DE10003454A1 - Verzögerungsregelkreisschaltung und diese verwendendes Verzögerungssynchronisationsverfahren - Google Patents
Verzögerungsregelkreisschaltung und diese verwendendes VerzögerungssynchronisationsverfahrenInfo
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- H03L—AUTOMATIC CONTROL, STARTING, SYNCHRONISATION OR STABILISATION OF GENERATORS OF ELECTRONIC OSCILLATIONS OR PULSES
- H03L7/00—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation
- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03L7/06—Automatic control of frequency or phase; Synchronisation using a reference signal applied to a frequency- or phase-locked loop
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzögerungsregelkreisschaltung zur Erzeugung eines Voraustaktsignals (ICLK2) synchron zu einem Referenztaktsignal (RCLK2) mit einer phasenerfassenden Pumpschaltung (26) zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen diesen Signalen und einer variablen Verzögerungsschaltung (22) zur davon abhängigen Verzögerung des Referenztaktsignals sowie auf ein entsprechendes Verzögerungssynchronisationsverfahren. DOLLAR A Erfindungsgemäß sind eine Phasenumkehr-Steuereinheit (27) sowie eine Phasenverschiebungseinheit (23) und/oder eine Verzögerungssteuereinheit (25) vorgesehen, und die Schaltung für variable Verzögerung enthält vorzugsweise eine Mehrzahl von aktivierbaren Verzögerungseinheiten, um das Referenztaktsignal zur Erzeugung des Voraustaktsignals in steuerbarer Weise zu verzögern. DOLLAR A Verwendung z. B. in integrierten Schaltungen mit hochintegrierten Speicherbauelementen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verzögerungsregelkreis
schaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein
Verzögerungssynchronisationsverfahren, das eine solche Verzö
gerungsregelkreisschaltung benutzt.
Ein Verzögerungsregelkreis kann zur Bereitstellung eines
Taktsignals verwendet werden, das eine vorgegebene Phasenver
schiebung gegenüber einem Referenztaktsignal aufweist. Dabei
kann das vom Verzögerungsregelkreis gelieferte Taktsignal be
züglich des Referenztaktes in seiner Phase vorverschoben
sein. Das vom Verzögerungsregelkreis erzeugte Signal wird
vorliegend als ein Voraustaktsignal bezeichnet.
Im allgemeinen kann ein Voraustaktsignal in einem integrier
ten Schaltkreis (IC) mit relativ hohem Integrationsgrad be
nutzt werden, wie in einem Kombinationsspeicher mit Logik
(MML), einem Rambus-DRAM (RDRAM) und einem synchronen Doppel
datenraten-DRAM (DDR). Das Referenztaktsignal wird an einem
Eingangsanschluß eingegeben, um über das gesamte Bauelement
hinweg verteilt zu werden. Das Referenztaktsignal, das an ei
ner relativ weit vom Eingangsanschluß entfernten Stelle an
kommt, kann stärker verzögert sein als das Referenztaktsignal
an einer dem Eingangsanschluß benachbarten Stelle. Aufgrund
dieses Verzögerungsunterschieds kann es ohne zusätzliche Maß
nahmen schwierig sein, die Synchronisation für jeden Teil des
IC aufrechtzuerhalten.
Daher kann der Verzögerungsregelkreis für den IC vorgesehen
sein. Der Verzögerungsregelkreis befindet sich normalerweise
in der Nähe eines Eingangsanschlusses, der ein Referenztakt
signal empfängt. Der Verzögerungsregelkreis empfängt das Re
ferenztaktsignal und erzeugt ein Voraustaktsignal. Das Vor
austaktsignal ähnelt dem Referenztaktsignal in Frequenz und
Länge. Jedoch ist das Voraustaktsignal gegenüber dem Refe
renztaktsignal um eine Phase nach vorn verschoben, die der
Verzögerungszeit von der nahen Position zu der entfernten Po
sition bezüglich des Eingangsanschlusses entspricht, der das
Referenztaktsignal empfängt. Das Referenztaktsignal wird nahe
dem Eingangsanschluß des Referenztaktsignals verwendet, und
das Voraustaktsignal wird zu Schaltkreisen übertragen, die
weiter von dem Eingangsanschluß entfernt sind. Auf diese Wie
se kann in allen Teilen des IC ein synchronisiertes Taktsig
nal empfangen werden, und das synchronisierte Signal kann es
dem IC erlauben, selbst bei einer sehr hohen Geschwindigkeit
synchron mit dem Referenztaktsignal zu arbeiten.
Fig. 1 stellt ein schematisches Blockschaltbild einer her
kömmlichen Verzögerungsregelkreisschaltung dar. Der herkömm
liche Verzögerungsregelkreis 10 umfasst einen Eingangspuffer
12, einen Schaltkreis 14 für variable Verzögerung, eine pha
senerfassende Pumpschaltung 16 und eine Verzögerungskompensa
tionsschaltung 18. Der Eingangspuffer 12 puffert ein externes
Taktsignal ECLK1, um ein Referenztaktsignal RCLK1 zu liefern.
Der Verzögerungsregelkreis steuert die Verzögerungszeit gemäß
dem Schaltkreis 14 für variable Verzögerung derart, dass die
Phase eines Rückkopplungstaktsignals FCLK1 mit der Phase des
Referenztaktsignals RCLK1 übereinstimmt. Andere Verzögerungs
regelkreise sind in den Patentschriften US 5.614.855,
US 5.642.082 und US 5.875.219 beschrieben.
