DE3510696A1 - Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel - Google Patents

Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel

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Description

  • Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte
  • Bodenbeutel Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bodenbeutele in Form-Füll-Verschließmaschinen, bei welchem von einer Vorratsrolle eine Packstoffbahn abgewickelt, in einem vorgegebenen Muster mit Klebstoffauftrag und Einschnitten versehen sowie in einer bestimmten Länge abgeschnitten, der so entstandene Beutelzuschnitt um einen Formdorn herumgelegt, eingefaltet und verklebt wird sowie nach diesem Verfahren hergestellte Bodenbeutel, Bei den gegenwärtig gebräuchlichsten Form-Füll-Verschließmaschinen wird zur Herstellung eines Bodenbeutels eine Packstoffbahn von einer Vorratsrolle abgezogen, wobei die Breite der Packstoffbahn gleich dem Umfang des Beutelrumpfes zuzüglich der Überlappung für die Längsverbindung ist, in einem vorgegebenen Muster mit Klebstoffauftrag versehen, im Bodenbereich eingeschnitten sowie in einer bestimmten Länge, die der Höhe des Beutels zuzüglich der Länge der Bodenklappen entspricht, von der Packstoffbahn abgeschnitten. Der so entstandene Beutelzuschnitt wird an eine Längsseite eines liegend angeordneten Formdornes angelegt und zur Rumpfbildung schlauchförmig um den Formdorn herumgefaltet, dabei wird die Längsverbindung mit verklebt und danach werden die über die Stirnseite des Formdornes überstehenden Bodenklappen nacheinander gegen dieselbe eingefaltet und miteinander verklebt. Nach dem Abbinden der 1<lebeverbindungen unter Druck, gegebenenfalls mit Wärmeeinwirkung, wird der so hergestellte Bodenbeutel vom Formwerkzeug abgestreift und in ein Transportelement eingegeben, das ihn den Stationen zum Füllen, Verdichten und Verschließen zuführt.
  • Bei dieser Verfahrensweise sind, beginnend mit dem Anlegen des Beutelzuschnittes an den Formdorn, insgesamt acht nacheinander zu verrichtende Operationsschritte notwendig, um einen Bodenbeutel zu formen. Ferner ist die Abzugslänge der Packstoffbahn pro Beutel, insbesondere bei hohen Beuteln, relativ groß. Beides wirkt sich leistungsbegrenzend auf solcherart arbeitende Maschinen aus. Der Boden des so hergestellten Beutels ist über den größten Teil seiner Fläche drei- und bei staubdicht verklebtem Boden im Bereich der dafür erforderlichen Oberlappung vierlagig, wodurch sich ein hoher Packstoffeinsatz pro Beutel ergibt. Bei derartig hergestellten Beuteln mit staubdicht verklebtem Boden unterliegen der Querschnitt des Beutels und damit die Abmessungen seines Bodens der Einschränkung, daß die Breite mindestens die Hälfte der Länge zuzüglich der halben Überlappung der Klebeverbindung sein muß.
