DD207940A5 - Fadenliefervorrichtung fuer textilmaschinen - Google Patents
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Abstract
FADENLIEFERVORRICHTUNG FUER TEXTILMASCHINEN, INSBESONDERE FUER MEHRSYSTEMIGE RUNDSTRICKMASCHINEN, MIT WENIGSTENS EINEM VON EINER ANTRIEBSQUELLE IN UMLAUF VERSETZBAREN ENDLOSEN ZAHNRIEMEN VERSEHEN, D. DEN EINZELNEN FADENVERBRAUCHSTELLEN ZUGEORDNETE, JEWEILS ALS STABKAEFIG AUSGEBILDETE, FREI DREHBAR GELAGERTE ROLLEN MIT SEINEN ZAEHNEN ZWISCHEN D. STAEBE DER ROLLEN EINDRINGEND TEILWEISE UMSCHLINGT, VON DENEN JEDER FADENFUEHRUNGEN ZUGEORDNET SIND, DURCH DIE EIN FADEN IM WESENTLICHEN IN LAENGSRICHTUNG DES ZAHNRIEMENS AN EINER SEITE IN DEN UMSCHLINGUNGSBEREICH ZWISCHEN DEM ZAHNRIEMEN UND DER ROLLE EINFUEHRBAR UND AN DER ANDEREN SEITE WIEDER AUS DEM UMSCHLINGUNGSBEREICH HERAUSFUEHRBAR IST. DURCH DIE ERFINDUNG SOLL DIE BEKANNTE FADENLIEFERVORRICHTUNG SO VERBESSERT WERDEN, DASS SIE FUER SEHR EMPFINDLICHE GARNE STOERUNGSFREI EINSETZBAR IST. UM UNTER AUFRECHTERHALTUNG DER SCHLUPFFREIEN FOERDERUNG DES FADENS AUCH SEHR EMPFINDLICHE GARNE UND FAEDEN FOERDERN ZU KOENNEN, WEISEN DIE ZAEHNE DES ZAHNRIEMENS EINE ABGERUNDETE PROFILGESTALT AUF.
Description
24 I Berlin, den 28.4.1983
AP D 04 B/247 324/1/ 61 921/23
Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für mehrsyetemige Rundstrickmaschinen, mit wenigstens einem von einer Antriebsquelle in umlauf versetzbaren endlosen Zahnriemen, der den einzelnen Fadenverbrauchstellen zugeordnete, jeweils als Stabkäfig auegebildete, frei drehbar gelagerte Rollen, mit seinen Zähnen zwischen die Stäbe der Rollen eingreifend, teilweise umschlingt, von denen jeder Fadenführungen zugeordnet sind, durch die ein Faden, im wesentlichen in Längsrichtung des Zahnriemens, an einer Seite in den Umschlingungsbereich zwischen dem Zahnriemen und der Rolle einführbar und an der anderen Seite wieder aus dem Umschlingungsbereich herausführbar ist·
Eine solche Fadenliefervorrichtung ist aus der DE-PS 2639 206 bekannt· Die zwischen die Stäbe der als Stabkäfige ausgebildeten Rollen eingreifenden Zähne des Zahnriemens pressen den im Umschlingungs- v bereich mäanderfö'rmig angeordneten Faden einerseits gegen die Stäbe, andererseits wird dadurch, daß der Faden gezwungen ist, sich im Umschlingungsbereich an die Profilgestalt des Zahnriemens anzulegen, die zwischen dem Zahnriemen und dem Faden auftretende Reibung erhöht, mit dem Ergebnis, daß eine schlupffreie Förderung des Fadens
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bei allen Betriebsbedingungen und insbesondere auch beim Anfahren erreicht wird. Da die Rollen als Stabkäfige ausgebildet sind, treten im Betrieb im Bereiche der Rollen keine die Fadenförderung störenden Flaumablagerungen oder "»Verschmutzungen auf, wie dies beispielsweise bei einer als Zahnrad ausgebildeten Rolle der Fall wäre* Auch können die Zähne des Zahnriemens zwischen die Stäbe ungehindert eindringen und somit den Faden an ihren Flanken gegen die Stäbe anpressen.
