DE2846009A1 - Flexibles verpackungsbehaeltnis in form eines sackes oder beutels sowie verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Flexibles verpackungsbehaeltnis in form eines sackes oder beutels sowie verfahren zu seiner herstellung

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DE2846009A1
DE2846009A1 DE19782846009 DE2846009A DE2846009A1 DE 2846009 A1 DE2846009 A1 DE 2846009A1 DE 19782846009 DE19782846009 DE 19782846009 DE 2846009 A DE2846009 A DE 2846009A DE 2846009 A1 DE2846009 A1 DE 2846009A1
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Alois Groener
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/04Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with multiple walls
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W90/00Enabling technologies or technologies with a potential or indirect contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Flexibles Verpackungsbehältnis in Form
  • eines Sackes oder Beutels sowie Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung betrifft ein flexibles Verpackungsbehältni in Form eines Sackes oder Beutels aus zumindest drei konzentrisch zueinander angeordneten Lagen aus faltbarem Material, die bereichsweise durch eine Verbindungsmasse miteinander verbunden sind, die sich während der Herstellung der Lagenverbindung in einem pastösen oder fließfähigen Zustand befindet, sowie auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Verpackungsbehältnisses.
  • Werden bei bekannten Verpackungsbehältnissen der angegebenen Art Sperrscbichtmaterialien, wie Kunststoffolien Metallfolien, Bändchengewebe oder Kombinationen dieser Materialien bzw. Laminate, als mittlere Materiallage verwendet, so ist es vielfach erforderlich, teuere, schwer zu verarbeitende Klebstoffe als Verbindungsmasse zu verwenden, um eine ausreichende Festigkeit der Lagenverbindung zwischen den an sich aus gut verklebbareii Material, insbesondere aus Papier, bestehenden anderen Lagen und dem Sperrschichtmaterial zu erreichen. In eine Reihe von Fällen, wie z.B. bei dickeren Polyäthylenfolien, ist es trotz einer Vorbehandlung der Folien z.B.
  • durch Korona-Entladungen, zur Verbesserung ihrer Verkleb barkeit und trotz des Einsatzes von Spezialkiebstoffen insbesondere auf Latexbasis vielfach nicht möglich, die erforderliche Festigkeit der Lagenverbindung zu erzielen. Hinzu kommt, daß der Preis solcher Spezialklebstoffe etwa das Zehnfache normaler, für die Paprverklebung verwendeter Stärkeklebstoffe beträgt und bei der maschinellen Herstellung der Verpackungsbehältnisse bzw. Säcke oder Beutel durch die Spezialkleber eine starke Verschmutzung der Maschinen mit Klebstoffspritzern, die eine Blockierung wichtiger Maschinenaggregate verursachen können, eintritt, wobei ferner eine Reinigung der Maschinen nur mit großem Aufwand durchführbar ist.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe und erreicht dies bei einem flexiblen' Verpackungsbehältnis der eingangs angegebenen Art dadurch, daß eine zwischen einer an ihrer Außenseite angrenzenden, äußeren Materiallage und einer an ihrer Innenseite angrenzenden, inneren Materiallage angeordnete mittlere Materiallage im Verbindungsbereich mit Löchern versehen ist und die Verbindungsmasse sich durch die Löcher der mittlere Lage hindurcherstreckend zwischen einander zugewandten Flächen der inneren und der äußeren Materiallage diese unter Einfassung der mittleren Materiallage verbindend angeordnet ist.
  • Bei dieser Ausgestaltung kann die mittlere Materiallage ohne weiteres aus einem schlecht oder nicht verklebbare Werkstoff, z.B. einer Kunststoffolie, bestehen, da die Verbindungsmasse, insbesondere ein Klebstoff, durch die Löcher der mittleren Materiallage hindurch die beiden angrenzenden Materiallagen, die hierbei aus einem gut verklebbaren Material, insbesondere Papier, bestehen, verbindet. Da diese Verbindung durch die Löcher der dazwischen liegenden Materiallage erfolgt, wird diese in der Weise in die Verbindung einbezogen bzw. verankert, daß sie sich weder in Längs- noch in Querrichtung aus der Verbindung herausziehen läßt.
