DD255579A5 - Verfahren und vorrichtung fuer das auskleiden und umwickeln von rohrleitungen und das auskleiden von kanaelen - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung fuer das Auskleiden und Umwickeln von Rohrleitungen und das Auskleiden von Kanaelen duch schraubenfoermiges Wickeln eines Streifens in einem Ring von Rollen zu einem Rohr, bei dem sich die Raender des Streifens ueberlappen und so ineinandergreifen, dass ein Laengsschlupf moeglich ist, durch den das Rohr waehrend der Anlegung an die Rohrleitungswandung auf dem gewuenschten Durchmesser gehalten werden kann, wobei eine Wickelkraft fuer die Herbeifuehrung der ineinandergreifenden Raender aufgebracht wird, damit der Durchmesser des Rohres so veraendert werden kann, dass es sich an die Wandung der Rohrleitung angelegt. Fig. 1

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren sowie eine Vorrichtung für das Auskleiden oder Umwickeln von Rohrleitungen sowie das Auskleiden von Kanälen.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik

Wenn in der Vergangenheit eine Rohrleitung wie beispielsweise ein Kanalisationsrohr aus Ton oder Beton oder Gußeisen reparaturbedürftig war, wurde ein Plastrohr mit einem größeren bzw. kleineren Durchmesser als das korrodierte oder beschädigte Rohrleitungsstück ein- oder aufgebracht, um zumindest die beschädigten Bereiche abzudichten.

Dort wo der ringförmige Zwischenraum zwischen dem neuen Rohr und dem alten abzudichtenden Ton-oder Beton-oder Gußeisenrohr mit einem zementartigen Vergußmaterial (Zementbrei) auszufüllen war, bestand eines der Probleme dieses Verfahrens darin, daß das neu ausgekleidete Leitungsstück einen kleineren Innendurchmesser als ursprünglich besaß, und zwar eben speziell dann, wenn Platz für das Ausfüllen mit Zementbrei gelassen werden mußte.

Von weit größerer Bedeutung ist noch, daß eine auszukleidende Rohrleitung gewöhnlich nicht mehr richtig ausgerichtet ist, sondern Wellen und Kurven aufweist, was bedeutet, daß das für die Auskleidung verwendete Rohr aus Plast einen noch kleineren Durchmesser hat, da Wellen und Fehlausrichtung zu überwinden sind.

Auch wenn ein Loch zum Zweck der Aufnahme von Kabeln oder der Weiterleitung von Wasser oder aber zum Zweck der Schaffung eines Brunnens oder Bohrloches waagerecht im ersten Fall bzw. senkrecht im letzteren direkt in den Erdboden eingebracht wird, sind für das Auskleiden solcher Löcher Rohre mit einem Durchmesser erforderlich, der beträchtlich kleiner als die Bohrung des Loches ist, da die Reibung zwischen Erdreich und einzuführendem Auskleidungsrohr zu berücksichtigen ist.

Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten Verfahrens und einer Vorrichtung für die Auskleidung von Rohrleitungen dort, wo eine vorhandene Rohrleitung zu ersetzen oder eine neue Rohrleitung vorzusehen ist.

Eine weitere Aufgabe ist die Schaffung eines wirksamen Verfahrens und einer Vorrichtung für das Aufbringen eines Hüllrohres auf einem defekten Rohrleitungsstück.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, die Mängel der bekannten Lösungen, insbesondere die Querschnittsverringerungen zu vermeiden.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Noch eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung einer Vorrichtung mit relativ einfacher Konstruktion und die Schaffung eines Verfahrens für die Einführung eines Rohres und die Fertigung eines Rohres im Innern des abzudichtenden Leitungsstücks, wobei diese Innenauskleidung ohne weiteres mit einem minimalen Verlust an Querschnittsfläche der Rohrleitung positioniert werden kann.

Die Ziele der Erfindung werden erreicht durch die Einbringung eines Rohres, das durch schraubenförmiges Wickeln entsteht, wobei darauf geachtet wird, daß sich die Ränder lageveränderbar, d.h. gleitbar überlappen, so daß ein Rohr gebildet wird, das Längsrippen oder anderweitig ausgerichtete Rippen aufweist, gekennzeichnet durch den Schritt der Beibehaltung eines ausgewählten Rohrdurchmessers, während das Rohr in oder auf der Rohrleitung angebracht wird; den Sch ritt der Verändern ng des Durchmessers des Rohres, indem veranlaßt wird, daß die ineinandergreifenden, sich überlappenden Ränder des das Rohr bildenden Streifens sich gleitend zueinander bewegen; und den Schritt der Fixierung des veränderten Durchmessers des Rohres.

Die Erfindung kann durch Fertigen eines Rohres durch schraubenförmiges Wickeln, mittels einer Maschine von der Art, die den Gegenstand früherer Patente vom selben Erfinder bilden, realisiert werden, indem entweder ein Rollenring oder differenziell angetriebene Walzen verwendet werden, die den Materialstreifen in die erforderliche Form biegen und die Ränder überlappen lassen, wobei der Streifen aus einem Thermoplast gefertigt wird, der auf einer Seite eine glatte Oberfläche und auf der anderen Seite eine gerippte Oberfläche hat, es kann jedoch auch ein glatter, gewöhnlicher Streifen mit ineinandergreifender Randausbildung und mit einer Oberfläche sein, die den Zementbrei festhält.

Unter einigen Bedingungen kann die Oberfläche auf beiden Seiten glatt sein, und der Streifen kann so geformt werden, daß er längsgerichtete geschlossene Hohlräume aufweist, die zwischen den Rippen gebildet werden, wobei der Materialstreifen jedoch so beschaffen ist, daß die Maschine den Streifen in einem Ring oder durch Rollen zur Bildung des Rohres durch schraubenförmiges Wickeln desselben biegt und die Ränder des Streifens zur Überlappung bringt.

Somit wird entsprechend dem Stand der Tech nikein Streifen eines benötigten Profils aus Plast wie beispielsweise durch Extrudieren in einer Weise gefertigt, daß die ineinandergreifenden Teile an beiden Rändern des Streifens vorhanden sind, so daß ein solcher Streifen, wenn er sich beim schraubenförmigen Wickeln an seinen Rändern „verhakt", ein Rohr mit verhältnismäßig großer Festigkeit und Dauerhaftigkeit bildet.

Normalerweise werden diese Rohre so gefertigt, daß ihr Durchmesser nach der Wicklung beibehalten bleibt, wobei die ineinandergreifenden Teile am Streifenrand so angeordnet sind, daß sie fest sitzen und sich gegenseitig festhalten, und zwar insbesondere dann, wenn in die ineinandergreifenden Teile Klebstoff eingeführt wird, so daß das Rohr auf Grund seines Bestrebens, sich auseinanderzuwickeln — infolge der Tatsache, daß er während der Rohrfertigung durch Krafteinwirkung gekrümmt wurde — den erforderlichen maximalen Durchmesser anschließend beibehält.

Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird der Streifen deshalb so geformt, damit sich die ineinandergreifenden Randelemente gegeneinander verschieben können, so daß durch Aufbringen einer rechts- oder linkswirkenden Kraft auf das Wickelrohr der Rohrdurchmesser vergrößert bzw. verkleinert wird.

Es ist bekannt, daß eines der großen Probleme bei der Fertigung von Rohren aus einem Plaststreifen — der nicht nur dem Biegen widerstrebt, sondern auch dazu neigt, seinen Durchmesser nach der Rohrbildung durch Aufwickeln zu verändern — große Geschicklichkeit erfordert: beim Entwurf der Maschinen, die für das Wickeln von Rohren bestimmt sind, bei der Auswahl des Querschnitts solcher Streifen sowie auch hinsichtlich des Verfahrens der Verknüpfung der sich überlappenden Ränder zur Aufrechterhaltung einer stabilen Struktur.

Wird der Streifen so hergestellt, daß ein kontrollierbarer Schlupf möglich ist, dann können Veränderungen seiner Beschaffenheit auftreten, denen durch Überziehen der sich überlappenden Ränder mit einem gegen Wasser abdichtenden Fett oder einem Silikondichtungsmittel abgeholfen werden kann, wobei eine Vorrichtung für die Kontrolle des Streifenrohrdurchmessers und eine Vorrichtung für das Festhalten des Streifens zur Aufrechterhaltung seines neuen Durchmessers vorgesehen sind, wie beispielsweise durch Ausdehnen desselben gegen ein Rohr oder durch Anwendung einer der Aufwicklung entgegenwirkenden Kraft, so daß er sich im Rohr oder Kanal ausdehnen kann, wenn eine hinreichend starke Kraft einwirkt, die den Reibschluß zwischen den ineinandergreifenden Rändern bricht oder daß die am Streifen ausgebildeten aufbrechbaren Teile bzw. die in Form von Haltestrippen angebrachten Teile getrennt werden, die den richtigen Durchmesser des Rohres solange beibehalten, bis die erforderliche Kraft aufgebracht wird, die den Schlupf zwischen den sich überlappenden Rändern verursachen und das Rohr seinen neuen Durchmesser annehmen kann.

fm Einzelnen ist das erfindungsgemäße Verfahren gekennzeichnet durch die weiteren Schritte der Wicklung eines bestimmten Abschnitts des Rohres bis zur Berührung der Wandung der Rohrleitung und fortschreitendes Wickeln des Rohres von dort aus in die entgegengesetzte Richtung, so daß der Rest des Rohres an der Wandung der Rohrleitung zum Anliegen kommt.

