DD251330A1 - Korrekturwalze, insbesondere fuer einen rotationsfalzapparat - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Korrekturwalze, insbesondere fuer einen Rotationsfalzapparat, die aber auch bei anderen Bahnfuehrungsarten verwendbar ist. Die Korrekturwalze ist auf einer Achse angeordnet, die an beiden Enden ueber Huelsen in je einer horizontal, vertikal und axial verstellbaren Stelleinrichtung gelagert ist. Der Walzenkoerper ist mindestens zweigeteilt. Diese Teilstuecke sind ueber nicht rotierende Innenrohre jeweils fuer sich an ihren aeusseren Enden zur Achse abstuetz- und horizontal verstellbar. Bei Rotationsfalzern ist die Korrekturwalze paarweise spiegelbildlich zueinander als Korrekturwalzenpaar zwischen Trichterfalzer und dem Einzugswalzenpaar des Zylinderfalzers angeordnet. Die erfindungsgemaessen Korrekturwalzen sind immer dann einsetzbar, wenn ungleiche Bahnspannungen quer zur Papier- oder dergleichen Bahn auszugleichen, Faltenbildungen abzustellen oder Teilbahnen geringfuegig voneinander wegzubewegen sind. Fig. 2

Description

Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Korrekturwalze, mit der die in den Rotationsfalzapparat einlaufenden Bahnen beeinflußbar sind. Bei der rotativen Herstellung von Druckprodukten wird die Bahn oder werden die Bahnen oft in Längsstränge zerschnitten, die dann den Rotationsfalzer über Wendestangen, Leitwalzen etc. zugeführt werden. Nebeneinanderliegende Längsstränge können dabei geringfügig von der Laufrichtung abweichen bzw. aneinanderdrängen, so daß sie sich gegenseitig behindern und beschädigen und gegebenenfalls unkorrekt gefalzt werden. Mit der erfindungsgemäßen Korrekturwalze sollen solche Mangel abgestellt werden. Der Gegenstand der Erfindung ist demzufolge überall dort anzuwenden, wo Bahnen in Bahnführungseinrichtungen einzeln oder gemeinsam beeinflußt und an weitere Bearbeitungsstationen weitergeleitet werden sollen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, zur Beeinflussung von Bahnen sogenannte Breitsteckwalzen zu verwenden. Eine solche Vorrichtung zeigt beispielsweise die DE-AS 2622717, bei der u.a. zum Breitstrecken von Papierbahnen eine Walze, die drehbar auf einer Traverse getragen ist, über die Walzehlänge verteilt Stützelemente aufweist, wobei an der Traverse ein Spannorgan angreift, das in die Traverse eine Biegespannung einleitet, die der von den Stützelementen in die Traverse eingeleiteten Biegespannung entgegengerichtet ist. Dadurch soll einerseits erreicht werden, daß sich die abzustützende Walze nicht durchbiegt, andererseits soll zusätzlich eine Breitstreckung der Papierbahn bewirkt werden.
Mit der DE-PS 2707657 wurden auch Durchbiegungseinstellwalzen weiterentwickelt, bei denen ein rohrförmiger, gegen eine Gegenwalze andrückbarer Walzenmantel, der um einen festen Träger drehbar ist, mit hydrostatischen Druckelementen von innen heraus durchbiegbar und mit Hilfe von besonderen Anschlagvon ichtungen vor Deformationen geschützt ist.
Abgesehen davon, daß ein hoher Aufwand zur Krümmung der Walzen erforderlich ist und sie eine äußerst stabile und damit schwere Konstruktion erfordern, eignen sich diese Walzen im allgemeinen nur zur Beeinflussung von mittig anlaufenden Bahnen.
Vorrichtungen dieser Art lassen sich beispielsweise auch bei der spiegelbildlichen Anordnung für mehrere Bahnen oder Teilbahnen nicht als Korrekturwalzen verwenden und sind außerdem sehr aufwendig und störanfällig.
Durch die US-PS 4412639 ist es weiterhin bekannt, daß die einlaufenden Bahnen mit mehreren hintereinander geordneten Walzen beeinflußt werden, um den gestellten Forderungen zu genügen. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Walzen schief gestellt. Dies erfordert jedoch einen sehr hohen Platzbedarf, der z. B. zwischen dem Trichterfalzer und einem Rotationsfalzwerk nicht zur Verfügung steht.
