DE3007660C2 - - Google Patents

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DE3007660C2
DE3007660C2 DE19803007660 DE3007660A DE3007660C2 DE 3007660 C2 DE3007660 C2 DE 3007660C2 DE 19803007660 DE19803007660 DE 19803007660 DE 3007660 A DE3007660 A DE 3007660A DE 3007660 C2 DE3007660 C2 DE 3007660C2
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conveyor
shaft
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cutting arm
radial
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DE19803007660
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DE3007660A1 (de
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Eberharrt 4670 Luenen De Unger
Hans-Guenter 4600 Dortmund De Follert
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/06Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with shaft-boring cutters

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abteufen von Schächten u. dgl. entsprechend der im Oberbegriff des An­ spruchs 1 angegebenen Art.
Schachtabteufgeräte, bei denen anstelle einer schweren und teuren Vollschnittmaschine eine Teilschnittmaschine mit mindestens einem vergleichsweise klein und leicht bauenden Schneidarm verwendet werden, der mit einer angetriebenen Schneidwalze versehen und so an einer Bühne gelagert ist, daß er mit seiner Schneidwalze den gesamten Schachtquer­ schnitt überstreichen kann, sind in verschiedenen Ausfüh­ rungen bekannt (DE-OS 26 57 573, DE-OS 27 43 092, DE-OS 27 48 438). Bei diesen Abteufgeräten werden auch Ladevor­ richtungen verwendet, die aus einem am schwenkbaren Schneid­ arm angeordneten Auslegerförderer, im allgemeinen einem Kettenkratzförderer, und einem ihm nachgeschalteten, als Steilförderband od. dgl. ausgebildeten Radialförderer be­ stehen, der das Haufwerk etwa in der Schachtmitte in Kübel austrägt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abteufeinrichtung der gattungsgemäßen Art bei Vermeidung eines übergroßen Bau­ aufwandes so auszugestalten, daß sich mit ihr auch Schächte größerer Durchmesser mit hohen Abteufleistungen nieder­ bringen lassen.
Die vorgenannte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Kenn­ zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Schachtabteufeinrichtung ist der höhenverschwenkbare Schneidarm an einer zur Schachtachse konzentrischen Ringführung geführt, die an dem feststehenden Traggestell bzw. einer dieses bildenden Bühne angeordnet ist, welche zugleich eine Arbeitsplattform bilden kann. An der Ringführung lassen sich ohne weiteres auch mehrere Schneid­ arme mit zugeordneten Radialförderern führen. Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Schachtabteufeinrichtung zwei höhenverschwenkbare Schneidarme mit jeweils einem zugeordne­ ten Radialförderer auf. Dabei läßt sich die Anordnung mit Vorteil so treffen, daß der eine Schneidarm den Schachtquer­ schnitt im Innenbereich und der andere Schneidarm den Schacht­ querschnitt im Außenbereich schneidet. Die Anordnung des Ver­ tikalförderers, der von dem oder den Radialförderern mit dem Haufwerk beschickt wird, macht es möglich, das Umladen des Haufwerks in Kübel oder in eine sonstige Schachtförderein­ richtung im Abstand oberhalb des Arbeitsbereiches des oder der Schneidarme durchzuführen. Damit wird auch eine leistungs­ fähige Abfördereinrichtung geschaffen, so daß förderungs­ bedingte unerwünschte Stillstandszeiten bei der Abteufarbeit vermieden werden können. Der in Baueinheit mit dem Radial­ förderer an der Ringführung geführte Schneidarm kann einen großen Aktionsbereich erhalten, so daß sich auch Schächte größerer Durchmesser mit hohen Abteufleistungen nieder­ bringen lassen. Besonders vorteilhaft in dieser Hinsicht ist es, wenn der Schneidarm an einem Schneidarmträger höhen­ verschwenkbar angeordnet wird, der um eine zur Schachtachse parallele Achse drehbar ist. Für den Vertikalförderer kann ein leistungsfähiges Becherwerk Verwendung finden. Das Trag­ gestell kann als Bühne ausgebildet werden, die im Schacht abstützbar ist und an deren Unterseite sich die Ringführung befindet. Die Bühne ist zweckmäßig mittels Spreizvorrichtun­ gen gegen die Schachtwandung festlegbar.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schachtabteufeinrichtung weist das Traggestell bzw. die Bühne am Umfang gegen die Schachtsohle abstützbare, ein- und aus­ fahrbare Stützfüße auf. Auf diese Weise läßt sich die gesamte Schachtabteufeinrichtung gegen die Schachtsohle abstützen, wodurch ein fester Stand der Einrichtung gewährleistet ist. Die Stützfüße sind zweckmäßig hydraulisch ein- und ausfahr­ bar, so daß sie für den Durchgang des bzw. der Schneidarme im Bedarfsfall einzeln angehoben und nach dem Schneidarm­ durchgang wieder gegen die Schachtsohle abgesenkt werden können.
