-
Die
Erfindung betrifft eine Übergabeeinrichtung
für den
untertägigen
Bergbau, umfassend einen als Kettenkratzerförderer ausgebildeten Übergabeförderer mit
einer Übernahmerinne
zur Übernahme von
Fördergut
von einem Strebförderer,
mit einer gegenüber
der Streckensohle hochgelegten Abwurf- oder Übergaberinne zur Übergabe
des Förderguts auf
einen in der Strecke verlegten Streckenförderer, mit Förderrinnen,
von denen einige eine vorzugsweise freitragende Brückenkonstruktion
zum Überwinden
des Höhenunterschieds
zwischen der Streckensohle und der hochgelegten Abwurfrinne bilden,
mit einer zwischen zwei Umkehrkettenrädern, von denen eines das strebseitige
und das andere das abwurfseitige Ende des Übergabeförderers bildet, umlaufenden,
endlosen Kratzerkette, und mit einem Antrieb zum Antreiben eines
Antriebskettenrades für
die Kratzerkette.
-
Gattungsgemäß Übergabeeinrichtungen
mit Übergabeförderern
sind aus der
DE 36
44 687 C2 sowie der
DE 196 19 659 A1 bekannt. Im untertägigen Bergbau,
insbesondere beim Kohleabbau, kommen im Streb Kettenkratzerförderer zum
Einsatz, die am Übergabeende
im Streb-/Streckenübergang
mit einer sogenannten Kreuzrahmenrinne versehen sind, mittels der
die im Streb abgebaute Kohle vom Strebförderer an den Übergabeförderer,
der meist aus einem Kettenkratzererförderer besteht, übergeben
wird. Da die Antriebe für
den Strebförderer
an seinem Kopf, mithin ebenfalls im Streb-/Streckenübergang
angeordnet werden müssen,
bestehen dort übermäßig stark
eingeschränkte
Platzverhältnisse.
Dem Übergabeförderer einer Übergabeeinrichtung
ist meist noch ein Brecher zugeordnet, mit welchem die im Streb
gewonnene Kohle vor der Übergabe
an den Streckenförderer,
der häufig
von einem Bandförderer gebildet
wird, verkleinert und angefeuchtet wird. Die Übergabe auf den Streckenförderer geschieht
dadurch, dass der Übergabeförderer mit
einer Brückenkonstruktion
aus mehreren Förderrinnen
hochgelegt ist. Die Brückenkonstruktion
bildet einen freitragenden Schwanenhals und umfasst eine Bogen- oder Muldenrinne,
Zwischenrinnen, eine Sattelrinne sowie Anschlussrinnen. Die Brückenkonstruktion
ist mittels eines Raupenfahrwerks, Gleitkufen od.dgl. beweglich
relativ zum Streckenförderer,
damit der Übergabeförderer mit
dem Abbaufortschritt mitwandern kann. Bei den bisher eingesetzten Übergabeförderern
ist der Antrieb für
die Kratzerketten mit dem an der Abwurfrinne gelagerten Umkehrkettenrad
gekoppelt, so dass alle Antriebskomponenten einschließlich Motor,
Kupplung und Getriebe hochgelegt sind und sich auf Höhe der Drehachse
dieses Kettenrades befinden. Üblicherweise
entsteht hierdurch im Überfahrbereich,
d.h. in demjenigen Bereich, in welchem sich die hochgelegte Abwurfrinne
auf dem stationären
Bandstreckenförderer
bzw. auf einem Fahrwerk abstützt,
eine notwenige Bauhöhe
von mehr als 2m. Um diese notwendige Bauhöhe zu verringern, ist bisher
vorgeschlagen worden, den Antrieb bzw. das Getriebe für das Antriebskettenrad
derart zu verlagern, dass diese nicht mehr auf Höhe des Antriebskettenrades
sondern schräg
angeordnet bzw. etwa neben dem Streckenförderer angeordnet sind.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Übergabeeinrichtung
mit einer hochgelegten Abwurfrinne zu schaffen, bei der im Überfahrbereich
die notwendige Bauhöhe
verringert ist, so daß die Übergabeeinrichtung
problemlos auch bei niedrigbauenden Streben und Strecken eingesetzt
werden kann.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass das strebseitige Umkehrkettenrad das mit dem Antrieb gekoppelte
Antriebskettenrad bildet oder dass ein zusätzliches Kettenrad das mit dem
Antrieb gekoppelte Antriebskettenrad bildet. Durch Versetzen des
gesamten Antriebs an eine andere Stelle kann die Bauhöhe im Überfahrbereich deutlich
minimiert werden. Sofern ausreichend Raum am Streb-/Streckenübergang
vorhanden ist, könnte der
Antrieb erfindungsgemäß dort angeordnet
werden, wodurch dann das strebseitige Umkehrkettenrad das Antriebskettenrad
bildet. Die bevorzugte Ausgestaltung sieht jedoch vor, dass der
Antrieb der Kratzerkette nicht über
eines der beiden Umkehrkettenräder
erfolgt, sondern dass ein zusätzliches
Kettenrad das Antriebskettenrad bildet. Durch Vorsehen eines zusätzlichen
Kettenrades kann der Antrieb einschließlich aller Antriebskomponenten
dorthin versetzt werden, wo ausreichend Raum zur Verfügung steht,
um alle Antriebskomponenten ohne Behinderung für die Bergleute unterzubringen.