Bei dieser Fadenliefervorrichtung ist die Profilgestalt der Zähne dee Zahnriemens trapezförmig und gegebenenfalls derart gewählt, daß sie sich gut an die Profilform der Stäbe anschmiegt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß diese Fadenliefervorrichtung eine exakt schlupffreie.Fadenförderung gewährleistet und für die meisten Fadenarten voll befriedigend arbeitete Ea gibt aber bestimmte, sehr empfindliche Garne und Fäden, die im Umschlingungebereich libermäßig beansprucht werden* So kann es beispielsweise auftreten, daß einzelne feine Filamente von dünnen Polyestergarnen abgerissen werden, was naturgemäß unerwünscht ist.
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, die bekannte Fadenliefervorrichtung so zu vervollkommnen, daß sie auch flir sehr empfindliche Garne und Fäden störungsfrei einsetzbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenliefervorrichtung für Textilmaschinen, insbesondere für mehrsy st einige Rundetrickmaschinen, mit wenigstens einem von einer Antriebs quelle in Umlauf versetzbaren endlosen Zahnriemen, der den einzelnen Fadenverbrauchstellen augeordnete, jeweils als Stabkäfig ausgebildete, frei drehbar gelagerte Rollen, mit seinen Zähnen zwischen die Stäbe der Rollen eingreifend, teilweise umschlingt, von denen jeder Fadenfiihrungen zugeordnet sind, durch die ein Faden, im wesentlichen in Längsrichtung des Zahnriemens, an einer Seite in den Umschlingungsbereich zwischen dem Zahnrieaen und der Rolle einführbar und an der anderen Seite wieder aus dem Umschlingungsbereich herausführbar ist» in dem Sinne zu verbessern, daß sie unter Aufrechterhaltung der schlupffreien Förderung des Fadens auch sehr empfindliche Garne und Fäden fördern kann, ohne daß dazu besondere Vorkehrungen getroffen werden mttßten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zähne des Zahnriemens eine abgerundete Profilgestalt aufweisen«
Überraschenderweise hat sich nämlich gezeigt, daß die bei dem bekannten Zahnriemen mit trapezförmigen Zähnen an der Stirnseite der Zähne vorhandenen scharfen Kanten zu einer Beeinträchtigung von empfindlichen Garnen führen können, obwohl ein solcher Zahnriemen mit seinen Zähnen naturgemäß aus einem elastischen Material besteht* Trotz des Verzichtes auf diese, im Umschlingungsbereich abrupte
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Umlenkungen des Fadens bewirkenden und damit die Mit nähmewirkung des Zannriemene wesentlich erhöhenden scharfen Kanten bleibt dennoch eine exakt schlupffreie Padenförderüng gewährleistet· Diea rührt vermutlich daher, daß sich nun der Faden satt an die abgerundete Profilgestalt der Zähne anlegen kann«
In einer zweckmäßigen Ausführungsform weisen die Zähne eine im wesentlichen etwa halbkreisförmige Profilgestalt auf· Die Anordnung ist mit Vorteil derart getroffen, daß die Zähne im Uraachlingoagsbereich an ihren Planken an den ihnen jeweils benachbarten Stäben der jeweiligen Rolle angepreßt sind· Als günstig hat es sich aucherwiäaen, wenn die Zahnflanken und die Grundfläche der Zahnlücken jeweils in zwei getrennten Bereichen im Utas chi ing ungs-.bereichah die Stäbe der jeweiligen Rolle angepreßt sind* Dadurch wird eine besonders schonende, zugleioh aber sehr wirksame Mitnahme des Fadens gewährleistet·
Die Zahnlücken können zweckmäßigerweise jeweils eine dem Stabdurchmesser angepaßte teilkreisförmige Profilgestalt aufweisen» Die Anordnung kann aber auch vorteilhafterweise derart getroffen sein, daß die Zähne an ihrer Wurzel jeweils über eine gerundete Fläche in eine im wesentlichen ebene Grundfläche der Zahnlücke übergehen, womit dann die bereits erwähnte Anpressung des Fadens an die Stäbe in zwei getrennten Bereichen erreicht wird»
Um die Biegsamkeit des Zahnriemens zu erhöhen und damit die Anpreesung des Fadens an die Stäbe zu verbessern, ist es zweckmäßig, wenn in der Grundfläche der Zahnlücken wenigstens eine quer zu dem Zahnriemen verlaufende schmale
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Nut angeordnet ist* Ist lediglich eine Nut pro Zahnlücke vorhanden, so ist diese im Vorteil jeweils symmetrisch zu den beiden benachbarten Zähnen angeordnet«
Die Länge der Zähne des Zahnriemens ist so zubemessen, daß einerseits eine gute Anpressung des Fadens an die Stäbe der Rolle im jeweiligen Umschiingungsbereich gewährleistet und andererseits der Zahnriemen von seiner Antriebsquelle einwandfrei angetrieben werden kann» Diesen Anforderungen wird eine erfindungsgemäße Ausbildung des Zahnriemens in guter Weise gerecht, bei der die Zähne jeweils eine, im Umschiingungsbereich etwa bis zum Teilkreis der Stäbe der jeweiligen Rolle reichende Länge aufweisen«
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden« In der zugehörigen Zeichnung zeigen?
