DE2622399B2 - Senkrechtförderer zum Be- und/oder Entladen, insbesondere von Schiffen mit Stück- und/oder Schüttgütern - Google Patents

Senkrechtförderer zum Be- und/oder Entladen, insbesondere von Schiffen mit Stück- und/oder Schüttgütern

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DE2622399B2 DE19762622399 DE2622399A DE2622399B2 DE 2622399 B2 DE2622399 B2 DE 2622399B2 DE 19762622399 DE19762622399 DE 19762622399 DE 2622399 A DE2622399 A DE 2622399A DE 2622399 B2 DE2622399 B2 DE 2622399B2
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Description

40
Die Erfindung betrifft einen Senkrechtförderer zum Be- oder Entladen, insbesondere von Schiffen mit Stückoder Schüttgütern, mit einer senkrechten Transportbahn, die am bodenseitigen Ende mit einer Transportgutaufnahme- oder -abgabeeinrichtung und am oberen ciiuc iliit ciiiciil icStStchcndcn TranSpörigüiZüfühf-
oder -ableitband in Verbindung steht, und die in einem Traggestell angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende an einem feststehenden Traggerüst gehalten und in diesem um eine senkrechte Achse drehbar ist, und mit so einem eine mittige Durchbrechung zum Hindurchführen der senkrechten Transportbahn und einen Abstreifer aufweisenden Drehteller zum Oberleiten des Transportgutes von der senkrechten Transportbahn auf das Transportgutzuführband oder umgekehrt.
Ein derartiger Senkrechtförderer ist aus der DE-PS
υτπιαίΐΐΐι.
weist einen Ausleger und ein diesem zugeordnetes Vertikalgerüst auf, das einen um seine Längsachse drehbaren Steilförderer und diesem im Förderfluß vorgeschaltet ein fliegend gelagertes Schaufelrad trägt, bei dem das Vertikalgerüst als um seine Längsachse drehbarer Hohlträger ausgebildet ist, der im Innern als Steilförderer ein Gummigurtbecherwerk aufnimmt und am unteren Ende einen seitlichen Ansatz zur fliegenden es Lagerung des Schaufelrades mittels eines Großwälzlagers aufweist. Bei diesem bekannten Senkrechtförderer wird das Schüttgut Ober das Gummigurtbecherwerk an der oberen Gutabgabestelle von dem Becherwerk auf einen Drehringteller abgegeben, von dem das Schüttgut auf ein weiteres Förderband gelangt, um von diesem auf ein Verteilerband zur Weitergabe in Eisenbahnwagen oddgL gefördert zu werden. Dieser Schiffsentlader zeichnet sich durch ein sehr geringes Eigengewicht und durch hohe Förderleistung bzw. Förderhöhe aus. Darüber hinaus ist dieser Senkrechtförderer nur bei Schiffen mit offenen Laderäumen verwendbar, da bei Schiffen mit Ladeluken der durch diese in den Laderaum des Schiffes eingeführte Senkrechtförderer mit dem endseitig angeordneten Schaufebad nicht jeden Bereich des Laderaumes erfassen kann. Außerdem läßt dieser Senkrechtförderer einen Transport des Gutes nur in einer Richtung zu. Auch ein Verdrehen des Senkrechtförderers um 360° und darüber hinaus ist wohl möglich jedoch keine Stellung, bei der das Abgabeende des Becherwerkes im Bereich des Abstreifers des Drehtel-Iers zu liegen kommt, da es sonst hier zu Transportgutstauungen kommt.
