DE10009501B4 - Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial - Google Patents

Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial Download PDF

Info

Publication number
DE10009501B4
DE10009501B4 DE10009501A DE10009501A DE10009501B4 DE 10009501 B4 DE10009501 B4 DE 10009501B4 DE 10009501 A DE10009501 A DE 10009501A DE 10009501 A DE10009501 A DE 10009501A DE 10009501 B4 DE10009501 B4 DE 10009501B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
parts
viscosity
denture
molecule
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE10009501A
Other languages
English (en)
Other versions
DE10009501A1 (de
Inventor
Hiroshi Kamohara
Makiko Takeo
Masahiro Sukekawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GC Corp
Original Assignee
GC Corp
GC Dental Industiral Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GC Corp, GC Dental Industiral Corp filed Critical GC Corp
Publication of DE10009501A1 publication Critical patent/DE10009501A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10009501B4 publication Critical patent/DE10009501B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L83/00Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon only; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L83/04Polysiloxanes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/12Polysiloxanes containing silicon bound to hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/20Polysiloxanes containing silicon bound to unsaturated aliphatic groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/70Siloxanes defined by use of the MDTQ nomenclature

Abstract

Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial, umfassend:
(A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans, das mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 0,5 bis 20 Pa·s bei 25°C aufweist;
(B) 0,1 bis 40 Gewichtsteile eines Organohydrogenpolysiloxans mit mindestens drei Wasserstoffatomen, die direkt an ein Siliziumatom in einem Molekül gebunden sind;
(C) 10 bis 500 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B), einer in Silikon löslichen Platinverbindung;
(D) 10 bis 200 Gewichtsteile eines anorganischen Füllstoffs;
(E) 0,5 bis 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxan-Rohkautschuks, der mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 1000 bis 20000 Pa·s bei 25°C aufweist; und
(F) 1 bis 200 Gewichtsteile eines Methylphenylpolysiloxans.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial. Wenn nach Einsetzen einer Zahnprothese über einen langen Zeitraum eine Verformung oder Spannung an der Mundschleimhaut oder eine Verformung an einer Zahnfachleiste erzeugt wurde, wodurch die Haftung der Zahnprothese unzureichend wird, wird zum Unterfüllen der zur Mundschleimhaut weisenden Fläche der Zahnprothese über einen Zeitraum, in dem die Symptome überwunden werden, die erfindungsgemäße Masse verwendet.
  • Wenn ein Patient eine Zahnprothese über einen langen Zeitraum eingesetzt trägt, wird auf der Mundschleimhaut eine Verformung oder Spannung erzeugt oder die Lage einer der Zahnfachreihen verzieht sich, wodurch der Paßzustand schlechter wird, was zu einer unzureichenden Haftung der Zahnprothese führt. Somit kann die Zahnprothese beim Öffnen des Mundes oder beim Kauen herausfallen. In einem solchen Fall wird häufig eine Behandlung ausgeführt, indem ein Unterfüllungsmaterial weicher Beschaffenheit temporär auf einer zur Schleimhaut weisenden Fläche der Zahnprothese aufgebracht wird, wodurch das Symptom überwunden wird. Das für diese Behandlung verwendete Material ist ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial und soll geringe Härte aufweisen und weich sein. In anderen Worten, durch seine Weichheit soll es sich nicht nur von einer örtlichen Verformung oder einer örtlichen Spannung der Schleimhaut zu einem ursprünglich normalen Zustand erholen, sondern soll auch die Haftung der Zahnprothese stabil gestalten und die Lage der Zahnfachleiste verbessern. Nachdem die Symptome gelindert wurden, wird ein neue Zahnprothese hergestellt oder eine Behandlung mit einem Unterfüllungsmaterial wird unternommen, so daß die Zahnprothese, die bislang verwendet wurde, über einen langen Zeitraum verwendet werden kann.