Fig» 1i eine Seitenansicht einer Rolle einer Fadenliefervorrichtung,
Fig. 2: eine Seitenansicht und im Ausschnitt den Zahnriemen der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, in einem anderen Maßstab,
Fig. 3: eine Draufsicht der Fadenliefervorrichtung nach Fig. 1, geschnitten längs der Linie III-III der Fig« 1, im Ausschnitt und in einem anderen Maßstab,
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Die in Pig» 1 dargestellte Fadenliefervorrichtung weist einen mittels eines Armes 1 an einem nicht dargestellten Gestell, beispielsweise einer Rundstrickmaschine, befestigbaren Halter 2 auf8 an dem eine Rolle 3 um eine vertikale Achse frei drehbar gelagert ist. Die Rolle 3 ist in Gestalt eines Stabkäfigs ausgebildet, dessen Stäbe auf einem gemeinsamen Teilkreis 5 liegen und gleiche Abstände aufweisen, wie dies aus Fig. 3 zu ersehen ist» Der typische Stabdurchmesser liegt beispielsweise bei 2,5 mm«,
über die Rolle 3 ist ein endloser Zahnriemen 6 gelegt, der von einer nicht weiter dargestellten Antriebsquelle in Umlauf versetzt werden kann. Der Zahnriemen 6 umschlingt die Rolle 3 in einem Umschlingungsbereich, der etwa 180° oder weniger beträgt. In diesen Umschlingungsbereich wird ein beispielsweise von einer Spule kommender Faden 7 über eine .Fadenführöse 8 eingeleitet, die gleichzeitig einen, beim Auftreten übermäßiger Fadenspannungen wirksam werdenden Fadenbruchabsteller betätigt. Der so auf einer Seite in dem Umschlingungsbereich eingeleitete Faden 7 wird auf der anderen Seite der Rolle 3 über zwei Fadenösen 9j 10 aus dem Umschlingungsbereich wieder herausgeführt und der nicht weiter dargestellten Fadenverbrauchsstelle, beispielsweise der Strickstelle einer Rundstrickmaschine, zugeleitet.
In dem Umschlingungsbereich dringen die Zähne 11 des Zahnriemens 6 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise zwischen die zugeordneten Stäbe 4 der Rolle 3 ein, wobei sie den mäanderförmig gelegten Faden 7 gegen die Umfangsflache der
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Stäbe 4 anpressen»
Wie aus Fige 2 zu ersehen, weisen die Zähne 11 eine abgerundete Profilgestalt auf, die, wie bei der Bezugsstelle 12 veranschaulicht, im wesentlichen etwa halbkreisförmig ist. Im Umachlingungsbereich (Fig. 3) sind die Zähne 11 an ihren Planken im Bereich 13 an die ihnen jeweils benachbarten Stäbe 4 der Rolle 3 angepreßt, wobei der Faden 7» wie erwähnt, dazwischen verläuft«
Die Zähne 11 gehen an ihrer Wurzel jeweils über eine gerundete Fläche 14 in eine im wesentlichen ebene ^Grundfläche 15 der Zahnlücke 16 über, wobei in jeder Grundfläche 15 jeweils eine, symmetrisch zu den beiden benachbarten Zähnen angeordnete, quer zu dem Zahnriemen 6 verlaufende schmäle Nut 17 vorgesehen ist#
Durch diese Ausbildung des Zahnriemens 6 wird erreicht, daß die Zahnflanken und die.Grundfläche 15 der Zahnlücken 16 jeweils in zwei getrennten Bereichen 13» 18 (Fig. 3) im Umschiingungsbereich an die Stäbe 4 der Rolle 3 angepreßt sind. ;
Anstelle der einen Nut 17 pro Zahnlücke 16 könnten auch mehrere solcher Nuten 17 vorgesehen sein.