Diesen Senkrechtförderern, die mit am unteren abgabeseitigen Ende mit einer Austrageinrichtung oder mit einer Aufnahmeeinrichtung versehen sind, um die Stück- bzw. Schüttgüter in jeden Bereich des Laderaumes eines Schiffes fördern und aus jedem Bereich eines Schiffsladeraumes herausnehmen zu können, ist gemeinsam, daß die Austrag- oder Aufnahmevorrichtung am bodenseitigen Ende des die Transportbahn aufneh-
schwenkbar ausgebildet ist, da das obere Abgabeende der senkrechten Förderbahn feststehend im Aufgabebereich eines das Gut weitertransportierenden Förderbandes angeordnet ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Senkrechtförderer zu schaffen, der in seiner Gesamtheit um seine senkrechte Längsachse um 360° und darüber hinaus unter Vermeidung einer zusätzlichen verschwenkbaren Austrag- oder Aufnahmeeinrichtung für das Transportgut verschwenkbar ist so daß das Transportgut einerseits an jeder Sie'le des Drehtellers abgelegt werden kann und andererseits an jedem Ort einer Ladefläche abgelegt oder von dieser aufgenommen werden kann, wobei am oberen Ende des Senkrechtförderers die Transportgutabgabe auf ein nicht an der Drehung des Senkrechtförderers teilnehmendes, sondern feststehend angeofdneies Abieitband erfolgt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß im Traggestell oberhalb des Drehtellers im Abgabe- oder Zuführbereich der senkrechten Transportbahn ein Gurtförderband angeordnet ist, das an seinem der senkrechter. Transportbahn abgekehrten Ende mit einem plattenförmigen, um seine senkrechte Mittelachse verschwenkbaren Abstreifer versehen ist und das zu beiden Seiten eines der senkrechten Transportbahn abgekehrten Endes sich icuni LMciiioici mn crsircckcinic ubcriciibuiincn aufweist, und daß der Abstreifer oberhalb des Drehtellers um seine senkrechte Mittelachse verschwenkbar ist
Ein derart ausgebildeter Senkrechtförderer ist um seine Längsachse um 360° und darüber hinaus verdrehbar, so daß es nicht mehr erforderlich ist, nach einer Teildrehung den Senkrechtförderer wieder in seine Ausgangsposition zurückzudrehen. Jeder Platz der Ladefläche ist nunmehr mühelos erreichbar, ohne daß die am bodenseitigen Ende des Senkrechtförderers vorgesehenen Austrag- bzw. Aufnahmevorrichtungen
verdrehbar ausgebildet sein müssen; diese Einrichtungen können auch wegfallen, wenn das Ablegen beispielsweise von Stückgütern auf der Ladefläche direkt mit dem Senkrechtförderer vorgenommen werden sclL Darüber hinaus ist es nöglich, das Transportgut am oberen Ende der Transportbahn in jeder Drehstellung des Traggestells mit der Transportbahn auf das feststehend angeordnete Ableitband überzuleiten oder umgekehrt von diesem zum Transportband zu transportieren. to
Nach einer voi teilhaften weiteren Ausbildung der Erfindung sind die beiden Oberleitbahnen zu beiden Seiten des Gurtförderbandes als Rollenbahnen oder Transpoilbänder ausgebildet Aufgrund dieser Ausbildung der Oberleitbahnen ist es möglich, den ·· * - rechtförderer zum Be- und/oder Entladen zu verv,. ,den. Für diesen Zweck ist die Umlaufrichtung des vjurtförderbandes und der als Rollenbahnen nit angetriebenen Rollen oder Transportbändern a·'.gebildeten Überleitbahnen und des Drehtellers «·; chseibar ausgebildet.
In der Zeichnung ist die F findung anhand eines Senkrechtförderers mit einer klemmbänderaufweisenden Transportban dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 in einer Seitenansicht eine Schiffs'je- und -entladeanlage mit einem Senkrechtförderer mi* einer Transportband die aus einem Gurtförderband und einem elastischen Klemmband besteht und die in einem Traggestell angeordnet ist,
Fig.2 den aus einem Gurtförderband und einem elastischen Klemmband bestehenden Senkrechtförderer, teils in einem senkrechten Schnitt, teils in einer Seitenansicht,
Fig.3 das obere Ende des in einem Traggerüst um 360° drehbar gelagerten Traggestells mit dem Transportband in einer Seitenansicht,
F i g. 4 eine Draufsicht auf das Traggerüst mit dem oberen Abgabeende der Transportbahn und mit in deren Bereich angeordnetem Gurtförderband,
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt durch das Traggerüst unterhalb des Gurtförderbandes,
Fig.6 das untere Abgabe- bzw. Aufgabeende des Senkrechtförderers in einer vergrößerten Seitenansicht,
Fig.7 das Gurtförderband und das elastische Klemmband des Senkrechtförderers in einem senkrechten Schnitt,
Fig.8 das Gurtförderband und das elastische Klemmband des Senkrechtförderer während des Transportes von Schüttgütern mit unterschiedlicher Stärke in einem senkrechten Schnitt und
Fig.9 eine weitere Ausführungsform eines elastisehen Klemmbandes.
