DE102004028238A1 - Übergabeeinrichtung für den untertägigen Bergbau - Google Patents

Übergabeeinrichtung für den untertägigen Bergbau Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Übergabeeinrichtung für den untertägigen Bergbau, umfassend einen Übergabeförderer mit einer Übernahmerinne zur Übernahme von Fördergut von einem Strebförderer, mit einer gegenüber der Streckensohle hochgelegten Abwurfrinne 311 zur Übergabe des Fördererguts auf einen in der Strecke verlegten Streckenförderer, mit Förderrinnen, von denen einige eine Brückenkonstruktion 320 zum Überwinden des Höhenunterschiedes zwischen der Streckensohle und der hochgelegten Abwurfrinne 311 bilden, mit einer umlaufenden, endlosen Kratzerkette und mit einem Antrieb zum Antreiben eines Antriebskettenrades für die Kratzerkette. Erfindungsgemäß bildet entweder das strebseitige Umkehrkettenrad das mit dem Antrieb gekoppelte Antriebskettenrad oder es ist ein zusätzliches Kettenrad 315 im Rücklauftrum 314 der Kratzerkette angeordnet, das mit dem Antrieb 317 gekoppelt ist, so daß der Antrieb nicht mehr der Abwurfrinne zugeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Übergabeeinrichtung für den untertägigen Bergbau, umfassend einen als Kettenkratzerförderer ausgebildeten Übergabeförderer mit einer Übernahmerinne zur Übernahme von Fördergut von einem Strebförderer, mit einer gegenüber der Streckensohle hochgelegten Abwurf- oder Übergaberinne zur Übergabe des Förderguts auf einen in der Strecke verlegten Streckenförderer, mit Förderrinnen, von denen einige eine vorzugsweise freitragende Brückenkonstruktion zum Überwinden des Höhenunterschieds zwischen der Streckensohle und der hochgelegten Abwurfrinne bilden, mit einer zwischen zwei Umkehrkettenrädern, von denen eines das strebseitige und das andere das abwurfseitige Ende des Übergabeförderers bildet, umlaufenden, endlosen Kratzerkette, und mit einem Antrieb zum Antreiben eines Antriebskettenrades für die Kratzerkette.
  • Gattungsgemäß Übergabeeinrichtungen mit Übergabeförderern sind aus der DE 36 44 687 C2 sowie der DE 196 19 659 A1 bekannt. Im untertägigen Bergbau, insbesondere beim Kohleabbau, kommen im Streb Kettenkratzerförderer zum Einsatz, die am Übergabeende im Streb-/Streckenübergang mit einer sogenannten Kreuzrahmenrinne versehen sind, mittels der die im Streb abgebaute Kohle vom Strebförderer an den Übergabeförderer, der meist aus einem Kettenkratzererförderer besteht, übergeben wird. Da die Antriebe für den Strebförderer an seinem Kopf, mithin ebenfalls im Streb-/Streckenübergang angeordnet werden müssen, bestehen dort übermäßig stark eingeschränkte Platzverhältnisse. Dem Übergabeförderer einer Übergabeeinrichtung ist meist noch ein Brecher zugeordnet, mit welchem die im Streb gewonnene Kohle vor der Übergabe an den Streckenförderer, der häufig von einem Bandförderer gebildet wird, verkleinert und angefeuchtet wird. Die Übergabe auf den Streckenförderer geschieht dadurch, dass der Übergabeförderer mit einer Brückenkonstruktion aus mehreren Förderrinnen hochgelegt ist. Die Brückenkonstruktion bildet einen freitragenden