DE69937493T2 - Verwendung von Silikongummi als Bestandteil eines Konditioniermiitels für dentales Gewebe - Google Patents

Verwendung von Silikongummi als Bestandteil eines Konditioniermiitels für dentales Gewebe Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Auskleidungsmaterial für eine bei dentalen Behandlungen verwendete Gebissprothesen-Grundlage und insbesondere ein Konditioniermittel für dentales Gewebe für einen Patienten, der eine Gebissprothese trägt, wobei die orale Schleimhaut des Patienten deformiert oder entzündet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein hierfür geeignetes Kit.
  • US-A-3 476 854 beschreibt eine dentale Kunststoffzusammensetzung, die aus einem Harz, bei dem es sich um ein Siliconharz handeln kann, und einem darin dispergierten antimykotischen Mittel besteht.
  • Wenn eine Gebissprothese lange Zeit verwendet wird, kommt es allmählich zu einem schlechten Sitz an der alveolären Knochenleiste, was beispielsweise auf die Resorption der alveolären Knochenleiste zurückzuführen ist, wodurch die Gebissprothese an Halt und Stabilität verliert. Wenn das schlecht sitzende Gebiss weiter in unveränderter Weise verwendet wird, wird auf die Schleimhaut unter der Gebissbasis ein ungleichmäßiger Druck ausgeübt, so dass es zur Bildung von Geschwüren und/oder Entzündungen an der Schleimhaut kommen kann oder durch den Verschlussdruck Schmerzen verursacht werden. Wenn es zu einem derartigen schlechten Sitz kommt, ist es erforderlich, ein neues Gebiss anzufertigen oder den einwandfreien Sitz des schlecht an der Schleimhaut sitzenden Gebisses durch Einstellen von dessen Basis wiederherzustellen.
  • Da jedoch die orale Schleimhaut des Patienten aufgrund von Geschwür- und Entzündungsbildungen instabil ist, wie vorstehend ausgeführt wurde, kann die Anfertigung eines neuen Gebisses oder die Anpassung der Gebissbasis erst dann vorgenommen werden, wenn die orale Schleimhaut wieder einen normalen Zustand erreicht hat. Dies ist erforderlich, um einen guten Sitz des Gebisses an der Schleimhaut unter der Gebissbasis zu gewährleisten.
  • Bei dem Material, das unter derartigen Umständen verwendet wird, handelt es sich um ein Konditioniermittel für dentales Gewebe. Das Konditioniermittel für dentales Gewebe wird ständig zur Auskleidung der Schleimhaut unter dem eingesetzten Gebiss verwendet, bis die Form und die Farbe der Schleimhaut wieder einen normalen Zustand erreicht hat.
  • Die derzeit zusammen mit der Gebissbasis verwendeten weichen Materialien werden grob in Dentalklebstoffe, Konditioniermittel für dentales Gewebe und weiche Auskleidungsmaterialien eingeteilt. Sie unterscheiden sich voneinander in bezug auf ihre Aufgabe, das Verfahren und Dauer ihrer Anwendung, die erforderlichen Eigenschaften und dergl.
  • Beispielsweise wird ein Dentalklebstoff vorübergehend für kurze Zeit, z. B. für einen Tag oder für einige Tage, nach Auftragen durch den Patienten selbst verwendet. Daher muss der Dentalklebstoff eine solche Haftfestigkeit aufweisen, dass er an der Gebissbasis "klebt", statt eine perfekte "Bindung" einzugehen. Andererseits weisen das Konditioniermittel für dentales Gewebe und das weiche Auskleidungsmaterial die Gemeinsamkeit auf, dass sie vom Zahnarzt aufgebracht werden. Sie unterscheiden sich aber in ihren physikalischen Eigenschaften deutlich voneinander, was auf den unterschiedlichen Zweck ihrer Anwendung zurückzuführen ist. Speziell wird, wie vorstehend beschrieben, das Konditioniermittel für dentales Gewebe zur Behandlung der oralen Schleimhaut vor der Reparatur des Gebisses verwendet. Daher muss dieses Mittel im Hinblick auf seinen Anwendungszweck flexibel und plastisch deformierbar sein und seine Anwendungsdauer muss relativ kurz sein, z. B. eine Woche bis einige Wochen, bis die orale Schleimhaut wieder einen normalen Zustand erreicht hat. Da dagegen das weiche Auskleidungsmaterial zur Gebissreparatur verwendet wird, darf es sich nach der Reparatur des Gebisses lange Zeit nicht deformieren.
  • Somit besteht bei allen drei vorstehend aufgeführten Typen von Materialien die Gemeinsamkeit, dass sie mit der Gebissbasis assoziiert sind, wobei sie aber klar in verschiedene Gruppen von dentalen Materialien entsprechend ihrem Anwendungszweck und den erforderlichen Eigenschaften unterteilt sind.
  • Derzeit wird als Konditioniermittel für dentales Gewebe in breitem Umfang ein Mischmaterial verwendet, das aus einer Pulverkomponente, die Polyethylmethacrylat oder ein Copolymeres davon umfasst, und aus einer flüssigen Komponente, die einen Phthalatester-Weichmacher mit einem Gehalt an etwa 4 bis 20 Gew.-% Ethanol umfasst, besteht. Beim Konditioniermittel für Gewebe wird ein weiches elastisches Produkt erhalten, wenn die Pulverkomponente und die flüssige Komponente miteinander vermischt werden. Wenn daher die Schleimhaut unter dem schlecht sitzenden Gebiss mit dem Material ausgekleidet wird, wird die Passgenauigkeit des Gebisses wieder hergestellt und Schmerzen aufgrund des Verschlussdrucks werden beseitigt. Wenn die Schmerzen nachlassen, verschwinden Geschwür- oder Entzündungserscheinungen der oralen Schleimhaut allmählich und gleichzeitig erreicht die orale Schleimhaut im Laufe der Zeit wieder ihren normalen Zustand. An dieser Stelle zeigt das Konditioniermittel für Gewebe eine hervorragende Beschaffenheit insofern, als es sich zusammen mit der Veränderung bei der Deformation der oralen Schleimhaut selbst deformiert.
  • Jedoch sind die herkömmlichen Konditioniermittel für dentales Gewebe, die vorstehend beschrieben wurden, mit den folgenden Problemen (1) bis (3) behaftet.
    • (1) Die Elution von Weichmacher und Ethanol während der Verwendung des Konditioniermittels führt im Laufe der Zeit zu einer Beeinträchtigung des Konditioniermittels, ist wegen möglicher Einflüsse auf einen lebenden Organismus bedenklich und führt zu einem unangenehmen Geschmacksgefühl und zu Reizungen.
    • (2) Das Konditioniermittel verschmutzt während seiner Anwendung aufgrund von Absorption von in Nahrungsmitteln enthaltenden Ölen, von Speichel und dergl. oder führt zur Geruchsentwicklung.
    • (3) Es ist erforderlich, ein verbrauchtes Konditioniermittel für dentales Gewebe von der Gebissbasis zu entfernen, um das Auskleidungsmaterial nach der Behandlung der Unpässlichkeit aufzubringen. Zu diesem Zeitpunkt ist es jedoch äußerst schwierig, das Konditioniermittel für dentales Gewebe, das fest an der Gebissbasis klebt, (beispielsweise durch Schleifen) zu entfernen, da das Konditioniermittel im wesentlichen aus dem gleichen Material wie die Gebissbasis gefertigt ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Konditioniermittel für dentales Gewebe bereitzustellen, das die vorstehenden Probleme (1) bis (3) überwindet.