  • Als ein solches temporäres Unterfüllungsmaterial wird im allgemeinen eines verwendet, das ein Acrylharz als Grundmaterial umfaßt und Ethanol und einen Weichmacher auf Phthalsäureesterbasis enthält. Bei diesem temporären Unterfüllungsmaterial wird das Acrylharzpulver in Ethanol gelöst und der Weichmacher auf Phthalsäureesterbasis hinzugefügt zur Herstellung eines kautschukartigen Materials, wodurch Weichheit verliehen wird. Aufgrund des Alkohols und des in diesem Material enthaltenen Weichmachers, die ausgelaugt werden können, versprödet das Material jedoch nach etwa einer Woche. Aus diesem Grunde muß der Zahnarzt die temporare Unterfüllung wiederholen, bis beim Patienten das wie vorstehend beschriebene Symptom überwunden wurde. Die Oberfläche des vorstehend genannten temporaren Unterfüllungsmaterials wird außerdem aufgrund der Auslaugung des Alkohols und des Weichmachers rauh, wodurch in der Regel Verfärbungen oder Verschmutzungen, Anhaften von Zahnplaque, Hefepilze usw. oder dergleichen hervorgerufen werden können. Dies ist folglich nicht nur ein Problem aus dem Blickwinkel der Mundhygiene, sondern es besteht auch die Befürchtung, daß eine neue Mundkrankheit ausgelöst wird. Auch im Fall des Eintauchens dieses temporaren Unterfüllungsmaterials in einen Zahnprothesenreiniger zum Entfernen von Zahnplaque, Hefepilzen usw. verschlechtert sich seine Beschaffenheit aufgrund des Einflusses von aktivem Sauerstoff im Zahnprothesenreiniger und das Unterfüllungsmaterial versprödet, wodurch sich seine Weichheit verschlechtert.
  • Teilweise wird ein weiches Unterfüllungsmaterial als temporares Unterfüllungsmaterial eingesetzt. Das weiche Unterfüllungsmaterial ist ein Material, das zur Linderung der Schmerzen beim Patienten, dem eine Zahnprothese eingesetzt wurde, oder zur Verbesserung der Haftung der Zahnprothese über einen langen Zeitraum entwickelt wurde. Beispiele davon schließen weiche Unterfüllungsmaterialien auf Polyolefinbasis und weiche Unterfüllungsmaterialien auf Acrylharzbasis zusätzlich zu weichen Unterfüllungsmaterialien auf Silikonbasis, wie in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift 08-291017 ( DE 196 14 983 A1 ) offenbart, ein. Ferner beschreibt EP 0 614 655 A1 ein weiches Zahnprothesenunterfütterungsmaterial, welches unter Verwendung eines Silikongummis als Matrix und eines Polyorganosilsesquioxans als Füllmittel hergestellt werden kann. Obwohl diese weichen Unterfüllungsmaterialien relativ Weich sind und wenig in der Mundhöhle abbauen, weisen sie eine hohe Härte auf, nämlich 30 bis 60, gemessen mit einem Härtetester-Modell vom Federtyp nach JIS-A, und sind in der Weichheit als temporares Unterfüllungsmaterial unzureichend. Folglich kann man kaum sagen, daß diese Unterfüllungsmaterialien eine ausreichende Wirkung zur Erholung von einer örtlichen Verformung oder einer örtlichen Spannung an der Mundschleimhaut ausüben. Außerdem sind sie insofern mangelhaft, indem sie den Schmerz an der Schleimhaut beim Kauen nicht ausreichend mildern.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial, das weich ist, so daß es eine mit einem Härtetester vom Federtyp nach JIS-A gemessene Härte von 10 bis 20 aufweist, seine Weichheit in der Mundhöhle über einen langen Zeitraum (etwa einige Monate) verglichen mit derzeitigen temporaren Unterfüllungsmaterialien beibehält, keine Auslaugung des Inhalts in die Mundhöhle gestattet und keine Änderung der Oberflächeneigenschaften zuläßt und das sich nach Eintauchen in einen Zahnprothesenreiniger nicht verschlechtert.
  • Die Erfinder bemerkten, dass ein weiches Auskleidungsmaterial auf Silikonbasis in der Mundhöhle relativ stabil ist und dessen abgebundenes Produkt eine relativ geringe Härte aufweist. Sie unternahmen außerdem Untersuchungen zur Entwicklung eines Materials, das die Härte senkt (etwa 10 bis 20, gemessen mit einem Härtetester vom Federtyp nach JIS-A) und keine Änderung in der Härte hervorruft, selbst wenn es in der Mundhöhle über einen langen Zeitraum verwendet wurde, während die Stabilität eines Silikonmaterials vom Additionstyp, das für dieses weiche Unterfüllungsmaterial in der Mundhöhle zu verwenden ist, stabil bleibt. Im Ergebnis entwickelten sie erfolgreich eine Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial gemäß der vorliegenden Erfindung, das die vorstehend genannten Aufgaben, die mit derzeitigen Massen für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial verbunden sind, durch eine Kombination aus einem gegenwärtigen durch Addition abbindenden Silikonmaterial als Grundmasse mit einem Organopolysiloxan-Rohkautschuk, der mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 1000 bis 20000 Pa·s bei 25°C aufweist, als Komponente mit der Funktion zur Senkung der Härte, und einem Methylphenylpolysiloxan löst.
  • Die erfindungsgemäße Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial umfaßt (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans, das mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 0,5 bis 20 Pa·s bei 25°C aufweist; (B) 0,1 bis 40 Gewichtsteile eines Organohydrogenpolysiloxans mit mindestens drei Wasserstoffatomen, die direkt an ein Siliziumatom in einem Molekül gebunden sind; (C) 10 bis 500 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B), einer in Silikon löslichen Platinverbindung; (D) 10 bis 200 Gewichtsteile eines anorganischen Füllstoffs; (E) 0,5 bis 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxan-Rohkautschuks, der mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 1000 bis 20000 Pa·s bei 25°C aufweist; und (F) 1 bis 200 Gewichtsteile eines Methylphenylpolysiloxans.