Die Schaltung für variable Verzögerung des herkömmlichen Ver
zögerungsregelkreises beinhaltet eine vorgegebene Anzahl n
von Verzögerungseinheiten. Ein variabler Verzögerungsbereich
ist durch die vorgegebene Anzahl von Verzögerungseinheiten
festgelegt, was die Betriebsfrequenz begrenzen kann. Denn im
Fall, dass eine Frequenz niedriger als der Betriebsfrequenz
bereich eingegeben wird, kann es sein, dass eine Signalinsta
bilität in Richtung eines gegenüber dem externen Anschluss
signal früheren Rückkopplungssignals überzeugt wird. In ähn
licher Weise kann es sein, dass die Phasenverschiebung des
Schaltkreises für variable Verzögerung nicht verringert wird,
wenn eine Frequenz höher als der Betriebsfrequenzbereich ein
gegeben wird, so dass eine Signalinstabilität in Richtung ei
nes gegenüber dem externen Eingabesignal späteren Rückkopp
lungssignals erzeugt wird. Die Betriebsfrequenz des IC kann
daher durch den Verzögerungsregelkreis bestimmt sein.
Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstel
lung einer Verzögerungsregelkreisschaltung der eingangs ge
nannten Art und eines diesen verwendeten Verzögerungssynchro
nisationsverfahrens zugrunde, die einen möglichst hohen Be
triebsfrequenzbereich aufweisen und/oder die Phase eines
Rückkopplungstaktsignals möglichst gut an das Referenztakt
signal anpassen können.
Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung
einer Verzögerungsregelkreisschaltung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1, 6 oder 8 und eines Verzögerungssynchronisations
verfahrens mit den Merkmalen des Anspruchs 9 oder 11. Die so
definierten erfindungsgemäßen Verzögerungsregelkreisschaltun
gen und Verzögerungssynchronisationsverfahren erlauben eine
Erhöhung des Betriebsfrequenzbereichs, und außerdem wird
nicht übermäßig viel Zeit dafür benötigt, das Voraustaktsig
nal mit dem Referenztaktsignal zu synchronisieren.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Vorteilhafte, nachfolgend beschriebene Ausführungsformen der
Erfindung sowie das zu deren besserem Verständnis oben erläu
terte, herkömmliche Ausführungsbeispiel sind in den Zeichnun
gen dargestellt. Hierbei zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Verzöge
rungsregelkreisschaltung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Verzöge
rungsregelkreisschaltung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Schaltkreises für variable
Verzögerung von Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Phasenumkehr-Steuereinheit
von Fig. 2,
Fig. 5A ein Zeitsteuerungsdiagramm für Haupteinheiten von
Fig. 4, wenn die Phasendifferenz eines verzögerten
Taktsignals bezüglich eines Referenztaktsignals 180°
oder weniger beträgt,
Fig. 5B ein Zeitsteuerungsdiagramm entsprechend Fig. 5A, je
doch für den Fall, dass die Phasendifferenz des ver
zögerten Taktsignals gegenüber dem Referenztaktsig
nal 180° oder mehr beträgt,
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Verzögerungssteuereinheit
von Fig. 2,
Fig. 7 ein Blockschaltbild einer Verschiebungssteuereinheit
von Fig. 6,
Fig. 8 ein Zeitsteuerungsdiagramm für Haupteinheiten von
Fig. 7 und
Fig. 9 ein Blockschaltbild einer Phasenverschiebungseinheit
von Fig. 2.
Nachfolgend werden erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele un
ter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei funkti
onell entsprechende Elemente jeweils mit gleichen Bezugszei
chen versehen sind.
Fig. 2 zeigt eine Verzögerungsregelkreisschaltung 20 mit ei
nem Eingangspuffer 21, einem Schaltkreis 22 für variable Ver
zögerung, nachfolgend als variable Verzögerungsschaltung be
zeichnet, einer Phasenverschiebungseinheit 23, einer Verzöge
rungskompensationsschaltung 24, einer Verzögerungssteuerein
heit 25, einer Phasenumkehr-Steuereinheit 27 und einer pha
senerfassenden Pumpschaltung 26.
Der Eingangspuffer 21 puffert ein externes Taktsignal ECLK2,
um ein Referenztaktsignal RCLK2 zu liefern. Die variable Ver
zögerungsschaltung 22 empfängt das Referenztaktsignal RCLK2,
um ein verzögertes Taktsignal DCLK2 zur Erzeugung eines Vor
austaktsignals ICLK2 zu generieren. Die variable Verzöge
rungsschaltung 22 umfasst mehrere Verzögerungseinheiten. Das
verzögerte Taktsignal DCLK2 ist ein Signal, das mittels Ver
zögern des Referenztaktsignals RCLK2 durch die entsprechende
Verzögerungseinheit erhalten wird. Vorzugsweise wird die An
zahl n von Verzögerungseinheiten, die in der variablen Verzö
gerungsschaltung 22 aktiviert sind, durch eine Gruppe von
Zählsignalen QC gesteuert, die von der Verzögerungssteuerein
heit 25 abgegeben werden.
Die Phasenverschiebungseinheit 23 empfängt das verzögerte
Taktsignal DCLK2 und stellt das Voraustaktsignal ICLK2 be
reit. Die Phasenbeziehung zwischen dem Voraustaktsignal ICLK2
und dem verzögerten Taktsignal DCLK2 ist durch die Phasendif
ferenz des verzögerten Taktsignals DCLK2 gegenüber dem Refe
renztaktsignal RCLK2 bestimmt. Speziell wird, wenn die Pha
sendifferenz des verzögerten Taktsignals DCLK2 gegenüber dem
Referenztaktsignal RCLK2 größer als ein vorgegebener Refe
renzphasenwert ist, die Phase des verzögerten Taktsignals
ECLK2 um den Referenzphasenwert verschoben, um das Voraus
taktsignal ICLK2 zu erzeugen. Wenn die Phasendifferenz des
verzögerten Taktsignals DCLK2 gegenüber dem Referenztaktsig
nal RCLK2 geringer als der Referenzphasenwert ist, wird das
Voraustaktsignal ICLK2 mit derselben Phase wie das verzögerte
Taktsignal DCLK2 erzeugt.
