DE3440536A1 - Anordnung zur erfassung des schleuderns oder gleitens der raeder von laufachsenlosen schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur erfassung des schleuderns oder gleitens der raeder von laufachsenlosen schienentriebfahrzeugen

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DE3440536A1
DE3440536A1 DE19843440536 DE3440536A DE3440536A1 DE 3440536 A1 DE3440536 A1 DE 3440536A1 DE 19843440536 DE19843440536 DE 19843440536 DE 3440536 A DE3440536 A DE 3440536A DE 3440536 A1 DE3440536 A1 DE 3440536A1
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Description

  • Anordnung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens der
  • Räder von laufachsenlosen Schlenentriebfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens der Räder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen, wie sie im Oberbegriff des Anspruches 1 naher definiert ist.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art (DE-PS 30 11 541) werden die Raddrehzahlen aller Achsen erfaßt und als Proportionaispannungen mit der Ausgangsspannung eines Integrators verglichen, der eine Spannung entsprechend der erwarteten Beschleunigung über der Zeit integriert und als Pseudolaufachse fungiert. Die erwartete Beschleunigung für den Integrator wird geringfügig höher eingestellt, als das Fahrzeug mit den gegebene Daten wirklich beschleunigt. Der Integrator wird von der bzw. den gemessenen Achsdrehzahlen auf deren Wert herabgezogen. Dadurch bleibt die Pseudolaufachsdrehzahl an die Acnsdrehzahlen gebunden, solange die Achsen im Roll- oder Mikroschlupfzustand sind und wird auch nach jedem Schleudervorgang wieder auf diese zurückgeführt. Über eine Minimalwertauswahl der Achsdrehzahlen wird beim Fahren auf die noch rollende Achse geschlossen.
  • Gehen die Achsen in den Makroschlupf über, dann beschleunigen sie schneller als der Integrator als Pseudolaufachse. Diese beschleunigt dann nur mit der vorgegebenen "erwarteten Beschleunigung und gibt ähnlich einer wirklichen Laufachse mit den schleudernden Achsen Drehzahldifferenzen, die zur Ausregelung ausgewertet werden.
  • Beim Bremsen verlaufen die Vorgänge sinngemäß mit umgekehrten Vorzeichen.
  • Zur Auswertung und Ausregelung der Drehzahldifferenzen werden zu den gemessenen Drehzahldifferenzen ihre zeitlichen Ableitungen d (#n/dt) in passendem Maßstab zuaddiert. Die Summensignale passieren eine Unempfindlichkeitsschwelle zur Unterdrückung aller durch Raddurchmesserunterschiede entstandenen Differenzen. Die Höhe der Zweck Schwelle Differenzen. Die Höhe der Schwelle ist/der Fahrzeuggeschwindigkeit proportional.
  • Nach Passieren der Schwelle werden die Signale je nach dem Fahrzeugantrieb für jede Achse einzeln oder für jeweils zwei Achsen zusammengefaßt je einem Zeitglied zugeführt, dessen Ausgangssignal mit dem vorgegebenen Zug- bzw. Bremskraftsollwert multipliziert wird und das Produkt vom Sollwert subtrahiert wird. Die Subtraktion wird an geeigneter Stelle in der Fahr- und Bremssteuerung vorgenommen.
  • Die für die Integratororientierung verwendete Mindestauswahl an zur Verfügung stehenden Drehzahlen ist jedoch nicht eindeutig. Das angebliche Minimum enthält nicht nur die Aussage, daß das eine Achse ist, die die kleinste Drahzahl aufweist und damit vermeintlich nicht schleudert, sondern auch, daß diese Achse möglicherweise den größten Durchmesser hat.
  • Das bringt Überschneidungen und man muß deshalb die erwähnten Schwellwertschaltungen vorsehen, um die Differenzen zwischen den Raddurchmesserunterschieden auszuschalten, denn diese allein bedeuten ja noch kein Schleudern und es darf keine Auswertung erfolgen. Es darf somit erst bei einem sewissen Mindestdrehzanlunterschiez eingegriffen werden, was das Verfahren ungenau macht und zu Zugkraftverlusten führt, weil vor jedem Eingriff schon ein unnötig großer Radschlupf entsteht. In der genannten Anordnung nach DE-PS 30 11 541 gelingt es mittels der dort beschriebenen "Allachsschlupf-Erfassung?? weinigstens im Fall des gleichzeitigen Schleuderns aller Achsen einen direkten Eingriff ohne Toleranzschwellen herzustellen. Es wird hier das Minimum aus allen Drehzahl di:|~e~e.zen der Achsen zur Pseuds-Laufachse gebildet, das immer Null ist, solange nicht auch die Achse mit der niedrigsten Drehzahl ins Schleudern übergeht. Mit dieser; Signal wird die Zugkraft direkt reduziert, unter Umgehung der Toleranzschwelle .
