DE19508536C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen farbiger Glasflüsse in einen Glasstrang - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen farbiger Glasflüsse in einen GlasstrangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schmelzen und Einbringen farbiger
Glasflüsse in einen thermoplastischen kontinuierlich auslaufenden
Glasstrang und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Für das Einbringen farbiger Glasflüsse (Emaillen oder Glasfarben) in einen
thermoplastischen Glasfluß eines Grundglases sind die verschiedensten
Verfahren bekannt.
Mit dem DD-WP 207 697 wird die Herstellung von Überfangglas beschrieben.
Nach dieser Lösung werden zwei Glasposten einem farbigen und einem
farblosen Glasfluß entnommen und definiert zusammengeführt.
In der DE-PS 6 42 488 wird das Einbringen von Glasfarben mit der Glasmacherpfeife,
also rein manuell, beschrieben. Die DE-PS 5 98 898 und die
US-PS 4 457 771 beschreiben die Herstellung von Überfangglas, in dem auf
einen oder auf mehrere farbige Glasflüsse ein Klarglas aufgelegt ist.
Eine Schleudertechnologie für Mehrschichtenhohlglas, bei der eine
Glasschicht farbig sein kann, wird in der DD-WP 227 126 beschrieben.
Diese Lösungen erfordern alle großvolumige gesonderte Schmelzeinrichtungen
für das Farbglas und das farblose Grundglas. Nach diesen genannten
Verfahren wird stets eine farbige Schicht über den gesamten
Grundglaskörper aufgebracht. Das Einbringen einer Vielzahl farbiger
Glasflüsse in einen kontinuierlich auslaufenden Glasstrang ist mit diesen
Lösungen nicht möglich.
Die Patentschriften DD 25348 und DD 62407 sehen die Zuführung von
Farbglasstreifen in Verbindung mit der Herstellung von Kapillarröhren vor.
Hier wird eine metallische Vorrichtung für das Einbringen der farbigen
Glasflüsse verwendet, wobei nur ein Farbglas in das zu einem Kapillarrohr
mit einem Durchmesser von wenigen Millimetern ausgezogene Grundglas
zugeführt wird.
Aus der DD-PS 161036 ist ein Verfahren zum Ziehen von Kapillarrohren
unterschiedlicher Querschnittsformen mit einem bis drei verschiedenen, über
den Querschnitt verteilten Farbstreifen bekannt.
Aus den Farbvorschmelztiegeln und Farbkammertiegeln, die über der
Ziehschüssel mit der Grundglasmasse angeordnet sind, fließt das geschmolzene
Farbglas vertikal durch einen Düsenkanal, trifft mit einer ungenau
definierbaren horizontalen Strömung der schmelzflüssigen Grundglasmasse
hoher Viskosität zusammen und wird durch die Formblende als
Farbglasstreifen mit dem Glasstrang kontinuierlich abgezogen. Bei diesem
Verfahren ist die Lage der Farbstreifen im abziehenden Glasstrang aus
strömungstechnischen und konstruktiven Gegebenheiten nicht genau einstellbar.
Farbvorschmelz- und Farbkammertiegel sind separat und für jeden Farbkontraststreifen
selbständige Schmelzeinheiten.
In der Patentschrift DE-OS 26 33 573 ist die Herstellung von Schichtglasrohren
beschrieben, wobei vorzugsweise die Kern- und Deckglasschichten
Schichten des gleichen Glases, eventuell auch mit Farbtönen, sind. Die
Vorrichtung besteht aus einem geschlossenen Behälter mit konzentrischen
Ringkammern in einem Ofen, ähnlich einem Hafenofen, so daß nach einem
diskontinuierlichen Schmelz- und Ziehprozeß Schichtrohre bestimmter endlicher
Länge hergestellt werden.
Die Ausläufe der konzentrischen Ringkammern sind in der Vorrichtung fest
angeordnet und nicht verstellbar, wodurch die Dicke der mittleren
Glasschicht nicht veränderbar ist. Der gesamte Aufbau der Vorrichtung ist
starr, so daß auch während eines kontinuierlichen Abziehens nur über
Temperaturänderungen in der gesamten Vorrichtung eine Veränderung aller
Glasschichten gleichzeitig möglich ist.
Jede Glassorte befindet sich in einer Ringkammer, die untereinander keine
Verbindung besitzen, so daß erst am Auslauf der Zusammenfluß der
Glasschmelzen über Kanäle erfolgen kann.
Die Herstellung von Glasrohren mit mehreren hinter- und nebeneinander
angeordneten oder eingeschlossenen Glas- oder Farbglasringschichten oder
ein definiert veränderbares Einbringen von Glasflüssen unterschiedlicher
Dicke oder Form während des laufenden Abzuges ist mit dieser Vorrichtung
nicht möglich. Mit der bekannten Vorrichtung ist Hohlglas nur mit einer
geschlossen ringförmigen Glas- oder Farbglas-Mittelschicht herstellbar.
Bei den bekannten Vorrichtungen besitzt jeder Glasvorrats- oder -schmelzbehälter
einen eigenen Glasauslauf ohne Verbindung zu den anderen.
Die Patentschrift DE-PS 38 43 425 bezieht sich auf die Herstellung eines
geschlossenen Hohlglaskörpers durch Zusammenschichten von Gläsern
verschiedener Ausdehnungskoeffizienten und Ziehen eines mehrschichtigen
Schlauches, der über seine Länge zu einem Mehrschichten-Hohlglaskörper
ausgezogen wird.
Das Verfahren zur Herstellung dieser Hohlglaskörper begrenzter Länge
erfolgt diskontinuierlich, da deren unteren Ende abgestützt wird und die
Glasschichten sich beim Auslaufen unterschiedlich dick ausbilden.
Eine Rohrstellung aus diesem mehrschichtigen Schlauch ist erst über
zusätzliche Verfahrensschritte möglich. Die Dicken der Schichten des
Schlauches sind nur durch Einstellen der radialen Dicken in den Ringzonen
realisierbar.
