DE3217762A1

DE3217762A1 - Fuehrungsanordnung fuer ein magnetband

Info

Publication number: DE3217762A1
Application number: DE19823217762
Authority: DE
Inventors: Winfried Ing.(grad.) 6087 Büttelborn Büchel; Wolfgang Dr.-Ing. 6104 Seeheim Fell; Peter 6100 Darmstadt Gunschmann; Heinrich 6101 Rossdorf Zahn
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1982-05-12
Filing date: 1982-05-12
Publication date: 1983-12-01
Also published as: US4541557A

Description

Rl.-Nr. 2034/82

28.4 .Λ 982 PE/PLI/Klm/Kn

RQ-BERT? BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

sa-nordnunp; für ein Magnetband

Stand der Technik ■ , '

Die Erfindung geht aus von einer Führungsanordnung .nach der Gattung des' Häuptanspruchs, Es sinci bereits:; Kassetten für magnetische Bänder mit zwei übereinander angeordneten Bandspulea bekannt_r beisjr eisweise' aus ; der BE-ÄS 12 4Ί 14Ί, bei denen zur; ttelnnkuag des Hagnetbandes mehrere festötehende Führun^szapfen mit ·;■ räumlich gekrümmten Führungsflachen uii<i Flanschen zu beiden Seite α dieser. Führungsfläehen vorgesehen sind* ' ■■...._ ■;■.: ^: ■■"■■ ;'■ .-'·■. Eine ähnliche Bandkassette mit koaxial angeordneten Spulen und einer diagonal/parailel zu einer schmalseitißQn öffnung der Kassette verlaufenden Führuhgsbahn des Magnetbandes ist aus der DE-AS 21 31 731 bekannt. Auch diese Kassette weist zur Umlenkung ■

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Rl.-Nr. Ρ05Λ/8?

des Magnetbandes von einer Spulenebene unter Zwischenschaltung dex^% erwähnten Führungsbahn in die andere Spulenebene halbzylindrische, feststehende Bandführungen mit Jeweils einem Flanschenp^ar auf. 5

Den bekannten Kassetten mit feststehenden Führungsmitteln zur Umlenkung und Führung des Bandos haftet gemeinsam der Nachteil an, daß durch die mehrmalige - Umlenkung erhöhte Reibung des Magnetbandes an den Führüngselementen auftritt und damit Gleichlauf-Schwankungen induziert werden. Ferner können bei ungenauer Ausrichtung der Führungselemente die Kanten vor allem sear dünner Magnetbänder durch Auflaufen beschädigt werden. In besonderem Maße trifft dies für Bandkassetten zu, bei denen das Magnetband bei gleichen Anforderungen an die BandlaufGenauigkeit in beiden Laufrichtungen betrieben werden soll.

Zur Behebung der mit feststehenden Führüngselementen verbundenen Nachteile der erhöhten Reibung sind daher in der Vergaigenheit Bandkassetten mit umlaufenden Bandführungen entwickelt worden. Eine ,-solche Kassette ist beispielsweise bekannt aus der US-PS 3,294,334, bei der ebenfalls das Magnetband unter Zwischenschaltun3 einer für die Abtastung notwendigen Führungsbahn von der Ebene einer Spule auf die Ebene, der anderen Spule innerhalb der Kassette geführt ist. Durch geeignete Wahl der Auf- und Ablaufstrecken ist in der bekannten Kassette das Magnetband zwar so geführt, daß es mittig auf jeder mit Flanschen versehenen Bandführung aufläuft. Es ist jedoch nicht auszuschließen, daß im Rahmen bestehender Toleranzen das Magnetband beim Rückwärtstransport eine geringfügig andere Lage einnimmt, als beim Transport in der Vorwärtsrichtung, d.h.

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beispielsweise an einem gegenüberliegenden Plansch anliegt". Infolgedessen -kommt es bei Verwirklichung der heute üblichen Dichtspeichertechnik zu einer Querverschiebung des Magnetbandes und damit zu einem Verlust vorher aufgezeichneter Spuren bei der Wiedergabe. ■""■"." - ■"."· . -

Es ist bereits bekannt (DE-PS 883 577)» zur Vermeidung von Kantenbeschädigungen beim Zentrieren dünner Bahnen ortsfeste oder drehfeste Seitenführungen zu vermeiden und anstelle zylindrischer Umlenkrollen zwei konisch ausgebildete Teiltrommeln, deren dikkere Enden einander zugekehrt sind, zu verwenden. Hierbei sind die beiden Teiltrommeln elastisch auf einer durchlaufenden Welle etwa im Körperschwerpunkt jedes Kegelstumpfes gelagert, so daß jede Mantelfläche unter dem Zug des darüberlaufenden '.Üeilstreifens sich selbsttätig im Sinne einer mehr zylindrischen Führung einstellen kann. Infolgedessen entstehen. Rückführungskräfte zur Mitte der Gesamtanordnung bei einseitigem Lauf des Bandes oder der Bahn auch bei Umkehrung der UmdrehangKrichtung. Dabei handelt es sich jedoch um im Gleichklang angetriebene Walzenabschnitt©ν . /

25. ■' " ^r ■'■■'■ ■■■'■' .'■' ' " :=:;.■; Ferner ist es bekannt (DB^AS^! 10 58 4?7), Σ-ur Erzielung einer Richtkraft auf ein über Hollen bewegtes Band die zur Umlenkung verwendete Rolle V-artig zu teilen und die einander zugekehrten Erden dieser Rollen in derjenigen Richtung nach außen zu versetzen, die in der gleichen Ebene liegen wie die resultierende Spannkraft für das Band. Hierdurch wird auf das Band eine Richtwirküng ausgeübt, die einem seitlichen Auswandern des Bandei aus der Mittellage entgegenwirkt. ■■·"". V. .