Schwanenhals und umfasst eine Bogen- oder Muldenrinne, Zwischenrinnen, eine Sattelrinne sowie Anschlussrinnen. Die Brückenkonstruktion ist mittels eines Raupenfahrwerks, Gleitkufen od.dgl. beweglich relativ zum Streckenförderer, damit der Übergabeförderer mit dem Abbaufortschritt mitwandern kann. Bei den bisher eingesetzten Übergabeförderern ist der Antrieb für die Kratzerketten mit dem an der Abwurfrinne gelagerten Umkehrkettenrad gekoppelt, so dass alle Antriebskomponenten einschließlich Motor, Kupplung und Getriebe hochgelegt sind und sich auf Höhe der Drehachse dieses Kettenrades befinden. Üblicherweise entsteht hierdurch im Überfahrbereich, d.h. in demjenigen Bereich, in welchem sich die hochgelegte Abwurfrinne auf dem stationären Bandstreckenförderer bzw. auf einem Fahrwerk abstützt, eine notwenige Bauhöhe von mehr als 2m. Um diese notwendige Bauhöhe zu verringern, ist bisher vorgeschlagen worden, den Antrieb bzw. das Getriebe für das Antriebskettenrad derart zu verlagern, dass diese nicht mehr auf Höhe des Antriebskettenrades sondern schräg angeordnet bzw. etwa neben dem Streckenförderer angeordnet sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Übergabeeinrichtung mit einer hochgelegten Abwurfrinne zu schaffen, bei der im Überfahrbereich die notwendige Bauhöhe verringert ist, so daß die Übergabeeinrichtung problemlos auch bei niedrigbauenden Streben und Strecken eingesetzt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das strebseitige Umkehrkettenrad das mit dem Antrieb gekoppelte Antriebskettenrad bildet oder dass ein zusätzliches Kettenrad das mit dem Antrieb gekoppelte Antriebskettenrad bildet. Durch Versetzen des gesamten Antriebs an eine andere Stelle kann die Bauhöhe im Überfahrbereich deutlich minimiert werden. Sofern ausreichend Raum am Streb-/Streckenübergang vorhanden ist, könnte der Antrieb erfindungsgemäß dort angeordnet werden, wodurch dann das strebseitige Umkehrkettenrad das Antriebskettenrad bildet. Die bevorzugte Ausgestaltung sieht jedoch vor, dass der Antrieb der Kratzerkette nicht über eines der beiden Umkehrkettenräder erfolgt, sondern dass ein zusätzliches Kettenrad das Antriebskettenrad bildet. Durch Vorsehen eines zusätzlichen Kettenrades kann der Antrieb einschließlich aller Antriebskomponenten dorthin versetzt werden, wo ausreichend Raum zur Verfügung steht, um alle Antriebskomponenten ohne Behinderung für die Bergleute unterzubringen.
  • In bevorzugter erfindungsgemäßer Ausgestaltung wird das zusätzliche Kettenrad zusammen mit seinem Antrieb und den Antriebskomponenten im Bereich der Brückenkonstruktion angeordnet. Der Antrieb ließe sich dann beispielsweise auf der Streckensohle unterhalb der Brückenkonstruktion abstellen, mithin in einen Bereich, in welchem sich der Bergmann ohnehin nicht aufhält und in welchem allenfalls Widerlagereinrichtungen für den Streckenförderer angeordnet sind. Der Antrieb könnte sich insbesondere auch an oder auf derartigen Widerlagereinrichtungen abstützen. Das zusätzliche Kettenrad ist vorzugsweise dem Untertrum der Kratzerkette zugeordnet und wirkt mit diesem zusammen.