Vorzugsweise beträgt der Referenzphasenwert 180° bzw. π, so
dass sich das Voraustaktsignal ICLK2 als ein invertiertes
Signal des verzögerten Taktsignals DCLK2 ergibt, wenn die
Phasendifferenz des verzögerten Taktsignals DCLK2 gegenüber
dem Referenztaktsignal RCLK2 180° oder mehr beträgt. Wenn die
Phasendifferenz des verzögerten Taktsignals DCLK2 gegenüber
dem Referenztaktsignal RCLK2 180° oder weniger beträgt, ent
spricht das Voraustaktsignal ICLK2 einem nicht-invertierten
Signal des verzögerten Taktsignals DCLK2.
Die Verzögerungskompensationsschaltung 24 ist ein Schalt
kreis, der zur Kompensation für die Phasenverschiebungsein
heit 23 dient, d. h. einer Transferverzögerungszeit für den
Transfer von einem Ausgabepunkt des Verzögerungsregelkreises
20 zu einem Punkt, an welchem das Voraustaktsignal ICLK2 ver
wendet wird. Wenn eine Verzögerungszeit erzeugt wird, während
das Referenztaktsignal RCLK2 die phasenerfassende Pumpschal
tung 26 erreicht, kompensiert die Verzögerungskompensations
schaltung 24 diese Verzögerungszeit.
Wenn die Verzögerungskompensationsschaltung 24 nicht in dem
Verzögerungsregelkreis 20 enthalten ist, kann ein Versatz
zwischen einem Punkt nahe des Ausgabepunktes des Verzöge
rungsregelkreises 20 und einem Punkt fern von diesem Ausgabe
punkt aufgrund der Transferverzögerungszeit auftreten. Selbst
wenn jedoch die Verzögerungskompensationsschaltung 24 nicht
in dem Verzögerungsregelkreis enthalten ist, kann noch eine
erfindungsgemäße Wirkung erzielt werden. Außerdem kann ein
Ausgangssignal der Verzögerungskompensationsschaltung 24 als
ein Rückkopplungssignal FCLK2 dienen, das der phasenerfassen
den Pumpschaltung 26 zugeführt wird.
Die phasenerfassende Pumpschaltung 26 erfaßt die Phasendiffe
renz zwischen dem Referenztaktsignal RCLK2 und dem Rückkopp
lungssignal FCLK2 und erzeugt ein analoges Steuersignal
VCON2. Der Spannungspegel des analogen Steuersignals VCON2
wird durch die Richtung der Phasendifferenz des Rückkopp
lungssignals FCLK2 gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2
gesteuert. Wenn die Phase des Rückkopplungssignals FCLK2 ge
genüber derjenigen des Referenztaktsignals RCLK2 voreilt, än
dert sich der Spannungspegel des analogen Steuersignals VCON2
in Richtung eines Anwachsens der Verzögerungszeit gemäß der
variablen Verzögerungsschaltung 22. Wenn die Phase des Rück
kopplungssignals FCLK2 gegenüber derjenigen des Referenztakt
signals RCLK2 nacheilt, ändert sich der Spannungspegel des
analogen Steuersignals VCON2 in Richtung einer Verringerung
der Verzögerungszeit gemäß der variablen Verzögerungsschal
tung 22. Vorzugsweise wird die phasenerfassende Pumpschaltung
26 durch ein Signal START aktiviert, nachdem die Anzahl n von
durch die variable Verzögerungsschaltung 22 aktivierten Ver
zögerungseinheiten feststeht.
Die Phasenumkehr-Steuereinheit 27 erfasst die Phasendifferenz
zwischen dem Referenztaktsignal RCLK2 und dem verzögerten
Taktsignal DCLK2 und gibt ein Phasenverschiebungs-Steuer
signal INV und ein Verzögerungssteuerungs-Freigabesignal BYE
ab. Das Phasenverschiebungs-Steuersignal INV steuert die Pha
senverschiebungseinheit 23. Wenn die Phasendifferenz des ver
zögerten Taktsignals DCLK2 gegenüber dem Referenztaktsignal
RCLK2 größer als der Referenzphasenwert ist, wird das Phasen
verschiebungs-Steuersignal INV aktiviert. Wenn die Phasendif
ferenz des verzögerten Taktsignals DCLK2 gegenüber dem Refe
renztaktsignal RCLK2 niedriger als der Referenzphasenwert
ist, bleibt das Phasenverschiebungs-Steuersignal INV deakti
viert. Vorzugsweise beträgt der Referenzphasenwert 180° bzw.
π.
Wenn das Phasenverschiebungs-Steuersignal INV aktiviert ist,
invertiert die Phasenverschiebungseinheit 23 das verzögerte
Taktsignal DCLK2, um das Voraustaktsignal ICLK2 zu generie
ren. Das Verzögerungssteuerungs-Freigabesignal BYE wird zu
dem Zweck aktiviert, die Verzögerungssteuereinheit 25 zu ak
tivieren, wenn festgestellt wurde, ob das verzögerte Taktsig
nal DCLK2 invertiert wurde oder nicht, d. h. ob das Phasenver
schiebungs-Steuersignal aktiviert ist oder nicht.
Die Verzögerungssteuereinheit 22 erfaßt die Phasendifferenz
zwischen dem Referenztaktsignal RCLK2 und dem Rückkopplungs
signal FCLK2, um das analoge Startsignal START und die Gruppe
von Zählsignalen QC bereitzustellen. Die Zählsignalgruppe QC
umfasst eine Anzahl n von Signalen, d. h. Signale QC[i], mit
i = 1, . . ., n. Die Zählsignale QC[i] werden gemäß der Phasendif
ferenz zwischen dem Referenztaktsignal RCLK2 und dem Rück
kopplungssignal FCLK2 in wachsender Anzahl, d. h. mit anstei
gendem Parameter i, aktiviert. Die Anzahl der in der variab
len Verzögerungsschaltung 22 aktivierten Verzögerungseinhei
ten wird somit durch die Zählsignalgruppe QC gesteuert. Ge
nauer gesagt, wird die Anzahl an in der variablen Verzöge
rungsschaltung 22 aktivierten Verzögerungseinheiten durch die
Breite der Phasendifferenz zwischen dem Referenztaktsignal
RCLK2 und dem Rückkopplungssignal FCLK2 bestimmt.