  • Bei der erfindungsgemäßen Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial sind die Komponenten (A) bis (D) ähnlich den Grundkomponenten derzeitiger durch Addition abbindender Silikonmaterialien, die als weiches Unterfüllungsmaterial zu verwenden sind. Die Komponente (A) ist ein Organopolysiloxan mit mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül und mit einer Viskosität von 0,5 bis 20 Pa·s bei 25°C, und ist vorzugsweise eines, das linear ist und bei dem die beiden Enden der Molekülkette mit einer Vinylsilylgruppe gehindert sind. In diesem Fall kann die endständige Vinylgruppe mehrfach vorliegen oder die Vinylgruppe kann in der Kette enthalten sein.
  • Das Organohydrogenpolysiloxan soll als Komponente (B) mindestens drei direkt an ein Siliziumatom in dem Molekül davon gebundene Wasserstoffatome aufweisen und als Vernetzungsmittel dienen. Wenn die Menge des Organohydrogenpolysiloxans weniger als 0,1 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A), beträgt, sinkt die Abbindegeschwindigkeit in der Mundhöhle und die Härte des abgebundenen Produkts sinkt. Wenn die Menge an Organohydrogenpolysiloxan andererseits 40 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A), übersteigt, steigt nicht nur die Härte, sondern es werden auch Unannehmlichkeiten erzeugt, indem Blasen von während der Reaktion erzeugtem Wasserstoffgas in dem abgebundenen Produkt gebildet werden.
  • Die Silikon-lösliche Platinverbindung als Komponente (C) ist ein üblicher Additionsreaktionskatalysator und Beispiele davon schließen Chlorplatinsäure, Alkohol-modifizierte Chlorplatinsäure und einen Komplex von Chlorplatinsäure mit einem Olefin ein. Von diesen ist besonders ein Chlorplatinsäure-Vinylsiloxan-Komplex bevorzugt. Eine geeignete Menge der zuzugebenden Silikon-löslichen Platinverbindung liegt im Bereich 10 bis 500 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B). Wenn die zugegebene Menge der Komponente (C) weniger als 10 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B), beträgt, entsteht der Nachteil, daß nicht nur die Abbindegeschwindigkeit gering ist, sondern selbst wenn nur eine Spurenmenge eines Stoffes zur Hinderung des katalytischen Vermögens der Platinverbindung vorliegt, die Abbindegeschwindigkeit noch langsamer wird. Wenn die zugegebene Menge der Komponente (C) 500 ppm übersteigt, ist nicht nur die Abbindegeschwindigkeit zu schnell, sondern das abgebundene Produkt verfärbt sich außerdem gelb. Es ist bevorzugt, die Silikonlösliche Platinverbindung, wie Chlorplatinsäure, nach Auflösen in verschiedenen Lösungsmitteln, wie alkoholische Lösungsmittel, Lösungsmittel auf Ketonbasis, Lösungsmittel auf Etherbasis und Lösungsmittel auf Kohlenwasserstoffbasis oder ein Polysiloxanöl usw. zu verwenden.
  • Beispiele für den als Komponente (D) zu verwendenden anorganischen Füllstoff schließen Quarz, Cristobalit, Diatomeenerde, Quarzglas (fused quartz), Glasfasern, Titandioxid und pyrogenes Siliziumdioxid (fumed silica) ein. Der anorganische Füllstoff kann mit einem Oberflächenbehandlungsmittel hydrophob gestaltet werden. Eine geeignete Menge an anorganischem Füllstoff beträgt 10 bis 200 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A). Wenn die Menge an anorganischem Füllstoff weniger als 10 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A), beträgt, wird das Produkt spröde. Wenn andererseits der anorganische Füllstoff 200 Gewichtsteile übersteigt, ist die Viskosität zu hoch, so daß der Widerstand beim Verkneten zu stark wird. Außerdem wird die Handhabbarkeit zum Aufbau einer Zahnprothese vermindert. Vorzugsweise liegt die Menge des anorganischen Füllstoffs im Bereich von 20 bis 150 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A).
