DD244542A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung huettendekorierter hohlglaeser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung huettendekorierter hohlglaeser Download PDF

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DD244542A1
DD244542A1 DD28470085A DD28470085A DD244542A1 DD 244542 A1 DD244542 A1 DD 244542A1 DD 28470085 A DD28470085 A DD 28470085A DD 28470085 A DD28470085 A DD 28470085A DD 244542 A1 DD244542 A1 DD 244542A1
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DD28470085A
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Edith Petrick
Nikolaus Koschwitz
Gisbert Kopka
Wolfgang Kuhnert
Guenter Bachmann
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Lausitzer Glas Weisswasser Wer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung hüttendekorierter Hohlgläser, insbesondere zur hüttenfertigen Herstellung von Haushalts- und Ziergefäßen mit plastischem Außendekor und großflächigem, aus partiell in das Grundglas eingebettetem Farbglas gebildetem Farbdekor. Ziel ist die hüttenfertige Herstellung von als Haushalts- und Ziergefäß geeigneter dekorierter Hohlglaskörper, wobei die Aufgabe zugrunde lag, entsprechende Hohlglaskörper während des Herstellungsprozesses mit einem großflächigen Fremdglasdekor zu versehen. Zur Lösung der Aufgabe werden nacheinander ein dekorbildendes Glas, ζ. B. ein Farbglas, und ein Grundglas, ζ. B. Kristallglas, beide mit voneinander abweichenden Viskositäts-Temperatur-Verhalten, in definiertem Mengeverhältnis definiert zueinander in eine auf Arbeitstemperatur erwärmte Schleuderform eingespeist und in dieser unter Einfluß von Schwerkraft und Oberflächenspannung zu einem aus beiden Gläsern in definierter gegenseitiger Anordnung bestehenden Posten vereinigt sowie durch Schleudern verformt. Die Schleuderform ist mit Mitteln zur Beeinflussung des Fließverhaltens des sich verformenden Glaspostens versehen, ζ. B, mit Vertiefungen in der formgebenden Oberfläche oder mit unterhalb der formgebenden Formenoberfläche angeordneten kühlmitteldurchflossenen Kanälen.

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung hüttendekorierter Hohlgläser, insbesondere zur hüttenfertigen Herstellung von Haushalts- und Ziergefäßen mit plastischem Außendekor und einem grobflächigen, aus partiell in das Grundglas eingebettetem Farbglas gebildeten Farbdekor sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bekannt sind einfarbige Hohlglaserzeugnisse mit plastischem Außendekor, wie durch Pressen oder Schleudern hüttenfertig hergestellt werden können.
Bekannt sind auch durch Blasen hergestellte Hohlglasartikel, die vor oder während des Formgebungsprozesses mit einem Farbdekor versehen werden.
Je nach Art des angewendeten Verfahrens entstehen dabei für das jeweilige Verfahren typische Dekore.
So beschreibt DE-AS 2421 699 die Herstellung eines Vorformlings für das Blasen von Überfanggläsern, bei denen der Dekor durch unterschiedlich dicke Farbüberfangschichten gebildet wird. Nach diesem Verfahren wird in eine spezielle Vorform, in deren Mündungswerkzeug ein dem zu erzielenden Muster entsprechend profiliertes Bodenstück ragt, zunächst ein Farbglasposten und auf diesen ein Grundglasposten eingespeist. In der Vorform bildet sich daraus unter dem Einfluß der Schwerkraft ein Vorformling, der in eine Blasform überführt und dort zu einem Hohlglaskörper ausgeblasen wird.
DD-PS 141514 beschreibt ein Verfahren zum Dekorieren von Glas, bei dem ein in einem Wannenofen geschmolzener und homogenisierter Glasstrom mit Fremdstoffen, beispielsweise Farbglasfritte, versetzt und die partiell mit optisch wirksamen Inhomogenitäten versetzte Schmelze einem maschinellen Formgebungsprozeß zugeführt wird. Im Formgebungsprozeß werden die optisch wirksamen Inhomogenitäten dann als Dekor fixiert. Bei der Verarbeitung dieses Glasstromes auf Rotationsblasmaschinen entsteht im Artikel ein feingliedriger Schlierendekor mit linienförmiger Anordnung der Schlieren.
