DD298363A5 - Verfahren und schaltungsanordnung zur auswertung der radgeschwindigkeitssignale fuer eine blockierschutz- oder antriebsschlupfregelung - Google Patents
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Abstract
Beschrieben werden Folienverbunde, die mit einer UV-/VIS-haertbaren Zusammensetzung verklebt sind und die aus einer im wesentlichen lichtundurchlaessigen Grundfolie * mindestens einer in Abwesenheit des Klebers im wesentlichen lichtundurchlaessigen Zwischenfolie * die auf der von der Grundfolie abgewandten Seite eine Information in Form eines Farbmusters traegt, und einer im wesentlichen lichtdurchlaessigen Deckfolie (C) bestehen. Die Folienverbunde lassen sich als Identitaetskarten verwenden.{Informationstraeger; Folienverbund; UV-/VIS-haertbare Zusammensetzung; Kleber; Identitaetskarte; Verfahren; Herstellung}
Description
zur Sicherung von gedruckten Informationen, beispielsweise als Identitätskarte (ID-Karte).
bestehen üblicherweise aus thermoplastischen Kunststoff und werden durch Auflaminieren miteinander verbunden.
fälschungssicher, da die Folien durch Erwärmen unter Erhalt der Information wieder getrennt werden können.
verklebte Karten aus zwei transparenten Kunststoffolien sind in der EP-A-287,516 offenbart.
lichtundurchlässigem Material vorhanden ist, durch Verkleben mit einer UV-/VIS-härtbaren Zusammensetzung hergestellt werden kann. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß überraschenderweise ausgewählte an sich lichtundurchlässige
licht' indurchlässigen Folien sind für die Herstellung von ID-Karten von besonderem Interesse, da sie vor der Herstellung der
beispielsweise mittels Tintenstrahldruck. Gemäß der Erfindung werden solche Zwischenschichten mit dem Kleber und gegebenenfalls weiteren Zwischenschichten auf eine im wesentlichen lichtundurchlässige Grundfolie aufgebracht, gegebenenfalls mit weiterem Kleber versehen, mit einer im wesentlichen lichtdurchlässigen Deckfolie abgedeckt, und durch die
verklebt ist, und der zumindest folgende Schichten enthält:
B) mindestens eine Zwischenfolie auf der Basis eines zusammenhängenden Films oder eines Vlieses aus gewobenem oder nicht gewobenem fasrigem Material oder aus zusammengebackenen, zerriebenen Hohlkugeln oder Schuppen aus thermoplastischem Kunststoff, die auf der von der Grundfolie abgewandten Seite eine Information in Form eines Farbmusters trägt und
mit der Maßgabe, daß die Zwischenfolie vor dem Kontakt mit dem Kleber im wesentlichen für die zur Härtung des Klebers benötigte Strahlung undurchlässig ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung betrifft einen Folienverbund, der mit einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung verklebt ist, und der zumindest folgende Schichten enthält:
B) mindestens eine Zwischenfolie auf der Basis von thermoplastischem Kunststoff, der zumindestens auf der der Grundfolie abgewandten Seite eine Schicht aus feinkörnigem, Im Kleber praktisch unlöslichem Material aufweist, und die auf der von der Grundfolie abgewandten Seite eine Information in Form eines Farbmusters trägt und
mit der Maßgabe, daß die Zwischenfolie vor dem Kontakt mit dem Kleber im wesentlichen für die zur Härtung des Klebers benötigte Strahlung undurchlässig ist.
Unter einer „UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung" versteht man im Rahmen dieser Beschreibung eine Klebstoffzusammensetoung, die mit Strahlung im Bereich von etwa 20O-600nm, insbesondere 320-450nm, des elektromagnetischen Spektrums gehärtet oder aktiviert werden
kann. Je nach Klebstofftyp kann sich an die Aktivierung mit UWVIS-Strahlung noch eine thermische Härtung anschließen. Diese
der Wellenlänge, bei der der Klebstoff gehärtet oder aktiviert werden kann, so transparent ist, daß der Klebstoff bei Bestrahlung durch diese Folie gehärtet wird oder so aktiviert wird, daß er im folgenden Hitzeschritt eine Verklebung des Folienverbundes ergibt.