  • Die Komponenten (E) und (F) sind Eigenschaften der erfindungsgemäßen Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial. Die Komponente (E) ist ein Organopolysiloxan-Rohkautschuk, der mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 1000 bis 20000 Pa·s bei 25°C aufweist. Die Alkenylgruppe in dem Organopolysiloxan-Rohkautschuk ist vorzugsweise eine Vinylgruppe. Zusätzlich zu der Alkenylgruppe kann eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Phenylgruppe usw. als organische Gruppe in dem Organopolysiloxan-Rohkautschuk enthalten sein. Von diesen ist eine Methylgruppe bevorzugt. Obwohl der Organopolysiloxan-Rohkautschuk eine Struktur aufweist, die grundsätzlich zu jener der Komponente (A) gleich ist, ist seine Viskosität sehr hoch, nämlich 1000 bis 20000 Pa·s bei 25°C. Wenn der Organopolysiloxan-Rohkautschuk zusammen mit der Komponente (F), die später beschrieben wird, verwendet wird, erhält man die Wirkung, daß nicht nur die Härte des abgebundenen Produkts zu einer gewünschten Härte abnimmt, sondern auch eine geeignete Viskosität für eine Paste verliehen wird, wodurch die Fluidität in der Mundhöhle geeignet gestaltet wird. Außerdem erhält man die Wirkung, daß die Abnahme der Festigkeit, die aufgrund der Senkung der Härte eines abgebundenen Produkts erzeugt wird, gehemmt wird. Die Viskosität des Organopolysiloxan-Rohkautschuks, der mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält, liegt im Bereich von 1000 bis 20000 Pa·s bei 25°C. Wenn die Viskosität des Organopolysiloxan-Rohkautschuks, der mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält, jedoch weniger als 1000 Pa·s bei 25°C beträgt, wird bei der Vereinigung mit Komponente (F) die Härte nicht ausreichend gesenkt. Wenn sie andererseits 20000 Pa·s bei 25°C übersteigt, wird die Pastenviskosität zu hoch, so daß es schwierig wird, eine Paste herzustellen. Eine geeignete Menge an einzumischender Komponente (E) ist 0,5 bis 100 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A). Wenn die Menge der Komponente (E) weniger als 0,5 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A), beträgt, zeigen sich die Wirkungen der Komponente (E) nicht ausreichend. Wenn andererseits die Menge an Komponente (E) 100 Gewichtsteile übersteigt, werden die Verkneteigenschaften vermindert. Die Menge an einzumischender Komponente (E) beträgt vorzugsweise 5 bis 50 Gewichtsteile, basierend auf 100 Gewichtsteilen der Komponente (A).
  • Als Komponente (F) zu verwendendes Methylphenylpolysiloxan wird beispielsweise jenes, wiedergegeben durch die nachstehende allgemeine Formel, verwendet:
    Figure 00070001
    worin R eine Methylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet; und m und n jeweils eine ganze Zahl darstellen, m = 0, n > 0 und m + n = 1 – 2000.
  • Das Methylphenylpolysiloxan ist ein nicht-reaktives Öl und, wenn es zusammen mit der vorstehend beschriebenen Komponente (E) verwendet wird, kann die Härte eines abgebundenen Produkts nicht nur wirksamer gesenkt werden, sondern auch die Festigkeit beibehalten werden. Eine Menge an einzusetzendem Methylphenylpolysiloxan liegt im Bereich von 1 bis 200 Gewichtsteilen, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A). Wenn die Menge an Methylphenylpolysiloxan weniger als 1 Gewichtsteil, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A), beträgt, sind die Wirkungen unzureichend. Wenn andererseits die Menge an Methylphenylpolysiloxan 200 Gewichtsteile übersteigt, kann sich ein abgebundenes Produkt verformen, und die Härte wird ebenfalls aufgrund des Beißdrucks vermindert. Die Menge an einzusetzender Komponente (F) beträgt vorzugsweise 10 bis 150 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A).
  • Die erfindungsgemäße Masse für ein temporäres Unterfüllungsmaterial kann mit verschiedenen Zusätzen, wie anorganischen oder organischen Färbemitteln und Bakteriziden, versehen werden, sofern ihre Beschaffenheit nicht verloren geht.
  • Nachstehend wird die erfindungsgemäße Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial genauer mit Bezug auf die nachstehenden Beispiele beschrieben, jedoch sollte die Erfindung nicht darauf beschränkt werden.
  • Beispiel 1:
  • Eine Grundpaste und eine Katalysatorpaste wurden jeweils mit der nachstehenden Formulierung zubereitet.
    (Grundpaste)
    – Dimethylpolysiloxan, bei dem beide Enden mit einer Methylvinylsiloxygruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 20 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    – Lineares Methylhydrogen-polysiloxan mit 40 Molprozent einer Methylhydrogensiloxan-Einheit 3 Gewichtsteile
    – Quarz 20 Gewichtsteile
    – Dimethylpolysiloxan-Rohkautschuk mit 0,05 Molprozent einer Vinylgruppe und mit einer Viskosität von 10000 Pa·s bei 25°C 10 Gewichtsteile
    - Methylphenylpolysiloxan (Anteil an 20 Gewichtsteile
    Phenylgruppen: 25 Molprozent) (Katalysatorpaste)
    – Dimethylpolysiloxan, dessen beide Enden mit einer Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 20 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    – Eine Silikonöllösung mit 0,5 Gewichtsprozent eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplexes 3 Gewichtsteile
    – Pyrogenes Siliziumdioxid 20 Gewichtsteile