Die in F i g. ί dargestellte Schiffsbe- und -entiadeaniage besteht aus einem fahrbaren Portal 10 mit einer horizontalen Brückenplattform 11, auf der ein weiteres Portal 12 verfahrbar ist, das einseitig einen heb· und senkbaren Auslegerarm 13 trägt, der bei 14 an dem Portal iz angelenkt ist. Am ireien fcnde des höhenverschwenkbaren Auslegerarmes 13 ist ein nachstehend noch näher beschriebener Senkrechtförderer 20 angeordnet Die Gesamtanordnung ist dabei so getroffen, daß der Senkrechtförderer 20 bei jeder Schwenkstellung des Auslegerarmes 13 eine senkrechte Stellung einnimmt, was mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Paraiielführungen erzielt wird. Uni zum oder vom Kopf 21 des Senkrechtförderers Stückgüter transportieren zu können, sind in dem kastenartig ausgebildeten Auslegerarm 13 uiiü in dem mit einer kastenartigen Schutzverkleidung versehenen Portal 12 Transportbänder angeordnet
Der Senkrechtförderer 20 besteht gemäß F i g. 2 und 6 aus einem Traggestell 22, das mit Seitenverkleidungen zum Schutz des Transportgutes gegen Feuchtigkeit, Regen od. dgL versehen ist
In dem Traggestell 22 des Senkrechtförderers 20 ist eine Transportbahn 120 für den senkrechten Transport von Stück- und Schüttgütern vorgesehen.
In dem in der Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist in dem Traggestell 22 des Senkrechtförderers 20 ein senkrecht geführtes Gurtförderband 30 und ein senkrecht geführtes Klemmband 40 angeordnet Das obere Ende des endlosen Gurtförderbandes 30 ist mit 30a und das untere Ende des Gurtförderbandes 30 mit 306 bezeichnet Das Gurtförderband 30 ist über eine obere Umlenkrolle 31 und eine untere Umlenkrolle 32 geführt Die beiden Umlenkrollen 31, 32, von denen eine Umlenkrolle als Antriebsrolle ausgebldet ist und mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb in Verbindung steht, sind in dem Traggestell 22 gelagert Das untere Ende 303 des GurtfGrr1 rbandes 30 ist kreisbogenförmig verlaufend ausgebildet Das Förderband selbst ist dann über eine zusätzliche Führungsrolle 37 geführt (F i g. 6). Darüber hinaus ist das untere Ende 306 des Gurtförderbandes 30 verlängert ausgebildet und dient gleichzeitig als Aufgabestation für das Transportgut T. Darüber hinaus kann dem freien Ende des Gurtförderbandes 30 noch eine Rollenbahn vorgeschaltet sein, über die das Transportgut auf das Gui iförderband 30 gelangt Das Aufgehen des Transportgutes, wie Stückgüter, Säcke od. dgl, erfolgt in Pfeilrichtung X. Von der Einführseite des Transportgutes her gesehen ist der vordere bzw. obere Trum mit 35 und der rückwärtige bzw. untere Trum mii 35 bezeichnet (F i g. 2).