Das geschieht durch weiteres Wickeln eines bestimmten Abschnitts des Rohres zur Auskleidung der Wandung der Rohrleitung, Halten des die Rohrleitung auskleidenden Abschnitts des Rohres in einer festen Beziehung zur Rohrleitung und fortschreitendes Rückwärtswickeln des Rohres vom fixierten Teil des Rohres aus, um den verbleibenden Abschnitt des Rohres an der Wandung der Rohrleitung anzulegen.

Weiterhin enthält das Verfahren den weiteren Schritt des Aufbringens eines Schlupfsteuermittels auf die sich überlappenden Ränder des Rohres, und dies nach Wunsch diskontinuierlich, und die Steuerung des Schlupfsteuermittels auf Wunsch durch Bruch, um so den Schlupf ausgewählter Abschnitte des Rohres, das fortschreitend entgegengesetzt gewickelt wird, zu regulieren.

Das Verfahren ist weiter gekennzeichnet durch die Schritte der Positionierung einer Wickelmaschine an einer ausgewählten Stelleder Rohrleitung, der Zuführung eines Streifens in die Wickelmaschine und Wicklung des Streifens zu einem Rohr, das auf diese Weise in der Rohrleitung fortschreitend langer wird, Rückwärtswinden des von der Wickelmaschine aus betrachtet entfernt liegenden Endes des Rohres, so daß es sich an der Wandung der Rohrleitung anlegt, wenn der auszukleidende oder zu umwickelnde Bereich der Rohrleitung bedeckt ist. Halten des entfernten Endes des Rohres in fester Beziehung zur Rohrleitung und Fortsetzen des Rohrwickeins vom in der Rohrwickelmaschine befindlichen Streifen aus, damit sich der verbleibende Abschnitt des Rohres an der Wandung der Rohrleitung anlegt.

Für das Auskleiden einer Rohrleitung ist das Verfahren des weiteren gekennzeichnet durch den Schritt der Positionierung einer Wickelmaschine am Ende der Rohrleitung, Zuführung eines Streifens in die Wickelmaschine und Wickeln desselben zu einem Rohr, so daß das Rohr in der Rohrleitung fortschreitend länger wird und das entfernte Ende der auszukleidenden Rohrleitung erreicht; durch das Erweitern des entfernten Endes des Rohres durch Rückwärtswinden des Rohres zur Verursachung von Schlupf der sich überlappenden Ränder des Streifens, Halten des erweiterten entfernten Endes des Rohres in fester Beziehung zu der Rohrleitung, Einführen eines Rohrexpanders in das erweiterte Ende des Rohres und Vorwärtsbewegen des Expanders in Richtung der Wickelmaschine zur fortschreitenden Erweiterung des Rohres zum Wickelmaschinenende des Rohres hin.

Dann erfolgt durch Drehen von zumindest einem Teil des Rohrexpanders die Herbeiführung eines Schlupfes.zwischen den sich überlappenden Rändern von Streifen zur Erweiterung des Durchmessers des Rohres und ein Bewegen des Rohrexpanders in Richtung des der Wickelmaschine zugewendeten Endes des Rohres, bei fortgesetztem Wickeln von Streifen zu einem Rohr.

Das Verfahren für das Auskleiden einer Rohrleitung ist weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt der Positionierung einer Wickelmaschine am Ende der Rohrleitung, Zuführung eines Streifens in die Wickelmaschine und Wickeln des Streifens zu einem Rohr, so daß das Rohr in der Rohrleitung fortschreitend länger wird und das entfernte Ende dieser auszukleidenden Rohrleitung erreicht; durch eine Erweiterung des entfernten Endes des Rohres durch Verdrehen des Rohres und somit durch Herbeiführen eines Schlupfes der sich überlappenden Ränder des Streifens; durch Halten des erweiterten entfernten Endes des Rohres in fester Beziehung zu der Rohrleitung, Einführen eines Zapfens in das erweiterte Ende des Rohres und Vorwärtsbewegen des Zapfens in Richtung der Wickelmaschine, damit das Rohr fortschreitend durch entsprechendes Drehen am Wickelmaschinenende des Rohres erweitert wird.

Das Verfahren kann weiterhin die Aufrechterhaltung eines Vakuums im Rohr zwischen der Wickelmaschine und einem Zapfen enthalten, wodurch das Rohr bei der Erweiterung zwischen der Wickelmaschine und dem Zapfen gehalten wird.

Es ist vorteilhaft, wenn der Zapfen konisch ist und ein kleineres Ende aufweist, das eine pneumatische Abdichtung im Rohr bewirkt, und das größere Teil des Zapfens das kleinere überdeckt und die Erweiterung eines Abschnitts des Rohres bewirkt, wobei der Zapfen fortschreitend mit Hilfe des Vakuums im Rohr in Richtung zur Wickelmaschine weiterbewegt wird.

Zweckmäßig können das kleine Ende des Zapfens und das größere Ende des Zapfens entfernt voneinander zur Bildung einer dazwischen befindlichen Kammer im Rohr angeordnet werden, und durch Unterdrucksetzung der Kammer eine die Erweiterung des Rohres bewirkende Kraft zwischen dem kleineren Teil und dem größeren Teil des Zapfens zur Anwendung gebracht werden.

Durch Auf- bzw. Anbringung eines Schlupfsteuermittels auf die sich überlappenden Ränder des Streifens während der Rohrwicklung wird der Schlupf gesteuert, und durch eine Modifizierung des Schlupfsteuermittels nach Veränderung des Durchmessers des Rohres kann eine Verhinderung weiteren Schlupfes bewirkt werden.

Vorteilhaft ist die Aufbringung eines Bindemittels zwischen dem Rohr und der Rohrleitung zum Festkleben des Rohres an der Rohrleitung, nachdem es an der Wandung der Rohrleitung angelegt wurde.

Eine vorteilhafte Lösung bildet auch das Aufbringen eines Schlupfsteuermittels zwischen den sich überlappenden Rändern des Streifens, während erzürn Rohr gewickelt wird, das Herbeiführen des Abbindens des Schlupfsteuermittels zur Verhinderung einerweiteren Ausdehnung, während das Rohrweiter nach vorn in die Rohrleitung gewickelt wird, und eine zeitweise Fluidisierung des Steuermittels am Zapfen, damit sich das Rohr durch die Wickelkraft erweitern kann.

Es sind auch möglich, durch Einwickeln eines Leiters in die Verbindung zwischen die sich überlappenden Teile des Streifens des Rohres und Erhitzen bestimmter Abschnitte des Drahtleiters durch eine Mikrowelleneinrichtung eine Sicherung des Rohres gegen eine weitere Veränderung des Rohrdurchmessers nach der gewollten Rohrerweiterung zu erreichen.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung für das Auskleiden und Umwickeln von Rohrleitungen und das Auskleiden von Kanälen, in welcher ein Streifen schraubenförmig zu einem Rohr gewickelt wird, indem man die Ränder des Rohres sich überlappen läßt, wobei diese Ränder ineinandergreifende Teile längs der sich überlappenden Bereiche haben, die für die Schlupfsteuerung bestimmt sind, ist gekennzeichnet durch einen Rohrexpander zur Veränderung des Durchmessers des Rohres, der aus Vorrichtungen besteht, die in das Rohr eingreifen und fortschreitend eine lokalisierte Wickelkraft auf das Rohr ausüben, um zwischen den sich überlappenden Rändern des Streifens einen Schlupf zu bewirken und um damit den Durchmesser des Rohres

fortgesetzt zu verändern. .. .

Es sind weiterhin eine Vorrichtung für die Veränderung des Durchmessers des Rohres vorhanden, wenn es über oder in einer Rohrleitung, die zu umwickeln oder auszukleiden ist, an-oder eingebracht wird, wobei diese Vorrichtung so beschaffen ist, daß sie das verbleibende Rohrstück fortschreitend wickelt, um die Rohrleitung vom entfernten ausgedehnten Ende des Rohres aus fortschreitend zu durchwandern.

Die Vorrichtung für die Einbringung eines Rohres in eine Rohrleitung und für die Erweiterung des Rohres, umfaßt zweckmäßig eine Wickelmaschine, die einen Ring mit Rollen sowie Druckrollen hat und so angeordnet ist, daß sie während des Wickeins eine schraubenförmige Bewegung beschreiben kann, sowie auch eine Vorrichtung für die Zuführung eines Streifens zu den Rollen und der Wickelmaschine und eine Vorrichtung für den Antrieb der Rollen des Ringes, mit deren Hilfe ein Rohr in die Rohrleitung vorgetrieben wird, während das Rohr gewickelt wird, um die neu auszukleidende Rohrleitung damit auszufüllen; sowie auch einen Rohrexpander, der in ein von der Wickelmaschine entfernt liegendes erweitertes Ende des Rohres eingeführt wird und kegelförmig ist, damit ersieh in das nichterweiterte Rohr vorarbeiten kann, und eine Vorrichtung, die dazu bestimmt ist, das Rohr für seine Erweiterung zu wickeln, sowie auch eine Vorrichtung für den Antrieb des Expanders für die fortschreitende Erweiterung des Rohres hat.

