DE10052015A1 - Bewegbarer Falzapparat und Falztrichteranordnung - Google Patents
Bewegbarer Falzapparat und FalztrichteranordnungInfo
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Abstract
Eine bewegbare Falzapparatanordnung (34) umfasst einen Falzapparat (120, 121), der auf einem Schienenpaar (130) verschiebbar gelagert ist, und ein Stellglied zum Bewegen des Falzapparats (120, 121) auf dem Schienenpaar (130). Das Stellglied kann einen Hydraulikzylinder (170) und eine Steuerungseinheit zum Steuern des Hydraulikzylinders (170) umfassen. Der/die Falzapparat/e (120, 121) ist/sind auf den Schienen (131, 132) mittels Lagern (150, 160) gelagert, die vorzugsweise als lineare Lager ausgebildet sind. Insbesondere ist/sind der/die Falzapparat/e (120, 121) auf mindestens einer der Schienen (131, 132) mittels linearer Doppellager (160) angeordnet. Der/die Falzapparat/e (120, 121) können in Verbindung mit einer Falztrichteranordnung (34) einer Rollenrotations-Zeitungsdruckmaschine eingesetzt werden, die eine erste und eine zweite Falztrichter-Reihe umfasst, die jeweils einen ersten, zweiten und dritten Falztrichter zum Längsfalzen von einem über die Falztrichter geführten Bahnstrang oder mehreren über die Falztrichter geführten Bahnsträngen umfassen. Die erste Falztrichter-Reihe ist oberhalb der zweiten Falztrichter-Reihe angeordnet, und unter einem Falztrichter der zweiten Falztrichter-Reihe ist ein bewegbarer Falzapparat (120, 121) angeordnet, in dem die Bahnstränge quer gefalzt und in Signaturen geschnitten werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen bewegbaren Falzapparat und eine
Falztrichteranordnung zum Falzen einer Vielzahl bedruckter Bahnstränge in einer Rollen-
Rotationsdruckmaschine.
In der Zeitungsproduktion wird in der Regel eine Vielzahl von Papierbahnen durch
mehrere Druckwerke geführt und ein- oder beidseitig mit einem ein- oder mehrfarbigen
Bild bedruckt. Anschließend werden die bedruckten Bahnen längs in Bahnstränge
geschnitten, die einem Falztrichterabschnitt mit einem Falztrichter oder mehreren
Falztrichtern zugeführt werden, in dem die Bahnstränge längs gefalzt werden. Bevor die
Bahnstränge den Falztrichtern zugeführt werden, werden sie in der Regel vor dem
Einlaufen in den Falztrichterabschnitt und auch nach dem Verlassen des
Falztrichterabschnitts mittels Führungswalzen übereinander gelegt, so dass die gewünschte
Paginierung und Abschnittseinteilung der fertigen Zeitung entsteht.
Nach dem Verlassen des Falztrichterabschnitts werden die übereinander liegenden und
längs gefalzten Bahnstränge ein weiteres Mal übereinander gelegt und einem
nachgeordneten Falzapparat zugeführt, in dem sie quer gefalzt, in einzelne Signaturen
geschnitten und anschließend in einen Versandraum transportiert werden, in dem die
fertigen Zeitungen zusammengetragen, gestapelt und versandfertig gemacht werden.
Gemäß dem Stand der Technik umfassen Falztrichterabschnitte in der Regel drei
Falztrichterpaare aus übereinander angeordneten Falztrichtern und einen ortsfest in der
Druckerei angeordneten Falzapparat, dem die übereinander liegenden und längs gefalzten
Bahnstränge zugeführt werden. Die Zufuhr der gefalzten, übereinander liegenden
Bahnstränge zum Falzapparat erfolgt mittels einer Vielzahl von jeweils unterhalb der
Falztrichter angeordneten Führungswalzen, um welche die längs gefalzten, übereinander
liegenden Bahnstränge geführt werden.
Aufgrund des sog. Radiuseffekts, der dadurch entsteht, dass bei übereinander liegenden,
um eine Umlenkwalze geführten Bahnsträngen der äußere Bahnstrang einen größeren
Abstand vom Rotationszentrum der Walze hat als der innere Bahnstrang, kommt es häufig
zu Faltenbildung und anderen Beschädigungen der bedruckten Bahnen, die das Druckbild
und damit die Qualität der Zeitung beeinträchtigen. Insbesondere besteht die Gefahr, dass
die Bahnstränge durch die unterschiedliche Bahnspannung reißen, verknittern oder sich
verheddern, was ebenfalls die Druckqualität beeinträchtigt. Außerdem besteht die Gefahr
des Abschmierens der frisch aufgedruckten Farbe an der Umlenkwalze oder von
Verschiebungen des sog. Schnittregisters, das die Position bestimmt, an der die
Bahnstränge im Falzapparat quer geschnitten werden, so dass eine fertig geschnittene
Zeitung entsteht.