    – Dimethylpolysiloxan-Rohkautschuk mit 0,05 Molprozent einer Vinylgruppe und mit einer Viskosität von 10000 Pa·s bei 25°C 10 Gewichtsteile
    – Methylphenylpolysiloxan (Anteil an Phenylgruppen: 25 Molprozent) 20 Gewichtsteile
  • Gleiche Mengen an Grundpaste und Katalysatorpaste wurden genommen und 30 Sekunden mit einem Spatel miteinander verknetet und das verknetete Material wurde in einen Metallring mit einem Innendurchmesser von 20 mm und einer Höhe von 8 mm gegossen. Der obere und der untere Teil des Metallrings wurden sandwichartig mit Acrylharzplatten versehen und das Ganze in Wasser bei 37°C 5 Minuten abbinden lassen. Danach wurde das abgebundene Produkt aus der Form genommen und bei 37°C in Wasser getaucht. Nach einem Tag Eintauchen wurde die Härte der Oberfläche des Prüfstücks mit einem Härtetester vom Federtyp nach JIS-A gemessen. Ein ähnlicher Test wurde auch einen Monat nach Eintauchen in Wasser bei 37°C vorgenommen. Außerdem wurden die Pasten in derselben Weise wie vorstehend beschrieben miteinander verknetet und das verknetete Material in eine Form mit einem Innendurchmesser von 30 mm und einer Höhe von 2 mm gegossen, gefolgt von Stehenlassen in Wasser bei 37°C für 5 Minuten zum Abbinden, um eine Änderung durch Eintauchen in einen Zahnprothesenreiniger zu prüfen. Danach wurde das gehärtete Produkt in eine Zahnprothesenreinigerlösung (Handelsmarke ”Piks”, hergestellt von Rohto Pharmaceutical Co., Ltd.) getaucht und nach einem Tag Eintauchen wurde die Zahnprothesenreinigerlösung durch eine neue ausgetauscht. Dieser Vorgang wurde 7 Tage wiederholt und jede Änderung der Oberfläche des abgebundenen Produkts wurde visuell beobachtet. Außerdem wurde ein Reißtest in nachstehender Weise ausgeführt. Das heißt, gleiche Mengen an Grundpaste und Katalysatorpaste wurden genommen und in derselben, wie vorstehend beschriebenen Weise miteinander verknetet. Das verknetete Material wurde in eine Form vom 6-Typ nach JIS K6301 gegossen und zum Abbinden 5 Minuten bei 37°C in Wasser belassen. Danach wurde das abgebundene Produkt aus der Form genommen und bei 37°C in Wasser getaucht. Einen Tag nach dem Eintauchen wurde der Reißtest ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt und dargestellt.
  • Beispiel 2:
  • Eine Grundpaste und eine Katalysatorpaste wurden jeweils mit der nachstehenden Formulierung zubereitet und verschiedene Versuche wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt und dargestellt.
    (Grundpaste)
    – Dimethylpolysiloxan, bei dem beide Enden mit einer Methylvinylsiloxygruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 3 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    – Lineares Methylhydrogen-polysiloxan mit 40 Molprozent einer Methylhydrogensiloxan-Einheit 3 Gewichtsteile
    – Quarz 100 Gewichtsteile
    – Dimethylpolysiloxan-Rohkautschuk mit 0,07 Molprozent einer Vinylgruppe und mit einer Viskosität von 5000 Pa·s bei 25°C 30 Gewichtsteile
    – Methylphenylpolysiloxan (Anteil an 100 Gewichtsteile
    Phenylgruppen: 25 Molprozent)
    (Katalysatorpaste)
    – Dimethylpolysiloxan, dessen beide Enden mit einer Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 3 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    – Eine Silikonöllösung mit 0,5 Gewichtsprozent eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplexes 3 Gewichtsteile
    – Quarz 100 Gewichtsteile
    – Dimethylpolysiloxan-Rohkautschuk mit 0,07 Molprozent einer Vinylgruppe und mit einer Viskosität von 5000 Pa·s bei 25°C 30 Gewichtsteile
    – Methylphenylpolysiloxan (Anteil an Phenylgruppen: 25 Molprozent) 100 Gewichtsteile
  • Beispiel 3:
  • Eine Grundpaste und eine Katalysatorpaste wurden jeweils mit der nachstehenden Formulierung zubereitet und verschiedene Versuche wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt und dargestellt.
    (Grundpaste)
    - Dimethylpolysiloxan, bei dem beide Enden mit einer Methylvinylsiloxygruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 1 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    - Lineares Methylhydrogen-polysiloxan mit 40 Molprozent einer Methylhydrogensiloxan-Einheit 3 Gewichtsteile
    - Quarz 150 Gewichtsteile
    - Dimethylpolysiloxan-Rohkautschuk mit 0,02 Molprozent einer Vinylgruppe und mit einer Viskosität von 10000 Pa·s bei 25°C 50 Gewichtsteile
    - Methylphenylpolysiloxan (Anteil an Phenylgruppen: 25 Molprozent) 150 Gewichtsteile
    (Katalysatorpaste)
    – Dimethylpolysiloxan, dessen beide Enden mit einer Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 2 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    – Eine Silikonöllösung mit 0,5 Gewichtsprozent eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplexes 3 Gewichtsteile
