DE19820252C2 - Reinigungsförderer - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reinigungsförderer für
einen Gurtförderer mit einem endlos zwischen Antriebs- und Um
lenktrommeln umlaufenden Gurtförderband, das im unteren Bereich
einen ersten Aufgabeabschnitt bildet, wobei der Reinigungsför
derer ein ebenfalls endlos zwischen Antriebs- und Umlenktrom
meln umlaufendes quersteifes Reinigungsförderband aufweist,
dessen Fördertrum unterhalb des Arbeitsbereichs des Gurtförde
rers einen zweiten Aufgabeabschnitt bildet.
Aus der DE-OS 20 12 813 ist bereits ein Reinigungsförderer mit
einem endlosen, umlaufenden Reinigungsband bekannt, wobei das
Reinigungsband die am Banduntertrum anhaftenden Laufwerksreste
auf das Förderbandobertrum überführt. Das wesentliche dieses
bekannten Reinigungsförderers besteht darin, daß das Obertrum
des Reinigungsbandes auf der Außenseite des Förderbandunter
trums aufliegt und zusammen mit ihm um eine Umkehrtrommel bis
in den Bereich des Förderbandobertrums geführt ist.
Das Reinigungsband erstreckt sich mit seinem das Förderbandun
tertrum untergreifenden Schenkel bis hin zum Eintritt des Band
untertrums in eine Umkehrstation. Bei dieser bekannten Kon
struktion sind ferner die zwei Umlenkrollen des Reinigungsban
des in Förderbandlängsrichtung verschiebbar angeordnet und es
ist das Reinigungsband breiter als das Förderband bemessen und
weist an beiden Rändern durchgehende, das Förderband seitlich
einschließende Wulst auf.
Die Aufgabe eines Reinigungsförderers besteht grundsätzlich
darin, den im gesamten Arbeitsbereich des Gurtförderers auftre
tenden Verlust an Fördergut zu verringern. Solche Verluste tre
ten dadurch auf, daß Fördergut im Aufgabeabschnitt des Gurtför
derbands daneben oder kurz nach der Aufgabe wieder von dem
Gurtförderband herunterfällt oder aber im Förderabschnitt oder
in den oberen Umlenkstationen von dem Gurtförderband herab
fällt. Dieses Problem des Materialverlustes ist bei Steilför
derern oder Senkrechtförderern aufgrund der Steilheit der För
derstrecke in besonderem Maße gegeben. Als Steilförderer be
zeichnet man üblicherweise Gurtförderer mit einer Steigung von
etwa 70°; mit einer darüber hinausgehenden Steigung werden sie
als Senkrechtförderer bezeichnet. Derartige Gurtförderer weisen
dann zum Transport des Förderguts auf der Tragseite des Gurt
förderbandes Querstollen und Seitenwände auf, wobei dann zwi
schen zwei benachbarten Querstollen jeweils ein Kompartment zur
Aufnahme des Förderguts gebildet ist. Grundsätzlich bestehen
derartige Gurtförderer aus einem Aufgabeabschnitt, der horizon
tal oder geringfügig geneigt angeordnet ist, aus einer bis zu
90° aufwärts oder abwärts geneigten Förderstrecke, und aus ei
nem Abgabeabschnitt, der ebenfalls horizontal oder leicht ge
neigt angeordnet ist. Zwischen diesen einzelnen Abschnitten,
welche sich zwischen einer Antriebstrommel an dem einen Ende
und einer Umlenktrommel an dem anderen Ende des Gurtförderers
erstrecken, wird das Gurtförderband mehrfach mittels Rollenkur
ven, weiterer Umlenktrommeln oder Scheibenräder umgelenkt. Die
untere äußere (End-)Umlenktrommel am Anfang des Aufgabeab
schnitts des Gurtförderers ist auch häufig Teil einer Spannein
richtung, mit der die Gurtspannung einstellbar ist.
Ein Reinigungsförderer der eingangs genannten Art ist bei
spielsweise als sogenannter Trogkettenförderer bekannt, der das
vom Gurtförderer herabgefallene Fördergut, das auch "Rückgut"
genannt wird, in seinem Aufgabeabschnitt auffängt und an der
Aufgabestation des Gurtförderers wieder abwirft. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß derartige Trogkettenförderer (auch
"Kettenkratzer" oder "Kettenförderer" genannt) einen hohen Ver
schleiß aufweisen und relativ empfindlich gegen Übergrößen des
Förderguts sind, was insgesamt zu hohen Betriebskosten und War
tungskosten der bekannten Reinigungsförderer dieser Art führt.
