DD201663A5

DD201663A5 - Vorrichtung zum vereinzeln von montageteilen

Info

Publication number: DD201663A5
Application number: DD81233670A
Authority: DD
Inventors: Walter Sticht
Original assignee: Walter Sticht
Priority date: 1980-09-30
Filing date: 1981-09-29
Publication date: 1983-08-03
Also published as: IL63895A0; FR2490984A1; JPH0219049B2; CH656858A5; SE8105772L; FR2490984B1; AT390777B; GB2085417A; DE3135581A1; JPS5785718A; DE3135581C2; GB2085417B; KR880001373B1; BR8106210A; KR830007394A; US4588069A; IL63895A; ATA486480A

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln und gegebenenfalls Zufuehren von verhaengten oder aneinander haftenden Montageteilen, die auf dem Gebiet der Teilezufuehrung bzw.der Montagemaschine zum Einsatz kommt. Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorstehenden Art so auszubilden, dass die Vereinzelung der in Klumpen zusammenhaengenden Teile ueber Mitnahmeorgane in eine Relativbewegung zueinander versetzt werden, die durch das Eigengewicht dieser Teile verstaerkt wird, sodass sich diese einzelnen Teilgruppen bzw. Teile von Klumpen bzw. der Teilgruppe loesen. Die Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der beide Lockerungsvorrichtungen Mitnahmeorgane zum lockeren Abheben bzw. Transportieren einer Teilmenge des Montageteilklumpens und bzw. oder von Montageteilgruppen umfassen. Erfindungsgemaess umfassen bei dieser Vorrichtung zum Vereinzeln beide Lockerungsvorrichtungen Mitnahmeorgane zum Lockern, Abheben bzw. Transportieren einer Teilmenge des Montageteilklumpens und bzw. oder von Montageteilgruppen.

Description

2 3 3 6 7 0 7 Berlin, 25. 1. 1982

AP B 65 G / 233 670 59 827 27

Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln und ggf. zum Zuführen von verhängten oder aneinander haftenden Montageteilen mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge dieser Montageteile, zwei Lockerungsvorrichtungen zum Bewegen von Montageteilklumpen relativ zu einer C-ehäusewand, insbesondere des Vorratsbehälters und mit einem Auslaß für die vereinzelten Montageteile.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

.Es sind bereits Vorrichtungen zum Vereinzeln und ggf. Zuführen von Montageteilen bekannt - AT-PS 348 419 - die einen Vorratsbehälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge von Montageteilen aufweisen. Dieser Vorratsbehälter ist als Trommel ausgebildet. Auf der Mantelinnenseite dieser Trommel sind zur Trommelmitte zu, ragende Mitnehmer angeordnet und die Trommel ist mit einer Antriebsvorrichtung verbunden. Mittels dieser Antriebsvorrichtung kann die Trommel um ihre liegende geometrische Achse in Rotation versetzt werden. Mittels der nach innen ragenden Mitnehmer wird, wenn diese den unteren Teil ihrer Bahn durchlaufen, der Montageteilklumpen ein Stück auf dem Drehweg der Trommel mitgenommen. Je größer der Klumpen ist, umso früher wird er freigegeben und rutscht bzw. fällt entgegen der Drehrichtung zurück, wo er in einer anderen Stützlage mit einem der folgenden Mitnehmer in Eingriff kommt und von diesem dann wieder mitgenommen wird. Der Klumpen wird durch das Hochheben mittels der Mitnehmer gelockert und beim Hinunterfallen wieder zusammengedrückt. So kommt es zu einer Relativbewegung der ineinanderverhängten Montage-

—*i Λ r\ r\

2 3 3 6 7 0 7 25- T. 1982

AP B 65 G / 233 670 . 59-827 27

teile, die eine. Auflockerung des Klumpens bewirkt. Die vereinzelten. Montageteile werden dann über im Mantel der. Trommel angeordnete Auslässe an eine Aufnahmevorrichtung, bei- spielsweise eine Greiftasse oder eine angeschlossene-Fördervorrichtungzum. Orientieren bzw. Sortieren der Teile weitergegeben» . .

