DE1151220B - Foerdergut-UEbergabeeinrichtung - Google Patents

Foerdergut-UEbergabeeinrichtung

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DE1151220B
DE1151220B DEB64885A DEB0064885A DE1151220B DE 1151220 B DE1151220 B DE 1151220B DE B64885 A DEB64885 A DE B64885A DE B0064885 A DEB0064885 A DE B0064885A DE 1151220 B DE1151220 B DE 1151220B
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DE
Germany
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chute body
column
bulk material
conveyor
belt
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Pending
Application number
DEB64885A
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English (en)
Inventor
Alexander Langner
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Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/28Piling or unpiling loose materials in bulk, e.g. coal, manure, timber, not otherwise provided for

Description

  • Fördergut-Üb ergabeeinrichtung Bei der Förderung von Schüttgut kommt es vielfach vor, daß an einer Gutübergabestelle das zufördernde Band und das abfördernde Band veränderliche Schwenkwinkel miteinander bilden.
  • Das ist beispielsweise der Fall bei Absetzen, deren Abwurfband auf einem um eine lotrechte Achse schwenkbaren Ausleger gelagert ist, damit das Absetzgut in dem Schwenkbereich des Auslegers verteilt werden kann. Damit sich hierbei die Gutübergabe zwischen dem vom Aufnehmer kommenden Zuförderband und dem Abwurfband bei allen vorkommenden Schwenklagen des Auslegers einwandfrei vollzieht, ist im allgemeinen der den Abwurfausleger tragende schwenkbare Geräteoberbau C-förmig gestaltet, derart, daß in der C-Öffnung die Gutübergabe zwischen dem Zubringer- und dem Abwurfband im Bereich der lotrechten Schwenkachse erfolgt. Diese Bauart ist aber einmal wegen der ungünstigen Kräfteverteilung in dem C-förmigen Oberbau und zum anderen deshalb nachteilig, weil der Schwenkbereich des Oberbaues dadurch beschränkt ist, daß der gegenüber der Schwenkachse versetzte Turm beim Schwenken aus seiner Mittellage heraus nach beiden Seiten hin über ein bestimmtes Winkelmaß an die Tragkonstruktion des Zubringerbandes anstoßen würde.
  • Bekannt ist ferner, zur Vermeidung eines C-förmigen Oberbaues den schwenkbaren Oberbau, z. B. eines Baggers, an einer auf dem Unterbau sitzenden Säule zu lagern und die Gutübergabe von der an dem schwenkbaren Baggeroberbau sitzenden Eimerleiter auf den unabhängig von dem Oberbau um die Säule schwenkbaren Abwurfausleger mit Hilfe eines Drehtellers zu bewerkstelligen. Hierbei erfolgt die Abgabe des Schüttgutes von dem Drehteller auf das Abwurfband bei den verschiedenen Lagen, welche der Abwurfausleger und der die Eimerleiter tragende Oberbau relativ zueinander einnehmen, mittels eines entsprechend einzustellenden Abstreifers. Ein solcher Drehteller mit dem zugehörigen Abstreifer ist aber aufwendig, zumal er eine Einschurrung erfordert, einem verhältnismäßig starken Verschleiß unterworfen ist und das Fördergut nicht mit der in vielen Fällen erforderlichen Schonung transportiert wird.
  • Es ist auch bekannt, zur Gutübergabe von einem Zuförderer auf einen Abförderer ein eine Säule nahezu vollständig umschließendes endloses Förderband zu verwenden, zwischen dessen Umlenkrollen ein Kreisausschnitt zum Abwurf des Gutes frei bleibt.