An dieser Problemstellung setzt die vorliegende Erfindung an,
als deren Aufgabe es angesehen wurde, einen wartungsärmeren und
in seinen Betriebskosten wirtschaftlicheren Reinigungsförderer
anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Reinigungsförderer mit einem end
los zwischen Antriebs- und Umlenktrommeln umlaufenden Reini
gungsförderband, dessen Fördertrum unterhalb des Arbeitsbe
reichs des Gurtförderers einen Reinigungsförderer-Aufgabeab
schnitt bildet, und der für einen Gurtförderer mit einem eben
falls endlos zwischen Antriebs- und Umlenktrommeln umlaufenden
Gurtförderband vorgesehen ist, das im unteren Bereich einen
Fördergut-Aufgabeabschnitt bildet, dadurch gelöst,
daß das Fördertrum des Reinigungsförderbands im Reinigungsför
derer-Aufgabeabschnitt mit dem Rücktrum des Gurtförderbandes
einen Einzugsspalt bildet und derart mittels einer Vielzahl von
Umlenkrollen um die (End-)Umlenktrommel am Anfang des ersten
Aufgabeabschnitts des Gurtförderers umgelenkt wird, daß von dem
Gurtförderer herabfallendes Rückgut auf dem Fördertrum des Rei
nigungsförderers aufgefangen, in den Einzugsspalt gefördert,
zwischen der Tragseite des Fördertrums des Reinigungsförder
bands und der Tragseite des Rücktrums des Gurtförderers aufge
nommen und im Fördergut-Aufgabeabschnitt wieder auf das Gurt
förderband des Gurtförderers aufgegeben wird.
Im folgenden wird der Reinigungsförderer-Aufgabeabschnitt zur
Vereinfachung "zweiter Aufgabeabschnitt" genannt, und der För
dergut-Aufgabeabschnitt des Gurtförderers "erster Aufgabeab
schnitt". Die Antriebstrommel am Anfang des ersten Aufgabeab
schnitts ist beispielsweise die End-Umlenktrommel des Gurtför
derers. Der unterhalb des Arbeitsbereichs des Gurtförderers an
geordnete Reinigungsförderer fördert das aufgenommene Rückgut
in Richtung auf diese End-Umlenktrommel des Gurtförderers. Da
bei wird der Abstand des Fördertrums des Reinigungsförderbands
zum Rücktrum des Gurtförderbandes in Richtung auf die End-Um
lenktrommel ständig geringer, bis er in der End-Umlenkstation
nur noch so groß ist, daß das zu fördernde Rückgut den Einzugs
spalt nicht mehr passieren kann, sondern zwischen der Tragseite
des Fördertrums des Reinigungsförderbands und der Tragseite des
Rücktrums des Gurtförderbands aufgenommen und im ersten Aufga
beabschnitt erneut auf das Gurtförderband des Gurtförderers
aufgegeben wird. Die für die Umlenkung des Reinigungsförder
bands zuständigen Umlenkrollen bilden eine einstellbare Rollen
kurve, mittels derer die Größe des zwischen dem Fördertrum des
Reinigungsförderbands und dem Rücktrum des Gurtförderbands ver
bleibenden Spalts einstellbar ist.
Die Vorteile des erfindungsgemäßen Reinigungsförderers liegen
insbesondere in reduzierten Wartungs- und Betriebskosten durch
Minimierung der im Materialstrom liegenden mechanischen Bau
teile und in der Ausnutzung zur Verfügung stehender hoch ab
riebfester Gummikomponenten zum einen und der Unempfindlichkeit
der Reinigungsförderer gegen Überkorn zum anderen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Für einen Gurtförderer, der als Steil- oder Senkrechtförderer
eingesetzt wird und somit Querstollen und Seitenwände auf der
Tragseite des Gurtförderbandes aufweist, ist vorzugsweise vor
gesehen, daß die die einstellbare Rollenkurve bildenden Um
lenkrollen derart auf einem Segment eines um die Drehachse der
End-Umlenktrommel des Gurtförderers geschlagenen Kreises ange
ordnet sind, daß das Reinigungsförderband mit den Querstollen
und den Seitenwänden des Gurtförderbandes Kompartments bildet,
in denen das Rückgut aufgenommen und in den Materialstrom des
Gurtförderers zurückgeführt wird. Vorzugsweise ist die obere
Trommel des Reinigunsförderers oder auch die Antriebstrommel
mit einem frequenzgeregelten Antriebsmotor angeordnet.