  • Diese Verbindung kann darüber hinaus mit einem normalen bei der Papierverklebung üblichen Klebstoff auf Stärkebasis anstelle eines Spezialklebers auf z.B. Latexbasis erfolgen, so daß sich dB Klebstoffkosten um etwa 90 verringern lassen und ferner die Verschmutzung der Maschine durch Leimspritzer wesentlich herabgesetzt wird bzw. solche Leimspritzer sich verhältnismäßig einfach entfernen lassen.
  • Es versteht sichJin diesem Zusammenhang, daR die mitte Lage nicht notwendigerweise eine schwer oder nicht verklebbare Materiallage aus insbesondere einem Sperrschichtmaterial sein muß, sondern daß auch eine entsprechend der erfindungsgemäßen Ausgestaltung mit Löchern versehene mittlere Lage aus gut verklebbarem Material, insbesondere Papier, in gleicher Weise eine feste Verbindung mit den beiden angrenzenden Lagen durch ihre Löcher hindurch eingeht. Eine solche Ausgestaltung ist z.B. zur Einsparung von Klebstoff von Interesse, da üblicherweise bei der Beutel-oder Sackherstellung mittels eines Klebstoffauftrags auf eine Materiallage in gegebener Menge stets nur zwei Materiallagen miteinander verklebt werden.
  • In diesem Zusammenhang kann die erfindungsgemäße Ausgestaltung insbesondere auch dann von Nutzen sein, und zwar unabhängig davon,ob die zwischen zwei gut verklebbaren Lagen angeordnete Materiallage selbst ebenfalls gut verklebbar oder aber schlecht oder nicht verklebbar ist,wenn insbesondere Säcke mit mehr als sechs Materiallagen maschinell hergestellt und dabei durch Querklebungen untereinander verbunden werden sollen. Die die üblichen Schlauchziehmaschinen zur Herstellung der Sackschläuche besitzen zu diesem Zweck nur fünf in der Regel im wesentlichen senkrecht übereinander angeordnete Klebstoffauftragwerke, so daß höchstens sechs Materiallagen in der Schlauchziehmaschine die gewünschten Quernaht-Verbindungen untereinander erhalten können.
  • Bislang wurde in den Fällen, in denen mehr als sechs, z.B. sieben, Materiallagen verarbeitet werden sollten, der Klebstoffauftragstation der Schlauchziehmaschine ein gesondertes Klebstoffauftragwerk vorangesetzt, in dem zwei der zu verarbeitenden sieben Lagen miteinander kaschiert wurden, woraufhin die beiden kaschierten Lagen als eine Verbundbahn durch die Klebstoffauftragstation zu ihrer Verklebung mit einer angrenzenden Einfachlage hindurch-gefördert wurden. Hiermit geht jedoch eine Komplizierung und Verteuerung des Herstellung ~ Verfahrens bei keinesfalls verringertem Klebstoffverbrauch einher. Die Erfindung ermöglicht es demgegenüber, ohne weiteres auf den herkömmlichen Schlauchziehmaschinen mit nur fünf Klebstoffauftragwerken mehr als sechs Materiallagen, z.B. acht oder zehn Materiallagen, miteinander zu verkleben, indem je nach Bedarf eine oder mehrere Materiallagen gut, schlecht oder nicht verklebbarer Beschaffenheit mit den Löchern versehen werden, durch die sich der Klebstoff zur Verankerung der jeweils in dieser Weise zwischen zwei angrenzenden Materiallagen eingefaßten Lage hindurcherstreckt.
  • Grundsätzlich können in diesem Zusammenhang alle Klebstoffe Anwendung finden, die in plastischem bzw.
  • pastösem oder flüssigem Zustand aufgetragen werden und in diesem Zustand die Verbindung zwischen den Lagen herbeiführen, die nach dem Abbinden oder Erhärten des Klebstoffes in bekannter Weise durch Oberflächenhaftung fixiert wird. Hierbei sind auch Schmelzkleber von einer Verwendung im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen.