  • Dies ergibt aber einen schwierigen Zuschnitt des Bandes, und auch die konstruktiven Mittel für die Gurtspannung und den Antrieb gestalten sich ungünstig. Ferner muß das Band an beiden Rändern eingeschurrt werden, was einen unerwünschten Abrieb zur Folge hat.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schüttgut-Übergabeeinrichtung mit einem Ringförderer, der um ein Rohr, eine Säule od. dgl. umläuft, wobei der Winkelabstand, den die Stelle der Gutaufgabe auf den Ringförderer von der Stelle der Gutabgabe von diesem in der Projektion auf eine waagerechte Ebene mit Bezug auf die Umlaufachse hat, veränderlich ist. Die Erfindung bezweckt, eine solche tÇbergabeeinrichtung möglichst einfach und betriebssicher zu gestalten. Dies wird in erster Linie dadurch erreicht, daß der Ringförderer aus zwei zusammen einen ringförmigen Raum bildenden Teilen besteht, die vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und von denen einer ein Schnurrenkörper und der andere ein etwa senkrecht stehendes endloses Band ist, das an der Gutabgabestelle in einer Schleife so geführt ist, daß es die Austragekante des Schurrenkörpers freigibt. Dabei kann beispielsweise der Schurrenkörper, der sich in diesem Fall vorzugsweise in Form eines Kegelstumpfes nach unten hin verbreitert, die Innenseite der Ringmulde und das endlose Band deren Außenseite bilden, wobei an der Abgabestelle die erwähnte Bandschleife nach außen hin gerichtet ist. Es ist aber auch möglich, daß die Außenseite der Ringmulde durch den sich in diesem Fall nach unten hin vorzugsweise kegelstumpfförmig verjüngenden Schurrenkörper und die Innenseite durch das endlose Band gebildet wird. In diesem Fall wird die Anordnung zweckmäßig so getroffen, daß an der Abgabestelle die Schleife des endlosen Bandes in das Innere der von dem Ringförderer umschlossenen Säule od. dgl. hineinragt.
  • Die Erfindung ist vorteilhaft anwendbar für ein Beschickungsgerät, z. B. zum Beladen von Lagerplätzen, mit einer einen Abwurfausleger tragenden Schwenksäule. Hierbei umschließt der erfindungsgemäß aus dem Schurrenkörper und dem endlosen Band bestehende Ringförderer die Schwenksäule, und die das Schüttgut zum Abwerfen auf das Abwurfband freigebende Bandschleife nimmt an den Schwenkbewegungen des Abwurfauslegers teil. Beispielweise können mehrere solche Beladegeräte mit portalartigen Untergestellen auf einem gemeinsamen Fahrgleis verfahrbar sein, wobei die Zuführung des Schüttgutes durch parallel zu der Fahrbahn durch die Portale der Geräte hindurchlaufende Förderbänder mit Bandschleifenwagen erfolgt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das obere Ende eines Senkrechtförderers nach dem ersten Ausführungsbeispiel in einem lotrechten Mittelschnitt, Fig. 2 die zugehörige Draufsicht, Fig. 3 ein fahrbares Gerät zur Beladung von Lagerplätzen in Seitenansicht nach dem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 4 den die Gutübergabeeinrichtung enthaltenden Teil des Gerätes nach Fig. 3 in einem lotrechten Mittelschnitt, Fig. 5 den Schnitt nach der LinieV-V in Fig. 4 und Fig. 6 die Draufsicht auf eine Lagerplatzbeladeanlage mit drei Geräten gemäß Fig. 3 und 4.
  • Bei dem Senkrechtförderer nach Fig. 1, der beispielsweise mit einem Becherwerk 1 ausgerüstet ist, ragt dieses nach oben hin aus einem Schachtrohr 2 heraus, das fest verbunden mit einem Traggerüst 3 ist, in dem ein Abförderband 4 gelagert ist. Dieses Band erstreckt sich von einer Umlenkrolle 5 aus, die sich außerhalb des Rohres 2 in dem Gerüst 3 befindet, in radialer Richtung von der lotrechten Achse 6 des Rohres 2 weg.
