DE3011541A1 - Anordnung zur erfassung des schleuderns oder gleitens der raeder von laufachsenlosen schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Anordnung zur erfassung des schleuderns oder gleitens der raeder von laufachsenlosen schienentriebfahrzeugen

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DE3011541A1
DE3011541A1 DE19803011541 DE3011541A DE3011541A1 DE 3011541 A1 DE3011541 A1 DE 3011541A1 DE 19803011541 DE19803011541 DE 19803011541 DE 3011541 A DE3011541 A DE 3011541A DE 3011541 A1 DE3011541 A1 DE 3011541A1
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    • B61C15/08Preventing wheel slippage
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    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L3/00Electric devices on electrically-propelled vehicles for safety purposes; Monitoring operating variables, e.g. speed, deceleration or energy consumption
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/17Using electrical or electronic regulation means to control braking
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Description

  • Anordnung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens der
  • Räder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Erfassung des Schleuderns oder Gleitens der Räder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen, bei der den Raddrehzahlen aller Achsen zugeordnete Proportionalspannungen mit einer von einem Integrator als Pseudolaufachse abgegebenen Referenzdrehzahl bzw. -spannung verglichen und die in Drehzahlvergleichen auftretenden Differenzen zur Reduzierung der Antriebs- bzw. Bremskräfte an den betreffenden Achsen ausgewertet werden. Zur Bildung der Referenzspannung werden dem Integrator Signale entsprechend der das Triebfahrzeug beschleunigenden bzw. verzögernden Kräfte sowie das Ausgangssignal eines Komparators zugeführt, der jeweils die Differenz aus der Referenzspannung und einerAuswahl aller den Raddrehzahlen entsprechenden Proportionalspannungen bildet, beim Fahren mit einer Kleinstwertauswahl bzw. beim Bremsen mit einer Größtwertauswahl, und dessen Ausgangssignal den Integrator nur beeinflußt, wenn die Referenzspannung die jeweilige Auswahl spannung bei einem Fahrbefehl überschreitet bzw. bei einem Bremsbefehl unterschreitet.
  • Eine derartige Anordnung ist z. B. aus der DE-AS 27 o7 o47 bekannt. Dabei bleibt die Integrationsgeschwindigkeit des Integrators an die erwertbaren Minimaldrehzahlen beim Fahren bzw. Maximaldrehzahlen beim Bremsen gebunden.
  • Im Interesse der Feinfühligkeit der Anordnung sollte die Integrationsgeschwindigkeit des als Pseudolaufachse fungierenden, hochlaufenden Integrators immer möglichst dicht über der mit der eingestellten Zugkraft erreichbaren möglichen Fahrzeugbeschleunigung liegen.
  • Sie darf keinesfalls niedriger eingestellt sein, weil sonst schon bei normaler Beschleunigung oder Verzögerung eine Reaktion auf den Antrieb wie bei einem Schleudern oder Gleiten würde.
  • «es g 3ers wegen der bei lokomotivbespannten Güterzügen stark unterschiedlichen Belastung, d. h. mit oder ohne Wagenzug und den Unterschieden in der Beladung ergeben sich große Differenzen zwischen der erzielbaren Beschleunigung bei gleicher eingestellter Zugkraft von z. B.
  • a = 3 m/s2 (Anfahrt mit wagenloser Lok) bis zu z. B.
  • a = o,1 m/s2 (Lok mit beladenen Güterwagen). Entsprechend dem gewählten Beispiel müßte der Beschleunigungsgrenzwert für den Integrator mit etwasioer3 m/s gewählt werden. Daraus ergeben sich bei den niedrigen, gerade wichtigen Traktionsbereichen mit niedriger Beschleunigung nur ungenaue Möglichkeiten für eine Erfassung von Schleuder- und Schlupfvorgängen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Anordnung mit einer Pseudolaufachse zu schaffen, mit der gleitende Schleudervorgänge genau erkennbar sind und mit der ein erheblich erweiterter Schutz gegen alle Formen von außer Kontrolle geratenden Schlupfvorgängen erzielt werden kann, auch wenn alle Achsen gleichzeitig zu schleudern oder gleiten beginnen.
