DD227126A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von mehrschichtenhohlglas - Google Patents

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DD227126A1
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hollow glass
glass body
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DD26791784A
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Inventor
Nikolaus Koschwitz
Edith Petrick
Original Assignee
Wtw Bad Muskau Veb
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Mehrschichtenhohlglas. Ziel ist die maschinelle Herstellung entsprechender Artikel aus Mehrschichtenhohlglas, wobei die Aufgabe zugrunde lag, hierfuer hochproduktive Verfahren der maschinellen Formgebung von Hohlglas zu nutzen und eine dafuer geeignete Vorrichtung zu entwickeln, die mit an sich bekannten Maschinenelementen zu einer Formgebungsmaschine kombinierbar ist und fuer die wahlweise Herstellung innen oder aussen farbig ueberfangener Hohlglaskoerper verwendbar sein sollte. Dazu wird jeweils ein die aeussere Schicht eines Mehrschichtenhohlglaskoerpers bildendes Glas in eine Schleuderform eingeschnitten, zu einem Hohlglaskoerper geschleudert und dessen Innenflaeche auf Verschmelztemperatur gehalten. Ein aus einem zur Bildung der Innenschicht geeigneten Glas, das zunaechst zu einer Platine gepresst und auf einen ringfoermigen Kuelbeltraeger abgelegt wurde, in an sich bekannter Weise maschinell geformtes Hohlglaskuelbel wird im Hohlraum des parallel dazu geschleuderten Hohlglaskoerpers positioniert, mittels Druckluft in den geschleuderten Hohlglaskoerper eingeblasen und mit diesem zu einem Mehrschichtenhohlglaskoerper verschmolzen. Zur Durchfuehrung der erfindungsgemaessen Verfahrensweise wird eine mit an sich bekannten Mitteln zur kontinuierlichen oder schrittweisen Ausfuehrung von Bewegungsvorgaengen ausgestattete Formgebungsmaschine eingesetzt, wobei eine aus einem vertikal verschiebbaren Blaskopf und einem unter diesem angeordneten ringfoermigen Kuelbeltraeger bestehende Blasstation in der mit Platinenpresse und einer Schleuderstation mit vertikal verschiebbarer Schleuderform und mit Mitteln zur Ausfuehrung von Bewegungsvorgaengen ausgeruesteten Formgebungsmaschine der Platinenpresse funktionell zugeordnet ist.

Description

Titel der Erfindung
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Mehrschichtenhohlglas
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von Mehrschichtenhohlglas, insbesondere eine mit dieser Vorrichtung ausgerüstete Formgebungsmaschine für Mehrschichtenhohlglas.
Charakteristik der bekannten technischen .Lösungen Mehrschichtenhohlglas wird manuell oder kombiniert manuell-maschinell hergestellt. Bei der kombinierten Herstellungsweise von farbig überfangenem Hohlglas v/erden Farbglasmäntel maschinell vorgefertigt und auf Verarbeitungstemperatur erwärmt manuell mittels eines manuell gefertigten Hellglaskülbels aufgenommen und beides zusammen als Mehrschichtenkülbel manuell weiterverarbeitet. Da sowohl die rein manuelle als auch die kombiniert manuell-maschinelle Herstellungsweise erfahrene Glasmacher erfordert und bei hohem Arbeitsaufwand mit einer geringen Produktivität verbunden ist, wurde bereits frühzeitig nach Lösungen zur maschinellen Fertigung gesucht. So beschreibt das DRP 582 ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen überfangener Hohlglaskörper, bei dem auf das in eine Kopfform eingebrachte Grundglas ein anderes Glas aufgebracht und mittels drehbarem Preßstempel aufgeformt und damit ein Mehrschichtenkülbel gebildet wird. Das Mehrschichtenkülbel wird dann in eine Blasform
eingeblasen.
Nach der DT-OS 3017 348 wird ein Glasposten als Tropfen auf einen gepreßten Farbglasmantel aufgebracht und ein Mehrschichtenpreßling gepreßt, der. dann zu einem Hohlglas artikel ausgeblasen wird.