  • Die Drehachse des mit Abstand oberhalb des Rohres 2 gelagerten Turms 7 des Becherwerkes ist bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Lage gegenüber der Achse 6 in Richtung von dem Abförderband 4 weg versetzt. Das Gut wird daher. nach einer Richtung abgeworfen, die entgegengesetzt ist zur Abförderrichtung des Bandes 4.
  • Zur Überführung des aus dem Becherwerk 1 abgeworfenen Gutes nach dem Band 4 hin dient ein Ringförderer, der erfindungsgemäß aus einem das Rohr 2 umschließenden, sich kegelstumpfförmig nach unten hin verbreiternden Schurrenkörper 8 und einem endlosen Band9 besteht. Der Schurrenkörper8 ruht mittels eines Lagers 10 auf dem oberen Rand des Rohres 2 und wird mit seiner unteren Abschlußwand durch ein Halslager 11 an dem Rohr 2 geführt.
  • In Höhe dieses Lagers sitzt an dem Schurrenkörper 8 ein Zahnkranz 12, in den ein Ritzel 13 eingreift, das von einem Motor 13 a angetrieben werden kann.
  • Das endlose Band 9 ist um den größten Teil des Umfanges des Schurrenkörpers 8 in Form eines zu dem Rohr 2 konzentrischen Zylinders geführt. Es liegt mit seinem unteren Rand an einer sich an die Kegelfläche des Schurrenkörpers 8 anschließenden schmalen Zylinderfläche 14 an. Der obere Rand des Bandes 9 legt sich gegen einen Winkeiring 15, der durch lotrechte Winkeleisen 16 mit dem unteren Teil des Schurrenkörpers 8 fest verbunden ist. Es ist aber auch möglich, daß die Abstützung des Winkelringes 15 an dem Schurrenkörper 8 mit Hilfe von waagerechten, radial verlaufenden Streben erfolgt.
  • Der Schurrenkörper 8 und das Band 9 bilden sonach eine Ringmulde von dreieckigem Querschnitt, die sich über den größten Teil des Umfanges des Schurrenkörpers erstreckt.
  • Oberhalb des Abförderbandes 4 und einer über diesem angebrachten Rutsche 17 ist nun aber das Band 9 in einer Schleife geführt, indem es um Umlenkrollen 18, 19 läuft, die in dem Gerüst 3 mit lotrechten Drehachsen gelagert sind. Die Rollen 18 befinden sich in der Nähe des Umfanges des Schurrenkörpers 8 mit einem Abstand voneinander, welcher der Breite des Abförderbandes 4 entspricht. Die Umlenkrolle 19 ist gegenüber dem Schurrenkörper 8 in Richtung von der Achse 6 weg versetzt. Sie kann in radialer Richtung verstellbar sein und so als Spannmittel für das Band 9 dienen.
  • Das Band 9 läuft zweckmäßig mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Schurrenkörper 8, beispielsweise im Sinne der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeile, um. Es kann entweder einen eigenen Antrieb haben, der beispielsweise durch die Rolle 19 vermittelt wird.
  • Es ist aber auch möglich, daß das Band durch die Reibung an den Anlageflächen 14 und 15 von dem über das Getriebe 12, 13 angetriebenen Schurrenkörper 8 mitgenommen wird.
  • Das Gut, das von dem Becherwerk 1 in die Ringmulde zwischen dem Schurrenkörper 8 und dem Band 9 abgeworfen wird, wird durch die erwähnte Drehung dieser beiden Teile von der dem Band 4 gegenüberliegenden Abwurfstelle nach diesem Band hingefördert. Da das Band 9 zwischen den Rollen 18 von dem Schurrenkörper 8 abgezogen ist, rutscht das Gut an dieser Stelle von dem Schurrenkörper 8 über die Rutsche 17 auf das Abförderband 4, was durch die Zentrifugalkraft, die von der Drehung des Schurrenkörpers 8 herrührt, unterstützt wird.
