DE2033692A1

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Publication number: DE2033692A1
Application number: DE19702033692
Authority: DE
Priority date: 1969-07-10
Filing date: 1970-07-07
Publication date: 1971-01-14
Also published as: ES186903Y; ES381563A1; GB1313902A; FR2052057A5; NL7010210A; ES186903U; BE753233A; SU452943A3; ES409707A1; NL159025B; US3707170A; JPS5126392B1

Description

Dipl. Ing.C.Wallach 7 Juli 1970

Dipl. Ing. G. Koch Λ Jun ra/j

Dr. T. Halbach

8 Mönch·« 2

Kaufinserstr.8,T«1.240276

Societ6 Anonyme des HAUTS FOURNEAUX DE LA CHIERS, LONGWY-

BAS (Meurthe & Moselle)

Verfahren zur Herstellung eines röhrenförmigen Körpers durch elliptisches Aufwickeln eines Metallprofils, der durch dieses Verfahren erhaltene Röhrenkörper und Vorrichtung zur Anwendung des genannten Verfahrens

Die Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren zur Schaffung von röhrenförmigen Körpern durch elliptisches Aufrollen eines Metallprofils, auf die durch dieses Verfahren erhaltenen, neuen röhrenförmigen Körper, sowie auf Vorrichtungen zur Anwendung des genannten Verfahrens.

Erfindungszweck ist die Schaffung von röhrenförmigen Körpern durch.. einfaches Ineinanderstecken von Profilen, die die Besonderheit aufweisen, eine grosse mechanische Festigkeit und eine beträchtliche Flexibilität zu besitzen, was es ermöglicht, den röhrenförmigen Körper mit relativ kleinen Durchmessern auszubilden.

Die erfindungsgemässen röhrenförmigen Körper können vorteilhafterweise für die Rohre Verwendung finden, die für "Biegebohrung" verwendet werden, wie man sie augenblicklich bei Ölbohrungen * einsetzt,

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Es wire daran erinnert, dass das Biegebohren darin besteht, am Ende eines langen Rohrelementes mit einer gextrissen Flexibilität einen Bohrkopf anzubringen, der entweder durch einen 'Elektromotor angetrieben wird, der in der Nähe des Kopfes liegt und mit elektrischen Leitungen versorgt wird, die sich durch das flexible Rohrelement erstrecken, oder aber durch eine Turbine, die ihre Energie aus einer Flüssigkeit, wie z. B. Schlamm erhält, die unter Druck in das Innere des flexiblen Rohrelementes geschickt wird.

Das grosse Interesse dieses neuen Verfahrens zur Bohrung liegt in der Tatsache, dass es nicht notwendig ist, das röhrenförmige Element um sich selbst drehen zu lassen, das sich progressiv in den Boden hineinfrisst, wie das bei konventionellen Bohrtmgsverfahren notwendig ist.

Ausserdem ermöglicht die Tatsache, dass das röhrenförmige Element flexibel ist, es leicht auf Trommeln mit relativ kleinen Durchmessern aufzuwickeln, was beträchtlich das Absenken und Hochholen der Röhrenelemente erleichtert, was zur Wartung oder Reparatur der Bohrköpfe immer erforderlich ist.

Die für das Biegebohren verwendeten Zylinderelemente bestehen im allgemeinen aus einem inneren Rohrteil, allgemein aus Plafetikmaterial, der die Dichtigkeit des Röhrenkörpers gegenüber de κ Flüssigkeiten sicherstellt, die in seinem Inneren befördert werden, und die der Innenfläche des Röhrenkörpers eine glatte Oberfläche gibt, die das Fliessen der Flüssigkeiten fördert.

Dieses Innenrohr muss innerhalb eines auch flexiblen Rohrkörpers liegen, der jedoch in der Lage ISt₅, beträchtliche mechanische Beanspruchungen auszuhalten, die sich insbesondere aus den hohen Drücken ergeben, die im Inneren und ausserhalb der röhrenförmigen Körper beim Bohren auftreten können. Der genannte flexible Rohrkörper kann

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erfindungsgemäss mittels eines elliptisch aufgerollten Metallprofils erhalten werden.