Das analoge Startsignal START wird zu dem Zweck aktiviert,
die phasenerfassende Pumpschaltung 26 zu aktivieren, nachdem
die Anzahl an in der variablen Verzögerungsschaltung 22 frei
gegebenen Verzögerungseinheiten bestimmt ist.
Fig. 3 zeigt eine Realisierung der variablen Verzögerungs
schaltung 22 von Fig. 2 in einem Blockschaltbild. Wie daraus
ersichtlich, beinhaltet die variable Verzögerungsschaltung 22
eine Anzahl n von Verzögerungseinheiten 31_i, mit i = 1, . . ., n.
Die Anzahl n von Verzögerungseinheiten wird durch die Zähl
signalgruppe QC[n : 1] gesteuert.
Jede Verzögerungseinheit 31_i empfängt Daten über einen ers
ten Eingangsanschluß D1 und einen zweiten Eingangsanschluß D2
und gibt Daten über einen Ausgangsanschluß out ab. Die Verzö
gerungseinheiten 31_1 verzögern ein über den zweiten Ein
gangsanschluß D2 eingegebenes Signal um einen vorgegebenen
Verzögerungswert Td, um den verzögerten Wert auszugeben, wenn
das zu der jeweiligen Verzögerungseinheit gehörige Zählsignal
QC[i] aktiviert ist. Wenn das zugehörige Zählsignal QC[i] de
aktiviert ist, wird das über den ersten Eingangsanschluß D2
eingegebene Signal um den Verzögerungswert Td verzögert, um
den verzögerten Wert auszugeben. Es ist jeweils ein Signal
der Zählsignalgruppe QC[n : 1] aktiviert.
An den ersten Eingangsanschluß D1 der ersten Verzögerungsein
heit 31_n wird eine Massespannung Vss angelegt, während an
den ersten Eingangsanschluß D1 einer jeweils nächsten Verzö
gerungseinheit 31_i, mit i = n-1, . . ., 1, das Ausgangssignal der
jeweils vorherigen Verzögerungseinheit angelegt wird. Das Re
ferenztaktsignal RCLK2 wird an den zweiten Eingangsanschluß
D2 der Verzögerungseinheiten 31_i, mit i = 1, . . ., n, angelegt.
Wenn folglich das Zählsignal QC[n], das die erste Verzöge
rungseinheit 31 n freigibt, aktiviert wird, wird das Refe
renztaktsignal RCLK2 über den zweiten Eingangsanschluß D2 der
Verzögerungseinheit 31_n eingegeben, um ein Signal abzugeben,
das durch n Verzögerungseinheiten verzögert ist. Daher ist
das Ausgangssignal DCLK2 der letzten Verzögerungseinheit 31_1
um n.Td gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2 verzögert.
Wenn das die letzte Verzögerungseinheit 31_1 freigebende
Zählsignal QC[1] aktiviert wird, wird das Referenztaktsignal
RCLK2 über den zweiten Eingangsanschluß D2 der Verzögerungs
einheit 31_1 eingegeben, um ein Signal abzugeben, das durch
eine Verzögerungseinheit verzögert ist. Daher wird in diesem
Fall das Ausgangssignal DCLK2 der letzten Verzögerungseinheit
31_1 um Td gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2 verzögert.
Somit umfasst erfindungsgemäß die variable Verzögerungsschal
tung n Verzögerungseinheiten, die durch die Zählsignalgruppe
QC gesteuert werden, wobei das Ausgangssignal der letzten
Verzögerungseinheit 31_1 der variablen Verzögerungsschaltung 22
das verzögerte Taktsignal DCLK2 darstellt. Die variable Ver
zögerungsschaltung 22 kann zusätzlich eine Verzögerungseinheit
aufweisen, die unabhängig von der Aktivierung des Zählsignals QC
freigegeben wird. Weiter alternativ kann sie Verzögerungsein
heiten beinhalten, welche das Referenztaktsignal für eine vom
Verzögerungswert Td verschiedene Zeitspanne verzögern.
Sobald die Anzahl an Verzögerungseinheiten der variablen Ver
zögerungsschaltung 22 festliegt, wird das analoge Startsignal
START auf hohen Pegel aktiviert. Die Anzahl an Verzögerungs
einheiten der variablen Verzögerungsschaltung 22 wird dann
nicht mehr geändert, und die phasenerfassende Pumpschaltung
26 wird aktiviert.
Fig. 4 zeigt in einem Blockschaltbild eine Realisierung der
Phasenumkehr-Steuereinheit 27 von Fig. 2. Fig. 5A stellt ein
Zeitsteuerungsdiagramm für die Haupteinheiten von Fig. 4 dar,
wenn die Phasendifferenz des verzögerten Taktsignals TCLK2
gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2 180° oder weniger be
trägt, während Fig. 5B ein entsprechendes Zeitsteuerungsdia
gramm für den Fall zeigt, dass diese Phasendifferenz 180°
oder mehr beträgt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden in der Phasenumkehr-Steu
ereinheit 27 enthaltene Flip-Flops 45, 47, 57 und 59 durch
Aktivierung eines Initialisierungssignals INITB freigegeben.
Das Initialisierungssignal INITB wird aktiviert, wenn eine
stabile externe Spannungsversorgung anliegt oder ein anfäng
liches Betriebsmodusprogramm im Fall eines synchronen DRAM,
d. h. eines SDRAM, abgeschlossen ist.
Der Betrieb der Phasenumkehr-Steuereinheit 27 für den Fall,
dass eine Phasendifferenz Q1 des verzögerten Taktsignals
TCLK2 gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2 von π oder weni
ger vorliegt, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig.