  • Um leistungestärkere Maschinen zu erhalten, wurde auch schon vorgeschlagen, den Packstoffzuschnitt zur Rumpfbildung schlauchförmig um einen sich selbst drehenden Formdorn herumzuwickeln und anschließend in bekannter Weise den Beutelboden einzufalten und zu verkleben. Zur unmittelbaren Obergabe der fertigen Beutel vom Dornrad an das darunter angeordnete Füll-und Verschließrad sind dabei die Formdorne achsparallel senkrecht zur Dornradachse und hohl ausgebildet, um als Füllrohr dienen zu können. Bei der vorgeschlagenen Lösung ist die Packstoff-Vorratsrolle um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet und die Packstoffbahn wird intermittierend in der für einen Beutelzuschnitt erforderlichen Länge abgezogen (DE-OS 15 86 256). Diese Lösung ist für großformatige Beutel, wie sie für die Abpackung von Massengütern, wie z. Be für Mehl oder Zucker in 1 kg Packungen erforderlich sind, ungeeignet, da hierfür Packstoffvorratsrollen mit großen Dimensionen und von großer Masse eingesetzt werden, die nur mit großer Schwierigkeit in senkrechter Stellung drehbar gelagert und eusgewechselt werden können und bei denen ein intermittierender Packstoffabzug infolge der auftretenden hohen Massenkräfte stark leistungabegrenzend wirkt. Ein üblicher kontinuierlicher Abzug mit Bildung einer f rethängenden Puffer-Schlaufe ist jedoch wegen der senkrechten Anordnung der Packstoffbahn zwischen Vorratsrolle und Formdorn nicht möglich. Ferner bereitet das Ein falten und Verkleben des Beutelbodens gegen den als Füllrohr ausgebildeten Formdorn Schwierigkeiten, da keine Gegenkraft wirkt oder nur mit hohem Aufwand durch den Formdorn hindurch geschaffen werden könnte.
  • Ferner wurde vorgeschlagen, an kontinuierlich arbeitenden Vorrichtungen zum Herstellen von Faltbehältern mit einem mit Faltkammern versehenen Rundtisch für jede Faltkammer mitumlaufende Schneid-, Falt- und Schweißwerkzeuge vorzusehen. Dabei werden die Faltklötze und Schneidwerkzeuge so gesteuert, daß von der in einer senkrechten Ebene dem Rund tisch tangential zugeführten Packstoffbahn die jeweilige Zuschnittlänge erst dann durch die Schneidwerkzeuge abgetrennt wird, nachdem bereits mindestens 2 Faltklötze die Packstoffbahn teilweise in die zugehörigen Faltkammern hineingezogen haben. Insgesamt erfolgt die Faltbehälterbildung nach diesem Vorschlag, indem der von der Packstoffbahn abgetrennte Zuschnitt vom Faltklotz u-förmig in die zugehörige Faltkammer eingezogen wird und danach werden die beiden schmalen Längsseiten über den Faltklotz gefaltet, verschweißt und die Schweißlappen umgelegt (DE-AS 10 30 669).
  • Auch diese Lösung ist für großformatige Beutel für Massengüter ungeeignet, da die erforderlichen großen Packstoff-Vorratsrollen gleichfalls um eine vertikale Achse angeordnet wären und das oben beschriebene teilweise einziehen durch die Faltklotz in die Faltkammern vor dem Abtrennen des Zuschnittes eine unkontinuierliche Abzugsgeschwindigkeit des Packstoffes und damit große Massenkräfte hervorruft, wodurch dann eine starke Leistungabegrenzung infolge der zulässigen Zugspannungen in der Packstoffbahn eintritt. Ferner erfordert die vorgeschlagene Lösung einen siegel- oder schweiß fähig beschichteten, hochwertigen und verhältnismäßig steifen Packstoff, wie er für Massengüter wirtschaftlich nicht vertretbar ist, da zwar eine Beleimvorrichtung bei Papier als Packstoff für das längsseitige Verkleben noch ausführbar aber für das Halten des umgelegten Kleblappens am Faltbehälter mit vertretbarem Aufwand nicht realisierbar wäre. Die schmalen Längsseiten des nach diesem Vorschlag hergestellten Faltbehälters sind zur Hälfte einlagig und zur anderen Hälfte dreilagig (mindestens 2 Lagen davon verschweißt bzw. verklebt) ausgeführt. Dieser Umstand würde bei Verwendung dieser Faltbehälter als Beutel für Schüttgüter beim Einfalten des Verschlusses gegen das Füllgut die Bildung einer einwandfreien Verschlußfaltung ausschließen bzw. sehr stark einschränken.
  • Die Erfindung bezweckt, bei Form-Füll-Verschließmaschinen eine Leistungssteigerung zu erreichen und den Packstoffeinsatz zu verringern.
