DD223684A1 - Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel - Google Patents

Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel Download PDF

Info

Publication number
DD223684A1
DD223684A1 DD84262588A DD26258884A DD223684A1 DD 223684 A1 DD223684 A1 DD 223684A1 DD 84262588 A DD84262588 A DD 84262588A DD 26258884 A DD26258884 A DD 26258884A DD 223684 A1 DD223684 A1 DD 223684A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
bag
packaging material
mandrel
blank
longitudinal
Prior art date
Application number
DD84262588A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Geyer
Original Assignee
Verpackungsmaschinenbau Veb
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Verpackungsmaschinenbau Veb filed Critical Verpackungsmaschinenbau Veb
Priority to DD84262588A priority Critical patent/DD223684A1/de
Priority to DE19853510696 priority patent/DE3510696A1/de
Priority to CH1373/85A priority patent/CH668037A5/de
Publication of DD223684A1 publication Critical patent/DD223684A1/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • B31B70/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B70/28Folding sheets, blanks or webs around mandrels
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B50/00Making rigid or semi-rigid containers, e.g. boxes or cartons
    • B31B50/26Folding sheets, blanks or webs
    • B31B50/44Folding sheets, blanks or webs by plungers moving through folding dies

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbeutels in Form-Fuell-Verschliessmaschinen, bei welchem von einer Vorratsrolle eine Packstoffbahn abgewickelt, in einem vorgegebenen Muster mit Klebstoffauftrag und Einschnitten versehen sowie in einer bestimmten Laenge abgeschnitten, der so entstandene Beutelzuschnitt um einen Formdorn herumgelegt, eingefaltet und verklebt wird sowie einen danach hergestellten Bodenbeutel. Die Erfindung bezweckt, eine Leistungssteigerung zu erreichen und den Packstoffeinsatz zu verringern. Es besteht die Aufgabe, die Anzahl der Operationsschritte zur Beutelherstellung herabzusetzen und die Mehrlagigkeit an den Beuteln zu verringern. Erreicht wird das dadurch, dass die Packstoffbahn mit einer Breite von zweifacher Beutelhoehe plus Beutelbodenbreite zugefuehrt wird und der Beutelzuschnitt unter einem Winkel a schraeg zur Laufrichtung der Packstoffbahn abgetrennt wird. Dieser Beutelzuschnitt wird zentrisch an die Stirnseite eines Formdornes angelegt und dann so um denselben gefaltet, dass ein Beutel mit glattem Boden sowie schraegen Klebenaehten und angelegten Bodenlaschen an den beiden Seitenflaechen entsteht. Fig. 1