Die Zuführung des mittleren Glases in der Ringzone erfolgt im Auslaufdüsenbereich,
die Schmelze dieses Glases erfolgt jedoch in einem seitlichen
Schmelzbereich des Ofens, so daß das Glas nur über eine horizontale
Strömung in den Auslaufbereich gelangt.
Die genannten Lösungen sind für das Schmelzen und Einbringen einer
Vielzahl farbiger Glasflüsse als Streifen in einem Glasstrang über 10 mm
Durchmesser nicht geeignet. Die Herstellung eines Glasstranges über 10 mm
Durchmesser mit einer Vielzahl gezielt eingelagerter Farbglasstreifen erfordert
eine Viskosität größer 102 Pas, insbesonder 102 bis 103,5 Pas, wenn eine
weitere Verarbeitung des Glasstranges zu Erzeugnissen, vorzugsweise
Rohren, erfolgen soll. In diesem Viskositätsbereich verzundern Vorrichtungen
aus Edelstählen, die bei den genannten Lösungen z. T. erforderlich
waren, und die verwendeten Farbmaterialien verbrennen. Wird ein Viskositätsbereich
gewählt, in dem diese negativen Erscheinungen vermieden
werden, kommt es in dem gebildeten Glasstrang zu Inhomogenitäten, und ein
Verformen zu fehlerfreien Produkten ist nicht mehr möglich.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß die bekannten Lösungen nur das Zuführen
von ein bis zwei farbigen Glasflüssen bei niedrigen Verarbeitungstemperaturen
ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Einbringen farbiger
Glasflüsse in einen Glasstrang zu entwickeln, mit dessen Hilfe Glasfarben
oder farbige Glasflüsse (Farbemaillen) oder deren Mischungen aufgeschmolzen
und in einer bestimmten Anzahl einem farblosen thermoplastischen
Grundglas zugeführt und mit diesem zu einem kontinuierlich auslaufenden
farbigen Glasstrang geformt werden sowie eine Vorrichtung zu schaffen, die
so aufgebaut ist, daß sie ohne konstruktive Veränderungen die Herstellung
einer Vielzahl unterschiedlich farbiger strangförmiger Glasprofile ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Glasfarben oder
farbigen Glasflüsse (Farbemaillen) oder deren Mischungen vorzugsweise als
kompakte Körper nachfolgend in einer Zuführungs- und Schmelzeinrichtung
entsprechend ihrer Eigenschaften aufgeschmolzen und in einem Farbglasvorratsbehälter
der Viskosität eines Grundglases angepaßt werden, der gesamte
aus dem Speicher fließende Glasstrom in einen Teilstrom "Grundglas" und in
einem Teilstrom "Deckglas" für den späteren Glasstrang aufgeteilt wird, die
auf gleiche Temperatur wie die Teilströme Grundglas und Deckglas des
Speisers gebrachten farbigen Glasflüsse zwischen diese Teilströme gleichzeitig
oder nacheinander definiert eingeführt werden, und die so gebildete mit
einem oder mehreren farbigen Glasstreifen versehene thermoplastische
Glasmasse als ein- oder mehrfarbiger gleichmäßig auslaufender Glasstrang
mit einem vorgegebenen, vorzugsweise runden Profil kontinuierlich abgezogen
wird.
Das Verfahren ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß der Teilstrom des
"Grundglases" zu dem Teilstrom des "Deckglases" in einem bestimmten
Verhältnis von vorzugsweise 1 : 1 bis 4 : 1 aufgeteilt wird und daß der aus dem
Speiser kommende, aus dem Gesamtglasstrom separierte Teilstrom für die
späteren Deckschichten des Glasstranges zu einem Teil aus dem unteren
Speiserkanalbereich direkt einer Düsenauslauföffnung für die Bildung des
Deckglases und zum anderen Teil aus dem oberen Speiserkanalbereich als
Grundglas der Düsenauslauföffnung durch die Farbglaseinrichtung zugeführt
wird.
Das Verfahren ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmaterialien
vorzugsweise als kompakte zylinderförmige Körper der Farbglaszuführungs-
und Schmelzeinrichtung zugeführt und in dieser aufgeschmolzen
werden und als blasenarme Farbglasschmelze in einem bestimmten Winkel
von vorzugsweise 30 bis 45° oder senkrecht in einen Farbglasvorratsbehälter
der Farbglaseinrichtung fließt. Die Dicke der farbigen Glasflüsse bei Farbringen
bzw. die Dicke und Breite der farbigen Glasflüsse bei Farbstreifen
werden definiert durch die Viskosität der farbigen Glasflüsse zur Viskosität
des Grund- und Deckglases an der Auslaufstelle der farbigen Glasflüsse in
die Grund- und Deckglasflüsse der Farbglaseinrichtungen durch Höhenverstellung
sowie durch eine Beheizung der Auslaufdüse des Speisers
beeinflußt.
Die Größe der Verhältnisse der Teilströme "Grundglas" und "Deckglas"
und damit die Lage der Farbglasströme im strangförmigen Profil wird
vorzugsweise durch eine Durchmesseränderung des Ziehdornes erreicht.
Des weiteren ist das erfindungsgemäße Verfahren dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der Farbglasschmelze im Farbglasvorratsbehälter der
Farbglaseinrichtung durch eine bestimmte, in Abhängigkeit von der Größe
des Farbglasvorratsbehälters beeinflußte Verweilzeit der Schmelze im
Farbglasvorratsbehälter der Temperatur des Grund- und Deckglases angeglichen
wird.
Die Temperatur von "Grund- und Deckglas" wird durch die Speiserheizung
im Speiserkanal-Oberofen nach bekannten und bewährten Methoden
geregelt.
Gemäß der Erfindung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbglasfluß im Übergangskanal durch seine bestimmte Länge und seinen
bestimmten Querschnitt stets einen konstanten Auslaufdruck an der Auslaufdüse
der Farbglaseinrichtung beim Zusammentreffen mit den Grund- und
Deckglasströmen unabhängig vom Farbglasstand im Farbglasvorratsbehälter
besitzt.