Die erfindungsgemässen Röhrenkörper werden dann in den Biegebohrungsrohren mit Matten von Drähten umgeben, die auf ihrem Umfang aufgerollt werden, und zwar in einer kabelartigen Anordnung, um die mechanischen Zugfestigkeitseigenschaften zu erhalten, die notwendig sind. Die Erfindung zielt darauf ab, röhrenförmige Körper herzustellen, die bei zureichender Flexibilität eine grosse mechanische Festigkeit sowohl gegenüber Innenais auch gegenüber Aussendrücken aufzuweisen, Ausserdem können die röhrenförmigen Körper nach der Erfindung leicht direkt um das Rohr herum hergestellt werden, das dazu bestimmt ist, eine Dichtigkeitsschicht zu bilden.

Man hat bereits daran gedacht, erfindungsgemässe Röhrenkörper mittels Metallprofilen aus sehr widerstandsfähigem Stahl zu schaffen, deren Querschnitt im allgemeinen Z- oder S-Form hat. Es war jedoch bisher nicht möglich, das elliptische Aufrollen solcher Profile unter zufriedenstellenden Bedingungen durchzuführen. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass, wenn man versucht, elliptisch ein Profil aufzurollen, das einen S- oder Z-Querschnitt aufweist, und wenn man dabei nach konventionellen Methoden arbeitet, man einen röhrenförmigen Körper erhält, dessen Zusammenhalt zwischen den Windungen sehr unzureichend ist, was zu schlechten mechanischen Eigenschaften führt, die einen solchen röhrenförmigen Körper durchaus für seine Verwendung bei der Biegebohrung ungeeignet machen.

Die Erfindung hat zum Gegenstand ein neues Verfahren zur Schaffung eines flexiblen röhrenförmigen Körpers, insbesondere zum Einsatz bei der Biegebohrung, und zwar mittels eines Metallprofils aus hochwiderstandsfähigem Stahl mit einem Querschnitt in S- oder Z-Forcn, nach dem man dem Profil eine ständige Verformung verleiht, die die Form einer Säbelklinge hat, so dass der Rand des Profileisens, der nach Schaffung des Röhrenkörpers am äusseren Teil des Röhrenkörpers zu liegen kommt,

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eine grössere Länge als das Profileisen bzw. desse-n Rand hat, das nach Schaffung des Röhrenkörpers im Inneren des letzteren zu liegen kommt, wobei man nach dieser Verformung des Metallprofils ihm eine elliptische Verformung gibt, um den röhrenförmigen Körper zu bilden, wobei man eine Kante des Profils auf die Kante der letzten Windung des Röhrenkörpers einpasst, der vorher gebildet wurde, wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass man dem Profil eine solche Form gibt, dass es sich elastisch gegen die letzte Windung, die am Röhrenkörper gebildet wurde, anpresst.

Dafür gibt man dem Profileisen eine natürliche elliptische Form, die sich in der entgegengesetzten Richtung zu der Ausbildungs richtung . des Röhrenkörpers erstreckt.

Die Erfindung hat weiterhin zum Gegenstand das neue industrielle Erzeugnis, das besteht in einem Röhrenkörper, der durch elliptisches Aufrollen eines Eisenprofils hoher Festigkeit erhalten wird, das eine Form in S- oder Z-Art aufweist, und wobei der Röhrenkörper durch das oben genannte Verfahren erhalten wird, und wobei dieser im wesentlichen durch eine ausgezeichnete mechanische Festigkeit gegenüber Innen- und Aussendrücken, eine grosse Flexibilität, gekennzeichnet ist, was es ermöglicht, auf Rollen mit relativ geringem Durchmesser aufgewickelt zu werden, und eine perfekte zylindrische Form, die er bei seinen verschiedenen Bearbeitungsstufen beibehält.