4 und 5A erläutert. Anfänglich liegen die Ausgangssignale N46
und N48 von NAND-Gattern 49 und 51 auf hohem Pegel. Das Pha
senverschiebungs-Steuersignal INV liegt anfänglich auf nied
rigem Pegel, und ein Ausgangssignal N50 eines Inverters 55
liegt anfänglich auf hohem Pegel.
Wenn das verzögerte Taktsignal DCLK2, das ein Takteingangs
signal für die Flip-Flops 45 und 47 generiert, auf hohen Lo
gikpegel aktiviert wird, gelangt das Referenztaktsignal RCLK2
auf hohen Logikpegel, wie zu einem Zeitpunkt t1 in Fig. 5A
veranschaulicht. Während das Ausgangssignal N46 des NAND-
Gatters 49 auf hohem Pegel gehalten wird, gelangt das Aus
gangssignal N48 des NAND-Gatters 51 auf niedrigen Pegel. Da
durch bleibt das Phasenverschiebungs-Steuersignal INV wie
bisher auf niedrigem Pegel. Das Ausgangssignal N50 des Inver
ters 55 wechselt auf niedrigen Pegel. Das Initialisierungs
signal INITB wird auf niedrigem Pegel aktiviert, und dann
wird das Verzögerungssteuerungs-Freigabesignal BYE in Abhän
gigkeit von der zweiten ansteigenden Flanke des zum zweiten
Mal aktivierten verzögerten Taktsignals DCLK2 aktiviert.
Der Betrieb der Phasenumkehr-Steuereinheit 27 wird nachste
hend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5B für den Fall er
läutert, dass eine Phasendifferenz Q2 des verzögerten Takt
signals DCLK2 gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2 von π
oder mehr vorliegt. Ähnlich zum Fall von Fig. 5A liegen die
Ausgangssignale N46 und N48 der NAND-Gatter 49 und 51 anfäng
lich auf hohem Pegel. Das Phasenverschiebungs-Steuersignal
INV liegt anfänglich auf niedrigem Pegel, und das Ausgangs
signal N50 des Inverters 55 liegt anfänglich auf hohem Pegel.
Wenn das verzögerte Taktsignal DCLK2, das ein Takteingangs
signal für die Flip-Flops 45 und 47 generiert, auf einen ho
hen Logikpegel aktiviert wird, liegt das Referenztaktsignal
RCLK2 auf hohem Pegel, wie zu einem Zeitpunkt t1 in Fig. 5B
dargestellt. Daher gelangt ein Ausgangssignal N46 des NAND-
Gatters 49 auf niedrigen Pegel. Das Ausgangssignal N48 des
NAND-Gatters 51 wird auf hohem Pegel gehalten. Daher wird das
Phasenverschiebungs-Steuersignal INV auf einen hohen Logikpe
gel aktiviert. Das Initialisierungssignal INITB wird auf
niedrigen Pegel aktiviert, und dann wird das Verzöge
rungssteuerungs-Freigabesignal BYE in Abhängigkeit von der
zweiten ansteigenden Flanke des zum zweiten Mal aktivierten
verzögerten Taktsignals DCLK2 auf hohen Pegel aktiviert.
Wie oben erläutert, wird das Verzögerungssteuerungs-
Freigabesignal BYE an einem Punkt aktiviert, an welchem die
zwei Takte beide auf einem hohen Logikpegel liegen, nachdem
die Aktivierung des Phasenverschiebungs-Steuersignals INV
festgestellt wurde, und aktiviert die Verzögerungssteuerein
heit 25, siehe Fig. 2. Das Phasenverschiebungs-Steuersignal
INV wird aktiviert, wenn die Phasendifferenz des verzögerten
Taktsignals DCLK2 gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2 π
oder mehr beträgt, und der Aktivierungszustand wird beibehal
ten, wenn die Phasendifferenz innerhalb von π liegt.
Fig. 6 zeigt als Blockschaltbild eine Realisierung der Verzö
gerungssteuereinheit 25 von Fig. 2. Wie daraus ersichtlich,
beinhaltet diese Verzögerungssteuereinheit 25 eine Verschie
bungssteuereinheit 61 und ein Schieberegister 63.
Die Verschiebesteuereinheit 61 wird durch Aktivierung des
Verschiebungssteuerungs-Freigabesignals BYE aktiviert und er
faßt die Phasendifferenz zwischen dem Referenztaktsignal
RCLK2 und dem Rückkopplungstaktsignal FCLK2, um ein Register
steuersignal RSTB und das analoge Startsignal START zu erzeu
gen. Das analoge Startsignal START ist ein Signal, das die
phasenerfassende Pumpschaltung 26 aktiviert, nachdem die An
zahl an freigegebenen Verzögerungseinheiten in der variablen
Verzögerungsschaltung 22 bestimmt ist. Das analoge Startsig
nal START gelangt auf hohen Pegel, wenn die Anzahl der Verzö
gerungseinheiten der variablen Verzögerungsschaltung 22 gemäß
Fig. 2 eingestellt ist. Das Registersteuersignal RSTB geht in
einen Logikzustand, wobei dessen Phase mit derjenigen des
Rückkopplungssignals FCLK2 korrespondiert, das gegenüber dem
Referenztaktsignal RCLK2 nachhinkt. Das Registersteuersignal
RSTB steuert das Schieberegister 63.
Das Schieberegister 63 wird durch das Registersteuersignal
RSTB aktiviert und empfängt das Rückkopplungssignal FCLK2, um
eine Zählsignalgruppe QC[n : 1] mit n Signalen zu erzeugen. Die
Zählsignalgruppe QC[n : 1] ist eine Signalgesamtheit, bei der
eines der n Signale aktiviert wird. Die Zählsignalgruppe
QC[n : 1] aktiviert ein Signal, das die Anzahl an Verzögerungs
einheiten der Verzögerungsstufe 31 der variablen Verzöge
rungsschaltung 22 gemäß Fig. 2 erhöht, immer dann während ei
nes Intervalls, in welchem das Registersteuersignal RSTB auf
hohem Pegel liegt, wenn das Rückkopplungssignal FCLK2 akti
viert ist.