bestehen. Beispiele dafür sind Folien aus Metallen, wie aus Al oder Cu, aus Kunststoffen, wie aus Polyester, insbesondere
metallbeschichteten Kunststoffen, wie aus den oben genannten Kunststoffen, die mit Al oder Au bedampft sind. Die
teilweise metallbedampft sind. Bevorzugte Kunststoffe sind Polyethylenterephthalat oder Polyvinylchlorid.
auch um nicht pigmentierte thermoplastische Kunststoffolien handeln, sofern der Kunststoff lichtundurchlässig ist.
transparente Polyamide, Polycarbonate, Polyethylene, teilvernetztes Polystyrol, Polyacrylnitril, Polyvinylidenchlorid und
sich um Bögen mit einem hautähnlichen Gefüge, wie beispielsweise um Pergament. Die Vliese bestehen in der Regel aus miteinander verwobenen oder nicht miteinander verwobenon Textilfasern und/oder Glasfasern oder es handelt sicit um filzartige Materialien, wie insbesondere um Papier.
filzartigen Papieren lassen sich auch Papiere aus Polymerschuppen einsetzen.
der aufgespritzten Drucktinte zu verhindern und um ein schnelles Eintrocknen der Tinte zu gewährleisten. Beispiele für solche
in der US-A-4.426.466, der US-A-4.442.172, der DE-A-3.024.205 und der EP-A-252.884 zu finden.
beschriftet werden, beispielsweise durch Hoch- oder Tiefdruckverfahren oder durch Siebdruck oder mittels Elektrophotograf ie, insbesondere mittels Laserdmck.
bestehen, die auf beiden oder vorzugsweise auf einer Seite eine Schicht aus feinkörnigem, im Kleber praktisch unlöslichen
vorzugsweise mit Tintenstrahldruck aufgetragen werden, und sollte deshalb aus möglichst feinkörnigem Material bestehen.
der Auflösung der Schichtbestandteile nicht verringert. Die Schicht kann beispielsweise aus feinkörnigem Material bestehen, das UV- und VIS-undurchlässig ist und die Drucktinte aufsaugt, so daß praktisch kein Verlaufen des aufgedruckten Musters erfolgt. Dazu eignen sich beispielsweise Quarzpulver. Bevorzugt werden Polykieselsäuren mit einer hohen spezifischen
ist die Zwischenfclie vor dem Kontakt mit dem Kleber im wesentlichen für die zur Härtung des Klebers benötigte Strahlung undurchlässig. Es wird angenommen, daß die Reflexion oder die Streuung infolge der Benetzung mit dem Kleber verringert wird, so daß anschließend genügend Licht die Zwischenfolie durchdringen kann und somit auch den darunter liegenden Kleber härten kann.
im wesentlichen lichtdurchlässig sind oder daß in den nicht mit Farbkörper bedeckten Bereichen der Folie B) eine ausreichende
diese; Wellenlängenbereichs härtbar oder aktivierbar ist. Solche Kleber sind an sich bekannt.
Dabei kann es sich beispielsweise um Epoxidharzkleber handeln, die Photoinitiatoren enthalten. Gängige Photoinitiatoren für solche Kleber sind Oniumsalze mit Anionen geringer Nucleophilie, wie Sulfonium-, Sulfoxonium- oder lodoniumsalze mit den Anionen PF8", AsFe" und SbFg", oder (n'-ArenHrf-cyclopentadienyD-eisen-ll Komplexsalze mit den oben erwähnten Anionen. Beispiele für Epoxidharze enthaltend solche Photoinitiatoren sind in den US-A-4.868.288, US-A-4.216.288 und US-A-4.058.401 beschrieben.
Vor allem handelt es sich bei der UV-härtbaren und/oder ViS-härtbaren Zusammensetzung um Kleber auf Basis radikalisch polymerisierbarer Monomerer, insbesondere auf Basis von Acrylaten und/oder Methacrylaten.
Bevorzugt verwendet man UV-härtbare Kleber auf Basis von Acrylaten und/oder Methacrylaten, insbesondere Kleber, die im Wellenlängenbereich von 320-450nm härtbar sind.
Besonders bevorzugte Kleber auf Acrylatbasis enthalten ein oligomeres (Meth)acrylat, ein monomeres (Meth)acrylat und einen Photoinitiator für die (Meth)acrylate, gegebenenfalls in Kombination mit einem Flexibilisator und/oder einem Sansibilisator für den Photoinitiator.