  • Diese Aufgabe wird für eine Anordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die einzelnen Differenzdrehzahlen vermehrt um ihre Differentialqudottenten über zugeordnete in bestimmten Fällen überspielbare Unempfindlichkeitsschwellen mit nachgeschalteten Zeitfunktionsgliedern geführt und auf Multiplizierer geschaltet sind, die mit den Sollwer X der beschleunigenden oder verzögernden Kräfte Produkte bilden und um diese Signale reduzierte Korrektur-Sollwerte ausgeben. Durch die eingebauten Unempfindlichkeitsschwellen können Raddurchmesserunterschiede mit bis zu lo X resultierenden Drehzahlunterschieden eliminiert werden und es kann trotzdem über den Anstieg des Differentialquotienten diese Schwelle überspielt werden. In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung / 9 e Unempfindlichkeitsschwellenjeweils aus einer Verstärkerstufe, denen ein Subtraktionsglied mit einem Einweggleichrichter vorgeschaltet ist, wobei dem Subtraktionsglied zur Schwellwertbildung neben einer sich aus Differenzdrehzahl und deren Differentialquotienten gebildeten Funktion ein über ein Potentiometer gebildete ter Proportionalwert der Referenzspannung des Integrators zugeführt ist. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn die Unempfindlichkeitsschwellen derjenigen Achsen, deren Antriebsmotoren jeweils über ein gemeinsames Stellglied geregelt werden, über einen gemeinsamen Größtwertverstärker auf ein Zeitfunktionsglied geschaltet sind. Günstig ist ferner die Differenzdrehzahlkennwerte jeder Achse beim Fahren direkt und beim Bremsen über einen Umkehrverstärker der weiteren Auswertung zu zu führen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, zusätzlich eine Allachsschlupferfassung vorzusehen, bei deren Ansprechen die Unempfindlichkeitsschwellen ebenfalls überspielbar sind und mit der eine ausgewählte Differenzdrehzahl bzw. -spannung direkt aäf die Multiplizierer geschaltet werden kann.
  • Weiterev eerM t e und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen entnehmbar.
  • Im nachstehenden wird auf die Zeichnung Bezug genommen, wobei anhand von schematisch zu wertenden Beispielen die Erfindung näher erläutert werden soll. Es zeigen: Fig. 1 einen Gleit- und Schleuderschutz in Blockbilddarstellung Fig. 2 ein Drehzahldiagramm mit einem Schleudervorgang während der Anfahrt Fig. 3 ein Drehzahldiagramm mit einem Gleitvorgang beim Bremsen Fig. 4 den speziellen Schaltungsaufbau der in Fig. 1 dargestellten Allachschlupferfassung.
  • Fig. 1 zeigt einen kompletten Gleit- und Schleuderschutz für ein mit vier elektromotorisch angetriebenen Achsen ausgerüstetes, im übrigen laufachsloses Triebfahrzeug.
  • Unter Triebfahrzeug sind hier auch speziell Lokomotiven zu verstehen. Die eigentliche Erfindung beginnt rechts von der strichpunktiert angedeuteten Vertikalen. Sie steht jedoch in einem engen Zusammenhang mit dem Schaltungsteil links von der Vertikalen.
  • Die an den Drehzahl eingängen nl - n4 anstehenden Drehzahlproportionalen Wechselspannungen, z. B. Tachometer-*) durch Bildung des Minimums aller Drehzahldifferenzen maschinen, werden über Gleichrichter la - ld und Glättungsmittel 2a - 2d sowohl einer Minimalwertauswahlstufe 3 und einer Maximalwertauswahlstufe 4 als auch Drehzahlvergleichern 5a - Sd'zugeführt. In den Drehzahlvergleichern 5a - 5d werden Differenzspannungen entsprechend ermittelten Drehzahldifferenzen gebildet, wobei anstelle eines Drehzahlnormals mit einer Laufachse eine künstliche Drehzahl- Referenzspannung von einem Integrator 6 zur Verfügung steht, mit der verglichen wird. Die Integrationsgeschwindigkeit des Integrators 6 und damit seine abgegebene Referenzspannung wird durch den eingangsseitig am Anschluß a anstehenden Zugkraftsollwert bzw. am Anschluß b anstehenden Bremskraftsollwert vorgegeben. Dabei wird die Auswahl abhängig vom vorliegenden Fahrbefehl oder Bremsbefehl durch die Schalter 8 oder 9 vorgenommen. Zum anderen beeinflußt ein Komparator 7 die Integrationsgeschwindigkeit des Integrators 6. Der Komparator 7 vergleicht dabei die Referenzspannung des Integrators 6 mit einer Spannung der Minimalwertauswahlstufe 3 oder der Maximalwertauswahlstufe 4, je nachdem ob bei einem Fahrbefehl der Schalter1°oder bei einem Bremsbefehl der Schalter 11 eingelegt ist. Dabei wird von der Minimalwertauswahlstufe 3 nur die kleinste und von der Maximalwertauswahlstufe 4 nur die größte der an den vier Eingängen nl - n4 anstehenden drehzahlproportionalen Spannungen weitergegeben.