Weiterhin hat die Erfindung zum Gegenstand das neue industrielle Erzeugnis, das gebildet wird, durch eine Biegebohrungsröhre für die Erdölindustrie, die im wesentlichen durch die Tatsache gekennzeichnet ist, dass sie einen flexiblen Stahlkörper mit hoher mechanischer Festigkeit nach der obigen Definition enthält.

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Schliesslich hat die Erfindung zum Zweck eine Vorrichtung zur Anwendung des oben genannten Verfahrens, wobei diese dadurch gekennzeichnet ist, dass sie in Kombination aufweist: ein Mittel zur Heranführung des Metallprofils mit geeigneter Geschwindigkeit in einer im wesentlichen tangential zum Röhrenkörper, den man auszubilden wünscht, verlaufenden Richtung; eine Vorrichtung zur Ermöglichung einer permanenten Verformung dieses Profils in Säbelklingenform, wobei die Kante des Profils, die in der Richtung der Ausbildung des Röhrenkörpers liegt, eine grössere Länge als die andere Seite des genannten Profils aufweist, ein Mittel, bestehend beispielsweise aus Fingern zur Verformung, um dem genannten Profil eine elliptische Verformung zu erteilen, deren Durchmesser im wesentlichen dem des Röhrenkörpers entspricht, wobei man das Eingreif en der gebildeten Windung auf die vorhergehende sicherstellt; eine Führungseinrichtung des so gebildeten Röhrenkörpers und eine Vorrichtung zur Synchronisierung des Rotationsantriebs des ausgebildeten Röhrenkörpers und der Heranführung des Profils, das den Röhrenkörper bilden soll.

Die Vorrichtung zur Verformung des Profils aus hochwiderstandsfähigem Stahl in Säbelklingenform kann vorteilhafterweise aus einem Rollensatz bestehen, der dem Profil eine Flektion aufzwingt, die über seine Streckgrenze hinausgeht.

Bei einer besonderen Ausführungsform kann die Vorrichtung, die es ermöglicht, dem. Profil seine elliptische Form zu geben, vorteilhafterweise aus einem Formkopf bestehen, der eine Platte aufweist, die über ein Kardangelenk auf einem Gehäuse befestigt ist, so dass man die Betriebslage durch Kippen um eine horizontale und eine vertikale Achse einstellen kann. Diese Platte umfasst eine Zentralbohrung, durch die der Röhrenkörper gebildet wird. Auf der Peripherie dieser Bohrung sind Mittel wie T-förmige Aus-' kehlungen vorgesehen, die zur Befestigung der verschiedenen Ver-

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formungsfinger dienen.

Nach einem Ausführungsbeispiel ermöglichen es die Träger der Formfinger, die Winkelausrichtung der Finger bezüglich einer Radialrichtung des Röhrenkörpers einzustellen, sowie den Abstand des Fingers von der Achse des gebildet werdenden Röhrenkörpers.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines in den beigefügten schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels. Hierin ist:

Fig. 1 £ine schematische Aufriss ansieht einer Maschine mit dem erfindungsgemässen Verfahren,

Fig. 2 eine entsprechende Draufsicht zur Fig. 1,

Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht, die zeigt, wie das Metallprofil in elliptische Windungen erfindungsgemäss gelegt wird,

Fig. 4 ist eine teilweise Schnittansicht in grösserem Massstab eines Röhrenkörpers nach der Erfindung,

Fig. 5-10 sind Aufriss zeichnungen nach der Achse des Röhrenkörpers bzw. Draufsichten bei verschiedenen Etappen der Ausbildung des erfindungsgemässen Röhrenkörpers,

Fig. 11 ist eine Aufrisszeichnung in der Achse des Röhrenkörp.ers, der Verformungsfinger mit ihren Trägern, und

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Fig. 12 ist eine schematische Schnittansicht nach XII - XII der Fig. 11.