Das oligomere (Meth)acrylat ist vorzugsweise ein Acrylsäureester oder ein Methacrylsäureester eines hydroxyl-terminlerten Polyurethan Präpolymeren.
Ganz besonders bevorzugte Kleber dieses Typs enthalten zusätzlich noch einen Haftvermittler, insbesondere einen Silanhaftvermittler, und noch einen Sensibilisator für den Photoinitiator.
Besonders bevorzugt verwendet man in diesen Klebern a-Aminoacetophenonderivate als Photoinitiatoren und Thioxanthonderivate als Photosenslbilisator. Kleber dieses Typs sind in der EP-A-287.51 β beschrieben. Dort findet man aucii Beispiele von monomeren und oligomeren (Meth)acrylaten und von Flexibilisatoren.
Die Folienverbunde der vorliegenden Erfindung können mehrere Zwischenschichten des Typs B) und/oder noch zusätzliche lichtdurchlässige Zwischenschichten enthalten, soforn dadurch der Kleber im Folienverbund bis zur Grundfolie-durch und durch strahlungshärtbar oder Strahlungsaktivierbar bleibt. Solche zusätzlichen Zwischenschichten können Informationen zur Erhöhung der Fälschungssicherheit enthalten, beispielsweise in Form von Hologrammen oder von Oberflächenmustern mit unterschiedlichem Reflexionsgrad.
Es ist ferner möglich, Jen erfindungsgemäßen Folienverbund symmetrisch aufzubauen, also auf beiden Seiten der Grundfolie A) je eine Zwischenschicht B) und je eine Deckfolie C) aufzubringen, wobei gegebenenfalls weitere Zwischenschichten anwesend sain können.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur Herstellung der oben definierten Folienverbunde. Eines dieser Verfahren ist gekennzeichnet durch die Schritte:
a 1) Aufbringen einer Schicht einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung auf die Grundfolie A), a 2) Aufbringen der Zwischenfolie B) auf die Grundfolie A),
a 3) Aufbringen einer weiteren Schicht einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung auf die Zwischenfolie B) a 4) Aufbringen einer Deckfolie C) auf die Zwischenfolie B), und
a 5) Bestrahlen des erhaltenen Folienverbunds von der Seite der Deckfolie C) her mit UV- und/oder VIS-Strahlung einer solchen Wellenlänge, so daß die härtbare Zusammensetzung durch und durch gehärtet wird oder zumindest aktiviert wird, um in einer nachfolgenden thermischen Stufe durch und durch gehärtet zu werden.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch die Schritte: b 1) einseitiges Beschichten der Zwischenfolie B) und der Deckfolie C) mit einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung, b 2) Aufbringen von Folie B) auf Folie A) und dann von Folie C) auf Folie B) jeweils mit den klebstoffbeschichteten Seiten in Richtung auf Folie A), und
b3) bestrahlen des erhaltenen Folienverbunds von der Seite der Deckf >lie C) her mit UV- und/oder VIS-Strahlung einer solchen Wellenlänge, so daß die härtbare Zusammensetzung durch und durch gehärtet wird oder zumindest aktiviert wird, um in einer nachfolgenden thermischen Stufe durch und durch gehärtet zu werden.
Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens dieser Erfindung ist gekennzeichnet durch die Schritte: c 1) Tränken der Zwischenfolie B) mit einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaran Zusammensetzung, c2) Einbringen dieser Folie zwischen die Grundfolie A) und die Deckfolie C), und c 3) Bestrahlen des erhaltenen Folienverbunds von der Seite der Deckfolie her mit UV- und/odt r VIS-Strahlung einer solchen Wellenlänge, so daß die härtbare Zusammensetzung durch und durch gehärtet wird oder zumindest aktiviert wird, um in einer nachfolgenden thermischen Stufe durch und durch gehärtet zu werden.
Diese Verfahren können selbstverständlich so abgewandelt werden, daß damit die Herstellung von Folienverbunden mit mehreren Zwischenschichten möglich wird.