Das Traggerüst ermöglicht es, daß diese untere End-Umlenktrom
mel gleichzeitig die Spannstation des Gurtförderers bildet, in
dem das Traggerüst in Längsrichtung der Förderstrecke ver
schiebbar ist.
Des weiteren ist vorzugsweise vorgesehen, daß die obere Umlenk
trommel des Reinigungsförderers dessen Antriebstrommel ist und
ebenfalls auf dem Traggerüst, oberhalb der Antriebstrommel des
Gurtförderers angeordnet ist. Der Vorteil der Anordnung beider
Trommeln auf einem Traggerüst liegt darin, daß sich der kom
plette Reinigungsförderer beim Spannen des Gurtförderers mitbe
wegt.
Für einen Gurtförderer, dessen untere End-Umlenktrommel die
Spannstation des Gurtförderers bildet, ist in vorteilhafter
Weise vorgesehen, daß der gesamte Reinigungsförderer mit dessen
Antriebs- und Umlenktrommeln beispielsweise in Längsrichtung
der Förderstrecke des Gurtförderers verschiebbar ist. Diese
Weiterbildung ermöglicht es, daß der Reinigungsförderer eine
Spannbewegung des Gurtförderers mitvollziehen kann. In diesem
Zusammenhang ist ferner vorzugsweise vorgesehen, daß der Aufga
beabschnitt des Reinigungsförderers auf Rollen gelagert ist.
Bei einem Gurtförderer mit aus Querstollen und Seitenwänden ge
bildeten Kompartments auf der Tragseite, wie er beispielsweise
unter der Marke FLEXOWELL® vertrieben wird, ist das Gurtförder
band auf beiden Seiten breiter als der durch die Kompartments
gebildete Förderbereich. Um das auf dem Fördertrum des Reini
gungsförderbands gesammelte Rückgut in den Kompartments des
Gurtförderers vollständig aufnehmen zu können, sind vorzugs
weise Materialschieber auf dem Fördertrum des Reinigungsförde
rers vorgesehen, die das Rückgut im Nutzbereich des Reinigungs
förderers zentrieren.
Um sicherzustellen, daß das Reinigungsförderband das Gurtför
derband in der End-Umlenkstation immer in der gewünschten
Breite überdeckt und nicht in der Mitte einbricht, ist vorzugs
weise vorgesehen, daß das Reinigungsförderband eine hohe Quer
steifigkeit besitzt. Somit ist sichergestellt, daß es einen
ausreichend sicheren berührungslosen Lauf in Förderrichtung
aufweist.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Aufgabeabschnitts
eines Gurtförderers 2 und eines überwiegend darunter
angeordneten Reinigungsförderers 1;
Fig. 2 einen Teilschnitt entlang der Linie A-B der Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie C-D der Fig. 1; und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Aufgabeabschnitt des Gurtför
derers (2) mit dem Reinigungsförderer (1).
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht des Aufgabebe
reichs eines Gurtförderers 2 und eines Reinigungsförderers 1.
Der Gurtförderer 2 weist ein zwischen einer unteren End-Umlenk
trommel 4 und einer nicht dargestellten oberen End-Umlenktrom
mel endlos umlaufendes Gurtförderband 8 auf. Zwischen den bei
den End-Umlenktrommeln wird das Gurtförderband mehrfach umge
lenkt, wobei hier lediglich eine Umlenkstation mit Umlenktrom
meln 6a, 6b dargestellt ist. Im unteren Bereich bildet der
Gurtförderer 2 in bekannter Weise einen Aufgabeabschnitt 10, in
welchem das Fördergut auf das Gurtförderband 8 aufgegeben wird.
Der dargestellte Gurtförderer 2 ist ein Senkrechtförderer, der
zum Fördern des Förderguts auf der Tragseite des Gurtförderban
des Querstollen 18 (siehe Fig. 2 bis 4) und Seitenwände 20,
22 aufweist, welche zwischen benachbarten Querstollen Kompart
ments zur Aufnahme des Förderguts bilden. Das Gurtförderband 8
ist im Aufgabeabschnitt 10 durch zusätzliche Tragrollen 30, 34,
38 gelagert, und das Rücktrum 14 des Gurtförderbandes 8 unter
halb des Aufgabeabschnitts 10 je nach Bedarf auf weiteren
Tragrollen 28, 32, 36.