Die wichtigsten Parameter, welche die Wahrscheinlichkeit der oben genannten
Beschädigungen des Druckprodukts beeinflussen, sind die Paginierung der Zeitungen, der
Durchmesser der Führungswalzen, der Winkel, in dem die Bahnstränge um die
Führungswalzen geführt werden, die Abschnittslänge, die Anzahl der zusammengetragenen
Abschnitte und der Durchmesser der Press- oder Zugwalzen, welche die Bahnstränge über
die Falztrichter führen und jeweils unterhalb der Falztrichter angeordnet sind, sowie die
Fähigkeit der Zugwalzen, das Papier zu halten.
Eines der Hauptprobleme während des Betriebs der Druckmaschine besteht darin, dass
starke Faltenbildungen, die zu Rissen führen können, nicht nur sichtbare
Beeinträchtigungen des Druckbilds mit sich bringen, sondern auch Papierstaus im
Falzapparat verursachen können, die zwangsläufig zu einem längeren Maschinenstopp und
damit zu einem Produktionsausfall der Druckmaschine führen können.
In der US 5,775,222 ist eine Rotationsdruckmaschine beschrieben, die Falzapparate
umfasst, die mittels eines Jochs bewegbar sind. Einer der Falzapparate kann als
Hauptfalzapparat eingesetzt werden, so dass der andere als Ersatzfalzapparat zur
Verfügung steht. In der GB 1,490,675 ist ein Verfahren zum Austauschen von
Falzapparaten in einer Druckmaschine beschrieben, bei dem ein auszutauschender
Falzapparat aus seiner Betriebsposition heraus abgesenkt wird, im Wesentlichen horizontal
bewegt wird, so dass er von der abgesenkten Position entfernt wird, und der zu
installierende Falzapparat im Wesentlichen horizontal in die abgesenkte Position bewegt
und in die Betriebsposition angehoben wird.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Falzapparatanordnung in
einer Rollenrotationsdruckmaschine zu schaffen, die auf einfache Weise an
unterschiedliche Bahnkonfigurationen anpassbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine erfindungsgemäße bewegbare Falzapparatanordnung umfasst einen Falzapparat, der
auf einem Schienenpaar verschiebbar gelagert ist, und ein Stellglied, das den Falzapparat
auf dem Schienenpaar bewegt.
Das Stellglied umfasst vorzugsweise einen Hydraulikzylinder und eine Steuerungseinheit
zum Steuern des Hydraulikzylinders. Der Zylinderarm des Hydraulikzylinders ist
vorzugsweise fest an der Basis befestigt und der Zylinderkörper des Hydraulikzylinders ist
am Falzapparat befestigt. Der Hydraulikzylinder ist ferner vorzugsweise in der Weise
ausgebildet, dass der Zylinderkörper das bewegbare Element ist. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform wird dies dadurch erreicht, dass durch die gesamte Länge des
Zylinderarms eine Bohrung verläuft und dass der Schlauch am Ende des Arms befestigt ist.
Auf diese Weise bleiben die Schläuche ortsfest, wenn der Falzapparat bewegt wird.
Dadurch wird die Anordnung von hydraulischen Schläuchen verglichen mit
herkömmlichen Hydraulikzylinder-Anordnungen, in denen die hydraulischen Schläuche
mit dem Zylinder hin- und her bewegt werden, erleichtert.
Die bewegbare Falzapparat-Anordnung kann in Verbindung mit der nachfolgend
beschriebenen Falztrichter-Anordnung oder mit einer herkömmlichen Falzapparat-
Anordnung eingesetzt werden. Der Einsatz eines bewegbaren Falzapparats reduziert die
Zeit, die für das Wiederanlaufen des Falzapparats nach einer Störung benötigt wird, indem
ein Ersatzfalzapparat in die Position des ausgefallenen Falzapparats bewegt wird, wodurch
die Bahnen nicht zur Anpassung an eine Veränderung der Position des Falzapparat erneut
ausgerichtet werden müssen. Wird der bewegbare Falzapparat in Verbindung mit der
nachfolgend beschriebenen Falztrichteranordnung eingesetzt, so ergibt sich hierdurch der
Vorteil, dass der Bahnpfad auf einfache Weise automatisch geändert werden kann, da der
Falzapparat leicht unter den Falztrichter bewegt werden kann, an dem die größte Anzahl
von Bahnsträngen gefalzt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Falzapparat auf
den Schienen vorzugsweise mittels Lagern gelagert. Die Lager sind vorzugsweise als
lineare Lager ausgebildet. Insbesondere ist der Falzapparat vorzugsweise auf mindestens
einer der Schienen mittels linearen Doppellagern gelagert. Der Vorteil von linearen Lagern
besteht darin, dass eine bessere Lastverteilung möglich ist und die Vorrichtung weniger
anfällig ist für Störungen durch Verschmutzung in oder an den Lagern und/oder Schienen.
Die Falzapparatanordnung kann ferner eine Vorgabevorrichtung umfassen, die eine
Vielzahl von voreingestellten Positionen des Falzapparats oder der Falzapparate auf den
Schienen vorgibt. Diese Vorgabevorrichtung ist vorzugsweise als ein Absolut-
Positionsgeber ausgebildet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform umfasst die Falzapparatanordnung einen ersten
Falzapparat und einen zweiten Falzapparat, die beide verschiebbar auf dem Schienenpaar
angeordnet sind. In einer Ausführungsform ist der erste Falzapparat mit dem zweiten
Falzapparat verbunden, so dass der erste und der zweite Falzapparat gemeinsam entlang
den Schienen bewegbar sind. In einer alternativen Ausführungsform sind der erste und der
zweite Falzapparat getrennt voneinander entlang den Schienen bewegbar.
Eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Falzapparatanordnung in einer
Rollenrotations-Zeitungsdruckmaschine umfasst vorzugsweise eine erste Falztrichter-
Reihe, eine vorzugsweise schräg, d. h. mit einem Versatz, unterhalb der ersten Falztrichter-
Reihe angeordnete zweite Falztrichter-Reihe mit jeweils einem ersten, zweiten und dritten
Falztrichter, an denen die über die Falztrichter geführten Bahnstränge längs gefalzt werden,
und einen unterhalb von einem der Falztrichter angeordneten bewegbaren Falzapparat, dem
die längs gefalzten Bahnstränge nach dem Verlassen der Falztrichter der ersten und zweiten
Falztrichter-Reihe zugeführt werden.
Durch die Anordnung von zwei Falztrichter-Reihen mit jeweils drei Falztrichtern und
einem bewegbaren Falzapparat, der unter einem beliebigen Falztrichter der zweiten
Falztrichter-Reihe angeordnet sein kann, wird die Gefahr von Beschädigungen im
Druckbild, insbesondere von Falten, Knitterstellen, Rissen, unterschiedlichen Spannungen
und Abschmieren der Farbe deutlich reduziert.
Ferner hat sich herausgestellt, dass durch die erfindungsgemäße Falzapparatanordnung
Verschiebungen des Schnittregisters, d. h. der Lage des Druckbildes auf den Signaturen, im
nachfolgenden Falzabschnitt ebenfalls reduziert werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorzugsweise unter
jedem Falztrichter eine Vielzahl von Führungswalzen, Sammelwalzen oder
Zusammentragwalzen vorgesehen sein, welche die längs gefalzten Bahnstränge von den
Falztrichtern der ersten und zweiten Falztrichter-Reihe dem bewegbaren Falzapparat
zuführen und mittels welcher vorzugsweise alle gefalzten Bahnstränge vor dem Einlaufen
in den Falzapparat übereinander gelegt werden.
Ferner kann es vorgesehen sein, dass über jeden Falztrichter der ersten und zweiten
Falztrichter-Reihe jeweils eine Vielzahl von übereinander liegenden Bahnsträngen in der
Weise geführt wird, dass die Gesamtzahl der über die Falztrichter der zweiten Falztrichter-
Reihe geführten übereinander liegenden Bahnstränge größer ist als die Gesamtzahl der über
die Falztrichter der ersten Falztrichter-Reihe geführten Bahnstränge.
Aus der Tatsache, dass eine unterschiedliche Anzahl von übereinander liegenden
Bahnsträngen über die Falztrichter geführt werden kann, ergibt sich der Vorteil, dass mehr
Variationen in der Paginierung, d. h. der Seitenaufteilung der Zeitung möglich sind, da vier
Bahnstränge oder halbe Bahnen in der Regel einen Zeitungsabschnitt bilden. Durch eine
variierende Anzahl von Bahnsträngen an jedem Falztrichter kann die gewünschte
Anordnung der Zeitungsabschnitte mit einem höheren Maß an Flexibilität erreicht werden.
In diesem Zusammenhang hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die Gesamtzahl
der übereinander liegenden Bahnstränge, die über die Falztrichter der zweiten Falztrichter-
Reihe geführt werden, größer als die Gesamtzahl der über die Falztrichter der ersten
Falztrichter-Reihe geführten Bahnstränge ist, da dadurch die Falten- bzw. Knitterbildung
und somit Beschädigungen des Druckbilds reduziert werden können.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann es vorgesehen sein, dass über
mindestens zwei der Falztrichter der ersten Falztrichter-Reihe oder der zweiten
Falztrichter-Reihe eine unterschiedliche Anzahl von übereinander liegenden Bahnsträngen
geführt wird, und insbesondere, dass über zwei Falztrichter der ersten Falztrichter-Reihe
zwei übereinander liegende Bahnstränge geführt werden. In dieser Ausführungsform ist der
Falztrichter, über den die meisten Bahnstränge geführt werden, vorzugsweise außen in der
ersten Falztrichter-Reihe (d. h. in deren Außenbereich) angeordnet.
Insbesondere hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn über zwei Falztrichter der ersten
Falztrichter-Reihe zwei übereinander liegende Bahnstränge und über den dritten
Falztrichter der ersten Reihe von Falztrichtern vier übereinander liegende Bahnstränge
geführt werden. Ferner kann die Gefahr der Falten- und Knitterbildung dadurch weiter
reduziert werden, dass die beiden Falztrichter, über welche die zwei übereinander
liegenden Bahnen geführt werden, nebeneinander und der dritte Falztrichter, über den
gleichzeitig vier übereinander liegende Bahnen geführt werden, außen in der ersten
Falztrichter-Reihe (d. h. in ihrem Außenbereich) angeordnet sind.