  • In allen übrigen Fällen bleiben jedoch alle Drehzahldifferenzsignale der Achsen unter sLch und zur Pseudo-La-lfachse erst auswertbar, wenn sie die durch die zugelassenen Raddurch messerunterschiede bedingte Toleranzschwelle überschreiten.
  • Um den Schwellenwert zumindest gering zu halten, hat man bereits versucht, die Achs generatoren bzw. deren Spannungen von Zeit zu Zeit abzugleichen, um damit Durchmesserunterschiede elektrisch zu eliminieren. Dies ist jedoch - egal ob vom Lokführer oder automatisch veranlaßt - umständlich, da ein Abgleich nur durchgeführt werden darf, wenn keine Zugkraft ansteht. Außerdem ist es aufwendig und problematisch zugleich, da ein Fehlabgleich über den Schleuderschutz die Zugkraft möglicherweise unnötig herabsetzt.
  • Zweck der Erfindung ist eine Steigerung der nutzbaren Zugkraft bis zu der durch das Reibungsgewicht und den Haftwert gegebenen Grenze.
  • Dabei ist es Aufgabe der Erfindung, für einen schnelleren Eingriff des Schleuderschutzes die Drehzahldifferenzen der Achsen zur Pseudo-Laufachse ohne Toleranzschwelle auswerten zu können, während die Differenzen der Achsen untereinander erst nach Überschreiten einer Schwelle wirksam werden sollen, damit die üblichen Raddurchmesserunterschiede zugelassen werden können.
  • Diese Aufgabe wird für eine Anordnung der eingangs genannten Art ge den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteIlhafte Ausbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Durch die direkte Zucrdnung der Integratoren zu Ihren Achsen kann die Auswertung der Drehzahldifferenzen der Achsen ZU ihren Pseudo-Laufachcen ohne jede Toleranzschwelle erfolgen, denn innerhalb jedes dieser Einzel systeme gibt es keine Raddurchmesserunterschiede mehr.
  • Der vorher durch eine gemeinsame Pseudo-Leufachse glechzeitig sich von selbst ergebende Drehzahlvergleich der Achsen untereinander geht hierbei jedoch verloren, da die Einzelsysteme Achse/Pseudo-Laufachse nun gegenseitig unabhänglg voneinander sind. Auf den Vergleich der Achsen untereinander kann aber nicht verzichtet werden, weil ein gelegentliches Durch gehen" eines Pseudo-Laufachsen-Systems durch unglückliches Zusammentreffen von Maftwertverlauf und Bewegungsvorgängen nicht ganz ausgeschlossen werden kann. Die Fseudo-Laufachse des ins Schleudern geratenen Radsatzes hat dann schleichend ebenfalls die zu hohe Drehzahl angenommen und die Achse kann in einem solchen Fall nur durch Auswertung der Drehzahldifferenz mit anderen, noch nicht schleudernden Achsen wieder zurückgeführt werden.
  • Nach der ErfIndung wird der Drehzahlvergleich der Achsen untereinander durch Ausnutzung einer speziellen Minimalwertbildung (beim Fahren; beim Bremsen Maximalwert) mit einer Toleranzwertaufschaltung zur Rücksetzung der Pseudo-Laufachs-Integratoren wiedergewonnen. Durch diese einfache Maßnahme bewirkt jede Drehzahldifferenz einer Achse mit enner oder mehreren anderen Achsen eine Differenzsignalbildung an derselben Stelle der Schaltung wie das Differenzsignal zwischen der Achse und ihrer Pseuao-Laufachse, wobeI Raddurchmesserunterschiede infolge der Toleranzwertaufschaltung unwirksam bleiben. Eine zusätzliche Baugruppe zur Bildung aller Drehzahldifferenzen, ihrer Auswertung mit Toleranzschwellen wegen der Raddurchrnesserunterschiede und ihrer richtigen Zusammenführung mit den Differenzsignelen von den Pseudo-aufachsen, die sonst erforderlich würde, kann dadurch entfallen.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieleswird die Erfindung im nachstehenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 das Schaltungsprinzip in Blockbilddarstellung Fig. 2 ein Erläuterungsdiagramm zur Funktion.