In einer anderen Ausführungsform könnte die Anordnung auch derart getroffen sein, daß die Zahnlücken 16 jeweils eine dem Stabdurchmesser angepaßte, teilkreisförmige Profilgestalt aufweisen, wie es in Fig# 3 für eine Zahnlücke im Bereich 20 angedeutet ist.
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Die Länge der Zähne 11 ist derart bemessen, daß sie im Um-Bchlingungsbereich (Fig· 3) etwa bis zum Teilkreis 5 der Stäbe 4 der Rolle 3 reichen. ·
Der Zahnrienien 6 besteht aus einem biegsamen Kunststoffmaterial, Yorzugsweise Polyurethanj er enthält eine Vererärkung aus Polyamid-Strängen oder dergleicheB«,
Claims (7)
1· Fadenliefervorriehtung für Textilmaschinen, insbesondere für mehrsystemige Rundstrickmaschinen$ mit wenigstens einem von einer Antriebsquelle in Umlauf versetzbaren endlosen Zahnriemen, der den einzelnen Fadenverbrauchsstellen zugeordnete, jeweils als Stabkäßfig ausgebildete, frei drehbar gelagerte Rollen, mit seinen Zähnen zwischen die Stäbe der Rollen eindringend, teilweise umschlingt, von denen jeder Fadenführungen zugeordnet sind, durch die ein Faden, im wesentlichen in Längsrichtung des ' Zahnriemens, an einer Seite in den Umschlingungsbereich zwischen dem Zahnriemen und der Rolle einführbar und an der anderen Seite wieder aus dem Umschlingungsbereich herausführbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Zähne (11) des Zahnriemens (6) eine abgerundete Profilgestalt aufweisen»
2« Fadenliefervorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zähne (11) eine im wesentlichen etwa halbkreisförmige Profilgestalt aufweisen.
3# Fadenliefervorrichtung nach einem der Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß die Zähne (11) im Umschlingungsbereich an ihren Flanken in einem Bereich (13) an die ihnen jeweils benachbarten Stäben (4) der jeweiligen Rolle (3) angepreßt sind·
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4· Fadenliefervorrichtung nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Zahnflanken (13) und die Grundfläche
(15) der Zahnlücken (16) jeweils in zwei getrennten Bereichen (13; 18) im Umschlingungsbereich an die Stäbe (4) der jeweiligen Rolle (3) angepreßt sind.
5. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte$ gekennzeichnet dadurch, daß die Zahnlücken
(16) jeweils eine dem Stabdurchmesser angepaßte, teilkreisföraiige Profilgestalt (20) aufweisen*.
6. Fadenl ief ervorr icht ung nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Zähne (11) an ihrer Wurzel jeweils über eine gerundete Fläche (14) in eine im wesentlichen ebene Grundfläche (15) der Zahnlücke , (16) Übergehen»
7. Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkte, gekennzeichnet dadurch, daß in der Grundfläche (15) der Zahnlücken (16) wenigstens eine quer zu dem Zahnriemen (6) verlaufende schmale Nut (17) angeordnet ist«
8. Fadenliefervorrichtung nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß jede Nut (17) jeweils symmetrisch zu den beiden benachbarten Zähnen (11) angeordnet ist«
9„ Fadenliefervorrichtung nach einem der vorhergehenden Punkt©,· gekennzeichnet dadurch, daß die Zähne (1.1)
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jeweils eine im Umschlingungsbereich.etwa bis zum Teilkreis (5) der Stäbe (4) der jeweiligen Rolle reichende Länge aufweisen»
Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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