Nach DD-PS 146279 wird eine Fläche der Platinenpresse einer Rotationsblasmaschine mit Farbglaskröseln bestreut, auf die ein Grundglasposten aufgebracht und zu einer Platine gepreßt wird. Dabei verschmelzen die Farbglaskrösel mit dem Grundglas, und im nachfolgenden Blasprozeß entsteht ein mit Farbspritzern dekoriertes Hohlglas.
Alle durch Blasen hergestellten Hohlglasartikel lassen sich zwar nach vorgenannten Verfahren mit einem Farbdekor versehen, entstehen aber nicht als hüttenfertiges Erzeugnis, da stets eine nachträgliche Randbearbeitung notwendig ist, um als Haushaltsoder Ziergefäß Verwendung finden zu können.
Bekannt ist auch eine Dekoration von Hohlglaskörpern durch Einbringen von Blasen in geschmolzenes Glas. Nach DD-PS 141513 wird dazu im Speiserkanal einer Formgebungsmaschine ein Gas in einen Grundglasstrom eingeblasen und durch turbulente Strömungsfelder dispergiert. Im fertiggestellten Artikel bilden die Blasen dann einen reizvollen, lichttechnisch wirksamen Dekor.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die hüttenfertige Herstellung von Hohlglaskörpern mit einem aus Fremdglas gebildeten großflächigen Dekor.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, als Haushalts- und Ziergefäß geeignete Hohlglaskörper mit einfachen Mitteln hüttenfertig herzustellen und diese während des Herstellungsprozesses mit einem großflächigen Fremdglasdekor, insbesondere einem großflächigen Farbglasdekor, zu versehen.
Wie gefunden wurde, lassen sich unter Verwendung dekorbildender Fremdgläser, insbesondere unter Verwendung von Farboder Trübglas, in Verbindung mit einem als Grundglas eingesetzten Kristallglas durch Schleudern eines aus beiden Gläsern hergestellten Glaspostens hüttendekorierte Hohlglaskörper hüttenfertig herstellen. Die dabei entstehenden Hohlglaskörper bestehen in ihrem unteren Teil aus dem innen mit dem Grundglas überfangenen, dekorbildenden Glas und im oberen Teil aus Grundglas mit dekorbildend aus dem unteren Teil in dieses eindringenden Einbettungen von dekorbildendem Glas. Der zu schleudernde Glasposten wird nach definiertem Einspeisen beider Gläser in eine mit Mitteln zur Steuerung des Fließverhaltens der Gläser im Formgebungsprozeß versehene Schleuderform durch Einwirkung von Schwerkraft und Oberflächenspannung in der Form gebildet. Als dekorbildendes Glas wird vorzugsweise Färb- oder Trübglas und als Grundglas ein Kristallglas eingesetzt. Es kann aber auch ein mit optisch wirksamen Inhomogenitäten, beispielsweise Blasen, versetztes Glas als dekorbildendes Glas eingesetzt werden.
Erfindungsgemäß werden zur Bildung des zu schleudernden Glaspostens schmelzflüssige Gläser mit in dem für eine » .
Formgebung durch Schleudern wesentlichen Viskositätsbereich von 102 bis 106 Poise voneinander abweichendem Fließverhalten eingesetzt, wobei sich beide Gläser in diesem Bereich vorzugsweise durch das Viskositäts-Temperatur-Verhalten unterscheiden. Die beiden Gläser werden dazu so ausgewählt bzw. durch entsprechende Zusammensetzungen in ihrem Viskositäts-Temperatur-Verhalten so eingestellt, daß bei jeweils übereinstimmenden Temperaturen das dekorbildende Glas eine niedrigere Viskosität als das Grundglas aufweist oder anders ausgedrückt, daß die Viskosität des dekorbildenden Glases jeweils bei niedrigeren Temperaturen mit der des Grundglases übereinstimmt. Die Gläser werden in einem dem auszubildenden Dekor entsprechenden Mengenverhältnis im Bereich dekorbildendes Glas zu Grundglas von 1:2 bis 1:5 nacheinander in die Form eingespeist und dabei dem Dekor entsprechend in dieser angeordnet.