Bekannt ist auch die Herstellung dünnwandiger Hohlglasartikel mittels Rotationsblasmaschinen, bei denen ein Glasposten mittels einer stationsfest angeordneten Platinenpresse zu einer Platine gepreßt und danach auf einem ringförmigen Külbelträger abgelegt wird, durch den der zentrale Teil der Platine unter der eigenen Schwere absinkt und ein Hohlglaskülbel bildet, welches durch Aufsetzen eines Blaskopfes mittels Druckluft frei aufgeblasen und dann rotierend in eine mehrteilige Blasform eingeblasen wird. Pormgebende Elemente dieser Maschinen sind einmal die Platinenpresse mit einem von unten nach oben wirkenden Preßstempel und eine als Sauger ausgebildete, über einen Külbelträger schwenkbare Gegenform sowie die aus Külbelträger, Blaskopf und Blasform bestehenden Blasstationen.
Bekannt ist auch die Herstellung von Hohlglaskörpern nach der Zentrifugaltechnologie mittels Schleudermaschine. Beim Schleudern eines Glaspostens nimmt dieser die Gestalt der Schleuderform an. Pormgebendes Element der Schleudermaschinen ist die auf einer mit einem Antrieb versehenen Spindel angeordnete Schleuderform, deren Innenfläche zum Herstellen von Hohlglaskörpern mit einem plastischen Außendekor ziseliert ist. Schleudermaschinen sind als Ein- und MehrStationenmaschinen unterschiedlichster Bauart und unterschiedlichstem Automatisierungsgrad bekannt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die maschinelle Herstellung von Mehrschicht enhohlgl as.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zug»runde, Mehrschichtenhohlglas
unter Nutzung hochproduktiver Verfahren der maschinellen Formgebung von Kohlglas maschinell herzustellen und eine dafür geeignete Vorrichtung zu entwickeln, die mit an sich bekannten Maschinenelementen zu einer Formgebungsmaschine für Mehrschichtenhohlglas kombinierbar ist und für die wahlweise Herstellung innen oder außen farbig überfangener Hohlglaskörper einsetzbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst, indem jeweils ein die äußere Schicht eines Mehrschichtenhohlglaskörpers bildendes Glas in eine Schleuderform eingeschnitten und in an sich bekannter Weise zu einem Hohlglaskörper geschleudert und dessen Innenfläche auf Verschmelztemperatur gehalten oder, gebracht wird und aus einem anderen Glas zur Bildung der inneren Schicht des Mehrschichtenhohlglaskörpers zunächst eine Platine gepreßt und auf einen ringförmigen Külbelträger abgelegt in an sich bekannter Weise maschinell zu einem Hohlglaskülbel geformt wird und dieses danach im Hohlraum des parallel dazu geschleuderten Hohlglaskörpers mit einer auf Verschmelztemperatur gehaltenen oder auf diese gebrachten Innenfläche positioniert und mittels Druckluft fest in den geschleuderten Hohlglaskörper eingeblasen und mit diesem zu einem Mehrschichtenhohlglaskörper verschmolzen wird. Der Mehrschichtenhohlglaskörper kann danach entweder auf Formstabilität abgekühlt und ausgetragen werden oder auf Verarbeitungstemperatur gehalten oder gebracht und in einer Fertigform rotierend zu einem Artikel ausgeblasen und nach -Abkühlung auf Formstabilität ausgetragen werden. Der Rand des Artikels muß in beiden Fällen durch Abtrennen überstehender Glasreste geformt werden. Das kann sowohl im heißen als auch im kalten Zustand in bekannter Weise, beispielsweise durch Absprengen und Verschleifen oder durch Heißabschneiden erfolgen
Die Speisung sowohl der Schleuderform als auch der Platinenpresse kann zeitlich aufeinander abgestimmt manuell oder maschinell mittels an sich bekannter Speisermechanismen wie Tropfenspeiser oder Kugelspeiser erfolgen.
