DE1756258A1 - Doppelkettenkratzfoerderer - Google Patents

Description

• Doppelkettenkratzförderer Die Erfindung betrifft einen Doppelkettenkratzförderer, der aus einem vorderen, waagerechten und einem sich daran mit einem Bogen anschließenden, auf Abwurfhöhe ansteigenden Abschnitt besteht, wobei ein durchgehendes Kettenband beide Abschnitte durchläuft, z. B. zur Verwendung mit einer Lademaschine.
• Bei F » rderern dieser Art wird mit einem durchgehenden, den waagerechten und den ansteigenden Teil des Förderers durchlaufenden Kettenband gearbeitet, um fUr den verhältnismäßig kurzen Förderer mit einem Antrieb auszukommen. Dabei ist es bisher üblich, das Kettenband am tbergang von dem waagerechten zum ansteigenden Teil mit Hilfe von feststehenden Führungsstücken oder-kloben zu führen.
• Da das Kettenband an der Übergangsstelle im Fördertrum einen konkaven Verlauf hat, entsteht an den Führungsstücken eine verhältnismäßig gro#e Reibung, die nur durch eine Erhöhung der Antriebsleistung ausgeglichen werden kann. Darüberhinaus ergibt sich ein starker Verschleiß an den Ketten und Führungsstücken, so dass die genannten Teile häufig ausgewechselt werden müssen. Die bisher verwendete Zwangsfuhrunf, fuhrt auberdem zu Betriebsstörungen, weil Verklemmungen zwischen Kettenband und Zwangsführung auftreten.
• Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der bisherigen Vorrichtung zu vermeiden, insbesondere die hohe, Verschleiß verursachende Reibung an der tbergangestelle su beeeitigen. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelât, dass an der Übergangesteile zwischen den beiden Abschnitten des Fbrderers an der Oberseite der Kette anliegende, frei drehbare Rollen angeordnet sind, deren Radius etwa dem Radius des obergangBbogens am Förderer vermindert um die Kettenhöhe, entspricht. Die Rollin halten eomit das Kettenband in der erforderlichen Lage zur Förderrinne und nehmen mit ihren Lagerungen die quer zur Kettenebene auftretenden Kragte auf.
• Vorteilhaft ist ee, die Rollen am AuBenumfang glatt auBzubilden.
• Hierdurch vereinfacht sich die Herstellung und es besteht gegenffber Kettenrädern nicht die Gefahr, dass Flrdergut zwischen Ketten und Rollen in wesentlichem Umfang Eermahlen wird.
• Die Rollen können entweder auf einer gemeinsamen Achse oder einzeln frei fliegend gelagert sein. Zweckmäßig ist es, die Rollen höhenverstellbar atzuordnen, um sie den Betriebsbedingungen anpassen zu kbnnen.
• Zur Höhenversteltbarkeit der Rollen können hydraulische Zylinder vorgesehen sein. Es ist jedoch auch möglich, eine mechanische Verstellvorrichtung, beispielsweise Stellschrauben, vorzusehen.
• Eine zusätzliche Verminderung der Reibung an der Übergangsstelle kann auf einfache Weise dadurch erzielt werden, dass im mittleren Teil des obergangsbogens im Fördererboden eine taschenförmige Vertiefung vorgesehen ist. Hierdurch wird erreicht, dass Feingut in diese Tasche ausweicht, so dass die leichte Drehbarkeit der Rollen erhalten bleibt.
• Das Einbringen von Fbrdergut zwischen Ketten und Rollen kann auch dadurch weitestgehend vermieden werden, dass vor und hinter den Rollen, vorzugsweise veratellbare, Abstreifer angeordnet sind.
• In weiterer zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, den tbergangsbogen auswechselbar zwischen den angrenzenden Fördererteilen zu befestigen.
• Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• Es zeigt : Fig. 1 eine Lademaschine mit Ladeförderer in Seitenansicht, schematisch dargestellt, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine vergröBerte Seitenansicht der Ubergangsstelle und Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3.
• Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lademaschine besteht aus einem das Fördergut aufnehmenden Ausleger, der um eine senkrechte Achse schwenkbar ist. Unter dem Abwurfende des im Ausleger angeordneten Fbrderers befindet sich ein zweiter, nach hinten geführter Forderer, der aus einem horisontalen Fördererteil 11 und einem sich mit einem bogenförmigen tbergangsstUck 10 daran anschließenden ansteigenden Teil 12 besteht. Das Abwurfende des Förderers 11, 12 ist mit 13 bezeichnet. Der Förderer ist ein Doppelkettenförderer, dessen Kettenband bei 14 angegeben ist.
• At dem ftergangabogen 10 ist, wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, Uber jeder der beiden seitlichen Ketten eine Rolle 15 um eine waagerechte Achwe drehbar gelagert. Der Radius der am AuCenumfang glatten Rollen 15 entepricht dem um die Höhe der Kette 14 verminderten Radius des Ubergangsbogens. Der Boden des Fördertrums ist mit 16 bezeichnet.
• In diesem Boden 16 ist an der obergangsstelle vom waagerechten zum ansteigenden Teil eine Vertiefung oder Tasche 16a vorgesehen, in die von den Förderelementen herangeführtes Feingut ausweichen kann, so dass keine Klemmungen zwischen Ketten 14 und Rollen 15 auftreten.
• Die Rollen 15 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel höhenverstellbar in Iagerböcken 17 angeordnet. Die für die Rolien 1 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Fig. 4 gemeinsame Achse 21 weist an ihren Enden Gleitstücke 20 auf, welche höhenverstellbar in entsprechende Ausnehmungen in den seitlichen Lagerbocken 17 eingreifen. Zur Einstellung der Höhenlage der Rollen 15 dienen Stellschrauben 18, welche jeweils in einem oben auf dem Lagerbock 17 befestigten Querjoch 19 gehaltert sind.
• Vor und hinter jeder Rolle 15 befindet sich ein verstallbarer Abstreifer 22, der das Fördergut nach innen ablenkt. Auch hierdurch wird vermieden, dass Gut zwischen Rollen und Ketten gelant, dort zermahlen wird uder sich feetklemmt.
• Wie Fig. 3 zeigt, dient zur FUhrung des Untertrume des Kettenbandes an der bogenförmigen Übergangsstelle jeweils ein eitlich angeordneter Umlenkkloben 23. Da im Untertmun des Kettenbandee keine besonderen Zugspannungen auftreten, ergibt sich bei dieser Art der FUhrung kein besonderer Reibungswiderstand.
• Das bogenförmige Übergangstück gemä# Fig. 3 und 4 ist auewechselbar zwischen dem waagerecht verlaufenden und dem ansteigenden Teil des Förderers angeordnet. Es ist auf diese Weise miiglich, das Übergangsstück auszutauschen, wenn der ansteigende Fördererteil sich mit einem flacheren oder steileren Winkel an den waagerechten Teil anschließen scll.
• An Stelle der in den Fig. 3 und 4 dargestellten mechanischen Verstellbarkeit der Rollen 15 können auch Druckmittelzylinder verwendet werden, die die Rollen in der gewünschten Lage halten.
• Die Rollen können ferner in Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeiepiel einzeln frei fliegend über den beiden seitlichen Ketten des Fördertrums gelagert sein.