Zur Bildung de"s zu schleudernden Glaspostens wird zunächst das dekorbildende Glas in schmelzflüssigem Zustand eingespeist. Nach Ausbildung einer annähernd horizontalen, den Formenboden bedeckenden Schicht wird das Grundglas auf diese Schicht aufgebracht, wo es sich unter dem Einfluß von Schwerkraft und Oberflächenspannung über die Schicht dekorbildenden Glases ausbreitet und mit dieser verbindet.
Zur Ausbildung eines etwas anders gearteten Dekors ist es aber auch möglich, eine von der einfachen Schichtung beider Gläser abweichende Anordnung der Gläser in dem zu schleudernden Glasposten zu wählen. Dazu wird beispielsweise dekorbildendes Glas als Strang oder in einzelne Posten zerteilt exzentrisch in den Randbereich zwischen Formenboden und Formenmantel einer sich langsam drehenden Form eingespeist und sofort, noch vor Ausbildung einer den Formenboden bedeckenden Schicht aus dekorbildendem Glas, ein Posten Grundglas zentrisch in die Form eingespeist. Nachdem das Grundglas unter dem Einfluß von Schwerkraft und Oberflächenspannung den zentralen Bereich der Form ausgefüllt und das im Randbereich angeordnete dekorbildende Glas überschichtet hat, wird der Formgebungsprozeß durch Formen rotation zum Ablauf gebracht. Erfindungsgemäß wird eine Form eingesetzt, die mit Mitteln zur Steuerung des Fließverhaltens versehen ist. Solche Mittel sind Vertiefungen 3 in derformgebenden Oberfläche einer an sich bekannten, aus Formenboden 2 und Formenmantel 1 bestehenden Form einer Schleudermaschine. Diese Vertiefungen sind dem zu erzielenden Dekor entsprechend angeordnet, insbesondere sind dies rinnenförmige, vom Formenboden zum Formenrand verlaufende Vertiefungen der formgebenden Oberfläche der Form. Als Mittel zur Steuerung des Fließverhaltens können aber auch kühlmitteldurchflossene Kanäle dicht unter der formgebenden Oberfläche im Formenmantel angeordnet sein.
Infolge des unterschiedlichen Viskositäts-Temperatur-Verhaltens der beiden Gläser tritt während des Schleuderprozesses ein unterschiedliches Fließen der beiden Komponenten des Glaspostens auf. In Verbindung mit den erfindungsgemäßen Mitteln zur Steuerung des Fließverhaltens bildet sich dadurch während des Schleuderprozesses ein charakteristischer großflächiger Dekor aus.
Vertiefungen in derformgebenden Oberfäche bewirken beim Schleuderprozeß eine langsamere Abkühlung der in diesem Bereich dickeren Schicht des sich verformenden Glaspostens. Da dekorbildendes Glas mit einer gegenüber dem Grundglas niedrigeren Viskosität schneller als das Grundglas fließt, dringt es in diesem Bereich tiefer in dieses ein. Unterstützt wird dieser Vorgang durch die mit dem Formenradius wachsenden Zentrifugalkräfte, da jeweils in einer horizontalen Ebene der Form deren Durchmesserim Bereich der Vertiefungen größerals in benachbarten Bereichen ist. Diese Vertiefungen führen gleichzeitig aber auch zur Ausbildung eines plastischen Außendekors. Kühlmitteldurchflossene Kanäle dagegen führen in ihrem Bereich zu einem rascheren Wärmeentzug über die formgebende Oberfläche, so daß die Verformung des Glaspostens durch Viskositätsanstieg
infolge der rascheren Abkühlung in diesem Bereich gehemmt wird. Da sich der Wärmeentzug auf das Fließverhalten der beiden Teilgläser unterschiedlich auswirkt, bilden sich auch hierbei dekorative Verteilungen des dekorbildenden Glases im entstehenden Hohlglaskörper aus. Formen mit kühlmitteldurchflossenen Kanälen werden dort eingesetzt, wo Vertiefungen in der formgebenden Oberfläche mit ihren Auswirkungen auf die Ausbildung der Außenkontur des Hohlglaskörpers unerwünscht sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll anhand der Herstellung einer Schale näher erläutert werden.