Der Aufgabebehälter, über den das Haufwerk dem Vertikalförde­ rer aufgegeben wird, ist vorteilhafterweise am unteren Ende des Vertikalförderers so angeordnet, daß er diesen ringförmig umschließt. Der Aufgabebehälter kann hierbei mittels eines Antriebs um die Schachtachse drehbar sein und im Inneren Leitorgane aufweisen, die das Haufwerk dem Vertikalförderer zuführen. Das Austragsende des Vertikalförderers wird zweck­ mäßig oberhalb einer Kübel-Plattform angeordnet, auf der mehrere Kübel, die mit Haufwerk beladen werden, Platz finden können. Vorzugsweise besteht die Kübel-Plattform aus einer ringförmigen Rollenbahn, so daß jeweils ein Leerkübel unter das Austragsende bzw. die Austragsschurre des Vertikal­ förderers rollend gefahren werden kann.
An der Ringführung des Schneidarmes kann ein Zahnkranz an­ geordnet werden, mit dem mindestens ein angetriebenes Ritzel des mit dem Laufwagen verbundenen Fahrantriebs im Zahnein­ griff steht, um den Schneidarm mit dem Radialförderer bei der Abteufarbeit um die Schachtachse zu bewegen. Für den Radialförderer wird zweckmäßig ein Steilförderband od. dgl. vorgesehen, welches das Haufwerk z. B. über eine Überleit­ schurre in den vorgenannten Aufgabebehälter übergibt. Der Radialförderer wird vorteilhafterweise an dem Aufgabebehäl­ ter oder an einem ihn tragenden Stützteil abgestützt. In jedem Fall kann der Radialförderer mit dem zugeordneten Schneidarm um die Schachtachse bewegt werden, wodurch auch ein kontinuierlicher Ladebetrieb möglich ist.
Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher er­ läutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schachtabteufeinrichtung im Längsschnitt durch den Schacht;
Fig. 2 die Einrichtung nach Fig. 1 in einer Drauf­ sicht;
Fig. 3 in einer Teilansicht einen einzelnen Schneidarm nebst seinem Laufwagen;
Fig. 4 in der Darstellung der Fig. 1 ein zweites Ausfüh­ rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schachtab­ teufeinrichtung;
Fig. 5 die Einrichtung nach Fig. 4 in Draufsicht.
Die Einrichtung nach den Fig. 1 bis 3 weist eine im Schacht absenkbare Bühne 10 auf, welche das Traggestell für eine Vortriebs- und Ladevorrichtung bildet. Die Bühne 10 ist an ihrem Umfang mit einer Vielzahl an Stützfüßen 11 versehen, die mittels hydraulischer Zylinder 12 einzeln teleskopartig ein- und ausfahrbar sind. Mit Hilfe der Stützfüße kann die gesamte Einrichtung gegen die Schachtsohle 13 abgestützt werden.