Das in dem Senkrechtförderer 20 senkrecht geführte endlose Klemmband 40, dessen oberes Ende mit 40a und dessen unteres Ende mit 406 bezeichnet ist, ist ebenfalls um in dem Traggestell 22 gelagerte Umlenkroi ι *i, 42 geführt Eine der beiden Umlenkrollen 41, 42 ist als Antriebsrolle ausgebildet und steht mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb in Verbindung. In Richtung von der Einlaufseite für das Transportgut her gesehen ist der obere bzw. vordere Trum des Kiemmbandes 40 mit 45 und der rückwärtige bzw. untere Trum mit 46 bezeichnet
Das Klemmband 40 ist in dem Traggestell 22 derart angeordnet, daß sein Trum 46 irn Bereich oberhalb des Trumes 35 des Gurtförderbandes 30 bzw. auf dem Trum 35 des Gurtförderbandes 30 zu liegen kommt Die umiaufrichtung des Guriförderbandes 30 und des Klemmbandes 40 erfolgt in Richtung der Pfeile X1, X 2 der£istalt, daß die sich gegenüberliegenden Trums 35, 46 sich in gleicher Richtung vorbewegen, so daß zwischen den beiden Trums 35,46 liegendes Transportgut je nacn umiaufrichtung des Gurtiorderbandes ja und des Kiemmbandes 40 nach oben oder nach unten transportiert wird.
Das untere Lnde 406 des Kiemmbandes 40 ist ebenfalls kreisbogenförmig verlaufend geführt, jedoch in einem Abstand von dem kreisbogenförmig geführten Abschnitt 306 des Gurtförderbandes 30, so daß ein Einlaufschüiz oder -öffnung 50 gebildet Ist Um das Klemmband 40 im Bereich seines Endabschnittes 406 kreisbogenförmig führen zu können, ist der Trum 46 des Kiemmbandes 40 in diesen Bereich über Führungsrollen geführt (F ig. 2).
Bei der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform besteht das Klemmband 40 aus einem endtosen Förderband aus gummieiasiischem Werkstoff, so daß eine Dehnfähigkcit des Bandes, insbesondere quer zur Längsrichtung des Bandes, gegeben ist- Es können auch Förderbänder verwendet werden, die ein Elastizitätsvermögen im mittleren Bereich aufweisen, während die Randberciche aus üblichem Förderbandmaterial bestehen.
Bei der in F i g, 7 gezeigten A usfOhrungsform besteht das Klemmband 40 aus zwei im Abstand voneinander angeordneten. endlosenTfänsportketfen €0. 60a. Jede Transportkette 60 bzw. 60a ist entsprechend dem Verlauf des Klemmbandes 40 in F i g. 2 endseitig über Umlenkräder geführt von denen in F: g 7 nur die oberen Umlenkräder 61, 61a dargestellt sind Die Umlenkräder für die Transportketten 60,60a sind mit in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb*«, nrichtungen verbunden. Der jeweils obere Trum der Transportkette 60 ist mit 62. sein unterer Trum mit 63 und der obere Trum der Transportkette 60a mit 62a und dessen Unterer Trum mit 63a bezeichnet
Die in einem Abstand voneinander angeordneten Transportketten 60,60a sind Ober Bänder oder Seile 70 verbunden, die aus guinmi-elastischen Werkstoffen bestehen und ein Dehn vermögen aufweisen (F i g. 8).
Die Anordnung der Transportketten 60, 60a zum Gurtförderband 30 erfolgt in gleicher Weise wie das Klemmband 40 zum Gurtförderband 30 entsprechend der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform. Wie aus Fig. 7 zu entnehmen ist sind jedoch die Trums &5,63a der Transportketten 60, 60a in der Ebene liegend angeordnet, die vom Trum 35 des Gurtförderbandes 30 gebildet wird Der Trum 35 des Gurtförderbandes 30 Eegt somit zwischen den beiden Trums 63, 63a der Transportketten 60.60a. Aufgrund dieser Ausgestaltung wird eine sichere Halterung des Transportgutes zwischen dem Gurtförderband und den elastischen Spannseilen 70 der Transportketlen 60t 60a erreicht (Fig.S). Darfiber hinaus ist eine mühelose Abgabe des Transportgutes am oberen Ende des Senkrechtförderers 20 gewährleistet
Anstelle von Bändern oder Seilen 70 aus elastischem Werkstoff können die beiden Transportketten 60,60a auch über ein Gurtband 30a miteinander verbunden sein, das mittels Federn 73 an den Transportketten 60, 60a gehalten ist (F i g. 9).