Weiterhin kann es vorgesehen sein, dass über mindestens zwei der Falztrichter der zweiten
Falztrichter-Reihe eine unterschiedliche Anzahl von übereinander liegenden Bahnsträngen
geführt wird. In dieser Ausführungsform ist der Falzapparat vorzugsweise unterhalb des
Falztrichters der zweiten Falztrichter-Reihe angeordnet, über den die größte Anzahl
übereinander liegender Bahnstränge geführt wird, damit diese Bahnstränge direkt dem
Falzapparat zugeführt werden können, ohne dass sie vor dem Einlaufen in den Falzapparat
über Führungswalzen geführt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann ein bewegbarer
Falzapparat eingesetzt werden, durch den der Bahnverlauf der gefalzten Bahnstränge
wesentlich einfacher verändert werden kann, da der Falzapparat leicht unter den die größte
Anzahl an Bahnsträngen falzenden Falztrichter bewegt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden vorzugsweise über zwei
Falztrichter der zweiten Falztrichter-Reihe vier übereinander liegende Bahnstränge und
über den dritten Falztrichter der zweiten Falztrichter-Reihe acht übereinander liegende
Bahnstränge geführt. In dieser Ausführungsform sind vorzugsweise die zwei Falztrichter,
über die vier Bahnstränge geführt werden, nebeneinander angeordnet und demgemäß der
dritte Falztrichter, über den acht Bahnstränge geführt werden, außen in der zweiten
Falztrichter-Reihe, vorzugsweise direkt über dem bewegbaren Falzapparat, angeordnet.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind die Falztrichter der ersten
Falztrichter-Reihe bezüglich der Falztrichter der zweiten Falztrichter-Reihe vorzugsweise
in einer Linie angeordnet, so dass beispielsweise die Spitze eines Falztrichters der ersten
Falztrichterreihe und die Spitze eines Falztrichters der zweiten Falztrichterreiche in einer
im Wesentlichen vertikal durch die Falztrichter verlaufenden Ebene liegen.
Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die Falztrichter der ersten Falztrichter-Reihe
und die Falztrichter der zweiten Falztrichter-Reihe in der Weise versetzt zueinander
angeordnet sind, dass die Spitzen der Falztrichter der ersten Falztrichter-Reihe in im
Wesentlichen vertikal zwischen zwei nebeneinander angeordneten Falztrichtern der
zweiten Falztrichter-Reihe verlaufenden Ebenen liegen. Durch eine derartig versetzte
Anordnung kann die Anzahl der Führungswalzen für die die Falztrichter der ersten
Falztrichter-Reihe verlassenden, übereinander liegenden Bahnstränge und demgemäß die
Gefahr der Falten- und Knitterbildung weiter reduziert werden.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beigefügten, nachfolgend
aufgeführten Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Zeitungsdruckmaschine;
Fig. 2 eine schematische Detailansicht der erfindungsgemäßen Falzapparatanordnung
mit zwei Reihen à je drei Falztrichtern und eine schematische Darstellung eines
bewegbaren Falzapparats;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der in Fig. 2 gezeigten Falztrichteranordnung in
einer ersten Anordnungsweise;
Fig. 4 die in Fig. 2 gezeigte Falzapparatanordnung in einer zweiten Anordnungsweise;
Fig. 5 die in Fig. 2 gezeigte Falzapparatanordnung in einer dritten Anordnungsweise;
Fig. 6 die in Fig. 2 gezeigte Falztrichteranordnung in einer vierten Anordnungsweise;
Fig. 7 die in Fig. 2 gezeigte Falztrichteranordnung in einer fünften Anordnungsweise;
Fig. 8 die in Fig. 2 gezeigte Falztrichteranordnung in einer sechsten Anordnungsweise
gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 und 10 Falzapparatanordnungen des Stands der Technik in zwei möglichen
Anordnungsweisen;
Fig. 11 eine bewegbar Falzapparatanordnung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 eine Detailansicht des in Fig. 11 gezeigten Falz- und Schienensystems;
Fig. 13 eine Explosionsansicht des in Fig. 12 gezeigten Falz- und Schienensystems;
Fig. 14a und 14b das in Fig. 13 gezeigte lineare Einzellager; und
Fig. 15a und 15b das in Fig. 13 gezeigte lineare Doppellager.
In Fig. 11 bis 15 ist eine bevorzugte Ausführungsform des bewegbaren Falzapparats 34
gezeigt. Wie in Fig. 11 gezeigt ist, umfasst die Anordnung 34 einen ersten Falzapparat 120,
einen zweiten Falzapparat 121, eine hydraulische Antriebseinheit 110 und eine
Schienenanordnung 130. Bei dem ersten und zweiten Falzapparat 120, 121 und der
hydraulischen Antriebseinheit 110 kann es sich um beliebige bekannte Falzapparate und
um eine beliebige bekannte hydraulische oder auch elektrische Antriebseinheit handeln.