Man sieht auf den Fig. 1 und 2 ein allgemeines Schema einer Maschine, die es ermöglicht, das erfindungsgemässeVerfahren in die Praxis umzusetzen. Man sieht insbesondere eine Spule 1 (der ein Rohr aus Plastikmaterial aufgewickelt ist, das dazu bestimmt ist, die Innenverkleidung des erfindungsgemässen Röhrenkörpers zu bilden. Die Spule 1 ist auf einem Rahmen 3 montiert, der sich um eine horizontale Achse dreht.

Eine weitere Spule 4, auf die der röhrenförmige Körper 5 nach der Erfindung aufgerollt wird, ist auch auf einem Rahmen 6 montiert, der um eine horizontale Achse rotiert.

Die Rotation der Spule 4 bezüglich des Rahmens 6 wird durch einen Motor 7 und durch eine übliche Kraftübertragung 8, die schematisch dargestellt ist, sichergestellt.

Man hat weiterhin das Profil 9 aus hochwiderstandsfähigem Stahl dargestellt, das sich auf einer Spule 10 abwickelt, die fest montiert ist. Dieses Profil 9, das durch zwei Rollenpaare 11 angetrieben ist, gelangt zum Formkopf 12", nach-dem es über Rollen 13 gelaufen ist, die ihm die Verformung in Säbelklingenform verleihen.

Die Verförmungseinrichtung für das Profileisen ist in den anderen Figuren detaillierter dargestellt.

Nach dem Verformungskopf bildet das Profil 9 den röhrenförmigen Körper 5, der dann durch einen Antriebskopf 14 läuft, der sich nach einer horizontalen Achse um sich selbst dreht und Antriebsrollen 15-aufweist, die rotieren, und die durch Abstützen auf den

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röhrenförmigen Körper 5, dessen Verschiebung in axialer Richtung bewirken.

Ein Elektromotor 16 treibt durch einen Satz von Riemenseheiben und Riemen eine Welle 17 an, die sich über die gesamte Länge der Maschine erstreckt. Diese Welle 17 steuert über das Vorgelege 18 und über Riemen oder Ketten die Rotation in Horizontalrichtung des Rahmens 6; weiterhin steuert es über das Vorgelege 19 die Rotation des Traktionskäfigs 14 und über das Vorgelege 20 die Rotation der Rollen 15, die den Antrieb in Axialrichtung des Röhrenkörpers sicherstellt. Ebenso steuert die Welle 17 über ein Vorgelege 21 die Rotation der Rollenpaare 11, die das axiale ) Verschieben des Profils 9 sicherstellen, Schliesslich steuert

über ein Vorgelege 22 die Welle 17 die Rotation des Käfigs 3.

Eine Bremse 23, die schematisch dargestellt ist, begrenzt das Abwickeln des plastischen Rohrs 2, das sich auf die Spule 4 aufrollt, nachdem es von dem erfindungsgemäss geschaffenen Röhren körper umgeben wurde.

Die Rotations geschwindigkeit en der verschiedenen Organe nach der obigen Beschreibung werden so bestimmt, dass die Rotationsgeschwindigkeit des Röhrenkörpers 5 und die Vorschubgeschwinfc digkeit des Profils 11, das sich elliptisch aufrollt, koordiniert

werden, um den besprochenen Körper 5 zu bilden.

Die verschiedenen Organe, auf die man Bezug genommen hat, werden nicht detaillierter beschrieben, denn es handelt sich um Vorrichtungen, die einzeln betrachtet in der Kabelindustrie an sich bekannt sind.

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Man hat detaillierter in der perspektivischen Ansicht der Fig, 3 die Vorrichtung dargestellt, die die Anwendung des erfindungsgemässen Verfahrens ermöglicht. In dieser Figur findet man die beiden Rollenpaare 11/ die durch geeignete Geschwindigkeit das Profil 9 antreiben, dessen Schnittbild in grösserem Massstab links auf der Fig. 3 dargestellt wurde.