Solche bekannte Vorrichtungen haben sich im praktischen Betrieb an sich sehr bewährt, doch konnte nicht- in allen Anwendungsfällen, ein gleich, hoher Ent?d.rrungsgrad der Montageteile erreicht werden«.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung, ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zum Vereinzeln, von Montage teilen, mit der in allen Anwendungsfällen ein. gleich, hoher Entwirrungsgrad der lontageteile erreicht: wird.. . .

des Wesens der Erfindung

^ Die Aufgabe der· vorliegenden Erfindung liegt nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, derart auszubilden, daß der- LöseVorgang der miteinander verhängten bzw, aneinander haftenden Teile in der Vorrichtung, verbessert wird, um eine gleichmäßige gute und wirtschaftliche. Vereinzelungvon miteinander verhängten Teilen zu erreichen.

Diese Aufgabe der~Erfindung wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst,' daß beide Lockerungs vorrichtungen, Mitnahme organe zum Lockern, Abheben, bzw.. Transportieren einer- Teilmenge des Montageteilklumpens und bzw.. oder von Montageteilgruppen umfassen.

233670 7

25. 1. 1982 AP B 65 G- / 233 670 59 827 27 - 3 -

Mit dieser überraschend einfachen Merkmalskombination ist es nunmehr möglich, die von den Montageteilklumpen losgelösten Teilmengen bzw» Teilkrumpen oder die aus zwei oder mehreren Teilen bestehenden Teilgruppen durch zwei aufeinanderfolgende Lockerungsvorgänge zu vereinzeln. Die Vereinzelung durch einen Lockerungsvorgang unter Einsatz von Mitnehmern zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die Teile in den Klumpen mittels der Mitnahmeorgane in eine Relativbewegung zueinander versetzt werden, die durch das Eigengewicht dieser Teile verstärkt wird, so daß sich einzelne Teilgruppen -bzw. Teile von Klumpen.bzw, der Teilgruppe lösen. Da unmittelbar an das Aufteilen des. Montageteilklumpens in Teilmengen bzw. Montageteilgruppen ein weiterer Lockerungsvorgang zum vollständigen Vereinzeln der Teile einsetzt, wird mit Vorteil auch während des Entwirrungsvorganges eine nachträgliche Verdichtung der Montageteilgruppen zu Montageteilklumpen verhindert. So wird in vielen Fällen, vor allem bei sehr stark ineinander verhängenden Teilen, durch diese neue Merkmalskombinationen eine höhere Ausstoßleistung an vereinzelten Teilen erreicht. Weiterhin wird durch die Auflockerung sowohl des Montageteilklumpens als auch der in der Vorrichtung immer wieder entstehenden Montageteilgruppen eine Staubildung im Bereich der Auslaßöffnung der Vorrichtung vermieden. Bei Vorrichtungen mit einer an den Auslaß anschließenden Vorrichtung zum Orientieren und Sortieren der Teile wird überdies der Anteil der Montageteile, die wieder in den Vorratsbehälter zurückgeführt werden müssen, verringert.

Gemäß einer weiteren, wichtigen Ausfuhrungsform der- erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Vorratsbehälter durch eine mit einem Drehantrieb verbundene Trommel gebildet ist, ist vorgesehen, daß beide Lockerungsvorrichtungen in der

23367 0 7

25. T, 1982

AP B 65 G / 233

59 827 27

Trommel angeordnet sind und die.Mitnahmeorgane der einen Lockerungsvorriehtung durch vom Tromme!mantel nach innen ragende Stege, .Leisten,. Stifte b'zwv_y Leitbleche oder dgl. und die der weiteren Lockerungsvorrichtung durch in der radialen; Außenfläche des: Trommelmantels angeordnete Öffnungen, deren Abmessungen ein Mehrfaches der großten Projekt ionsfla"ehe eines Montageteiles betragen, gebildet ist..