Überwiegend unterhalb des Arbeitsbereichs 12 des Gurtförderers
2 ist ein Reinigungsförderer 1 angeordnet, der ein ebenfalls
zwischen einer Antriebstrommel 3 und Umlenktrommeln 5, 31, 33
endlos umlaufendes Reinigungsförderband 7 aufweist, dessen För
dertrum 9 unterhalb des Arbeitsbereichs 12 des Gurtförderers 2
einen zweiten Aufgabeabschnitt 11 bildet. Die Antriebstrommel 3
des Reinigungsförderers 1 und die Spanntrommel 4 des Gurtförde
rers 2 sind gemeinsam auf einem Traggerüst 26 angeordnet, wel
ches zum Spannen des Gurtförderers 2 in Längsrichtung der För
derstrecke verschiebbar ist. Die Trommeln 3, 4 des Gurtförde
rers 2 und des Reinigungsförderers 1 sind in einer verschobenen
Spannposition gestrichelt dargestellt und mit den Bezugszeichen
3' und 4' bezeichnet. Die Antriebstrommel 3 des Reinigungsför
derers 1 ist oberhalb der Trommel 4 des Gurtförderers 2 ange
ordnet. Das Fördertrum 9 des Reinigungsförderbands 7 bildet in
dem Reinigungsförderer-Aufgabeabschnitt 11 mit dem Rücktrum 14
des Gurtförderbandes 8 einen Einzugsspalt 13, der sich in Rich
tung auf die Spanntrommel 4 des Gurtförderers 2 ständig verrin
gert, bis er in der Umlenkstation nur noch so groß ist, daß das
zu fördernde Rückgut den Spalt zwischen der Tragseite 17 des
Fördertrums 9 des Reinigungsförderbands 7 und der Oberkante der
durch die Querstollen 18 und die Seitenwände 20, 22 auf der
Tragseite 16 des Gurtförderbandes 8 gebildeten Kompartments
nicht mehr passieren kann. Zur Bildung dieses Einzugsspalts 13
wird das Reinigungsförderband 7 mittels einer Vielzahl von Um
lenkrollen 15 1, 15 2, 15 3, . . ., 15 10 um die Spanntrommel 4 am
Anfang des ersten Aufgabeabschnitts 10 des Gurtförderers 2 um
gelenkt. Die Umlenkrollen 15 1, 15 2, 15 3, . . ., 15 10 sind derart
auf einem Segment des um die Drehachse 24 der End-Umlenktrommel
4 des Gurtförderers 2 geschlagenen Kreises angeordnet, daß sie
eine einstellbare Rollenkurve bilden, mittels derer die Größe
des zwischen der Oberkante der Kompartments und der Tragseite
17 des Fördertrums 9 des Reinigungsförderbands 7 verbleibenden
Spalts einstellbar ist. Das Rücktrum 39 des Reinigungsförder
bands 7 wird von der Antriebstrommel 3 über eine Umlenktrommel
5 umgelenkt, welche derart angeordnet ist, daß das Rücktrum 39
frei vom Fördertrum 9 an der Trommel 4 des Gurtförderers 2 vor
beiläuft. Auch die Umlenktrommel 5 ist nochmals in einer ver
schobenen Spannstellung gestrichelt dargestellt und mit dem Be
zugszeichen 5' bezeichnet. In seinem Aufgabeabschnitt 11 ist
das Reinigungsförderband 7 auf Rollen 19, 35, 21, 37 gelagert.
Am unteren Ende des Reinigungsförderers 1 läuft das Reinigungs
förderband 7 um die End-Umlenktrommel 31 und die weitere Um
lenktrommel 33. Auch diese beiden Umlenktrommeln sind in einer
verschobenen Spannstellung nochmals gestrichelt dargestellt und
durch die Bezugszeichen 31', 33' bezeichnet.