Weiterhin ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß das Glasstandsniveau
in der Farbglaseinrichtung für das spätere "Grundglas" immer dem
geregelten Glasstandsniveau im Speiserkanal für das spätere "Deckglas"
entspricht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß Zuführkanäle zum Grundglas
lagemäßig so in der Farbglaseinrichtung angeordnet sind, daß sie sich in
jeder vertikalen Höhenstellung der Farbglaseinrichtung unterhalb des
Glasstandsniveaus des Speiserkanals befinden.
Um einen gleichmäßigen Glasfluß vom Speiserkanal in die Farbglaseinrichtung
zu erhalten, sind die Zuführkanäle über den Umfang der Farbglaseinrichtung
gleichmäßig verteilt. Zur Regelung des Farbglasstandsniveaus in der
Farbglaseinrichtung ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß bei
einfarbigen Farbglaseinlagen das Farbglas in jedem Farbglasvorratsbehälter
das gleiche Farbglasniveau besitzt und mittels einer Farbglasstandsregelung
und den jeweiligen Zusatzheizungen für die Farbglasschmelzeinrichtungen
konstant gehalten wird. Der Niveauausgleich in den Farbglasvorratsbehältern
erfolgt erfindungsgemäß über Niveauausgleichsöffnungen in den Trennwänden.
Bei mehrfarbigen Farbglaseinlagen entfallen die Niveauausgleichsöffnungen,
ein unterschiedliches Farbglasniveau ist durch die unterschiedliche
Viskosität der einzelnen Farbgläser möglich. Die Trennwände in den
Farbglasvorratsbehältern enden oberhalb der Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung,
um ein nahtloses Ansetzen der Farben aus den einzelnen Farbglasvorratsbehältern
zu garantieren.
Zur Herstellung streifenförmiger Farbglaseinlagen werden erfindungsgemäß
an der Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung rohr-, segment- oder andere
profilförmige Ansatzstutzen angebracht, um eine definierte und gleichmäßige
Einlage der Farbgläser zwischen "Grund- und Deckglas" zu garantieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß
die Temperatur aller Glasschmelzflüsse in jedem Höhenniveau unterhalb des
Speiserkanalbodens einen gleichen Wert besitzt. Erreicht wird dies durch die
konstruktive Gestaltung von Speiserkanalkopf und Farbglaseinrichtung und
die sich daraus ergebenden Verweilzeiten aller Glasflüsse sowie durch die
Temperatur des daraus aus dem Speiserkanal in den Speiserkanalkopf strömenden
Glases und durch die annähernd gleiche Temperatur der aus den Zuführ-
und Schmelzeinrichtungen in die Farbglasvorratsbehälter der Farbglaseinrichtungen
laufenden Farbgläser.
Durch das Verfahren ist es möglich, in einem kontinuierlich auslaufenden
Glasstrang in genau definierter Verteilung auf seinem Querschnitt eine
Vielzahl unterschiedlicher farbiger Glasflüsse als Streifen oder einfarbig als
Ring einzulagern, ohne daß die Farbmaterialien ausbrennen und unterschiedliche
Dicke und Breite aufweisen.
Weiterhin gestattet das Verfahren, eine Vorrichtung zu entwickeln, bei der
alle Verfahrensschritte innerhalb des Speiserkanals durchgeführt werden
können. Dadurch kann die im Speiser vorhandene Energie für alle Verfahrensschritte
mitgenutzt werden, und für das Schmelzen der Farbmaterialien
wird nur geringe Zusatzenergie benötigt.
Gleichzeitig ist mit diesem Verfahren gewährleistet, daß beim Zusammenbringen
von Grund- und Deckglasmassen und Farbglasmassen alle Volumina
eine annähernd gleiche Temperatur besitzen. Da die Viskosität aller Farbmaterialien
sowie des "Grund- und Deckglases" nur geringfügig voneinander
abweichen, ist eine Weiterverarbeitung des Glasstranges zu spezifischen
Erzeugnissen problemlos möglich.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß so
aufgebaut, daß die Farbglaszuführ- und Schmelzbehälter durch eine Verstelleinrichtung
winklig zur vertikalen Achse der Auslaufdüse der
Farbglaseinrichtung außerhalb des Speiserkanals verstellbar sind, um ein
blasenarmes schnelles Aufschmelzen der Farbglasmaterialien zu gewährleisten.
Durch die Winkelverstellung der Farbglaszuführ- und Schmelzbehälter wird
die Verweilzeit der Farbmaterialien in den Farbzuführ- und Schmelzbehältern
reguliert. Erfolgt die Zufuhr der Farbmaterialien in Form von zylinderförmigen
Stangen, so sind die Farbglaszuführ- und Schmelzbehälter vertikal
in einem gewissen Abstand zur Achse der Auslaufdüse und in einem genau
festgelegten Abstand zueinander im Oberofen des Speiserkanalkopfes
angeordnet.
Der Farbglasvorratsbehälter ist zur Achse der Auslaufdüse so mit den jeweiligen
Farbglaszuführ- und Schmelzbehältern verbunden, daß immer eine
genau definierte Menge vollständig geschmolzenes und blasenarmes Farbmaterial
zugeführt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind die Zuführ- und Schmelzbehälter
für Farbgläser bei schräger Anordnung in einem Winkel von 30 bis 45°,
bei vertikaler Anordnung in einem Winkel von 90° zur Glasbadoberfläche
geneigt bzw. angeordnet. Weiterhin ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß bei schrägen Zuführ- und Schmelzeinrichtungen unter jedem
Zuführ- und Schmelzrohr eine separate Heizung, vorzugsweise eine elektrische
Heizung, bei vertikalen Zuführ- und Schmelzeinrichtungen um alle
Zuführ- und Schmelzrohre eine gemeinsame Heizeinrichtung, vorzugsweise
eine elektrische Ringheizung, angeordnet ist.