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Die Erfinder haben eingehende Untersuchungen zur Lösung der vorstehenden Aufgaben durchgeführt, wobei es ihnen gelang, ein Konditioniermittel für dentales Gewebe bereitzustellen, das nicht mit den vorstehend aufgeführten Problemen (1) bis (3) behaftet ist. Hierzu verwendeten die Erfinder als Material einen Siliconkautschuk, der bisher nicht für Konditioniermittel für dentales Gewebe verwendet worden ist, nämlich einen durch Additionspolymerisation bei Raumtemperatur hergestellten Siliconkautschuk. Dieser Befund führte zur vorliegenden Erfindung.
  • Somit werden erfindungsgemäß die vorstehenden Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung durch Verwendung dieses speziellen Siliconkautschuks als Material für ein Konditioniermittel für dentales Gewebe erreicht.
  • Somit wird erfindungsgemäß die Verwendung von Siliconkautschuk als Material für ein Konditioniermittel für dentales Gewebe bereitgestellt, wobei das Mittel dadurch gekennzeichnet ist, dass der Siliconkautschuk durch eine bei Raumtemperatur durchgeführte Additionspolymerisation erhältlich ist.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Siliconkautschuk" bedeutet ein vernetztes Organopolysiloxan. Ferner wird ein viskoelastischer Körper, der durch gleichmäßiges Dispergieren von Füllstoffen und verschiedenen Additiven in Siliconkautschuk erhalten wird, als "Siliconkautschuk-Zusammensetzung" bezeichnet.
  • Ein Siliconkautschuk ist ein Material, das hervorragende Eigenschaften als dentales Material aufweist, z. B. Elastizität sowie fehlende Kohäsivität und fehlende Toxizität gegenüber einem lebenden Organismus. Ein Konditioniermittel für dentales Gewebe, das im wesentlichen aus einem Siliconkautschuk gebildet ist, war bisher unbekannt.
  • Das erfindungsgemäße Konditioniermittel für dentales Gewebe umfasst im wesentlichen einen Siliconkautschuk, dessen Hauptbestandteile farblos, geschmacklos, geruchlos, nicht-flüchtig und nicht-toxisch sind. Daher ist es im wesentlichen nicht mit den vorstehenden Problemen (1) und (2) behaftet. Da sich Siliconkautschuk ferner von dem Harz, das in der Gebissbasis verwendet wird, unterscheidet, ist es möglich, einen Klebstoff zu entwickeln, der mit kontrollierter Kraft am Harz klebt. Somit lässt sich auch das vorstehende Problem (3) lösen.
  • Das erfindungsgemäße Konditioniermittel für dentales Gewebe hat den Vorteil, dass es direkt im Mund geformt werden kann, wenn es sich beim Siliconkautschuk um einen bei Raumtemperatur durch Additionspolymerisation erhältlichen Siliconkautschuk handelt.
  • Ferner zeigt das erfindungsgemäße Konditioniermittel für dentales Gewebe ein so hervorragendes Verhalten als Konditioniermittel, dass es in mäßigem Umfang unter Beibehaltung einer mäßigen Elastizität verformt werden kann, wenn die geschädigte Schleimhaut unter der Gebissbasis abheilt, und zwar wenn die zu verwendende Siliconkautschuk-Zusammensetzung folgende Eigenschaften aufweist: (i) eine elastische Dehnung von vorzugsweise 15% oder mehr und insbesondere von 20% oder mehr und eine bleibende Dehnung von vorzugsweise 0,5% oder mehr, (ii) einen Verlustfaktor von vorzugsweise 0,5 oder mehr oder (iii) eine Shore A-Härte von vorzugsweise 15 oder weniger.
  • Derartige physikalische Eigenschaften lassen sich erreichen, indem man die Vernetzungsdichte eines Siliconkautschuks, die Menge eines Siliconkautschuk-Füllstoffes, eines Siliciumdioxid-Füllstoffes oder eines anderen Füllstoffes als Verstärkungsmaterial und dergl. steuert.
  • Beliebige Füllstoffe, die im allgemeinen einem Siliconkautschuk zugesetzt werden, können ohne jegliche Einschränkungen als der vorstehende Füllstoff verwendet werden. Zu Beispielen für Füllstoffe gehören ein Siliciumdioxid-Füllstoff, wie pulverisierter Quarz, Quarzglaspulver, kolloidales Siliciumdioxidpulver und Quarzstaub; ein Siliconharzfüllstoff, wie Polymethylsilsesquioxan-Pulver, Polyphenylsilsesquioxan-Pulver und Poly-(3,3,3-trifluorpropyl)silsesquioxan-Pulver; Fluorkohlenstoffharz-Füllstoffe, wie Polytetrafluorethylen-Pulver und Polyvinylidenfluorid-Pulver; weitere Polymerpulver; Russ; Glasfasern; Verbundfüllstoffe (gemahlene Verbundstoffe aus anorganischen Oxiden und Polymeren); und dergl.
  • Zu Beispielen für die vorgenannten verschiedenen Additive gehören ein Wasserstoffgas-Absorptionsmittel, wie Platinschwarz oder teilchenförmiges Palladium; ein Reaktionssteuerungsmittel, wie 1,3-Divinyltetramethyldisiloxan; ein UV-Absorber, wie 2,4-Dihydroxybenzophenon; ein Pigment, wie Titandioxid; ein Antioxidationsmittel, wie BHT; ein antibakterielles Mittel, wie Chitosan; ein Weichmacher, wie Siliconöl; und dergl.
  • Die verschiedenen Füllstoffe und die Additive, die sich vom vorgenannten Siliconharz-Füllstoff und dem vorgenannten Siliciumdioxid-Füllstoff unterscheiden, werden je nach den Erfordernissen zugesetzt.
  • Das erfindungsgemäße Konditioniermittel für dentales Gewebe umfasst im wesentlichen Siliconkautschuk. Daher werden seine Eigenschaften im wesentlichen durch die physikalischen Eigenschaften des zu verwendenden Siliconkautschuks festgelegt.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Siliconkautschuk genügt den Anforderungen, die bei einem Konditioniermittel für dentales Gewebe in bezug auf Flexibilität und Verformbarkeit gestellt werden. Somit wird der Siliconkautschuk vom Additionspolymerisationstyp, der bei Raumtemperatur polymerisiert werden kann, aufgrund der Tatsache verwendet, dass er in einer gewünschten Form im Mund polymerisiert und gehärtet und direkt als Konditioniermittel für dentales Gewebe verwendet werden kann. Ferner erzeugt der Siliconkautschuk, der bei Raumtemperatur durch Additionspolymerisation erhältlich ist, während der Härtungsreaktion keine Nebenprodukte und zeigt bei Verwendung im Mund eine hervorragende Dauerhaftigkeit.
  • Wenn die erfindungsgemäß verwendete Siliconkautschuk-Zusammensetzung eine elastische Dehnung von vorzugsweise 15% oder mehr und insbesondere von 20% oder mehr, eine bleibende Dehnung von vorzugsweise 0,5% oder mehr, einen Verlustfaktor von vorzugsweise 0,5 oder mehr und eine Shore A-Härte von vorzugsweise 15 oder weniger aufweist, zeigt sich insofern eine hervorragende Beschaffenheit, als sie beim Patienten fast keine Schmerzen verursacht und sich entsprechend der Form der Schleimhaut unter der Gebissbasis deformiert, ohne dass die Erholung der Form der Schleimhaut behindert wird, wenn die Zusammensetzung als Material für das Gewebekonditioniermittel verwendet wird.