  • Handelt es sich bei den flexiblen Verpackungsbehältnisse der eingangs angegebenen Art um solche, bei denen die äußere undloder die innere Materiallage aus einer thermoplastischen Kunststoffolie besteht oder mit thermoplastischem Kunststoff auf der der mittleren Materiallage zugewandten Seite beschichtet, imprägniert oder kaschiert ist, so kann in entsprechender Anwendung der Lehre der Erfindung die Verbindungsmasse von dem thermoplastischen Kunststoff der inneren undSoder der äußeren Materiallage gebildet und die Verbindung der Materiallagen dementsprechend eine Verschweißung oder Versiegelung sein. So wird beispielsweise eine mittlere Materiallage, die von einer Metallfolie, insbesondere einer Aluminiumfolie, gebildet ist, mit Löchern im vorgesehenen Verbindungsbereich versehen und von der äußeren und inneren Lage eingefaßt. Eine-Erhitzung der äußeren undloder der inneren Materiallage im Verbindungsbereich zur Herbeiführung einer Lagenverschweißung bewirkt in bekannter Weise ein Schmelzen des thermoplastischen Kunststoffes der inneren undloder der äußeren Materiallage, der in dieser Weise die zur Herstellung der Lagenverbindung pastöse bzw. plastische oder fließfähige Verbindungsmasse bildet, die nach ihrer Erstarrung durch Abkühlung in gleicher Weise eine feste Verankerung der mittleren Materiallage durch deren Löcher hindurch mit den beiden anderen Materiallagen und deren Verbindung herbeiführt, Wie es eingangs in bezug auf die Verwendung eines Klebstoffes als Verbindungsmasse erläutert wurde.
  • Grundsätzlich können bei einer Verschweißung oder Versiegelung zur Lagenverbindung ebenfalls mehr als drei Materiallagen miteinander verschweißt werden, wobei jeweils zwischen zwei verschweißbaren Materiallagen eine unverschweißbare oder nur schwierig verschweißbare Materiallage angeordnet sein kann.
  • Das nach der Erfindung vorgesehene Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Verpackungsbehältnisses geht aus von einem bekannten Verfahren, bei dem die Materiallagen kontinuierlich im flachen Zustand bahnförmig durch eine Klebstoffauftragstation einer Schlauchziehmaschine hindurchgefördert, zu einem Schlauch vereinigt und am Ende der Schlauchziehmaschine in einzel e Sack- oder Beutelwerkstücke unterteilt werden, die sodann zumindest an einem Ende einen Sack- oder Beutelboden erhalten, und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Materiallage im vorgesehenen Verbindungsbereich perforiert bzw. gelocht und danach auf eine untere, verklebbare Materiallage aufgelegt wird, sodann beide Materiallagen gemeinsam durch ein Klebstoffauftragwerk hindurchgeführt werden, dabei durch die Perforationen bzw. Löcher der mittleren Materiallage hindurch Klebstoff auf die untere Materiallage aufgetragen wird und schließlich eine dritte, obere Material lage auf die beiden klebstoffversehenen Mateiallagen aufgelegt und an diese angedrückt wird. Es werden hierbei mit einem einzigen Klebstoffauftrag auf eine Bahn in der üblichen Klebstoffmenge drei Materiallagen miteinander verklebt, während üblicherweise so nur zwei Materiallagen miteinander verklebt werden.
  • Entsprechend kann daher in Ausübung des erfindungsgemäßen Verahrens die Anzahl der in einer üblichen Schlauchziehmaschine mit fünf Klebstoffauftragwerken miteinander quernahtförmig verklebbaren Materiallagen erhöht werden. In analoger Weise kann eine den Sack-oder Beutélschlauch bildende Längsnaht hergestellt werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf ein flachliegendes, dreilagiges Sackwerkstück, Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen Querschnitt durch das Sackwerkstück nach den Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Längsnahtbereich in vergrößertem Maßstab, Fig. 5 einen Querschnitt durch ein ebenfalls dreilagiges Sackwerkstück mit einer abgewandelten Ausführungsform der Längsnaht und Fig. 6 den Längsnahtbereich des Sackwerkstücks nach Fig. 5 in vergrößertem Maßstab.
  • Das in der Zeichnung veranschaulichte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Sackwerkstück in Form eines flachliegenden Sackschlauches, dessen Mittelachse bei 2 angedeutet ist, umfaßt bei dem dargestellten Beispiel drei konzentrisch zueinander angeordnete Materiallagen 3,4 und 5, von denen die Materiallage 3 eine äußere Papierlage, die Materiallage 4 eine mittlere Folien lage und die innere Materiallage 5 eine innere Papierlage ist. Die Materiallagen 3,4 und 5 besitzen untereinander eine gleiche Länge und sind in Längsrichtung in der dargestellten Weise zueinander versetzt. Die Verbindung der Materiallagen 3,4 und zu den schlauchförmigen Sackwerkstück 1 ist durch eine Längsnaht 6 vorgenommen.