  • Der Ausgang des Komparators 7 ist über zwei durch Dioden 12 und 13 gebildete antiparallele Pfade additiv mit dem Eingang des Integrators 6 verbunden. Die Pfad auswahl wird wieder durch Schalter 1o und 15, je rauch vorliegendem Fahr- oder Bremsbefehl, bestimmt. Der Integrator 6 ist normalerweise so eingestellt, daß er etwas schneller integrieren würde, als es der normalen Fahrzeugbeschleunigung entspräche, d. h.
  • solange die abgegebene Referenzspannung gegenüber der z. B.
  • von der Minimalwertauswahlstufe 3 abgegebenen Spannung überwiegt und anzeigt, daß wenigstens 1 Rad noch rollt. Dabei ist jedoch der dominierende Ausgang des Komparators 7 negativ, passiert den Pfad 12/14 und kehrt solange die abgegebende Integrationsrichtung um (Abwärtssteuerung), bis Referenz- und Auswahl spannung wieder gleich sind. Praktisch entspricht also die Referenzspannung immer der geringsten Laufgeschwindigkeit aller 4 Achsen. Sie entsprichtamit einer Laufachse. Schleudern alle Räder, wird auch die geringste Drehzahl als Auswahl spannung die Referenzspannung übersteigen. Der Ausgang des Komparators 7 ist dann positiv, kann jedoch nicht additiv den Eingang des Integrators 6 beeinflussen, da der Pfad 12/14 gesperrt ist. Der Integrator 6 läuft dann frei hoch, entsprechend dem eingegebenen Zugkraftsollwert. Er bleibt dabei jedoch im allgemeinen wie eine Laufachse hinter der Auswahldrehzahl zurück. Dieser geschilderte Vorgang beim Fahren für ein Schleudern aller oder einzelner Achsen entspricht praktisch in seinem Verlauf auch dem Vorgang beim Bremsen, d. h. bei einem Schlupf (Gleiten) einzelner oder aller Achsen. In diesem Fall verläuft nur die Integrationsrichtung des Integrators 6 bei anstehendem Bremskraftsollwert (Eingang b) umgekehrt, die Vorzeichen der entsprechenden Spannungen kehren sich um und es kommt die Maximalwertauswahlstufe 4 und ebenso Pfad 13/15 zum Zuge. Die an den Drehzahlvergleichen 5a - 5d feststellbaren Drehzahldifferenzen tnl -dn5 zeigen ein Schleudern bzw. Gleiten an. Durch Rücknahme des Motordrehmomentes bzw. des Bremsmomentes muß dann wieder der reguläre Zustand hergestellt werden.
  • t) in ihrem Verhalten Die Fig. 2 und 3 geben die geschilderten Verläufe nochmals graphisch wieder.
  • Fig. 2 zeigt 'ein Schleudern während der Anfahr Zunächst sind beim Beschleunigungsvorgang die Räder zumindest teilweise noch im Rollzustand, d. h. die durch die Minimalwertauswahl stufe 3 ausgewählte Drehzahl nmin entspricht der vom Integrator 6 als Pseudolaufachse ausgewiesenenen Referenzdrehzahl, Im Zeitpunkt 1 tritt ein Schleudern aller Räder ein. Deutlich erhöht sich jetzt die Integrationsgeschwindigkeit, jedoch steigt selbst die ausgewählte Minimaldrehzahl wesentlich schneller. Referenzgeschwindigkeit und Achslrehzahl laufen auseinander. Der Wert zwischen beiden Kurven entspricht der in den Drehzahlyergleichern gemessenen Drehzahldifferenz. Durch Gegenmaßnahmen erfolgt nun eine Rücknahme des Motordrehmomentes. Die Achsen werden langsamer und fangen sich wieder umd haben zum Zeitpunkt t2 wieder die Pseudolaufachsendrehzahl npl des Integrators 6 erreicht. Danach wird durch weiteres Herunterziehen die Integrat or .sspannung wieder auf die wirkliche Geschwindigkeit korrigiert (Zeitpunkt t3).
  • Fig. 3 zeigt entsprechend ein Gleiten zum Zeitpunkt t1 bei einem Überbremsvorgang. Gegenmaßnahmen lösen die Bremse, so daß sich die Achsen fangen und zum Zeitpunkt t2 wieder die in diesem Fall schnellere Integrationsdrehzahl npl erreicht wird. Im Zeitpunkt t3 ist durch entsprechendes Hochziehen des Integrators 6 wieder auf die reale Fahrzeuggeschwindigkeit korrigiert.