An der Unterseite der Bühne 10 ist eine aus einem Kasten­ träger gebildete Ringführung 14 befestigt, welche überein­ anderliegende Laufschienen 15 bildet, an denen sich zwei Laufwagen 16 mittels Laufräder 17 abstützen und führen. Die beiden Laufwagen 16 sind an der Ringführung 14 um die Schachtachse 18 verfahrbar. An dem Kastenträger der Ring­ führung 14 ist ein Zahnkranz 19 mit Innenverzahnung be­ festigt, mit dem ein angetriebenes Ritzel 20 des Fahran­ triebes des betreffenden Laufwagens in Zahneingriff steht. Die beiden Laufwagen weisen als Fahrantrieb einen Hydroan­ trieb 21 auf. Mit Hilfe dieser Fahrantriebe sind demgemäß die beiden Laufwagen unabhängig voneinander um die Schacht­ achse 18 fahrbar.
In Fig. 3 ist ein einzelner Laufwagen 16 dargestellt, der sich jeweils mittels zwei Laufräder 17 auf den übereinan­ derliegenden Führungsschienen 15 der Ringführung 14 ab­ stützt und führt. An jedem Laufwagen 16 ist ein Schneidarm 22 um eine senkrecht zur Schachtachse 18 verlaufende Ge­ lenkachse 23 höhenverschwenkbar an einem Schneidarmträger 24 gelagert. Der Schneidarmträger 24 ist seinerseits über ein Drehlager 25 um eine zur Schachtachse 18 parallele Achse schwenkbar mit dem Laufwagen 16 verbunden. Die Höhen­ verschwenkung der Schneidarme 22 erfolgt mittels hydrauli­ scher Schwenkzylinder 26, die zwischen dem Schneidarm und dem Schneidarmträger gelenkig eingeschaltet sind. Die Ver­ schwenkung um die Achse des Drehlagers 25 kann durch einen beliebigen Schwenkantrieb, z. B. einen Zahntrieb oder mit Hilfe weiterer Schwenkzylinder bewerkstelligt werden.
Jeder Schneidarm trägt an seinem freien Ende eine ange­ triebene Schneidwalze 27 bzw. ein Schneidwalzenpaar, wel­ ches um eine senkrecht zur Längsachse des Schneidarmes ver­ laufende Drehachse drehbar und von einem (nicht dargestell­ ten) Schneidwalzenantrieb angetrieben wird. Außerdem ist an jedem Schneidarm 22 in bekannter Weise ein aus einem Ket­ tenkratzförderer bestehender Auslegerförderer angeordnet, der das von der rotierenden Schneidwalze 27 gelöste Hauf­ werk in Längsrichtung des Schneidarmes 22 von dem Walzen­ ende zu dem gegenüberliegenden Ende im Bereich des Schwenk­ lagers 23 befördert, wo das Haufwerk einem Radialförderer 28 aufgegeben wird, der als Steilförderer, z. B. als Gummi­ gurt-Steilförderer ausgelegt ist. Die Radialförderer 28 sind so an den Laufwagen bzw. den Schneidarmträgern gela­ gert, daß ihr unteres Aufgabeende unterhalb des oberen Austragsendes der Auslegerförderer liegen, die das Hauf­ werk in dem fördernden Obertrum 22′ (Fig. 3) der Schneid­ arme fördern.
Die Bühne 10 trägt in der Schachtmitte einen Vertikalför­ derer 29, der vorzugsweise aus einem in einem über die Bühne aufragenden vertikalen Gehäuse angeordneten Becher­ werk besteht, welches an dem unteren Ende über einen Auf­ gabebehälter 30 mit dem Haufwerk beschickt wird. Der topf- oder trichterförmige Aufgabebehälter 30 ist mittels eines (nicht dargestellten) Drehantriebes um die Schachtachse drehbar. Die Radialförderer 28 tragen das Haufwerk an ihren oberen Enden über Überleitschurren 31 in den Aufgabebehäl­ ter 30 aus. In dem Aufgabebehälter 30 sind (nicht darge­ stellt) Leitorgane bzw. Abstreifer od. dgl. angeordnet, wel­ che bei der Drehbewegung des Aufgabebehälters 30 um die Schachtachse das Haufwerk dem Becherwerk zuführen, so daß es von diesem vertikal nach oben transportiert und über ei­ ne Austragsschurre 32 in einen Kübel 33 abgeworfen werden kann. Unterhalb des oberen Austragsendes bzw. der Schurre 32 ist eine ringförmige Kübel-Plattform 34 angeordnet, auf welcher mehrere Leer-Kübel in ringförmiger Anordnung um das Becherwerk-Gehäuse herum Platz finden, die nacheinan­ der unter die Austragsschurre 32 geschoben und befüllt wer­ den.