-
In
bevorzugter erfindungsgemäßer Ausgestaltung
wird das zusätzliche
Kettenrad zusammen mit seinem Antrieb und den Antriebskomponenten
im Bereich der Brückenkonstruktion
angeordnet. Der Antrieb ließe
sich dann beispielsweise auf der Streckensohle unterhalb der Brückenkonstruktion
abstellen, mithin in einen Bereich, in welchem sich der Bergmann
ohnehin nicht aufhält
und in welchem allenfalls Widerlagereinrichtungen für den Streckenförderer angeordnet
sind. Der Antrieb könnte
sich insbesondere auch an oder auf derartigen Widerlagereinrichtungen
abstützen.
Das zusätzliche
Kettenrad ist vorzugsweise dem Untertrum der Kratzerkette zugeordnet
und wirkt mit diesem zusammen.
-
Gemäß einer
Ausgestaltungsvariante mit zusätzlichem
Kettenrad als Antriebskettenrad kann dem zusätzlichen, mit dem Antrieb gekoppelten
Kettenrad im Untertrum ein Umlenkkettenrad vorgeschaltet sein. Bei
dieser Ausgestaltung befindet sich dann das Umlenkkettenrad über dem
Antriebskettenrad und der Untertrum der Kratzerkette wird, vom abwurfseitigen
Umkehrkettenrad kommend, über
das Umlenkkettenrad zum Antriebskettenrad umgeleitet, von wo aus
er als Rücklauftrum
des Kratzerkettenbandes zum strebseitigem Umkehrkettenrad läuft. Zwischen
dem abwurf seitigen Umkehrkettenrad und dem Antriebskettenrad bildet
der Untertrum noch einen Teilabschnitt des Zugtrums der Kratzerkette.
Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn das zusätzliche Umlenkkettenrad und
das abwurfseitige Umkehrkettenrad derart angeordnet sind, dass der
Untertrum zwischen diesen im wesentlichen parallel zur Streckensohle
verläuft.
Das Umlenkkettenrad kann hierbei unmittelbar über dem Antriebskettenrad angeordnet
sein und die beiden Drehachsen dieser Kettenräder liegen dann parallel in
einer vertikal verlaufenden Ebenen. Eine noch niedrigere Bauhöhe im Überfahrbereich
kann erzielt werden, wenn das Umlenkkettenrad derart positioniert
ist, dass der zurücklaufende Untertrum
zuerst in das Umlenkkettenrad einläuft und dann dem Antriebskettenrad
zugeführt
wird, wobei sich die Position des Umlenkkettenrades zwischen Antriebskettenrad
und strebseitigen Umkehrkettenrad befindet. Besonders vorteilhaft
ist dann, wenn das Umlenkkettenrad derart versetzt zum Antriebskettenrad
angeordnet ist, dass der Untertrum jeweils zwischen abwurfseitigem
Umkehrkettenrad und Umlenkkettenrad sowie zwischen Umlenkkettenrad
und Antriebskettenrad im wesentlichen parallel zur Streckensohle
verläuft.