  • Bei den hier herangezogenen Parametern "elastische Dehnung" und "bleibende Dehnung" handelt es sich um Werte, die gemäß JIS T6513-1991 unter Verwendung einer Probe gemessen werden, die gemäß den Herstellungsbedingungen von ISO 10139-1 (Dentistry-Resilient Lining Materials for Removable Dentures – Part 1: Short-Term Materials) hergestellt worden ist.
  • Beim "Verlustfaktor" (tan δ) handelt es sich um einen Wert, der mit einer dynamischen, viskoelastischen Messvorrichtung bei 37°C und 1 Hz bei einer Zugbelastung an einer Probe, die auf die gleiche Weise wie die vorgenannte Probe hergestellt worden ist, gemessen wird.
  • Bei der "Shore A-Härte" handelt es sich um einen gemäß JIS K6301-1975 unter Verwendung einer Probe, die auf die gleiche Weise wie die vorstehende Probe hergestellt worden ist, gemessenen Wert.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Siliconkautschuk-Zusammensetzung weist insbesondere eine elastische Dehnung von 25 bis 40%, eine bleibende Dehnung von 0,7 bis 5% und eine Shore A-Härte von 3 bis 12 auf. Die erfindungsgemäß verwendete Siliconkautschuk-Zusammensetzung weist insbesondere einen Verlustfaktor von 0,7 bis 1,2 auf.
  • Beim erfindungsgemäß verwendeten Siliconkautschuk handelt es sich vorzugsweise um ein gehärtetes Produkt aus der nachstehend angegebenen ungehärteten Zusammensetzung, und zwar im Hinblick darauf, dass sie im Mund eines Patienten polymerisiert und in der angestrebten Form gehärtet werden kann, so dass der erhaltene Siliconkautschuk direkt als erfindungsgemäßes Konditioniermittel für dentales Gewebe verwendet werden kann und keine schädlichen Nebenprodukte erzeugt.
  • Die vorstehend erwähnte ungehärtete Zusammensetzung umfasst folgende Bestandteile:
    • (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist;
    • (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; und
    • (D) einen Hydrosilylierungskatalysator;
    wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) zur Gesamtzahl der terminalen, ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in Komponente (A) 0,2 bis 1,5 beträgt.
  • Wenn die Umsetzung der ungehärteten Zusammensetzung zum gehärteten Produkt im Mund eines Patienten durchgeführt wird, wird das gehärtete Produkt direkt als erfindungsgemäßes Konditioniermittel für dentales Gewebe verwendet.
  • In der vorstehenden ungehärteten Zusammensetzung wird die Vernetzungsdichte des gehärteten Produkts eingestellt, indem man das Verhältnis der Menge der Komponente (A) zur Menge der Komponente (B) steuert, wodurch die Flexibilität und die plastische Verformbarkeit (physikalische Eigenschaften, wie elastische Dehnung, bleibende Dehnung, Verlustfaktor und Shore A-Härte) des Siliconkautschuks als das erhaltene gehärtete Produkt eingestellt werden können. Die vorstehende Komponente (B) wirkt als Vernetzungsmittel, die die Komponente (A) vernetzt, und die Komponente (D) wirkt als Katalysator für die Hydrosilylierungsreaktion, bei der es sich um eine Vernetzungsreaktion handelt. Obgleich die vorstehende Einstellung durch bloße Steuerung des Verhältnisses der Menge der Komponente (A) zur Menge der Komponente (B) noch möglich ist, kann die Reaktion auch bei gleichzeitigem Vorliegen eines Organohydrogenpolysiloxans (Komponente (E)), das im Molekül ein oder zwei Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, enthält, durchgeführt werden. Die vorgenannte Einstellung wird ferner erleichtert, wenn die Reaktion bei gleichzeitiger Gegenwart der Komponente (E) durchgeführt wird.
  • In diesem Fall handelt es sich beim Siliconkautschuk vorzugsweise um ein gehärtetes Produkt einer ungehärteten Zusammensetzung, die folgendes umfasst:
    • (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist;
    • (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind;
    • (D) einen Hydrosilylierungskatalysator; und
    • (E) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind;
    wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) und der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (E) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in Komponente (A) 0,5 bis 5 beträgt; und das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (E) zur Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) 0,5 bis 10 beträgt.
  • Wie vorstehend ausgeführt, werden die wesentlichen physikalischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Konditioniermittels für dentales Gewebe durch den verwendeten Siliconkautschuk festgelegt. Daher lässt sich durch Steuern des Verhältnisses der Menge der Komponente (A) zur Menge der Komponente (B) und, falls erforderlich, zur Menge der Komponente (E) in der vorstehenden ungehärteten Zusammensetzung eine geeignete Viskoelastizität zur Verwendung als Konditioniermittel für dentales Gewebe erreichen. Der hier verwendete Ausdruck "geeignete Viskoelastizität zur Verwendung als Konditioniermittel für dentales Gewebe" bezieht sich sowohl auf eine angemessene Elastizität zur Erzielung einer Schmerzlinderung und auch auf eine angemessene Viskosität (Fließfähigkeit), die eine gleichzeitige und gut ausgewogene Anpassung an die Deformation der Schleimhaut ermöglicht. Die vorstehenden Parameter elastische Dehnung, bleibende Dehnung, Verlustfaktor, Shore A-Härte und deren bevorzugte Bereiche wurden von den Erfindern erstmals als Indices zur Angabe einer bevorzugten Viskoelastizität zur Verwendung als Konditioniermittel für dentales Gewebe angegeben.
  • Die vorstehende ungehärtete Zusammensetzung wird nachstehend näher beschrieben. Aus Zweckmäßigkeitsgründen können in der Beschreibung das "Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist" und das "Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind (und die SiH-Gruppen entsprechen)" einfach auch als "eine ungesättigte Bindung enthaltendes Siloxan" bzw. als "SiH-Siloxan" bezeichnet werden.
  • Bei der in der vorstehenden ungehärteten Zusammensetzung verwendeten Komponente (A) handelt es sich um ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist. Die Struktur des Organopolysiloxans ist nicht beschränkt. Es kann sich um ein geradkettiges Produkt, ein verzweigtes Produkt oder um ein Gemisch davon handeln.
  • Die Viskosität dieser Komponente unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, beträgt aber vorzugsweise 10 bis 10000 Poise und zwar im Hinblick auf die Eigenschaften der ungehärteten Paste, die Eigenschaften des gehärteten Produkts und dergl. Die Viskosität beträgt insbesondere 10 bis 3000 Poise. Wenn jedoch mehrere Typen von eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxanen miteinander zur Verwendung als Komponente (A) vermischt werden, gibt die vorgenannte Viskosität die Viskosität des erhaltenen Gemisches an.
  • Bevorzugte Beispiele für die organischen Gruppen einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, die in den Molekülen des eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxans im Rahmen der Komponente (A) vorliegen, umfassen eine Vinylgruppe, Allylgruppe, 1-Butenylgruppe, Ethinylgruppe und dergl. Darunter wird im Hinblick auf die Synthese und die Verfügbarkeit die Vinylgruppe besonders bevorzugt. Diese organischen Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung können entweder am Terminus oder in der Kettenmitte des Organosiloxans oder an beiden Positionen vorliegen. Im Hinblick auf eine Gewährleistung der Reaktivität zum Zeitpunkt der Härtung und im Hinblick auf die hervorragenden physikalischen Eigenschaften des gehärteten Produkts ist es bevorzugt, dass mindestens eine der organischen Gruppen am Terminus vorliegt.