Die Rollen 11 haben so ausgebildete Profile, dass das Profil 9 flach auf die Tafel 24 geführt wird, die mit zwei Verformungsrollen 13 ausgerüstet ist. Die Achsen dieser Rollen sind freilaufend montiert und können in ihrer Richtung mit Schraubvorrichtungen 25 eingestellt werden, diepchematisch dargestellt sind. Diese Verformungsrollen 13 wirken mit einer dritten Rolle 26 zusammen, die dazu bestimmt ist, das Profil 9 zum Verformungskopf hinzuwenden.

Der Verformungskopf, der insgesamt durch das Bezugs zeichen 12 bezeichnet wird, wird durch eine Platte 27 gebildet, die über ein Kardangelenk auf einem Gehäuse 28 montiert ist.

Die Montage in Kardanform wird dadurch geschaffen, dass die Platte auf zwei Armen 29 um eine horizontale Achse 30 kippt. Die Feststellung der Platte 27 bezüglich des Arms 29 erfolgt durch Schrauben 31, die in die Arme 29 eingreifen und die sich durch bogenförmige Auskehlungen 32 erstrecken, die in einem Teil angebracht sind, der mit der Platte 27 fest verbunden ist.

Aus dieser Anordnung ergibt sich, dass man die Stellung der Platte 27 leicht einstellen kann, indem man sie um die Horizontalachse 30 kippt.

Eine zweite Einstellung der Platte 27 bezüglich einer vertikalen

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Achse wird dadurch erhalten, dass die Arme 29 miteinander durch eine Strebe 33 verbunden werden, die längliche Auskehlungen 34 aufweist, in die Bolzen 35 eingreifen, die das Befestigen der Strebe 33 auf dem Sockel 28 ermöglichen.

Man versteht dementsprechend, dass durch Lösen der Bolzen

35 die Möglichkeit geschaffen wird, die Strebe 33 leicht zu kippen, und dementsprechend auch die Platte 27, und zwar um eine Vertikalachse.

Schliesslich ist die Strebe 33 auf Bolzen 35 über Gegenmuttern montiert, die es auch ermöglichen, eine Höheneinstellung der Platte 27 vorzunehmen.

Die Platte 27, (die, wie es erklärt wurde,, in allen Richtungen eingestellt werden kann), weist an ihrem Zentralteil eine Auskehlung

36 auf, durch die sich der Röhrenkörper 5 erstreckt, der mit Hilfe des Profils 9 gebildet wird.

Auf der Peripherie der Öffnung 36 weist die Platte 27 eine Nut

37 auf, deren Querschnitt T-/örmig ist, und in deren Innerem zwei Bolzenköpfe 38 eingreifen, die die Befestigung der Träger 39 der Verformungsfinger sicherstellen. Im vorliegenden Fall sind diese Träger 39 4 an der Zahl, sie könnten jedoch auch mehr oder weniger sein.

Jeder Träger befindet sich auf der Platte 27 befestigt, wie es bereits gesagt wurde, mit Hilfe von Bolzen 38, die sich durch längliche, kreisbogenförmige Öffnungen erstrecken, die in den Trägern 39 so angebracht sind, dass die Bolzen in Winkelrichtung bezüglich der Radialrichtung der Platte eingestellt werden können.

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Ebenso können die Teile des Trägers 39, die die Verformungsfinger 40 tragen, in Axialrichtung dank der Gewindestäbe 40a eingeschoben werden.

Man sieht so, dass dank der beschriebenen Vorrichtung ebensoviele Verformungsfinger angebracht werden können, wie man das wünscht, und dass man jedemdieser Verformungsfinger jede beliebige notwendige Richtung geben kann, um eine befriedigende Einstellung der Maschine zu erzielen.