Der Rohrexpander weist eine Vorrichtung auf, die in einen erweiterten Abschnitt des Rohres für den Vorwärtsantrieb eingeführt wird, sowie eine Vorrichtung für die fortschreitende Ausdehnung des Rohres durch Wickeln des Rohres in einer Weise, daß die sich überlappenden Ränder des Streifens gegeneinander gleiten.

Die Vorrichtung für die Erweiterung des Rohres umfaßt einen konischen Kopf mit Rollen, die über dessen Oberfläche hinausragen und über die Wellen des Streifens, aus dem das Rohr gewickelt wird, rollen.

Der Rohrexpander ist konisch, wobei sein kleineres Endeso dimensioniert ist, daß es in das Rohr hineinpaßt, und sein größeres Ende so dimensioniert ist, daß es das erweiterte Rohr gegen die Wandung der Rohrleitung preßt, und weist eine Vorrichtung für die Drehung des Rohrexpanders auf.

Die Vorrichtung für die Einbringung eines Rohres in eine Rohrleitung und Erweiterung desselben ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Wickelmaschine, die einen Ring mit Rollen und Druckrollen hat und so angeordnet ist, daß ein Streifen schraubenförmig gewickelt wird; eine Vorrichtung für die Zuführung eines Streifens zu den Rollen der Wickelmaschine; eine Vorrichtung für den Antrieb der Rollen des Ringes, so daß ein Rohr während seiner Wicklung in die Rohrleitung vorgetrieben wird, bis es sich über den gesamten Bereich der neu auszukleidenden Rohrleitung erstreckt, wobei eine Membranabdichtung das der Wickelmaschine nahe Ende des Rohres abdichtet; Vorrichtungen für die Herstellung eines Vakuums im Rohr durch die Membranabdichtung; einen kegelförmigen Zapfen im von der Wickelmaschine entfernten Ende des Rohres, wobei das Vakuum im Rohr zwischen der Membranabdichtung und dem Zapfen ausgebildet wird, durch das der Zapfen nach vorn in Richtung der Wickelmaschine bewegt wird, nachdem das Rohr eine Länge erreicht hat, daß es sich über den neu auszukleidenden Bereich der Rohrleitung erstreckt und das von der Wickelmaschine entfernte Ende des Rohresso erweitert wurde, daß es sich an die .

Wandung der Rohrleitung anlegt, wodurch das Rohr jenseits des Zapfens fortschreitend ausgedehnt wird, und dies bei kontinuierlicher Wicklung des Streifens durch die Wickelmaschine.

Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Zapfen von langgestreckter Form ist und eine zweite Membranabdichtung besitzt, die in das Rohr paßt, und eine Membran, die in den erweiterten Teil des Rohres paßt, wobei die Membranabdichtung und die Membran durch einen Dorn im Abstand gehalten werden und eine Druckleitung in den Raum zwischen der Membranabdichtung und der Membran führt.

Die Vorrichtung ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für das Aufbringen eines Schlupfsteuermittels auf die sich überlappenden Ränder des Streifens, die einen Zuführungsbehälter, eine Flußsteuervorrichtung und ein Rohr umfaßt, das zwischen den zu überlappenden Rändern des Streifens endet, so daß zwischen die sich überlappenden Ränder des Streifens ein Schlupfsteuermittel eingebracht werden kann.

Weiterhin ist am Rohrexpander eine Vorrichtung für die Modifizierung des Schlupfsteuermitteis zur Verminderung des Schlupfes zwischen den sich überlappenden Rändern des Streifens vorgesehen.

Die Vorrichtung für die Wicklung des Streifens zu einem schraubenförmig gewickelten Rohr ist gekennzeichnet durch eine Wickelmaschine mit Rahmenteilen für die Halterung eines Ringes von Antriebsrollen und ihrer Antriebsvorrichtungen, die Druckrollen für das Andrücken des Streifens gegen die Antriebsrollen, Wellen für die Halterung der Druckrollen von einem Rahmenteil aus, eine erste Antriebsrolle und eine zweite Rolle für das Andrücken des Streifens gegen die Antriebsrolle für die Zuführung des Streifens zum Ring der Rollen, eine Membranabdichtung, die durch die Wellen getragen wird, um in einem von der Wickelmaschine gewickelten Rohr angeordnet zu werden, wobei sich die Antriebsrollen über die Membranabdichtung erstrecken.

Weiterhin enthält die Vorrichtung eine Trommel, die neben der Membranabdichtung in das Rohr paßt, eine Welle, die die Trommel von der Membranabdichtung trägt, einen Riemen, der das Rohr über der Trommel umgibt, und eine Vorrichtung für den Antrieb des Riemens.

Ausführungsbeispiele

Damit das Wesen der Erfindung jedoch voll erkannt wird, werden Ausführungsbeispiele derselben unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung hier nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1: eine in gewisser Weise schematische Schnittdarstellung eines Kanalisationsrohres oder eines ähnlichen Rohres, das in Abständen mit Zugriffslöchern und einem schraubenförmig gewickeltem Rohr.für die Auskleidung des Rohres an Ort und Stelle versehen ist und wie an einem Ende des Rohres an einem Zugriffsloch ein Rohrexpander eingesetzt wird und wie dieser bis zum anderen Ende durchgetrieben werden kann, um das schraubenförmig gewickelte Rohr auszudehnen und um eine Auskleidung für das Rohr herzustellen; ,

Fig.2: einen etwas vergrößerten Längsschnitt des Rohrexpanders, der das schraubenförmig gewickelte Rohr nicht nur ausdehnt, sondern das Gerät auch längs des auszukleidenden Rohres vorwärts bewegt;

Fig. 3: wie der Querschnitt des Rohres gestaltet sein muß, damit es durch die Zugriffslöcher hindurch positioniert werden kann, und wie die Rohrenden durch Verschweißen der Streifen oder auf eine andere Befestigungsart miteinander dort verbunden werden können, wo sie aneinanderstoßen und sich durch die ineinandergreifenden Ränder miteinander verbinden;

Fig. 4: das Ende eines typischen — das Rohr bildenden — Streifens, wobei gezeigt wird, wie sich die Ränder überlappen, wobei derartige Streifen auf diesem Fachgebiet hinlänglich bekannt sind und in der Australischen Patentschrift Nr. 527417 beschrieben werden;

Fig.5: eine modifizierte Form des Streifens;

Fig. 6: eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 1, jedoch als Anwendung der Erfindung auf ein bevorzugtes Verfahren, demgemäß das schraubenförmig gewickelte Rohr in einem Kanalisationsrohr oder in einem anderen auszukleidenden Rohr mittels einer Wickelmaschine mit einem Ring ausgedehnt wird, der fortschreitend das Rohr an Ort und Stelle bildet, wobei gleichzeitig das angewendete Verfahren für die fortschreitende Ausdehnung des Streifenrohrs während eines zweckmäßigen Teils des Rohrwicklungsprozesses veranschaulicht wird;

Fig.7: einen erweiterten Längsschnitt der modifizierten Form des Gerätes für die Ausdehnung des schraubenförmig gewickelten Streifenrohres unter Anwendung eines Vakuumverfahrens für die Beibehaltung des Rohrdurchmessers während des Wickeins, während das Rohr von dem Ende aus, das der Wickelmaschine gegenüberliegt, fortschreitend erweitert wird;

Fig. 8: in einem größeren Maßstab Mittel, die gegenüber jener in Fig. 7 verändert und für die Steuerung der Ausdehnung des Rohres bestimmt sind;

Fig. 9: die Darstellung des Vakuumprinzips für die Auskleidung einer Rohrleitung wie z. B. eines Kanalisationsrohres durch die Bildung eines Rohres durch eine Maschine, die den Streifen wickelt und das Rohr dazu veranlaßt, sich längs der Rohrleitung auszudehnen, sowie des Ausdehnungsregelmechanismus einer in Fig. 8 dargestellten Art und darüber hinaus eine Vorrichtung für die Steuerung des Ineinandergreifens der sich überlappenden Ränder des Streifens;

Fig. 10: wie dem Rohr ein Extraantrieb durch einen Riemen verliehen werden kann, wenn dieses die Wickelmaschine verläßt, was in Fig. 9 durch Strichlinien angezeigt ist; . . -

Fig. 11: eine teilweise Ansicht einer Wickelmaschine ähnlich der in Fig. 9 jedoch einschließlich des zusätzlichen Riementriebes;

Fig.12: einen Querschnitt einer in einem vergrößerten Maßstab dargestellten Rohrwickelmaschine längs der Linie 12-12 gemäß Fig. 13;

Fig. 13: einen Seitenriß der Wickelmaschine zur Darstellung des gewickelten Rohres, das erfindungsgemäß aus dieser heraustritt;