Figur 1 zeigt einen Blick auf die Schleuderform, deren formgebenden Oberfläche rinnenförmige Vertiefungen 3, die in der formgebende Oberfläche des Formenmantels 1 vom Formenboden 2 zum oberen Rand führend angeordnet sind, aufweist. Figur 2 zeigt einen Schnitt durch die Form nach Figur 1 mit einem aus dem Farbglas 4 und darübergeschichtetem Grundglas 5 gebildeten Posten vor Beginn des Schleuderprozesses.
Figur 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine hüttenfertige hergestellte Schale aus Kristall-und Farbglas mit dem charakteristischen Farbglasdekor.
Figur 4 zeigt einen Schnitt durch die Schalenwandung im Bereich einer Farbglaszunge.
Zum Einsatz kommen jeweils ein in einem Hafenofen geschmolzenes Farbglas und Kristallglas mit unterhalb des Transformationsbereiches praktisch übereinstimmender Wärmedehnung. Beide Gläser unterscheiden sich in ihrem Viskositäts-Temperatur-Verlauf:
ig T Kristallglas in 0C T Farbglas in 0C
2 1390 1347
3 1117 1053
4 947 895
CJl 838 800
6 744 729
Die Gläser werden bei einer Ofentemperatur von etwa 1300°Causdem Hafen entnommen und nacheinander in die Form eingeschnitten. Zunächst wird dabei Farbglas auf den Formenboden 2 eingespeist. Während sich auf diesem unter dem Einfluß von Schwerkraft und Oberflächenspannung eine annähernd horizontale Farbglasschicht 4 ausbildet, wird Grundglas aufgenommen und eine gegenüber dem Farbglas etwa doppelt so große Mengen auf die Farbglasschicht geschichtet. Nach Ausbildung einer annähernd horizontalen Oberfläche der Grundglasschicht 5 wird die Form zur Rotation gebracht, und beide Gläser werden gemeinsam verformt. Im Bereich der Vertiefungen 3 bildet sich dabei eine gegenüber umliegenden Bereichen dickere Schicht des an der formgebenden Oberfläche emporgeschleuderten Glases aus. In dieser kühlt das Glas einerseits langsamer ab als in den umliegenden Bereichen, andererseits treten hier infolge der in jeweils gleichen horizontalen Ebenen größeren Formendurchmesser höhere Fliehkräfte auf. Das führt in Verbindung mit dem unterschiedlichen Viskositäts-Temperatur-Verhalten der Gläser zur Ausbildung von Farbglaszungen, die in das sich verformende Grundglas eindringen und dabei im Grenzbereich Farbglas/Grundglas einen in Fig.3 dargestellten charakteristischen Farbdekor ausbilden. Gleichzeitig erhält die Schale infolge der rippenartigen Vertiefungen einen plastischen Rippendekor. Da die rippenartig verlaufenden Vertiefungen bis zum oberen Formenrand geführt sind, bildet sich aus dem Kristallglasanteil des Postens ein dekorativer Zackenrand aus. Aus dem aus Farbglas und darübergeschichteten Kristallglas gebildeten Glasposten entsteht somit während des Schleuderprozesses, wie in Fig.4 dargestellt, eine im unteren Teil aus einem innen mit Kristallglas überfangenen Farbglas, im mittleren Teil aus Grundglas mit zungenartigen Farbglaseinbettungen und im oberen Teil nur aus Kristallglas bestehende Schale.