  • Es besteht die Aufgabe, die Anzahl der Operationsschritte zur Beutelherstellung herabzusetzen und die Mehrlagigkeit an den Beuteln zu verringern.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß - die Packstoffbahn in einer Breite zugeführt wird, die gleich -der zweifachen Beutelhöhe plus der Breite des Beutelbodens ist - der Beutelzuschnitt unter einem Winkel bC quer zur Laufrichtung der Packstoffbahn in einer Länge abgetrennt wird, die gleich der Summe von Länge des Beutelbodens plus Breite des Beutelbodens plus Oberlappung für die Längsverbindung ist, wobei der Tangens des Winkels oC zwischen dem Quotienten von Packstoffbahnbreite als Divident durch Beutelbodenbreite minus Oberlappung als Divisor und unendlich liegt - der Beutelzuschnitt im Mittelbereich, in Laufrichtung der Packstoffbahn vorn und hinten» mit je zwei symmetrisch, im Abstand von Beutelbodenbreite minus der zweifachen Oberlappung für die Dichtverklebung parallel zur Laufrichtung verlaufenden kurzen Einschnitten versehen ist, die auf Linien enden, die rechtwinklig zur Laufrichtung der Packstoffbahn liegen, wobei deren Abstand voneinander gleich der Beutelbodenlänge plus der zweifachen Überlappung für die Dichtverklebung ist und diese symmetrisch zum Schwerpunkt des Beutelzuschnittes liegen - im Bereich der Einschnitte sowie der von diesen ausgehend nach einer Seite gerichteten Beutelzuschnittkanten, in Laufrichtung der Packstoffbahn vorn und hinten, im Bereich der Überiappungsflächen Leim aufgetragen wird - der so vorbereitete Beutelzuschnitt zentrisch an die Stirnfläche eines Formdornes, die der Bodenfläche des zu formenden Beutels gleich ist, so angelegt wird, daß die Pacicstoffbahnkanten parallel zur Längsseite der Stirnfläche zu liegen kommen - der Beuteizuschnitt dann zunächst um die Längsseiten der Stirnfläche u-förmig bis an die Längsflächen des Formdornes heran gefaltet, dann die überstehenden unbeleimten Längsklappen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes angelegt, darauf die überstehenden beleimten Längsklappen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes angelegt und letztlich die beiden überstehenden Bodenlaschen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes angelegt und dort mit den vorher gefalteten und bereits miteinander verklebten Längsklappen verklebt werden.
  • Es kann auch ein Beutelzuschnitt verwendet werden, der keine Einschnitte aufweist, wobei dieser in Laufrichtung der Packstoffbahn an einer Seite vorn und hinten ungefähr in Länge gleich der Beutelhöhe im schmalen Bereich der Oberlappungsflächen mit Leimauftrag versehen wird und nach dem Anlegen des Beutelzuschnittes an die Stirnfläche des Formdornes und dem u-förmigen Umfalten um die Längskanten der Stirnfläche zuerst die an der Stirnfläche überstehenden Bodenlaschen uförmig umgefaltet und an die Schmalseiten des Formdornes angelegt, danach die unbeleimten überstehenden Längsklappen uförmig umgefaltet und letztlich die beleimten überstehenden Längsklappen u-förmig umgefaltet werden und alles zusammen an die Schmalseiten des Formdornes angedrückt wird. Der Beutelzuschnitt wird vorzugsweise unter einem Winkel QC quer zur Laufrichtung der Packstoffbahn abgetrennt, dessen Tangens etwa dem Quotienten von Packstoffbahnbreite als Dividend durch Beutelbreite minus Überlappung als Divisor ist.
  • Zur Herstellung eines doppellagigen Bodenbeutels wird zunächst ein Bodenbeutel nach der erstgenannten Verfahrensvariante auf einen Formdorn aufgefaltet, darauf wird ein Zuschnitt mit zum ersten Zuschnitt entgegengesetzt schräg verlaufenden Schnittkanten an den Formdorn angelegt und nach der zweiten Verfahrensvariante auf den sich auf dem Formdorn befindlichen Tnnenbeutel aufgefaltet und die so übereinandergefalteten Bodenbeutel gemeinsam vom Formdorn abgestreift.