^ Durch die Konzentration zweier Lockerungsvorrichtungen in einem Bauteil der Vorrichtung, zum Vereinzeln von Teilen wird eine kompakte; Konstruktion erreicht, die einen hohen Wirkungsgrad beim Entwirren von Teilen ermöglicht. Vor allem dadurch, daß die: radiale Außenfläche des Trommelmantels derart gestaltet ist,, daß'die darin angeordneten Öffnungen auch das Durchtreten von mehreren Teilen einer Montageteilgruppe erlauben, werden durch die Drehung der Trommel' die in diesen Öffnungen, hängenden Montageteile sehr stark relativ zueinander bewegt, wodurch sie sich in den meisten. Fällen voneinander lösen,, und die vereinzelten Teile abtransportiert werden können.· -

Erfindungsgemäß, ist es. weiterhin auch möglich, daß die Mit- nahmeorgane einer durch .einen umlaufenden Bandförderer gebildeten Lockerungsvorrichtung durch, auf diesem angeordnete Querstege ausgebildet sind und die weitere Lockerungsvorrichtung aus einem: Schieber mit einem. Schiebeantrieb, z, einer Zylinder-Kolbenanordnung,., besteht, der im Ausgangsbereich des: dem Bandförderer vorgeordneten Vorratsbehälter angeordnet iatv Die Ausbildung der Querstege eines umlaufenden Bandförderers als Mitnahmeorgan schafft die Möglichkeit, dieses Förderband gleichzeitig als Lockerungsvorrichtung einzusetzen.. In Kombination mit der. den Aufnahinebereic.h des Förderbandes vorgeordneten Lockerungsvorrichtung, die durch den Schieber gebildet wird,-wird der Inhalt des Vorratsbe-

25. 1. 1982

AP B 65 G / 233 670

2 3 3 6 7 0 7 ^{5S 827 27}

halters in kleinere Montageteilgruppen unterteilt, so daß von den im Bereich, des Bandförderers vorgesehenen Montageteilklumpen mit den Querstegen einzelne Montageteile abgestreift bzw. aufgenommen werden können. Gleichzeitig wird durch den Schieber verhindert, daß durch die gleichlaufende Relativbewegung des Bandförderers im Aufnahmebereich desselben die Montageteilgruppen umgewälzt werden, wodurch eine Verdichtung der verhängten Montageteile im Aufnahmebereich des Bandförderers ausgeschaltet wird.

Mit Vorteil ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß die Mitnahmeorgane auf der Trommelmantel- bzw. Lamelleninnenseite in Umfangsrichtung und bzw. oder quer dazu gegeneinander versetzt angeordnet sind, so daß die in der Trommel enthaltenen Montageteilklumpen bzw. Montageteilgruppen in jeweils unterschiedliche Relativbewegungen gegenüber dem Trommelmantel versetzt werden können.

Vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang weiterhin, wenn unterschiedliche Mitnahmeorgane in Umfangsrichtung hintereinander und bzw. oder quer dazu auf der Trommelmantel- bzw«, Lamelleninnenseite angeordnet sind.

Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einem Trommelmantel, der aus mehreren Lamellen besteht, auf einer Lamellen-Innenseite mehrere verschiedenartige Mitnahme organe, .z. B. Leisten und Stifte-, angeordnet und vorzugsweise auf der benachbarten Lamelle andere Mitnahmeorgane, z. B. Leitbleche und Leisten, vorgeseher, sind, .

Vorzugsweise sind im Rahmen der Erfindung die mit unterschiedlichen MitnahmeOrganen ausgerüsteten Lamellen insbesondere wechselweise aufeinanderfolgend in der Trommel eingebaut. "

25. T. 1982

AP B 65 G / 233 670

2336 70 7 __s_ ^598272T

Durch die: Auswahl, verschiedener Mitnahme organe und deren Einsatz können die; auf die Montage teilklumpen bzw.. -gruppen ausgeübten Kräfte, und. die daraus: resultierenden' Relativbewegungen der Teile zueinander jeweils abgestimmt werden, so daß eine: Anpassung" an das Gewicht der zu entwirrenden Teile, bzw.. deren Entwirrungsgrad erreicht werden kann..

