DE2535437A1 - Kettenspannvorrichtung fuer einen kettenkratzfoerderer - Google Patents

Kettenspannvorrichtung fuer einen kettenkratzfoerderer

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DE2535437A1
DE2535437A1 DE19752535437 DE2535437A DE2535437A1 DE 2535437 A1 DE2535437 A1 DE 2535437A1 DE 19752535437 DE19752535437 DE 19752535437 DE 2535437 A DE2535437 A DE 2535437A DE 2535437 A1 DE2535437 A1 DE 2535437A1
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tensioning
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G23/00Driving gear for endless conveyors; Belt- or chain-tensioning arrangements
    • B65G23/44Belt or chain tensioning arrangements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Drives For Endless Conveyors (AREA)

Description

  • Kettenspannvorrichtung für einen Kettenkratzförderer Die Erfindung betrifft eine Kettenspannvorrichtung am Hilfsantrieb eines Kettenkratzförderers, insbesondere für Bergbau-Untertagebetriebe, mit einer in einem Maschinenrahmen gelagerten Kettentrommel für mindestens ein endloses, mit Kratzern bestücktes Kettenband, welches im Maschinenrahmen nach Art einer Bandschleife geführt ist.
  • Bei Kettenkratzförderern, wie sie vor allem in Bergbau-Untertagebetrieben mit Erfolg eingesetzt werden, besteht die Notwendigkeit, mit einer möglichst genau eingestellten Kettenvorspannung zu arbeiten und diese Kettenvorspannung auch während des Betriebes möglichst unverändert beizubehalten. Es sind zu diesem Zweck Kettenspannvorrichtungen bekannt, bei welchen die angetriebene Kettentrommel in Spannrichtung verstellbar im Maschinenrahmen gelagert ist.
  • Bei der Spannung der Kettenbänder muß daher das schwere Antriebsaggregat des Förderers gegenüber dem Maschinenrahmen verschoben werden, was offensichtlich nachteilig ist. Es ist auch bekannt, den Maschinenrahmen aus in Spannrichtung gegeneinander verschiebbaren, schubladenartig aneinandergeführten Rahmenteilen herzustellen. Auch in diesem Fall muß der den schweren Fördererantrieb tragende Teil des Maschinenrahmens bei der Kettenspannung verschoben werden.
  • Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, eine Antriebsstation ftir einen Kettenkratzförderer zu schaffen, die mit einer Kettenspannvorrichtung ausgerüstet ist, mit welcher sich das oder die Kettenbänder des Kettenkratzförderers auf eine genau definierte Kettenspannung einstellen lassen, ohne daß hierbei der schwere Fördererantrieb den Spannbewegungen zu folgen braucht oder die angetriebene Kettentrommel selbst in Spannrichtung verstellt werden muß. Dabei soll die Kettenspannvorrichtung vorzugsweise so ausgebildet sein, daß eine zuverlässige Führung des ablaufenden Kettentrums des bzw. der Kettenbänder innerhalb des Maschinenrahmens und zu der Anschlußrinne in Seder Spannlage gewährleistet ist.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenrahmen eine das von der Kettentrommel ablauf ende Kettenband umlenkende Umlenkrolle ortsfest gelagert ist, und daß im Bandschleifenweg dahinter eine verstellbare Spannrolle an einer Schwinge angeordnet ist, an der eine Spannvorrichtung angreift. Die Schwinge ist zweckmäßig in der Vertikalebene schwenkbar, wobei die Anordnung vorzugsweise so getroffen ist, daß die Schwinge um eine im Niveau unterhalb der Kettentrommel liegende horizontale Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei die Spannrolle am freien Ende der Schwinge im Niveau oberhalb der Kettentrommel liegt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Kettenspannvorrichtung läßt sich im Betrieb eine genau definierte Kettenvorspannung einhalten, ohne daß die im Maschinenrahmen gelagerte Kettentrommel in Spannrichtung verstellt oder das Antriebsaggregat des Förderers gegenüber dem Maschinenrahmen verschoben zu werden braucht. Die Lagerung der Spannrolle oder Spanntrommel an einer Schwinge erlaubt dabei eine solche Führung der nach Art einer Bandschleife