  • Unter Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach der ersten Variante wird ein staubdicht verklebter> mit einer platten Vorder- und Rückseite versehener Bodenbeutel hergestellt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er einen glatten Boden aufweist und an den beiden Beutelachmalseiten schräg Zu den Beutellängskanten verlaufende, geklebte Längsver bindungen des Beutelrumpfes sowie vom Beutelboden ausgehend an die Beutelschmalseiten angelegte, außen liegende Bodenlaschen vorhanden sind. Bei Ausführung der Arbeitsschrittfolge nach der zweiten Variante liegen die vom Beutelboden ausgehenden ungefalteten Bodenlaschen an den Beutelechmalseiten unter den umgefalteten Längsklappen.
  • Bei der Kombination beider erfindungsgemäßer Verfahrensvarianten wird ein doppellagiger Bodenbeutel mit einer glatten Vorder- und Rückseite hergestellt, der einen glatten Boden aufweist, bei dem an beiden Beutelechmalseiten schräg verlaufende geklebte Längsverbindungen vorhanden sind und bei dem die Schräglage der Längsverbindungen von Innen- und Außenbeutel entgegengesetzt gerichtet ist. Bei dieser Verfahrensweise werden gegenüber den üblichen Beutelherstellungsverfahren, beginnend mit dem Anlegen des Beutelzuschnittes an den Formdorn, nur fünf Operationsschritte benötigt, damit sinkt der maschinenbautechnische Aufwand und es steigt gleichzeitig die Produktivität. Die wesentlich kleinere Abzugslänge der Packstoffbahn je Beutelzuschnitt von nur Länge plus Breite plus Überlappung gegenüber einer Abzugslänge von Höhe des Beutels plus der Hälfte von der Länge plus der Dichtklebeüberlappung bei den üblichen Beutelherstellungsverfahren trägt ebenfalls zur Leistungssteigerung bei.
  • Bei dem doppellagigen Bodenbeutel wird durch die entgegengesetzte Schräglage der Längsverbindungen an den Beutelschmalseiten vermieden, daß die Klebenähte von Innen- und Außenbeutel im oberen Beutelverschlußbereich übereinanderzuliegen kommen, womit eine einwandfreie Verschlußfaltung gewährleistet ist. Durch die Beutelgestaltung selbst wird die sonst am Beutelboden entstehende Mehrlagigkeit vermieden, wodurch eine Senkung des Packstoffverbrauches von 3 % bis 5 S je nach Beutelformat eintritt.
  • Die Erfindung soll nachstehend an Hand von Zeichnungen erläutert werden. In der Fig. 1 sind in den Darstellungen I-V die einzelnen Operationsschritte, beginnend mit dem Anlegen des Beutelzuschnittes Z an den Formdorn F verdeutlicht. In der Fig. 2 sind in den Darstellungen I und II Einzelheiten zu einem nach dem abgewandelten Verfahren hergestellten Bodenbeutel gezeigt.
  • Der Beutelzuschnitt Z wird, wie aus der Darstellung I in Fig. 1 ersichtlich ist, zentrisch an die Stirnfläche eines Formdomes F angelegt. Die mit reuzschraffur versehenen Bereiche des Beutelzuschnittes Z stellen die beleimten Partien dar. In der Darstellung II ist der Beutelzuschnitt Z bereits um die Längsseiten L' der Stirnfläche des Formdornes F u-förmig umgefaltet und es ist ersichtlich, daß die Abtrennkanten des Beutelzuschnittes Z in entgegengesetzter Richtung schräg zu den Schmalflächen des Formdornes F verlaufen, In den Darstellungen III und IV ist gezeigt, in welcher Folge die Längsklappen umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes F angelegt sowie miteinander und mit den Bodenlaschen verklebt werden. In Darstellung V ist dann der sich noch auf dem Formdorn F befindliche, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren nach der ersten Variante hergestellte Bodenbeutel in seiner fertigen Form zu erkennen. Hier ist auch die Schräglage der Längsnähte sowie die Lage der Bodenlaschen deutlich sichtbar.