Fig. 7 zeigt als Blockschaltbild eine Realisierung der Ver
schiebesteuereinheit 61 von Fig. 6. Fig. 8 zeigt ein Zeit
steuerungsdiagramm der hauptsächlichen, sich auf Fig. 7 be
ziehenden Signale. In einem Intervall T1 von Fig. 8 geht die
Phase des Rückkopplungssignals FCLK2 derjenigen des Referenz
taktsignals RCLK2 vor. In einem Intervall T2 von Fig. 8
bleibt die Phase des Rückkopplungssignals FCLK2 gegenüber
derjenigen des Referenztaktsignals RCLK2 zurück.
Die Verschiebesteuereinheit 61 wird nachstehend unter Bezug
nahme auf die Fig. 7 und 8 erläutert. Sie enthält zwei Flip-
Flops 71, 73 und einen Zwischenspeicher 77. Die Flip-Flops
71, 73 und der Zwischenspeicher 77 werden durch Aktivierung
des Verzögerungssteuerungs-Freigabesignals BYE freigegeben.
Anfänglich befindet sich ein Ausgangssignal N80 des Zwischen
speichers 77 auf hohem Pegel, während sich das analoge Start
signal START anfänglich auf niedrigem Pegel befindet. Das Re
gistersteuersignal RSTB liegt anfänglich auf hohem Pegel.
Dadurch ergibt sich folgender Betrieb der Verschiebungssteu
ereinheit 61 während des Intervalls T1 von Fig. 8, in welchem
die Phase des Rückkopplungstaktsignals FCLK2 derjenigen des
Referenztaktsignals RCLK2 voreilt. Im Intervall T1 befindet
sich das Referenztaktsignal RCLK2, welches ein Dateneingabe
signal des Flip-Flops 71 darstellt, auf niedrigem Pegel, wenn
das Rückkopplungssignal FCLK2, das ein Takteingabesignal des
Flip-Flops 71 darstellt, zu einem gezeigten Zeitpunkt t1 ak
tiviert wird. Dadurch wird ein Ausgangssignal N72 des Flip-
Flops 71 auf einem niedrigen Logikpegel gehalten. Ein Aus
gangssignal N74 des Flip-Flops 73 gelangt zu dem Zeitpunkt
auf hohen Pegel, zu welchem das Rückkopplungssignal FCLK2
aktiviert wird. Hingegen wird ein Ausgangssignal N76 eines
NAND-Gatters 75 auf einem hohen Logikpegel gehalten, so dass
das Ausgangssignal N80 des Zwischenspeichers 77 auf einem ho
hen Logikpegel gehalten wird. Entsprechend werden das analoge
Startsignal START und das Registersteuersignal RSTB auf ihrem
niedrigen bzw. hohen Logikpegel und damit ihrem anfänglichen
Zustand gehalten. Im Intervall T1 wird daher die phasenerfas
sende Pumpschaltung 26 von Fig. 2 nicht aktiviert, und das
Schieberegister 63 von Fig. 6 wird aktiviert, um die Anzahl
von Verzögerungseinheiten der variablen Verzögerungsschaltung
22 von Fig. 2 zu steuern.
Nachstehend wird der Betrieb der Verschiebungssteuereinheit
61 im Intervall T2 von Fig. 8 erläutert, in welchem die Phase
des Rückkopplungssignals FCLK2 derjenigen des Referenztakt
signals RCLK2 nacheilt. Zu einem Zeitpunkt t2, zu dem das
Rückkopplungssignal FCLK2 aktiviert wird, das ein Taktein
gangssignal des Flip-Flops 71 darstellt, befindet sich das
Referenztaktsignal RCLK2, das ein Dateneingabesignal des
Flip-Flops 71 darstellt, auf hohem Pegel. Das Ausgangssignal
N72 des Flip-Flops 71 gelangt auf hohen Pegel. Daher wechselt
das Ausgangssignal N76 des NAND-Gatters 75 auf niedrigen Lo
gikpegel, und das Ausgangssignal N80 des Zwischenspeichers 77
wechselt ebenfalls auf niedrigen Pegel. Das analoge Startsig
nal START geht auf hohen Logikpegel über, so dass die phasen
erfassende Pumpschaltung 26 von Fig. 2 aktiviert wird. Das
Registersteuersignal RSTB gelangt auf niedrigen Pegel, so
dass das Schieberegister 63 von Fig. 6 aktiviert wird.
Fig. 9 zeigt als Blockschaltbild eine Realisierung der Pha
senverschiebungseinheit 23 von Fig. 2. Wie daraus ersicht
lich, beinhaltet die Phasenverschiebungseinheit 23 ein ers
tes, zweites und drittes Logikgatter 91, 93 und 95. Das erste
Logikgatter 91 invertiert das verzögerte Taktsignal DCLK2 und
gibt das invertierte Signal ab, wenn das Phasenverschiebungs-
Steuersignal INV deaktiviert ist. Das zweite Logikgatter 93
invertiert das invertierte Signal des verzögerten Taktsignals
DCLK2 und gibt das invertierte Signal ab, wenn das Phasenver
schiebungs-Steuersignal INV aktiviert ist. Das dritte Logik
gatter 95 führt eine NAND-Verknüpfung eines Ausgangssignals
N93 des ersten Logikgatters 91 mit einem Ausgangssignal N94
des zweiten Logikgatters 93 aus und gibt ein entsprechendes
Ausgangssignal ab.