  • Schwierigkeiten ergaben sich bislang aus der richtigen Dosierung der Gegenanahmen und der Zeit des Eingriffs.
  • Nach der Erfindung werden - es wird auf die Fig. 1 zuruckgewiesen - nun zu den an den Ausgängen der Drehzahlvergleicher 5a - 5d anstehenden, den Drehzahldifferenzen n entsprechenden Spannungen k1 zinn in besonderen Differenzierstufen 16a - d die Differentialquotienten nach der Zeit dß n gebildet und in Additionspunkten 17a - d die Summenwerte der Spannungen k1 . #n + k2 d # n erzeugt. k1 und k2 sind dt dabei Korrekturbeiwerte, die sich aus, den verschiedenen Dimensionen der Größen ergeben. Dabei dient bereits jede anfängliche Vergrößerung einer Drehzahldifferenz; #n als Maß für die Intensität des Schlupfes und nach einer Kulmination der Drehzahlabweichung (Zeitpunkt t4 der Fig. 2 und 3) als Maß für ein Wiederfangen der Räder. Die jeweiligen analogen Summenwerte #n + d # n dienen als Maß für die vorzunehmende Reduzierung der Zug- bzw. Bremskraft und werden bei Fahrbefehl direkt ber Schalter 18a - d und bei Bremsbefehl über Schalter 19a - dund vorgeschalteten Umkehrverstärkern 20a-d gegeben. Sie werden sogenannten Unempfindlichkeitsschwellen zugefuhrt, die Jeweils aus einem Subtraktionsglied 22 und einen Einweggleichrichter 23, bestehe. Nachgeschaltet sind jeweils Größtwertauswahlverstärker 21. Im Ausführungsbeispiel sind die Schlupfsignale von jeweils zwei Achsen oder Drehgestellen zusammengefaßt mittels der Größtwertauswahlschaltungen 2laund 21b.
  • Die Unempfindlicbkeitsschwellen, z.B. entsprechend geschaltete Operationsverstärker, dienen insbesondere dazu, Drehzahldifferenzen im Bereich bis zu 10 %, die aus Unterschieden in den Radreifendurchmessern resultieren können, gezielt und beeinträchtigungslos für den Gleit- und Schleuderschutz zulassen zu können. Die Unempfindlichkeitsschwel- len machen die Einrichtung an sich in diesem Bereich - dem Namen entsprechend - unempfindlicher. Wenn die Drehzahldifferenz allein auch noch nicht ausreicht, so wird bei schnell einsetzendem Schlupf, d. h. höherer Steigung des Differentialquotienten, die Summe beider die Unempfindlichkeitsschwelle leicht überspielen können. Dadurch kann die Ausregelung schon früher beginnen und das Drehmoment bzw. Bremsmoment eher zurückgenommen werden. An den Subtraktionsgliedern 22a - d d#n werden die k1. n + k2 * dt ~ Werte mit dem über ein Potiometer 25 einstellbaren, von Integrator 6 abgeleiteten Prozentsatz der Differenzspannung verglichen. Die Unempfindlichkeitsschwellen sind damit drehzahlproportional. Solange keine Drehzahl differenzen vorliegen, liegt an den positiven Eingängen der Subtraktionsglieder 22a - d Nullspannung und an negativen Eingängen die heruntergeteilte Referenzspannung. Negative Ausgänge der Subtraktionsglieder 22a - d werden von den Einweggleichrichtern 23a - d verhindert. Deren Ausgänge bleiben solange Null, bis die Subtraktionsglieder 22a - d positive Spannungen abgeben, d. h. wenn die Spannungen entsprechend den Drehzahldifferenzen d n die heruntergeteilte Referenzspannung als Schwellwert überschreiten. Drehzahldifferenzen unterhalb des Schwellenwertes, die nur ein Schleudern oder Gleiten vortäuschen, z. B. ein Fahren über Unebenheiten, Weichenherzstücken oder von Raddurchmesserdifferenzen herrühren, bleiben ohne Wirkung.