Von dem Gurtförderer 2 herabfallendes Fördergut wird somit als
Rückgut auf dem Fördertrum 9 des Reinigungsförderers 1 aufge
fangen, in Richtung auf die End-Umlenktrommel beziehungsweise
Spanntrommel 4 des Gurtförderers 2 in den Einzugsspalt 13 ge
fördert, zwischen der Tragseite 17 des Fördertrums 9 des Reini
gungsförderbands 7 und der Tragseite 16 des Rücktrums 14 des
Gurtförderbands 8 aufgenommen und im ersten Aufgabeabschnitt 10
auf das Gurtförderband des Gurtförderers 2 aufgegeben. Hierbei
ist der Radius des um die Drehachse 24 der End-Umlenktrommel 4
des Gurtförderers 2 geschlagenen Kreissegments derart bemessen,
daß zwischen der Oberkante der durch die Querstollen 18 und die
Seitenwände 20, 22 auf der Tragseite 16 des Gurtförderbands 8
gebildeten Kompartments und der Tragseite 17 des Fördertrums 9
des Reinigungsförderbands 7 gebildete Spalt eine solche Größe
aufweist, daß das Rückgut diesen Spalt nicht mehr passieren
kann. Dadurch wird das Rückgut beim Umlauf um die untere End-
Umlenktrommel 4 in den Kompartments aufgenommen und in den Ma
terialstrom des Gurtförderers 2 zurückgeführt.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie A-B der Fig. 1
mit Blickrichtung auf die End-Umlenkstation des Gurtförderers
2. Dieser Darstellung ist die Anordnung der Seitenwände 20, 22
und der Querstollen 18 auf dem Gurtförderband 8 deutlich ent
nehmbar. Das Gurtförderband 8 läuft um die Antriebs- bezie
hungsweise End-Umlenktrommel 4 um, während das Reinigungsför
derband 7 um die Antriebstrommel 3 des Reinigungsförderers 18
umläuft. Unterhalb der Antriebstrommel 4 des Gurtförderers 2
sind das Fördertrum 9 und das Rücktrum 39 des Reinigungsförder
bands 7 angeordnet, die jeweils auf Rollen 35, 19 gelagert
sind. Zwischen der Oberkante der Seitenwände 20, 22 und den
Querstollen 18 einerseits und der Tragseite 17 des Fördertrums
9 des Reinigungsförderbands 7 andererseits wird der Einzugs
spalt 13 gebildet, der an dieser Stelle noch verhältnismäßig
groß ist, jedoch in Richtung auf die Antriebs- beziehungsweise
End-Umlenktrommel 4 kontinuierlich kleiner wird, bis er in der
Umlenkstation der End-Umlenktrommel 4 eine definierte Größe
beibehält. Diese ist in Fig. 3 dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie C-D der Fig. 1,
also durch die Umlenkstation des Gurtförderers 2 und des Reini
gungsförderers 1, welche aus der Antriebstrommel 3 des Reini
gungsförderers 1 und der End-Umlenktrommel 4 des Gurtförderers
2 gebildet wird. Anhand dieser Darstellung ist erkennbar, daß
der Einzugsspalt 13 nunmehr nur noch eine so geringe Größe auf
weist, daß die durch die Querstollen 18 und die Seitenwände 20,
22 gebildeten Kompartments durch das Fördertrum 9 des Reini
gungsförderers 1 gedeckelt werden und das Rückgut in diesen
Kompartments aufgenommen werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den unteren Bereich des Gurt
förderers 2, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, und auf den dar
unterliegenden Reinigungsförderer 1. Anhand dieser Darstellung
wird deutlich, daß das Reinigungsförderband 7 breiter ausgebil
det ist, als das Gurtförderband 8. Die Größe des Überstands ist
selbstverständlich frei wählbar. Auf dem Fördertrum 9 des Rei
nigungsförderers 1 sind zur Zentrierung des Rückguts im Nutzbe
reich 27 des Gurtförderers 2 V-förmig angeordnete Material
schieber 23, 25 angeordnet. Zur Vereinfachung wurde in dieser
Darstellung die Umlenktrommel 6b des Gurtförderers 2 weggelas
sen, um einen Blick auf die Materialschieber 23, 25 freizuge
ben. Am linken Ende wird das Gurtförderband 7 durch die Umlenk
trommeln 31, 33 umgelenkt, und am rechten Ende durch die Um
lenktrommel 5 und die Antriebstrommel 3. Das Fördertrum 9 des
Reinigungsförderbands 7 wird im Bereich der Spanntrommel 4 des
Gurtförderbands 2 mittels der Umlenkrollen 15 1, 15 2, 15 3, . . .,
15 10 umgelenkt, von denen hier nur das Umlenkrollenpaar 15 7 zu
sehen ist. Die Antriebstrommel 3 des Reinigungsförderers 1 wird
beispielsweise durch einen Antriebsmotor 29 angetrieben, wel
cher auf dem Traggerüst 26 angeordnet ist und mit dem nicht
dargestellten Antriebsmotor des Gurtförderers synchronisiert
werden kann.