In gleicherweise lassen sich auch als Leuchtenschirm geeignete Hohlgläser mit derartigem Dekor hüttenfertig herstellen. Dazu wird im Boden des Hohlglaskörpers in bekannter Weise durch Absenken eines Druckwerkzeuges mit ringförmiger Schneide während des Schleuderprozesses eine kreisförmige Wanddickenverminderung hervorgerufen, die das Einbringen einer Öffnung zur Aufnahme der Leuchtenarmatur durch Herausschlagen des zentralen Bodenbereiches ermöglicht.

Claims (12)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Verfahren zur Herstellung hüttendekorierter Hohlgläser, insbesondere von Haushalts- und Ziergefäßen mit einem großflächigen Dekor aus partiell in das Grundglas eingebettetem Färb-oder Trübglas, bei dem in ihrer Wärmedehnung unterhalb des Transformationsbereiches praktisch übereinstimmende Gläser durch Schleudern verformt werden, gekennzeichnet dadurch, daß nacheinander in einem definierten Mengenverhältnis zueinander ein dekorbildendes Glas und ein Grundglas mit im Formgebungsprozeß voneinander abweichendem Fließverhalten, insbesondere sich im Bereich 102 Poise bis 106 Poise im Viskositäts-Temperatur-Verhalten unterscheidende Gläser, in schmelzflüssigem Zustand definiert zueinander anordnend in eine auf Arbeitstemperatur erwärmte und mit Mitteln zur Steuerung des Fließverhaltens der Gläser im Formgebungsprozeß versehene Form eingespeist und in dieser vor Beginn des Schleuderprozesses unter dem Einfluß von Schwerkraft und Oberflächenspannung zu einem aus dekorbildendem Glas und Grundglas in definierter gegenseitiger Zuordnung bestehenden Posten vereinigt werden.
  2. 2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als dekorbildendes Glas Farbglas eingesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Punkt !,gekennzeichnet dadurch, daß als dekorbildendes Glas Trübglas eingesetzt wird.
  4. 4. Verfahren nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß als dekorbildendes Glas ein mit optisch wirksamen Einschlüssen versetztes Glas, insbesondere ein mit Gasblasen durchsetztes Glas eingesetzt wird.
  5. 5. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß als Grundglas ein Kristallglas eingesetzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß dekorbildendes Glas im Verhältnis 1:2 bis 1:5 eingesetzt werden.
  7. 7. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß dekorbildendes Glas mit gegenüber dem Grundglas bei jeweils übereinstimmenden Temperaturen niedriger Viskosität eingesetzt wird.
  8. 8. Verfahren nach Punkt 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß zunächst dekorbildendes Glas eingespeist und nach Ausbildung einer annähernd horizontalen Schicht Grundglas darübergeschichtet wird.
  9. 9. Verfahren nach Punkt 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß dekorbildendes Glas als Strang oder in einzelne Posten zerteilt exzentrisch in eine sich langsam drehende Form und nachfolgend Grundglas zentrisch in die Form eingespeist werden.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Punkt 1 bis 9, bestehend aus einer steuerbar um ihre vertikale Achsein Rotation versetzbaren Form mit einer der Außenkontur des Hohlglaskörpers entsprechenden Innenwandung, gekennzeichnet dadurch, daß die Form mit Mitteln zur Beeinflussung des Fließverhaltens sich durch Formenrotation verformender Glasposten versehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß die formgebende Oberfläche mindestens im Bereich des Formenmantels Vertiefungen, beispielsweise rinnenförmig vom Formenboden aus in Richtung Formenrand verlaufend angeordnete Vertiefungen, aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß im Formenmantel kühlmitteldurchflossene Kanäle unterhalb der formgebenden Oberfläche angeordnet sind.
DD28470085A 1985-12-19 1985-12-19 Verfahren und vorrichtung zur herstellung huettendekorierter hohlglaeser DD244542A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003059827A1 (en) * 2002-01-21 2003-07-24 Fm Marcolin Ab Process for decorating a hot glass object with molten glass and objects obtained with said process

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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