  • In Fig. 1 ist eine Schaltung für ein Fahrzeug mit vier angetriebenen Achsen oder Radsätzen und zwar für Fahrbetrieb dargestellt. Dabei stehen die über Tachomaschinen erfaßten Rad- bzw. Achsdrehzahlen n1 bis n4 als Proportional spannungen an und jedem Radsatz ist ein eigener Integrator la bis 1d zur Bildung einer nur ihr zugehörigen Pseudo-Laufachsendrehzahl zugeordnet. Die erwartete Beschleunigung und die zugehörige Achsdrehzahl wird jedem Integrator zugeführt, der mit entsprechender Geschwindigkeit hochintegriert. Sein Ausgang entspricht also der Drehzahl einer Laufachse und wird als np11 bis npl4 bezeichnet. Diese Drehzahl wird in Drehzahlvergleichern 2a bis 2d mit der zugehörigen Achs-oder Raddrehzahl verglichen und die Differenz jeweils einer Auswerteschaltung 7 zugeführt. Diese bewirkt eine Reduzierung (ZR) der zugeordneten Soll-Zugkraft ZSoll Die eigentliche Auswertung in der hier nur gestrichelt angedeuteten Auswerteschaltung 7 ist hier nicht Gegenstand der Erfindung. Es kann dazu in gewisser Abwandlung eine Schaltung dienen, wie sie z.B. in der DE-PS 30 11 541 in Fig. 1 rechts von der strichpunktiert markierten Vertikal-Schnittlinie dargestellt ist. Auch eine Anordnung nach der älteren Patentanmeldung P 34 07 309.4-32 ist hierzu geeignet. Sie ist als Einzelachs-System, wenn im mehrachsigen Fahrzeug für jede Achse einmal vorhanden, ebenfalls durch die erfindungsgerne Anordnung in einfacher Weise mit dem zusätzlichen Drehzahlvergleich zwischen allen Achsen ergänzbar.
  • Die Drehzahldifferenzen der Achsen untereinander sind so nicht erfaßt. Sie werden indirekt dadurch wirksam gemacht, daß die Integratoren 1a bis ld zusätzlich auf das Minimum aller Achsen untereinander (beim Bremsen sinngemäß auf das Maximum) zurückgeführt werden. Hierzu wird das Minimum der Achsdrehzahlen n1 bis n4 in einen Minimalwertbildner 3 gebildet. Um nun die Raddurchmesserunterschiede zu unterdrücken, wird das Minimum um einen Wert entsprechend dem größten zugelassenen Durchmesserunterschied heraufgesetzt (beim Bremsen das Maximum herabgesetzt). Exakter:der Minimalwert wird in einem Multiplikator 4 mit einem Faktor etwas über 1 (z.B. 1,06) multipliziert und in einem Addierglied 5 noch eine Konstante K zu addiert. Der so heraufgesetzte Minimalwert speist weitere Minimalwertstufen 6a bis 6d zusammen mit den zugeordneten Achsdrehzahlen n1 bis n4. Der hierbei gebildete Kleinstwert (beim Bremsen Größtwert) wird jeweils an einen Komparator 8a (bis 8d) geführt, wc ein Vergleich mit der zugeordneten Pseudolaufachsendrehzahl np21 (bis np24) erfolgt. Das Ergebnis setzt über eine Sperrdiode 9a (bis 9d) und die Rückführung auf den Eingang des integrators le (bis 4a) über die Summierstelle 10a (bis ÆOd) den Integrator 1a (bis 1d) zurück, wenn nPl1 (bis nPl4) größer als der in der Minimalwertstufe 6a (bis 6d) festgestellte Wert ist. Beim Bremsen ist die Polung der Sperrdiode 9a (bis 9d) umgekehrt.
  • Im Fahrbetrieb wird jeder Integrator also stets auf eine eigene Drehzahl zurückgeführt, die dem Minimalwert zwischen der eigenen zugehörigen Achsdrehzahl und einer um die Raddurchmesserunterschiede heraufgesetzten MInimal drehzahl aller Achsen entspricht.
  • Solange die Drehzahlen n1 bis n4 bei schlupffreiem Betrieb völlig gleich sind - auch die Raddurchmesser sollen völlig gleich sein - wird der Integrator la im Fahrbetrieb und den arator Sa über die Minimalwertstufe Ga/auf seingergenen zugeordneten Drehzahl zurückgehalten, die auch den Drehzahlen der anderen Achsen entspricht.