Die Applikation der Klebstoffgemische erfolgt auf an sich bekannte Weise. Die Schichtdicke der Klebefilme beträgt dabei im allgemeinen nicht mehr als ΙΟΟμπι, vorzugsweise 5 bis 50pm. Es können aber, falls zweckmäßig, auch wesentlich dickere Schichten durch Bestrahlung ausgehärtet werden.
Vor der Beschichtung mit dem Klebstoffgemisch können die zu verklebenden Oberflächen, falls zweckmäßig, entfettet und aufgerauht werden.
Nach dem Zusammenfügen der beschichteten Oberflächen werden diese gegebenenfalls zusammengepreßt oder verklammert und durch Bestrahlung durch die im Bereich der Härtungswellenlänge des Klebers durchlässige Deckfolie gehärtet. Vorzugsweise härtet man den Folienverbund unmittelbar nach dem Kaschieren der verschiedenen Folien ohne zusätzliche Fixierung durch einfaches Bestrahlen mit UV- und/oder VIS-Strahlung durch die Deckfolie. Die Härtung erfolgt je nach Lichtquelle, dem zu verklebenden Material und dem verwendeten Klebstoff im allgemeinen innerhalb von etwa 0,1 bis 30 Sekunden.
Man kann die Herstellungsverfahren vorzugsweise auch teilweise oder gänzlich kontinuierlich durchführen. Als Lichtquellen für die Bestrahlung der Klebeverbindir ,gen kommt eine große Anzahl der verschiedensten Typen zur Anwendung. Diese sind dem Fachmann an sich bekannt, Beispielsweise kann man Quecksilberdampflampen oder Metall-Halogenlampen verwenden. Durch Wahl geeigneter Kleber kann die Härtung auch durch Tageslicht erfolgen.
Die erfindungsgemäßen Folienverbunde lassen sich im weitesten Sinne zur Sicherung von gedruckten informationen einsetzen, beispielsweise als Kreditkarten, Wertpapiere, Pässe, Personalausweise oder Identitätskarten. Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Karten für die oben erwähnten Zwecke.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die in den Beispielen verwendeten Gemische werden hergestellt, indem man die jewoiligen Komponenten in einem Dissolver zusammenmischt und bei 50-600C während höchstens 15 Minuten homogenisiert. Dabei entsprechen Mengenangaben Gewichtstellen, sofern nichts anderes definiert ist.
46 Teile eines aliphatischen Urethanacrylates (EBERCRYL* 254 der Fa. UCB)
10 Taile-Glycldylmethacrylat (SR* 379 der Fa. Sartomer)
40 Teile 1-Vinyl-2-pyrrolidon
1,5 Teile Benzyldimethylketal
0,5 Teile 2-Dimethylaminoethyl-benzoat (Quantacure* DMB der Fa. Ward-Blenkinsop) 2 Toile Dioctylphthalat.
Zur Herstellung eines Dreifolienverbundes wird auf beide Seiten einer ,Informationsträgerfolie" aus thermoplastischem Kunststoff, die einseitig eine mikroporöse, stark reflektierende Schicht aus Polykieselsäurepulver enthält, mit einer Spiralrakel ein homogener Film von je ca. 25 \im der obigen Klebstofformulierung aufgebracht. Diese Folie trägt auf der Seite mit der mikroporösen Schicht eine mittelsTintenstrahldruck aufgebrachte Abbildung. Diese Schicht verändert sich durch die Einwirkung des Klebstoffes optisch und wird dabei lichtdurchlässig. Diese Folie wird nun euf eine ca. 300 pm dicke weißpigmentierte PVC-Folie aufgerollt. Auf diese Kombination wird nun eine ca. 100 pm dicke PVC-Klarsichtfolie blasenfrei aufgebracht und mit einer4 mm dicken Fensterglasplatte abgedeckt. Die Härtung dieser Sandwichanordnung erfolgt durch Bestrahlung von der Seite der PVC-Klarsichtfolie her mit einer Quecksilber-Hochdrucklampe von 80 W/cm in einem Minicure* Prüfgerät in einem Abstand von 5-7 cm. Dank der optischen Veränderung der Informationsträgerfolie ist es nun möglich, die Polymerisation beider Klebstoffschichten in nur einem einzigen Bestrahlungsvorgang zu realisieren.