Die Auslauföffnungen der Zuführ- und Schmelzeinrichtungen besitzen
sowohl bei der schrägen Anordnung als auch bei der vertikalen Anordnung
dieser Einrichtungen eine Querschnittsfläche von vorzugsweise ca. 1 : 4 zur
Querschnittsfläche der Schmelzeinrichtung. Die konstruktive Ausführung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung besitzt die Vorteile, daß bei einer Lageänderung
der Farbglaseinrichtung und damit einer Lageänderung der Farbglaseinlage
innerhalb des strangförmigen Profils die Zuführ- und
Schmelzeinrichtungen für das Farbglas aufgrund einer festen Verbindung mit
der Halterung der Farbglaseinrichtung automatisch mit dieser oder separat
einzelnen in ihrer Lage veränderbar sind.
Bei vertikaler Anordnung der Zuführ- und Schmelzeinrichtungen sind diese
fest mit der Farbglasvorrichtung verbunden, so daß nur eine gemeinsame
Lageänderung möglich ist.
Ein weiterer Vorteil der schrägen Anordnung der Zuführ- und Schmelzeinrichtungen
ist für mehrere Farbgläser mit unterschiedlichen Viskositätswerten
gegeben, indem durch eine separate Schrägstellung der einzelnen Zuführ-
und Schmelzvorrichtungen sowie durch ihre separate Heizungsbeaufschlagung
ein annähernd gleiches Fließverhalten dieser Farbgläser erreicht wird.
Die vertikale Anordnung der Zuführ- und Schmelzbehälter für Farbglas ist
durch ihre direkte und geschlossene Verbindung zur Farbglaseinrichtung
vorteilhaft für solche Farbgläser einsetzbar, die bei Berührung mit Luftsauerstoff
und hohen Aufschmelztemperaturen zu einer farblichen Veränderung
neigen.
Die Farbglaseinrichtung besteht erfindungsgemäß aus dem Farbglasvorratsbehälter
für die Farbgläser und der sich in der Auslaufdüse des Speisers
verjüngenden Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung. Zentrisch in der Farbglaseinrichtung
befindet sich das Grundglasrohr, das über seiner gesamten Höhe
einen konstanten Querschnitt besitzt und im Bereich des Farbglasvorratsbehälters
durch die Zuführkanäle eine Verbindung für das im Speiser vorhandene
aufbereitete Glas zum Grundglas schafft.
Vorzugsweise sind insgesamt acht Zuführkanäle in der Farbglaseinrichtung
vorhanden, die in zwei Ebenen angeordnet und um jeweils 90° zueinander
versetzt sind. Um das Niveau des Glases im Grundglasrohr immer dem
Niveau des Glases im Speiserkanal anzupassen, ist erfindungsgemäß die
Summe aller Querschnitte der Zuführkanäle mindestens doppelt so groß wie
der Querschnitt des Grundglasrohres. Die Form der Zuführkanäle ist
vorzugsweise rund. Zwischen den Zuführkanälen sind über der gesamten
Höhe der Farbglaseinrichtungen Trennwände angeordnet. Je nach Anzahl
der zu schmelzenden Farbglaseinlagen besitzt die Farbglaseinrichtung die
gleiche Anzahl von geschlossenen Trennwänden. Wird nur eine Farbe
geschmolzen und über den gesamten Umfang in ein strangförmiges Profil
eingelegt, so besitzen alle Trennwände über ihrer gsamten Höhe mehrere
unterschiedlich große runde Niveauausgleichsöffnungen, um das Niveau der
Farbglasschmelze in allen Farbglasvorratsbehältern anzugleichen.
Die sich über ihre Länge ständig verjüngende Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung
ist vorzugsweise im Bereich der Auslaufdüsen des Speisers angeordnet
und besitzt beim Zusammentreffen des Farbglasstromes mit dem Grund-
und Deckglasstrom über ihren Umfang einen gleichmäßig ausgebildeten
Ringspalt für geschlossene ein- und mehrfarbige Farbeinlagen. Sollen erfindungsgemäß
farbige Streifen, Bänder oder andere Farbkonturen in ein
strangförmiges Profil eingelegt werden, so ist die Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung
an den Stellen, an denen "Grund- und Deckglas" ohne Farbeinlagen
zusammentreffen, verschlossen, und an den verbleibenden Öffnungen
der Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung ist in der späteren Farbeneinlagenkontur
ein Ansatzstutzen angebracht. Die Länge der Ansatzstutzen richtet
sich nach den verfahrenstechnischen Bedingungen in der Auslaufdüse des
Speisers, d. h. vorzugsweise nach den Strömungsbedingungen des "Grund-
und Deckglases" um den Ansatzstutzen.
Dieser ist erfindungsgemäß so bemessen, daß beim Zusammentreffen von
Grundglas-, Deckglas- und Farbglasstrom jeder Teilstrom eine ausschließlich
vertikale Strömungsrichtung besitzt.
Besitzen die strangförmigen Profile zwei oder mehrere gleichförmig über den
Umfang verteilte Farbeinlagen in Form von Streifen, Bändern u. ä. Einlagen,
so werden die Farbgläser je nach Anzahl in Segmenten im oberen Teil der
Farbglaseinrichtung eingegeben und im Mittelteil der Farbglaseinrichtung
durch die entsprechende Anzahl von Farbglasringkanälen über den gesamten
Umfang der Farbglaseinrichtung gleichmäßig verteilt. Jeder Farbglasringkanal
besitzt im Boden eine entsprechende Anzahl Ansatzstutzen, deren Länge so
bemessen ist, daß durch die sich in der Düse aufbauenden vertikalen Viskositätsunterschiede
die statische Drücke der sich über den Ansatzstutzen
befindlichen unterschiedlichen Farbglasstandshöhen durch die Viskositätserhöhung
ohne Wirkung sind und somit stets ein gleiches Volumen des
Farbglasstromes zwischen "Grund- und Deckglas" eingebracht wird.
Erfindungsgemäß ist sowohl die innere als auch die äußere Form des Ansatzstutzens
über dessen gesamter Länge der Kontur der einzubringenden
Farbglaseinlage angepaßt, um dadurch genau lagedefinierte konturenscharfe
Farbeinlagen zu erhalten. Entsprechend der Anzahl, der Lage und der
Kontur der Farbglaseinlagen im Querschnitt des strangförmigen Profils ist
der Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung in verschiedenen Varianten
möglich. Diese unterscheiden sich vorzugsweise durch die Lage und Anzahl
der Übergangskanäle und der Trennwände in Abhängigkeit von der Anzahl
der einzubringenden Farben.