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbeuteis in Form-Füll-Verschließmaschinen, bei welchem von einer Vorratsrolle eine Packstoffbahn abgewickelt, in einem vorgegebenen Muster mit Klebstoffauftrag und Einschnitten versehen sowie in einer bestimmten Länge abgeschnitten, der so entstandene Beutelzuschnitt um einen Formdorn herumgelegt, eingefaltet und verklebt wird sowie nach diesem Verfahren hergestellte Bodenbeutel.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei den gegenwärtig gebräuchlichsten Form-Füll-Verschließmaschinen wird zur Herstellung eines Bodenbeutels eine Packstoffbahn von einec Vorratsrolle abgezogen, wobei die Breite der Packstoffbahn gleich dem Umfang des Beutelrumptes
-з- 262 588 5
zuzüglich der Überlappung.für die Längsverbindung ist, in einem vorgegebenen Muster mit Klebstoffauftrag versehen, im Bodenbereich eingeschnitten sowie in einer bestimmten Länge, die der Höhe des Beutels zuzüglich der Länge der Bodenklappen entspricht von der Packstoffbahn abgeschnitten. Der so entstandene Beutelzuschnitt wird an eine Längsseite eines liegend angeordneten Formdornes angelegt und zur Rumpfbildung schlauchförmig um den Formdorn herumgefaltet, dabei wird die Längsverbindung mit verklebt und danach werden die über die Stirnseite des Formdornes überstehenden Bodenklappen nacheinander gegen dieselbe eingefettet und miteinander verklebt. Nach dem Abbinden der Klebeverbindungen unter Druck, gegebenenfalls mit Wärmeeinwirkung, wird der so hergestellte Bodenbeutel vom Formwerkzeug abgestreift und in ein Transportelement eingegeben, das ihn den Stationen zum Füllen, Verdichten und Verschließen zuführt. Bei dieser Verfahrensweise sind, beginnend mit dem Anlegen des Beutelzuschnittes an den Formdorn, ingesamt acht nacheinander zu verrichtende Operationsschritte notwendig um einen Badenbeutel zu formen. Ferner ist die Abzugslänge der Packstoffbahn pro Beutel, insbesondere bei hohen Beuteln, relativ groß.
Beides wirkt sich leistungsbegrenzend auf solcherart arbeitende Maschinen aus. Der Boden des so hergestellten Beuteis ist über den größten Teil seiner Fläche drei- und bei staubdicht verklebtem Boden im Bereich der dafür erforderlichen Überlappung vierlagig, wodurch sich ein hoher Packstoffeinsatz pro Beutel ergibt. Bei derartig hergestellten Beuteln mit staubdicht verklebtem Boden unterliegen der Querschnitt des Beutels und damit die Abmessungen seines Bodens der Einschränkung, daß die Breite mindestens die Hälfte der Länge zuzüglich der halben Überlappung der Klebeverbindung sein muß. Um leistungsstärkere Maschinen zu erhalten, wurde auch schon vorgeschlagen, den Packstoffzuschnitt zur Rumpfbildung schlauchförmig um einen sich selbst drehenden Formdorn herumzuwickeln und anschließend in bekannter Weise den Beutelboden einzufallen und zu verkleben. Zur unmittelbaren Übergabe der fertigen Beutel vom Dornrad an das darunter angeordnete Füll- und Verschließrad sind dabei die Formdorne achsparallel senkrecht zur Dornradachse und hohl ausgebildet, um als Füllrohr dienen zu können. Bei der vorgeschlagenen Lösung ist die Packstoff-VorratsroUe um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet und die Packstoffbahn wird intermittierend in der für einen Beutelzuschnitt erforderlichen Länge abgezogen (DE-OS 1586256). Diese Lösung ist für großformatige Beutel, wie sie für die Abpackung von Massengütern, wie z. B. für Mehl oder Zucker in 1 kg. Packungen erforderlich sind, ungeeignet, da hierfür Packstoffvorratsrollen mit großen Dimensionen und von großer Masse eingesetzt werden, die nur mit großer Schwierigkeit in senkrechter Stellung drehbar gelagert und ausgewechselt werden können und bei denen ein intermittierender