Die Falzapparate 120, 121 können gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein. In Fig. 11
ist der erste Falzapparat 120 z. B. als ein JF 225 Falzapparat und der zweite Falzapparat
121 z. B. als ein RBS 32 Falzapparat dargestellt, die beide bei Heidelberg Web Systems,
Dover, USA gefertigt werden.
Die Schienenanordnung 130 umfasst parallele Schienen 131 und 132, die an einer Basis
133 (Fig. 13) befestigt sind. Wie in Fig. 12 und 13 gezeigt ist, ist der erste Falzapparat 120
gleitend auf den Schienen 131 und 132 und jeweiligen Lagerpaaren 160 und 150 gelagert.
Ein Hydraulikzylinder 170 ist an einem Ende über einen Träger 171 an der Basis 133 und
am anderen Ende am Falzapparat 120 befestigt. Der Falzapparat 121 ist zwar aus Gründen
der Übersichtlichkeit nicht dargestellt, ist aber ebenfalls gleitend über jeweilige Lagerpaare
150, 160 auf den Schienen 131 und 132 angeordnet und mit dem Falzapparat 120
verbunden, so dass der Falzapparat 120 und der Falzapparat 121 gemeinsam entlang der
Schienen 131 und 132 verschiebbar sind. Am Falzapparat 120 ist vorzugsweise eine
Druckquelle 110 befestigt, die vorzugsweise als eine hydrostatische Druckquelle
ausgebildet ist. Die Falzapparate 120 und 121 sind auf den Schienen 131 und 132
verschiebbar und werden über den Hydraulikzylinder 170 und die Druckquelle 110
gesteuert. Der Hydraulikzylinder 170 wird über eine vorzugsweise in der Druckquelle 110
angeordnete elektronische Steuerungseinheit gesteuert. Alternativ kann der
Hydraulikzylinder von einer beliebigen bekannten Steuerungseinheit gesteuert und von
einer beliebigen bekannten Antriebsvorrichtung angetrieben werden, z. B. über einen
Elektromotor und eine an den Schienen oder am Boden angeordnete Zahnstange.
Die Falzapparatanordnung 34 ist vorzugsweise in der Weise ausgebildet, dass entlang den
Schienen 131, 132 eine Vielzahl von vorgegebenen Falzapparat-Positionen vorgesehen ist.
In Fig. 12 und 13 wird diese Vorgabefunktion von einem Absolut-Positionsgeber 176
ausgeübt.
Der in Fig. 13 gezeigte Hydraulikzylinder 170 umfasst einen Zylinderkörper 172 und eine
Kolbenstange 173. Die Kolbenstange 173 ist über einen Träger oder eine Halterung 171
vorzugsweise fest an der Basis 133 angeordnet, und der Körper 172 des Hydraulikzylinders
170 ist über Träger oder Halterungen 174, 175 am Falzapparat 120 befestigt. Im
Betriebszustand ist der Zylinderkörper 172 das bewegbare Element, während die
Kolbenstange 173 ortsfest bleibt. Durch die Länge der Kolbenstange 173 verläuft eine
Bohrung, und mit dem Ende 177 der Kolbenstange 173 ist ein (nicht gezeigter)
Hydraulikschlauch verbunden. Auf diese Weise bleibt der Schlauch ortsfest, wenn der
Falzapparat 120 bewegt wird. Hierdurch ergibt sich in vorteilhafter Weise eine vereinfachte
Konstruktion der verwendeten Hydraulikschläuche verglichen mit herkömmlichen
Hydraulikzylinder-Anordnungen, bei denen die Hydraulikschläuche mit dem Zylinder hin-
und her bewegt werden. In der gezeigten Ausführungsform wird der Hydraulikzylinder
auch dazu eingesetzt, den Falzapparat bzw. die Falzapparate festzustellen und diese/n in
Position zu halten, so dass kein anderer Mechanismus nötig ist, um den/die Falzapparat/e
in einer festen Position zu halten.
In Fig. 14a ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lagers 150 gezeigt. Das
Lager 150 ist als ein lineares Einzellager ausgebildet, das eine Vielzahl von in einem
elliptischen - oder allgemein nicht kreisförmigen - Pfad 152 umlaufenden Rollkörpern 151
umfasst. Wie in Fig. 14b gezeigt ist, sind die Rollkörper 151 in Roll- oder Gleitkontakt mit
der Schiene 132.
In Fig. 15a ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lagers 160 gezeigt. Das
Lager 160 ist als ein lineares Doppellager ausgebildet, das eine um einen ersten elliptischen
- oder allgemein nicht kreisförmigen - Pfad 162 umlaufende erste Vielzahl von Rollkörpern
161 und eine um einen zweiten nicht kreisförmigen, z. B. elliptischen Pfad 164 umlaufende
zweite Vielzahl von Rollkörpern 163 umfasst, wobei die Pfade 162 und 164 in einem
Winkel, vorzugsweise rechtwinklig, zueinander angeordnet sind. Wie in Fig. 15b gezeigt
ist, sind die Rollkörper 161 und 163 in Roll- oder Gleitkontakt mit der Schiene 131. Da die
Pfade 162 und 164 in einem Winkel zueinander angeordnet sind, verhindert das Lager 160
eine seitliche Verschiebung der Falzapparate 120 und 130.