Vorzugsweise ist das Ausgangssignal des dritten Logikgatters
95 mit dem Voraustaktsignal ICLK2 verknüpft. Das Voraustakt
signal hat dieselbe Phase wie das verzögerte Taktsignal
DCLK2, wenn das Phasenverschiebungs-Steuersignal INV deakti
viert ist. Das Voraustaktsignal ICLK2 hat dieselbe Phase wie
das invertierte Signal des verzögerten Taktsignals DCLK2.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 2 lässt sich der Be
triebsablauf der dortigen Verzögerungsregelkreisschaltung 20
wie folgt beschreiben. Die Phasendifferenz des verzögerten
Taktsignals DCLK2 gegenüber dem Referenztaktsignal RCLK2 wird
erfasst, um festzustellen, ob das verzögerte Taktsignal DCLK2
invertiert wird oder nicht. Wenn die Inversion des verzöger
ten Taktsignals DCLK2 festgestellt wird, wird die Anzahl von
Verzögerungseinheiten in der variablen Verzögerungsschaltung
22 bestimmt. Nach Bestimmung der Anzahl von Verzögerungsein
heiten in der variablen Verzögerungsschaltung 22 erfährt die
Verzögerungszeit gemäß der variablen Verzögerungsschaltung
eine Analogsteuerung durch das Analogsteuersignal VCON2, das
von der phasenerfassenden Pumpschaltung 26 abgegeben wird.
Während oben ein mögliches Ausführungsbeispiel des erfin
dungsgemäßen Verzögerungsregelkreises und eines zugehörigen
Verzögerungssynchronisationsverfahrens beschrieben wurden,
versteht es sich, dass die Erfindung generell für alle Syn
chronisationsregelkreise anwendbar ist, die ein Voraustakt
signal synchron zu einem Referenztaktsignal erzeugen. Als
weitere Modifikation kann vorgesehen sein, dass das von der
Phasenverschiebungseinheit 23 abgegebene Voraustaktsignal
ICLK2, das im oben beschriebenen Beispiel der Verzögerungs
steuereinheit 25 und der phasenerfassenden Pumpschaltung 26
über die Verzögerungskompensationsschaltung 24 zugeführt
wird, der Verzögerungssteuereinheit 25 und der phasenerfas
senden Pumpschaltung 26 direkt zugeführt werden kann.
Claims (11)
1. Verzögerungsregelkreisschaltung zur Erzeugung eines Vor
austaktsignals (ICLK2) synchron zu einem Referenztaktsignal
(RCLK2), mit
- - einer phasenerfassenden Pumpschaltung (26) zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen einem mit dem Voraustaktsignal verknüpften Signal und einem mit dem Referenztaktsignal ver knüpften Signal, um ein Steuersignal (VCON2) bereitzustellen, das einen Spannungspegel in Abhängigkeit von der Richtung der Phasendifferenz steuert, und
- - einem Schaltkreis (22) für variable Verzögerung, der das Referenztaktsignal in Abhängigkeit vom Spannungspegel des von der phasenerfassenden Pumpschaltung zugeführten Steuersignals verzögert,
- - eine Phasenumkehr-Steuereinheit (27) zum Vergleichen der Phase des Referenztaktsignals (RCLK2) mit derjenigen eines durch den Schaltkreis (22) für variable Verzögerung verzöger ten Taktsignals (DCLK2), um ein Phasenverschiebungs-Steuer signal (INV) zu erzeugen, und
- - eine Phasenverschiebungseinheit (23), die das Voraus taktsignal (ICLK2) durch Verschieben des verzögerten Taktsig nals um einen Referenzphasenwert erzeugt, wenn die Phasendif ferenz des verzögerten Taktsignals gegenüber dem Referenz taktsignal größer als der Referenzphasenwert ist, und keine Phasenverschiebung vornimmt, wenn die Phasendifferenz des verzögerten Taktsignals gegenüber dem Referenztaktsignal ge ringer als der Referenzphasenwert ist.
2. Verzögerungsregelkreisschaltung nach Anspruch 1, weiter
dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzphasenwert 180° bzw.
π beträgt.
3. Verzögerungsregelkreisschaltung nach Anspruch 1 oder 2,
weiter dadurch gekennzeichnet, dass das Phasenverschiebungs-
Steuersignal aktiviert wird, wenn die Phasendifferenz des
verzögerten Taktsignals gegenüber dem Referenztaktsignal hö
her als der Referenzphasenwert ist.
4. Verzögerungsregelkreisschaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, weiter dadurch gekennzeichnet, dass die Phasenver
schiebungseinheit folgende Elemente enthält:
- - ein erstes Logikgatter (91), das durch Deaktivierung des Phasenverschiebungs-Steuersignals (INV) aktiviert wird und das verzögerte Taktsignal (DCLK2) invertiert,
- - ein zweites Logikgatter (93), das durch Aktivierung des Phasenverschiebungs-Steuersignals aktiviert wird und das in vertierte verzögerte Taktsignal invertiert, und
- - ein drittes Logikgatter (95) zur NAND-Verknüpfung des Ausgangssignals des ersten Logikgatters und des Ausgangssig nals des zweiten Logikgatters, um ein Ausgangssignal zu er zeugen, welches dieselbe Phase wie das verzögerte Taktsignal hat, wenn das Phasenverschiebungs-Steuersignal deaktiviert ist, und dieselbe Phase wie das invertierte verzögerte Takt signal hat, wenn das Phasenverschiebungs-Steuersignal akti viert ist.
5. Verzögerungsregelkreisschaltung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, weiter gekennzeichnet durch eine Verzögerungssteuer
einheit (25), welche die Phasendifferenz zwischen dem Refe
renztaktsignal und einem Rückkopplungstaktsignal vergleicht,
um ein Ausgangssignal zur Steuerung des Maßes an Verzögerung
des Referenztaktsignals zu liefern, wobei die Verzögerungs
steuereinheit in Abhängigkeit von einem durch die Phasenum
kehr-Steuereinheit (27) erzeugten Verzögerungssteuerungs-
Freigabesignal (BYE) aktiviert wird.