  • Gemäß einer Ausgestaltungsvariante mit zusätzlichem Kettenrad als Antriebskettenrad kann dem zusätzlichen, mit dem Antrieb gekoppelten Kettenrad im Untertrum ein Umlenkkettenrad vorgeschaltet sein. Bei dieser Ausgestaltung befindet sich dann das Umlenkkettenrad über dem Antriebskettenrad und der Untertrum der Kratzerkette wird, vom abwurfseitigen Umkehrkettenrad kommend, über das Umlenkkettenrad zum Antriebskettenrad umgeleitet, von wo aus er als Rücklauftrum des Kratzerkettenbandes zum strebseitigem Umkehrkettenrad läuft. Zwischen dem abwurf seitigen Umkehrkettenrad und dem Antriebskettenrad bildet der Untertrum noch einen Teilabschnitt des Zugtrums der Kratzerkette. Besonders vorteilhaft ist hierbei, wenn das zusätzliche Umlenkkettenrad und das abwurfseitige Umkehrkettenrad derart angeordnet sind, dass der Untertrum zwischen diesen im wesentlichen parallel zur Streckensohle verläuft. Das Umlenkkettenrad kann hierbei unmittelbar über dem Antriebskettenrad angeordnet sein und die beiden Drehachsen dieser Kettenräder liegen dann parallel in einer vertikal verlaufenden Ebenen. Eine noch niedrigere Bauhöhe im Überfahrbereich kann erzielt werden, wenn das Umlenkkettenrad derart positioniert ist, dass der zurücklaufende Untertrum zuerst in das Umlenkkettenrad einläuft und dann dem Antriebskettenrad zugeführt wird, wobei sich die Position des Umlenkkettenrades zwischen Antriebskettenrad und strebseitigen Umkehrkettenrad befindet. Besonders vorteilhaft ist dann, wenn das Umlenkkettenrad derart versetzt zum Antriebskettenrad angeordnet ist, dass der Untertrum jeweils zwischen abwurfseitigem Umkehrkettenrad und Umlenkkettenrad sowie zwischen Umlenkkettenrad und Antriebskettenrad im wesentlichen parallel zur Streckensohle verläuft. Weiter vorteilhaft ist, wenn das Umlenkkettenrad etwa mittig zwischen beiden Umkehrkettenrädern und/oder an der Sattelrinne der Brückenkonstruktion oder einer Nachbarrinne der Sattelrinne angeordnet ist.
  • Bei einer alternativen erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit zusätzlichem Umlenkkettenrad ist dieses dem mit dem Antrieb gekoppelten Antriebskettenrad im Rücklauftrum nachgeschaltet. Diese Ausgestaltung bietet den besonderen Vorteil, dass dem Umlenkkettenrad eine Kettenspanneinrichtung zum Wegspannen von Hängekette zugeordnet werden kann. Bei dieser Ausgestaltung läuft nämlich der mit den Zugkräften belastete Teilabschnitt des Untertrums vom abwurfseitigen Umkehrkettenrad kommend zuerst zum Antriebskettenrad und dann als Rücklauftrum weiter. Eine Hängekette kann dann nur zwischen dem ihm nachfolgenden Umlenkkettenrad und dem strebseitigen Umkehrkettenrad auftre ten, wobei dese Hängekette dann insbesondere durch Verändern des Abstandes des Umlenkkettenrades zum Antriebskettenrad und zum strebseitigen Umkehrkettenrad weggespannt und vermieden werden kann. In besonders bevorzugter Ausgestaltung lässt sich die Anordnung derart treffen, dass der Rücklauftrum zwischen den verschiedenen Kettenrädern jeweils im wesentlich parallel zur Streckensohle verläuft, während der Höhenunterschied im Rücklauftrum (nur) über das Antriebskettenrad und das Umlenckettenrad ausgeglichen wird.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindungen ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 schematisch in einer Draufsicht eine erfindungsgemäße Übergabeeinrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 schematisch die Übergabeeinrichtung aus 1 in Seitenansicht;
  • 3 schematisch einen Teilabschnitt einer Übergabeeinrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in Seitenansicht;
  • 4 schematisch einen Teilabschnitt einer Übergabeeinrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel; und