Beispiel 2: Man stellt folgende Klebstoffzusammensetzung her: 25 Teile eines aliphatischen Urethanacrylates (EBECRYL* 270 der Fa. UCB) 35 Teile Isobornylacrylat 30 Teile 1-Vinyl-2-pyrrolidon
20 Teile eines vinyl-endständigen Butadien-Acrylnitril Copolymers (Hycar* VTBNX1300 χ 23 der Fa. B. F. Goodrich) 5 Teile eines Photoiniators der folgenden Formel
Die Herstellung eines Dreifolienverbundes erfolgt analog zu Beispiel 1, wobei anstelle der .Informationsträgers" ein Ink-jet Papier der Fa. Canon verwendet wird, dac einseitig eine mittels Tintenstrahldruck aufgebrachte Abbildung trägt. Dieses Papier ändert bei der Kontaktierung durch die Klebstoff-Formulierung ebenfalls die Transmission, wird allerdings nicht klar transparent. Der Dreifolienverbund wird allerdings so durchlässig, daß genügend UV-Strahlung das Ink-jet Papier passieren kann, um die darunter liegende Klebstoffschicht durch und durch zu härten.
24 Teile eines aliphatischen Urethanacrylates (EBECRYL9 270 der Fa. UCB)
35 Teile Isobornylacrylat
20 Teile 1-Vinyl-2-pyrrolidon
20 Teile eines vinyl-endständigen Butadien-Acrylnitril Copolymers (Hycar* VTBNX1300 x 23 der Fa. B. F. Goodrich) 1 Teil γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan (Union Carbide)
3 Teile eines Photoinitiators gemäß Beispiel 2
0,2 Teile eines Thioxanthonsensibilisators (Quantacure* ITX der Fa. Ward-Blenkinsop) Zur Herstellung des Dreilagen-Verbundes wird eine Informationsträgerfolie der Fa. Hewlett Packhard (2 fold paint jet paper No. 51630 P), welche einseitig eine mitteis Tintenstrahldruck aufgebrachte Abbildung trägt, in obiger Formulierung getränkt und durch zwei sich in festem Abstand zur f-olie fixierte Spiralrakel gezogen. Dabei wird beidseitig der überschüssige Klebstoff abgerakelt und jeweils ein Film von 25pm Schichtstärke auf den Informationsträger appliziert. Die weitere Verarbeitung erfolgt in Analogie zu und mit der Grund- bzw. Deckfolie gemäß Seispiel 1. Man erhält auf diese Weise einen verklebten Dreifolienverbund.
Claims (12)
1. Folienverbund, der mit einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung verklebt ist, und der zumindest folgende Schichten enthält:
A) eine im wesentlichen lichtundurchlässige Grundfolie,
B) mindestens eine Zwischenfolie auf der Basis eines zusammenhängenden Films oder eines Vlieses aus gewobenem oder nicht gewobenem fasrigem Material oder aus zusammengebackenen, zerriebenen Hohlkugeln oder Schuppen aus thermoplastischem Kunststoff, die auf der von der Grundfolie abgewandten Seite eine Information in Form eines Farbmusters trägt und
C) eine im wesentlichen lichtdurchlässige Deckfolie, mit der Maßgabe, daß die Zwischenfolie vor dem Kontakt mit dem Kleber im wesentlichen für die zur Härtung des Klebers benötigte Strahlung undurchlässig ist.
2. Folienverbund, der mit einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung verklebt ist, und der zumindest folgende Schichten enthält:
A) eine im wesentlichen lichtundurchlässige Goldfolie,
B) mindestens eine Zwischenfol; 3 auf der Basis von thermoplastischem Kunststoff, der zumindestons auf der der Grunuiolie abgewandten Seite eine Schicht aus feinkörnigem, im Kleber praktisch unlöslichen Materia! aufweist, und die auf der von der Grundfolie abgewandten Seite eine Information in Form eines Farbmusters trägt und
C) eine im wesentlichen lichtdurchlässige Deckfolie aus thermoplastischem Kunststoff, mit der Maßgabe, daß die Zwischenfolie vor dem Kontakt mit dem Kleber im wesentlichen für die zur Härtung des Klebers benötigte Strahlung undurchlässig ist.
3. Folienverbund gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfolie A) aus einem thermoplastischen Kunststoff besteht, der gegebenenfalls ganzflächig oder teilweise metallbedampft ist, insbesondere aus Polyethylenterephthalat oder aus Polyvinylchlorid.