Des weiteren unterscheiden sie sich durch die Ausführungen der Auslaufdüsen
der Farbglaseinrichtung in Form eines Ringspaltes für ringförmige oder
durch angesetzte Ansatzstutzen für streifen- und bandförmige einfarbige
Farbeinlagen.
Besitzen die strangförmigen Profile zwei oder mehrere sich ständig abwechselnde
gleichmäßig angeordnete Farbeinlagen, so ist zwischen Auslaufdüse
bzw. Ansatzstutzen und Farbglasvorratsbehälter die jeweilige Anzahl entsprechender
Farbglasringkanäle eingebaut.
Für schmalstreifige, sich abwechselnde Farbeinlagen oder streifenförmige,
sich abwechselnde Farbeinlagen ohne Zwischenglasanteile sind die Auslaufstutzen
so geformt, daß die Auslaufdüsen aller Stutzen auf einem gemeinsamen
Radius angeordnet sind. Somit ergibt sich eine zum Teil geschlossene
zwei- und mehrfarbige Farbeinlage im strangförmigen Profil.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht im Gesamtaufbau
der Vorrichtung dadurch, daß alle herzustellenden strangförmigen Profile mit
Farbglaseinlagen so herstellbar sind, daß nur einige Teile der gesamten
Farbeinrichtung, wie z. B. Anzahl und Anordnung der Trennwände, Vorhandensein
von Niveauausgleichsöffnungen, Anbringen von Ansatzstutzen für
streifenförmige Farbeinlagen als Vorrichtungsvarianten eines einheitlichen
Grundaufbaus der Farbglaseinrichtung genügen. Das bedeutet, daß für
Anzahl, Farbe und Form unterschiedlicher Farbeinlagen bei gleichem
Grundaufbau der Vorrichtung jeweils eine Farbglaseinrichtung mit den dafür
erforderlichen Einzelteilen benötigt wird.
Durch den Einsatz von hochwertigen Platin (Pt)- bzw. Platin-Rhodium
(Pt/Rh)-Legierungen für alle Bauteile der Vorrichtung sind alle möglichen
Variationen von Farbeinlagen in strangförmigen Profilen herstellbar.
Dabei ist vorteilhaft ein Farbwechsel von einer auf eine andere oder mehrere
andere Farben oder von mehreren auf mehrere andere Farben ohne bauliche
Veränderungen der Farbeinrichtungen möglich.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, den Speiserkopf
im Aufbau einfach zu gestalten, da nur das Klarglas in einer Wanne
geschmolzen wird und die Farbmaterialien einzeln zugegeben werden.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß die Zuführ- und Schmelzeinrichtungen
für Farbglas direkt oder indirekt mit der Farbglaseinrichtung
gekoppelt sind, so daß bei einer technologischen Lageänderung der Farbglaseinrichtung
die Zuführ- und Schmelzeinrichtungen ebenfalls in ihrer Lage
proportional mit verändert werden.
Durch die vertikale Anordnung der Zuführ- und Schmelzeinrichtungen für
das Farbglas und deren geringen Querschnitt können die Farbmaterialien mit
höheren Temperaturen aufgeschmolzen werden, da nach dem Fließbeginn
sofort eine Abdichtung der Farbgläser gegenüber Luftsauerstoff erfolgt und
dadurch ein Verbrennen bestimmter Farbmaterialien verhindert wird.
Mehrere Farbglasvorratsbehälter können durch die Niveauausgleichsöffnungen
ein Farbglas aufnehmen, das damit in allen Vorratsbehältern das gleiche
Niveau besitzt und somit eine einheitliche Schichtdicke der Farbe im Erzeugnis
garantiert.
Die Farbglaseinrichtung ist in dem Speiserkanal innerhalb der Grund- und
Deckglasschmelze so angeordnet, daß der Übergangskanal mit der Auslaufdüse
für Farbglas in die Auslaufdüse des Speisers mündet.
Die wesentlichen Vorteile des kontinuierlichen Schmelz- und Ziehverfahren
sind bedingt durch gezieltes Einbringen der farbigen Glasflüsse innerhalb des
Speisers eine Grundglasschmelzwanne in den kontinuierlich auslaufenden
Glasstrang für Glasrohre und andere Glasprofile mit Farbglaseinlagen. Die
verschiedenen farbigen Glasflüsse mit unterschiedlichen Viskositäten werden
örtlich definiert und mit einer bestimmten Temperatur durch das Temperaturfeld
einer Heizung innerhalb der vertikal angeordneten Speiserauslaufdüse
zugeführt und gleichzeitig abgezogen. Dabei besitzen sowohl Grundglas
und Deckglas als auch die Farbglasflüsse alle eine ausschließlich vertikale
Strömungsrichtung. Das definierte Einbringen der farbigen Glasflüsse
zwischen Grundglas und Deckglas durch gezielte Einstellung und Temperatur
der Farbglasringkanäle und Auslaufdüsen innerhalb der Auslaufdüse des
Speisers bewirkt, daß Farbglaseinlagen unterschiedlicher Dicke, Form
und/oder Farbtransparenz während des laufenden Abzuges oder spiralförmig
verdreht innerhalb des strangförmig abgezogenen Glasprofils entstehen.
Die erfindungsgemäßen Vorrichtungen sollen anhand von Ausführungsbeispielen
erläutert werden.