Claims (10)

1. Patentansprüche : , n Doppelkettenkratzförderer, der aus einem vorderen, waagerechten und einem sich daran mit einem Bogen anschlieBenden, auf Abwurfhöhe ansteigenden Abschnitt besteht, wobei ein durchgehendes Kettenband beide Abschnitte durchläuft, z. B. zur Verwendung mit einer Lademaschine, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass an der tbergangsatelle (10) zwischen den beiden Abschnitten (11, 12) des Förderers an der Oberseite der Ketten (14) anliegende, frei drehbare Rollen (15) angeordnet sind, deren Radius etwa dem Radius des tbergangsbogens am Forderer, vermindert um die Kettenhohe, entspricht.
2. 2. Förderer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i e hn e t, dass die Rollen (15) am Austenumfang glatt ausgebildet sind.
3. 3. Börderer nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass die Rollen (15) auf einr gemeinsamen Achse (21) gelagert sind.
4. 4. Förderer nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, dass die Rollen einzeln frei fliegend gelagert sind.
5. 5. Förderer nach einem oder mehreren der AnsprUche 1-4, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Rollen (15) höhenverstellbar angeordnet sind.
6. 6. Förderer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, dass die Rollen (15) mit Hilfe hydraulischer Zylinder höhenverstellbar sind.
7. 7. Förderer nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, dass die Rollen mit Hilfe von Stellschrauben (18) höhen-@e@stellh@@@@@
8. 8. Förderer nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, data im mittleren Teil des Übergangsbogena im Fördererboden (16) eine taechenförmige Vertiefung (16a) vorgesehen ist.
9. 9. Förderer nach einem oder mehreran der vorhergehenden Ansprüche 1-8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass vor und hinter den Rollen (15) vorzugsweise verstellbare, Abstreifer (22) angeordnet sind.
10. 10. Förderer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-9, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass der tbergangsbogen (10) auswechselbar zwischen den angrenzenden Fordererteilen (11, 12) befestigt ist.

    L e e r s e i t e