  • Rechtwinklig zur Längsnaht 6 sind bei dem dargestellten Beispiel eine obere und eine untere Quernaht 7 angeordnet.
  • Die Quernähte 7 sind jeweils mit Abstand von den Schnittkanten der Materiallagen 3,4 und 5 angeordnet und verbinden diese. Die Quernähte 7 dienen beispielsweise der Lagenverbindung im Füllrandbereich bei offenen genäht n Flach- und Seitenfaltensäcken sowie bei offenen Kreuz-oder Klotzbodensäcken bzw. -beuteln oder auch als Verbindung für die Kraftübertragung der Bodenverklebung von Ventilböden oder auch der Standböden von Kreuz- und Klotzbodensäcken.
  • Die Quernähte 7 sind jeweils mittels punktförmig in einer Reihe aufgetragenen Klebstoffs 8 gebildet. Die mittlere Materiallage 4 aus schlecht oder nicht verklebbarem Sperrschichtmaterial ist hierbei im Quernahtbereich mit einer Reihe von Löchern 9 versehen, wobei der Klebstoff 8 jeweils punktförmig durch ein Loch 9 hindurch -und dieses randseitig umgebend aufgetragen ist.
  • Der Klebstoff 8 erstreckt sich somit durch die Löcher 9 der mittleren Lage 4 hindurch zwischen den einander zugewandten Flächen 10 und 11 der äußeren Materiallage 3 und der inneren Materiallage 5 und verbindet auf diese Weise sämtliche Materiallagen; In der Längsnaht 6 weisen die einander überlappenden Ränder 12 und 13 der mittleren Sperrschichtlage 4 entsprechend der Klebeverbindung durch die Quernähte 7 miteinander fluchtende Löcher 14 auf, durch die sich der Klebstoff 8 hindurch zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen 10 und 11 der Außenlage 3 bzw. der Innenlage 5 erstreckt und auf diese Weise sämtliche Materiallagen 3,11 und 5 im Bereich der Längsnaht 6 mithin ander verbindet. Die gegenseite Verklebung der einander jeweils überlappenden Längsränder der äußeren Lage 3 und der inneren Lage 5 erfolgt mittels gesonderter Klebstoffaufträge 15.
  • Bei der hinsichtlich der hier mit 6' bezeichneten rang naht abgewandelten Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 sind die Klebstoffaufträge 15, die die einander überlappenden Längsränder der äußeren Lage 3 und der inneren Lage 5 jeweils miteinander verbinden, nicht fluchtend mit dem die mittlere Lage 4 einfassenden Klebstoff 8 angeordnet, sondern in Querrichtung zu diesem zur einen und anderen Seite hin versetzt. Die Lagenverbindung mitte 5 des Klebstoffs 8 ist hingegen analog der Lagenverbindung nach den Fig. 1 bis 4 vorgenommen.
  • In beiden Fällen kann zur Herstellung der Längsnaht 6 bzw. 6' zuerst die innere Materiallage 5 zum Schlauch gefaltet sowie mittels randseitig aufgetragenen Klebstoffes 15 verklebt und sodann die mittlere Lage 4 um die innere Lage 5 mit fluchtenden Löchern 14 in den einander überlappenden Randbereichen 12 und 13 gefaltet und Klebstoff 8 durch die fluchtenden Löcher 14 hindurch auf die innere Materiallage 5 aufgetragen werden, wobei auch die zum Sackäußeren hin gelegene Fläche der mittleren Lage 4 rundum die Löcher 14 den Klebstoff 8 erhält. Daraufhin kann die äußere Lage 3 den Klebstoff 8 übergreifend aufgedrUckt und mit der mittleren Lage 4 und der inneren Lage 5 in der bereits erläuterten Weise verklebt werden, wobei abschließend noch mittels des Klebstoffes 15 die Verklebung der Außenlage 3 mit sich selbst in ihren Überlappungsrandbereich erfolgt.