Claims (8)
1. Reinigungsförderer (1) für einen Gurtförderer (2) mit
einem endlos zwischen Antriebs- und Umlenktrommeln (4, 6)
umlaufenden Gurtförderband (8), das im unteren Bereich einen
ersten Aufgabeabschnitt (10) bildet, mit einem ebenfalls
endlos zwischen Antriebs- und Umlenktrommeln (3, 5, 31, 33)
umlaufenden Reinigungsförderband (7), dessen Fördertrum (9)
unterhalb des Arbeitsbereichs (12) des Gurtförderers (2)
einen zweiten Aufgabeabschnitt (11) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fördertrum (9) des Reinigungsförderbands (7) im zweiten
Aufgabeabschnitt (11) mit dem Rücktrum (14) des Gurt
förderbandes (8) einen Einzugsspalt (13) bildet und derart
mittels einer Vielzahl von Umlenkrollen (15 1, 15 2, 15 3
.. . . 15 n) um die End-Umlenktrommel (4) am Anfang des ersten
Aufgabeabschnitts (10) des Gurtförderers (2) umgelenkt wird,
daß von dem Gurtförderer (2) herabfallendes Rückgut auf dem
Fördertrum (9) des Reinigungsförderers (1) aufgefangen, in
den Einzugsspalt (13) gefördert, zwischen der Tragseite (17)
des Fördertrums (9) des Reinigungsförderbands (7) und der
Tragseite (16) des Rücktrums (14) des Gurtförderbands (8)
aufgenommen und im ersten Aufgabeabschnitt (10) auf das
Gurtförderband (8) des Gurtförderers (2) aufgegeben wird.
2. Reinigungsförderer (1) nach Anspruch 1, für einen Gurt
förderer (2) mit Querstollen (18) und Seitenwänden (20, 22)
auf der Tragseite (16) des Gurtförderbandes (8),
dadurch gekennzeichnet, daß
die Umlenkrollen (15 1, 15 2, 15 3 . . . 15 n) oder Scheibentrommel
derart auf einem Segment eines um die Drehachse (24) der
End-Umlenktrommel (4) des Gurtförderers (2) geschlagenen
Kreises angeordnet sind, daß das Reinigungsförderband (7)
mit den Querstollen (18) und den Seitenwänden (20, 22) des
Gurtförderbandes (8) Kompartments bildet, in denen das
Rückgut aufgenommen und in den Materialstrom des
Gurtförderers (2) zurückgeführt wird.
3. Reinigungsförderer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die End-Umlenktrommel (4) des Gurtförderers (2) dessen
Spanntrommel ist und auf einem Traggerüst (26) angeordnet
ist.
4. Reinigungsförderer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die obere Umlenktrommel (3) des Reinigungsförderers (1)
dessen End-Umlenktrommel ist und auf dem Traggerüst (26)
oberhalb der Antriebstrommel (4) des Gurtförderers (2) an
geordnet ist.
5. Reinigungsförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
für einen Gurtförderer (2), dessen untere End-Umlenktrommel
(4) die Spannstation des Gurtförderers (2) bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gesamte Reinigungsförderer (1) mit dessen Antriebs- und
Umlenktrommeln (3, 5, 31, 33) in Längsrichtung des
Aufgabeabschnitts (11) verschiebbar ist.
6. Reinigungsförderer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zweite Aufgabeabschnitt (11) des Reinigungsförderers (1)
auf Rollen (19, 21, 35, 37) oder Gleitschienen gelagert ist.
7. Reinigungsförderer nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
gekennzeichnet durch
Materialschieber (23, 25) auf dem Fördertrum (9) des Rei
nigungsförderers (1) zur Zentrierung des Rückguts im Nutz
bereich (27) des Gurtförderers (2).
8. Reinigungsförderer nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reinigungsförderband (7) eine hohe Quersteifigkeit be
sitzt.
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