Packstoff abzug infolge der auftretenden hohen Massenkräfte sjark leistungsbegrenzend wirkt. Ein üblicher kontinuierlicher Abzug mit Bildung einer freihängenden Puffer-Schlaufe ist jedoch wegen der senkrechten Anordnung der Packstoffbahn zwischen Vorratsrolle und Formdorn nicht möglich. Ferner bereitet das Einfalten und Verkleben des Beutelbodens gegen den als Füllrohr ausgebildeten Formdorn Schwierigkeiten, da keine Gegenkraft wirkt oder nur mit hohem Aufwand durch den Formdorn hindurch geschaffen werden konnte. Ferner wurde vorgeschlagen, an kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen zum Herstellen von Faltbehältern mit einem mit FaJtkarnmern versehenen Rundtisch für jede Faltklammer mitumlaufende Schneid-, FaIt- und Schweißwerkzeuge vorzusehen. Dabei werden die Faltklötze und Schneidwerkzeuge so gesteuert, daß von der in einer senkrechten Ebene dem Rundtisch tangential zugeführten Packstoffbahn die jeweilige Zuschnittlänge erst dann durch die Schneidwerkzeuge abgetrennt wird, nachdem bereits mindestens 2 Faltklötze die Packstoffbahn teilweise in die zugehörigen Faltkammern hineingezogen haben. Insgesamt erfolgt die Faltbehäiterbildung nach diesem Vorschlag, indem der voq der Packstoffbahn abgetrennte Zuschnitt vom Faltklotz u-förmig in die zugehörige Faltklammer eingezogen wird und danach werden die beiden schmalen Längsseiten über den Faltklotz gefaltet, verschweißt und die Schweißlappen umgelegt (DE-AS 1030669). Auch diese Lösung ist für großformatige Beutel für Massengüter ungeeignet, da die erforderlichen großen Packstoff-Vorratsrollen gleichfalls um eine vertikale Achse angeordnet wären und das oben beschriebene teilweise einziehen durch die Faltklotze in die Faltkammern vor dem Abtrennen des Zuschnittes eine unkontinuierliche Abzugsgeschwindigkeit des Packstoffes und damit große Massenkräfte hervorruft, wodurch dann eine starke Leistungsbegrenzung infolge der zulässigen Zugspannungen in der Packstoffbahn eintritt. Ferner erfordert die vorgeschlagene Lösung eine siegel- oder schweißfähig beschichteten, hochwertigen und verhältnismäßig steifertPackstoff, wie er für Massengüter wirtschaftlich nicht vertretbar ist, da zwar eine Beleimvorrichtung bei Papier als Packstoff für das längsseitige Verkleben noch ausführbar aber für aas Halten des umgelegten Kleblappens am Faltbehälter mit vertretbarem Aufwand nicht realisierbar wäre. Die schmalen Längsseiten des nach diesem Vorschlag hergestellten Faltbehälters sind zur Hälfte einlagig und zur anderen Hälfte dreilagig (mindestens 2 Lagen davon verschweißt bzw. verklebt) ausgeführt. Dieser Umstand würde bei Verwendung dieser Faltbehälter als Beutel für Schuttgüter beim Einfalten des Verschlusses gegen das Füllgut die Bildung einer einwandfreien Verschlußfaltung ausschließen bzw. sehr stark einschränken:
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt, befForm-Füll-Verschtießmaschinen eine Leistungssteigerung zu erreichen und den Packstoff einsatz zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es besteht die Aufgabe, die Anzahl der Operationsschritte zur Beutelherstellung herabzusetzen und die Mehrlagigkeit an den Beutel zu verringern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß
— die Packstoffbahn in einer Breite zugeführt wird, die gleich-der zweifachen Beutelhöhe plus der Breite des Beuteibodens ist
— der Beutelzuschnitt untereinem Winkel α quer zur Laufrichtung der Packstoffbahn in einer Länge abgetrennt wird, die gleich der Summe von Länge des Seutelbodens plus Breite des Beutelbodens plus Überlappung für die Längsverbindung ist, wobei der Tangens des Winkels α zwischen dem Quotienten von Packstoffbahn breite als Divident durch Beutelbodenbreite minus Überlappung als Divisor und unendlich liegt