Zur Herstellung von Mehrschichtenhohlglas wird erfindungsgemäß eine mit an sich bekannten Mitteln zur kontinuierlichen und/oder schrittweisen Ausführung von Bewegungsvorgängen ausgerüstete
Formgebungsmaschine eingesetzt, bei der in einer oder in mehre-, ren Stationen oberhalb einer vertikal verschiebbar angeordneten und mindestens zeitweise mit einem .Antrieb gekoppelten Schleuderform 1 mindestens zeitweise zu dieser positioniert ein vertikal verschiebbar angeordneter, gegebenenfalls um seine vertikale Achse drehbar gelagerter Blaskopf 2 mit gesteuerter Druckluftzuführung und in einer Ebene zwischen der oberen Lage des Blaskopfes 2 und der oberen Lage der Schleuderform 1 ein Külbelträger 3 und gegebenenfalls eine mindestens zeitweilig im Zwischenraum zwischen Külbelträger 3 und unterer Lage der Schleuderform 1 positionierbare mehrteilige Fertigform 4 kontinuierlich oder schrittweise positionierbar, mindestens"zeitweise übereinander positioniert und zueinander zentriert angeordnet sind und die in einer Station mit einer mindestens aus einem von unten nach oben wirkenden Preßstempel und einer als Sauger ausgebildeten, wechselweise über dem Preßstempel und über einem Külbelträger positionierbar angeordneten Gegenform bestehenden stationsfest angeordneten Platinenpresse 5 kombiniert sind. Die Külbelträger können sowohl einteilig ausgebildet und um ihre vertikale Achse drehbar gelagert und dann mindestens zeitweilig mit einem Antrieb für die Külbelrotation gekoppelt sein als auch aus mehreren Teilen bestehen, die in einer horizontalen Ebene verschiebbar angeordnet sind und ein Öffnen und Schließen des Külbelträgers zulassen. Der formgebende Teil des Külbelträgers ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet. Mehrere mehrteilige Blasformen sind in der Formgebungsmaschine innerhalb der Blasstationen"unterhalb der Külbelträger oder eine Blasform ist stationsfest in der Formgebungsmaschine angeordnet.
Ebenso kann eine Schleuderstation mit vertikal verschiebbarer Schleuderform und .Antrieb im feststehenden Maschinenkörper stationsfest oder es können mehrere Schleuderstationen unterhalb einer jeden Blasstation angeordnet sein.
Die funktionelle Zuordnung der Blasstation 6 mit Blaskopf 2 und Külbelträger 3 zur Schleuderform 1 zeigt die Fig. 1, während die Fig. 2 die funktionelle Zuordnung der Blasstation 6 zu einer Blasform 4 zeigt.
Diese funktioneilen Zuordnungen werden erfindungsgemäß innerhalb einer Drehtischmaschine mit Schrittschaltwerk realisiert, in der ein oder mehrere Blasstationen 6 von Position zu Position schaltbar angeordnet sind und in der in einer Position eine Platinenpresse 5 und in einer anderen Position eine Schleuderstation mit vertikal verschiebbarer Schleuderform 1 stationsfest angeordnet ist. Pur die Herstellung außen farbig überfangener Hohlglaskörper sind innerhalb der Blasstationen 6 sowohl der Blaskopf 2 als auch der Külbelträger 3 in einer mit einer mehrteiligen Blasform 4 ausgestatteten Maschinenposition mit einem Antrieb für eine Drehbewegung gekoppelt. Für die Herstellung innen farbig überfangener Hohlglaskörper ist die Innenfläche der Schleuderform 1 zur Ausbildung eines plastischen Außendekors ziseliert. Die Antriebe für Blaskopf 2 und Külbelträger 3 sind dabei außer Punktion gesetzt und die Blasform 4 entweder demontiert oder ebenfalls außer Punktion gesetzt. Pig. 3 zeigt das Anordnungsschema der stationsfesten Platinenpresse 5, der stationsfesten Schleuderform 1, einer stationsfesten Blasform 4 und der von Position zu Position schaltbaren Blasstationen 6.