4. Folienverbund gemäß den Ansprüchen 1 oder2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfolie C) aus Polyethylenterephthalat oder aus Polyvinylchlorid besteht.
5. Folienverbund gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenfolie B) aus Papier besteht, das für den Tintenstrahldruck geeignet ist oder daß die Zwischenfolie B) aus einer thermoplastischen Kunststoffolie besteht, die auf einer Seite eine Schicht aus feinkörnigen Polykieselsäuren mit einer hohen spezifischen Oberfläche aufweist.
6. Folidnverbund gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein UV-härtbarer Kleber auf Basis von Acrylaten und/oder Methycrylaten verwendet wird, insbesondere ein Kleber, der im Wellenlängenbereich von 320-450mm härtbar ist.
7. Folienverbund gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadutch gekennzeichnet, daß ein UV-härtbarer Kleber enthaltend ein oligomeres (Meth)acrylat, ein monomeres (Meth)acrylat und einen Photoinitiator für die (Meth)acrylate, gegebenenfalls in Kombination mit einem Flexibilisator und/oder einem Sensibilisator für den Photoinitiator verwendet wird.
8. Folienverbund gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kleber ein a-Aminoacetophenonderivat als Photoinitiator und ein Thioxanthonderivat als Photosensibilisator und zusätzlich noch einen Silanhaftvermittler enthält.
9. Verfahren zur Herstellung des Folienverbunds gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 umfassend die Schritte:
a 1) Aufbringen einer Schicht einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung auf . die Grundfolie A),
a 2) Aufbringen der Zwischenfolie B) auf die Grundfolie A), a3) Aufbringen einer weiteren Schicht einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren
Zusammensetzung auf die Zwischenfolie B),
a 4) Aufbringen einer Deckfolie C) auf die Zwischenfolie B), und a 5) Bestrahlen des erhaltenen Folienverbunds von der Seite der Deckfolie C) her mit UV- und/oder VIS-Strahlung einer solchen Wellenlänge, so daß die härtbare Zusammensetzung durch und durch gehärtet wird oder zumindest aktiviert wird, um in einer nachfolgenden thermischen Stufe durch und durch gehärtet zu werden.
a 4) Aufbringen einer Deckfolie C) auf die Zwischenfolie B), und a 5) Bestrahlen des erhaltenen Folienverbunds von der Seite der Deckfolie C) her mit UV- und/oder VIS-Strahlung einer solchen Wellenlänge, so daß die härtbare Zusammensetzung durch und durch gehärtet wird oder zumindest aktiviert wird, um in einer nachfolgenden thermischen Stufe durch und durch gehärtet zu werden.
10. Verfahren zur Herstellung des Folienverbunds gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 umfassend die Schritte:
b 1) einseitiges Beschichten der Zwischenfolie B) und der Deckfolie C) mit einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung,
b2) Aufbringen von Folie B) auf Folie A) und dann von Folie C) auf Folie B) jeweils mit den klebstoffbeschichteten Seiten in Richtung auf Folie A), und b3) Bestrahlen des erhaltenen Folienverbunds von der Seite der Deckfolie C) her mit UV- und/oder VIS-Strahlung einer solchen Wellenlänge, so daß die härtbare Zusammensetzung durch und durch gehärtet wird oder zumindest aktiviert wird, um in einer nachfolgenden thermischen Stufe durch und durch gehärtet zu werden.
11. Verfahren zur Herstellung des Folienverbunds gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 umfassend die Schritte:
c 1) Tränken der Zwischenfolie B) mit einer UV-härtbaren und/oder VIS-härtbaren Zusammensetzung,
c2) Einbringen dieser Folie zwischen die Grundfolie A) und die Deckfolie C), und c3) Bestrahlen des erhaltenen Folienverbunds von der Seite der Deckfolie her mit UV- und/oder VIS-Strahlung einer solchen Wellenlänge, so daß die härtbare Zusammensetzung durch und durch gehärtet wird oder zumindest aktiviert wird, um in einer nachfolgenden thermischen Stufe durch und durch gehärtet zu werden.
12. Verwendung des Folienverbunds gemäß den Ansprüchen 1 oder 2 als Kreditkarte, Wertpapier, Paß, Personalausweis oder Identitätskarte.
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