    – Quarzglas (fused quartz) 50 Gewichtsteile
    – Dimethylpolysiloxan-Rohkautschuk mit 0,02 Molprozent einer Vinylgruppe und mit einer Viskosität von 10000 Pa·s bei 25°C 30 Gewichtsteile
    – Methylphenylpolysiloxan (Anteil an Phenylgruppen: 25 Molprozent) 150 Gewichtsteile
  • Vergleichsbeispiel 1:
  • Unter Verwendung eines handelsüblichen temporären Zahnprothesenunterfüllungsmaterials (Handelsmarke ”GC Soft Liner”, hergestellt von GC Corporation) wurde Verkneten auf der Grundlage der Beschreibung der Anleitung ausgeführt und verschiedene Tests wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt und dargestellt.
  • Vergleichsbeispiel 2:
  • Eine Grundpaste und eine Katalysatorpaste wurden jeweils mit der nachstehenden Formulierung zubereitet und verschiedene Versuche wurden in derselben Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt und dargestellt.
    (Grundpaste)
    – Dimethylpolysiloxan, bei dem beide Enden mit einer Methylvinylsiloxygruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 20 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    – Lineares Methylhydrogen-polysiloxan mit 40 Molprozent einer Methylhydrogensiloxan-Einheit 3 Gewichtsteile
    – Quarz 20 Gewichtsteile
    (Katalysatorpaste)
    – Dimethylpolysiloxan, dessen beide Enden mit einer Methylvinylsiloxy-Gruppe gehindert sind, mit einer Viskosität von 2 Pa·s bei 25°C 100 Gewichtsteile
    – Eine Silikonöllösung mit 0,5 Gewichtsprozent eines 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan-Platin-Komplexes 3 Gewichtsteile
    – pyrogenes Siliziumdioxid 20 Gewichtsteile
    Tabelle 1
    Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Vergleichsbeispiel 1 Vergleichsbeispiel 2
    Härte (JIS-A) nach einem Tag 17 15 12 15 39
    nach einem Monat 19 16 13 85 43
    Reißfestigkeit (N/m) 7,8 7,6 6,3 4,3 4,8
    Oberflächeneigenschaften nach Eintauchen in Zahnprothesenreiniger Die Oberfläche war glänzend und änderte sich nicht, verglichen mit jener vor dem Eintauchen Die Oberfläche war glänzend und änderte sich nicht, verglichen mit jener vor dem Eintauchen Die Oberfläche war glänzend und änderte sich nicht, verglichen mit jener vor dem Eintauchen Die Oberfläche wurde rauh und wies keinen Glanz auf Zwar war der Glanz der Oberfläche etwas verschlechte rt, änderte sich aber nicht, verglichen mit jenem vor dem Eintauchen
  • Aus Tabelle 1 wurde bestätigt, daß die erfindungsgemäße Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial eine sehr geringe Härte, ähnlich handelsüblichen temporaren Zahnprothesenunterfüllungsmaterialien, aufweist, keine Änderung der Härte über die Zeit zu verzeichnen ist und die Funktionen als temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial in der Mundhöhle beibehält. Es wurde auch bestätigt, daß die erfindungsgemäße Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial unbesorgt gereinigt werden kann, da keine Änderung durch Eintauchen in einen Zahnprothesenreiniger erfolgt, und die Hygiene in der Mundhöhle somit gut aufrechterhalten werden kann. Außerdem wurde bestätigt, daß trotzdem die erfindungsgemäße Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial in der Härte gering ist, sie eine hohe Reißfestigkeit aufweist und daß sie zuverlässig in der Mundhöhle verwendet werden kann. Im Gegensatz dazu wird bei der Formulierung von Vergleichsbeispiel 2, bei der die Komponenten (E) und (F) nicht enthalten sind, die Härte sehr hoch, verglichen mit Beispielen 1 bis 3, und daher wurde bestätigt, daß die Formulierung von Vergleichsbeispiel 2 als temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial ungeeignet ist.
  • Wie vorstehend im einzelnen beschrieben, weist die erfindungsgemäße Masse für ein temporares Zahnprothesenunterfüllungsmaterial als abgebundenes Produkt eine sehr geringe Härte von 10 bis 20, gemessen mit einem Härtetester vom Federtyp gemäß JIS-A, auf, behält die Weichheit in der Mundhöhle für einen langen Zeitraum, verglichen mit handelsüblichen temporaren Zahnprothesenunterfüllungsmaterialien, bei, erzeugt im wesentlichen keine Änderung in den Oberflächeneigenschaften und weist ausgezeichnete Eigenschaften auf, so daß sie sich auch nach Eintauchen in einen Zahnprothesenreiniger nicht verschlechtert. Somit kann sie deutlich die Mangel verbessern, die bei derzeitigen temporaren Zahnprothesenunterfüllungsmaterialien beobachtet werden, und stellt daher einen hohen Beitrag auf dem Gebiet der Zahnheilkunde dar.
  • Obwohl die Erfindung mit Hinweis auf ihre speziellen Ausführungsformen genauer beschrieben wurde, ist es für den Fachmann ersichtlich, daß verschiedene Änderungen und Modifizierungen ausgeführt werden können, ohne von ihrem Erfindungsgedanken und Schutzbereich abzuweichen.