  • Die Darstellung I in Fig. 2 zeigt den im Entstehen"befindzeichen Bodenbeutel nach dem dritten Operationsschritt, wonach der Zuschnitt Z' an die Stirnfläche des Formdornes F angelegt, dieser um die Längsseiten L' der Stirnfläche des Formdornes F u-förmig-umgefaltet, die Bodenlaschen u-förmig um den Formdorn F eingefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes F angelegt sind. Die Darstellung II in Fig. 2 zeigt den noch auf dem Formdorn F befindlichen, nach Variante zwei des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellten Bodenbeutel, wobei aus beiden Darstellungen der Fig. 2 zu ersehen ist, daß die Bodenlaschen innen unter die Längeklappen zu liegen kommen.

Claims (7)

  1. Patentanspruchb 1, Verfahren zur Herstellung eines Bodenbeutels in Form-Füll-Verschließmaschinen, bei welchem von einer Vorratsrolle eine Packstoffbahn abgewickelt, in einem vorgegebenen Muster mit Klebstoffauftrag und Einschnitten versehen, sowie in einer bestimmten Länge abgeschnitten, der so entstandene Beutelzuschnitt um einen Formdorn herumgelegt, eingefaltet und verklebt wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte - die Packstoffbahn wird in einer Breite zugeführt, die gleich der zweifachen Beutelhöhe (H) plus der Breite (B) des Beutelbodens ist - der Beutelzuschnitt (Z) wird unter einem Winkel i quer zur Laufrichtung der Packstoffbahn in einer Länge abgetrennt, die gleich der Summe von Länge (L) des Beutelbodens plus Breite (B) des Beutelbodens plus Oberlappung (0) für die Längsverbindung ist, wobei der Tangens des Winkels oC zwischen dem Quotienten von Packstoffbahnbreite als Dividend durch Beutelbodenbreite (B) minus Überlappung (0) als Divisor und unendlich liegt.
    - der Beutelzuschnitt (Z) wird im Mittelbereich, in Laufrichtung (V) der Packstoffbahn vorn und hinten mit je zwei symmetrisch im Abstand von Beutelbodenbreite (B) minus der zweifachen Oberlappung für die Dichtverklebung (D) parallel zur Laufrichtung verlaufenden kurzen Einschnitten (E) versehen, die auf Linien enden, die rechtwinklig zur Laufrichtung (V) der Packstoffbahn liegen, wobei deren Abstand voneinander gleich der Beutelbodenlänge (L) plus der zweifachen Oberlappung für die Dichtverklebung (D) ist und diese symmetrisch zum Schwerpunkt des Beutelzuschnittes (Z) liegen - im Bereich der Einschnitte (E) sowie der von diesen ausgehend nach einer Seite gerichteten Beutelzuschnittlcanten, in Laufrichtung (V) der Packstoffbahn vorn und hinten, wird im Bereich der Überlappungsflächen Leim aufgetragen - der so vorbereitete Beutelzuschnitt (Z) wird zentrisch an die Stirnfläche eines Formdornes (F), die der Bodenfläche des zu formenden Beutels gleich ist, so angelegt, daß die Packstoffbahnlaufkanten (K) parallel zur Längsseite (L') der Stirnfläche zu liegen kommen - der Beutelzuschnitt (Z) wird dann zunächst um die Längsseiten (L') der Stirnfläche u-förmig bis an die Längsflächen des Formdornes (F) herangefaltet, dann werden die überstehenden unbeleimten Längsklappen u-förmig umgefaltet und an die Schmalflächen des Formdornes (F) angelegt, darauf werden die überstehenden beleimten Längsklappen u-förmig umgefaltet und an die Schmal flächen des Formdornes (F) angelegt. Letztlich werden die beiden überstehenden Bodenlaschen u-förmig umgefaltet und an die SchmalfLächen