DE1038477B - Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs des Fordergurtes bei Bandanlagen - Google Patents

Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs des Fordergurtes bei Bandanlagen

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DE1038477B
DE1038477B DEA23159A DEA0023159A DE1038477B DE 1038477 B DE1038477 B DE 1038477B DE A23159 A DEA23159 A DE A23159A DE A0023159 A DEA0023159 A DE A0023159A DE 1038477 B DE1038477 B DE 1038477B
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DE
Germany
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drums
belt
conveyor
conveyor belt
partial
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Pending
Application number
DEA23159A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Pelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G39/00Rollers, e.g. drive rollers, or arrangements thereof incorporated in roller-ways or other types of mechanical conveyors 
    • B65G39/10Arrangements of rollers
    • B65G39/12Arrangements of rollers mounted on framework
    • B65G39/16Arrangements of rollers mounted on framework for aligning belts or chains

Description

  • Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs des Fordergurtes bei Bandanlagen Bei Förderbandalllagen muß dafür Sorge getragen werden, daß ein seitliches Auswandern des Bandes vermieden wird, wofür schon die verschiedensten Mittel vorgeschlagen worden sind. Zum Beispiel hat man die Umlenktrommeln in zwei konisch ausgebildete Teiltrommeln unterteilt, deren dickere Enden einander zugekehrt sind. Hierbei wurden die beiden Teiltrommeln z. B. auf einer schwach V-artig gekrümmten Achse drehbar gelagert. oder sie wurden auf einer durchgehend geraden Achse derart gelagert, daß sie um eine oder mehrere die Umdrehungsachse sehneidende Achsen kippbar waren. In heiden Fällen wird der handartige Gegenstand in seiner Mitte stärker gespannt als an seinen Rändern. Die angestrebte Richtwirkung ist hierbei der gleichen Art wie die mit halligen Riemenscheiben erzielte Richtwirkung. Diese Maßnahme führt aher bei hochelastischen Förderbändern nicht zum Ziel.
  • Für derartige Bänder ist es bekannt geworden, eine Umlenkrolle zu unterteilen in zwei zylindrische Teiltrommeln, deren Drehachsen V-artig angeordnet sind.
  • Hierbei steht aber die Resultierende der Bandspannungen senkredlt auf der Ebene, in der die V-artig angeordneten Drehachsen liegen. Es sind also die voneinander abgekehrten Enden der beiden Teiltrommeln gegenüber den einander zugekehrten Enden dieser Trommeln in einer Richtung nach außen versetzt, die einen Winkel von 900 mit der Resultierenden aus den Bandspannungen bildet.
  • Gegenüber dieser Anordnung wird gemäß der Erfindung eine erheblich größere auf das Band wirkunde Richtkraft dadurch erzielt, daß bei Anwendung von zwei V-artig angeordneten zylindrischen Teiltrommeln gegenüber ihren einander zugekehrten Enden in derjenigen Richtung nach außen versetzt sind, die in der gleichen Ebene liegt wie die aus den Zugkräften des Bandobertrumes und des Banduntertrumes resultierende Spannkraft. Hierdurch wird auf das Band eine Richtkomponente ausgeübt, die einem seitlichen Auswandern des Bandes aus seiner Mittellage entgegenwirkt. Diese Richtwirkung beruht außer auf der Erhöhung der Randspannung des Bandes darauf, daß beim Auflaufen des Banduntertrumes auf die beiden Teiltrommeln von beiden Trommeln aus infolge der abgewinkelten Auflaufehenen eine Richtkomponente zur Bandmitte hin erfolgt. Diese Komponente ist um so größer, je breiter der Streifen ist, mit dem das Untertrum auf eine Teiltrommel aufläuft.
  • Infolgedessen überwiegt bei einem seitlichen Verlaufen des Bandes die Richtkraft auf der Seite, nach der hin das Band wandert, so daß das Band immer in Spur gehalten wird.
  • Ein hekanntes Förderband, das zum Einbringen eines Kohlenvorrats in den Keller eines Hauses von der Straße her dient und zu diesem Zweck in einem unterhalb des Fußsteiges angeordneten Kanal gelagert ist, ist auf ausgekehlten Rollen gelagert, so daß die Ränder des Bandes stärker gespannt sind als der Bandmittelteil. Hierbei fehlt jedoch die Richtwirkung, die bei der Bandanlage nach der Erfindung darüber hinaus infolge der abgewinkelten Auflaufehene entsteht. Außerdem ist bei der vorhekannten Bandanlage die stärkere Spannung der Bandränder beim Umlaufen des Bandes um die ausgekehlten Umlenkrollen nur unzulänglich verwirklicht, da das Untertrum des Bandes lose nach unten hin durchhängt, so daß das Band nicht sofort beim Auflaufen auf die Umlenkrolle straff in die Auskehlung dieser