Claims (1)

  1. Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial, umfassend: (A) 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxans, das mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 0,5 bis 20 Pa·s bei 25°C aufweist; (B) 0,1 bis 40 Gewichtsteile eines Organohydrogenpolysiloxans mit mindestens drei Wasserstoffatomen, die direkt an ein Siliziumatom in einem Molekül gebunden sind; (C) 10 bis 500 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten (A) und (B), einer in Silikon löslichen Platinverbindung; (D) 10 bis 200 Gewichtsteile eines anorganischen Füllstoffs; (E) 0,5 bis 100 Gewichtsteile eines Organopolysiloxan-Rohkautschuks, der mindestens zwei Alkenylgruppen in einem Molekül enthält und eine Viskosität von 1000 bis 20000 Pa·s bei 25°C aufweist; und (F) 1 bis 200 Gewichtsteile eines Methylphenylpolysiloxans.
DE10009501A 1999-03-04 2000-02-29 Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial Expired - Lifetime DE10009501B4 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56893/99 1999-03-04
JP05689399A JP4132360B2 (ja) 1999-03-04 1999-03-04 義歯暫間裏装材組成物

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10009501A1 DE10009501A1 (de) 2000-09-07
DE10009501B4 true DE10009501B4 (de) 2009-09-10

Family

ID=13040131

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10009501A Expired - Lifetime DE10009501B4 (de) 1999-03-04 2000-02-29 Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6495614B1 (de)
JP (1) JP4132360B2 (de)
DE (1) DE10009501B4 (de)
GB (1) GB2347934B (de)

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2002220314A (ja) * 2000-11-21 2002-08-09 Gc Corp 根管充填用グラスアイオノマー系シーラー用粉末
JP2002294076A (ja) * 2001-04-02 2002-10-09 Dow Corning Toray Silicone Co Ltd 金型成形用シリコーンゲル組成物
JP4807543B2 (ja) * 2001-07-23 2011-11-02 株式会社トクヤマ 歯科用硬化性組成物
EP1652507B1 (de) * 2004-10-21 2009-11-18 Coltène AG Provisorisches Verschluss- und/oder Klebematerial
JP2006282556A (ja) * 2005-03-31 2006-10-19 Gc Corp 咬合採得用印象材組成物
US7943697B2 (en) 2005-07-11 2011-05-17 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation Radiation resistant silicone formulations and medical devices formed of same
US9133340B2 (en) 2005-07-11 2015-09-15 Saint-Gobain Performance Plastics Corporation Radiation resistant silicone formulations and medical devices formed of same
JP2008247812A (ja) * 2007-03-30 2008-10-16 Gc Corp シリコーン組成物
US10023701B2 (en) 2014-06-24 2018-07-17 National Institute Of Advanced Industrial Science And Technology Wet gel and method of producing thereof
JP7253038B2 (ja) * 2019-03-28 2023-04-05 株式会社ジーシー 歯科用付加型シリコーン組成物
CN115463038A (zh) * 2022-08-10 2022-12-13 深圳玉汝成口腔材料有限公司 一种复合树脂义齿瓷块、制备方法及复合树脂义齿

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56167755A (en) * 1980-05-30 1981-12-23 Shin Etsu Chem Co Ltd Organopolysiloxane composition
EP0614655A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-14 Tokuyama Soda Kabushiki Kaisha Zahnprothese, Verfahren zur Reparatur einer Zahnprothese, weiches Unterfütterungsmaterial und Verwendung dieses Materials
DE19614983A1 (de) * 1995-04-17 1996-10-24 G C Dental Ind Corp Weiches Unterfütterungsmaterial für Prothesen