des Formdornes (F) angelegt und dort mit den vorher gefalteten und bereits miteinander verklebten Längsklappen verklebt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beutelzuschnitt (Z') ohne Einschnitte (E) verwendet wird, wobei dieser in Laufrichtung (V) der Packstoffbahn an einer Seite vorn und hinten ungefähr in Länge gleich der Beutelhöhe (H) im schmalen Bereich der berlappungsflächen mit Leimauftrag versehen wird und nach dem Anlegen des Beutelzuschnittes (Z') an die Stirnfläche des Formdornes (F) und dem u-förmigen Umfalten um die Längsseiten (L') der Stirnfläche zuerst die an der Stirnfläche überstehenden Bodenlaschen u-förmig umgefaltet und an die Schmalseiten des Formdornes (F) angelegt, danach die unbeleimten überstehenden Längsklappen u-förmig umgefaltet und letztlich die beleimten überstehenden Längslclappen u-förmig umgefaltet werden und alles zusammen an die Schmalseiten des Formdornes (F) angedrückt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutelzuschnitt (Z; Z) vorzugsweise unter einem WinicelOf quer zur Laufrichtung (V) der Packstoffbahn abgetrennt wird, dessen Tangens etwa dem Quotienten von Packstoffbahnbreite als Dividend durch Beutelbreite (B) minus Uberlappung (0) als Divisor ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung eines doppellagigen Bodenbeutels nach den Anspruchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Bodenbeutel nach Anspruch 1 auf einen Formdorn aufgefaltet, darauf ein Zuschnitt (Z) mit zum ersten Zuschnitt entgegengesetzt schräg verlaufenden Schnittkanten an den Formdorn (F) angelegt und nach dem Verfahren nach Anspruch 2 auf den sich auf dem Formdorn (F) befindlichen Innenbeutel aufgefaltet und die so ubereinandergefalteten Bodenbeutel gemeinsam vom Formdorn abgestreift werden.
  5. 5. Unter Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 3 hergestellter, staubdicht verklebter, mit einer glatten Vorder- und Rückseite versehener Bodenbeutel/ gekennzeichnet dadurch, daß er einen glatten Boden aufweist und daß an beiden Beutelschmalseiten schräg zu den Beutellängakanten verlaufende, geklebte Längsverbindungen des Beutelrumpfes und vom Beutelboden ausgehend an die Beuteischmalseiten angelegte außen liegende Bodenlaschen vorhanden sind.
  6. 6. Unter Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 2 und 3 hergestellter, mit einer glatten Vorder- und Rückseite versehener Bodenbeutel, gekennzeichnet dadurch, daß er einen glatten Beutelboden aufweist, an beiden Beutelschmalseiten schräg zu den Beutellängskanten verlaufende, geklebte Längsverbindungen des Beutelrumpfes und vom Beutelboden ausgehend an die Beutelschmalseiten angelegte, innen liegende Bodenlaschen vorhanden sind.
  7. 7. Nach dem Verfahren nach Anspruch 4 hergestellter, mit einer glatten Vorder- und Rückseite versehener doppellagiger Bodenbeutel, dadurch gekennzeichnet, daß er einen glatten Boden aufweist, daß an beiden Beutelschmalseiten schräg zu den Beutellängskanten verlaufende geklebte Längsverbindungen vorhanden sind und daß die Schräglage der Längsverbindungen von Innen- und Außenbeutel entgegengesetzt gerichtet ist.
DE19853510696 1984-05-02 1985-03-23 Beutelherstellungsverfahren und danach hergestellte bodenbeutel Withdrawn DE3510696A1 (de)

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