Vorteilhaft ist: es: weiter, wenn die Öffnungen durch die Distanzierung: der· bzw.. Ausnehmungen in den. Lamellen der Trommel gebildet werden.,. Damit ergibt sich in der tiefsten Stellung: der-Trommel eine jeweils ebene; Auflagefläche, die bei der weiteren. Drehung zu einer schiefen Ebene wird, wodurch die vereinzelten. Teile besser· aus dem Trommelinnen-raum abgeführt: werden können..

Zweckmäßig¹ ist: hierbei auch, wenn die Öffnungen quer zur Drehrichtung: über: die^; Lamellen verteilt angeordnet und durch Ausnehmungen: in: der benachbarten Lamelle gebildet sind.

Im; Rahmen der· Erfindung können die Querstege über Teilbereiche abgerundet; bzw* zurückgesetzt oder in Pörderrichtung elastisch, ausgebildet: sein. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der Teile·, die von einem Quersteg aus genommen wird, zu begrenzen, so daß die Teile auf. dem Transport zur Abwurfstellenicht, wieder verwirren können und es ist möglich, auch, sehr" empfindliche Teile mit den elastisch ausgebildeten Querstegen, zu entwirren.

Im. Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, daß die Mitnahme organe durch einreihige Bürsten oder aus Schaumkunststoff gebildete bürstenartige Teile gebildet sind, die vorzugsweise mit einer zylindrischen Oberfläche versehen sind» Durch die Verwendung von bürstenartig ausgebildeten Mitnahmeorganen, insbesondere in der Trommel bzw.. am um-

25. 1. 1982

AP B 65 G / 233

23 3 6 7 0 7 59 827 27

laufenden Bandförderer, wird ein Abbürsten der einzelnen Montageteile von den Montageteilklumpen erreicht, so daß die Ausstoßleistung an entwirrten Teilen vielfach angehoben werden kann. . · .

Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn der Vorratsbehälter mit einer Zufuhrschurre zum Bandförderer versehen ist und im Schurrenboden oder der Schurrenseitenwand eine Schieberplatte angeordnet ist, die mit dem Schiebeantrieb im wesentlichen senkrecht zum Schurrenboden und zumindest bis zur Schurren-Oberkante verstellbar ist.

Durch die. im wesentlichen senkrecht zum Schurrenboden verstellbare Schieberplatte wird ein starker Abstreifeffekt zwischen dem umlaufenden Bandförderer und den mit der Schieberplatte umherbewegten Montageteilklumpen erreicht und gleichzeitig ein zu starkes Verdichten der Montageteile im Bereich des Bandförderers vermieden.

Weitere Vorteile bei der erfindungsgemäßen EireLehtung können durch spezielle Gestaltung der Schieber sowie Schieberantriebe und der Beaufschlagung derselben über die Steuervorrichtung erzielt werden.

Insbesondere ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß der Schieber auf zwei, insbesondere außerhalb des Vorratsbehälters vorgesehenen Führungssäulen gelagert und mit einer mittig zwischen diesen angeordneten pneumatisch beaufschlagbaren Zylinder-Kolbenanor^nuns.-.-alB Schiebeantrieb verbunden.,ist. Vorzugsweise ist »der Antrieb des Schiebers über eine Steuervorrichtung intermittierend beaufschlagt.

Darüber hinaus ist es vorteilhaft., wenn im Bereich des Schiebers zusätzlich Luftdüsen angeordnet sind, die über

^:; : ;./·. ^: _; V- V/. V '. ' ' . 25V T- T982 .-. :

: '.' AFB 65 S / 233 670

233 67 0 7 59 82T2T

. -.. . . . -.- a - - . .- '

die; Steuervorrichtung* gleichzeitig; oder- versetzt zur Beauf schlagung: dear Z yllnde r-Kolbenanordming mit Druckluft beauf schlagt sind»,