Pur die Herstellung von Mehrsc.hichtenhohlglas dient beispielsweise eine Drehtischmaschine, deren Drehtisch mittels Schrittschaltwerk, beispielsweise einem Malteserkreuzantrieb in 6 Positionen geschaltet werden kann. In jeder 2. Position ist am Drehtisch eine Blasstation 6 angeordnet. Am feststehenden Maschinenkörper ist eine Platinenpresse 5 der Position I zugeord-" net, in der Position III'eine Schleuderstation mit vertikal verschiebbarer Schleuderform 1 und in der Position V eine mehrteilige Blasform 4 stationsfest angeordnet. Zusätzlich können in einzelnen Positionen Brenner, Düsen für Kühlluft usw. angeordnet sein.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll am Beispiel der Fertigung von Hohlglasartikeln mit farbigem Außenüberfang und von'Artikeln mit farbigem Innenüberfang auf einer erfindungsgemäß mit Blasstationen aus-
gerüsteten Drehtischmaschine mit stationsfester Platinenpresse, Schleuderstation und Blasform näher erläutert werden.
Herstellen von Hohlglaskörpern mit farbigem Außenüberfang Bei der Stellung einer ausgewählten Blasstation 6 in Position VI wird die Platinenpresse mit Hellglas gespeist, die Gegenform eingeschwenkt und eine Platine gepreßt und bei Stellung der Blasstation in Position I nach Schwenken der Gegenform mit der Platine über den Külbelträger durch Belüften des Saugers der Gegenform auf dem Külbelträger abgelegt, wo sich der zentrale Platinenteil abzusenken beginnt.
In Position II erfolgt die Külbelbildung mittels Druckluft, Dazu wird der Blaskopf auf den Platinenrand abgesenkt und das Külbel mittels Druckluft geformt. In dieser Maschinenposition befindet sich über der abgesenkten Schleuderform 1 kein Külbelträger, so daß ein Farbglasposten eingeschnitten werden kann. Mittels des Schleuderantriebes wird die Schleuderform 1 zur Rotation gebracht, eine Haube geschleudert und danach die Form abgebremst. In Position III wird die Schleuderform 1 mit der geschleuderten Haube bis unter den Külbelträger 3 angehoben und somit das Külbel in der. Haube positioniert. Über den aufgesetzten Blaskopf 2 wird das Külbel mittels Druckluft in die Haube eingeblasen und ein Mehrschichtenkülbel gebildet. Danach wird die Schleuderform 1 abgesenkt. In Position IY wird der Külbelträger 3 mit aufgesetztem Blaskopf 2 mittels eines Antriebes zur Rotation gebracht und das Mehrschichtenkülbel durch Flammen in dieser Position angeordneter Brenner verwärmt und gegebenenfalls weiter aufgeblasen. In Position V schließen sich die Formenteile der Blasform 4 mittels an diesen angeordneter Arbeitszylinder um das Mehrschichtenkülbel. Über den Blaskopf 2 wird das rotierende Mehrschichtenkülbel mittels Druckluft in die Fertigform 4 eingeblasen. Danach wird diese mittels der Arbeitszylinder wieder geöffnet. In Position VI wird der rotierende Artikel durch Kühlluft abgekühlt und danach mittels einer Abtrennvorrichtung von der Restplatine getrennt und auf eine Austragevorrichtung, beispielsweise ein Austrageband abgeworfen. Beim Übergang in die Position I wird die Rotation des Külbelträgers
eingestellt und die Restplatine bei abgehobenem Blaskopf abgestreift. Der Külbelträger ist somit für den nächsten Arbeitszyklus bereit.
Herstellen von Hohlglaskörpern mit farbigem Innenüberfang Für die Herstellung von Hohlglasartikeln mit farbigem Innenüberfang ist eine ziselierte Schleuderform für plastischen Außendekor einzusetzen. Als Külbelträger werden aus zwei Teilen bestehende, mittels Arbeitszylinder zu öffne.nde und zu schließende Halbringe eingesetzt. Die Fertigformen 4 sowie die Brenner, die Trennvorrichtung und der Restplatxnenabstrexfer werden außer Punktion gesetzt oder entfernt.
In Position VI oder II wird ein Hellglasposten in die Schleuderform 1 eingeschnitten, in Position I aus Farbglas eine Platine gepreßt und auf dem Külbelträger 3 abgelegt. In der bereits für Hohlglas mit farbigem Außenüberfang beschriebenen Art und Weise wird der in die Schleuderform 1 eingeschnittene Hellglasposten zu einem Hohlglaskörper mit plastischem Außendekor geschleudert und zwischenzeitlich ein Farbglaskülbel geformt. Beides wird nun, wie bereits beschrieben, in Position III zueinander positioniert und das Farbglaskülbel in den Hohlglaskörper eingeblasen. ϊ-Tach Absenken der Schleuderform wird der Artikel in den Positionen IV und V mittels Kühlluft auf Formstabilität gekühlt und in Position VI durch zangenartiges Öffnen des Külbelträgers auf ein Austrageband abgeworfen.