  • Zu Beispielen für organische Gruppen, die sich von den vorstehenden "organischen Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Bindung" unterscheiden und die in den Molekülen des eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxans im Rahmen der Komponente (A) vorliegen, gehören eine Alkylgruppe, z. B. eine Methylgruppe, Ethylgruppe, Propylgruppe, Butylgruppe und Octylgruppe; und eine Arylgruppe, z. B. eine Phenylgruppe; eine substituierte Alkylgruppe, z. B. eine Chlormethylgruppe und 3,3,3-Trifluorpropylgruppe und dergl. Darunter wird die Methylgruppe besonders bevorzugt, da sie leicht zu synthetisieren und leicht zugänglich ist und zu einem gehärteten Produkt mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften führt.
  • Zu speziellen und typischen Beispielen der Komponente (A), die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören Organopolysiloxane der folgenden Formeln:
    Figure 00100001
    (wobei Ph eine Phenylgruppe bedeutet, was auch für die folgende Beschreibung gilt).
  • Die Reihenfolge der Bindung der Struktureinheiten der vorstehenden Verbindungen und der Verbindungen, die in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet werden, ist völlig willkürlich. Bei der Anzahl der Struktureinheiten, die in der Strukturformel dargestellt sind, handelt es sich lediglich um die Gesamtmenge der einzelnen Struktureinheiten.
  • Bei der erfindungsgemäß verwendeten Komponente (B) handelt es sich um ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind. Diese Komponente bewirkt eine Vernetzung des eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxans im Rahmen der vorstehenden Komponente (A), wodurch ein elastischer Kautschukkörper entsteht.
  • Um eine vernetzte Struktur durch die Umsetzung mit dem eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxan zu bilden, muss das Organohydrogenpolysiloxan im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweisen, die direkt an Siliciumatome gebunden sind (d. h. SiH-Gruppen). Wenn die Anzahl der im Molekül vorliegenden SiH-Gruppen weniger als 3 beträgt, so lässt sich die vernetzte Struktur nicht bilden, mit dem Ergebnis, dass sich der elastische Kautschukkörper nicht erhalten lässt.
  • Die im Molekül des SiH-Siloxans im Rahmen der Komponente (B) vorliegenden organischen Gruppen unterliegen keinen speziellen Beschränkungen. Als Beispiele lassen sich die gleichen organischen Gruppen wie die organischen Gruppen, die sich von den "organischen Gruppen mit einer ungesättigten terminalen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung" unterscheiden, die in den Molekülen des eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxans im Rahmen der Komponente (A) vorliegen, erwähnen. Die Methylgruppe ist besonders bevorzugt, da sie leicht herzustellen und zugänglich ist und ein gehärtetes Produkt mit hervorragenden physikalischen Eigenschaften ergibt. Beim SiH-Siloxan kann es sich um ein geradkettiges Produkt, ein verzweigtes Produkt, ein ringförmiges Produkt oder ein Gemisch davon handeln.
  • Zu speziellen Beispielen der Komponente (B), die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören die Organohydrogenpolysiloxane der folgenden Formeln:
    Figure 00110001
  • Wie im Fall des eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxans im Rahmen der Komponente (A) sind die Reihenfolge der Bindung der Struktureinheiten im Molekül der vorstehenden Verbindung und das SiH-Siloxan der Komponente (B), das in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendet wird, vollständig willkürlich. Bei der Anzahl der Struktureinheiten, die in der Strukturformel dargestellt sind, handelt es sich lediglich um die Gesamtmenge der einzelnen Struktureinheiten.
  • Bei der Komponente (E), die bei gleichzeitiger Anwesenheit der Komponente (A) und der Komponente (B) in der vorstehenden ungehärteten Zusammensetzung umgesetzt wird, handelt es sich um ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül nur ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind. Wenn die Komponente (E) zugemischt wird, ergibt sich tendenziell eine niedrige Elastizität, was die Einstellung der Viskoelastizität des gehärteten Produkts erleichtert.
  • Zu speziellen Beispielen für die Komponente (E), die erfindungsgemäß verwendet werden können, gehören die Organohydrogenpolysiloxane der folgenden Formeln:
    Figure 00120001
  • Im Fall des eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxans im Rahmen der Komponente (A) sind die Reihenfolge der Bindung der Struktureinheiten im Molekül der vorstehenden Verbindungen und das in den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen verwendete SiH-Siloxan der Komponente (E) vollkommen willkürlich. Die Anzahl der in der Strukturformel angegebenen Struktureinheiten gibt lediglich die Gesamtmenge der einzelnen Struktureinheiten an.
  • Wenn die Komponente (E) in der vorstehenden ungehärteten Zusammensetzung nicht verwendet wird, lässt sich ein gehärtetes Produkt mit einer bevorzugten Viskoelastizität als das vorstehende Konditioniermittel für dentales Gewebe erhalten, wenn dabei das Mengenverhältnis zur Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (B) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung in der Komponente (A) 0,2 bis 1,5 und inbesondere 0,3 bis 1,2 beträgt.
  • Was die Zusammensetzung mit einem Gehalt an der Komponente (E) betrifft, so beträgt das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (B) und der Wasserstoffatome, die an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (E) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in der Komponente (A) 0,5 bis 5 und vorzugsweise 0,7 bis 2 und das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (E) zur Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (B) beträgt 0,5 bis 10 und vorzugsweise 2 bis 10.
  • Der erfindungsgemäß als Komponente (D) verwendete Hydrosilylierungskatalysator wirkt als ein Katalysator, der eine Umsetzung (spezifisch eine Hydrosilylierungsreaktion) zwischen der Komponente (A), der Komponente (B) und der erforderlichenfalls zugesetzten Komponente (E) verursacht, wodurch eine Matrix aus dem vernetzten Organosiloxan entsteht. Beliebige Katalysatoren, die üblicherweise als Hydrosilylierungskatalysatoren verwendet werden, können uneingeschränkt als Komponente (D) verwendet werden, sofern sie eine derartige katalytische Funktion ausüben.
  • Zu Beispielen für den Katalysator, der vorzugsweise als Komponente (D) verwendet wird, gehören ein Platin-Katalysator, wie Chloroplatinsäure, ein alkoholmodifiziertes Produkt davon und ein Vinylsiloxan-Komplex von Platin oder ein Rhodium-Katalysator, der diesen Platin-Katalysatoren ähnlich ist. Darunter wird im Hinblick auf die Verfügbarkeit und dergl. der Platin-Katalysator bevorzugt. Um die Lagerstabilität zu erhöhen, ist es bevorzugt, den Vinylsiloxan-Komplex von Platin zu verwenden, der einen geringen Chlorgehalt aufweist.
  • Die zugemischte Menge der Komponente (D) unterliegt keinen besonderen Beschränkungen, sofern sie die Hydrosilylierungsreaktion ausreichend fördern kann. Allgemein ausgedrückt, die Umsetzungsgeschwindigkeit der Hydrosilylierungsreaktion steigt in gewissem Umfang mit steigender Menge der zugemischten Komponente (D).
  • Jedoch bewirkt die Verwendung der Komponente (D) in einem Überschuss keine Wirkung, die den Überschuss rechtfertigt, und stellt einen wirtschaftlichen Nachteil dar und, was noch schlimmer ist, die Steuerung der Vernetzungsreaktion wird erschwert und es entstehen Probleme, wie eine Verfärbung. Daher soll die zugemischte Menge der Komponente (D) entsprechend einem System unter Berücksichtigung der vorstehenden Gesichtspunkte in angemessener Weise festgelegt werden. Im übrigen beträgt bei Verwendung eines Platin-Katalysators als Komponente (D) die bevorzugte zugemischte Menge der Komponente (D), angegeben als Platin, 0,1 bis 1000 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponente (A) und der Komponente (B) (und der Komponente (E), falls verwendet).