geführten endlosen Kette, daß das in das Ober- und Fördertrum des Kettenkratzförderers ablaufende Kettentrum in jeder Spannlage angenähert seinen Richtungsverlauf in Richtung auf die Zwangsführung der den Maschinenrahmen mit dem Rinnen strang verbindenden Anschlußrinne beibehält. Es empfiehlt sich, an dem Maschinenrahmen eine Ketten-Zwangsführung anzuordnen, die in die Zwangsführung der Anschlußrinne übergeht und welche das von der Spannrolle ablaufende Kettentrum innerhalb des Maschinenrahmens bis zum Übergang zur Anschlußrinne führt. Vorteilhaft ist ferner, daß auch der Kettenbandabschnitt zwischen der ortsfest verlagerten Umkehrrolle und der an der Schwinge gelagerten Spannrolle seinen Richtungsverlauf ohne Rücksicht auf die jeweilige Spannlage der Schwinge im wesentlichen beibehält. Es empfiehlt sich hierbei, zwischen der Kettentrommel und der Spannrolle eine Gleitplatte od.dgl. im Maschinenrahmen vorzusehen, über welche sich das Kettenband auf dem Weg zwischen Umkehrrolle und Spannrolle hinwegbewegt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Anordnung der ortsfest verlagerten Umkehrrolle die Umschlingung des Kettenbandes um die angetriebene Kettentrommel erhöht werden kann, zweckmäßig auf einen Umschlingungswinkel von mindestens 2000, Da die Kettentrommel im Maschinenrahmen ortsfest gelagert ist, können auch die den Kettensternen zugeordneten Kettenabweiser unabhängig von der jeweiligen Spannlage der Spannrolle ihre Position beibehalten.
  • Es empfiehlt sich, die Schwinge an der Stirnseite des Maschinenrahmens schwenkbar zu lagern. Die Schwinge wird vorzugsweise als Winkelhebel od.dgl. ausgebildet, wobei an dem kürzeren Hebelarm des Winkelhebels die Spannvorrichtung angreift, während an dem freien Ende des längeren Hebelarmes die oberhalb der Kettentrommel liegende Spannrolle gelagert ist. Die genannte Spannvorrichtung für die Verschwenkung der Spannrolle kann in raumsparender Weise an der Stirnseite des Maschinenrahmens angeordnet werden. Sie besteht vorzugsweise aus Spannfedern bzw. Stoßdämpfern od.dgl., die zweckmäßig in vertikaler Lage an der Stirnseite des Maschinenrahmens so angeordnet werden, daß sie über die kürzeren Hebelarme auf die Schwingen bzw. Winkelhebel wirken.
  • Bei einem Doppelkettenkratzförderer empfiehlt es sich, für jedes Kettenband desselben eine eigene, jeweils an einer Schwinge gelagerte Spannrolle vorzusehen, so daß trotz unterschiedlicher Längungen der Kettenbänder diese auf die gleiche Vorspannung eingestellt werden können. Vorzugsweise sind die beiden Spannrollen mit konischen Trommelteilen versehen, die sich zu ihren einander zugewandten Enden hin verjüngen, um auch bei unterschiedlicher Längung der Kettenbänder und bei schiefstehenden Kratzern einerseits eine sichere Auflage der Kettenglieder in den Taschen der Kettenräder trotz unterschiedlicher Stellung der Trommelhälften zu erreichen und andererseits auch bei einem völlig entgleisten Kettenband oder bei gebrochenen Kratzern schwere Störungen zu verhindern, wie sie sich durch ein Abspringen der Kettenbänder von den Kettensternen der Spannrollen sonst einstellen könnten.
  • Die gesamte Antriebsstation mit der Spannvorrichtung läßt sich in verhältnismäßig gedrungener und raumsparender Bauweise herstellen. Es empfiehlt sich, zwischen der Kettentrommel und der ortsfest gelagerten Umkehrrolle kastenförmige Querverbinder zwischen den Seitenwangen des Maschinenrahmens anzuordnen, welche den Maschinenrahmen zusätzlich aus steifen und an denen gegebenenfalls auch die mit den Kettenrädern zusammenwirkenden Abweiser angeordnet werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den einzelnen Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine mit einer Spannvorrichtung ausgerüstete Antriebsstation gemäß der Erfindung schematisch in Seitenansicht; Fig. 2 die Antriebs station in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1.