In den Zeichnungen stellen dar:
Fig. 1 einen Speiserkanal mit Farbglaseinrichtung und getrennter
Farbglaszuführ- und Schmelzeinrichtung in geschnittener Seitenansicht,
Fig. 2 einen Speiserkanal mit Farbglaseinrichtung nach Fig. 1 in
Draufsicht,
Fig. 3 einen Speiserkanal mit Farbglaseinrichtung und eingebauter
Farbglaszuführ- und Schmelzeinrichtung in geschnittener Seitenansicht,
Fig. 4 einen Speiserkanal mit Farbglaseinrichtung nach Fig. 3 in
Draufsicht,
Fig. 5 einen Farbglasvorratsbehälter mit Trennwänden und Zuführkanälen
in Draufsicht,
Fig. 6 einen Farbglasvorratsbehälter nach Fig. 5 im Querschnitt,
Fig. 7 verschiedene Formen der Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung,
Fig. 8 einen Farbglasvorratsbehälter einer Farbglaseinrichtung für 2
Farben in geschnittener Seitenansicht und
Fig. 9 einen Farbglasvorratsbehälter nach Fig. 8 in Draufsicht.
Die Fig. 1 bis 9 werden in Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Speiserkanal 1 mit Speiserkanalboden 2, Speiserkanalwand
3 und Auslaufdüse 4 des Speisers. Die Farbglaseinrichtung 7 ist über
bzw. in der Auslaufdüse 4 angeordnet und wird im Speiserkanal 1 mittels
Halterungen 5 so über der Auslaufdüse 4 befestigt, daß ihre dreidimensionale
Verstellung gegeben ist. In mehreren Zuführ- und Schmelzeinrichtungen 11
werden die Farbgläser als grobes Granulat bzw. als Farbglasstangen eingelegt
und durch die Speiserheizung 17 sowie die Zusatzheizungen 14 in einen
zähflüssigen Zustand aufgeschmolzen. Durch Winkelverstelleinheiten 15 ist
die Neigung der Zuführ- und Schmelzeinrichtungen 11 zur Farbglaseinrichtung
7 einstellbar, so daß dadurch neben anderen verfahrenstechnischen
Parametern das Fließverhalten der Farbgläser während ihres Aufschmelzprozesses
in der Zuführ- und Schmelzeinrichtung 11 beeinflußt wird.
Die Farbglaseinrichtungt 7 besteht aus einem Farbglasvorratsbehälter 9 zur
Aufnahme der geschmolzenen Farbgläser, der sich nach unten in einem
bestimmten Winkel verjüngt und vorzugsweise über den Speiserkanalboden
2 in den Übergangskanal 30 für Farbglas übergeht.
Der Farbglasvorratsbehälter 9 nimmt die Farbgläser auf und führt sie über
den Übergangskanal 30 der Auslaufdüse 10 gleichmäßig zu. Da die Farbgläser
vorzugsweise mittig in der Rohrwandung des Glasrohres angeordnet sind,
wird in der Farbglaseinrichtung 7 durch Zuführkanäle 8 das Grundglas 12
geleitet, und zwischen der Auslaufdüse 10 der Farbglaseinrichtung und der
Auslaufdüse 4 des Speisers befindet sich das Deckglas 13. Durch die Höhenveränderlichkeit
der Farbglaseinrichtung 7 und der Düsenauslaufheizung 18
sowie des Ziehdorns 16 wird sowohl die Geometrie des Farbglasrohres als
auch die Schichtdicke der Farbglaseinlage beeinflußt. Eine zusätzliche
Variationsmöglichkeit für die Farbglaseinlagendicke bietet die Farbglasmenge
im Farbglasvorratsbehälter 9 durch eine Farbglasstandsregelung 19.
Der Übergangskanal 30 für Farbglas ragt durch die Öffnung des Speiserkanalbodens
2 in die Auslaufdüse 4 des Speisers und mündet in der Auslaufdüse
10 der Farbglaseinrichtung 7. Er ist in seiner Länge so dimensioniert,
daß die Auslaufdüse 10 der Farbglaseinrichtung stets in der Auslaufdüse 4
des Speisers liegt.
Im Innenraum der Farbglaseinrichtung 7 befinden sich der Ziehdorn 16 zur
Herstellung von Glasrohren. Bei einem unten geschlossenen Ziehdorn 16 ist
die Herstellung von Glasstäben gegeben.
Aus Fig. 2 ist der Kopf des Speiserkanals 1 mit der Zuführ- und Schmelzeinrichtungen
11 für Farbglas sowie die Farbglaseinrichtung 7 in der Draufsicht
erkennbar.
Die Zuführ- und Schmelzeinrichtungen 11 sind vorzugsweise beidseitig
paarweise gegenüberliegend angeordnet, während die Zuführkanäle 8 das
Glas des Speiserkanals 1 von vier Seiten gleichmäßig in den Innenraum der
Farbglaseinrichtung 7 zuführen.
In den Fig. 3 und 4 wird eine weitere Variante bzw. eine zusätzliche
Ergänzung zu der Farbglaseinrichtung 7 wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt.
Die Zuführ- und Schmelzeinrichtungen 11 für Farbglas sind senkrecht über
den Farbglasvorratsbehältern 9 der Farbglaseinrichtung 7 angeordnet und
unlösbar verbunden. Die Zusatzheizung 14 ist als ringförmiges Heizmodul
ausgebildet und ist im Speiserkanalofen angebracht. Die Halterung 5 nimmt
die Farbglaseinrichtung 7, die Zuführ- und Schmelzeinrichtungen 11 und die
Zusatzheizung 14 auf und ist über der Speiserabdeckung dreidimensional
verstellbar.
Die Fig. 5 zeigt den oberen inneren Aufbau der Farbglaseinrichtung 7. Der
Farbglasvorratsbehälter 9 besteht aus einer äußeren und inneren runden
Begrenzungswand, die einerseits durch die Zuführkanäle 8 und andererseits
durch die Trennwände 21 in entsprechendem Abstand gehalten werden. Da
in den vier Trennwänden 21 Aussparungen, sogenannte Niveauausgleichsöffnungen
22, angeordnet sind, hat das Farbglas in allen vier Farbglasvorratsbehältern
9 ein gleiches Niveau. Bei geschlossenen Trennwänden 21 entstehen
separate Farbglasvorratsbehälter 9, es können somit vier verschiedene Farben
in das Glas eingebracht werden.
In der Fig. 6 wird das mittlere Teil der Farbglaseinrichtung 7 dargestellt.