Man bemerkt ebenfalls in Fig. 3, dass die Ringnut 37 sich durch eine Seitennut 37a fortsetzt, die das Einsetzen der Bolzen 38 ermöglicht.

In den Fig. 11 und 12 findet man zwei Ansichten in grösserem Massstab der Verformungsfinger 40 und ihrer Umgebung. So sieht man in Fig. 1 leinen Teil der Träger 37 der Verformungsfinger 40.

In Fig. 12 hat man schematisch im Schnitt das röhrenförmige Element 5 dargestellt, das mit Hilfe eines Elementes hergestellt wird, das im vorliegenden Fall eine sehr schematisch S-förmige Form hat, wobei das Profil des Verformungsfingers 40 der Form des Profils 9 entspricht.

In Fig. 4 sieht man in grösserem Massstab den oberen Teil eines erfindungsgemässen Röhrenkörpers bei einem anderen Profiltyp.

In diesem Fall hat das Profil eine im wesentlicheres-förmige Ausbildung, und es weist an seinen Enden zwei hervorstehende Teile 9a und 9b auf, die sich mit dem Hauptkörper des Profils 9 über Auskelilungen 9'a und 9'b verbinden.

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Man sieht in Fig. 4, dass die Ausbildung des Röhrenkörpers so ist, dass ein Überstand 9a einer Windung sich in die Auskehlung 9'b der danebenliegenden Windung einpasst, wobei ein leichtes Spiel zwischen den beiden Wülsten 9a und 9b bestehen bleibt, die miteinander in Eingriff stehen.

Wie im folgenden erklärt werden wird, schafft man vorzugsweise das Ausbilden der Profilwindungen so, dass die Windungen dahin tendieren, elastisch gegeneinander zu liegen zu kommen. Daraus ergibt sich, dass der Rand jeder Windung elastisch gegen die Vertikalwand der Auskehlung 9'a oder 9'b der danebenliegenden Windung abstützt, wobei ein freier Raum 41 bleibt, den man in Fig. 4 klar sieht.

Dank dieses Raums 41 weist der Röhrenkörper eine beträchtliche Flexibilität auf. Wie man nämlich in Fig. 4 sieht, ist es möglich, durch ausreichende Druckausübung zur Überwindung der elastischen Kraft, mit der die Windungen aneinanderheften, zu erreichen, dass die feste Verbindung von zwei nebeneinanderliegenden Windungen lediglich durch den Kontakt der beiden Wülste 9a und 9b erreicht wird.

Man sieht also, dass dank des freien Raums 41, der ein gewisses Spiel zwischen den Windungen lasst, es möglich ist, demerfindungsgemässen Röhrenkörper eine Biegung zu verleihen, die relativ gross sein kann. Dennoch liegen nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Windungen mit einer gewissen elastischen Kraft aufeinander, wobei der Röhrenkörper nach der Erfindung die Tendenz hat, spontan seine gerade Form wieder anzunehmen.

Man wird jetzt detaillierter beschreiben, wieidas elliptische Aufwickeln des Profils 9 nach der bevorzugten Ausführungsform der ·

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Erfindung abläuft.

Man hat in den Fig. 5 und 6 die erste Etappe des Ausbildungsganges der elliptischen Wicklung nach der Erfindung dargestellt. ·

Die Fig. 5, die eine Aufrissansicht nach der Achse des zu bildenden Röhrenkörpers ist, stellt das Profil der ersten Windung, dar.

Zu seiner Herstellung kommt das Profil 9 nach einer ersten geraden Strecke 42 zum Ausgang der Verformungsrollen, die ihm die Säbelklingen-Verformung gegeben haben, die man klar in Fig. 6 sieht. Die Verformungsfinger geben dem geradlinigen Teil 42, der in Pfeilrichtung F vorgeschoben wird, eine elastische Biegung bei 43, die zu einer permanenten Verformung bei 44 wird, und die im wesentlichen dem Durchmesser des Röhrenkörpers entspricht, den man schaffen will.