Während der Abteufarbeit ist die Bühne 10 mit Hilfe der teleskopfartig ein- und ausfahrbaren Stützfüße 11 auf der Schachtsohle 13 abgestützt. Die Schneidarme 22 bewegen sich mit ihren Laufwagen 16 entlang der Ringführung 14; die Schneidarme 22 sind mit Hilfe der Schwenkzylinder 26 gegen die Schachtsohle ausgeschwenkt, so daß sie ihre Schneid­ arbeit verrichten. Fig. 1 läßt erkennen, daß der eine Schneidarm im Innenbereich des Schachtquerschnitts arbei­ tet, während der andere Schneidarm die Vortriebsarbeit im Umfangsbereich des Schachtquerschnitts durchführt. Das von den angetriebenen Schneidwalzen 27 gelöste Gut wird von den Schneidwalzen den Auslegerförderern der Schneidarme zuge­ führt und dann über die Radialförderer 28, den Aufnahmebe­ hälter 30 und den Vertikalförderer 29 hochtransportiert, wo es im Bereich oberhalb der Bühne 10 in die Kübel 33 ver­ laden wird. Für den Durchgang des den Außenquerschnitt schneidenden Schneidarmes 22 können die Stützfüße 11 ein­ zeln vorübergehend von der Sohle 13 abgehoben werden, wie dies in Fig. 1 links und rechts im Bild angedeutet ist. Nach dem Durchgang des Schneidarmes werden dann die ange­ hobenen Stützfüße wieder gegen die Sohle abgesenkt. Da die Schneidarme 22 außerdem über ihre Drehlager 25 um eine zur Schachtachse parallele Achse schwenkbar sind, lassen sich mit Hilfe der Schneidarme auch Querschnittserweiterungen des Schachtes herstellen, wie dies in Fig. 1 bei 34 ange­ deutet ist. Fig. 2 zeigt gestrichelt die Schwenkposition eines Schneidarmes 22′, bei der dessen Schneidwalze 27′ über den eigentlichen Schachquerschnitt nach außen ge­ schwenkt ist.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei welchem die gegen die Schachtsohle 13 ausfahrbaren Stützfüße 11 fortgelassen sind. Statt dessen wird die Bühne 10 mittels radial spreizbarer Spreizvorrichtungen 40 gegen die Schachtwandung 41 abgespreizt und auf diese Weise fest­ gelegt. Vorzugsweise sind die Spreizvorrichtungen 40 mit hydraulischen Spreizzylindern versehen, die eine oder auch mehrere Ausfahrstufen aufweisen. Die Ringführung 14 ist auch hier an der Unterseite der Bühne 10 befestigt. An der Ringführung 14 sind die Laufwagen 16 nach Art von Lauf­ katzen mittels der Laufrollen 17 geführt, die sich bei die­ sem Ausführungsbeispiel auf zwei zueinander konzentrischen Führungsschienen abwälzen. Der Zahnkranz 19 liegt unterhalb der Ringführung 14. Im übrigen ist auch hier die Anordnung so getroffen, daß die Schneidarme 22 um die Gelenke 23 hö­ henverschwenkbar und zugleich über Drehlager 25 um eine zur Schachtachse 18 parallel verlaufende Achse schwenkbar sind. Jedem Schneidarm 22 ist auch hier ein als Steilförderer ausgebildeter Radialförderer 28 zugeordnet, der sich mit dem Schneidarm um die Schachtachse 18 dreht und dabei das durch den Auslegerförderer zugeführte Haufwerk über die Schurre 31 in den Aufnahmebehälter 30 abwirft, der mit Hil­ fe eines Drehantriebes 42 um die Schachtachse 18 drehbar ist, wobei die in dem Behälter feststehend angeordneten Leitorgane 43 das Haufwerk dem Vertikalförderer bzw. dem Becherwerk 29 zuführen. Die Kübel-Plattform 34 ist auch hier als Rollenbahn 44 ausgebildet, so daß die einzelnen Leer-Kübel rollend in die Beladeposition geschoben werden können, in der sie von dem Vertikalförderer über die Aus­ tragsschurre 32 befüllt werden.