Schließlich; ist: esi int Rahmen der· Erfindung- noch, mit Vorteil, möglich, daß zwischen den. lockerungsrorrichtungen eine: Sortier station,, insbesondere- ein Linearförderer mit Schikanen angeordnet; ist,; und daß! die der- Sortier station, nachgeordnete Eockerungsvorrichtung- durch im Bereich der trommel Stirnwände angeordnete und. mit diesen drehfest verbundene- Eb'rderschaufein .gebildet: ist,, die über- Schurren mit der Trommelinnenseite verbunden sind.. Zweckmäßig ist dabei, wenn: die· Eörderschauf ein über den gewölbten Trom— Bleimantel vorragen,, wobei sich: die: Sörderschaufein in der- unteren Einstellung unter dem liveau der Sortier— station befinden, und, vorzugsweise? über* Rutschen mit den Auswurf schachten, derselben, verbunden, sind,*

Durch, die? Anordnung: einer weiteren Lockerungsvorrichtung nach: einer- Sortierstation,, die: insbesondere verhängte oder aneinander· haftende !eile ausscheidet,, können stark verhängte: Teilgruppen nochmals zusätzlich einem Lockerungsvorgang; unterworfen werden,, wobei dabei zusätzlich noch der* Torteil, genutzt; wird,, daß es sich um eine Torvereinzelung: handelt:,., da die vorvereinzelten Teile nochmals den Lockerungsvorrichtungen, in. der Trommel zugeführt werden» Dazu kann als weiterer Vorteil eine eigene Pör— dervorrichtung zur iiuckführung der in der Sortierstation ausgeschiedenen Teile in die Trommel erreicht werden..

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert: werden. In .der zugehörigen Zeichnung zeigen: -

25. 1. 1982

AP B 65 G / 233 670

3 3 6 7 0 7 59 827 27

Pig. 1: eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Hontageteilen mit- einer Vorrichtung zum Sortieren und Orientieren derselben in Seitenansicht,

Pig. 2: die Vorrichtung nach Pig. 1 in Stirnansicht,

Pig. 3: eine schaubildliche Darstellung eines Montageteils,

Pig. 4: einen Schnitt durch den Vorratsbehälter der Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen gemäß den Linien IV - IV in Pig. 2 mit einer schaubildlichen Darstellung der im Trommelinnenraum befindlichen Montageteilklumpen und —gruppen,

Pig. 5: eine Seitenansicht des Vorratsbehälters nach Pig. 4 mit veränderter Drehstellung des Vorratsbehälters,

Pig. 6: einen Montageteil,

Pig. 7: einen Teil der Abwicklung eines Trommelmantels mit auf den Lamellen desselben angeordneten Mitnahme ο rgane η,

Pig. 8: eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen in Seitenansicht,

Pig. 9: eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Pig. 8,

Pig. 10: eine Seitenansicht des Übergabebereiches zwischen Vorratsbehälter und "Bandförderer gemäß Pig. 8 in größerem Maßstab mit einem aus Montageteilen gebildeten Klumpen,

Pig. 11: eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Pig. 10, jedoch mit angehobenem Schieber der Lockerungsvorrichtung,

. ν τ· 1982

AE-B-' 65 G: 7 233 670

23 367 Q 7 59827-27

V, 12*einen. Quersteg: des; Bandförderers; nach. Pig- 8 in Drauf sieht,. . -· .: . : . ;

Pig,. T3*~ eine weitere Äusführungsform. eines. Quersteges für den Bandförderer· nach Pig- 8,_f

Pig., 14: eine- Seitenansi cat einer weiteren Ausführungsform, zum Vereinzeln, ronr Montage teilen mit einer Pörderschaufeln; aufweisenden Lockerungsvorrichtung,. in schematischer· Darstellung;,,

Eig* 15r eine Stirnansicht der^r Torrichtung:: zum Vereinzeln der'Montageteile? gemäß: Pig,. 14.,