6. Verzögerungsregelkreisschaltung zur Erzeugung eines Vor
austaktsignals (ICLK2) synchron zu einem Referenztaktsignal
(RCLK2), mit
- - einer phasenerfassenden Pumpschaltung (26) zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen einem mit dem Voraustaktsignal verknüpften Signal und einem mit dem Referenztaktsignal ver knüpften Signal, um ein Steuersignal (VCON2) bereitzustellen, das einen Spannungspegel in Abhängigkeit von der Richtung der Phasendifferenz steuert, und
- - einem Schaltkreis (22) für variable Verzögerung, der das Referenztaktsignal in Abhängigkeit vom Spannungspegel des von der phasenerfassenden Pumpschaltung zugeführten Steuersignals verzögert,
- - eine Verzögerungssteuereinheit (25) vorgesehen ist, wel che die Phasendifferenz eines mit dem Voraustaktsignal ver knüpften Signals gegenüber dem Referenztaktsignal (RCLK2) er fasst, um damit eine Zählsignalgruppe (QC) zu versorgen, wel che die Anzahl von wirksamen Verzögerungseinheiten im Schalt kreis (22) für variable Verzögerung steuert, und
- - der Schaltkreis (22) für variable Verzögerung mehrere Verzögerungseinheiten umfasst, welche das Referenztaktsignal zur Erzeugung des Voraustaktsignals in Abhängigkeit vom Span nungspegel des von der phasenerfassenden Pumpschaltung zuge führten Steuersignals verzögern, wobei die Anzahl von in den Schaltkreis für variable Verzögerung einbezogenen Verzöge rungseinheiten außerdem durch die Phasendifferenz des mit dem Voraustaktsignal verknüpften Signals gegenüber dem Referenz taktsignal gesteuert wird.
7. Verzögerungsregelkreisschaltung nach Anspruch 6, weiter
gekennzeichnet durch eine Phasenverschiebungseinheit (23),
welche die Phase des verzögerten Taktsignals mit derjenigen
des Referenztaktsignals vergleicht und die Phase des verzö
gerten Taktsignals in Abhängigkeit von der durch den Ver
gleich festgestellten Phasendifferenz verschiebt, um das Vor
austaktsignal zu erzeugen.
8. Verzögerungsregelkreisschaltung zur Erzeugung eines Vor
austaktsignals (ICLK2) synchron zu einem Referenztaktsignal
(RCLK2), mit
- - einer phasenerfassenden Pumpschaltung (26) zur Erfassung der Phasendifferenz zwischen einem mit dem Voraustaktsignal verknüpften Signal und einem mit dem Referenztaktsignal ver knüpften Signal, um ein Steuersignal (VCON2) bereitzustellen, das einen Spannungspegel in Abhängigkeit von der Richtung der Phasendifferenz steuert, und
- - einem Schaltkreis (22) für variable Verzögerung, der das Referenztaktsignal in Abhängigkeit vom Spannungspegel des von der phasenerfassenden Pumpschaltung zugeführten Steuersignals verzögert,
- - der Schaltkreis (22) für variable Verzögerung mehrere Verzögerungseinheiten umfasst und das Referenztaktsignal zur Erzeugung des Voraustaktsignals verzögert und
- - eine Verzögerungssteuereinheit (25) vorgesehen ist, wel che die Phasendifferenz eines mit dem Voraustaktsignal ver knüpften Signals gegenüber dem Referenztaktsignal erfasst, um damit eine Zählsignalgruppe (QC) zu versorgen, welche die An zahl wirksamer Verzögerungseinheiten im Schaltkreis für variable Verzögerung steuert, wobei die Anzahl aktivierter Verzö gerungseinheiten der Schaltung für variable Verzögerung au ßerdem durch die Frequenz des Referenztaktsignals gesteuert wird.
9. Verzögerungssynchronisationsverfahren unter Verwendung
einer Verzögerungsregelkreisschaltung nach einem der Ansprü
che 1 bis 8 zur Erzeugung eines Voraustaktsignals (ICLK2)
synchron zu einem Referenztaktsignal (RCLK2),
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Verzögern des Referenztaktsignals zur Erzeugung eines verzögerten Taktsignals (DCLK2),
- b) Feststellen, ob die Phasendifferenz zwischen dem verzö gerten Taktsignal und dem Referenztaktsignal größer als ein vorgegebener Referenzphasenwert ist,
- c) Verschieben der Phase des verzögerten Taktsignals, wenn die Phasendifferenz größer als der Referenzphasenwert ist, um das Voraustaktsignal zu erzeugen, und
- d) Steuern des Maßes an Verzögerung des Referenztaktsignals im Schritt a.
10. Verzögerungssynchronisationsverfahren nach Anspruch 9,
weiter dadurch gekennzeichnet, dass der Referenzphasenwert
auf den Wert π gesetzt wird.
11. Verzögerungssynchronisationsverfahren für einen Schalt
kreis für variable Verzögerung, der ein Voraustaktsignal syn
chron zu einem empfangenen Referenztaktsignal unter Verwen
dung mehrerer Verzögerungseinheiten erzeugt,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- - Erfassen der Phasendifferenz eines mit einer Phase des Voraustaktsignals (ICLK2) verknüpften Rückkopplungssignals (FCLK2) gegenüber dem Referenztaktsignal (RCLK2),
- - Invertieren der Phase des Rückkopplungssignals, wenn die Phasendifferenz größer als π ist,
- - Steuern der Anzahl aktivierter Verzögerungseinheiten der Schaltung für variable Verzögerung in Abhängigkeit von einer Breite der Phasendifferenz und
- - Verzögern des Referenztaktsignals um eine Verzögerungs zeit, die in Abhängigkeit von der Richtung der Phasendiffe renz variiert wird, um das Voraustaktsignal zu erzeugen.
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