  • 5 schematisch in Seitenansicht einen Teilabschnitt einer Übergabeeinrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt in einer vereinfachten Übersichtszeichnung den Endbereich eines Gewinnungsstrebs 1 für die Kohlegewinnung mit einem vor dem Kohlenstoß 2 verlegten Strebförderer 3, der in bevorzugter Ausgestaltung aus einem Kettenkratzerförder besteht und mittels weiter nicht dargestellter Einrichtungen in Abbaurichtung A gerückt werden kann. Der insgesamt mit 4 bezeichnete Antriebskopf des Strebförderers 1 ist zusammen mit seinen Motoren 5 am Übergang des Strebs 1 zur Strecke 6 angeordnet. Der Antriebskopf 4 ist an einer sogenannten Kreuzrahmenrinne 7 angeflanscht. Diese Kreuzrahmenrinne 7 bildet zugleich die Übernahmerinne für einen im Streb- Streckenübergang der Strecke 6 verlegten, insgesamt mit 10 bezeichneten Übergabeförderer. Das mit dem Strebförderer 1 in Pfeilrichtung S transportierte Fördergut wird an der Kreuzrahmenrinne (Übernahmerinne) 7 an den Übergabeförderer 10 übergeben. Der Übergabeförderer 10 ist ein Zwischenförderer zwischen dem Strebförderer 1 und einem weiteren, im Verlauf der Strecke 6 stationär angeordneten Bandförderer 30, von dem in 1 im wesentlichen nur dessen Endbereich mit der Bandumkehre 31 gezeigt ist. Der Übergabeförderer 10 fördert das vom Strebförderer 3 übernommene Fördergut zu seiner Übergaberinne 11, wo es auf den Streckenförderer 30 von oben abgeworfen und in Pfeilrichtung F abtransportiert wird. Da der Strebförderer 3 beim Abbau der Kohle am Kohlestoß 2 am Abbaurichtung A fortschreitet, ist die Übergaberinne 11 im gezeigten Ausführungsbeispiel mittels des in 2 dargestellten Rollschlittens 12 verschiebbar auf der Bandumkehre 31 abgestützt. In 2 ist auch die Umkehrtrommel 32 für die beiden Trume des endlosen Gurtbandes 34 des Bandförderers 30 angedeutet.
  • Aus einer Zusammenschau der 1 und 2 ist gut ersichtlich, dass die mit dem Strebförderer 3 aus dem Streb 1 abtransportierte Kohle von oben auf den Ober- bzw. Fördertrum 13 des als Kettenkratzerförderer ausgebildeten Übergabeförderers 10 abgeworfen wird und dann in Pfeilrichtung P zur Abwurfrinne 11 weitertransportiert wird. Die Abwurfrinne 11 ist hierbei von der Streckensohle 8 beabstandet, damit die Kohle wiederum von oben auf den stationären Bandförderer 30 übergeben werden kann. Um diesen Höhenunterschied zwischen der Streckensohle 8 bzw. der Übergaberinne 7 und der Abwurfrinne 11 zu erreichen, sind einige der Förderrinnen des Übergabeförderers 10 zu einer im ersten Ausführungsbeispiel freitragenden Brückenkonstruktion 20 zusammengeschlossen. Die die Brückenkonstruktion 20 bildenden Förderrinnen des Übergabeförderers 10 sind u.a. eine noch auf der Streckensohle 8 aufliegende Muldenrinne bzw. Bogenrinne 21, mehrere Zwischenrinnen 22, 23, eine Sattelrinne 24 sowie mehrere Anschlussrinnen 25 bis 27, an die sich dann die das Abwurfende bildende Übergaberinne 11 anschließt. Das Kratzerkettenband des Übergabeförderers 10 läuft in allen Fördererrinnen einerseits als Ober- oder Fördertrum 13 und andererseits als Unter- oder Rücklauftrum 14, nur getrennt durch einen nicht dargestellten Förderer- oder Zwischenboden, endlos zwischen dem Kettenrand 15 am übernahmeseitigen Ende des Übergabeförderers 10 und dem Kettenrad 16 an seinem übergabeseitigen Ende um. Das Kettenrad 16 bildet hierbei ein nicht angetriebenes Umkehrkettenrad, welches am Rahmen der Übergaberinne 11 drehbar gelagert ist. Das am übernahmeseitigen Ende des Übergabeförderers 10 angeordnete Kettenrad 15 hingegen bildet das angetriebene Antriebskettenrad, welches mit einem schematisch über Motor und Getriebe angedeuteten Antrieb 17 gekoppelt ist. Im Gegensatz zum Zustand der Technik, in welchem der Antrieb der Übergaberinne zugeordnet war und sich mithin oberhalb des Bandförderers abstützte, schafft die Anordnung des Antriebs 17 am anderen Ende des Übergabeförderers, hier unmittelbar benachbart zur Übernahmerinne 7, die Voraussetzung, dass der Abstand zwischen der Streckensohle 8 und der Drehachse des Umkehrkettenrades 16 geringer ausfallen kann als beim Stand der Technik. Durch diese Maßnahmen ist insgesamt im Bereich der Bandumkehre 30 und der Übergaberinne 11 nur noch eine Gesamtbauhöhe von 1,8 m erforder lich. Allerdings muß der Antrieb 17 mit vergleichsweiser hoher Leistung ausgestattet werden, da die Antriebskräfte unter Zwischenschaltung des gesamten Untertrums vom angetriebenen Kettenrand 15 auf den die Last fördernden Fördertrum 13 des Übergabeförderers übertragen werden müssen.