Der Einsatz von linearen Lagern, d. h. von Lagern mit einem nicht kreisförmigen inneren
Lagerkörper, bei denen mehrere der Rollkörper gleichzeitig mit einer geradlinig
verlaufenden Lauffläche in Roll- oder Gleitkontakt sind, bietet mehrere Vorteile, darunter
eine verbesserte Lastenverteilung und eine geringere Störungsanfälligkeit gegenüber
Verschmutzungen in den Lagern und/oder an den Schienen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist der Falzapparat
120 nicht mit dem Falzapparat 130 verbunden. Stattdessen haben der Falzapparat 120 und
der Falzapparat 130 jeweils einen eigenen Hydraulikzylinder, eine eigene, vorzugsweise
hydrostatische Druckquelle und eine eigene Steuerungseinheit und sind getrennt
voneinander entlang den Schienen 131 und 132 bewegbar.
Die in Fig. 1 gezeigte Zeitungsdruckmaschine 1, z. B. eine Rollenrotations-
Offsetdruckmaschine, umfasst eine Vielzahl von Druckwerken 2 zum Bedrucken einer
Vielzahl von aus Rollenständen 6 zugeführten Bahnen 4 mit einem ein- oder mehrfarbigen
Bild. Die Rollenstände 6 sind vorzugsweise im Keller einer Druckerei angeordnet. Nach
dem Druckvorgang in den Druckwerken 2 werden die Bahnen 4 einer erfindungsgemäßen
Falztrichteranordnung 8 zugeführt, die vorzugsweise in der Mitte der
Zeitungsdruckmaschine 1 angeordnet ist, aber auch an einer Seite der Druckmaschine oder
an einem Ende der Druckmaschine angeordnet sein kann.
Wie in Fig. 2 näher gezeigt ist, umfasst die erfindungsgemäße Falztrichteranordnung 8 eine
erste Reihe 10a mit beispielsweise drei Falztrichtern 12, 14, 16 und eine zweite Reihe 10b
mit beispielsweise drei weiteren Falztrichtern 18, 20 und 22.
Nach dem Druckvorgang in den Druckwerken 2 und vor dem Einlaufen in die
Falztrichteranordnung 8 werden die Bahnen 4 vorzugsweise in einzelne Stränge oder halbe
Bahnen 24 geschnitten, die dann mittels der über dem jeweiligen Falztrichter 12, 14, 16,
18, 20, 22 angeordneten Walzen 26 (Führungs- oder Umlenkwalzen) den Falztrichtern 12,
14, 16 und 18, 20, 22 der ersten und zweiten Falztrichter-Reihe 10a, 10b zugeführt werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann eine Vielzahl von Bahnsträngen 24,
übereinander angeordnet werden, bevor sie den Falztrichtern 12 bis 22 zugeführt werden,
wobei vier Bahnstränge oder halben Bahnen 24 in der Regel einen Abschnitt einer Zeitung
bilden. Das Übereinanderlegen oder Übereinanderführen der Bahnstränge 24 kann
beispielsweise mittels der in Fig. 1 gezeigten herkömmlichen Sammel- oder
Abnahmewalzen 28 erfolgen, die häufig auch als Zusammentragwalzen bezeichnet werden.
Nach dem Passieren der Falztrichter 12 bis 22 werden die übereinander gelegten
Bahnstränge 24 einem Press- oder Zugwalzenpaar 30 zugeführt, wodurch die übereinander
gelegten Bahnstränge 24 längs gefalzt werden. Nach dem Passieren der Zugwalzen 30
werden die längs gefalzten, übereinander liegenden Bahnstränge 24 über eine Vielzahl von
Führungswalzen 32 einem Falzapparat 34 zugeführt. Wie durch den Pfeil 36 in Fig. 2
angedeutet ist, ist der Falzapparat 34 in Bezug auf die Falztrichter 12 bis 22 vorzugsweise
bewegbar angeordnet. Der Falzapparat 34 kann beispielsweise als ein herkömmlicher
Falzapparat ausgebildet sein, der die einlaufenden, übereinander liegenden Bahnstränge 24
in eine Vielzahl von Zeitungen 38 schneidet, die anschließend quer gefalzt und mittels
einer bekannten Schaufelradanordnung 42 auf einem Förderband 40 abgelegt werden
können. Das Förderband 40 transportiert die Zeitungen 38 dabei vorzugsweise in einem
Schuppenstrom zu einer (nicht gezeigten) weiteren Bearbeitungsstation, z. B. einem
Versandraum.
Wie im Folgenden näher beschrieben ist, sind in Fig. 3 bis 8 verschiedene Möglichkeiten
gezeigt, wie die Bahnstränge 24 über die Falztrichter 12 bis 22 geführt werden können.