Weiter vorteilhaft ist, wenn das Umlenkkettenrad etwa mittig zwischen
beiden Umkehrkettenrädern
und/oder an der Sattelrinne der Brückenkonstruktion oder einer
Nachbarrinne der Sattelrinne angeordnet ist.
-
Bei
einer alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung
mit zusätzlichem
Umlenkkettenrad ist dieses dem mit dem Antrieb gekoppelten Antriebskettenrad
im Rücklauftrum
nachgeschaltet. Diese Ausgestaltung bietet den besonderen Vorteil,
dass dem Umlenkkettenrad eine Kettenspanneinrichtung zum Wegspannen
von Hängekette
zugeordnet werden kann. Bei dieser Ausgestaltung läuft nämlich der mit
den Zugkräften
belastete Teilabschnitt des Untertrums vom abwurfseitigen Umkehrkettenrad
kommend zuerst zum Antriebskettenrad und dann als Rücklauftrum
weiter. Eine Hängekette
kann dann nur zwischen dem ihm nachfolgenden Umlenkkettenrad und
dem strebseitigen Umkehrkettenrad auftre ten, wobei dese Hängekette
dann insbesondere durch Verändern
des Abstandes des Umlenkkettenrades zum Antriebskettenrad und zum
strebseitigen Umkehrkettenrad weggespannt und vermieden werden kann.
In besonders bevorzugter Ausgestaltung lässt sich die Anordnung derart
treffen, dass der Rücklauftrum
zwischen den verschiedenen Kettenrädern jeweils im wesentlich
parallel zur Streckensohle verläuft,
während
der Höhenunterschied
im Rücklauftrum
(nur) über
das Antriebskettenrad und das Umlenckettenrad ausgeglichen wird.
-
Weitere
Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispielen.
In der Zeichnung zeigen:
-
1 schematisch
in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Übergabeeinrichtung gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
-
2 schematisch
die Übergabeeinrichtung aus 1 in
Seitenansicht;
-
3 schematisch
einen Teilabschnitt einer Übergabeeinrichtung
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
in Seitenansicht;
-
4 schematisch
einen Teilabschnitt einer Übergabeeinrichtung
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel;
und
-
5 schematisch
in Seitenansicht einen Teilabschnitt einer Übergabeeinrichtung gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel.
-
1 zeigt
in einer vereinfachten Übersichtszeichnung
den Endbereich eines Gewinnungsstrebs 1 für die Kohlegewinnung
mit einem vor dem Kohlenstoß 2 verlegten
Strebförderer 3,
der in bevorzugter Ausgestaltung aus einem Kettenkratzerförder besteht
und mittels weiter nicht dargestellter Einrichtungen in Abbaurichtung
A gerückt
werden kann. Der insgesamt mit 4 bezeichnete Antriebskopf
des Strebförderers 1 ist
zusammen mit seinen Motoren 5 am Übergang des Strebs 1 zur
Strecke 6 angeordnet. Der Antriebskopf 4 ist an
einer sogenannten Kreuzrahmenrinne 7 angeflanscht. Diese
Kreuzrahmenrinne 7 bildet zugleich die Übernahmerinne für einen
im Streb- Streckenübergang
der Strecke 6 verlegten, insgesamt mit 10 bezeichneten Übergabeförderer. Das
mit dem Strebförderer 1 in
Pfeilrichtung S transportierte Fördergut
wird an der Kreuzrahmenrinne (Übernahmerinne) 7 an
den Übergabeförderer 10 übergeben.
Der Übergabeförderer 10 ist
ein Zwischenförderer
zwischen dem Strebförderer 1 und
einem weiteren, im Verlauf der Strecke 6 stationär angeordneten
Bandförderer 30,
von dem in 1 im wesentlichen nur dessen
Endbereich mit der Bandumkehre 31 gezeigt ist. Der Übergabeförderer 10 fördert das
vom Strebförderer 3 übernommene
Fördergut
zu seiner Übergaberinne 11,
wo es auf den Streckenförderer 30 von
oben abgeworfen und in Pfeilrichtung F abtransportiert wird. Da
der Strebförderer 3 beim
Abbau der Kohle am Kohlestoß 2 am
Abbaurichtung A fortschreitet, ist die Übergaberinne 11 im gezeigten
Ausführungsbeispiel
mittels des in 2 dargestellten Rollschlittens 12 verschiebbar
auf der Bandumkehre 31 abgestützt. In 2 ist auch
die Umkehrtrommel 32 für
die beiden Trume des endlosen Gurtbandes 34 des Bandförderers 30 angedeutet.