Wie man klar aus Fig. 6 sehen kann, ist die Verformung in Säbelklingenform, die dem Profil 9 verliehen wird, so, dass das elliptische Aufwickeln spontan in Richtung nach unten auf der Fig. 6 erfolgt (Pfeil F l)und mit einer Schraubenform mit sich nicht verbindenden Windungen.

Um den erfindungsgemässen Röhrenkörper zu schaffen, gibt man dem Teil 44 des Profils 9, die notwendige Richtung, um die erste gebildete Schleife zu kreuzen, und zwar nicht unterhalb, sondern oberhalb. (Fig. 6).

Daraus ergibt sich ein Beginn einer elliptischen Aufwicklung, wie er in Fig. 8 dargestellt ist. -

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Man versteht jedoch, dass auf Grund der natürlichen Form der sich bildenden Windung bei der schraubenförmigen Ausbildung in der Richtung nach oben, während diese Schraube sich eigentlich nach unten entwickeln würde, der Teil 44 der Windung, die sich bildet (Fig. 8) mit einer elastischen Kraft bestimmter Grosse auf den Teil 42 drückt, was die Ausbildung der folgenden Windung sicherstellt.

Man sieht auf den Figuren 9 und 10 die Entwicklung der Bildung des röhrenförmigen Körpers nach oben, und man begreift, dass, wenn das Element 44 oberhalb des Teils 42 (Fig. 8) vorbeigelaufen ist, die elliptische Form, die geschaffen wird, nur in dieser Richtung weiterlaufen kann (Fig. 8, Fig. 10).

Daraus ergibt sich die Ausbildung eines röhrenförmigen Körpers 5, bei dem die verschiedenen Windungen ineinander eingreifen, wie das klar erklärt wurde unter Bezugnahme auf Fig. 4, während die Windungen sich elastisch gegeneinander auf Grund des oben beschriebenen Phänomens pressen.

Man versteht weiterhin, dass man beliebig die Grosse der Kraft bestimmen kann, mit der die verschiedenen Windungen gegeneinander gepresst sind, indem man die Richtungen und die Grossen der Verformungen einstellt, die dem Profil verliehen werden.

Man versteht, dass die röhrenförmigen Körper, die erfindungsgemäss hergestellt werden, besonders interessante Merkmale für zahlreiche Anwendungszwecke aufweisen, und insbesondere im Fall der Biegebohrung.

Es ist insbesondere leicht, den röhrenförmigen flexiblen Körpei* herzustellen, indem man das Rohr aus Plastikmaterial umgibt, das zur Sicherung der Dichtigkeit vorgesehen ist.

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Ebenso weist der röhrenförmige Körper den Vorteil auf, eine grössere Festigkeit gegenüber Innen- und Aussendrücken aufzuweisen, wobei er gleichzeitig eine sehr hohe Flexibilität aufweist, vias es ermöglicht, den röhrenförmigen Körper nach der Erfindung auf Spulen mit zureichend reduziertem Durchmesser aufzuwickeln, damit sie transportfähig und einigermassen handlich sind.

Es ist klar, dass die Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, keineswegs einschränkend ist, und dass alle wünschenswerten Änderungen vorgenommen werden können, ohne dass man deshalb den Rahmen der Erfindung verliesse.

Insbesondere ist es klar, dass die Querschnitte der Profile «.us hochwiderstandsfähigem Stahl, die in der Zeichnung dargestellt wurden, nur als Beispiele angegeben wurden, und dass diese Querschnitte verschiedene Änderungen auf Grund der Natur und der Merkmale der röhrenförmigen Körper erfahren können, die man schaffen will.