Fig. 14: einen horizontalen Schnitt des Antriebsmechanismus für das Rohr längs der Linie 14-14 gemäß Fig. 13;

Fig. 15: eine Ansicht ähnlich der gemäß Fig. 13 im Schnitt längs der Linie 13-13 in Fig. 12 zur Darstellung der Abdichtung an diesem Ende des Rohres und speziell zur Darstellung der Wechselwirkung der Antriebsrollen und Druckrollen;

Fig. 16: eine vergrößerte Ansicht zur Darstellung eines Teiles einer der Antriebsrollen und einen Teil einer Druckrolle sowie der Rillen der Antriebsrolle, die dafür sorgen, daß Druck vom erweiterten Teil der Druckrolle auf die Unterseite des Streifens einwirkt, damit die Streifenunterseiten gegen die Druckrolle gepreßt werden.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 1,2 und 3 wird ein System dargestellt, bei dem ein schraubenförmig gewickeltes Rohr 1 in einer Rohrleitung 2, wie beispielsweise in einem neu auszukleidenden Kanalisationsrohr, positioniert wird, wobei die beiden Enden des neu auszukleidenden Abschnitts in Zugriffslöchern 3 enden, die in einer Straße 4 oder dergleichen vorhanden sind, und das schraubenförmig gewickelte Rohr so beschaffen ist, daß es, durch einen Rohrexpander 5, ausgedehnt wird, der zweckmäßigerweise einen Körper 6 umfassen kann, der axial darinnen ein Schneckenrad 7 bewegt, das durch einen hydraulischen Motor 8 anzutreiben ist, der mit einer Versorgungsleitung 9 ausgestattet ist, die zu einer geeigneten Hydraulikenergiequelle führt.

Die Welle 10, an der das Schneckenrad 7 montiert ist, trägt einen Rotationskopf 11, der eine längsgerichtete gerippte Außenfläche aufweist, die am vorderen Ende gezeigt wird, die jedoch vorzugsweise eine Reihe von Rollen 12 aufweist, die sich aus seiner Fläche rings um den Rotationskopf 11 heraus erstrecken, so daß die sich überlappenden Ränder des Streifens sich übereinander

bewegen, wenn eine hinreichend große Kraft einwirkt und der Rotationskopf 11 in eine Richtung gedreht wird, in der sich der Durchmesser des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 durch Lockern der Wicklung vergrößert. Durch einen zweckmäßigen Abstand der Rollen 12 kann die durch den Rotationskopf 11 auf das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 ausgeübte Reibung unterschiedlich gewählt werden.

Die Wirkung dieses Gerätes besteht darin, daß — während der Rohrexpander durch die Vorwärtstreibscheiben 16, die in den erweiterten Abschnitt des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 eingreifen — der Rotationskopf 11 des Rohrexpanders 5 im schraubenförmig gewickelten Rohr 1 vorwärts bewegt wird und, da er keilförmig und in der Lockerwickelrichtung mit dem Rotationskopf 11 gekoppelt ist, das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 fortschreitend ausdehnt und an die Innenwand der Rohrleitung 2 anlegt. .

Für das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 ist es wichtig, etwas länger als die auszukleidende Rohrleitung 2 zu sein und wo der Zugriffes erfordert, kann dieses schraubenförmig gewickelte Rohr 1 in Teilabschnitten gewickelt werden, wie dies insbesondere in Fig. 3 gezeigt wird, und wo die Ausdehnung des Rohres 1 fortschreitet, nimmt die Länge des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 notwendigerweise ab, wobei jedoch weitere Abschnitte des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 angefügt werden können, indem die Ränder zweier axial ausgerichteter schraubenförmig gewickelter Rohre stumpf aneinandergefügt werden und die Enden 13 zusammengeschweißt oder auf eine andere Weise miteinander verbunden werden, so daß mit dem Ineinandergreifen der Verbindungsteile an den sich überlappenden Teilen des Rohres ein kontinuierlich längerwerdendes Rohr entsteht, das fortschreitend erweitert werden kann.

Erforderlichenfalls kann der Rohrexpander 5 in seiner Vorwärtsbewegung mittels einer Haspel 14 und einem Kabel 15, das um Rillenscheiben 16' herum geführt wird und an einem Anker 17 am Rotationskopf 11 befestigt ist, unterstützt werden, wobei für die ungehinderte Drehbewegung des Rotationskopfes 11 zusammen mit dem Kabel eine Schwenkvorrichtung eingesetzt wird. Aus der Ausführungsforrn gemäß den Fig. 1,2 und 3 geht hervor, daß ein zuvor gefertigtes schraubenförmig gewickeltes Rohr 1 in einer Rohrleitung 2 Verwendung findet, das — wie bereits erwähnt — aus Teilabschnitten zur erforderlichen Länge zusammengefügt sein kann, um der Längenabnahme gerecht zu werden, die auftritt, wenn das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 ausgedehnt wird, wobei die Ausdehnung in diesem Fall mechanisch durch schrittweises Vorwärtsbewegen des Rohrexpanders 5 und Rotation des Streifenwickelkopfes geschieht, wodurch das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 solange nach außen gedrückt wird, bis die erforderliche Ausdehnung erzielt wurde.

In den Fig. 4 und 5 werden zwei Streifenformen dargestellt, wobei der Streifen gemäß Fig. 4 der gewöhnliche gerippte Streifen 20 ist, der einen Wulstbug 21 bzw. eine längsgestreckte Wulstaufnahme 22 einschließlich eines auslaufenden Randes 24, der sich vom Wulstbug 21 aus erstreckt, zur Verbindung aufweist, wobei der auslaufende Rand 24 so am Rand der längsgestreckten Wulstaufnahme 22 ausgebildet ist, daß die auslaufenden Ränder, wenn sie unter Druck gesetzt werden, den Streifen durch seine Verbindung gegen den Flüssigkeitsstrom abdichten.

Die Rippen 25 haben erweiterte Enden 26, die jede beliebige erforderliche Form annehmen können, und die zwischen den Rippen ausgebildeten Hohlräume 27 können, wenn das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 —wie in Fig. 1 dargestellt—positioniert ist, dazu dienen, den Zementbrei oder jedes beliebige andere Abdichtungsmedium, das das ausgedehnte schraubenförmig gewickelte Rohr 1 wirksam abdichten kann, an der Innenwandung der Rohrleitung 2 zu halten.

Es können jedoch auch andere Streifenformen verwendet werden, wie dies durch eine Form in Fig. 5 dargestellt wird, bei der eine Doppelwand 28 an einem Rand einen Wulstbug 29 mit einer Wulstaufnahme 30 hat, die am gegenüberliegenden Rand des benachbarten Streifenteils vorhanden ist, wobei auch auslaufende Enden 31 sowie Versteifungsrippen 32 gezeigt werden. Imfolgenden wird Bezug auf das modifizierte System in Fig.6 genommen, bei dem ähnliche Bauteile mit den gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet sind. Wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform wird das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 in die Rohrleitung 2 gewickelt, und zwar mit einer Wickelmaschine 35, die von der hierin später beschriebenen Art sein kann und einen Streifen 36 von einer Rolle 37 zieht, um diesen schraubenförmig zu einem Rohr 1 zu wickeln. Entsprechend diesem Verfahren wird das Wickeln forgesetzt, bis das sich nach vorn bewegende Ende des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 das Ende der Rohrleitung 2 — das sich in einer Stellung gegenüber der Wickelmaschine 35 befindet — erreicht, woraufhin das Wickeln abgebrochen und das Ende des schraubenförmig gewickelten Rohres durch Einwirkung einer Rotationskraft bis zu diesem Ende des schraubenförmig gewickelten Rohres erweitert wird, während das andere Ende festgehalten wird/damit es sich nicht mitdrehen kann. Das Ende 13 des Rohres wird wieder an der Rohrleitung befestigt, und der Rohrexpander 5 wird in das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 eingeführt, wobei der Rohrexpander 5 wieder Kegelform besitzt und ein Festkörper sein kann, der, wie im Fall gemäß Fig. 1, mit Rollen versehen ist oder ein aufpumpbares Teil sein kann, wobei jedoch dieser Rohrexpander 5 mittels eines Mantelkabels 38 zu einem hydraulischen Motor 40 hin erstreckt und so angeordnet ist, daß das Mantelkabel 38 angetrieben wird — während der Mantel die Drehbewegung nicht mitmacht—, um auf diese Weise eine Kraft auf den Streifen 36 durch den sich drehenden Rohrexpander 5 einwirken zu lassen, die den Durchmesser des gewickelten Streifens 36 vergrößert.

Für die Vorwärtsbewegung des Rohrexpanders 5 greift der Mantel 39 zwischen ein Paar Treibrollen 41 ein, die mittels eines Hydraulikmotors 42 gedreht werden, um den Mantel 39 mit dem Mantelkabel 38 vorwärts zu bewegen, damit der Rohrexpander 5 zum anderen Ende der Rohrleitung getrieben wird.