  • Es ist nun möglich, daß sich der Winkelabstand zwischen der Stelle der Gutaufgabe in der Ringmulde und der Stelle, an der das Gut auf das Abförderband abgegeben wird, ändert. Beispielsweise kann entweder der Senkrechtförderer 1 oder das Gerüst 3 mit dem Abförderband 4 um die Achse 6 schwenkbar sein. Es ist aber möglich, daß sowohl der Senkrechtförderer 1 als auch das Gerüst 3 unabhängig voneinander um die Achse 6 schwenkbar sind. Das Schüttgut wird daher je nach dem Winkelabstand zwischen der Aufgabe- und der Abgabestelle des Schurrenkörpers 8 von der umlaufenden Ringmulde bis zu der jeweils oberhalb des Abförderbandes befindlichen Bandschleife befördert. Im Grenzfall, wenn der Abwurf des Gutes aus dem Senkrechtförderer in Richtung nach dem Abförderband 4 hin erfolgt, rutscht das Gut von dem Schurrenkörper 8 unmittelbar auf das Band 4, ohne daß es eine Kreisbewegung in der Ringmulde ausführt.
  • Es ist aber auch möglich, daß in dem beispielsweise feststehenden Gerüst 3 zwei oder mehr Abförderbänder 4 mit gewissen Winkelabständen in bezug auf die Achse 6 angeordnet sind. In diesem Fall werden die Umlenkrollen 18, 19 in einem besonderen Gestell gelagert, das gegenüber dem Gerüst 3 um die Achse 6 schwenkbar ist, so daß die Bandschleife wahlweise über dasjenige der Abförderbänder 4 gebracht werden kann, auf welches das Gut durch den Schurrenkörper 8 aufgegeben werden soll.
  • Nach dem zweiten Ausführungsbeispiel sind auf einem Gleis 20, das z. B. auf einer Fahrbahn 21 verlegt ist, drei oder mehr Geräte zum Beladen von Lagerplätzen verfahrbar. Diese Geräte haben einen portalartigen Unterbau 22 und eine in diesem gelagerte rohrförmige Schwenksäule 23, die einerseits einen Abwurfausleger 24 und andererseits einen Gegengewichts ausleger 25 trägt.
  • Die Zuführung des Ladegutes zu den Ladegeräten erfolgt durch drei Förderbänder 26, 27, 28, die zwischen den Schienen des Gleises 20 nebeneinander verlegt sind und durch die Portale der Geräte hindurchlaufen. Jedes der Bänder hat einen an sich bekannten Bandschleifenwagen, der das Gut auf je ein Gerät abgibt.
  • Zur Gutübergabe zwischen dem Zuförderband. z. B. 26, und dem auf dem Ausleger 24 befindlichen Abwurfband 29 dient die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung. An der um die Achse 30 schwenkbaren Rohrsäule 31 ist mit Hilfe eines Wälzlagers 31 a eine die Säule umschließende kegelstumpfförmige Schurre 32 gelagert. An dieser ist mit Hilfe von sich in waagerechter Richtung radial erstreckenden Speichen 33 ein Schurrenkörper 34 befestigt, der sich nach unten hin kegelstumpfförmig verjüngt und der erfindungsgemäß zusammen mit einem endlosen Band 35 eine Ringmulde bildet.
  • Das Band 35 ist durch einen Kranz von Rollen 36 mit lotrechten Drehachsen auf dem größten Teil des Umfanges der Säule 31 konzentrisch zu dieser geführt. Auf einer Seite aber ist das Band 35 durch eine Öffnung in der Säule 31 mit einer Schleife in deren Inneres hineingeführt. Die Schleife wird gebildet durch zwei gegenüber dem Kranz 36 etwas zurückversetzte Umlenkrollen 37 und eine im Inneren der Säule 31 gelagerte Umlenkrolle 38. In den Raum unterhalb der Bandschleife ragt durch eine Öffnung in der Säule 31 das Aufgabeende des Abwurfbandes 29 hinein. oberhalb dessen sich eine Rutsche 39 befindet.
