DE3448028A1 - Gurtbandfoerderanlage - Google Patents
GurtbandfoerderanlageInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C47/00—Machines for obtaining or the removal of materials in open-pit mines
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-
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- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
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Description
Gurtbandförderanlage
Die Erfindung betrifft eine Gurtbandförderanlage mit einem
zwischen zwei äußeren Umlenktrommeln umlaufenden, durch
wenigstens einen Antrieb angetriebenen, endlosen Fördergurt, einem Fördergurttraggestell mit Tragrollen und einer
Abwurf- und Übergabeeinheit für alle Anwendungsbereiche ^ außerhalb des Tagebaues.
In der Stammanmeldung P 34 09 297.8 wird Schutz begehrt
für eine derartige Gurtbandförderanlage zum kontinuierlichen Fördern von im Tagebau gewonnenem Haufwerk, Mineral
oder Abraum. Es besteht jedoch auch in zahlreichen anderen Anwendungsbereichen die Aufgabe, das von verschiedenen
Aufgabesteilen auf das Gurtband aufgegebene Fördergut an
einer beliebigen Abgabestelle entlang der Bahn des Förderbandes zu sammeln und abzuwerfen bzw. auf ein weiterführendes
Förderband zu übergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst. Dadurch ergibt sich
der Vorteil, daß trotz Verwendung eines einzigen durchlaufenden Förderbandes zwei zur Abwurf- und Übergabestelle
CopyJ
-M-
3U8028
laufende Strecken zur Verfügung stehen. Das Förderband kann also zu beiden Seiten der Abwurf- und Übergabestelle
beladen werden und das Fördergut gelangt auf kürzestem· Weg und mit minimalem Energieverbrauch zu der Abwurf- und
Übergabeeinheit.
Die Merkmale des Anspruches 2 beschreiben die zweckmäßige Positionierung der Umlenkrollen und Führungsrollen, um die
gewünschte Aufteilung des Obertrums in zwei kontinuierlich aufeinander zu laufende Teilstücke herbeizuführen,
ohne daß sich diese Teilstücke schneiden oder aneinander scheuern. Zugleich kann der Gurt während seiner Wendung bzw. Verdrehung
von anhaftendem Material gereinigt werden. Ein weiterer Vorteil besteht schließlich noch darin, daß infolge der
Wendung immer die gleiche Seite des Gurtes als Förderseite fungiert.
Die Merkmale des Anspruches 3 stellen sicher, daß die Aufteilung des Obertrums in zwei aufeinander zu laufende
Teilstücke an beliebiger Stelle erfolgen und somit optimal an eine veränderte Position des Austragsbandes angepaßt
werden kann.
Durch die Merkmale des Anspruches k werden die das Obertrum
tragenden Rollenpaare beim Verfahren des Bandschleifenwagens automatisch hochgeklappt, um Platz für die erfindungsgemäße
Gurtumlenkung zu schaffen, und beim Wegfahren des Bandschleifenwagens wieder in ihre Betriebsstellung zurückgeklappt.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend
anhand der Zeichnung beschrieben; dabei zeigt:
Fig. 1 den schematischen Aufbau des Förderbands in Seitenansicht;
Fig. 2 ein Schrägbild der Gurtführung im Bereich des Bandschleifenwagens;
Fig. 3 einen Querschnitt durch das Förderband außerhalb des Bandschleifenwagens und
Fig. 4 ein Anwendungsbeispiel beim Entladen von Schiffen.
Die spezielle Gurtführung der Gurtbandförderanlage ist vor allem aus den Fig. 1 und 2 zu erkennen. Das Ziel dieser
Gurtführung besteht darin, daß das Fördergut gleichzeitig überall, also an praktisch beliebiger Stelle des Förderbandes 9
aufgegeben und mit Hilfe eines ,
auf einem Fahrwerk 17 verfahrbaren Bandschleifenwagens 18 an beliebiger Stelle abgeworfen werden kann.
Wie die Figuren zeigen, läuft das Obertrum 20 des Förderbandes 9 von den an beiden Enden angeordneten, ggf. angetriebenen
Umlenktrommeln 19, 19' nach innen auf den Bandschleifenwagen 18 zu. An ihm sind mit Hilfe von horizontal
liegenden Umlenktrommeln 21, 22, 23 und 24 zwei symmetrisch gegenüberliegende Gurtschleifen ausgebildet.
Zwischen diesen Schleifen wird das von den beiden aufeinander zu laufenden Teilstücken des Obertrums geförderte
Material abgeworfen, beispielsweise auf ein in der Mitte angeordnetes, querverlaufendes Austrageband 10. Dabei
werden die aufeinander zu laufenden Abschnitte des Obertrums zunächst auf den Umlenktrommeln 21, bzw. 22 rückwärts
umgelenkt, dann durch Umlenktrommeln 23 bzw. 24 wieder in
die ursprüngliche Richtung zurückgelenkt. Sodann laufen sie zwischen vertikalen Führungsrollenpaaren 27 bzw. 28 und
schließlich durch horizontale Führungsrollenpaare 25 und 26
copyl
hindurch, wobei sie unter Drehung um ihre Längsachse um 180° aneinander vorbeigeführt und in das jeweils gegenüberliegende
Untertrum übergeleitet werden. Die UmlenktromT mein 21, 22, 23, 24 und die Führungsrollenpaare 25, 26, 27,
28 sind dabei am Gerüst des verfahrbaren Bandschieifenwagens
18 gelagert.