Über der gesamten Höhe der Farbglaseinrichtung 7 sind ggf. in den Trennwänden
21 Niveauausgleichsöffnungen 22 unterschiedlicher Größe
angebracht. Die Trennwände 21 enden an der Auslaufdüse 10 etwas
oberhalb der Unterkante der Farbglaseinrichtung 7, um eine gleichmäßige
Verteilung der Glasfarben im Glasrohr bzw. Glasstab zu gewährleisten.
Fig. 7 zeigt verschiedene Varianten der Auslaufdüse 10 der Farbglaseinrichtung
7. Links ist ein durchgängiger Spalt dargestellt, rechts in
Schnittdarstellung ein aufgesetztes Rohrstück. Hiermit lassen sich streifenförmige
Farbglaseinlagen unterschiedlicher Muster und Querschnittsformen im
Glas erzeugen.
In den Fig. 8 und 9 ist der untere Teil einer Farbglaseinrichtung 7 in
Schnittdarstellung (Fig. 8) und in Draufsicht (Fig. 9) dargestellt. Diese
Farbglaseinrichtung 7 besitzt vorzugsweise zwei Farbglasvorratsbehälter 24,
25 für zwei verschiedene Farben, die je auf einer Hälfte angeordnet sind.
Zwei Farbglasringkanäle 26, 27 befinden sich ringförmig am Boden der
Farbglaseinrichtung 7 und nehmen jeweils eine Farbe auf, so daß über den
gesamten Umfang beide Farben vorliegen. Um den unterschiedlichen
Farbglasdruck am Boden der Farbglasringkanäle 26, 7 auszugleichen,
werden lange Auslaufdüsen 28, 29 am Boden der Ringkanäle 26, 27
angesetzt, die entweder zweifarbige streifenförmige Einlagen oder zweifarbige
ringförmige Einlagen im strangförmigen Profil gestatten. Die Auslaufdüsen
28, 29 können in ihrer Form unterschiedliche Auslaufquerschnitte für
verschiedenartige Formen der Farbglaseinlagen besitzen. Außerdem können
die Auslaufdüsen 28, 29 auch in einem bestimmten Winkel an den Farbglasringkanälen
26, 27 befestigt sein, wodurch die Farbglaseinlagen beliebige
Anordnungen erhalten. Zwischen den streifenförmigen Farbglaseinlagen der
aus den Ansatzstutzen 23 auslaufenden geschmolzenen Farbgläser befindet
sich ein sogenanntes "Zwischenglas" 31.
Der Strom des Zwischenglases 31 wird vorzugsweise zum Deckglas- oder
Grundglas-Strom abgezweigt, tritt zwischen Auslaufstutzen 23 und läuft
gemeinsam mit dem "Grundglas", "Deckglas" und den farbigen Glasflüssen
vertikal nach unten.
Für mehrere unterschiedliche Farben, Farbanordnungen und Querschnittsformen
der Farbeinlagen in den strangförmigen Profilen sind weitere
Vorrichtungsvarianten gemäß der Erfindung möglich.
1
Speiserkanal
2
Speiserkanalboden
3
Speiserkanalwand
4
Auslaufdüse des Speisers
5
Halterung für Farbglaseinrichtung
6
Spalt zwischen Speiserkanalboden und Farbglaseinrichtung
7
Farbglaseinrichtung
8
Zuführkanal für Grundglas
9
Farbglasvorratsbehälter
10
Auslaufdüse der Farbglaseinrichtung
11
Zuführ- und Schmelzeinrichtungen für Farbglas
12
Grundglas
13
Deckglas
14
Zusatzheizung für Farbglasschmelzeinrichtung
15
Winkelverstelleinheit
16
Ziehdorn
17
Speiserheizung
18
Düsenauslaufheizung
19
Farbglasstandsregelung
20
Auslaufdüsenspalt des Speisers
21
Trennwände in der Farbglaseinrichtung
22
Niveauausgleichsöffnungen in den Trennwänden
23
Ansatzstutzen für streifenförmige Farbeinlagen
24
Farbglasvorratsbehälter für Farbe 1
25
Farbglasvorratsbehälter für Farbe 2
26
Farbglasringkanal für Farbe 2
27
Farbglasringkanal für Farbe 1
28
Auslaufdüse der Farbe 1
29
Auslaufdüse der Farbe 2
30
Übergangskanal für Farbglas
31
Zwischenglas
32
Grundglasrohr
Claims (15)
1. Verfahren zum Einbringen farbiger Glasflüsse in einen Glasstrang, bei
dem ein oder mehrere farbige Glasflüsse als abgeschlossener oder unterbrochener
Farbring, als streifen-, band- oder konturenförmige Einlagen in einen
andersfarbigen Glasstrom eingebracht, miteinander verschmolzen und zu
einem Glasstrang geformt werden, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Glasfarben oder farbigen Glasflüsse oder deren Mischungen als kompakte Körper in Zuführ- und Schmelzeinrichtungen entsprechend ihrer Eigenschaften aufgeschmolzen werden,
- - daß die aufgeschmolzenen farbigen Glasflüsse einer Farbglaseinrichtung im Auslaufbereich des Speisers zugeführt werden,
- - daß der im Auslaufbereich des Speisers vorhandene Glasstrom in einen Teilstrom "Grundglas" und in einen Teilstrom "Deckglas" aufgeteilt und der Teilstrom "Grundglas" durch Zuführkanäle innerhalb der Farbglaseinrichtung zugeführt wird,
- - daß die farbigen Glasflüsse in einem oder mehreren Übergangskanälen für Farbglas über eine Heizung in der Auslaufdüse des Speisers jeweils eine bestimmte, für die farbige konturenförmige Einlage erforderliche Viskosität erhalten,
- - daß die farbigen Glasflüsse zwischen die Teilströme und/oder in die Teilströme "Grundglas" und "Deckglas" in beliebigen Anordnungen zugeführt werden,
- - daß die farbigen Glasflüsse zwischen die Teilströme und/oder in die Teilströme "Grundglas" und "Deckglas" gleichzeitig eingebracht, miteinander verschmolzen und kontinuierlich zu einem ein- oder mehrfarbigen Glasstrang ausgezogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kompakten
Farbmaterialien in den Zuführ- und Schmelzeinrichtungen mittels der
Speiserbeheizung und einer separat einstellbaren Zusatzheizung entsprechend
ihrer Eigenschaften vollständig und blasenarm geschmolzen und als Farbglasschmelzen