  • Die nachgeschalteten Zeitfunktionsglieder 24a und 24b (z. B. mehrere entsprechend beschaltete Operationsverstärker) erfassen den Verlauf der Störung, wobei bei einem Rechteckeingangssignal etwa das im Zeitfn;-ti.-?nEglied syrrboiisch angedeutete Spannungsreaktionssignal abgegeben wird. So wird von einer Sprungfunktion aus ein Teil unverzögert, der weitere Teil über ein RC-Glied verzögert weitergegeben. Zug- bzw> Bremskraft werden stärker reduziert, wenn eine Drehzahldifferenz länger andauert. Bei Ende des Schlupfvorganges wird die Reduzierung über ein weiteres RC-Glied wieder zurückgenommen, so daß Zug- und Bremskräfte weich und ohne Ruck nach einer e-Funktion wieder ihre volle Größe erreichen. Dieses zweite RC-Glied muß jedoch aufgeladen sein, um voll wirksam zu werden. Ist ein Schlupfvorgang in kürzerer Zeit beendet, als für diese Aufladung benötigt, so wird ein Teil der Reduzierung, im Extremfall praktisch die ganze, unverzögert zurückgenommen. Hierdurch wird erreicht, daß sehr kurzzeitige Drehzahleinbrüche, die oft kein echtes Schlüpfen sind, z. B. beim Überfahren von Rillenschienen, Herzstücken in Straßenbahngleisen usw., nur einen minimalen Bremskrafteinbruch verursachen. Bei schweren Schlupfvorgängen wird jedoch die Brems- und Zugkraft genügend lange reduziert bleiben, um ein vollständiges Wiederfangen zu ermöglichen, damit der nächste Schlupfvorgang nicht zu schnell wieder einsetzt.
  • Die von den Ausgängen der Zeitfunktionsglieder 24a und 24b abgenommenen Spannungen werden darüber hinaus in einem Punkt 29 summiert und steuern die Integrationsgeschwindigkeit eines sich selbst über einen Entladestrompfad rückstellenden Integrators 30 für ein Sandenu der Schienen. Dessen erzielbare Ausgangs spannung nimmt bei einem bestimmten durch einen Schwellwertschalter 31 festgelegenen Pegel zusätzlich für schwere Schleuder- oder Gleitvorgänge auf Zeitpunkt und Dauer der Sandgabe einer Sandstreuvorrichtung Einfluß.
  • Ferner ist noch eine Verstärkerstufe 32 vorgesehen, die angeschlossen an die Verstärker 26a und 26b über eine Kippstufe 33 eine Schlupfmeldung, z. B. für den Fahrer, abgeben kann.i Die vorerwähnte Unempfindlichkeitsschwelle bewirkt, daß auch bei einem Schlupf aller Achsen die Anordnung nur anspricht und aktiv wird, wenn eine Drehzahldifferenz berschritten wird, die größer ist als ein eingestellter Unempfindlichkeitsbereich, z. B. vwon lo %. Die Ausnahme einer schnellen Auslösung ist nur dann gegeben, wenn der Schlupfvorgang sehr schnell an allen Rädern einsetzt und die Unempfindlichkeitsschwelle über die erfassten Differentialquotienten plus Drehzahldifferenzen überspielt wird. In den Fällen, wo der Schlupfvorgang nur langsam einsetzt, vergeht unter Umständen viel Zeit, ehe der eingestellte Unempfindlichkeitsbereich überschritten wird und ehe die Anordnung ansprechen kann. Dabei hätten ggf.
  • bereits viel früher Gegenmaßnahmen ergriffen werden können, ehe der Schlupf wirklich kritisch wurde. Um dies auszuschalten, werden zusätzlich noch die von den Drehzahlvergleichern 5a - 5d ausgegebenen Drehzahldifferenzen einer Allachsschlupferfassung loo bestehend aus einer Maximalwertauswahlstufe 34 und einerMlnimalwertauswahl stufe 35 zugeführt. Es werden dabei von den vier positiven bzw. auch negativen Differenzspannungen für die d n der Drehzahlvergleicher 5 sowohl der kleinste als auch der größte Wert ermittelt. Der Maximalwert wird jedoch in<tiert sm Umkehrverstärker 37. Beide Differenzwerte werden dann in einer Verstärkerstufe 36 auf Maximum derart verglichen, daß am Ausgang der Minimalwert der * wird dler Drehzahldifferenzen auftritt. Dieser wert/unter um-Absolutwerte gehung der Teilfunktionsglieder 241 und 24b direkt auf die Verstärker 26a und 26b weitergegeben. So lange wenigstens noch eine Achse rollt, ist das von der Minimalwertauswahl 5 gebildete Drehzahldifferenzminimum stets Null.