Die Vergrößerung des Durchmessers des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 mit Hilfe des rotierenden Rohrexpanders 5 erfordert es, daß das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 sowohl ausgedehnt als auch verlängert wird, was durch gleichzeitiges Antreiben der Wickelmaschine 35 geschieht, die weiterhin den Streifen 36 zu einem Rohr wickelt, so daß es auf diese Weise möglich ist, das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 in der Rohrleitung 2 so weit wie möglich auszudehnen und eine zusätzliche Rohrlänge bereitzustellen, die auf Grund der stattfindenden Vergrößerung des Rohrdurchmessers erforderlich wird. Es ist zu erkennen, daß die in Fig. 6 dargestellte Ausführungsform wieder eine mechanische Erweiterung eines schraubenförmig gewickelten Rohres 1 bewirkt, so daß dies die Innenwandung einer Rohrleitung 2 berührt, was durch zweckmäßiges Wickel η des Streifens an Ort und Stelle zu einem schraubenförmig gewickelten Rohr erreicht wird, wobei die Länge des Rores beim Wickeln um einen Betrag vergrößert wird, der erforderlich ist, um die zusätzliche Streifenlänge zur Verfügung zu stellen, die das schraubenförmig gewickelte Rohr mit dem vergrößerten Durchmesser benötigt.

Mit der in den Fig.7 bis 15 dargestellten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird ein modifiziertes Verfahren der Rohrerweiterung zur Darstellung der pneumatischen Vorrichtung zur Unterstützung des Ausdehnurigsvorgangs des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 in der Rohrleitung 2 gezeigt.

Im folgenden wird zunächst auf Fig.7 Bezug genommen. Das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 wird wie in den vorangegangenen Fällen im nichterweiterten Zustand in der Rohrelitung 2 angeordnet; anschließend wird das Ende 13 des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 erweitert, damit es an der Innenwandung der Rohrleitung 2 anliegt, wobei die fortschreitende Erweiterung des Rohrdurchmessers mit Hilfe eines kegelförmigen Zapfens 45 vorgenommen wird, der aus einem aufpumpbaren Teil bestehen kann, das genau in das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 paßt, so daß es eine pneumatische Abdichtung bildet.

Es wird ein Rohr 47 dieses Zapfens 45 gezeigt, das sich zu einem Druckmesser 48 erstreckt, wobei das Rohr 47 an eine nicht dargestellte Druckquelle angeschlossen ist.

Die Wickelmaschine 35, die den Streifen 36 von der Rolle 37 zieht, wickelt den Streifen so, daß sich seine beiden Ränder überlappen und sich die beiden überlappenden Ränder mit hinreichendem Halt aneinander befestigen, damit das schraubenförmig gewickelte Rohr seinen Wickeldurchmesser beibehält, und wenn der Zapfen 45 für die Abdichtung des Endes des schraubenförmig gewickelten Rohres 1, das von der Wickelmaschine 35 entfernt liegt, eingeführt wird, dann hindert das Vakuum im Rohr das schraubenförmig gewickelte Rohr daran, daß es sich unter der Beanspruchung durch die einwirkende, den Durchmesser erweiternde Rotationskraft ausdehnt.

Mittels einer Rohrleitung 50, die zu einer Vakuumeinheit 51 führt, wird durch eine Membranabdichtung 49 ein Sog wirksam, wobei ein dargestellter Druckmesser 52 es ermöglicht, den richtigen Druck zwischen dem kegelförmigen Zapfen 46 und der Membranabdichtung 49 aufrechtzuerhalten.

Das Vakuum in diesem Teil des Rohres erhält den erforderlichen Durchmesser des Rohres aufrecht, während das Rohrwickeln fortgesetzt wird, denn wie im vorangegangenen Fall muß das Rohrwickeln fortgesetzt werden, um einen Ausgleich für jene Länge des Streifens 36 zu schaffen, der für die Vergrößerung des Durchmessers des schraubenförmig gewickelten Rohres 1

benötigt wird.

Jedoch wegen des zwischen dem Zapfen 45 und der Membranabdichtung 49 bestehenden Vakuums, bewegt sich der Zapfen 45 vorwärts, während sich das Rohr ausdehnt, so daß kein weiterer Vorwärtsantrieb erforderlich ist.

Eine Ausdehnung des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 findet jedoch unter dem Einfluß des nach außen gerichteten Druckes des Zapfes 45 auf Grund seiner Konizität nicht statt, aber da das Vakuum zwischen dem Zapfen 45 und der Membrandichtung 49 aufrechterhalten wird, ist jener Teil des schraubenförmig gewickelten Rohres 1, der sich jenseits des nach vorn zeigenden Teils des Zapfens 45 befindet, keinem Vakuum ausgesetzt, und während die Fertigung des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 fortgesetzt wird, indem der Streifen 36 im Rohrformungsabschnitt der Maschine 35 gewickelt wird, wird der Streifen 36 durch die Rotationskraft, die auf jenen Abschnitt des schraubenförmig gewickelten Rohres 1, der sich hinter dem Zapfen 45 befindet, einwirkt, durch den Schlupf zwischen den sich überlappenden Rändern in seinem Durchmesser vergrößert und gegen die Rohrleitung 2 gedruckt.

Es wird eine Zementbreimaschine 53 dargestellt, die eine Förderleitung 54 für die Zuleitung des Zementbreis zur Außenseite des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 aufweist, wobei die Breizuleitung während der Fertigung des Rohres erfolgt und der Zementbrei durch das sich drehende Rohr vorwärts bewegt und seine Menge zugemessen wird, um sicherzustellen, daß für die Abdichtung des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 nach außen zur Rohrleitung 2 hin nicht mehr Zementbrei als nötig bereitsteht.

Natürlich kann anstelle von Zementbrei auch Klebstoff verwendet werden.

Es ist auch festzustellen, daß bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform einer Maschine die Ausdehnung des Rohres durch das Wickeln des Streifens vom Ende 13 aus fortschreitend nach vorn zu dem Ende, an das sich die Wickelmaschine 35 anschließt erfolgt, wobei sich der Zapfen 45 selbst ausrichtet und nur dann vorwärts bewegt, wenn sich das Rohr ausdehnt, um das Rohr dort in der richtigen Lage zu halten, wo es in der Vorwärtsrichtung fortschreitend ausgedehnt wird.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist eine weitere Modifikation des unter Bezugnahme auf Fig. 7 beschriebenen Verfahrens vorgenommen worden, wobei in diesem Fall der Differentialdruck dazu verwendet wird, die Ausdehnung des schraubenförmig gewickelten Rohres zu unterstützen.

Bei dieser Ausführungsform, bei der das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 in einem Metallrohr, wie beispielsweise in einem Kanalisationsrohr oder in einer Wasserleitung, ausgedehnt wird, enthält das Gerät in diesem Fall eine zweite Membranabdichtung 57, die auf einem Dorn 58 drehbar an einer Verlängerung 59 des Dorns 58 angebracht ist, der in einer aufpumpbaren Membran 60 der Verlängerung 59 endet, die bei 61 durchlöchert ist, um eine Verbindung zwischen einer Druckleitung 62 und dem Raum innerhalb des schraubenförmig gewiegelten Rohres 1 zwischen der zweiten Membranabdichtung 57 und der aufpumpbaren Membran 60 herzustellen.

Das Teil 58 bis 61 bildet einen Zapfen, der jenem Zapfen 45 entspricht.

Sowohl die zweite Membranabdichtung 57 als auch die aufpumpbare Membran 60 können voraufgepumpt werden, damit ihr wirksamer Durchmesser ermittelt werden kann; diese beiden Teile 57 und 60 können jedoch, ohne aufgepumpt zu werden, eine ausgewählte Größe haben, oder aber beide könnten Leitungen zu Druckvorrichtungen haben, so daß beide während des Betriebsauf den erforderlichen Druck aufgepumpt werden könnten.

Das Gerät gemäß Fig. 8 ist dafür bestimmt, das Vakuum im schraubenförmig gewickelten Rohr 1 zwischen der zweiten Membranabdichtung 57 und der ersten Membranabdichtung 49 am Wickelmaschinenende des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 aufrechtzuerhalten, jedoch zwischen der zweiten Membranabdichtung 57 und der aufpumpbaren Membran 60 einen für die Rohrausdehnung bestimmten Druck auszuüben, so daß dieser Teil des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 durch die Druckeinwirkung auf die Innenfläche des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 bei seiner Ausdehnung unterstützt wird. Eine Klemmvorrichtung 63 hält das Ende 13 des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 fest an der Rohrleitung 2.

Eine Leitung 64 für die Ausübung von Druck zwischen der zweiten Membranabdichtung 57 und der weiteren Membran 60 ist ebenfalls dargestellt.

Es ist zu erkennen, daß bei dieser Geräteausführung während der Fertigung des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 und der Ausdehnung der schraubenförmig gewickelten Rohres eine sehr wirksame Kontrolle der verschiedenen Abschnitte der Rohrleitung 2 aufrechterhalten werden kann und sich der Dorn 58 und die Verlängerung 59 zusammen mit der zweiten Membranabdichtung 57 und der aufpumpbaren Membran 60 automatisch bewegen infolge des zwischen der zweiten Membranabdichtung 57 und der ersten Membranabdichtung 57 hergestellten Vakuums, das die Vorwärtsbewegung steuert, da sich die Baugruppe nur dann vorwärtsbewegt, wenn das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 auf seinen vollen Durchmesser ausgedehnt wird und sich an die Innenwandung der Rohrleitung 2 anlegt.