Claims (7)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zur Herstellung von LIehrschichtenhohlglas, bei dem mindestens zwei unterschiedliche Gläser mit einander entsprechendem Ausdehnungsverhalten und voneinander abweichender Farbe und Zusammensetzung maschinell geformt, zusammengebracht und miteinander verschmolzen werden, gekennzeichnet dadurch, daß ein jeweils eine äußere Schicht eines Mehrschichtenhohlglaskörpers bildender Glasposten durch Schleudern in einer um ihre vertikale Symmetrieachse rotierenden Schleuderform zu einem Hohlglaskörper geformt, die Innenwand des Hohlglaskörpers auf Verschmelztemperatur gehalten oder gebracht und parallel dazu aus einem anderen, jeweils die innere Schicht eines-Mehrschichtenhohlglaskörpers bildenden Glas maschinell ein Hohlglaskülbel gebildet, beispielsweise eine Platine gepreßt und daraus, auf einem Külbelträger abgelegt, ein Hohlglaskülbel gebildet, das Hdhlglaskülbel auf Verschmelztemperatur gehalten oder gebracht im Hohlraum des geschleuderten Hohlglaskörpers positioniert und mittels Druckluft in diesen eingeblasen und mit dessen Innenwandung verschmolzen wird und gegebenenfalls danach' als liehrschichtenkülbel einem weiteren maschinellen Formgebungsprozeß unterworfen wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eine aus einem vertikal verschiebbaren Blaskopf und einem mindestens zeitweise unter diesem zentriert angeordneten vorzugsweise ringförmigen Külbelträger bestehende und gegebenenfalls mit einem Antrieb für eine Drehbewegung um ihre vertikale Achse versehene Blasstation in einer mit einer stationsfesten Platinenpresse und mindestens einer Schleuderstation mit vertikal verschiebbarer Schleuderform und gegebenenfalls mit mindestens einer mehrteiligen Blasform ausgestatteten und mit Mitteln zur Ausführung von Bewegungsvorgängen ausgerüsteten Formgebungsmaschine, vorzugsweise einer mit einem Schrittschaltwerk, beispielsweise einem Malteserkreuzantrieb versehenen Drehtischmaschine/mindestens zeitweise der Platinenpresse funktionell zugeordnet und mindestens zeitweise über der Schleuderform und gegebenenfalls mindestens zeitweise über der Blasform positionierbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Külbelträger aus Halbringen bestehen und mit Mitteln zum öffnen und Schließen, beispielsweise Arbeitszylindern versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß eine mehrteilige Blasform stationsfest in der Formgebungsmaschine angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 2', gekennzeichnet dadurch, daß mehrteilige Blasformen innerhalb der Blasstation unterhalb der Külbelträger angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 2 bis 5» gekennzeichnet dadurch, daß. eine Schleuderstation mit vertikal verschiebbarer Schleuderform und Antrieb stationsfest angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Punkt 2 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß unter jeder Blasstation eine Schleuderstation mit vertikal verschiebbarer Schleuderform und Antrieb angeordnet ist.
    Hierzu zwei Seiten Zeichnungen
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9111088U1 (de) * 1991-09-06 1991-10-24 Glasring Thueringen Ag, O-6300 Ilmenau, De
DE19508536A1 (de) * 1994-06-29 1996-01-11 Ilmenauer Glaswerke Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen farbiger Glasflüsse in einen Glasstrang

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DE19508536A1 (de) * 1994-06-29 1996-01-11 Ilmenauer Glaswerke Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen farbiger Glasflüsse in einen Glasstrang
DE19508536C2 (de) * 1994-06-29 1998-07-02 Ilmenau Tech Glas Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen farbiger Glasflüsse in einen Glasstrang

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