  • Die dargestellte Antriebsstation bildet den Hilfsantrieb eines Kettenkratzförderers, wie er bevorzugt in Bergbau-Untertagebetrieben, insbesondere Strebbetrieben, eingesetzt wird0 Der Hilfsantrieb befindet sich, wie bekannt, an dem dem Abwurf ende des Kettenkratzförderers gegendberliegenden Fördererende. Der Kettenkratzförderer besteht in üblicher Weise aus einem schußweise zusammengebauten Rinnenstrang, an dessen beiden Enden jeweils ein Maschinenrahmen über eine Anschlußrinne angeschlossen ist Die Förderung des Haufwerkes erfolgt im Obertrum des Rinnenstranges.
  • Der am Hilfsantrieb angeordnete Maschinenrahmen 10 besteht, wie bekannt, aus zwei parallelen, vertikalen Seitenwangen 11 und 12, die über Traversen oder Querverbindungen zu einem starren, verbindungsfreien Rahmen verbunden sind.
  • Mit 13 bis 16 sind solche kastenförmigen, im Querschnitt dreieckigen oder trapezförmigen Querverbindungen bezeichnet, die zwischen die Seitenwangen eingeschweißt sind. In dem Maschinenrahmen ist zwischen den Seitenwangen 11 und 12 eine Antriebstrommel 17 gelagert, über welche die beiden endlosen parallelen Kettenbänder 18 am Fördererende umgelenkt und angetrieben werden. Der Antrieb 19 der Trommel 17 ist an der Seitenwange 12 des Maschinenrahmens 10 angeflanschs, In dem Maschinenrahmen 10 ist im Seitenabstand von der Trommel 17 eine Umkehrtrommel oder Umkehrrolle 20 ortsfest verlagert, die, ebenso wie die Trommel 17, mit zwei Kettensternen 21 für die beiden Kettenbänder des als Doppelkettenkratzförderer ausgebildeten Förderers versehen ist. Die Drehachsen der beiden Trommeln 17 und 20 liegen zumindest angehähert in einer gemeinsamen horizontalen Ebenes Oberhalb der ortsfest gelagerten Trommel 17 ist eine Spanntrommel bzw. eine Spannrolle 22 an einer Schwinge 23 drehbar gelagert. Die Spannrolle 22 ist nach Art einer geteilten Trommel ausgebildet. Sie besteht aus zwei gesonderten Spannrollen 22' und 22" (Fig. 2), die jeweils einen Kettenstern 21 und einen hiermit fest verbundenen Trommelteil 24 aufweisen. Die beiden Trommelteile verjüngen sich zu den einander zugewandten Enden hin, wobei ihre einander zugewandten Enden in einem Spaltabstand voneinander angeordnet sind, der kleiner ist als die Querabmessung der Kettenbänder bzw. ihrer Kettenglieder. Jede Spannrolle 22' bzw. 22" ist an einer eigenen Schwinge 23' bzw. 23" gelagert. Die beiden Schwingen 23', 23" sind in Schwenklagern 26 in der Vertikalebene schwenkbar gelagert. Das Schwenklager 26 ist an der Stirnseite des Maschinenrahmens 10 im Niveau unterhalb der Kettentrommel 17 angeordnet. Die Schwingen bestehen aus Winkelhebel, an deren kürzeren, etwa horizontalen Hebelarmen 27 jeweils eine Spannvorrichtung 28 angreift, Die beiden Spannvorrichtungen 28 sind in Vertikallage an der Stirnseite des Maschinenrahmens 10 gelagert. Der Maschinenrahmen weist hier Konsolen 29 auf, an denen die Spannvorrichtungen 28 über Gelenke 30 mit horizontalen Gelenkachsen angeschlossen sind. Mit 31 sind die Anschlußgelenke der Spannvorrichtungen 28 an den kürzeren Hebelarmen 27 der als Winkelhebel ausgebildeten Schwingen bezeichnet.
  • Die Spannvorrichtungen 28 bestehen vorzugsweise aus Spannfedern oder Stoßdämpfern mit zylindrischen Stoßdämpf ergehäusen und kolbenartigen Stoßdämpferteilen 28', die gegen die Rückstellkraft einer im Stoßdämpfergehäuse angeordneten Feder einschiebbar sind. Die Anordnung ist mithin so getroffen, daß die Spannfedern bzw. die Stoßdämpfer 28 die Schwingen im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken suchen.