  • Zum Antrieb des Schurrenkörpers 34 dient ein Motorgetriebe-Aggregat 40, das sich innerhalb der Säule 31 befindet und ein Ritzel 41 aufweist, das in eine Innenverzahnung am oberen Rand des Schurrenkörpers 32 eingreift. Auch bei dieser Ausführungsform werden der Schurrenkörper 34 und das Band 35 mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit angetrieben. Der untere Rand des Bandes 35 liegt daher an der sich an die Kegelfläche des Schurrenkörpe.rs 34 anschließenden Zylinderfläche 42 an, ohne gegenüber dieser Gleitbewegungen auszuführen. Durch den Schurrenkörper 32 werden der obere Rand des Bandes 35 und die Lagerungen der Stützrollen 36, 37 vor Verschmutzung durch das eingeschüttete Gut geschützt.
  • Das von dem Förderband 26 in die Ringmulde zwischen dem Schurrenkörper 34 und dem Band 35 abgeworfene Gut wird von dieser um die Säule 31 herumgefördert bis zu der Stelle, an der das Band 35 in der erwähnten Schleife von dem Schurrenkörper 34 abgezogen ist. Das Gut rutscht daher auf der Kegelfläche dieses Körpers ab und gelangt über die Rutsche 39 auf das Abwurfband 29.
  • Wenn die Säule31 Schwenkbewegungen um die Achse 30 ausführt, nehmen die die Bandschleife bildenden Umlenkrollen 37, 38 an dieser Schwenkbewegung teil, so daß das Fördergut aus der Ringmulde immer oberhalb des Abwurfbandes 29 abrutscht und bei allen Schwenkstellungen der Säule 31 und des Abwurfauslegers 24 eine einwandfreie Gutübergabe gewährleistet ist.
  • Diese Bauart ermöglicht es, daß der Abwurfausleger 24 einen sehr großen Schwenkbereich von beispielsweise 3300 hat, da die Schwenkung lediglich durch die zu dem Schurrenkörper 34 aufsteigende Bandschleife des betreffenden Bandschleifenwagens beschränkt wird. In Fig. 5 sind für das eine Ladegerät die Grenzstellungen des Abwurfauslegers 24 in strichtpunktierten Linien angedeutet. Man sieht hieraus, daß das Ladegerät praktisch den gesamten Bereich bis an das Ende des Piers 21 beiderseits von diesem bestreichen kann, was z. B. bei einer Ausführung des Gerätes mit einem C-förmigen Oberbau nicht erreichbar wäre.
  • Wie Fig. 5 ferner erkennen läßt, können die Schleifenwagen der Förderbänder 26 und 28 ohne weiteres an einer gegenüber der lotrechten Längsmittelebene des Piers 21 versetzten Stelle das Gut in die Schurrenkörper 34 aufgeben, da die beschriebene Konstruktion der Gutübergabeeinrichtung es ermöglicht, daß das Gut an beliebigen Stellen der Ringmulde in diese abgegeben wird und trotzdem in jedem Falle eine einwandfreie Übergabe auf das schwenkbare Abwurfband gewährleistet ist. Hingegen wäre man bei der Anwendung von Ladegeräten mit C-förmigem Oberbau genötigt, die Abwurftrommeln der Bandschleifenwagen nach den Schwenkmitten der Geräte zu verlegen, was die Anwendung verschiedenartiger Portale für die auf dem Pier fahrenden Geräte erfordern würde, sofern man nicht Zwischenbänder anwenden wollte, die den Schwenkbereich des C-förmigen Oberbaues noch weiter einengen würden. Bekannt sind übrigens auch Platzbelader mit einer feststehenden, eine Hohlsäule umschließenden Übergabeschurre. Hierbei muß aber die Säule, um auch bei außermittiger Aufgabe des Gutes in den Schurrenkörper die erforderliche Überleitung des Gutes auf das in die Säule hineinragende Abwurfband zu erzielen, mit mehreren über den Umfang verteilten Durchbrechungen versehen sein, was ungünstig ist, da hierdurch die Säule geschwächt wird.