Zur Unterstützung dieser Wirkung kann der Druck in der Druckleitung 62 pulsieren, um eine hämmernde Wirkung auf das auszudehnende Rohrteil zu erzielen.

Imfolgenden wird nunmehr Bezug auf die in Fig. 9 bis 16 dargestellte Ausführungsform genommen, in denen weitere Einzelheiten einer bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht werden: Das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 wird mittels einerWickelmaschine 35 und der Rohrausdehnungsvorrichtung, die in Fig. 8 ausführlicher dargestellt wird, in eine Rohrleitung 2 gewickelt, wobei die Wickelmaschine Rahmenteile 70; 71 und 72 umfaßt und die Rahmenteile 71 und 72 Treibrollen 73 stützen, die längs ihres Umfangs ringförmige Außenrippen haben, die sich der Wellung des Streifens anpassen, die im gewickelten Rohr vorhanden sind, und diese Rollen sowie weitere Zwischenrollen 74 von ähnlicher Ausführung, die zwischen diesen einen Ring bilden, werden durch eine Riemenvorrichtung 75 durch Universalgelenke angetrieben und die angetriebenen Zwischenrollen 74 wirken mit den Druckrollen 77 zusammen, um den Streifen 36 auf seinem schraubenförmigen Weg zuführen und dient als Vorrichtung, die die sich überlappenden Randabschnitte des Streifens zusammenpressen.

Der Streifen wird zwischen zwei Rollen 78 und 79 in die Wickelmaschine 35 eingeführt, wobei die Rollen 78 und 79 wiederum Umfangsrippen für die richtige Führung des Streifens haben.

Der Streifen wird in die Wickelmaschine 35 mittels eines Rollenpaares eingeführt, wobei die erste Rolle 80 eine Antriebsrolle ist, die durch einen Hydraulikmotor 81 angetrieben wird, und die zweite Rolle 82 eine Rippenrolle ist, deren Rippen wieder Umfangsrippen sind, die den Streifen 36 „greifen", wobei der Zweck dieser Konstruktion darin besteht, den Streifen fest zu führen, indem die Umfangsrippen 82'gemäß Fig. 16 die „Basis" 83 des Streifens 36 fassen, so daß zwischen den beiden Rollen eine maximale Triebkraft auf den Streifen ausgeübt wird.

Die Anordnung der Rollen 73 und der Rollen 77 ist ähnlich, damit maximaler Antrieb sowie Steuerung des zu fertigenden Rohres erreicht werden.

Die Druckrollen 77 werden von Wellen 84 getragen, die aus dem Rahmenteil 72 herausragen und neben der Membranabdichtung 49 enden, wobei die Membranabdichtung 49 von den Wellen 84 dieser Druckrollen 77 getragen werden kann, so daß die Membranabdichtung 49 im Bereich zwischen den Treibrollen 73 positioniert sein kann, so daß der Streifen, wenn er zu einem schraubenförmigen Rohr 1 gewickelt wird, durch das Vakuum zwischen der Membranabdichtung 49 und der zweiten Membranabdichtung 57 vollständig bei nach innen gerichteter Belastung getragen wird.

Sofern es sich als erforderlich herausstellt, kanndas schraubenförmig gewickelte Rohr 1 weiter getrieben werden durch einen Riemen 85, der sich neben der Austrittsstelle—von den Treibrollen 73 aus — um das schraubenförmig gewickelte Rohr 1 windet, wobei dieser Teil des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 von einer Trommel 86 getragen werden kann, die bei 87 einen kegelförmigen Anschnitt hat und auf einer Welle 88, die von der Membranabdichtung 49 getragen wird, befestigt ist. Der Riemen wird um den größten Umfang des schraubenförmig gewickelten Rohres 1 gemäß der Darstellung in Fig. 10 geführt und durch eine Riemenscheibe 89 und zwei Spannrollen 90 angetrieben, die so beschaffen und eingestellt sind, daß sie die Riemenspannung aufrechterhalten. Die Riemenscheibe 89 wird von einem Hydraulikmotor 91 angetrieben. DieStrichiinien in Fig. 12 zeigen, wie die Riemenvorrichtung 75, die die Treibrollen 73 antreibt, um die Riemenscheiben 92 gelenkt werden kann, und die Antriebsrolle 93, die durch einen Hydraulikmotor 94 angetrieben wird. Die Membranabdichtung 49 ist durchlöchert, damit durch sie eine Rohrleitung 50 geführt werden kann, und die Membranabdichtung 49 hat auch ein Ausströmsteuerventil 97, das sich durch sie hindurch öffnet.

Eine Extraserie von Rollen 96 ist zwischen den Treibrollen 73 für die Unterstützung der Halterung des Streifens 36 auf seinem schraubenförmigen Weg angeordnet '

Da die Verbindung der sich überlappenden Teile eines Streifens einen kontrollierbaren Schlupf ermöglichen muß, ist es erforderlich, Vorrichtungen vorzusehen, die die Verbindung kontrolliert, sichert oder festhält.

Diese Erfindung sieht Mittel an ausgewählten Stellen vor, spezielle Mittel wie beispielsweise Draht oder Puder oder ein besonderes Material, dasein Plast sein kann, der nach Bildung einer bestimmten Struktur so behandelt werden kann, daß das , Material einen flüssigen Zustand annimmt und eine permanente Verbindung ah Überlappungsstellen oder solchen Stellen bilden kann, wo Verbindungen oder Abdichtungen herzustellen sind, und dieses Material kann während des Wickeins und während der anschließenden Vergrößerung des Rohrdurchmessers ein Schmiermittel darstellen und anschließend abbinden oder so verändert werden, daß ein weiterer Schlupf verhindert wird.

Dies wird in typischer Weise in Fig. 9 der Zeichnung dargestellt, bei derein Schmiermittel von einem Zuführungsbehälter 95 aus über eine Flußsteuervorrichtung 98 durch ein Rohr 99 zu einem Bereich des Streifens 36—in dem sich die Ränder überlappen — unmittelbar vor Verbindungsausführung geleitet wird.

Die aufpumpbare Membran 60 des Rohrexpanders 5 trägt einen Ringabschnitt 100, dereine Einrichtung wie beispielsweise einen Heizdraht oder eine Hochfrequenzeinrichtung aufweist, durch die die Beschaffenheit des Schmiermittels so verändert wird, daß es Halteeigenschaften annimmt.

Das verwendete Schmiermittel kann ein langsam abbindender Polyurethankleber sein, der sich bei Aufbringung zunächst in einem flüssigen Zustand befindet und somit Schlupf gestattet und unterstützt, jedoch nach einer Zeit abbindet und jeden weiteren Schlupf verhindert.

Eine Zweikomponentenverbindung kann auch verwendet werden, die gemischt und auf die sich überlappenden Teile des Streifens aufgebracht werden kann und nach der Ausdehnung des Rohrdurchmessers durch eine chemische Reaktion zum Abbinden gebracht wird.

In ähnlicher Weise kann eine heiße Schmelze verwendet werden, die beim Abkühlen dick wird, oder es kann eine Thermoplastverbindung verwendet werden, die nach Erweiterung des Rohrdurchmessers durch ein Gerät, wie es beispielsweise durch den Ringabschnitt 100 in Fig. 9 dargestellt ist, durch Hitzeeinwirkung abbindet, oder es kann ein anderes Bindemittel in einem System verwendet werden, wie es in Fig.7 veranschaulicht wird, bei dem das Bindemittel während des Aufbringens erweicht wird, jedoch als Abdichtungsmittel unmittelbar nach dem Wickeln des Rohrs 1 fest wird und das Rohr gegen Ausdehnung sichert, während es in die Rohrleitung 2 gewickelt wird, jedoch kann der Zapfen 45 oder die Membranabdichtung 57 gemäß Fig. 8 zum Schmelzen des Bindemittels erhitzt werden, um ein kontinuierliches Wickeln zur Erweiterung des Rohrdurchmessers 1 in Richtung zur Rohrleitung 2 zu ermöglichen. Der Streifen könnte mit einem Pulver wie beispielsweise einem Metallpulver an der Verbindungsstelle bestreut werden oder in diese neben dem Bereich, an dem die Schlupfsteuerung erforderlich ist, eingewickelt werden; und dieses Pulver könnte durch eine Hochfrequenzeinrichtung soweit erhitzt werden, daß der Plast bis zu einem Grade geschmolzen wird, daß durch den Plastflußaustausch zwischen den beiden sich berührenden Flächen der sich überlappenden Enden eine permanente Verbindung entsteht; oder aber es könnte ein Draht in die

ineinandergreifenden Teile des Streifens gewickelt und an ausgewählten Stellen durch eine Mikrowelleneinrichtung örtlich erhitzt werden.