  • eine Läuft z.B. die/Achse etwas schneller, weil der Raddurchmesser etwas kleiner ist oder Mikroschlupf erfolgt und das zulässige Toleranzfeld wird dabei nicht überschritten, dann liegt der Minimalwert nmin der anderen Achsen zwar niedriger als n1 aber def erweiterte Minimalwert (Fig. 2, Kurve nmin . f + k)/noch höher als n1, so daß über die Minimalwertstufe 6a weiterhin n1 durchgelassen wird. Der Integrator orientiert sich nunmehr an einem etwas erhöhten n1-Wert.
  • Der Integrator la kann damit ungehindert etwas höher laufen und/der Vergleich im Drehzahlvergleicher 2a bringt noch keine Differenz zur Zugkraftreduzierung. Auf diese Weise bleibt jeder Intergrator mit seiner Achse verbunden.
  • Trotzdem wird er von den anderen Achsen mitiWberwacht.
  • Schleudert z.B. die Achse 1, d.h. n1 geht in die öhe und der eigene Integrator kann das nicht mehr abfangen, dann kann n1 nur bis zum erweiterten Minimal wert steigen und es wird auf diesen Wert zurückgesetzt. Das erfolgt, weil dann der erweiterte "min'Wert kleiner als n1 wird. Uber die Minimalwertstufe 6a wird der Integrator auf eine Drehzahl bzw.
  • Geschwindigkeitsspannung n1 f (+k) zurückgeholt. Der Drehzahlvergleicher 2a stellt eine Differenz fest und über die Auswerteschaltung 7 wird die Zugkraft zurü.ckcenomen. n1 fällt wieder. Auf diese Weise bekommt man wieder einen Vergleich der Achsen, bei der aber die Raddurchmesserunterschiede in einem Toleranzfeld eliminiert sind. Andererseits gewährt der Vergleich auch einen unabhängig verschieden großen Schlupf der einzelnen Achsen, solange das Toleranzfeld nicht überschritten wird, was für maximale Haftwertausnutzung besonders bei Lokomotiven wichtig sein kann.
  • Jeder Integrator kann genau auf kleinste Abweichungen orientiert werden.
  • Durch die Erfindung wird die zugrundegelegte Aufgabe voll gelöst. Es wird eine bessere Haftwertausnutzung, ohne besonderen Aufwand treiben zu müssen, erreicht. Schwellwertstufen mit ihren Ungenauigkeiten können entfallen, ebenso wie eine besondere Allachsschlupferfassung. Raddurchmesserunterschiede sind nicht mehr relevant.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens der Ruder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen, bei der den Raddrehzahlen aller Achsen zugeordnete Proportionalspannungen mit einer von einem Integrator als Pseudolaufachse gegebenen Referenzdrehzahl bzw. -spannung verglichen und die in Drehzahlvergleichern auftretenden Differenzen zur Reduzierung d-r Antriebs- bzw. Bremskräften an den betreffenden Achsen ausgewertet werden, wobei zur Bildung der Referenzspannung def Integrator Signale entsprechend der das Triebfahrzeug beschleunigenden bzw. verzögernden Kräfte sowie von Raddrehzahlen abgeleitete Orientierungsspannungen erhält, dadurch gekennzeichnet, daß a) jeder Radachse ein eigener Integrator (z.B. 1a) zugeordnet ist, dessen Ausgangsspannung mit einer der zugehörigen Achsdrehzahl (z.B. n1) entsprechenden Spannung verglichen wird b) ein zusätzlicher Vergleich aller Achsdrehzahlen (n bis n4) untereinander erfolgt mit Minimumbildung über einen Minimalwertbildener (3) beim Fahren (bzw.
    Maximumbildung bei Bremsen), c) dieser gebildete Minimalwert um einen die zulässigen Raddurchmesserunterschiede berücksichtigenden Wert erhöht (beim Bremsen erniedrigt) wird und als Bezuges größe für alle Integratoren (la bis ld) dient, d) und daß die einzelnen Integratoren (la bis 1d) mittels Minimalwertstufen (6a bis 6d) auf Minimalwerte (beim Bremsen Maximalwerte) zwischen dieser gemeinsamen Bezugsgröße und der Drehzahl ihrer zugehörigen Achse zurückgesetzt werden.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den zulässigen Raddurchmesserunterschled berücksichtigende Erhöhungswert sich aus einem Multiplikationsfaktor f und einer Additionskonstanten k zusammensetzt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Faktor f in der Größenordnung um 1,06 und die Konstante k um 0,5 - 1,0 km/h Radschlupf gewählt werden.
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