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Claims

Patentansprüche:

!.^Verfahren zur Herstellung eines flexiblen, röhrenförmigen Körpers, der insbesondere für die Biegebohrung geeignet ist, mittels eines
Metallprofils mit S- oder Z-förmigem Querschnitt, nachdem man dem Profil eine permanente Verformung in Säbelklingenform in der Weise
verleiht, dass die Kante des Profils, die nach Schaffung des Röhrenkörpers ausserhalb des Röhrenkörpers zu liegen kommt, eine grössere Länge als die Profilkante aufweist, die nach Schaffung des Röhrenkörpers innerhalb des letzteren zu liegen kommt, wobei man nach dieser Verformung des Metallprofils diesem eine elliptische Verformung gibt, um einen Röhrenkörper herzustellen, indem man eine Kante des Profils
auf die Kante der letzten Windung des Röhrenkörpers einpasst, der vorher ausgebildet wurde, dadurch gekennzeichnet , dass man dem Profil eine solche elliptische Verformung aufzwingt, dass die verschiedenen Windungen sich elastisch gegeneinander pressen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Profil eine elliptische Verformung verleiht, die einer Schraube entspricht, die sich in einer bestimmten Axialrichtung entwickelt, und
dadurch dass man die erste Windung bei ihrem Schliessen in der Weise einpasst, dass der röhrenförmige Körper in der entgegengesetzten
Richtung geschaffen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet, .
dass man ein Profil aus hochwiderstandsfähigem Stahl verwendet.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass man den röhrenförmigen Körper um ein Rohr aus Plastikmaterial herum herstellt.

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5. Flexibler röhrenförmiger Körper, dadurch gekennzeichnet, dass er durch elliptisches Aufrollen eines Metallprofils hergestellt wird, das eine S- oder Z-Ebrm in Querschnitt aufweist, und dadurch dass er mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 - 4 hergestellt wird.
6. Biegebohrungsrohr für die Erdölindustrie, dadurch gekennzeichnet, • dass es einen flexiblen Röhrenkörper nach Anspruch 5 aufweist.
7. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass in Kombination vorhanden sind: eine Vorrichtung zur flachen Heranführung des Metallprofils mit geeigneter Geschwindigkeit und in einer Ebene, die im wesentlichen tangential zum Röhrenkörper verläuft, den man ausbilden willj'ein Mittel, das es ermöglicht, dem Profil eine permanente Säbelklingenförmige Verformung zu verleihen, wobei die Kante des Prtfils, die in Richtung der Ausbildung des Röhrenkörpers sich erstreckt, eine grössere Länge aufweist als die anderen Kanten des Profils. Ein Mittel, beispielsweise Verformungsfinger, um-dem genannten Profil eine elliptische Verformung zu verleihen, deren Durchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Röhrenkörpers entspricht, wobei man das Eingreifen der sieh bildenden Windung auf die vorher ausgebildete Windung sicherstellt; eine Führungseinrichtung für den so gebildeten Röhrenkörper, sowie eine Vorrichtung zur Synchronisierung des Rotationsantriebs des fertigen Röhrenkörper$ und der Heranführung des Profils, das den Röhrenkörper bilden soll,
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung, die dazu dient, dem Profil die säbelklingenförmige Verformung zu verleihen, aus einem Rollensatz besteht, der dem Profil eine Biegung aufzwingt, die über seine Streckgrenze hinausgeht.

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9.) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel, das es ermöglicht, dem Profil seine elliptische Form zu verleihen, aus einem Verformungskopf besteht, der eine Platte aufweist, die kardanförmig auf einem Gehäuse montiert ist, um in ihre Betriebslage durch Kippen um eine horizontale und um eine vertikale Achse gebracht zu werden.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte eine Zentralbohrung aufweist, durch die sich der gebildete Röhrenkörper erstreckt, und dadurch dass die Verformungsfinger auf der Peripherie dieser Öffnung über in Winkel- und in Längsrichtung regulierbare Träger befestigt sind.
11.) Verfahren, Produkte und Vorrichtungen wie beschrieben und beansprucht.

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