Bei Anwendung eines Hochfrequenzheizsystems ist es auch möglich, den Plast so auszuwählen, daß das Binden selbsttätig dadurch geschieht, daß der Plast, anstatt ein leitendes Pulver zu enthalten, so ausgewählt wird, daß das Erhitzen an einer relevanten Stelle wie beispielsweise während des Extrudierens erfolgt, und zwar durch Verändern des Piastanteils oder durch Hinzufügen eines anderen Plaststoffes, so daß das Erhitzen an den Grenzflächen stattfinden kann/und es istzu erkennen, daß bei Anwendung der vorliegenden Erfindung der Rest des Streifens unbeeinträchtigt bleibt, jedoch alle sich überlappenden Abschnitte an den relevanten Stellen verbunden werden, da das Material exakt an jener Stelle, an der der Plast zur Bildung der Verbindung zum Fließen gebracht werden soll, erhitzt werden kann, so kann dann auch der Plast an den Grenzflächen hinreichend zum Fließen gebracht werden kann und sich die beiden übereinanderliegenden Abschnitte durch Plastfluß permanent miteinander verbinden.

:lm Falle eines nicht thermoplastischen Plastes ist eine Steuerung des Prozesses darüber hinaus auch möglich, indem ein heißes Gemisch oder dergleichen verwendet wird, das den Plast verbindet.

,Das Bindematerial kann anstelle eines Pulverseine Lackfarbe oder ein dünnflüssiges leitendes Mediums sein, das erforderlichenfalls auf den Grenzflächen aufgebracht und so gewählt werden kann, daß es sich beim Erhitzen an den Grenzflächen mit dem fließenden Plast verbindet und sich eine homogene Abdichtung zusammen mit dem sich an die Grenzflächen anschließenden Plast ergibt.

Auch kann ein Streifen 101, wie er beispielsweise in Fig. 4 dargestellt wird, die Verbindungsstelle 23 abdecken, wobei der Streifen zur Ermöglichung des Schlupfes und damit zur Veränderung des Durchmessers des zu wickelnden Rohres zerrissen wird.

Claims (27)

1. Verfahren für das Auskleiden und Umwickeln von Rohrleitungen und das Auskleiden von Kanälen, das das Anbringen eines Rohres umfaßt, das durch schraubenförmiges Wickeln eines Streifens in unmittelbarer Nachbarschaft des auszukleidenden oder zu umwickelnden Rohrleitungsstückes entsteht, wobei dieses Rohrsich überlappende und ineinandergreifende Ränder des Streifens hat, die einen Längsschlupf gestatten, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:

a) Halten des Rohres (1) des gewünschten Durchmessers während des Anbringens,

b) Aufbringen einer Kraft, die die aufeinanderliegenden und ineinandergreifenden Ränder zum Schlupf veranlaßt, wodurch der Durchmesser des Rohres (1) fortschreitend verändert wird und sich das Rohr der Wandung der Rohrleitung anpaßt, sowie anschließendes Fixieren des Durchmessers des Rohres (1).

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte der Wicklung eines bestimmten Abschnitts des Rohres (1) bis zur Berührung der Wandung der Rohrleitung (2) und fortschreitendes Wickeln des Rohres (1) von dort aus in die entgegengesetzte Richtung, so daß der Rest des Rohres (Dan der Wandung der Rohrleitung (2) zum Anliegen kommt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte der Wicklung eines bestimmten Abschnitts des Rohres (1) zur Auskleidung der Wandung der Rohrleitung (2), Halten des die Rohrleitung auskleidenden Abschnitts des Rohres (1) in einer festen Beziehung zur Rohrleitung (2) und fortschreitendes Rückwärtswickeln des Rohres (1) vom fixierten Teil des Rohres (1) aus, um den verbleibenden Abschnitt des Rohres (.1) an der Wandung der Rohrleitung anzulegen.

4. Verfahren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch den weiteren Schritt des Aufbringens eines SchIupfsteuermitteis auf die sich überlappenden Ränder des Rohres (1), und dies nach Wunsch diskontinuierlich, und Steuerung des Schlupfsteuermittels auf Wunsch durch Bruch, um so den Schlupf ausgewählter Abschnitte des Rohres (1), das fortschreitend entgegengesetzt gewickelt wird, zu regulieren.

5. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Schritte der Positionierung einer Wickelmaschine (35) an einer ausgewählten Stelle der Rohrleitung (2), der Zuführung eines Streifens (36) in die Wickelmaschine (35) und Wicklung des Streifens zu einem Rohr (1), das auf diese Weise in der Rohrleitung (2) fortschreitend länger wird, Rückwärtswinden des von der Wickelmaschine (35) aus betrachtet entfernt liegenden Ende des Rohres (1), so daß es sich an der Wandung der Rohrleitung (2) anlegt, und, wenn der auszukleidende oder zu umwickelnde Bereich der Rohrleitung bedeckt ist, Halten des entfernten Endes des Rohres (Din fester Beziehung zur Rohrleitung (2) und Fortsetzen des Rohrwickeins vom in der Rohrwickelmaschine (35) befindlichen Streifen (36) aus, damit sich der verbleibende Abschnitt des Rohres (D an der Wandung der Rohrleitung (2) anlegt.

6. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Schritt der Positionierung einer Wickelmaschine (35) am Ende der Rohrleitung (2), Zuführung eines Streifens (36) in die Wickelmaschine (35) und Wickeln desselben zu einem Rohr (D, so daß das Rohr (D in der Rohrleitung (2) fortschreitend länger wird und das entfernte Ende der auszukleidenden Rohrleitung (2) erreicht, Erweitern des entfernten Endes des Rohres (D durch Rückwärtswinden des Rohres (D zur Verursachung von Schlupf der sich überlappenden Ränder des Streifens (36), Halten des erweiterten entfernten Endes des Rohres (1) in fester Beziehung zur Rohrleitung (2), Einführen eines Rohrexpanders (5) in das erweiterte Ende des Rohres (1) und Vorwärtsbewegen des Expanders (5) in Richtung der Wickelmaschine (35) zur fortschreitenden Erweiterung des Rohres (D zum Wickelmaschinenende des Rohres hin.

7. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch Drehen von zumindest eines Teils (11; 12) des Rohrexpanders (5) zur Herbeiführung eines Schlupfes zwischen den sich überlappenden Rändern

, des Streifens (36) zur Erweiterung des Durchmessers des Rohres (1) durch Bewegungen des Rohrexpanders (5) in Richtung des der Wickelmaschine (35) zugewendeten Endes des Rohres (1) durch fortgesetztes Wickeln von Streifen (36) zu einem Rohr (1).

8. Verfahren nach Anspruch 1 für das Auskleiden einer Rohrleitung (2), weiterhin gekennzeichnet durch den Schritt der Positionierung einer Wickelmaschine (35) am Ende der Rohrleitung (2), Zuführung eines Streifens (36) in die Wickelmaschine (35) und Wickeln des Streifens zu einem Rohr (1), so daß das Rohr in der Rohrleitung (2) fortschreitend länger wird und das entfernte Ende dieser auszukleidenden Rohrleitung (2) erreicht; durch eine Erweiterung des entfernten Endes des Rohres (1) durch Verdrehen des Rohres (1) und somit durch Herbeiführen eines Schlupfes der sich überlappenden Ränder des Streifens (36); durch Halten des erweiterten entfernten Endes des Rohres (T) in fester Beziehung zu der Rohrleitung (2), Einführen eines Zapfens (45; 57-60) in das erweiterte Ende des Rohres (1) und Vorwärtsbewegen des Zapfens (45; 57-60) in Richtung der Wickelmaschine, damit das Rohr fortschreitend durch entsprechendes Drehen am Wickelmaschinenende des Rohres erweitert wird.

9. Verfahren nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die Aufrechterhaltung eines Vakuums im Rohr (1) zwischen der Wickelmaschine (35) und einem Zapfen (45; 57), wodurch das Rohr (1) bei seiner Erweiterung zwischen der Wickelmaschine (35) und dem Zapfen (45; 57) gehalten wird.

10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (57-60) konisch ist und ein kleineres Ende (57) aufweist, das eine pneumatische Abdichtung im Rohr(1) bewirkt, und das größere Teil (60) des Zapfens (57-60) das kleinere überdeckt, die Erweiterung eines Abschnitts des Rohres (1) bewirkt und den Zapfen (57-60) fortschreitend mit Hilfe des Vakuums im Rohr (1) in Richtung zur Wickelmaschine (35) weiterbewegt.

11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das kleine Ende (57) des Zapfens (45) und das größere Ende (60) des Zapfens entfernt voneinander zur Bildung einer dazwischen befindlichen Kammer im Rohr (1) angeordnet werden, und Unterdrucksetzung der Kammer zur Anwendung einer die Erweiterung des Rohres bewirkenden Kraft zwischen dem kleineren Teil (67) und dem größeren Teil (60) des Zapfens (57-60).

12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Auf- bzw. Anbringung eines Schlupfsteuermittels auf die sich überlappenden Ränder des Streifens (36) während der Rohrwicklung sowie Modidifizierung des Schlupfsteuermittels nach Veränderung des Durchmessers des Rohres (1) zur Verhinderung eines weiteren Schlupfes.