Da die beschriebene spezielle Führung des Gutes nur dann möglich ist, wenn in diesem Bereich das Obertrum 20
unterstützenden oberen Rollenpaare 29 entfernt werden können und da es notwendig ist, den Bandschleifenwagen 18
entlang dem Spezialförderband verfahren zu können, sind die oberen Rollenpaare 29 gemäß Fig. 3 mit besonderen
Rollenträgern 30 versehen. Diese Rollenträger 30 sind über
Gelenkpunkte 32 am Bandgerüst 31 des Förderbandes 9 gelagert. Sie können mit Hilfe geeigneter Führungsleisten
hochgeklappt werden, wie es auf der linken Seite von Fig. 3 dargestellt ist. Dieses Hochklappen erfolgt in demjenigen
Bereich, v/o der um 180° verdrehte Gurt auf die unteren Tragrollen 34 übergeführt wird. Während der Bewegung
des Bandschleifenwagens 18 werden die oberen Rollenpaare 29 dort, wo ihre hochgeklappte Lage nicht mehr notwendig
ist, durch die Führungsleisten 33 automatisch in die auf der rechten Seite von Fig. 3 dargestellte Betriebsstellung zurückgekippt.
Fig. 4 zeigt ein Anwendungsbeispiel, wo mit Hilfe der Gurtbandförderanlage Schleppkähne gelöscht werden.
Die Schleppkähne 35 stehen mit beliebigem Abstand hintereinander am Hafenbecken und werden gleichzeitig mittels jeweils eines
Elevators 36 gelöscht. Die Austragsbänder der Elevatoren
übergeben das Material an die Gurtbandförderanlage 9. Dessen Abv;urf- und Ubergabeeinheit ist als Bandschleifen-
wagen 18 entsprechend den Fig. 1 bis 3 ausgebildet und
übergibt das Fördergut auf ein Austragsband 10, dem ein verfahrbares Förderband 37 zugeordnet ist. Von dem Förderband
37 wird das Material durch einen herkömmlichen Abwurfkopf 38 mit einfacher Bandschleife und durch einen
Absetzer 39 auf die Deponie A-O aufgegeben.
Da der Bandschleifenwagen 18 entlang der Gurtbandförderanlage 9 verfahrbar ist, kann die Deponie 40 in kontinuierlicher
Weise aufgeschüttet werden und durch die spezielle Gurtführung der Gurtbandförderanlage kann die Aufgabe des
aus den Schleppkähnen 35 gelöschten Materials an beliebiger Stelle über der gesamten Länge des Förderbandes
erfolgen.
Claims (4)
- 28.05.85 \(13910) Β/ΒζPatentanmeldung P 34 47 959.7Anmelder: 1. KÖZPONTI BANYÄSZATI FEJLESZTESI INTEZETVarsanyi Iren utca 40-44, H1027 Budapest/Ungarn
- 2. MATRAALJAI SZENBANYAK
Robert Käroly u. 19/1» 3200 Gyöngyös/UngarnPatentansprüche1. Gurtbandförderanlage mit einem zwischen zwei äußeren Umlenktrommeln umlaufenden, durch wenigstens einen Antrieb angetriebenen, endlosen Fördergurt, einem Fördergurttraggestell mit Tragrollen und einer Abwurf- und Übergabeeinheit für alle Anwendungsbereiche außerhalb des Tagebaues, dadurch gekennzeichnet,daß der Fördergurt (9) in einer liegenden Acht geführt ist, so daß das beladbare Obertrum (20) in zwei aufeinander zu laufende Teilstücke und das Untertrum in zwei auseinanderlaufende Teilstücke gegliedert ist, daß die Abwurf- und Übergabeeinheit zwei einander gegenüber angeordnete Bandschleifen besitzt, denen ggf. ein gemeinsames seitliches Austragsband (10) zugeordnet ist und daß der Fördergurt (9) nach Verlassen der jeweiligen Bandschleife gewendet ist.2. Gurtbandförderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurf- und Übergabeeinheit zwei einander gegenüberliegende horizontale Umlenktrommeln (21, 22)zum Rückwärtsumlenken der Obertrum-Teilstücke, zwei weitere Umlenktrommeln (23, 24) zum Zurücklenken in die ursprüngliche Richtung und außerdem zwei vertikale (27, 28) und zwei horizontale .Führungsrollenpaare (25, 26) zum Wenden des Fördergurtes (9) um 180° um seine Längsachse und zum Überführen in die diagonal gegenüberliegenden Teilstücke des Untertrums aufweist. - 3. Gurtbandförderanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenktrommeln (21, 22, 23, 24) und die Führungsrollenpaare (25, 26, 27, 28) auf einem Bandschleifenwagen (18) montiert sind, der auf einem Fahrwerk (17) verfahrbar ist.
- 4. Gurtbandförderanlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinander zu laufenden Teilstücke des Obertrums (20) auf nach beiden Seiten um je einen Gelenkpunkt (32) hochkippbaren oberen Rollenpaaren (29) geführt sind.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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