— der ßeutelzuschnitt im Mittelbereich, in Laufrichtung der Packstoffbahn vom und hinten, mit je zwei symmetrisch, im Abstand von Beutelbodenbreite minus der zweifachen Überlappung für die Dichtverklebung parallel zur Laufrichtung verlaufenden kurzen Einschnitten versehen ist, die auf Linien enden, die rechtwinklig zur Laufrichtung der Packstoffbahn liegen, wobei deren Abstand voneinander gleich äer Beutelbodenlänge plus der zweifachen Überlappung für die Dichtverklebung ist und diese symmetrisch zum Schwerpunkt des Beutelzuschnittes Hegen
— im Bereich der Einschnitte sowie 4er von diesen ausgehend nach einer Seite gerichteten Beutetzuschnittkanten, in Laufrichtung der Packstoffbahn vorn und hinten, im Bereich der Überlappungsflächen Leim aufgetragen wird
-4- 262 588
— der so vorbereitete Beutelzuschnitt zentrisch an die Stirnfläche eines Formdornes, die der Bodenfläche des zu formenden Beutels gleich ist, so angelegt wird, daß die Packstoffbahnkanten parallel zur Längsseite der Stirnfläche zu liegen kommen
— der Beutelzuschnitt dann zunächst um die Längsseiten der Stirnfläche u-förmig bis an die Längsflächen des Formdornes heran gefaltet, dann die überstehenden unbeieimten Längsklappen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes angelegt, darauf die überstehenden beleimten Längsklappen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen ' des Formdornes angelegt und letztlich die beiden überstehenden Bodenlaschen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes angelegt und dort mit den vorher gefalteten und bereits miteinander verklebten Längsklappen verklebt werden.
Es kann auch ein Beutelzuschnitt verwendet werden, der keine Einschnitte aufweist, wobei dieser in Laufrichtung der Packstoffbahn an einer Seite vorn und hinten ungefähr in Länge gleich der Beutelhöhe im schmalen Bereich der Überlappungsflächen mit Leimauftrag versehen wird und nach dem Anlegen des Beutelzuschnittes an die Stirnfläche des Formdornes und dem u-förmigen Umfalten um die Längskanten der Stirnfläche zuerst die an der Stirnfläche überstehenden Bodenlaschen u-förmig umgefaltet und an die Schmalseiten des Formdornes angelegt, danach die unbeieimten überstehenden Längsklappen u-förmig umgefaltet und letztlich die beleimten überstehenden Längsklappen u-förmig umgefaltet werden und alles zusammen an die Schmalseiten des Formdornes angedrückt wird.
Der Beutelzuschnitt wird vorzugsweise unter einem Winkel α quer zur Laufrichtung der Packstoffbahn abgetrennt, dessen Tangens etwa dem Quotienten von Packstoffbahnbreite als Dividend durch Beutelbreite minus Überlappung als Divisor ist. Zur Herstellung eines doppellagigen Bodenbeutels wird zunächst ein Bodenbeutel nach der erstgenannten Verfahrensvariante auf einen Formdorn aufgefaltet, darauf wird ein Zuschnitt mit zum ersten Zuschnitt entgegengesetzt schräg verlaufenden Schnittkanten an den Formdorn angelegt und nach der zweiten Verfahrensvariante auf den sich auf dem Formdorn befindlichen Innenbeutel aufgefaltet und die so übereinandergefalteten Bodenbeutel gemeinsam vom Formdorn abgestreift. Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach ,der ersten Variante wird ein staubdicht verklebter, mit einer glatten Vorder- und Rückseite versehener Bodenbeutel hergestellt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen glatten Boden aufweist und an den beiden Beutelschmalseiten schräg zu den Beutellängskanten verlaufende, geklebte Längsverbindungen des Beutelrumpfes sowie vom Beutelboden ausgehend an die Beutelschmalseiten angelegte, außen liegende Bodenlaschen vorhanden sind. Bei Ausführung der Arbeitsschrittfolge nach der zweiten Variante liegen die vom Beutelboden ausgehenden umgefalteten Bodenlaschen an den Beutelschmalseiten unter den umgefalteten Längsklappen.