Um eine einwandfreie Abgabe des Transportgutes am oberen Ende des Senkrechtförderers zu gewährleisten, ist das Klemmband 40 gegenüber dem Gurtförderband 30 im oberen Endbereich länger ausgebildet (F2X
gX
Die einwandfreie kreisbogenförmige Führung der unteren Endabschnitte des Gurtförderbandes 30 und des Klemmbandes 40 bzw. der Transportketten 60, 60a erfolgt niiüeis FühxungsroKen die so angeordnet and ausgebildet sind, daS sie den Transport des Stückgutes nicht beeinträchtigen. Bei der Verwendung eines xvrcuiiiii/cuiucS ^v SSHt UiB Wuiututgaujucti nut Si ucti seitlichen Randbereichen angeordnet Die leicht geneigte Führung des Endabschnittes 30b des Gurtförderbandes 30 ermöglicht ein müheloses und einwandfreies Aufnehmen des Transportgutes von einer Bodenfläche.
Die Transportbahn 120 des Senkrechtförderers 20 ist im Traggestell 22 angeordnet das mit seinem oberen Ende 22a in einem etwa kastenförmigen Traggerüst 100 gehalten ist sn das das freie Ende des Auslegerarmes 13 angelenkt sein kann (F i g. 3J.
Die Befestigung des Traggestells 22 an dem Traggerüst 100 ist dergestalt, daß das Traggestell 22 um seine senkrechte Längsachse an dem Traggerüst 100 verdrehbar ist Hierzu ist das im Bereich des Traggerüstes 100 angeordnete Ende 22a des Traggestells 22 rohrförmig ausgebildet Dieser rohrförmige Abschnitt ist mittels entsprechender Einrichtungen, wie Rollen- oder Wälzlager geführt
An dem freien Ende des im Traggerüst 100 liegenden Traggeslellabschnh'es ist eine Arbeitsbühne 110 an-
geordnet, die rtiit dem Traggestell 22! fest verbunden Und kreisririgförmig ausgebildet ist D<e Arbeitsbühne weist bei Hf eine kreisausschnittartige Ausnehmung auf (Fig.4). Die Transportbahn 120 ist mit einem oberen Bereich aus dem Traggestell 71 herausgeführt, wie dies
SS aus F i g. 3 ersichtlich ist.
Oberhalb der Arbeitsbühne 110 ist ein Gurtförderband 130 vorgesehen, das mit dem Traggestell 22 verbunden ist und somit an den Schwenkbewegungen des Traggestells 22 teilnimr" Das Gurtförderband 130 besteht aus einem über Umlenkrollen 131,132 geführten endiosen Band 133. Eine der beiden Umlenkrollen 131 bzw. 132 ist als Antriebsrolle ausgebildet Die Umlaufrichtung Y des Gurtförderbandes 130 ist umkehrbar. Das Gurtförderband 130. dessen Endabschnitte mit 130a, 1306 bezeichnet sind, ist in dem Traggerüst 100 derart angeordnet daß das mittels der Transportbahn 120 geförderte Transportgut von der Transportbahn 120 einwandfrei auf das Gurtförderband 130 abgegeben werden kanu. Dadurch, daß die Umlaufrichtung des Gurtförderbandes 130 umkcnioai ist rrt die Möglichkeit gegeben, über das Gurtförderband Transportgut der Transportbahn 120 zuzuführen oder Transportgut am oberen freien Ende der Transportbahn 120 von dieser abnehmen zu können.