  • Abweichend von der Darstellung nach Fig. 4 können die Schurrenkörper 32 und 34 auch voneinander getrennt ausgeführt werden, indem der Schurrenkörper 32 undrehbar an der Säule 31 be festigt und der Schurrenkörper 34 von unten her angetrieben wird. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß die Verbindungsspeichen 33 zwischen den beiden Schurrenkörpern entfallen und das Gut beim Einwerfen in die Muldenringe mehr geschont wird.
  • Die Ausführung der Muldenringe nach Fig. 1 kann auch für die Gutübergabe bei einem Beschickungsgerät mit schwenkbarer Hohlsäule ähnlich dem nach Fig. 3 angewendet werden. In diesem Fall würde das Abwurfband nicht in das Innere der Säule hineinragen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schüttgut-Übergabeeinrichtung mit einem Ringförderer, der um ein Rohr, eine Säule od. dgl. umläuft, wobei der Winkelabstand, den die Stelle der Gutübergabe auf den Ringförderer von der Stelle der Gutabgabe von diesem in der Projektion auf eine waagerechte Ebene mit Bezug auf die Umlaufachse hat, veränderlich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringförderer aus zwei zusammen einen ringförmigen Raum bildenden Teilen besteht, die vorzugsweise mit gleicher Geschwindigkeit umlaufen und von denen einer ein Schurrenkörper (8, 34) und der andere ein etwa senkrecht stehendes endloses Band (9, 35) ist, das an der Gutabgabestelle in einer Schleife so geführt ist, daß es die Austragekante des Schurrenkörpers freigibt.
  2. 2. Schüttgut-Übergabeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines die Außenseite der Ringmulde bildenden, sich nach unten hin vorzugsweise kegelstumpfförmig verjüngenden Schurrenkörpers (34) die Schleife des die Innenseite der Ringmulde bildenden endlosen Bandes (35) an der Gutabgabestelle in das Innere der Säule (31) od. dgl. hineinragt.
  3. 3. Schüttgut-Übergabeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schurrenkörper (34) durch Speicher (33) mit einem ringförmigen, sich nach unten hin verbreiternden Schurrenkörper (32) verbunden ist, der das Getriebe (41) zum Antrieb des Schurren- körpers (34) sowie dessen oberes Lager (31 a) schützt.
  4. 4. Schüttgut-Übergabeeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schurrenkörper (32) undrehbar an der Säule (31) od. dgl. befestigt und der untere Schurrenkörper (34) von unten her angetrieben ist.
  5. 5. Beschickungsgerät, z. B. zum Beladen von Lagerplätzen, mit einer einen Abwurfausleger tragenden Schwenksäule, dadurch gekennzeichnet daß das Gerät mit einer die Schwenksäule umschließenden Schüttgut-Übergabestelle nach Anspruch 1 oder 2 ausgerüstet ist.
  6. 6. Beschickungsanlage, z. B. zum Beladen von Lagerplätzen, bestehend aus mehreren auf einer gemeinsamen Fahrbahn verkehrenden portalartigen Beschickungsgeräten, denen das Gut durch parallel zu der Fahrbahn durch die Portale hindurchlaufende Förderbänder mit Bandschleifenwagen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungsgeräte mit Schwenksäulen (31) und diese umschließenden Schüttgut-Übergabeeinrichtungen gemäß Anspruch 3 ausgeführt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2351862A1 (fr) * 1976-05-19 1977-12-16 Laessig Foerdertech Hamburg Convoyeur vertical

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2351862A1 (fr) * 1976-05-19 1977-12-16 Laessig Foerdertech Hamburg Convoyeur vertical

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