-
Aus
einer Zusammenschau der 1 und 2 ist gut
ersichtlich, dass die mit dem Strebförderer 3 aus dem Streb 1 abtransportierte
Kohle von oben auf den Ober- bzw. Fördertrum 13 des als
Kettenkratzerförderer
ausgebildeten Übergabeförderers 10 abgeworfen
wird und dann in Pfeilrichtung P zur Abwurfrinne 11 weitertransportiert
wird. Die Abwurfrinne 11 ist hierbei von der Streckensohle 8 beabstandet,
damit die Kohle wiederum von oben auf den stationären Bandförderer 30 übergeben
werden kann. Um diesen Höhenunterschied
zwischen der Streckensohle 8 bzw. der Übergaberinne 7 und
der Abwurfrinne 11 zu erreichen, sind einige der Förderrinnen
des Übergabeförderers 10 zu
einer im ersten Ausführungsbeispiel
freitragenden Brückenkonstruktion 20 zusammengeschlossen.
Die die Brückenkonstruktion 20 bildenden
Förderrinnen
des Übergabeförderers 10 sind
u.a. eine noch auf der Streckensohle 8 aufliegende Muldenrinne
bzw. Bogenrinne 21, mehrere Zwischenrinnen 22, 23,
eine Sattelrinne 24 sowie mehrere Anschlussrinnen 25 bis 27,
an die sich dann die das Abwurfende bildende Übergaberinne 11 anschließt. Das
Kratzerkettenband des Übergabeförderers 10 läuft in allen
Fördererrinnen
einerseits als Ober- oder Fördertrum 13 und
andererseits als Unter- oder Rücklauftrum 14,
nur getrennt durch einen nicht dargestellten Förderer- oder Zwischenboden,
endlos zwischen dem Kettenrand 15 am übernahmeseitigen Ende des Übergabeförderers 10 und dem
Kettenrad 16 an seinem übergabeseitigen
Ende um. Das Kettenrad 16 bildet hierbei ein nicht angetriebenes
Umkehrkettenrad, welches am Rahmen der Übergaberinne 11 drehbar
gelagert ist. Das am übernahmeseitigen
Ende des Übergabeförderers 10 angeordnete
Kettenrad 15 hingegen bildet das angetriebene Antriebskettenrad,
welches mit einem schematisch über
Motor und Getriebe angedeuteten Antrieb 17 gekoppelt ist.
Im Gegensatz zum Zustand der Technik, in welchem der Antrieb der Übergaberinne zugeordnet
war und sich mithin oberhalb des Bandförderers abstützte, schafft
die Anordnung des Antriebs 17 am anderen Ende des Übergabeförderers, hier
unmittelbar benachbart zur Übernahmerinne 7, die
Voraussetzung, dass der Abstand zwischen der Streckensohle 8 und
der Drehachse des Umkehrkettenrades 16 geringer ausfallen
kann als beim Stand der Technik. Durch diese Maßnahmen ist insgesamt im Bereich
der Bandumkehre 30 und der Übergaberinne 11 nur
noch eine Gesamtbauhöhe
von 1,8 m erforder lich. Allerdings muß der Antrieb 17 mit
vergleichsweiser hoher Leistung ausgestattet werden, da die Antriebskräfte unter
Zwischenschaltung des gesamten Untertrums vom angetriebenen Kettenrand 15 auf
den die Last fördernden
Fördertrum 13 des Übergabeförderers übertragen
werden müssen.
-
3 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Übergabeförderers 110.
Gleiche Bauteile sind mit um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen. Abweichend
vom ersten Ausführungsbeispiel
ist hier der Antrieb nicht am (nicht dargestellten) übernahmeseitigen
Ende des Übergabeförderers 110 angeordnet,
sondern der Antrieb 117 befindet sich unterhalb der Brückenkonstruktion 120.