Ziel der Erfindung
Durch die Erfindung sollen die Nachteile des Standes der Technik vermieden werden und es ist eine Korrekturwalze zu schaffen, die hohen Aufwand vermeidet und dadurch die notwendigen Bahnbeeinflussungen zwar vielseitig aber wirtschaftlich gestaltet.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Um das angegebene Ziel zu erreichen, stellt sich die Erfindung die Aufgabe, die Korrekturwalze so zu gestalten, daß die Verstellbarkeit über ortsfeste, nicht rotierende Maschinenteile erfolgt und die rotativen Teile nicht direkt mit den Verstellmechanismen in Verbindung stehen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Korrekturwalze auf einer Achse umläuft, die an beiden Enden über Hülsen in je einer horizontal, vertikal und axial verstellbaren Justiereinrichtung gelagert ist und daß die Korrekturwalze paarweise spiegelbildlich zueinander, vorzugsweise als ein Korrekturwalzenpaar zwischen Trichterfalzer und dem Einzugswalzenpaar des Zylinderfalzwerkes angeordnet ist.
Der äußere Walzenkörper der Korrekturwalzen ist mindestens zweigeteilt und über ebenso geteilte, nicht rotierende Innenrohre abstütz- und horizontal verstellbar. Die Verstellbarkeit erfolgt an den jeweils außenliegenden Enden der Achse. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist neben den Walzenkörpern je ein Stirnschild mit der Achse fest verbunden, welches je einen Übergreifbügel aufweist, mit dem über je eine Stellschraube je ein waagerecht auf der Achse verstellbares Rohrstirnlager horizontal positionierbar ist.
Zwischen diesen Rohrstirnlagern und zwei festen Lagerringen sind die nicht umlaufenden Innenrohre und über je zwei Wälzlager die Walzenkörper rotierbar angeordnet. Die zur Innenrohraufnahme vorgesehenen Lagerringe sind aus elastischem Material hergestellt. Erfindungsgemäß sind weiterhin die auf der Achse angeordneten Hülsen schwenkbar über Bolzenstücke in Seitenführungen aufgenommen, die mittels Stellspindeln- oder Stellschrauben zu einem fest mit dem Maschinengestell verbundenen mehrteiligen Führungssteg vertikal, horizontal und axial verstellbar sind.
Durch die Erfindung ist es möglich, die Korrekturwalzen exakt zum Trichterfalzer gemäß der zu verarbeitenden Bahndicke usw. zu justieren und es sind diefür eine Optimierung der Bahnspannungsverhältnisse notwendigen Korrekturen über die Gesamtheit der Korrekturwalzen leicht zu realisieren. Bahnrandspannungen können genauso leicht ausgeglichen werden wie solche an der Trichterspitze. Faltenbildungen sind durch entsprechende Korrekturen vermeidbar. Außerdem ergibt sich noch der Vorteil, daß Teilbahnen nach dem Schnitt leicht geringfügig voneinander trennbar sind, damit ungünstige gegenseitige Randbeeinflussungen bei der Weiterverarbeitung vermieden werden können. Alle Beeinflussungsmöglichkeiten sind in jeweils einer Korrekturwalze und deren Lagerung zusammengefaßt. Insbesondere durch die Verwendung starrer Achsen muß nach dem erstmaligen Justieren der Korrekturwalzen zum Trichterfalzer usw. bei einem anderen Betriebsauftrag o.dgl. die Grundjustierung nicht mehr verändert werden, sondern es erfolgt nur die jeweils notwendige Korrektur der einzelnen " Walzenkörper der Korrekturwalzen. Als besonders vorteilhaft hat sich die Vielfalt der Korrekturmöglichkeiten erwiesen.
Ausführungsbeispiel
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1: eine Übersicht über die Anordnung der erfindungsgemäßen Korrekturwalze in einem Rotationsfalzer, Fig. 2: eine Draufsicht auf ein Korrekturwalzenpaar teilweise im Schnitt, wobei Justiereinrichtungen und Trichterfalzer z.T.
schematisch dargestellt sind,
Fig. 3: die Seitenansicht auf eine Justiereinrichtung gemäß dem Pfeil III in Fig. 2, Fig.4: einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.2, Fig. 5: einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig.3,
Fig.6: eine Darstellung der Korrekturwalzenanordnung bei einbahnigem oder mehrbahnigem Längsfalzverlauf, Fig. 6a: die mögliche Stellungsveränderung der beiden Korrekturwalzen entsprechend Bahnverlauf gemäß Fig.6, Fig.7und7a: eine Darstellung wie in Fig.6 und Fig. 6a, aber bei einem Bahnlauf am Trichterfalzer vorbei Fig.8und8a: eine Darstellung wie in Fig.6 und 6a, aber bei geteilter Bahn, Fig.9und9a: eine Darstellung wie in Fig.6 und 6a, jedoch ohne Korrekturstellungen, Fig. 10 und 10a: eine Darstellung wie in Fig.7 und 7a, jedoch bei zweibahnigem Betrieb und Fig. 11 und 11a: eine Darstellung wie in Fig.6 und 6a, nur beim gleichzeitigen Zuführen einer weiteren Teilbahn.