  • Die übrigen Achsen liefern zwar Differenzen bis zum maximalen Raddurchmesserunterschied, bleiben aber wegen der Minimalauswertung ohne Einfluß. Erst im Falle des Schlüpfens auch der letzten Achse, die bis dahin die Pseudolaufachsdrehzahl (Referenzspannung) bestimmt hat, erscheint ihr a n als der Minimalwert, der dann sofort, unter Umgehung der Unempfindlichkeitsschwelle, die Zug-oder Bremskraft herabsetzt. Der erhaltene Maximalwert der Maximalwertauswahlstufe 34 wird im Umkehrverstärker 37 negiert und am Ausgang von Verstärker 36 erscheint ebenfalls Null. Dieser Teil der Anordnung ist im normalen Betriebsfall somit außer Betrieb. Er ist nur in Betrieb bei Allachsschlupf, wenn die allgemeine Minimal auswertung einen solchen Schlupf für alle Achsen meldet, und zwar hat dann die Anordnung volle Empfindlichkeit, unabhängig von den Durchmesserunterschieden der Räder infolge unterschiedlicher Radreifenabnutzung.
  • Durch diese zusätzliche Allachsschlupferfassung wird es darüber hinaus möglich, den Integrator 6 mit einem nur geringen Sicherheitsvorlauf arbeiten zu lassen, ggf. sich genau an eine gewünschte Beschleunigung zu halten. Vorher war aus Sicherheitsgründen der Vorlauf des Integrators entsprechend der grötmöglichen Beschleunigung der Lokomotive (leer) einzustellen. Dann ist jedoch die Schutzwirkung des Gleit- und Schleuderschutzes bei geringer BeschleunigunGeschwind.igkeit des Integrators 6 in den Bewenn die reich der .SchlupEdrehzahlen kommen kann 96 ng urli de r.-tegratcr ' stellt kein Maß mehr dar.
  • Ist jetzt dagegen beispielsweise der Integrator auf 1 m/s eingestelliworden und gibt der Lokomotivführer bei unbelasteter Lokomotive den vollen Strom vor, der zu einer Beschleunigung von 3 m/s führen würde, dann -steigt die gemessene, der Drehzahl proportionale Spannung erheblich stärker als die Referenzspannung des Integrators 6 an. Es wird umgehend Allachsschlupf gemeldet und ohne Zeitverzug der Motorstrom über die Verstärker 26a und 26b des Kreises herabgesetzt. Da die Herabsetzung der Zugkraft direkt proportional zur Drehzahldifferenz erfolgt, ohne zeitabhängige Glieder und ohne Schwellenwerte, ist in diesem Zustand ein stabiler Betrieb möglich, bei dem lediglich die Beschleunigung auf den durch den Integrator festgelegten Wert begrenzt wird. Die Schaltschwelle 31 und der Integrator 30 für "Sanden" sind ii übrigen so ausgelegt, daß in diesem Stadium noch kein Sand gestreut wird.
  • Fig. 4 gibt die als Allachsschlupferfassung loo bezeichnete Anordnung nach Fig. 1 genauer wider. Die Maximalauswertstufe 34 besteht hierbei aus vier Operationsverstärkern 34a bis 34d und die Minimalwertauswahlstufe 35 aus den Operationsverstärkern 35a - 35d. Die Drehzahldifferenzen b n1 - b n4 werden beiden Operationsverstärkergruppen zugeführt. Und zwar liegen die Drehzahldifferenzspannungen für die Maximalwertauswahlstufen 34a - 34d an den invertierenden Eingängen der zugehörigen Operationsverstärker zenit nichtinvertierenden Eingängen an Masse, und für die Minimalauswertstufe 35a bis 35d an den nichtinvertierenden Eingängen der zugehörigen Operationsverstärker. Die invertierenden Eingänge dieser Verstärker sind mit ihren Ausgängen verbunden. Die Ausgänge sämtlicher Auswahlwertverstärker 34a - 34d und 35a - 35d sind dt ob Dioden 40 - 47 für die eine- Signalrichtung gesperrt; sie lassen nur Negati1signale durch. Durch ihre Beschaltung invertieren d>¢ Operationsverstärker 34 bereits selbst, d. h. der in rig 1 noch, getrennt herau.ezogenc-. Umkehrver- stärker 37 ist jeweils schon enthalten. Mit 36a und 36b sind zwei weitere Operationsverstärker für elne Maximalwertauswahl der Verstärkerstufe 36 bezeicilneL. 36a ist mit seinem nchtinvertierenden Eingang an eine Ausgangssammelleitung 48 der Maximalwertauswahlstufen 34a - 34d und den Anschluß x für die Betriebsspannung, z. B. + 15 V angeschlossen und 36b mit seinem nichtinvertierenden Eingang an die Ausgangssammelleitung 49 der Minimalwertauswahl stufen 35a - 35d und den Anschluß y für die Betriebsspannung gelegt. Die invertierenden Eingänge der beiden Operationsverstärker 36a und 36b sind miteinander verbunne ativen den, liegen am Anschluß z der etriebsspannung und an den für positive Signale (Dioden 50, 51) durchlässigen Ausgang mit Leitung A, die an die Verstärker 26a und 26b von Fig. 1 führt.