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Schließ Lieh ist ;s bekannt (BIi-AS 1? 8? 701), zur '■ Führung laufende*, haridförmiger Aufzeichnungsträger, insbesondere für Magnetbandgeräte, kegelstumpfförtnige Rollen in gleicher Weise auf zueinander geneigten Achsen zu lagern und dabei die Enden kleineren Durchmessers einander benachbart anzuordnen.

Vorteile der Erfi.ndu.ng;

Die erfindungsgemäße Führungsanordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs h;t demgegenüber den Vorteil, daß die Richtwirkung .· uf das darüberlaufende Band auch bei Wechsel der Drehrichtung rasch erfolgt. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die G?öße der Rückstellkraft mit wachsender Auslenkung d is Magnetbandes zunimmt. Dadurch tritt ein ber,ond jrs ruhiger und. stabiler Lauf des Magnetbandes ein.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 die erfinLungsgemäße Führungsanordnung in Ruhe, Fig. 2 die gleicie Führungsanordnung unter dem Einfluß der Bandbewegung.
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Beschreibung

In Fig. 1 wird d\s Magnetband 1 von zwei kngelBtumpfförmigen Rollen ⁵, 5 getragen, die auf einer gemeinsa-

men Achse als Systemachse 4 mittels rait tig oder an-

— 5 —

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π,Ί horrid fiiiU i ρ; nn^oordiioLor Walsälnpjer- 5» C? gehalten sind-, · UIc Wä.Li'luf;¹;ι ι.¹ ';, ü ί,ίJ tid bo beschaffen, daß sie die seit- ' . - Liehe Auslenkung der Außenringe in bezug auf die feststehenden Imienringe ermöglichen. Zum Beispiel können die Wälzlager 5, 6 cogenannte Pendelkugellager oder Tonrienlager mit sphärischer Laufbahn im Außenring seiii. Im unbelasteten Zustand und bei stillstehendom Klagnetband 1: ist die Lage der Rollen 2, 3 ini Raum unbei;timtnt. ■

® In !'ig. 2 ist dargestellt, wie unter dem Einfluß der ' -..:.· Bewegung des Magnetbandes 1 in Richtung des Pfeiles 10 . eine Schiefstellung der beiden kegelf.tumpffqlrmigen RoI- , . len 2, 3 erfolgt. Hierbei weichen die momentanen Dreh- V achsen (Moraentanachseii) 7» 8 der Rollon 2, 3 inihrer ' ;." Richtung von der Systeraachse-4 ab. Im Schnittpunkt der ; Momentanachsen 7i 8 mi"t der Systemachr.e 4 stehen die ^: Kippachnon 15i 14 senkrecht auf den dt roh die Achsen 7 bzw. 8 und.4 gebildeten Ebenen. Im Beispiel der Eig. 2' stehen die Kippachsen 13, 14 senkrechl auf der Zeichenebene. Beim Abweichen, des Magnet bander von der Sytametrie-Achso erfolgt eine ungleichmäßige Belftstung der beiden Fuhrungsrollen 2, 3 und die regultieroiide Kraft, verschiebt das Magnetband 1 rasch' zur·-Hijt^llinio'.y Bei einer Abwei-? . .. chung des Magnetbandes· 1 nach unten wdst die Resultie;— rende eine Kraft in Richtung des Pfeiles 11 auf, die das,.-■-''

* Band nach oben, bei einer Abweichung nach oben weist die.^;-. Resultierende eine Kraftrichtung in Richtung des Pfeiles 12 auf, die das Band nach unten schieben, will.

* Bei einer Umkehr der Bewegungsrichtung schwenken die Führungsrollen so, daß.spiegelsymmetrische Verhält- _: niese bezüglich der. Fig. 2 herrschen. Daher ist ihre . Wirkung bei Vor- und Rücklauf gleich. Ebenfalls sind limlenkungen um 90 und mehr möglich. . . ^:

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Die dargestellte und -bos chri ebene li'ührungs Anordnung .jr.il. r.owohl in oiriom MagncLbandfjtipaLe-Laufwcrk als auch in einer Ma^netband-Kasnette verwendbar.

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Leerseite

Claims

Hl.-Nr. 2034/8? ——- ..... :,*.:.. 28.4.1982 FE/PLl/Klm/Kn

ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1

Ansprüche

lly Führungsanordnung für ein Magnetband in einem Magnetbandgerät oder in einer Bandkassette zur V anwendung in einem Magnetbandgerät mit zwei koaxial län^s einer gemeinsamen Achse gelagerten kegelstumpfförmigen Führungskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungskörper als pendelnd gel igerte Rollen (2, 3) ausgebildet sind, welche einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß sie unabhängig voneinander unter dem Einfluß des darüber geführten Magnetbandes (1) um eine oder mehrere die momentane Drehachse (7, 8) und die gemeinsame Systemachse

(4) schneidenden Achsen (13, 14) kippbar sind.
2. Führungsanordnung nach Aispruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dii Rollen (2, 3) unabhängig drehbar gelagert sind.

3· Führungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden größeren Durchmessers der Rollen einander gegenüber liegen.