  • Die vorerwähnte erfindungsgemäße ungehärtete Zusammensetzung enthält ferner mindestens einen Füllstoff (C), bei dem es sich um Siliconharzteilchen oder Siliciumdioxidteilchen handelt. Die Komponente (C) bewirkt eine Verstärkung mit dem Ergebnis, dass dem Siliconkautschuk mechanische Festigkeit verliehen wird. Dabei handelt es sich bei der Siliconkautschuk-Zusammensetzung vorzugsweise um ein gehärtetes Produkt aus einer ungehärteten Zusammensetzung, die folgendes umfasst:
    • (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist;
    • (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind;
    • (C) mindestens einen Füllstoff, bei dem es sich um Siliconharzteilchen oder Siliciumdioxidteilchen handelt; und
    • (D) einen Hydrosilylierungskatalysator;
    wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (B) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in der Komponente (A) 0,2 bis 1,5 beträgt; die Komponente (C) in einer Menge von 1 bis 300 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vorliegt; und die Komponente (D) in einer katalytischen Menge vorliegt;
    oder es handelt sich um ein gehärtetes Produkt einer ungehärteten Zusammensetzung, die folgendes umfasst:
    • (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist;
    • (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind;
    • (C) mindestens einen Füllstoff, bei dem es sich um Siliconharzteilchen oder Siliciumdioxidteilchen handelt;
    • (D) einen Hydrosilylierungskatalysator; und
    • (E) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind;
    wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (B) und der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (E) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in der Komponente (A) 0,5 bis 5 beträgt; das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (E) zur Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) 0,5 bis 10 beträgt; die Komponente (C) in einer Menge von 1 bis 300 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vorliegt; und die Komponente (D) in einer katalytischen Menge vorliegt.
  • Die in der vorstehenden ungehärteten Zusammensetzung verwendete Komponente (C) wirkt als Verstärkung für den Siliconkautschuk, bei dem es sich um ein gehärtetes Produkt handelt, das aus dem eine ungesättigte Bindung enthaltenden Siloxan, dem SiH-Siloxan und dem Katalysatormaterial für die Hydrosilylierungsreaktion erhalten worden ist.
  • Als Komponente (C) kann ohne Einschränkungen ein Siliconharz-Füllstoff, wie ein Polymethylsilsesquioxan-Pulver, ein Polyphenylsilsesquioxan-Pulver und ein Poly-(3,3,3-trifluorpropyl)silsesquioxan-Pulver, sowie ein Siliciumdioxid-Füllstoff, wie pulverisierter Quarz, Quarzglaspulver, kolloidales Siliciumdioxidpulver und Quarzstaub verwendet werden.
  • Von den erfindungsgemäß als Komponente (C) aufgeführten Füllstoffen weist der Siliconharz-Füllstoff eine hochgradige Übereinstimmung mit Silicon als Matrix auf, da er Si-O-Bindungen und Si-CH3-Bindungen aufweist und ferner eine Verstärkungswirkung auf den Siliconkautschuk ausübt, wodurch das gehärtete Produkt eine gewisse mechanische Festigkeit erfahren kann. Ferner wird es durch Wahl eines Siliconharz-Füllstoffes mit einem geeigneten Teilchendurchmesser möglich, den Füllstoff in einem hohen Füllungsverhältnis zuzusetzen, wobei der Füllstoff ferner dem gehärteten Produkt eine spanabhebend bearbeitbare Beschaffenheit verleiht, da er für eine ausreichende Steifigkeit des gehärteten Produkts sorgen kann.
  • Ferner ergeben unter den erfindungsgemäßen, als Komponente (C) aufgeführten Füllstoffen die Siliciumdioxid-Füllstoffe eine Verstärkungswirkung, wenn sie in der ungehärteten Zusammensetzung enthalten sind. Es wird angenommen, dass dies darauf zurückzuführen ist, dass Wasserstoffbrückenbindungen in der Nähe der Oberfläche des Siliciumdioxid-Füllstoffes entstehen, wenn der Siliciumdioxid-Füllstoff mit der Siliconkautschuk-Matrix, die geringe intermolekulare Kräfte aufweist, vermischt wird und eine partiell kristallisierte Struktur ergibt.
  • Die zugemischte Menge der Komponente (C) unterliegt keinen speziellen Beschränkungen, sofern diese Menge bewirkt, dass die Komponente (C) ihre Funktion als verstärkender Füllstoff vollständig ausübt. Die zugemischte Menge beträgt 1 bis 300 Gewichtsteile und vorzugsweise 5 bis 100 Gewichtsteile, bezogen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A), und zwar im Hinblick auf die Verstärkungswirkung und die Bearbeitbarkeit der ungehärteten Paste.
  • Die vorstehenden Additive werden vermischt, bevor die Härtungsreaktion (Vernetzung) durchgeführt wird.
  • Die vorstehende ungehärtete Zusammensetzung wird im allgemeinen hergestellt, indem man ein Kit bereitstellt, bei dem die Komponente (B) und die Komponente (E) getrennt von der Komponente (D) aufbewahrt werden, was bedeutet, dass während der Aufbewahrung keine Hydrosilylierungsreaktion stattfindet. Beispielsweise wird ein Kit vom Zweipastentyp bereitgestellt, das eine Zusammensetzung mit einem Gehalt an der Komponente (A), der Komponente (B), der Komponente (C), gegebenenfalls der Komponente (E) und verschiedener Additive sowie eine weitere Zusammensetzung mit einem Gehalt an der Komponente (A), der Komponente (C), der Komponente (D) und verschiedener Additive umfasst, oder es wird ein Kit vom Pasten- und Flüssigkeitstyp bereitgestellt und dergl. Die beiden Zusammensetzungen werden zur Herbeiführung einer Vernetzungsreaktion unmittelbar vor der Verwendung der ungehärteten Zusammensetzung vermischt.
  • Das vorstehende Kit wird dem Nutzer bei der Zubereitung des erfindungsgemäßen Konditioniermittels für dentales Gewebe zur Verfügung gestellt. Daher werden in einigen Fällen das Kit selbst oder die beiden Zusammensetzungen, die das Kit bilden (oder eine Zusammensetzung, die durch Vermischen der beiden Zusammensetzungen erhalten worden ist), als das Konditioniermittel für dentales Gewebe bezeichnet. Erfindungsgemäß wird das Kit als "Konditioniermittelkit für dentales Gewebe" oder "eine ungehärtete Zusammensetzung für ein Konditioniermittelkit für dentales Gewebe" bezeichnet und das nach der Umsetzung erhaltene gehärtete Produkt wird als "Konditioniermittel für dentales Gewebe" bezeichnet.
  • Beim Konditioniermittelkit für dentales Gewebe, das vorzugsweise bei der vorstehenden Zubereitung verwendet wird, kann es sich um die folgenden Kits (I) oder (II) handeln.
    • (I) Ein Konditioniermittelkit für dentales Gewebe, das eine Kombination aus einer ersten ungehärteten Zusammensetzungskomponente (COMP-1) und einer zweiten ungehärteten Zusammensetzungskomponente (COMP- 2) enthält, die die folgenden Bedingungen (1), (2) und (3) erfüllen: (1) Das COMP-1 und das COMP-2 enthalten mindestens eine Komponente, die aus der Komponente (A), der Komponente (B), der Komponente (C) und der Komponente (D) ausgewählt ist. (2) Die Kombination aus COMP-1 und COMP-2 enthält sämtliche vorstehenden Komponenten (A) bis (D). (3) Die Komponente (B) und die Komponente (D) liegen weder im COMP-1 noch in COMP-2 nebeneinander vor.