Von einer nicht dargestellten Rollenrotationsdruckmaschine ankommend wird die Bahn 1 zu dem Trichterfalzer 2—oder an ihm vorbeigeleitet. Über zwei parallel zueinander angeordnete erfindungsgemäß ausgestattete Korrekturwalzen 3 und~4'wird sie dem Bahneinzugswalzenpaar 5 eines Zylinderfalzwerkes 6 zugeführt (Fig. 1).
Wie in Fig. 2 dargestellt, sind die Korrekturwalzen 3 und 4 vorteilhaft paarweise spiegelbildlich nebeneinander angeordnet und die Spitze des Trichterfalzers 2 ragt bis zwischen die Rundungen der Korrekturwalzen 3 und 4.
Zur Verdeutlichung des Erfindungsgegenstandes genügt es, eine der Korrekturwalzen näher zu beschreiben: Auf einer nicht rotierenden Achse 7 ist nahe beider Enden je ein Stirnschild 8,8' fest verstiftet. Je ein Übergreifbügel 9,9' ist mit dem Stirnschild 8,8' fest verbunden und trägt je eine Stellschraube 10,10', die von Arretierringen 10a fixiert sind und die je ein in den Grenzen eines Langloches 11, (Fig. 4) bewegliches Rohrstirnlager 12 positioniert. Diese Rohrstirnlager 12 gehen in Innenrohre 13, 13' über, die sich jeweils bis zur erfindungsgemäßen Trennstelle der Korrekturwaizen 3 und 4 erstrecken und diese sind nahe dieserTrennstelle mit fest auf der Achse 7 befestigten, vorzugsweise aus elastischem Material hergestellten, Lagerringen 14,14' versehen. Zwischen den Innenrohren 13 und 13' und den äußeren Walzenkörpern 15,15'sind Wälzlager 16,16'angeordnet, wie dies auch im Bereich der Rohrstirnlager 12,12' mit den Wälzlagern 17,17' der Fall ist.
Die Achse 7 ist an beiden Enden zunächst mit je einem abgeflachten Teil 7 a mit den an dieser Stelle U-förmig ausgenommenen Hülsen 18,18a verdrehfest aufgenommen und setzt sich dann mit je einem Schaft 19 fort. Wie aus Fig. 5 zu entnehmen ist, ist die Hülse 18 (wie auch 18') mittels zweier Bolzenstücke 20 in gewissen Grenzen horizontal beweglich in den Seitenführungen 21 (wie auch 21') gelagert. Mittels in den Schaft 19 der Achse 7 greifenden Stellschrauben 22 und auf diesen befestigten Arretierringen 23 ist die jeweilige Achse 7 axial justierbar. Die vertikale Justierbarkeit ist dadurch gegeben, daß die Seitenführungen 21,21' sowie weitere Seitenführungen 24, 24' der zweiten Achse 7 insgesamt zum mit dem Maschinengestell
25 verbundenen Führungssteg 26 bzw. 26' beweglich sind. Zu diesem Zweck sind in den Führungsstegen 26,26'je zwei Langlöcher 27 und entsprechende Schrauben 28 vorgesehen. Horizontal sind die Achsen 7 der Korrekturwalzen 3 und 4 durch Stellspindeln 29,30 sowie 29', 30' beweglich in den jeweiligen Seitenführungen 21 oder 21'bzw. 24 oder 24'zum Führungssteg
26 bzw. 26' verschieb- und arretierbar. Um die Montage der Bolzenstücke 20 zu gestatten, sind die Seitenführungen 21,21'; 24, 24' in Höhe der Achsmitte geteilt ausgeführt.
Soweit der Trichterfalzer 2 den Spalt zwischen den Korrekturwalzen 3 und 4 nicht überdeckt, ist dieser mit den am Maschinengestell 25 befestigten Handschutzen 31 abdeckbar.
Nach der Montage der beschriebenen Vorrichtung ist es nunmehr möglich, zunächst durch Lösen der Schrauben 28 die Seitenführungen 21 und 24 bzw. 21' und 24' vertikal zu bewegen, um damit die Korrekturwalzen 3 und 4 zur Spitze des Trichterfalzers 2 etc. zu justieren. Ist diese nur selten zu leistende Arbeit abgeschlossen, besteht die Möglichkeit, ohne weiteren Aufwand die Korrekturwalzen 3 und 4 über die Stellspindeln 29 und 29', 30 und 30' horizontal zu justieren. Zur axialen Justierung der Korrekturwalzen 3 und 4 sind jeweils nur die an den Enden der Achsen 7 vorhandenen Stellschrauben 22 zu verstellen. Je nach den beim einzelnen Betriebsauftrag vorliegenden Notwendigkeiten können dann an den stillstehenden Schrauben 10 bzw. 10' die Walzenkörper 15 bzw. 15' der beiden Korrekturwalzen 3 und 4 beeinflußt werden, um — durch Schrägstellung jener zur Achse 7 — die beabsichtigten Effekte zu erzielen.