  • Die gezeigten Werkstucke werden abschließend zu einendig offenen oder Ventilsäcken bzw. -beuteln in an sich bekann ter Weise geformt.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Flexibles Verpackungsbehältnis in Form eines Sackes oder Beutels aus zumindest drei konzentrisch zueinander angeordneten Lagen aus faltbarem Material, die bereichsweise durch eine Verbindungsmasse miteinander verbunden sind, die sich während der Herstellung der Lagenverbindung in einem pastösen oder. fließfähigen Zustand befindet, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen einer an ihrer Außenseite ang-e.zenden, Materiallage (3) und einer än ihrer Innenseite angrenzenden, inneren Materiallage (5) angeordnete mittlere Materiallage (:4) im Verbindungsbereich mit Löchern (9;14) versehen ist und ie Verbindungsmasse (8) sich durch die Löcher der mittlerer ~~~e hindurcherstreckend zwischen einander zugewandten Flächen (11,10) der inneren und der äußeren Materiallage diese unter Einfassung der mittleren Materiallage verbindend angeordnet ist
  2. 2. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmasse ein Klebstoff (8) und die Verbindung der Materiallagen (3,4,5) eine Verklebung ist.
  3. 3. Verpackungsbehältnis nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Materiallage (4) aus einem schlecht oder nicht verklebbaren Werkstoff besteht.
  4. 4. Verpackungsbehältnis nach Anspruch 1, bei dem die äußere undloder die innere Materiallage aus einer thermoplastischen Kunststoffolie besteht oder mit der thermoplastischem Kunststoff auftder mittleren Materiallage zugewandten Seite beschichtet, imprägniert oder kaschiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmasse von dem thermoplastischen Kunststoff der inneren und/oder der äußeren Materiallage (3,5) gebildet und die Verbindung der Materiallagen (3,4,5) eine Verschweißung oder Versiegelung ist.
  5. 5. Verpackungsbehältnis nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Materiallage (4) aus einem schlecht oder nicht verschweiß-oder versiegelbaren Werkstoff besteht.
  6. 6. Verpackungsbehältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungsbereich der Materiallagen (3,4,5) eine den Sack- oder Beutelschlauch bildende Längsnaht (6) und/oder zumindest eine rechtwinklig zu dieser verlaufende Quernaht (7) umfaßt.
  7. 7. Verfahren zum Herstellen eines flexiblen Verpackungsbehältnisses nach den Ansprüchen 1 und 2, bei dem die Materiallagen kontinuierlich in flachem Zustand bahnförmig durch eine Klebstoffauftrav station einer Schlauchziehmaschine hindurchgefördert, zu einem Schlauch vereinigt und am Ende der Schlauchziehmaschine in einzelne Sack- oder Beutelwerkstücke unterteilt werden, die sodann zumindest an einem Ende einen Sack- oder Beutelboden erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Materiallage im vorgesehenen Verbindung ~ bereich perforiert und danach auf eine untere, verklebbare Materiallage aufgelegt wird, sodann beide Materiallagen gemeinsam durch ein Klebstoffauftragwerk hindurchgeführt werden, dabei durch die Perforationen der mittleren Materiallage hindurch Klebstoff auf die untere Materiallage aufgetragen wird und schließlich eine dritt obere Materiallage auf die beiden klebstoffversehenen Materiallagen aufgelegt und an diese angedrückt wird.
DE19782846009 1978-10-23 1978-10-23 Flexibles verpackungsbehaeltnis in form eines sackes oder beutels sowie verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE2846009A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9007188U1 (de) * 1990-05-29 1991-06-27 SVD Verpackungen GmbH, 48683 Ahaus Kraftpapiersack
DE9312664U1 (de) * 1993-08-24 1993-11-25 Hassia Verpackungsmaschinen Gmbh, 63691 Ranstadt Schlauchbeutelpackung
EP3566857A1 (de) 2018-05-07 2019-11-13 Mondi AG Taschenwand, taschenrohr und daraus hergestellte tasche und verfahren zur herstellung davon

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DE9007188U1 (de) * 1990-05-29 1991-06-27 SVD Verpackungen GmbH, 48683 Ahaus Kraftpapiersack
DE9312664U1 (de) * 1993-08-24 1993-11-25 Hassia Verpackungsmaschinen Gmbh, 63691 Ranstadt Schlauchbeutelpackung
EP3566857A1 (de) 2018-05-07 2019-11-13 Mondi AG Taschenwand, taschenrohr und daraus hergestellte tasche und verfahren zur herstellung davon

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