    • (II) Ein Konditioniermittelkit für dentales Gewebe, das eine Kombination aus einer ersten ungehärteten Zusammensetzungskomponente (COMP-3) und einer zweiten ungehärteten Zusammensetzungskomponente (COMP- 4) umfasst, die die folgenden Bedingungen (1), (2) und (3) erfüllen: (1) COMP-3 und COMP-4 enthalten mindestens eine Komponente, die aus der Komponente (A), der Komponente (B), der Komponente (E), der Komponente (C) und der Komponente (D) ausgewählt ist. (2) Die Kombination aus COMP-3 und COMP-4 enthält sämtliche vorstehenden Komponenten (A) bis (D) und die vorstehende Komponente (E). (3) Die Komponente (D) liegt weder in COMP-3 noch in COMP-4 gleichzeitig mit der Komponente (B) und der Komponente (E) vor.
  • In den vorstehenden Konditioniermittelkits für dentales Gewebe können in geeigneter Weise Füllstoffe und Additive, die sich von den Siliconharzteilchen-Füllstoffen und/oder den Siliciumdioxidteilchen-Füllstoffen unterscheiden, der ersten ungehärteten Zusammensetzungskomponente und der zweiten ungehärteten Zusammensetzungskomponente, die die Kits bilden, zugesetzt werden, sofern die Kits die Bedingungen (1) bis (3) erfüllen.
  • Das bevorzugte Konditioniermittelkit für dentales Gewebe weist eine erste ungehärtete Zusammensetzungskomponente auf, die folgendes umfasst:
    • (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist;
    • (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; und gegebenenfalls
    • (E) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; und
    eine zweite ungehärtete Zusammensetzungskomponente, die folgendes umfasst:
    • (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist; und
    • (D) einen Hydrosilylierungskatalysator;
    wobei die Zusammensetzungskomponenten sich in getrennten Behältern befinden; und wobei mindestens eine Komponente der ersten ungehärteten Zusammensetzungskomponente und der zweiten ungehärteten Zusammensetzungskomponente folgendes enthält:
    • (C) mindestens einen Füllstoff, bei dem es sich um Siliconharzteilchen oder Siliciumdioxidteilchen handelt. Die erste ungehärtete Zusammensetzungskomponente und die zweite ungehärtete Zusammensetzungskomponente liegen jeweils vorzugsweise in Form einer Paste vor.
  • Das Verfahren zur Herstellung der ungehärteten Zusammensetzungskomponenten, die das Konditioniermittelkit für dentales Gewebe bilden, unterliegt keinen speziellen Beschränkungen. Die Herstellung kann erfolgen durch Auswählen der erforderlichen Komponenten aus der Komponente (A), der Komponente (B), der Komponente (C), der Komponente (D), der Komponente (E), den Füllstoffen und Additiven, Abmessen der erforderlichen Mengen davon und Verkneten der Bestandteile unter Verwendung eines üblichen Mischers, z. B. einer Knetvorrichtung oder eines Planetenmischers oder einer üblichen Bewegungsvorrichtung, bis ein gleichmäßiges Gemisch erhalten wird, so dass die Komponente in Form einer Paste oder Flüssigkeit vorliegt.
  • Das erfindungsgemäße Konditioniermittel für dentales Gewebe wird hergestellt, indem man die vorgegebenen Mengen der vorstehenden beiden ungehärteten Zusammensetzungskomponenten unmittelbar vor der Verwendung abmisst, die Komponenten vermischt, das erhaltene Gemisch auf die Gebissbasis, auf die bereits ein Klebstoff aufgetragen worden ist, aufbringt, das Gebiss im Mund eines Patienten hält, bis das Gemisch vollständig ausgehärtet ist, das Gebiss nach der Härtung des Gemisches aus dem Mund entnimmt und zusätzliche Bereiche entfernt.
  • Als vorstehender Klebstoff wird vorzugsweise der siliconmodifizierte Acryl-Copolymer-Klebstoff gemäß JP-A-7-70246 oder JP-A-7-76611 verwendet.
  • Nachstehend finden sich Beispiele zur weiteren Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Die Erfindung ist jedoch nicht hierauf beschränkt.
  • Die in den folgenden Beispielen verwendeten Organopolysiloxane sind in Tabelle 1 aufgeführt. Tabelle 1 Organopolysiloxane
    Figure 00190001
  • Die in den folgenden Beispielen verwendeten Füllstoffe sind in Tabelle 2 aufgeführt. Tabelle 2 Füllstoffe
    Komponente Verbindung Nr. Material Teilchendurchmesser (μm)
    C c1 Polymethylsilsesquioxan 2
    c2 Polyphenylsilsesquioxan 5
    c3 oberflächenbehandelter Quarzstaub 8
    c4 Quarzglas 10
  • In den folgenden Beispielen und Vergleichsbeispielen wurde das Konditioniermittel für dentales Gewebe gemäß folgenden Verfahren bewertet. Die gleiche Probe wurde dreimal gemessen und der Mittelwert der Messungen wurde angegeben.
    • (1) Verlustfaktor (tan δ): Ein streifenförmiges gehärtetes Produkt wurde hergestellt, zwei Stunden in Wasser von 37°C belassen und sodann einer Messung des Verlustfaktors bei 37°C und 1 Hz unter einer Zugbelastung bei Verwendung einer Messvorrichtung zur Messung der dynamischen Viskoelastizität unterzogen. Der "Verlustfaktor" bedeutet das Verhältnis des elastischen Lagermoduls zum elastischen Verlustmodul des gehärteten Produkts. Je größer der Verlustfaktor ist, desto viskoelastischer ist das gehärtete Produkt. Das Gewebekonditioniermittel, das vorzugsweise verwendet werden kann, weist einen Verlustfaktor von 0,5 oder mehr auf.
    • (2) Elastische Dehnung: Ein gehärtetes Produkt mit einem Durchmesser von 13 mm und einer Höhe von 20 mm wurde hergestellt, zwei Stunden in Wasser von 37°C belassen, 5 Minuten in einem Raum von 23°C belassen und sodann gemäß dem folgenden Verfahren einer Messung der elastischen Dehnung unterzogen.
  • Zunächst wurde die Höhe (A) des gehärteten Produkts nach Anlegen einer Last von 10 kPa für 30 Sekunden gemessen. Nach den 30 Sekunden wurde eine weitere Last 10 Sekunden lang angelegt, so dass die Gesamtbelastung 100 kPa betrug. 30 Sekunden nach dem Ende der Belastung wurde die Höhe (B) des gehärteten Produkts gemessen. Die elastische Dehnung wurde gemäß dem folgenden Ausdruck unter Verwendung dieser Messungen berechnet. Elastische Dehnung (%) = {(A – B)/20} × 100
  • Das Gewebekonditioniermittel, das vorzugsweise verwendet werden kann, weist eine elastische Dehnung von 15% oder mehr auf. Da eine elastische Dehnung von 40% oder mehr mit diesem Verfahren nicht gemessen werden kann, werden alle Werte, die 40% oder mehr betragen, als "40%" angegeben.
    • (3) bleibende Dehnung: Ein gehärtetes Produkt mit einem Durchmesser von 13 mm und einer Höhe von 20 mm wurde hergestellt, 2 Stunden in Wasser von 37°C belassen, 5 Minuten in einem Raum von 23°C belassen und sodann einer Messung der bleibenden Dehnung gemäß dem folgenden Verfahren unterzogen.