13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 1 bis 11, gekennzeichnet durch Aufbringung eines Bindemittels zwischen dem Rohr (1) und der Rohrleitung (2) zum Festkleben des Rohres (1) an der Rohrleitung (2), nachdem es an der Wandung der Rohrleitung (2) angelegt wurde.

14. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch Aufbringen eines Schlüpfsteuermittels zwischen den sich überlappenden Rändern des Streifens (36), während er zum Rohr (1) gewickelt wird, Herbeiführung des Abbindens des SchlupfsteuermittelszurVerhinderung weiterer Ausdehnung, während das Rohrweiter nach vorn in die Rohrleitung (2) gewickelt wird, und zeitweise Fluidisierung des Steuermittels am Zapfen (45; 57-60), damit sich das Rohr durch die Wickelkraft erweitern kann.

15. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 11, gekennzeichnet durch Einwickeln eines Leiters in die Verbindung zwischen die sich überlappenden Teile des Streifens des Rohres (1) und Erhitzen bestimmter Abschnitte des Drahtleiters durch eine Mikrowelleneinrichtung zur Sicherung des Rohres (1) gegen eine weitere Veränderung des Rohrdurchmessers nach der gewollten Rohrerweiterung.

16. Vorrichtung für das Auskleiden und Umwickein von Rohrleitungen und das Auskleiden von Kanälen, in welcher ein Streifen schraubenförmig zu einem Rohr gewickelt wird, indem man die Ränder des Rohres sich überlappen läßt, wobei diese Ränder ineinandergreifende Teile längs der sich überlappenden Bereiche haben, die für die Schlupfsteuerung bestimmt sind, gekennzeichnet durch einen Rohrexpander (5) zur Veränderung des Durchmessers des Rohres (1), der aus Vorrichtungen (11; 12; 45 und 57-61) besteht, die in das Rohr (1) eingreifen und fortschreitend eine lokalisierte Wickelkraft auf das Rohr ausüben, um zwischen den sich überlappenden Rändern des Streifens einen Schlupf zu bewirken und um damit den Durchmesser des Rohres fortgesetzt zu verändern.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (11; 12; 45 und 57-61) für die Veränderung des Durchmessers des Rohres (1), wenn es über oder in einer Rohrleitung (2), die zum Umwickeln oder Auszukleiden ist, an- oder eingebracht wird, wobei diese Vorrichtung so beschaffen ist, daß sie.das verbleibende Rohrstückfortschreitend wickelt, um die Rohrleitung vom entfernten schon ausgedehnten Ende des_Rohres aus fortschreitend zu durchwandern.

18. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Wickelmaschine (35) umfaßt, die einen Ring mit Rollen (73; 74) sowie Druckrollen (77) hat und so angeordnet ist, daß sie während des Wickeins eine schraubenförmige Bewegung beschreiben kann, sowie auch eine Vorrichtung für die Zuführung eines Streifens (36) zu den Rollen (73; 74; 77) der Wickelmaschine (35) und eine Vorrichtung (75) für den Antrieb der Rollen (73; 74) des Ringes umfaßt, mit deren Hilfe ein Rohr (1) in die Rohrleitung (2) vorgetrieben wird, während das Rohr (1) gewickelt wird, um die neu auszukleidende Rohrleitung (2) damit auszufüllen; sowie auch einen Rohrexpander (5), der in ein von der Wickelmaschine (35) entfernt liegendes erweitertes Ende des Rohres (1) eingeführt wird und kegelförmig ist, damit er sich in das nichterweiterte Rohr (1) vorarbeiten kann, und eine Vorrichtung (11; 12), die dazu bestimmt ist, das Rohr (T) für seine Erweiterung zu wickeln, sowie auch eine Vorrichtung (16; 38-39 und 49-50-51) für den Antrieb des Expanders für die fortschreitende Erweiterung des Rohres (1) hat.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrexpander (5) eine Vorrichtung (16), die in einen erweiterten Abschnitt des Rohres (1) für den Vorwärtsantrieb eingeführt wird, aufweist, sowie eine Vorrichtung (11; 12) für das fortschreitende Ausdehnen des Rohres (1) durch Wickeln des Rohres in einer Weise, daß die sich überlappenden Ränder des Streifens gegeneinander gleiten, umfaßt. -

20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Vorrichtung für das Erweitern des Rohres (1) einen konischen Kopf (11) mit Rollen (12) umfaßt, die über dessen Oberfläche hinausragen und über die Wellen des Streifens (36), aus dem das Rohr (1) gewickelt wird, rollen.

21. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrexpander (5) konisch ist, wobei sein kleineres Ende so dimensioniert ist, daß es in das Rohr (1) hineinpaßt, und sein größeres Ende so dimensioniert ist, daß es das erweiterte Rohr (1) gegen die Wandung der Rohrleitung (2) preßt, sowie gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (38-40) für das Drehen des Rohrexpanders (5).

22. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Wickelmaschine (35), die einen Ring mit Rollen (73; 74) und Druckrollen (77) hat und so angeordnet ist, daß ein Streifen schraubenförmig gewickelt wird; eine Vorrichtung für die Zuführung eines Streifens (36) zu den Rollen (73; 74; 77) der Wickelmaschine (35); eine Vorrichtung (75) für den Antrieb der Rollen (73; 74) des Ringes, so daß ein Rohr (1) während seiner Wicklung in die Rohrleitung (2) vorgetrieben wird, bis es sich über den gesamten Bereich der neu auszukleidenden Rohrleitung (2) erstreckt, wobei eine Membranabdichtung (49) das der Wickelmaschine (35) nahe Ende des Rohres (1) abdichtet; Vorrichtungen (50; 51) für die Herstellung eines Vakuums im Rohr (1) durch die Membranabdichtung (49); einen kegelförmigen Zapfen (45) im von der Wickelmaschine (35) entfernten Ende des Rohres (1), wobei das Vakuum im Rohr (1) zwischen der Membranabdichtung (49) und dem Zapfen (45) ausgebildet wird, durch das der Zapfen (45) nach vorn in Richtung der Wickelmaschine bewegt wird, nachdem das Rohr (1) eine Länge erreicht hat, daß es sich über den neu auszukleidenden Bereich der Rohrleitung erstreckt und das von der Wickelmaschine (35*) entfernte Ende des Rohres (1) so erweitert wurde, daß es sich an die Wandung der Rohrleitung (2) anlegt, wodurch das Rohr (1) jenseits des Zapfens (45) fortschreitend ausgedehnt wird, und dies bei kontinuierlicher Wicklung des Streifens (36) durch die Wickelmaschine (35).

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet dadurch, daß der Zapfen (45) von langgestreckter Form ist und eine zweite Membranabdichtung (57) besitzt, die in das Rohr (1) paßt, und eine Membran (60), die in den erweiterten Teil des Rohres (1) paßt, wobei die Membranabdichtung (57) und die Membran (60) durch einen Dorn (58; 59) im Abstand gehalten werden und eine Druckleitung (64) in den Raum zwischen der Membranabdichtung (57) und der Membran (60) führt.

24. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung für das Aufbringen eines Schlupfsteuermittels auf die sich überlappenden Ränder des Streifens (36), die einen Zuführungsbehälter (97), eine Flußsteuervorrichtung (98) und ein Rohr (99) umfaßt, das zwischen den zu überlappenden Rändern des Streifens (36) endet, so daß zwischen die sich überlappenden Ränder des Streifens (36) ein Schlupfsteuermittel eingebracht werden kann.

25. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (100) am Rohrexpander (5) für die Modifizierung des Schlupfsteuermittels zur Verminderung des Schlupfes zwischen den sich überlappenden Rändern des Streifens.

26. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Wickeln des Streifens zu einem schraubenförmig gewickelten Rohr (1), gebildet durch eine Wickelmaschine (35) mit Rahmenteilen (70; 71; 72) für die Halterung eines Ringes von Antriebsrollen (73; 74) und ihrer Antriebsvorrichtungen (75; 92; 93; 94), die Druckrollen (77) für das Andrücken des Streifens gegen

die Antriebsrollen (74), Wellen (84) für die Halterung der Druckrollen (77) von einem Rahmenteil (72) aus, eine erste Antriebsrolle (80) und eine zweite Rolle (82) für das Andrücken des Streifens gegen die Antriebsrolle (80) für die Zuführung des Streifens zum Ring der Rollen, eine Membranabdichtung (49), die durch die Wellen (84) getragen wird, um in einem von der Wickelmaschine (35) gewickelten Rohr angeordnet zu werden, wobei sich die Antriebsrollen (73; 74) über die Membranabdichtung (49) erstrecken.

27. Vorrichtung nach Anspruch 26, gekennzeichnet durch eine Trommel (86), die neben der Membranabdichtung (49) in das Rohr (1) paßt, eine Welle, die die Trommel (86) von der Membranabdichtung (49) trägt, einen Riemen (85), der das Rohr (1) über der Trommel (86) umgibt, und eine Vorrichtung (91; 92; 93) für den Antrieb des Riemens (85).