Rolle hereingezogen wird. Darüber hinaus ist die Anwendung von ausgekehlten Rollen mit einer ständigen Relativbewegung zwischen dem Band und den Rollen verbunden, da das Förderband, das sich in allen Punkten seiner Breite mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegt, beim Laufen über eine ausgekehlte Rolle immer höchstens in zwei Punkten jeder Mantellinie die gleiche Geschwindigkeit wie die Oberfläche der Rolle haben kann. Diese Relativbewegungen bewirken einen erhehlichen Bandverschleiß. Dies wird bei einer Bandanlage nach der Erfindung vermieden, da die erfindungsgemäß angewendeten Teiltrommeln zylindrisch sind, so daß alle Punkte ihrer Oberfläche die gleiche Geschwindigkeit haben.
  • Von besonderer Bedeutung ist die Anwendung der Erfindung am Aufgabeende des Förderbandes, weil ein außermittiger Lauf des Bandes an dieser Stelle eine ungleichmäßige Beladung des Bandes zur Folge hätte, was wiederum die seitliche Führung des Bandes auf der Strecke ungünstig heeinflussen würde. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, daß an der Aufgabestelle gewöhnlich die Bandspannung am geringsten ist, so daß an dieser Stelle die Gefahr eines seitlichen Auswanderns des Bandes besonders groß ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsheispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Förderband, Fig. 2 eine Seitenansicht des Förderhandes und Fig. 3 eine Seitenansicht eines Förderbandes in einer abgewandelten Anordnung.
  • I>as Förderband 1 bewegt sich in der durch Pfeile2 gekennzeichneten Richtung. Am hinteren Ende der Bandanlage. wo die Aufgabe des Fördergutes erfolgt, ist die Umlenktrommel unterteilt in zwei Trommeln 3, 4. die symmetrisch zur Längsmitte des Bandes 1 derart schräg zur Förderrichtung angeordnet sind. daß die Ränder des Bandes stärker gespannt sind als die Bandmitte. Dahei liegen die Achsen der Teiltrommeln 3, 4 in einer waagerechten Ebene.
  • Die hierdurch erzielte Richtwirkung wird noch gesteigert, wenn gemäß Fig. 3 das Untertrum kurz vor den Teiltrommeln 3, 4 einer eine Ablenkrolle 5 geführt wird, wodurch der Umschlingungswinkel des Bandes bezüglich der Trommeln 3, 4 vergrößert wird.
  • Ferner ist es möglich, daß die Teiltrommeln 3, 4 auch in der Höhenrichtung geneigt werden, indem ihre einander zugekehrten Enden tiefer gelegt werden, so daß die Trommeln 3, 4 nicht nur von oben, sondern auch in Förderrichtung hetrachtet ein V hilden. Hierdurch wird die Richtwirkung in erhöhtem Niaße verstärkt.
  • Die Teiltrommeln 3, 4 können als Spanntrnmmeln dienen, indem sie entgegen der Förderrichtung verstellt werden können. Die Richtwirkung der Teiltrommeln 3, 4 kann dadurch verändert werden, daß der Winkel, den die Trommeln 3, 4 mit der Förderrichtung bilden, verstellt wird, indem die äußeren Enden der Trommelachsen gemäß den Pfeilen 6 verschwenkt werden.
  • Es ist auch möglich, daß die vordere Umlenktrommel 7 ii, entsprechender Preise in schräg zur Förderrichtung gestellte Teiltrommeln unterteilt wi rd.
  • Die Erfindung ist auch anwendl)ar bei gemuldeteii Förderbändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Vorrichtung zur Sicherung des Geradlaufs des Fördergurtes hei Bandanlagen mit wenigstens an einem Ende der Anlage. vorzugsweise am Auf gabeende, in zwei V-artig angeordnete zylindrische Teiltrommeln unterteilter Bandumlenktrommel, dadurch gekennzeichnet. daß die voneinander ahgekehrten Enden der heiden Teiltrommeln (3, 4 gegenüber den einander zugekehrten Enden dieser Trommeln in derjenigen Richtung nach außen versetzt sind. die in der gleichen Ebene liegt wie die aus den Zugkräften des Bandobertrumes und des Banduntertrumes resultierende Spannkraft.
  2. 2. Förderhandanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß zur Erzielung eines größeren Bandumschlingungswinkels an den Teiltrommeln (3, 4) in an sich bekannter \reise in deren Nähe eine Al,lenktrommel (5) für das Banduntertrum angeordnet ist.
  3. 3. Förderbandanlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Teiltrommeln derart geneigt angeordnet sind. daß sie nicht nur von oben, sondern auch in Förderrichtung betrachtet ein V bilden.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 883577, 883576, 473202; französische Patentschrift Nr. 444 772.
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DE883576C (de) * 1950-11-25 1953-07-20 Us Steel Company Vorrichtung zum selbsttaetigen Zentrieren eines ueber eine in der vorgesehenen Bewegungsrichtung sich drehende Zentrierwalze hinweggehenden Gegenstandes

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