Fig. 5 läßt erkennen, daß mit Hilfe der höhen- und seiten­ verschwenkbaren Schneidarme 22 unterschiedliche Schacht­ durchmesser geschnitten werden können, und daß die Spreiz­ vorrichtungen 40 auch bei Querschnittserweiterungen des Schachtes gegen die Schachtwandung 41 abgespreizt werden können. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel arbeitet der eine Schneidarm 22 im Innenbereich und der andere Schneid­ arm 22 im Außenbereich des Schachtquerschnitts, wie in Fig. 4 angedeutet ist.

Claims (15)

1. Einrichtung zum Abteufen von Schächten u. dgl., mit mindestens einem an der Unterseite eines Traggestells angeordneten, um die Schachtachse drehbeweglichen und um eine quer zur Schachtachse verlaufende Achse höhen­ verschwenkbaren Schneidarm, der mit einem Schneidarm­ förderer versehen ist, welcher in einen mit dem Schneid­ arm um die Schachtachse drehbaren Radialförderer aus­ trägt, dessen Austragsende im Bereich der Schachtmitte liegt und der das Haufwerk in einen Aufgabebehälter und eine Vertikalfördereinrichtung übergibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidarm (22) zusammen mit dem Radialförderer (28) an einer zur Schachtachse konzentrischen und am Traggestell angeord­ neten Ringführung (14) über einen mit einem Laufwagen (16) verbundenen Fahrantrieb (21) verfahrbar ist, daß der Aufgabebehälter (31) etwa in der Schachtmitte angeord­ net ist, und daß als Vertikalfördereinrichtung ein Ver­ tikalförderer (29) vorgesehen ist, der am unteren Ende des Aufgabebehälters (30) mit Haufwerk beschickt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vertikalförderer (29) aus einem Becherwerk besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidarm (22) an einem Schneidarmträger (24) höhenverschwenkbar an­ geordnet ist, der um eine zur Schachtachse (18) par­ allele Achse drehbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Traggestell (10) aus einer im Schacht abstützbaren Bühne besteht, an deren Unterseite die Ringführung (14) befestigt ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bühne (10) mittels Spreizvorrichtungen (14) gegen die Schachtwandung fest­ legbar ist.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Traggestell bzw. die Bühne (10) am Umfang gegen die Schachtsohle (13) abstützbare, ein- und ausfahrbare Stützfüße (11) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der am unteren Ende des Vertikalförderers (29) angeordnete ringförmige Aufgabebehälter (30) mittels eines Antriebs (42) um die Schachtachse drehbar ist, und daß innerhalb des Aufgabebehälters (30) Leitorgane (43) vorgesehen sind, die das Haufwerk dem Vertikalförderer (29) zu­ führen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß das Austragsende des Vertikalförderers (29) oberhalb einer Kübel-Plattform (34) angeordnet ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Kübel-Plattform (34) aus einer ringförmigen Rollenbahn (44) besteht.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Ringführung (14) ein Zahnkranz (19) zugeordnet ist, mit dem mindestens ein angetriebenes Ritzel (20) des mit dem Laufwagen (16) verbundenen Fahrantriebs (21) in Zahneingriff steht.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß der Radialförderer (28) aus einem Steilfördererband od. dgl. besteht.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da­ durch gekennzeichnet, daß mit dem Austragsende des Radialförderers (28) eine das Hauf­ werk in den Aufnahmebehälter (30) überführende Über­ leitschurre (31) verbunden ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Radialförderer (28) an dem Aufnahmebehälter (30) oder einer hiermit verbundenen Stütze abgestützt ist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ringführung (14) aus einer Doppelführung mit kon­ zentrischen Führungsschienen (15) besteht.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß an der gemeinsamen Ringführung (14) zwei höhenverstellbare Schneidarme (22) mit jeweils einem zugeordneten Radial­ förderer (28) geführt sind.
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