  • Zunächst wurde die Höhe (C) des gehärteten Produkts nach Anlegen einer Last von 4 kPa für 25 Sekunden gemessen. Sodann wurde 5 Sekunden eine Deformation von 12% (2,4 mm) vorgenommen und das gehärtete Produkt wurde 30 Sekunden gehalten. Sodann wurde es 30 Sekunden ohne Belastung belassen, wonach erneut eine Last von 4 kPa angelegt wurde. Nach 30 Sekunden wurde die Höhe (D) gemessen. Die bleibende Dehnung wurde unter Verwendung dieser Messungen gemäß dem folgenden Ausdruck berechnet: bleibende Dehnung (%) = {(C – D)/20} × 100
  • Das Gewebekonditioniermittel, das vorzugsweise verwendet werden kann, weist eine bleibende Dehnung von 0,5% oder mehr auf.
    • (4) Shore A-Härte: Ein gehärtetes Produkt mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Höhe von 12 mm wurde hergestellt und 2 Stunden in Wasser von 37°C belassen. Anschließend wurde das gehärtete Produkt 5 Minuten in einem Raum von 23°C belassen. Sodann wurde eine Last von 9,8 N unter Verwendung eines Härtetestgerätes vom Federtyp (Typ A) angelegt. Der 30 Sekunden nach Anlegen der Last ermittelte Wert wurde als Shore A-Härte des gehärteten Produkts genommen. Das Gewebekonditioniermittel, das vorzugsweise verwendet wird, weist eine Shore A-Härte von 15 oder weniger auf.
    • (5) Verfärbungsgrad: Ein gehärtetes Produkt mit den Abmessungen 10 mm × 10 mm × 2 mm wurde hergestellt, zwei Stunden in Wasser von 37°C belassen und sodann unter Verwendung eines Farbdifferenz-Messgeräts vor der Verfärbung einer Messung der Parameter L*, a* und b* unterzogen. Anschließend wurde der Prüfkörper in eine wässrige, 5 gew.-%ige Kaffeelösung getaucht und 24 Stunden bei 40°C unter Bewegen darin gehalten. Sodann wurde der Prüfkörper mit Wasser gewaschen, getrocknet und erneut unter Verwendung des Farbdifferenz-Messgeräts einer Messung der Parameter L*, a* und b* unterzogen. Der Verfärbungsgrad (ΔE*) wurde aus dem folgenden Ausdruck unter Verwendung der Differenzen ΔL*, Δa* und Δb* berechnet. Verfärbungsgrad (ΔE*) = {(ΔL*)2 + (Δa*)2 + (Δb*)2}½
    • (6) Stabilität der physikalischen Eigenschaften im Laufe der Zeit: Die elastische Dehnung, die bleibende Dehnung und die Shore A-Härte eines Prüfkörpers, der 7 Tage in Wasser von 37°C belassen worden war, wurden gemäß den vorstehenden Verfahren (2), (3) und (4) gemessen.
    • (7) Bewertung der Einfachheit der Entfernung von der Gebissbasis: Ein Klebstoff wurde auf eine Harzplatte, die auf die gleiche Weise wie die Gebissbasis hergestellt worden war, aufgetragen. Sodann wurde das Konditioniermittel für dentales Gewebe auf die mit dem Klebstoff beschichtete Oberfläche aufgetragen und gehärtet. Die Platte wurde eine Woche in Wasser von 37°C gehalten. Sodann wurde das Konditioniermittel für dentales Gewebe von der Platte mit einem Messer, einem Drehschleifgerät oder dergl. entfernt. Die Einfachheit der Entfernung wurde gemäß 3 Kriterien bewertet: "A" leicht nur mit einem Messer entfernbar, "B" zur Entfernung einiger Bereiche ist ein Schleifgerät erforderlich und "C" Entfernung nur mit einem Schleifgerät. Bei der Bewertung bedeutet "A" eine hervorragende Beschaffenheit, während "C" eine schlechte Beschaffenheit bedeutet. Eine 0,5 gew.-%ige Methylenchloridlösung eines Copolymeren mit einer durchschnittlichen Zusammensetzung entsprechend der folgenden Formel wurde als Klebstoff für das erfindungsgemäße Konditioniermittel für dentale Zwecke verwendet, während für das Acryl-Konditioniermittel für Gewebe kein Klebstoff verwendet wurde.
      Figure 00220001
      wobei m den Wert 1000 hat und n den Wert 10 hat.
    • (8) Test auf spanabhebende Bearbeitbarkeit: Ein gehärtetes Produkt mit einem Durchmesser von 9 mm und einer Länge von 12 mm wurde hergestellt und 24 Stunden in Wasser von 37°C belassen. Anschließend wurde das gehärtete Produkt unter Verwendung eines Mikromotors für dentale Zwecke, eines Carbidstabs und einer Siliconspitze einer Messung seiner spanabhebenden Bearbeitbarkeit unterzogen. Die Bewertung erfolgte gemäß den folgenden Kriterien A bis C. A: Der Oberflächenbereich sowie der Randbereich wurden abgetragen. B: Nur der Randbereich wurde abgetragen. C: Keine Abtragung.
  • Beispiel 1
  • Die in den Tabellen 1 und 2 angegebenen Verbindungen a1, a3 und c1 und Titandioxid wurden jeweils in Mengen von 50 Gewichtsteilen bzw. 1 Gewichtsteil in einem Planetenmischer vorgelegt. Ferner wurde ein Vinylsiloxan-Komplex von Platin in einer solchen Menge in den Planetenmischer gegeben, dass das Platin in einem Anteil von 100 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge der Verbindung a1 und a3 vorlag. Das erhaltene Gemisch wurde bis zur Erzielung einer gleichmäßigen Beschaffenheit vermischt und als "Paste (I)" bezeichnet.
  • Die in den Tabellen 1 und 2 aufgeführten Verbindungen a1, a3, b2 und c1 wurden in Mengen von 50 Gewichtsteilen, 50 Gewichtsteilen, 2,5 Gewichtsteilen bzw. 50 Gewichtsteilen in einem Planetenenmischer vorgelegt. Das erhaltene Gemisch wurde zur Erzielung einer gleichmäßigen Beschaffenheit vermischt und als "Paste (II)" bezeichnet.
  • Die Paste (I) und die Paste (II) wurden in einem Mischungsverhältnis von 1:1 vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde gemäß dem vorstehenden Bewertungsverfahren bewertet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt.
  • Beispiele 2 bis 10
  • Die Materialien der einzelnen Zusammensetzungen, die in den Tabellen 3 und 4 aufgeführt sind, wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 in einem Planetenmischer unter Bildung von Pasten vermischt. Der Platin-Katalysator war der gleiche wie in Beispiel 1.
  • Mit jeder der Pasten wurde gemäß dem vorstehenden Bewertungsverfahren ein Test durchgeführt. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 3 und 4 aufgeführt.
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Ein Test wurde an einem Acryl-Konditioniermittel für Gewebe, das aus 120 Gewichtsteilen Ethylmethacrylat, 85 Gewichtsteilen Butylphthalylbutylglycolat und 15 Gewichtsteilen Ethanol bestand, gemäß dem vorstehenden Bewertungsverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Ein Test wurde an einem Acryl-Konditioniermittel für Gewebe, das aus 110 Gewichtsteilen eines Copolymeren von Butylmethacrylat (90 Mol-%) und Ethylmethacrylat (10 Mol-%) und 100 Gewichtsteilen Butylphthalylbutylglycolat bestand, gemäß dem vorstehenden Bewertungsverfahren durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 aufgeführt.