Family Cites Families (19)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT997751B (it) * 1972-10-11 1975-12-30 Wacker Chemie Gmbh Combinazioni di materiali e procedimento per preparare masse per impronte dentarie
GB1492616A (en) * 1974-03-07 1977-11-23 Dow Corning Ltd Process for making dental impressions
JPS591241B2 (ja) * 1978-06-30 1984-01-11 而至歯科工業株式会社 歯科用シリコ−ン組成物およびその使用法
JPS60156447A (ja) 1984-01-26 1985-08-16 株式会社ジーシー 歯科用修復物の強化方法
JPS6120547A (ja) 1984-07-06 1986-01-29 而至歯科工業株式会社 歯科鋳造用埋没材
DE3532687A1 (de) * 1985-09-13 1987-03-26 Bayer Ag Silicon-abformmassen
JPS62212255A (ja) 1986-03-12 1987-09-18 而至歯科工業株式会社 低粉塵性粉末状歯科用石こう組成物
JPS62212254A (ja) 1986-03-12 1987-09-18 而至歯科工業株式会社 低粉塵性粉末状歯科用埋没材組成物
FR2602781B1 (fr) * 1986-08-12 1988-11-10 Rhone Poulenc Chimie Composition pateuse diorganopolysiloxane vulcanisable a temperature ambiante en un eslastomere silicone utilisable en particulier en podologie et en art dentaire
JPS63141906A (ja) 1986-12-03 1988-06-14 G C Dental Ind Corp 歯科鋳造用埋没材
DE69103684T2 (de) 1990-06-11 1994-12-22 G C Dental Ind Corp Dentalabformmaterial.
DE4031759A1 (de) * 1990-10-06 1992-04-09 Bayer Ag Hydrophilierte abformmassen
JP3095615B2 (ja) * 1994-04-25 2000-10-10 株式会社トクヤマ シリコーン系軟質裏装材用コーティング材
JP3454980B2 (ja) 1994-07-29 2003-10-06 株式会社ジーシー 歯科印象用シリコーン組成物
CA2207857C (en) * 1996-07-03 2002-08-27 Gc Corporation Dental impression silicone composition
JP4030617B2 (ja) * 1996-12-11 2008-01-09 株式会社ジーシー 歯科仮封用シリコーン組成物
JP3478521B2 (ja) * 1997-02-17 2003-12-15 株式会社トクヤマ 歯科用軟質裏装材
JPH11335223A (ja) * 1998-05-20 1999-12-07 Gc Corp 口腔粘膜印象用シリコーン組成物
JP2000086422A (ja) * 1998-09-07 2000-03-28 Gc Corp 義歯床の辺縁処理材及び辺縁処理方法

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS56167755A (en) * 1980-05-30 1981-12-23 Shin Etsu Chem Co Ltd Organopolysiloxane composition
DE3121439A1 (de) * 1980-05-30 1982-05-06 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd., Tokyo Siliconmasse zur herstellung von trennmittelbeschichtungen und verfahren zur herstellung von trennmittelbeschichtetem flaechenmaterial
EP0614655A1 (de) * 1993-03-09 1994-09-14 Tokuyama Soda Kabushiki Kaisha Zahnprothese, Verfahren zur Reparatur einer Zahnprothese, weiches Unterfütterungsmaterial und Verwendung dieses Materials
DE19614983A1 (de) * 1995-04-17 1996-10-24 G C Dental Ind Corp Weiches Unterfütterungsmaterial für Prothesen

Also Published As

Publication number Publication date
GB2347934B (en) 2003-07-16
GB0002947D0 (en) 2000-03-29
JP4132360B2 (ja) 2008-08-13
DE10009501A1 (de) 2000-09-07
JP2000245748A (ja) 2000-09-12
US6495614B1 (en) 2002-12-17
GB2347934A (en) 2000-09-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19728271B4 (de) Dentalabdruck-Siliconmasse
EP0891763B1 (de) Abformmaterial auf Silikonbasis
DE69932177T2 (de) Dentalbleichzusammensetzung
DE60203074T2 (de) Dentalabdruckmaterialzusammensetzung
EP1049442B2 (de) Unterfütterung für prothesen und verfahren zur herstellung
DE10009501B4 (de) Masse für ein temporäres Zahnprothesenunterfüllungsmaterial
DE19527551B4 (de) Silikonmassen für Dentalabformungen
EP2494951B1 (de) Lager- und formstabile dentale elastomere Abformmaterialien hoher Viskosität
DE19922929B4 (de) Silikonmasse für einen Mundschleimhautabdruck
EP0522341A1 (de) Transparentes Material für dentale Anwendungen
EP0152887A2 (de) Modifizierte Füllstoffe für Silikonpasten, deren Verwendung und diese Füllstoffe enthaltende Dentalabformmassen
DE2626940C3 (de) Silikonmassen für Zahnabdrücke
WO2000059453A1 (de) Abformmassen auf silikonbasis mit verbessertem standvermögen
DE19614983C2 (de) Weiches Unterfütterungsmaterial für Dental-Prothesen
DE69922521T2 (de) Silikonelastomer-system mit bioziden eigenschaften für die verwendung als abformmaterial
DE3246654A1 (de) Nichtadhaesive abdruckmasse
DE10006419B4 (de) Wurzelkanalfüllmaterial
DE10245274B4 (de) Abdeckmasse zur Herstellung einer Isolierung von zu behandelnder Zahnsubstanz und eines Schutzes des umgebenden Zahnfleisches und/oder benachbarter Zähne
DE60301490T2 (de) Röntgenopakes und aseptisches Material zum Abdrucknehmen zur Verwendung in Implantodontika
WO2001052792A1 (de) Zubereitungen auf polyetherbasis und deren verwendung
DE4011204A1 (de) Mundschutzmasse
EP2129725B1 (de) Maschinenanmischbares a-siliconputty und dessen verwendung
EP1652507B1 (de) Provisorisches Verschluss- und/oder Klebematerial
DE2450107A1 (de) Vaginalring
DE69937493T2 (de) Verwendung von Silikongummi als Bestandteil eines Konditioniermiitels für dentales Gewebe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right