Fig. 3 bis 5 zeigen eine erste, zweite und dritte Anordnung, in denen jeweils 16 Seiten, d. h.
vier übereinander liegende, jeweils beidseitig bedruckte Bahnstränge 24 über die
Falztrichter 12 bis 22 der ersten und zweiten Falztrichter-Reihe 10a, 10b geführt werden. In
Abhängigkeit von der Position des Falzapparats 34 wurde für jede Anordnung eine
Bewertungszahl ermittelt, welche die Wahrscheinlichkeit wiedergibt, mit der es zur
Bildung von Falten oder Knitterstellen kommt. In den in Fig. 3 und 4 gezeigten
Anordnungen beträgt dieser Wahrscheinlichkeitsindex 30. Wie sich herausgestellt hat,
konnte der Wahrscheinlichkeitsindex mit der in Fig. 5 gezeigten Anordnung dagegen auf
26.5 reduziert werden, auf die gezeigte erfindungsgemäße Anordnung der Führungswalzen,
das anschließende, nacheinander erfolgende Übereinanderlegen der einzelnen, von nur
einer Seite einlaufenden Bahnstränge 24 und das gerade Zuführen der Bahnstränge 24 zum
Falzapparat 34 zurückzuführen sein kann.
In den in Fig. 6, 7 und 8 gezeigten vierten, fünften und sechsten Anordnung wird dem
Falzapparat 34 jeweils die gleiche Gesamtzahl von Bahnsträngen 24 zugeführt. Aufgrund
einer anderen Paginierung der Zeitung werden über die Falztrichter 14 und 16 der ersten
Falztrichter-Reihe 10a jedoch acht Seiten und über den Falztrichter 22 der zweiten
Falztrichter-Reihe 10b 32 Seiten, d. h. acht Lagen, geführt. Der Wahrscheinlichkeitsindex
konnte hierbei von 26.5 in der in Fig. 6 gezeigten Anordnung auf 25.5 für die in Fig. 7
gezeigte Anordnung und sogar auf 23.0 für die in Fig. 8 gezeigte Anordnung gesenkt
werden. Wie bereits zuvor erwähnt, lässt sich der sinkende Wahrscheinlichkeitsindex
möglicherweise auf die unterschiedlichen Positionen des Falzapparats 34 von einer
Position ganz links in Fig. 6 zu einer Position ganz rechts in Fig. 8 sowie auf das in Fig. 8
gezeigte nacheinander erfolgende, sukzessive Übereinanderlegen der von nur einer (im
gezeigten Beispiel der linken) Seite einlaufenden gefalzten Bahnstränge 24 unterhalb des
Falztrichters 22 zurückführen.
Die Reduzierung des Wahrscheinlichkeitsindexes bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung
kann jedoch auch noch andere Ursachen haben, beispielsweise die gerade Zufuhr des
schwersten Zeitungsabschnitts (32 Seiten), der dem Falzapparat 34 direkt zugeführt wird.
Bei dem in Fig. 9 und 10 gezeigten Falzapparat des Standes der Technik mit einem
ortsfesten Falzapparat 134 liegt der Wahrscheinlichkeitsindex in Fig. 9 bei 35 und in Fig.
10 bei 35.5, obwohl die Gesamtzahl der dem Falzapparat 134 zugeführten Bahnstränge
dieselbe ist wie bei den in Fig. 3 bis 8 gezeigten erfindungsgemäßen
Falzapparatanordnungen.
Ferner ermöglichen verschiebbare Falzapparate ein leichteres Austauschen eines
Falzapparats im Falle eines Defekts oder bei einer langen Druckmaschine mit mehr als
einem Falzabschnitt den Einbau eines zusätzlichen Falzapparats, auf den bei Bedarf
zurückgegriffen werden kann. Die Falzapparate sind vorzugsweise auf Schienen
verschiebbar. Zum Verschieben der Falzapparate können beispielsweise hydraulische
Stellelemente oder Stellmotoren vorgesehen sein. Zur Verbesserung der Bahnstrang-
Handhabung sind die Falzapparate vorzugsweise während des Druckbetriebs verschiebbar.
Wie gezeigt ist der Wahrscheinlichkeitsindex der in Fig. 3 bis 8 gezeigten verschiedenen
erfindungsgemäßen Falzapparatanordnungen 8 immer niedriger als der
Wahrscheinlichkeitsindex der in Fig. 9 und 10 gezeigten Falzapparatanordnungen des
Standes der Technik.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier insbesondere in Fig. 3 bis 8 beschriebenen
Anordnungen beschränkt. Es ist z. B. eine versetzte Anordnung der Falztrichter 12, 14, 16
der ersten Falztrichter-Reihe 10a bezüglich der zweiten Falztrichter-Reihe 10b oder eine
versetzte Anordnung von zwei nebeneinander angeordneten Falztrichtern 12 bis 22 in einer
Reihe 10a, 10b denkbar, wodurch der Wahrscheinlichkeitsindex unter Umständen noch
weiter reduziert werden kann. Auch die Zahl der über die Falztrichter 12 bis 22 geführten
Bahnstränge 24 kann auf jede beliebige Weise verändert werden, um die gewünschte
Paginierung und Einteilung der Zeitung zu erreichen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung können zwei übereinander
angeordnete Falztrichter-Reihen mit jeweils drei Falztrichtern mit zwei vorzugsweise
verschiebbaren Falzapparaten mit jeweils separat angetriebenen Trichterwalzen und/oder
Zugwalzen in der Weise kombiniert werden, dass die von den verschiedenen Falztrichtern
einlaufenden Bahnstränge einem beliebigen der beiden Falzapparate zugeführt werden. In
dieser Ausführungsform können zwei Druckaufträge unabhängig voneinander ausgeführt
werden, beispielsweise um die Druckmaschine für Druckaufträge mit Bahnwegen
unterschiedlicher Länge starten und stoppen zu können, was sich insbesondere dadurch als
vorteilhaft erweist, dass mehrere Bahnwege kurzer Länge zu einer bestehenden
Konfiguration für einen laufenden Druckauftrag hinzugefügt werden können.