  • Vergleichsbeispiele 3 und 4
  • Die Materialien der in Tabelle 5 angegebenen Zusammensetzungen wurden jeweils in einem Planetenmischer auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 zur Herstellung von Pasten vermischt. Der verwendete Platin-Katalysator war der gleiche wie in Beispiel 1.
  • Figure 00270001
  • Aus den Ergebnissen der Tabellen 3, 4 und 5 ist ersichtlich, dass bei den erfindungsgemäßen Konditioniermitteln für dentales Gewebe (Beispiele 1 bis 10) während der ersten sieben Tage der Anwendung der Verlustfaktor (tan δ), die elastische Dehnung, die bleibende Dehnung und die Shore A-Härte in ausreichendem Maße erhalten blieben, dass sich eine geringe Verfärbung ergab und dass das Produkt leicht von einer benutzten Gebissbasis entfernt werden konnte.
  • Bei einem Vergleich von Beispiel 1 mit Beispiel 4 und von Beispiel 3 mit Beispiel 5 ergibt sich, dass zwar die Veränderungen im gesamten H/V-Verhältnis zwischen Beispiel 1 und 4 sowie zwischen Beispiel 3 und 5 jeweils im Bereich von 1,0 bis 1,2 liegen, die Veränderungen der Eigenschaften der gehärteten Produkte der Beispiele 3 und 5, bei denen die Komponente (E) zusätzlich enthalten war, jedoch geringer sind als bei den Beispielen 1 und 4. Somit ist ersichtlich, dass die viskoelastischen Eigenschaften (wie elastische Dehnung, bleibende Dehnung, Verlustfaktor und Shore A-Härte) der gehärteten Produkte der Beispiele 3 und 5 leichter zu steuern sind.
  • Auf der anderen Seite weisen die Acryl-Konditioniermittel für Gewebe (Vergleichsbeispiele 1 und 2) zu Beginn der Verwendung zwar eine ausreichende Höhe von Verlustfaktor (tan δ), elastischer Dehnung, bleibender Dehnung und Shore A-Härte auf, wobei sich diese Eigenschaften aber im Laufe der Zeit verringern. Ferner weisen diese Produkte eine stärkere Verfärbung auf und sind schwerer von einem benutzten Gebiss zu entfernen. Hieraus ist ersichtlich, dass das erfindungsgemäße Konditioniermittel für dentales Gewebe sich in bezug auf Dauerhaftigkeit und Bearbeitbarkeit hervorragend verhält.
  • Ferner ist aus Vergleichsbeispiel 3 ersichtlich, dass das gehärtete Produkt eine geringe Viskoelastizität aufweist, wenn die Menge der zugemischten Komponente (B) die erforderliche Menge übersteigt. Außerdem ist aus Vergleichsbeispiel 5 ersichtlich, dass ohne Zusatz der Komponente (B) eine Härtungsreaktion nicht stattfindet, mit dem Ergebnis, dass sich ein ungeeignetes Konditioniermittel für Gewebe ergibt.

Claims (11)

  1. Verwendung von Siliconkautschuk als Material für ein Konditioniermittel für dentales Gewebe, dadurch gekennzeichnet, dass der Siliconkautschuk durch eine bei Raumtemperatur durchgeführte Additionspolymerisation erhältlich ist.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, wobei es sich beim Siliconkautschuk um das gehärtete Produkt einer ungehärteten Zusammensetzung handelt, die folgendes umfasst: (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist; (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; und (D) einen Hydrosilylierungskatalysator; wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) zur Gesamtzahl der terminalen, ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in Komponente (A) 0,2 bis 1,5 beträgt.
  3. Verwendung nach Anspruch 1, wobei es sich beim Siliconkautschuk um das gehärtete Produkt einer ungehärteten Zusammensetzung handelt, die folgendes umfasst: (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist; (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; (D) einen Hydrosilylierungskatalysator; und (E) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) und der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (E) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in Komponente (A) 0,5 bis 5 beträgt; und das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (E) zur Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) 0,5 bis 10 beträgt.
  4. Verwendung nach Anspruch 1, wobei es sich beim Konditioniermaterial für dentales Gewebe um eine Siliconkautschukzusammensetzung handelt, die ferner neben dem Siliconkautschuk einen Füllstoff enthält.
  5. Verwendung nach Anspruch 4, wobei die Siliconkautschukzusammensetzung eine elastische Dehnung von 15% oder mehr und eine bleibende Dehnung von 0,5% oder mehr aufweist.
  6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Siliconkautschukzusammensetzung einen Verlustfaktor von 0,5 oder mehr aufweist.
  7. Verwendung nach Anspruch 4, 5 oder 6, wobei die Siliconkautschukzusammensetzung eine Shore A-Härte von 15 oder weniger aufweist.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei es sich bei der Siliconkautschukzusammensetzung um das gehärtete Produkt einer ungehärteten Zusammensetzung handelt, die folgendes umfasst: (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist; (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; (C) mindestens einen Füllstoff, bei dem es sich um Siliconharzteilchen oder Siliciumdioxidteilchen handelt; und (D) einen Hydrosilylierungskatalysator; wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (B) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in der Komponente (A) 0,2 bis 1,5 beträgt; die Komponente (C) in einer Menge von 1 bis 300 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vorliegt; und die Komponente (D) in einer katalytischen Menge vorliegt.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, wobei es sich bei der Siliconkautschukzusammensetzung um das gehärtete Produkt einer ungehärteten Zusammensetzung handelt, die folgendes umfasst: (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist; (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; (C) mindestens einen Füllstoff, bei dem es sich um Siliconharzteilchen oder Siliciumdioxidteilchen handelt; (D) einen Hydrosilylierungskatalysator; und (E) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; wobei das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (B) und der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in der Komponente (E) zur Gesamtzahl der terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindungen in der Komponente (A) 0,5 bis 5 beträgt; das Verhältnis der Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (E) zur Gesamtzahl der Wasserstoffatome, die direkt an Siliciumatome gebunden sind, in Komponente (B) 0,5 bis 10 beträgt; die Komponente (C) in einer Menge von 1 bis 300 Gewichtsteilen auf 100 Gewichtsteile der Komponente (A) vorliegt; und die Komponente (D) in einer katalytischen Menge vorliegt.
  10. Verwendung nach Anspruch 1, wobei es sich beim Siliciumkautschuk um das gehärtete Produkt einer ungehärteten Zusammensetzung handelt, die erhalten worden ist durch Vermischen einer ersten ungehärteten Zusammensetzungskomponente, die folgendes umfasst: (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist; (B) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül mindestens drei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; und gegebenenfalls (E) ein Organohydrogenpolysiloxan, das im Molekül ein oder zwei Wasserstoffatome aufweist, die direkt an Siliciumatome gebunden sind; und einer zweiten ungehärteten Zusammensetzungskomponente, die folgendes umfasst: (A) ein Organopolysiloxan, das im Molekül mindestens zwei organische Gruppen mit einer terminalen ungesättigten Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung aufweist; und (D) einen Hydrosilylierungskatalysator; wobei die erste ungehärtete Zusammensetzungskomponente und/oder die zweite ungehärtete Zusammensetzungkomponente folgendes enthält: (C) mindestens einen Füllstoff, bei dem es sich um Siliconharzteilchen oder Siliciumdioxidteilchen handelt.
  11. Verwendung nach Anspruch 10, wobei die erste ungehärtete Zusammensetzungskomponente und die zweite ungehärtete Zusammensetzungskomponente jeweils in Form einer Paste vorliegen.
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