DE899622C

DE899622C - Tragrolle fuer Foerderbaender

Info

Publication number: DE899622C
Application number: DES24352A
Authority: DE
Inventors: Josef Von Der Sanden
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-08-09
Filing date: 1951-08-09
Publication date: 1953-12-14

Description

Förderbänder, bei denen in den Bandkanten Zugmittel, wie Stahllitzenseile, einyulkanisiert sind, neigen leicht zum außermittigen Lauf, da die Spannungen über die gesamte Bandbreite nicht in sich ausgeglichen werden können. Die bisher bekannteai Vorrichtungen für die mittige Führung derartiger Förderbänder arbeiten nicht einwandfrei. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine besonders wirksame Bandführung zu erreichen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Enden der Rollenachse je mit einer Metallgummifederung fest verbunden sind, die an dem Traggeriist lösbar befestigt sind.
Diese Metallgummifederungen, deren Gummischichten auf Schub und Verdrehung beansprucht werden können, stehen zusätzlich mit Führungsmitteln in Verbindung, welche auf einen außer mittig ablaufenden Fördergurt, vor allem einen mit randseitig zugkräftig verstärlften Stahllitzenseilgurt ansprechen und die zugehörigen Tragrollen so auf Sturz verstellen, daß hierdurch der Fördergurt in bekannter Art und Weise in die Laufmitte gedrängt wird. Durch die Metallgummifederung können die Tragrollen auch noch bei stoßartiger Beladung des Förderblandes weich nachgeben und dadurch eine Schonung des Bandes bewirken. Hierdurch können die Bänder, insbesondere solche mit einvulkanisierten Randstahllitzenseilen, mit schwächeren oder weniger Bandeinlagen hergestellt werden.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausf.ührungsformen nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen Abb. I bis 3 in Vorderansicht, Seitenansicht und in Draufsicht ein erstes Ausführungsbeispiel, Abb. 4 bis 6 in Vorderansicht und Draufsicht ein zweites Ausführungsbeispiel, Abb. 7 bis 9 ein drittes Ausführungsbeispierl und Abb. 10 und 11 ein viertes Ausführungsbeispiel.
Nach Abb. I bis 3 ist die Flachrolle 3, über die ein Förderband läuft, das z. B.. an den Bandkanten mit Stahilitzenseilen 2 verstärkt ist, beidseitig mit einer Metallgummifederung 4 fest verbunden. Die Metallgummifederung besteht aus zwei. oder mehr Metallscheiben, zwischen denen eine oder mehr Gummischeiben einvulkanisiert sind. An der unmittelbar neben der Tragrolle liegenden Metallscheibe. ist die Tragrollenachse befestigt Die Gummischichten werden vorzugsweise auf Schub und Verdrehung beansprucht. Hierbei ist die Lage der Tragrollenachse zum Mittelpunkt bzw.
Schwerpunkt der Metallgummifederung in Fördlerrichtung zusätzlich derart auf Schub und Verdrehung beansprcht, daß die Tragrollenachse nicht mehr quer, sondern schräg zur Förderrichtung liegt, wodurch das Förderband wieder in die normale Laufrichtung zurückgeführt wird.
Nach Abb. 4 bis 6 liest an der Metallscheibe 9 der Metallgummifederung 6 über einen Hebelarm 8 eine senkrecht stehende Führungsrolle 7 befestigt Abb. 6 zeigt den Verstellbereich der Tragrolle 3 bei einem außermittig laufenden Fördergurt I.
Nach Ab. 7 bis 9 wird an Stelle der senkrechten Führungsrolle ein Gleitschuh 10 verwendet Nach Abb. 10 und 11 ist die Metallgummifederung 11 in einem Teller 12 angeordnet, der als Gleiusechutz und Verstellorgan für das ablaufende Förderband I dient.
Dile Gummimetallfederung kann auch bei Muldenrollensätzen angewendet werden, wobei die einander gegenüberliegenden Tragrollenenden an einer Metallgummifederung befestigt werden können.
Die Anlenkung der Tragrollen an der Metallgummifederung kann in beliebiger Art erfolgen, wobei die Mitte oder der Schwerpunkt der Metiallgummifederung nicht mit der Achse der Tragrolle übereinzustimmen braucht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Tragrolle für Förderbänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Tragrollenachse je mit einer Metallgummifederung (3, 6, II) fest verbunden sind, die an dem Traggerüst lösbar befestigt sind.
2. Tragrolle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Achsenenden von Muldenrollensätzen an einer Metallgummifederung befestigt sind.
3. Tragrolle nach Anspruch 1 und 2, dadurch geknnzeichnet, daß an der inneren Metallscheibe (9) der aus zwei oder mehr Metallscheiben und einer oder mehr Gummi scheiben bestehenden Federung neben der Tragrollenachse noch Führungsmittel (z. B. eilne senkrechte Führungsrolle 7, ein Gleitschuh 10, ein die Federung umfassender Teller 12 od'. dgl.) befestigt sind.