  • Die Funktionen sind folgende: Jeder der Operationsverstärker kann mit seinem Ausgang die auf der Sammelleitung 48 oder 49 anstehende positive Spannung infolge der Dioden 40 - 47 nur in Richtung negativ" herunterziehen. Die Sammelleitung nimmt dann als Spannung bei positiven Größen jeweils den Kleinstwert und bei negativen Größen den Größtwert an. Liegt z. B. für einen Schleudervorgang der Eingang für tn1 auf + 1 V, a n2 auf + 2 V, E n3 auf + 3 V und E n4 auf + 4 V, dann wird der Operationsverstärker 34a durch Invertierung die höchste negative Spannung, z. B. - 4 V, abgeben und die Leitung 48 auf diese Spannung herunterziehen. Die Werte der anderen Operationsverstärker sind mit - 3 V, - 2 V und - 1 V geringer, daher ohne Einfluß. Die Operationsverstärker 35a bis 35d erhalten diese a n - Werte auf ihrem nichtinvertierenden Eingängen, arbeiten als Spannungsfolger und geben an ihren Eingängen für 35a = + 4 V, für 35b = + 3 V, für 35c = + 2 V und für 35d = +1V ab. Die Spannung + 1 V ist die niedrigste Spannung und die Sammelleitung 49 wird von + 15 V auf + 1 V abgesenkt. Beide Spannungswerte - - 4 V und + 1 V - der Sammelleitungen 48 und 49 werden den zugeordneten Operationsverstärkern 36a und 36b der Verstärkerstufe 36 mit Maximalauswahl angeboten. Dabei wird der Operationsverstärker 36a gesperrt und Operationsverstärker 36b gibt + 1 V als Steuerwert auf die Leitung A.
  • Nimmt man für einen Gleitvorgang die genannten L n - Werte als negativ an, dann wird analog Sammelleitung 48, die + 1 V annehmen, und Sammelleitung 49, die - 4 V. In diesem Fall wird Operationsverstärker 36b gesperrt und Operationsverstärker 36a gibt die + 1 V als Steuerwert auf die Leitung A.
  • Zum sicheren Ausregeln des allachsigen Schlupfes ist noch vorteilhaft, die Ausgangsspannung der Allachsschlupferfassung für die einzelnen Achsen oder Achsgruppen stark unterschiedlich zu bewerten, indem beispielsweise in Fig. 1 die Maximalauswertestufen 26a und 26b für dieseiSpannung (und nur für diese) mit einer unterschiedlichen Verstärkung bzw. unterschiedlichen Eingangsempfindlichkeiten ausgestattet werden.
  • Dann wird von den beiden schlüpfenden Achsgruppen eine wesentlich stärker vom Motordrehmoment entlastet, fängt sich sofort wieder und gibt mit der anderen noch schlüpfen den Gruppe Drehzahldifferenzen, die das weitere verstärkte Eingreifen mit Sandgabe veranlassen. Der gesamte Schlupfvorgang wird wesentlich schneller beendet.
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Claims (10)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Erfassung des Schleuderne oder Gleitens der Räder von laufachsenlosen Schienentriebfahrzeugen, bei der den Raddrehzahlen aller Achsen zugeordnete Proportional spannungen mit einer von einem Integrator als Pseudolaufachse abgegebenen Referenzdrehzahl bzw.
    -spannung verglichen und die in Drehzahlvergleichern auStretenden Differenzen zur Reduzierung der Antriebs-bzw. Bremskräfte an den betreffenden Achsen ausgewertet werden, wobei zur Bildung der Referenzspannung dem Integrator Signale entsprechend der das Triebfahrzeug beschleunigenden bzw. verzögernden Kräfte sowie das Ausgangssignal eines Komparators zugeführt werden, der jeweils die Differenz aus der Referenzspannung und einer Auswahl aller, den Raddrehzahlen entsprechenden Proportionaispannungen bildet, beim Fahren mit einer Kleinstwertauswahl und beim Bremsen mit einer Größt-Bertauswahl und dessen Ausganlrssignal den Integrator nur beeinflußt, wenn die ReSerenzspannung die jeweilige Auswahlspannung bei einem Fahitefehl iiberscEveitet bzw.