Die Vielseitigkeit der Verstellmöglichkeiten ist in Fig.6 durch dieneben den Korrekturwalzen dargestellten Pfeile angedeutet, wobei einige der Verstellmöglichkeiten anhand der Fig. 6 bis 11 noch näher erläutert werden: Um die bei ein- oder mehrbahnigem Längsfalzerbetrieb evtl. auftretenden Faltenbildungen zu vermeiden und eine Optimierung der Bahnspannung an der Trichterspitze zu erreichen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, die Korrekturwalzen 3 und 4 einseitig, wie in Fig. 6a dargestellt, zu korrigieren. Dazu sind lediglich über die Stellschrauben 10'an beiden Korrekturwalzen 3 und 4 die Rohrstirnlager 12' aufeinanderzu zu verstellen.
Aus Gründen unterschiedlicher, über die Bahnbreite verteilter Bahnspannungen, kann auch bei einbahnigem Betrieb, vorbei am Trichterfalzer eine Korrektur geraten sein, wie dies z.B. in Fig.7 und 7a dargestellt ist. Es ist aber unter Umständen auch angeraten, bei längsgeschnittenen Teilbahnen diese nach dem Schnitt voneinander geringfügig zu entfernen, damit bei der weiteren Bearbeitung der Teilbahnen eine ungünstige gegenseitige Kantenbeeinflussung ausgeschaltet wird (Fig. 8,8a). Ohne weiteres können aber, wie z. B. in Fig.9 und 9a gezeigt, auch eine völlige Parallelstellung beider Korrekturwalzen 3 und 4 notwendig sein oder es kann die Notwendigkeit bestehen, Bahnrandspannungen durch mehr oder weniger starke Korrekturen aller Walzenkörper 15,15' herbeizuführen, wie dies in Fig. 10 und 10a angedeutet ist.
Wenngleich noch andere Varianten denkbar sind, wird lediglich noch mit Fig. 11 und 11 a angedeutet, daß auch die Verarbeitung ungleicher Bahnen bzw. Teilbahnen durch den Gegenstand der Erfindung unterstützbar sind, indem alle erforderlichen Korrekturen schnell, dem jeweiligen Betriebsauftrag angepaßt, ausgeführt werden können.

Claims (4)

1. Korrekturwalze, insbesondere für einen Rotationsfalzapparat, mit der eine Bahn oder mehrere Teilbahnen in Form nebeneinander laufender Längsstränge über einen Trichterfalzer oder an diesem vorbeilaufend beeinflußbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß die Korrekturwalze (3) auf einer Achse (7) umläuft, die an beiden Enden über Hülsen (18,18') in je einer horizontal, vertikal und axial verstellbaren Justiereinrichtung (21,29; 24,30; 27,28; 22,23) gelagert ist, daß die Korrekturwalze (3) paarweise spiegelbildlich zueinander, vorzugsweise als Korrekturwalzenpaar (3,4) zwischen Trichterfalzer (2) und dem Einzugswalzenpaar (5) des Zylinderfalzwerkes (6) angeordnet ist, und daß deren äußere Walzenkörper (15,15') mindestens zweigeteilt und diese über ebenso geteilte, nicht rotierende Innenrohre (13,13'), für sich an ihren jeweils außenliegenden Enden zur Achse (7) abstütz- und horizontal verstellbar sind.
2. Korrekturwalze nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß neben den Walzenkörpern (15,15') je ein Stirnschild (8, 8') mit der Achse (7) fest verbunden ist, welches je einen Übergreifbügel (9,9') aufweist, mit dem über je eine Stellschraube (10,10') je ein waagerecht auf der Achse (7) verstellbares Rohrstirnlager (12) horizontal positionierbar ist, daß zwischen diesen Rohrstirnlagern (12) und zwei Lagerringen (14,14') die nicht umlaufenden Innenrohre (13,13') und über je zwei Wälzlager (16,16' und 17,17') die Walzenkörper (15,15') rotierbar angeordnet sind.
3. Korrekturwalze nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß die zur Innenrohraufnahme vorgesehenen Lagerringe (14,14') aus elastischem Material hergestellt sind.
4. Korrekturwalze nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die auf der Achse (7) angeordneten Hülsen (18,18') schwenkbar über Bolzenstücke (20) in Seitenführungen (21, 21'; 24, 24') aufgenommen sind, die mittels Stellspindeln (29, 29' und 30,30') oder Stellschrauben (22, 27) zu einem fest mit dem Maschinengestell (25) verbundenen mehrteiligen Führungssteg (26, 26') vertikal, horizontal und axial verstellbar sind.
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