1
Zeitungsdruckmaschine
2
Druckwerke
4
Bahnen
6
Rollenstand
8
Falztrichteranordnung
10
a erste Reihe von Falztrichtern
10
b zweite Reihe von Falztrichtern
12
Falztrichter
14
Falztrichter
16
Falztrichter
18
Falztrichter
20
Falztrichter
22
Falztrichter
24
Bahnstränge
26
Walzen
28
Sammel- oder Abnahmewalzen
30
Zugwalzen
32
Führungswalzen
34
Falzapparat
36
Bewegungsrichtung
38
Zeitungen
40
Förderband
42
Schaufelradanordnung
110
hydraulische Antriebseinheit
120
Falzapparat
121
Falzapparat
130
Schienenanordnung
131
Schiene
132
Schiene
133
Basis
134
ortsfester Falzapparat
150
Lagerpaar
151
Rollkörper
152
elliptischer Pfad
160
Lagerpaar
160
Lager
161
Rollkörper
162
elliptischer Pfad
163
Rollkörper
164
elliptischer Pfad
170
Hydraulikzylinder
171
Träger
172
Zylinderkörper
173
Zylinderarm
174
Träger
175
Träger
176
Absolut-Positionsgeber
177
Ende
Claims (13)
1. Bewegbare Falzapparat-Anordnung (34), mit einem verschiebbar auf einem
Schienenpaar (130) gelagerten Falzapparat (120, 121)
gekennzeichnet durch
ein Stellglied (170, 171, 173, 177) zum Bewegen des Falzapparats (120, 121) auf
dem Schienenpaar (130).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellglied einen Hydraulikzylinder (170) und eine Steuerungseinheit zum
Steuern des Hydraulikzylinders (170) umfasst.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Falzapparat (120, 121) auf den Schienen des Schienenpaares (131,
132) über Lager (150, 160) abstützt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lager (150, 160) als lineare Lager ausgebildet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Falzapparat (120, 121) auf mindestens einer der Schienen (131, 132)
über lineare Doppellager (160) abstützt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Falzapparat (120, 121) auf einer der Schienen (131, 132) mittels
linearer Doppellager (160) und auf der anderen Schiene mittels linearer
Einzellager (150) abstützt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Vorgabevorrichtung, die entlang den Schienen (131, 132) eine Vielzahl von
voreingestellten Positionen vorgibt, in die der Falzapparat bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorgabevorrichtung einen Positionsgeber (176) umfasst, der die
Positionen des Falzapparats auf den Schienen (131, 132) bestimmt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen weiteren Falzapparat (121), der auf dem Schienenpaar (130) verschiebbar
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Falzapparat (120) mit dem weiteren Falzapparat (121) in der Weise
verbunden ist, dass die Falzapparate (120, 121) gemeinsam auf dem Schienenpaar
(130) bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Falzapparate (120, 121) getrennt voneinander auf dem Schienenpaar
(130) bewegbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stellglied ein erstes Stellglied für den Falzapparat (120) und ein zweites
Stellglied für den weiteren Falzapparat (121) umfasst.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine erste und eine zweite Falztrichter-Reihe (10a, 10b), die jeweils einen ersten, zweiten und dritten Falztrichter (12, 14, 16, 18, 20, 22) zum Längsfalzen von einem oder mehreren über die Falztrichter geführten Bahnsträngen (24) umfasst,
wobei die erste Falztrichter-Reihe (10a) oberhalb der zweiten Falztrichter-Reihe (10b) angeordnet ist, und der bewegbare Falzapparat (120, 121) unter einem der Falztrichter (18, 20, 22) der zweiten Falztrichter-Reihe (10b) anordnbar und mittels linearen Lagern (150, 160) verschiebbar auf dem Schienenpaar (130) gelagert ist.
eine erste und eine zweite Falztrichter-Reihe (10a, 10b), die jeweils einen ersten, zweiten und dritten Falztrichter (12, 14, 16, 18, 20, 22) zum Längsfalzen von einem oder mehreren über die Falztrichter geführten Bahnsträngen (24) umfasst,
wobei die erste Falztrichter-Reihe (10a) oberhalb der zweiten Falztrichter-Reihe (10b) angeordnet ist, und der bewegbare Falzapparat (120, 121) unter einem der Falztrichter (18, 20, 22) der zweiten Falztrichter-Reihe (10b) anordnbar und mittels linearen Lagern (150, 160) verschiebbar auf dem Schienenpaar (130) gelagert ist.
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