Bei der Kombination beider erfindungsgemäßer Verfahrensvarianten wird ein doppellagiger Bodenbeutel mit einer glatten Vorder- und R'ückseite hergestellter einen glatten Boden aufweist, bei dem an beiden 8eutelschmalseiten schräg verlaufende geklebte Längsverbindungen vorhanden sind und bei dem die Schräglage der Längsverbindungen von Innen- und Außenbeutel entgegengesetzt gerichtet ist. Bei djeser Verfahrensweise werden gegenüber den üblichen Beutelherstellungsverfahren, beginnend mit dem Anlegen des Beutelzuschnittes an den Formdorn, nur fünf Operationsschritte benötigt, damit sinkt der maschinenbautechnische Aufwand und es steigt gleichzeitig die Produktivität. Die wesentlich kleinere Abzugslänge der Packstoffbahn je Beutelzuschnitt von nur Länge plus Breite plus Überlappung gegenüber einer Abzugslänge von Höhe des Beutels plus der Hälfte von der Länge plus der Dichtklebeüberiappung bei den üblichen Beutelherstellungsverfahren trägt ebenfalls zur Leistungssteigerung bei.
Bei dem doppellagigen Bodenbeutel wird durch die entgegengesetzte Schräglage der Längsverbindungen an den Beutelschmafseiten vermieden, daß die Klebenähte von Innen- und Außenbeutel im oberen Beutelverschiußbereich übereinanderzuliegen kommen, womit eine einwandfreie Verschlußfaltung gewährleistet ist. Durch die Beutelgestaltung selbst wird die sonst am Beutelboden entstehende Mehrlagigkeit vermieden, wodurch eine Senkung des Packstoffverbrauches von 3% bis 5% je nach Beutelformat eintritt.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Zeichnungen erläutert werden. In der Fig. 1 sind to den Darstellungen I—V die einzelnen Operationsschritte, beginnend mit dem Anlegen des Beutelzuschnittes Z an den Formdorn f verdeutlicht. In der Fig.2 sind in den Darstellungen I und Il Einzelheiten zu einem nach dem abgewandelten Verfahren hergestellten Bodenbeutel gezeigt.
Der Beutelzuschnitt Z wird, wie aus der Darstellung I irr Fig. 1 ersichtlich ist, zentrisch an die Stirnfläche eines Formdo/nes F angelegt. Die mit Kreuzschraffur versehenen Bereiche des Beutelzuschnittes Z stellen die beleimten Partien dar. In der Darstellung Il ist der Beutelzuschnitt Z bereits um die Längsseiten L' der Stirnfläche des Formdornes F u-förmig umgefaltet und es ist ersichtlich, daß die Abtrennkanten des Beutetzuschnjttes Z in entgegengesetzter Richtung schräg zu den Schmalflächen des Formdornes F verlaufen. In den Darstellungen III und IV ist gezeigt, in welcher Folge die Längsklappen umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes F angelegt sowie miteinander und mit den Bodenlaschen verklebt werden. In Darstellung V ist dann der sich noch auf dem Formdorn F befindliche, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nach der ersten Variante hergestellte Bodenbeutel in seiner fertigen Form zu erkennen. Hier ist auch die Schräglage der Längsnähte sowie die Lage der Bodenlaschen deutlich sichtbar.
Die Darstellung I in Fig. 2 zeigt den im Entstehen befindlichen Bodenbeutel nach dem dritten Operationsschritt, wonach der Zuschnitt Z' an die Stirnfläche des Formdornes F angelegt, dieser um die Längsseiten L' der Stirnfläche des Formdornes F uförmig umgefaltet, die Bodenlaschen u-förmig um den Formdorn F eingefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes F angelegt sind. Die Darstellung Il in Fig. 2 zeigt den noch auf dem Formdorn F befindlichen, nach Variante zwei des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Bodenbeutei, wobei aus beiden Darstellungen der Fig. 2 zu ersehen ist, daß die Bodenlaschen innnen unter die Längsklappen zu liegen kommen.