Oberhalb des Gurtförderbandes 130 ist in dessen Endbereich 1306 ein Abstreifer bzw. Abweiser 140 angeordnet der plattenförmig ausgebildet und um eine senkrechte Mittelachse 141 in Pfeilrichtung YX verschwenkbar ist so daß. wie F i g. 4 zeigt ankommen-
des Transportgut in Pfeilrichtung YT. oder in Pfeilrichtung Y3 abgeleitet werden kann. Das Verschwenken des Abstreifers 140 erfolgt mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebseinrichtung. Der Abstreifer 140 ist dabei dergestalt angeordnet daß er zusammen mit dem Gurtförderband 130 an der Schwenkbewegung des Traggestells 120 teilnimmt
Zu beiden Seiten des Gurtförderbandes 130 sind Oberleitbahnen 135, 136 vorgesehen, die mit dem das Gurtförderband 130 tragenden Traggestell fest verbun-
den sind. Dhse Überleitbahnen 135,136 sind als !eicht geneigte Ablehbleche ausgebildet wenn über «ie Transportbahn 120 nach oben gefördertes Transportgut in Pfeilrichtung YI bzw. YZ abgeleitet werden soIL Je nach Stellung des Abstreifers 140 erfolgt die Ableitung
desTranspoTtgntesaofdieOberleitbahnfSSoderiSa
Soll dagegen Transportgut der Transportbahn 120 über das Gurtforderband 130 zugeführt werden, dann
Sind die «JIrci reitl/αΐujcii »35, »3S sL· RcilEübzhScu sdcT
als endlose Transpoitbänder ausgebildet Die Yerwendung von Rollenbahnen mit angetriebenen Rollen oder von Transportbändern ermöglicht jeweils in Abhängigkeit von der Umlaufrichtung einer Zuführung oder Ableitung des Transportgutes (F i g- 4).
Die Abgabe des Transportgutes von den Oberlettbahnen 135, 136 erfolgt auf einen unterhalb der Arbeitsbühne HO und unterhalb des Gurtförderbandes 130 angeordneten Drehteller 150, der mit einer mittigen
kreisbogenförmigen Durchbrechung 151 versehen ist
durch die die Transporibahn 120 hindurchgeführt ist (Fig.5). Dieser Drehteller 150 ist mittels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebes entweder in Pfeilrichtung YA oder in Pfeilrichtung YS umlaufend angetrieben.
An derjenigen Stelle, an der das Transportgut von dem Drehteller 150 auf ein feststehend angeordnetes Abieitbarid 170 abgegeben werden soll, ist oberhalb des Drehtellp-s 150 ein Weiterer Abstreifer bzw. Abweiser 160 angeordnet, der um eine senkrechte Achse 161 to Versthwenkbar Ist, Und zwar iftiitlels eines in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebes, so daß in Abhängigkeit von der Zulaufrichtung des Transportgutes mittels des Drehtellers 150 ein Ableiten des Transportgutes auf das im Bereich der Abgabestelle angeordnete Ableitband möglich isL Die Verschwenkbarkeit des Abstreifers 160 erfolet in Pfeilrichtung Yb (F ig-5).
Ein derart ausgebildeter Senkrechtförderer mit um seine senkrechte Längsachse verschwenkbarem und die Transportbahn für den Senkrechttransport von Gütern aufnehmendem Traggestell arbeitet wie folgt: Wird Transportgut mittels der Transportbahn 120 einer Ladefläche entnommen und nach oben gefördert, so wird dieses Transportgut von der Transportbahn 120 auf das Gurtförderband 130 abgegeben. Nimmt der Abstreifer 140 die in Fig.4 gezeigte Stellung ein, so erfolgt ein Ableiten des Transportgutes in Pfeilrichtung YI auf den Drehteller 150, der in Pfeilrichtung K5 umläuft und bei der in Fig.5 gezeigten Stellung des Abstreifers 160 das Transportgut auf das Ableitband 170 abgibt, das an der Drehbewegung des Traggestells 22 mit der Transportbahn 120 nicht teilnimmt.
Wird anderes Transportgut mittels der Transportbahn 120 nach oben gefördert und sind im Abgabebe- reich des Drehtellers zwei Ableitbänder vorgesehen, dann kann bei einem Verschwenken des Abstreifers 140 in die in Fig.4 gestrichelt gezeichnete Stellung ein Ableiten des Transportgutes in Pfeilrichtung Y3 auf den Drehteller 150 erfolgen, der dann in Pfeilrichtung YA w umtaufend angetrieben ist Der Abstreifer 160 oberhalb des Drehteller 150 weist dann ebenfalls die in Fig.5 gezeigte gestrichelte Stellung auf, so daß die Möglichkeit besteht, das Transportgut von dem Drehteller ISO auf das andere Ableitband zu befördern. Aufgrund dieser Ausbitdung und der Möglichkeit, die Umlaufrichiung des Drehtellers 150 wechseln zu können, ist es möglich, auch unterschiedliches Transportgut getrennt ableiten zu können.