den Farbglasvorratsbehältern der Farbglaseinrichtung zugeführt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die farbigen
Glasflüsse in den Farbglasvorratsbehältern mit einer geringen freien Oberfläche
weiter aufgeschmolzen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Teilstrom des "Grundglases" zu dem Teilstrom des "Deckglases" in
einem bestimmten Verhältnis, vorzugsweise 1 : 1 bis 4 : 1 aufgeteilt wird, und
daß der aus dem Speiser kommende, aus dem Glasstrom separierte Teilstrom
für die Deckschichten des Glasstranges aus den unteren Speiserkanalschichten
direkt einer Auslaufdüse des Speisers und der separierte Teilstrom für die
Grundschichten des Glasstranges aus den oberen Speiserkanalschichten
durch die Farbglaseinrichtung der Auslaufdüse des Speisers zugeführt
werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Auslaufdüse des Speisers die Teilströme "Deckglas" und "Grundglas"
mit den farbigen Glasflüssen zusammengebracht werden, wobei die
Dicke der farbigen Glasflüsse bei Farbringen und/oder die Dicke und Breite
der farbigen Glasflüsse bei Farbstreifen und konturenförmigen Farbeinlagen
durch das Viskositätsprofil zwischen Grundglas, Deckglas und verschiedenen
Farbgläsern, durch Höhenverstellung der Farbglaseinrichtung und Zugabe
der farbigen Glasflüsse in unterschiedlichen Höhen in der Auslaufdüse des
Speisers und durch eine Heizung der Auslaufdüse des Speisers verändert
werden.
6. Vorrichtung zum Einbringen farbiger Glasflüsse in einen Glasstrang nach
Anspruch 1 bis 5, bestehend aus einem Speiserkanalkopf, einem Ziehdorn,
einer Farbglaszuführ- und Schmelzeinrichtung und einer Farbglaseinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß mehrere Zuführeinrichtungen (11) für Farbglas winklig und/oder vertikal zur Achse der Auslaufdüse (4) des Speisers angeordnet sind,
- - daß die durch Trennwände (21) voneinander getrennten Farbglasvorratsbehälter (9) für mehrere, maximal acht, farbige Glasflüsse, die im Speiserkanal (1) angeordnete Farbglaseinrichtung (7) bilden und die Übergangskanäle (30) und die Auslaufdüsen (10) der Farbglaseinrichtung in die beheizbare Auslaufdüse (4) des Speisers hineinragen,
- - daß in den Trennwänden (21) der Farbglaseinrichtung (7) für einen farbigen Glasfluß mehrere Niveauausgleichsöffnungen (22) vorhanden sind,
- - daß die Farbglaseinrichtung (7) für den Teilstrom des "Grundglases" (12) mehrere Zuführkanäle (8) besitzt,
- - daß die Farbglaseinrichtung (7) Auslaufdüsen (10; 28; 29) mit den Konturen der späteren Farbglaseinlagen und/oder im Mittelteil zwei oder mehrere Farbglasringkanäle (26; 27) mit mehreren Auslaufdüsen (28; 29) und/oder Ansatzstutzen (23) besitzt und
- - daß die Farbglaseinrichtung (7) dreidimensional verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslaufdüsen
(10) oder die Ansatzstutzen (23) der Farbglaseinrichtung (7) in
gleicher Höhe in der Auslaufdüse (4) des Speisers enden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zuführ- und Schmelzeinrichtungen (11) für Farbglas aus mehreren sich
verjüngenden Rohren bestehen und im Winkel von 30 bis 45° außerhalb des
Speisers (1; 3) einzeln, abhängig von der Viskosität der Farbgläser und
unabhängig von der Farbglaseinrichtung (7) durch eine Winkelverstelleinheit
(15) verstellbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb jeder winkligen Zuführ- und Schmelzeinrichtung (11) für
Farbglas eine auswechselbare elektrische Zusatzheizung (14) und um jede
vertikale Zuführ- und Schmelzeinrichtung (11) eine ringförmige elektrische
Zusatzheizung (14) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführ- und Schmelzeinrichtungen (11) mit der Farbglaseinrichtung
(7) direkt oder indirekt verbunden und bei jeder Lageänderung der
Farbglaseinrichtung (7) proportional mit dieser verstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Verjüngungen am Auslauf der Zuführ-
und Schmelzeinrichtungen (11) im Verhältnis zur Querschnittsfläche des
Zuführ- und Schmelzrohres 1 : 4 beträgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Summe der Querschnittsflächen aller Niveauausgleichsöffnungen
(22) ≧ 50% der Summe der Querschnittsflächen der Trennwände (21)
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuführkanäle (8) für das "Grundglas" (12) gleichmäßig über
dem Umfang der Farbglaseinrichtung (7) angeordnet ist und sich in jeder
Stellung der Farbglaseinrichtung (7) innerhalb des Glasstromes des Speiserkanals
(1) befinden.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsform der Auslaufdüsen (28; 29) oder der
Ansatzstutzen (23) über ihre gesamte Länge der äußeren Kontur der späteren
strangförmigen Farbglaseinlagen entspricht.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß im oberen Teil der Farbglaseinrichtung (7) zwei oder mehrere
Farbglasvorratsbehälter (24; 25) für die unterschiedlichen Farben der
Farbglaseinlagen und im Mittelteil der Farbglaseinrichtungen (7) mehrere
Farbglasringkanäle (26; 27) für den Wechsel der Farbglaseinlagen angeordnet
sind und daß im unteren Teil der Farbglaseinrichtung (7) die Farbglasringkanäle
(26; 27) in Auslaufdüsen (28; 29) oder Ansatzstutzen (23)
übergehen.
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