Claims (7)

  1. -2- 262 588 5
    Erfindungsansprüche:
    1. Verfahren zur Herstellung eines Bodenbeuteis in Form-Füll-Verschließmaschinen, bei welchem von einer Vorratsrolle eine Packstoffbahn abgewickelt, in einem vorgegebenen Muster mit Klebstoffauftrag und Einschnitten versehen, sowie in einer bestimmten Länge abgeschnitten, der so entstandene Beutelzuschnitt um einen Formdorn herumgelegt, eingefaltet und verklebt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte
    — die Packstoffbahn wird in einer Breite zugeführt, die gleich der zweifachen Beutelhöhe (H) plus der Breite (B) des Beutelbodens ist
    — der Beutelzuschnitt (Z) wird unter einem Winkel α quer zur Laufrichtung der Packstoffbahn in einer Länge abgetrennt, die gleich der Summe von Länge (L) des Beutelbode.ns plus Breite (B) des Beutelbodens plus Überlappung (Ü) für die Längsverbindung ist, wobei der Tangens des Winkels α zwischen dem Quotienten von Packstoffbahnbreite als Dividend durch Beutelbodenbreite (8) minus Überlappung (Ü) als Divisor und unendlich liegt.
    — der Beutelzuschnitt (Z) wird im Mittelbereich, in Laufrichtung (V) der Packstoffbahn vorn und hinten mit je zwei symmetrisch im Abstand von Beutelbodenbreite (B) minus der zweifachen Überlappung für die DichtverkleBung (D) parallel zur Laufrichtung verlaufenden kurzen Einschnitten (E) versehen, die auf Linien enden, die rechtwinklig zur Laufrichtung (V) der Packstoffbahn liegen, wobei deren Abstand voneinander gleich der Beutelbodenlänge (L) plus der.
    •'zweifachen Überlappung für die Dichtverklebung (D) ist und diese symmetrisch zum Schwerpunkt des Beutelzuschnittes (Z) liegen
    — im Bereich der Einschnitte (E) sowie der von diesen ausgehend nach einer Seite gerichteten Beutelzuschnittkanten, in Laufrichtung (V) der Packstoffbahn vorn und hinten, wird im Bereich der Überlappungsflächen Leim aufgetragen
    — der so verbreitete Beutelzuschnitt (Z) wird zentrisch an die Stirnfläche eines Formdornes (F), die der Bodenfläche des zu forrhenden Beutels gleich ist, so angelegt, daß die Packstoffbahnlaufkanten (K) parallel zur Längsseite (L) der Stirnfläche zu liegen kommen.
    — der Beutelzuschnitt (Z) wird dann zunächst um die Längsseiten (L') der Stirnfläche u-förmig bis an die Längsflächen des Formdornes (F) herangefaltet, dann werden die überstehenden unbeleimten Längsklappen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes (F) angelegt, worauf werden die überstehenden beleimten Längsklappen μ-förmig umgefaltet und an die Schmatflächen des Formdornes (F) angelegt. Letztlich werden die beiden überstehenden Bodenlaschen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes (F) angelegt und dort mit den vorher gefalteten und bereits miteinander verklebten Längsklappen verklebt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beutelzuschnitt (Z') ohne Einschnitte (E) verwendet wird, wobei dieser in Laufrichtung (V) der Packstoffbahn an einer Seite vorn und hinten ungefähr in Länge gleich der Beutelhöhe (H) im schmalen Bereich der Überlappungsflächen mit Leimauftrag versehen wird und nach dem Anlegen des Beutelzuschnittes (Z') an die Stirnfläche des Formdornes (F) und dem u-förmigen Umfalten um die Längsseiten (L') der Stirnfläche zuerst die an der Stirnfläche überstehenden Bodenlaschen u-förmig umgefaltet und an die Schmalseiten des Formdornes (F) angelegt, danach die unbeleimten überstehenden Längskiappen u-förmig umgefaltet und letztlich die beleimten überstehenden Längsklappen u-förmig umgefaltet werden und alles zusammen an die Schmalseiten des Formdornes (F) angedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelzuschnitt (Z; Z') vorzugsweise unter einem Winkel α quer zur Laufrichtung (V) der Packstoffbahn abgetrennt wird, dessen Tangens etwa dem Quotienten von Packstoffbahnbreite als Dividend durch Beutelbreite (B) minus Überlappung (Ü) als Divisor ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines doppellagigen Bödenbeutels nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Bodenbeutel nach Anspruch 1 auf einen Formdorn aufgefaltet, darauf ein Zuschnitt (Z) mit zum ersten Zuschnitt entgegengesetzt schräg verlaufenden Schnittkanten an den Formdorn (F) angelegt und nach dem Verfahren nach Anspruch 2 auf den sich auf dem Formdorn (F) befindlichen Innenbeutel aufgefaltet und die so übereinandergefalteten Bodenbeutel gemeinsam vom Formdorn abgestreift werden.
  5. 5. Unter Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3 hergestellter, staubdicht verklebter, mit einer glatten Vorder- und Rückseite versehener Bodenbeutel, gekennzeichnet dadurch, daß er einen glatten Boden aufweist und daß an beiden Beuteischmalseiten schräg zu den Beutellängskanten verlaufende, geklebte Längsverbindungen des Beutelrumpfes und vom Beutelboden ausgehend an die Beutelschmalseiten angelegte, außen liegenden Bodenlaschen vorhanden sind.
  6. 6. Unter Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3 hergestellter, mit einer glatten Vorder- und Rückseite versehener Bodenbeute!, gekennzeichnet dadurch, daß er einen glatten Beutelboden aufweist, an beiden Beutelschmalseiten schräg zu den BeuteUängskanten verlaufende, geklebte Längsverbindungen des Beutelrumpfes und vom Beutelboden ausgehend an die Beutelschmalseiten angelegte, innen liegende Bodenlaschen vorhanden sind.
  7. 7. Nach dem Verfahren nach Anspruch 4 hergestellter, mit einer glatten Vorder- und Rückseite versehener doppellagiger Bodenbeutel, dadjjrch gekennzeichnet, daß er einen glatten Boden aufweist, daß an beiden Beutelschmalseiten schräg zu den Beutellängskanten verlaufende geklebte Längsverbindungen vorhanden sind und daß die Schräglage der Längsverbindungen von Innen- und Außenbeutel entgegengesetzt gerichtet ist.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD84262588A 1984-05-02 1984-05-02 Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel DD223684A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD84262588A DD223684A1 (de) 1984-05-02 1984-05-02 Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel
DE19853510696 DE3510696A1 (de) 1984-05-02 1985-03-23 Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel
CH1373/85A CH668037A5 (de) 1984-05-02 1985-03-29 Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD84262588A DD223684A1 (de) 1984-05-02 1984-05-02 Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DD223684A1 true DD223684A1 (de) 1985-06-19