Ist die Tränsportbahn 120 für den Transport von Gütern von oben nach unten ausgebildet, so erfolgt über den Drehteller 150 die Zuführung: des Transportgutes zum oberen Ende der Transportbahn 120. Von dem Drehteller 150 wird dann über die als Rollenbahnen oder Transportbänder ausgebildeten Überleitbahnen das Transportgut auf das Gurtförderband 130 gefördert und von diesem dann dem oberen Ende der Transportbahn 120 zugeführt. Die Verstellbarkeit der beiden Abstreifer 140 und 160 erfolgt über ein gemeinsames Steuerorgan.
Es besteht jedoch die Möglichkeit, feststehende Abstreifer 140 dzw. 160 zu verwenden. Im Bereich des Gurtförderbandes 130 ist dann nur eine der beiden Oberleitbahnen 135 bzw. 136 angeordnet Der Drehteller 150 wird dann nur in einer Richtung umlaufend angetrieben.
Da das Transportgut von der Transportbahn 120 von einem Gurtförderband 130 vermittels der Oberleitbahnen 135,136 auf einen Drehteller 150 abgegeben wird, ist gewährleistet, daß in jeder Verdrehstellung des Senkrechtförderers das Transportgut von dem Gurtförderband 130 auf den Drehteller 150 abgegeben werden kann. Über den Drehteller 150 wird dann das Transportgut einer feststehend und nicht veränderbaren Abgabestelle zugeleitet, und zwar unabhängig von der jeweiligen Stellung des Senkrechtförderer^ bzw. des Gurtförderbandes 130.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, nur die im Traggestell 22 des Senkrechtförderers 20 angeordnete Transportbahn 120 um ihre senkrechte Achse zu versehen.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
1536/438

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Senkrechtförderer zum Be- oder Entladen, insbesondere von Schiffen mit Stück- oder Schüttgütern, mit einer senkrechten Transportbahn, die am bodenseitigen Ende mit einer Transportgutaufnahme- oder -abgabeeinrichtung und am oberen Ende mit einem feststehenden Transportguizuführ- oder -ableitband in Verbindung steht, und die in einem Traggestell angeordnet ist, das mit seinem oberen Ende an einem feststehenden Traggerüst gehalten und in diesem um eine senkrechte Achse drehbar ist, und mit einem eine mittige Durchbrechung zum Hindurchführen der senkrechten Transportbahn und einen Abstreifer aufweisenden Drehteller zum Oberleiten des Transportgutes von der senkrechten Transportbahn auf das Transportgutzuführband oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß im Traggestell (Ώ) oberhalb des Drehtellers (ISO) im Abgabe- oder Zuführbereich der senkrechten Transport ?ahn (120) ein Gurtförderband (l Λ angeordnet isu das an seinem der senkrechten Transportbahn tbgekehrten Ende (1306} mit einem plattenförmigen, um seine senkrechte Mittelachse (141) verschwenkbaren Abstreifer (140) versehen ist und das zu beiden Seiten seines der senkrechten Transportbahn abgekehrten Endes (\3ßb) sich zum Drehteller (150) hin erstreckende Öberleitbahnen (135, 136) aufweist, und daß der Abstreifer (160) oberhalb dss Drehtellers (150) um seine senkrechte Mittelachse't61) verschwenkbar ist.
2. Senkrechtförderer nach Anspruch I, dadurch gekei-azehhnet, daß die beiden Oberleitbahnen (135, S3§) zu beiden Seiten des Gurtförderbandes (136) aL Rollenbahnen oder Transportbänder ausgefcfsdet sind.
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