  • Mit 32 und 33 sind den Schwingen zugeordnete Anschläge bezeichnet.
  • An den kastenförmigen Querverbindungen 14 und 15 werden zweckmäßig Kettenabweiser befestigt, die mit in die Kettenradprofilierungen der Kettenräder der Trommel 17 und der Umkehrrolle 20 einfassenden Abweiserzungen od. dgl. versehen sind, wie dies an sich bekannt ist. Im Kettenführungsbereich zwischen der ortsfest gelagerten Umlenkrolle 20 und der schwenkbaren Spannrolle 22 ist zwischen den Seitenwangen des Maschinenrahmens eine Gleitplatte 34 od. dgl. eingeschweißt, die das von der Umkehrrolle 20 ablaufende Kettenband auf dem Weg bis zur Spannrolle führt.
  • Am Maschinenrahmen sind Kettenführungskanäle 35 befestigt, welche die beiden Kettenbänder 18 im Bereich zwischen der Spannrolle 22 und der Anschlußrinne (nicht dargestellt) führen. Mit 35' ist das in Nähe der Kettenablaufseite der Spannrolle 22 liegende 9 trichterförmig erweiterte Ende der Kettenführung 35 bezeichnet0 Die Bewegungsrichtung der Kettenbänder ist in Fig. 1 durch Pfeile angegeben. Die im Untertrum dem Maschinenrahmen 10 zulaufenden Kettenbänder 18 werden über die angetriebene Kettentrommel 17 umgelenkt; sie laufen dann unter Richtungsumkehr um die ortsfest gelagerte Umkehrrolle 20, die so neben der Trommel 17 im Maschinenrahmen gelagert ist, daß der Umschlingungswinkel der Kettenbänder 18 an der Kettentrommel 17 größer als 1800 ist und vorzugsweise mindestens 2000 bis 2100 beträgt. Die nach Art einer Bandschleife durch den Maschinenrahmen geführten Kettenbänder gelangen hierbei hinter der Umlenkrolle 20 auf die Spannrolle 22, in der sie wiederum in Gegenrichtung umgelenkt werden. Hinter der Spannrolle 22 gelangen die Kettenbänder 18 dann über die Kettenzwangsführungen 35 in das fördernde Obertrum des Kettenkratzförderers.
  • Im Einsatz werden die beiden Kettenbänder 18 auf eine vorgegebene Normalvorspannung, z.B. auf 5 Mp gebracht, die erfahrungsgemäß etwa der halben Normalbelastung der Kettenbänder im Obertrum während des Gewinnungsbetriebes entspricht. Unter dieser Vorspannung werden die Schwingen 23', 23" gegen den Anschlag 33 gezogen, so daß das Spannsystem im Normalbetrieb in Ruhe bleibt. Die in den zylindrischen Gehäusen der Stoßdämpfer 28 eingeschlossenen Federn können in dieser Endlage der Schwingen über den kurzen Hebelarm 27 nur etwa eine Kraft von 2 Mp an der Spannrolle 22 aufbringen, so daß die Schwinge mit einem Kraftüberschuß von etwa 3 Mp gegen den Anschlag 33 gezogen wird.
  • Wird die Vorspannung in dieser Situation am Hilfsantrieb durch eine sehr hohe Belastung des Hauptantriebes und/oder durch ein starkes Mitarbeiten des Hilfsantriebes auf weniger als 1 Mp abgebaut, so tritt die Spannvorrichtung in Aktion. Die in den Stoßdämpfern angeordneten Spannfedern wirken über die als Winkelhebel ausgebildeten Schwingen mit einer Kraft von 2 Mp auf die Spannrollen, wodurch den beiden über die Spannrollen laufenden Kettentrumen je eine Vorspannung von 1 Mp erteilt wird mit der Folge, daß sich in der Kettenbandschleife keine Hängekette bilden kann.
  • War das Kettenband nicht richtig vorgespannt oder hat sich die Länge der Kette durch Abnutzung, Dehnung usw. geändert, so daß die Schwingen 23', 23" sich gegen die rückwärtigen Anschläge 32 legen, so kann über eine Sicherheitsschalteinrichtung 36, die hier an den Stoßdämpfern angeordnet ist, der Hilfsantrieb und damit der gesamte Förderbetrieb abgeschaltet werden.
  • Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß über den gesamten Schwenkbereich der Schwinge hinweg der Winkel, unter welchem die Kettenbänder von den Spannrollen ablaufen, sich nur unwesentlich ändert. Damit ist sichergestellt, daß die von den Spannrollen ablaufenden Kettenbänder ungehindert in die Zwangsführungen 35 hineinlaufen. Der Kettenbandabsohnitt zwischen der Umlenkrolle 20 und der Spannrolle 22 behält ebenfalls seinen Richtungsverlauf in jeder Spannlage der Spannrollen im wesentlichen bei. Etwaige vom Unterkettenband aus dem Streb mitgebrachte Feinkohle od. dgl. kann unterhalb der Antriebstrommel aus dem Rahmen austreten, während an den Kratzern oder Kettengliedern anbackendes Feingut entweder unterhalb der Umlenkrolle 20 oder auf der Gleitplatte 34 zwischen den Rollen 20 und 22 abgeworfen wird.
  • Es versteht sich, daß die beschriebene Spannvorrichtung auch bei einem Einkettenkratzförderer oder einem Doppelmittenkettenkratzförderer verwendet werden kann. Für die Spannvorrichtungen 28 können anstelle der beschriebenen Stoßdänrpfer auch hydraulische oder pneumatische Druckzylinder u.dgl. vorgesehen werden.

Claims (14)

Ansprüche
1. Fettenspannvorrichtung am Hilfsantrieb eines Kettenkratzförderers, insbesondere für Bergbau-Untertagebetriebe, mit einer in einem Maschinenrahmen gelagerten Kettentrommel für mindestens ein endloses, mit Kratzern bestücktes Kettenband, welches im Maschinenrahmen nach Art einer Bandschleife geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinenrahmen (10) eine das von der Kettentrommel (17) ablaufende Kettenband (18) umlenkende Umlenkrolle (20) ortsfest gelagert ist, und daß im Bandschleifenweg dahinter eine verstellbare Spannrolle (22) an einer Schwinge (23) angeordnet ist, an der eine Spannvorrichtung (28) angreift.
2o Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (23) um eine im Niveau unterhalb der Kettentrommel (17) liegende horizontale Schwenkachse (26) schwenkbar gelagert ist und die Spannrolle (22) im Niveau oberhalb der Kettentrommel (17) liegt.
3. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (23) an der Stirnseite des Maschinenrahmens (10) schwenkbar gelagert ist.
4. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Umlenkrolle (20) seitlich neben der Kettentrommel (17) im Maschinenrahmen (10) so gelagert ist, daß der Kettenband-Umschlingungswinkel an der Kettentrommel (17) größer als 1800> vorzugsweise größer als 2000 ist.
5. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (23) als Winkelhebel ausgebildet ist, wobei an dem kürzeren Hebelarm (27) des Winkelhebels die Spannvorrichtung (28) angreift.
6. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (28) an der Stirnseite des Maschinenrahmens angeordnet ist.
7. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in Vertikalrichtung wirkende Spannvorrichtung (28) an dem kürzeren, etwa horizontalen Hebelarm des Winkelhebels angreift.
8. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Doppelkettenkratzförderer für jedes Kettenband (18) eine eigene, an jeweils einer Schwinge (23', 25") gelagerte Spannrolle (22', 22") vorgesehen ist.
9. Kettenspannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannrollen (22', 22") mit konischen Trommelteilen (24) versehen sind, die sich zu ihren einander zugewandten Enden hin konisch verjüngen.
10. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinenrahmen (10) das von der Spannrolle (22) ablaufende Kettenband (18) führende Kettenfwirungskanäle (35) angeordnet sind.
11. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kettentrommel (17) und der Spannrolle (20) eine Gleitplatte (34) im Maschinenrahmen (10) angeordnet ist, über die sich das Kettenband (18) auf dem Weg zwischen Umlenkrolle (20) und Spannrolle (22) hinwegbewegt.
12. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kettentrommel (17) und der Umlenkrolle (20) kastenförmige Querverbinder (14, 15) zwischen den Seitenwangen (11, 12) des Maschinenrahmens (10) angeordnet sind.
13. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. den Schwingen Endanschläge (32, 33) zugeordnet sind.
14. Kettenspannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtungen (28) aus Spannfedern bzw. StoBdispfern bestehen.
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