  • 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel eines Übergabeförderers 110. Gleiche Bauteile sind mit um 100 erhöhten Bezugszeichen versehen. Abweichend vom ersten Ausführungsbeispiel ist hier der Antrieb nicht am (nicht dargestellten) übernahmeseitigen Ende des Übergabeförderers 110 angeordnet, sondern der Antrieb 117 befindet sich unterhalb der Brückenkonstruktion 120. Die Übergaberinne 111 und das an ihr gelagerte, nicht angetriebene Umkehrkettenrad 116 einschließlich der Anschlussrinnen 125 bis 128 können wie beim ersten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein. Der Antrieb 117 stützt sich auf der Streckensohle 8 ab und die Drehachse des Antriebskettenrades 115 hat in etwa die gleiche Höhe wie das nicht dargestellte Umkehrkettenrad am übernahmeseitigen Ende des Übergabeförderers 110. Zur Überwindung des Höhenunterschiedes dient ein dem Antriebskettenrad im Untertrum 114 vorgeschaltetes Umlenkkettenrad 118, dessen Drehachse sich im Ausführungsbeispiel gemäß 3 parallel versetzt oberhalb des Antriebskettenrades 115 befindet. Das Umlenkkettenrad 118 kann vorzugsweise an der Sattelrinne 124 gelagert sein. Da sich der Antrieb 117 in einem Bereich befindet, der aufgrund der Brückenkonstruktion 120 ausreichend Platz bietet, kann die Übergaberinne 111 tiefer angeordnet werden und/oder mit geringerer Höhe bauen. Die Rückführung des Rücklauf- bzw. Untertrums 114 in die Muldenrinne 121 kann über Sonderrinnen 129 erfolgen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist ein Ausschnitt eines Übergabeförderers 210 gezeigt, der weitestgehend wie beim Ausführungsbeispiel nach 3 ausgebildet ist. Auch hier ist der Antrieb 217 mit dem mit ihm gekoppelten Antriebsket tenrad 215 unterhalb der Sattelrinne 224 der Brückenkonstruktion 220 angeordnet. Allerdings ist das dem Antriebskettenrad 215 vorgeschaltete Umlenkkettenrad 218 in Richtung auf das übernahmeseitige Ende des Übergabeförderers 210 versetzt angeordnet, wodurch der Untertrum 214 in einem kurzem Zwischenstrang 214' in etwa parallel zur Streckensohle 8 zum Antriebskettenrad 215 zurückverläuft, bevor es dieses umschlingt und dann als Rücklauftrum zum nicht dargestellten übernahmeseitigen Umkehrkettenrad läuft.
  • Bei der in 5 gezeigten Übergabeeinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Übergabeförderer 310 ist wiederum der Antrieb 317 im Bereich der Brückenkonstruktion 320 angeordnet. Allerdings läuft der Untertrum 314 vom abwurfseitigen Kettenrad 316 kommend zuerst in das mittels des Antriebs 317 angetriebene Antriebskettenrad 315 ein, bevor er dann mit einem kurzen Strangabschnitt 314' annähernd parallel zur Streckensohle 8 in ein dem Antriebskettenrad 315 im Rücklauftrum 314 nachgeschaltetes Umlenkkettenrad 315 einläuft. Das Umlenkkettenrad 318 ist mittels einer Spanneinrichtung, die hier von Spannzylindern 350 gebildet wird, parallel zur Streckensohle 8 verschiebbar, wodurch eine Hängekette im Untertrum 314 auf einfache Weise weggespannt werden kann. Es versteht sich, dass 5 nur schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine geeignete Kettenspanneinrichtung andeutet.