    bei einem Bremsbefehl unterschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Differenzdrehzahlen (o n) vermehrt um ihre Differentialquotienten (das) über zugeordnete in bestimmten Fällen überspielbare dt Unempfindlichkeitsschwellen mit nachgeschalteten Zeitfunktionsgliedern (24a, 24b) geführt und auf Multiplizierer (27a, 27b) geschaltet sind, die mit den Sollwerten der beschleunigenden oder verzögernden Kräfte (Eingang c) Produkte bilden und um diese Signale reduzierte Korrektur-Sollwerte (Ausgänge 31 B2) ausgeben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unempfindlicbkeitsschwellen jeweils aus einem Subtraktionsglied (22) mit einem Sinweggleichrichter (23) bestehen, wobei dem Subtraktionsglied (22) zur Schwellenbildung neben einer Funktion k1 n dn + k2 . n ein dt über ein Potentiometer (25) gebildeter Proportionalwert der Referenz spannung des Integrators (6) zugeführt ist.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unempfindlichkeitsschwellen derjenigen Achsen, deren Antriebsmotoren jeweils über ein gemeinsames Stellglied geregelt werden, über einen gemeinsamen Größtwertverstärker (z.B. 21a) auf ein Zeitfunktionsglied (z.B.
    24a) geschaltet sind.
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenzdrehzahlkennwerte k1 b # n+k2 d Pn dt jeder Achse beim Fahren direkt und beim Bremsen über einen Umkehrverstärker (z.B. 20a) der weiteren Auswertung zugeführt sind.
  5. 5. Allcrdm;ng nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß*eine Allachsschlupferfassung (100) vorgesehen ist, bei deren Ansprechen die Unempfindlichkeitsschwellen überspielbar sind und eine ausgewählte Differenzdrehzahl bzw. -Spannung direkt auf die Multiplizierer (27a, 27b) zugeschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Allachsschlupferfassung (100) aus einer Naximalwertauswahlstufe (34) mit nachgeschalteten Umkehrverstärker (37) und einer Minimalwertauswahlstufe (35) besteht, deren Ausgänge über eine gemeinsame Verstärkerstufe (36) geführt direkt auf die den Nultiplizierern (27a, 2?b) vorgeschalteten Verstärker (26a, 26b) geschaltet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximalwertauswahlstufe (34) aus den einzelnen Differenzdrehzahlen (An1 -t n4) zugeordneten, auf eine gemeinsame Sammelleitung (48) arbeitenden Operationsverstärkern (34a - 34d) aufgebaut ist, wobei die nicht-invertierenden Eingänge (+) an Masse und die Differenzdrehzahlen an die invertierenden Eingänge (-) gelegt sind und die Ausgänge der Operationsverstärker (34a - 34d) über in Sperrichtung gepolte Dioden (40 - 45) an die an einer positiven Betriebsspannung (Anschluß x) liegende Sammelleitung (48) angeschlossen sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ninimalwertauswahlstufe (35) aus den einzelnen Dif£er£nzdrehzahlen (An1 - t n4) zugeordneten, auf eine gemeinsame Samelleitung (49) arbeitenden Operations;erstärkern (35a - 354) aufgebaut ist, die durch Bildung des Minimums aller Drehzahldifferenzen in Spannungsfolgerschaltung arbeiten, wobei die nicht invertierenden Eingänge (+) mit den Differenzdrehzahlen (n1 -An4) belegt und die invertierenden Eingänge (-) auf die Ausgänge der Operationsverstärker (35a-35d) über in Sperrichtung gepolte Dioden (44 - 47) an die an einer positiven Betriebsspannung (Anschluß y) liegende Sammelleitung (49) angeschlossen sind.
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen 6-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelleitung (48) der Maximalwertauswahlstufe (34) und die Sammelleitung (49) der Minimalwert auswahlstufe (35) jeweils an den nichtinvertierenden Eingang (+) eines zugeordneten Operationsverstärkers (36a bzw. 36b) der Verstärkerstufe (36) gelegt ist und die Ausgänge der beiden Operationsverstärker (36a + 36b) über in Durchlaßrichtung gepolte Dioden (50,51), über die sie auf den invertierenden Eingang (+) rückgekoppelt an einer negativen Betriebsspannung (Anschluß z) liegen und parallelgeschaltet sind, über eine gemeinsame Leitung (A) mit den den Multiplizierern (27a, 27b) vorgeschalteten Verstärkern (26a, 26b) verbunden sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangsempfindlichkeiten der vorgeschalteten Verstärker (26a, 26b) unterschiedlich sind.
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