Family

ID=5556685

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD84262588A DD223684A1 (de) 1984-05-02 1984-05-02 Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel

Country Status (3)

Country Link
CH (1) CH668037A5 (de)
DD (1) DD223684A1 (de)
DE (1) DE3510696A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009000245A1 (de) 2009-01-15 2010-07-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung
DE102009045617A1 (de) 2009-10-13 2011-04-14 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen mit verbessertem Dornrad

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2659600B1 (fr) * 1990-03-13 1995-01-20 Oreal Procede de fabrication d'un recipient comportant une poche souple et un col rigide et recipient obtenu par ce procede.
DE4020935C2 (de) * 1990-06-30 1999-01-14 Bosch Gmbh Robert Verfahren zum Herstellen von Verpackungsbehältern mit Überlappungsnaht im Faltboden

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228905B (de) * 1962-08-31 1966-11-17 Hesser Ag Maschf Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Herstellen von Packungen, die mehr als einen Innenbeutel enthalten
DE2523355A1 (de) * 1975-05-27 1976-12-09 Hesser Ag Maschf Bodenbeutel mit zwei ueberlappnaehten
NO834393L (no) * 1982-12-13 1984-06-14 Reed Products Inc Koblingsanordning for elektrisk undervannskabel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009000245A1 (de) 2009-01-15 2010-07-22 Robert Bosch Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Verpackung
DE102009045617A1 (de) 2009-10-13 2011-04-14 Robert Bosch Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen mit verbessertem Dornrad

Also Published As

Publication number Publication date
DE3510696A1 (de) 1985-11-07
CH668037A5 (de) 1988-11-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO2000037245A1 (de) Vorrichtung zum herstellen von schlauchbeutelpackungen
EP0154873B1 (de) Verfahren zum Herstellen und Befüllen von Bodenfalzbeuteln aus endlosem, ggf. aus endlosem Flachmaterial gebildeten Schlauchmaterial, Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sowie insbesondere danach hergestellter Bodenfalzbeutel
EP1722965B1 (de) Verfahren und maschine zur herstellung wiederverschliessbarer beutel
DE3923770C2 (de) Verfahren zur Herstellung von mit einem Faden und einem Anhänger versehenen Aufgußfilterpapierbeuteln und nach diesem Verfahren hergestellter Aufgußfilterpapierbeutel
DE1486975B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mehrschichtigen Beuteln oder Saecken
DD223684A1 (de) Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel
EP0258573B1 (de) Tragbarer Verpackungsbeutel aus Kunststoffolie und Verfahren zu dessen Herstellung
CH375979A (de) Klotzbodenbeutel mit Verstärkungsleisten und nahtlosem Boden
DE3906001C2 (de)
DE102016218190A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung einer Beutelpackung
DE3941015C2 (de) Vorrichtung zum dauerhaften Verbinden von Bahnmaterialzonen durch Thermoschweißen
DE1461916C3 (de) Maschine zum Herstellen, Füllen und Verschließen von Packungen
AT218429B (de) Verfahren und Maschine zum Herstellen eines abgefüllten Behälters, sowie nach diesem Verfahren hergestellter Behälter
CH433946A (de) Verfahren zur Herstellung eines Kreuzbodens am Ende eines flachen Schlauches aus heizsiegelbarem Werkstoff, sowie Sack mit einem nach diesem Verfahren hergestellten Kreuzboden
EP2690022A1 (de) Anordnung, Verfahren und Vorrichtung zum Verpacken eines einzelnen, kleinen Artikels
DE1943929A1 (de) Tragbeutel sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung
DE10027581A1 (de) Schlauchbeutelmaschine zur Herstellung von Beuteln mit Kantensiegelung
DE10162795B4 (de) Verpackungsbeutel mit Tragegriff und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2357667B2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Beutelverpackung aus Kunststoffolie
DE1511644C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Kartonpackungen mit Innenbeuteln
DE3241267C2 (de) Streckfilm-Verpackungsvorrichtung
DE10261029B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Beschichten einer aus Papier bestehenden Materialbahn mit heißsiegelfähigem Leim
EP0388647A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen einer Flüssigkeitspackung
DE3420622C2 (de)
AT214253B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung dichter, beutelartiger Verpackungsbehälter

Legal Events

Date Code Title Description
VZ Disclaimer of patent (art. 11 and 12 extension act)