  • Für den Fachmann ergeben sich aus der vorhergehenden Beschreibung zahlreiche Varianten, die in den Schutzbereich der anhängenden Ansprüche fallen sollen. Das Antriebskettenrad und das Umlenkkettenrad können auch an anderer Stelle positioniert sein, um die Übergabeeinrichtung auch in Flözen mit noch geringerer Mächtigkeit anordnen zu können, wobei erfindungsgemäß das zusätzliche Antriebskettenrad jeweils im Abstand von der Übergaberinne in den Untertrum eingeschaltet ist.

Claims (11)

  1. Übergabeeinrichtung für den untertägigen Bergbau, umfassend einen als Kettenkratzerförderer ausgebildeten Übergabeförderer mit einer Übernahmerinne (7) zur Übernahme von Fördergut von einem Strebförderer, mit einer gegenüber der Streckensohle hochgelegten Abwurfrinne (11; 111; 211; 311) zur Übergabe des Fördererguts auf einen in der Strecke verlegten Streckenförderer, mit Förderinnen, von denen einige eine vorzugsweise freitragende Brückenkonstruktion (20; 120; 220; 320) zum Überwinden des Höhenunterschiedes zwischen der Streckensohle und der hochgelegten Abwurfrinne bilden, mit einer zwischen zwei Umkehrkettenrädern, von denen eines am strebseitigen und das andere am abwurfseitigen Ende des Übergabeförderers angeordnet ist, umlaufenden, endlosen Kratzerkette und mit einem Antrieb zum Antreiben eines Antriebskettenraders für die Kratzerkette, dadurch gekennzeichnet, dass das strebseitige Umkehrkettenrad das mit dem Antrieb (17) gekoppelte Antriebskettenrad (15) bildet, oder dass ein zusätzliches Kettenrad (115; 215; 315) das mit dem Antrieb (117; 217; 317) gekoppelte Antriebskettenrad bildet.
  2. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Kettenrad (115; 215; 315) mit seinem Antrieb im Bereich der Brückenkonstruktion (120; 220; 320) angeordnet ist.
  3. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das zusätzliche Kettenrad (115; 215; 315) mit dem Untertrum (114; 214; 314) der Kratzerkette zusammenwirkt.
  4. Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem zusätzlichen, mit dem Antrieb gekoppelten Kettenrad (115; 215) ein Umlenkkettenrad (118; 218) vorgeschaltet ist.
  5. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkkettenrad (118; 218) und das abwurfseitige Umkehrkettenrad (116; 216) derart angeordnet sind, dass der Untertrum der Kratzerkette zwischen diesen im wesentlichen parallel zur Streckensohle verläuft.
  6. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkkettenrad etwa mittig zwischen den beiden Umkehrkettenrädern und/oder an der Sattelrinne der Brückenkonstruktion oder an einer Nachbarrinne der Sattelrinne angeordnet ist.
  7. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem zusätzlichen, mit dem Antrieb (317) gekoppelten Antriebskettenrad (315) im Rücklauftrum (314) ein Umlenkkettenrad (318) nachgeschaltet ist.
  8. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Umlenkkettenrad (318) eine Kettenspanneinrichtung (350) insbesondere zur Vermeidung von Hängekette zugeordnet ist.
  9. Übergabeeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Kettenspanneinrichtung (350) der Abstand zwischen dem Antriebskettenrad (315) und dem Umlenkkettenrad (318) veränderbar ist.
  10. Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das der Rücklauftrum zwischen den Kettenrädern jeweils im wesentlichen parallel zur Streckensohle verläuft.
  11. Übergabeeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Übergaberinne als Kreuzrahmenrinne (7) ausgebildet ist und/oder daß das abwurfseitige Umkehrkettenrad 816; 116; 216; 316) an der Abwurfrinne (11; 111; 211; 311) gelagert ist.
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