Die Übergaberinne 111 und
das an ihr gelagerte, nicht angetriebene Umkehrkettenrad 116 einschließlich der
Anschlussrinnen 125 bis 128 können wie beim ersten Ausführungsbeispiel
ausgebildet sein. Der Antrieb 117 stützt sich auf der Streckensohle 8 ab
und die Drehachse des Antriebskettenrades 115 hat in etwa
die gleiche Höhe
wie das nicht dargestellte Umkehrkettenrad am übernahmeseitigen Ende des Übergabeförderers 110.
Zur Überwindung
des Höhenunterschiedes dient
ein dem Antriebskettenrad im Untertrum 114 vorgeschaltetes
Umlenkkettenrad 118, dessen Drehachse sich im Ausführungsbeispiel
gemäß 3 parallel
versetzt oberhalb des Antriebskettenrades 115 befindet.
Das Umlenkkettenrad 118 kann vorzugsweise an der Sattelrinne 124 gelagert
sein. Da sich der Antrieb 117 in einem Bereich befindet,
der aufgrund der Brückenkonstruktion 120 ausreichend Platz
bietet, kann die Übergaberinne 111 tiefer
angeordnet werden und/oder mit geringerer Höhe bauen. Die Rückführung des
Rücklauf-
bzw. Untertrums 114 in die Muldenrinne 121 kann über Sonderrinnen 129 erfolgen.
-
Im
Ausführungsbeispiel
gemäß 4 ist
ein Ausschnitt eines Übergabeförderers 210 gezeigt,
der weitestgehend wie beim Ausführungsbeispiel
nach 3 ausgebildet ist. Auch hier ist der Antrieb 217 mit
dem mit ihm gekoppelten Antriebsket tenrad 215 unterhalb
der Sattelrinne 224 der Brückenkonstruktion 220 angeordnet.
Allerdings ist das dem Antriebskettenrad 215 vorgeschaltete
Umlenkkettenrad 218 in Richtung auf das übernahmeseitige
Ende des Übergabeförderers 210 versetzt
angeordnet, wodurch der Untertrum 214 in einem kurzem Zwischenstrang 214' in etwa parallel
zur Streckensohle 8 zum Antriebskettenrad 215 zurückverläuft, bevor
es dieses umschlingt und dann als Rücklauftrum zum nicht dargestellten übernahmeseitigen
Umkehrkettenrad läuft.
-
Bei
der in 5 gezeigten Übergabeeinrichtung
mit einem erfindungsgemäßen Übergabeförderer 310 ist
wiederum der Antrieb 317 im Bereich der Brückenkonstruktion 320 angeordnet.
Allerdings läuft der
Untertrum 314 vom abwurfseitigen Kettenrad 316 kommend
zuerst in das mittels des Antriebs 317 angetriebene Antriebskettenrad 315 ein,
bevor er dann mit einem kurzen Strangabschnitt 314' annähernd parallel
zur Streckensohle 8 in ein dem Antriebskettenrad 315 im
Rücklauftrum 314 nachgeschaltetes Umlenkkettenrad 315 einläuft. Das
Umlenkkettenrad 318 ist mittels einer Spanneinrichtung,
die hier von Spannzylindern 350 gebildet wird, parallel
zur Streckensohle 8 verschiebbar, wodurch eine Hängekette im
Untertrum 314 auf einfache Weise weggespannt werden kann.
Es versteht sich, dass 5 nur schematisch ein Ausführungsbeispiel
für eine
geeignete Kettenspanneinrichtung andeutet.
-
Für den Fachmann
ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Varianten,
die in den Schutzbereich der anhängenden
Ansprüche fallen
sollen. Das Antriebskettenrad und das Umlenkkettenrad können auch
an anderer Stelle positioniert sein, um die Übergabeeinrichtung auch in
Flözen
mit noch geringerer Mächtigkeit
anordnen zu können, wobei
erfindungsgemäß das zusätzliche
Antriebskettenrad jeweils im Abstand von der Übergaberinne in den Untertrum
eingeschaltet ist.