In. Pigv t ist eine> Torrichtung: t zum: Tereinzeln von Montageteiien Z dargesteiXt- Die. Montageteile: 2. werden im vorliegenden: Pail durch; Pe dem. 3 gebildet·. Da die Pedern. 3 die Eigenschaft_:haben,, sich: ineinander¹ zu verhängen,, entstehen nach: der Herstellung; bzwv beim. Transport Montageteilklumpen; 4*_r Diese; müssen, vor- der Terarbeitung:.wieder- in. einzelne. Pedern J auf gelöst werden« In: Pig„ t ist ein: solcher Mon— tageteilklumpen 4 im- Innenraum eines durch: eine Trommel 5 gebildeten. Torratsbehälters: 6 dargestellt.. Die Trommel 5 ist in. dem. Gehäuse· 7 auf' zwei Rollenanordnungen: 8,, 9 drehbar gelagert*- DIe^ Rollenanordnung 9 wird über· einen Riemen, beispielsweise einen Zahnriemen und einen Drehantrieb 10 in: Rotation versetzt.. Der Drehantrieb 10 ist mit einer· Steuervorrichtung, 1T verbunden,, von der aus er intervallmäßig: beispielsweise über einen Zeitsehalter bzw. mittels Handbetätigung: ein— und ausschaltbar ist.. Unterhalb der Trommel 5 ist im Gehäuse 7 eine Torrichtung 12 zum Sortieren und Orientieren, von vereinzelten. Montageteilen 2. ange— , ordnet.. Diese Torrichtung. 12 besteht im: wesentlichen aus. einem. Mnearförderer 13,. der über elektromagnetische: Schwingantriebe: 14 in Tibration versetzt wird» Die Steue-

. 25. 1. 1982

O O -> C ^ Π 7 AP B 65 G / 233 670

Z J j D / U / 59 827 27

- 11 -

rung bzw. Beaufschlagung der Schwingantriebe 14 erfolgt ebenfalls von der Steuervorrichtung 11 aus, wobei die Steuervorrichtung 11 mit einem Energieversorgungssystem, beispielsweise einer Stromversorgung verbunden ist. Der Linearförderer 13 ist an seiner Oberseite mit Pührungsrinnen 15 versehen,, entlang welcher die Montageteile 2 in eine vorbestimmte Lage ausgerichtet werden. Mit entlang dieser Pührungsrinnen 15 angeordneten Schikanen 16 können dabei noch verhängte Montageteile. 2 abgewiesen und zur weiteren Behandlung ausgeworfen werden, . .

Am Ende des Linearförderers 13 werden diese Teile dann beispielsweise von einem Einlegeaggregat im Zuge einer vollautomatischen Montagemaschine in einen Bauteil montiert oder verpackt oder für eine andere Behandlung weitergereicht.

In Pig. 2 ist weiterhin auch ersichtlich, daß die Trommel 5 aus einem Trommelmantel 17 und zwei scheibenförmigen Stirnplatten 18 besteht. Der Trommelmantel 17 wird dabei durch Lamellen 19, 20 und 21 gebildet. Insgesamt sind 12 Lamellen vorgesehen, so daß der Tromme!mantel 17 ein 12-Eck bildet. Die einzelnen Lamellen 19» 20, 21 sind in den beiden Stirnplatten 18 verankert. Zum Einfüllen der zu entwirrenden.' Montageteile 2 ist zumindest eine der Lamellen 19 in Pig. 1 strichliert angedeutet aufklappbar, so daß die Montageteile 2 von oben her durch das Gehäuse 7 in den Trommelinnenraum eingefüllt werden können, .

In Pig. 3 ist dann die den Montageteil 2 bildende Feder 3 gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine schraubenförmige Drehfeder, bei der das eine Drahtende 22 tangential zur Schraubenwindung verläuft und dessen Endstück geknickt ist, während das zweite Drahtende 23 in Achsrichtung der Schraubenfeder zeigt» Durch die von dem schraubenfederartig gebogenen Teil der-Feder 3 wegstehenden Enden 22 und 23 ver-

. ' 25- 1.· 1982

• . AP B 65 G /· 233 670

23 36 70 7 "B₂T₂T

- 12 -

hängen sich die: einzelnen. Federn. 3 sehr stark, und es entstehen, relativ große Montage teilklumpen..

In Fig. 4 und 5 ist die Trommel 5 gemäß Fig. 1 und 2 in ., größerem Maßstab, und. in verschiedenen. Positionen .im. Laufe ihrer Umdrehung dargestellt«. Anhand dieser Figuren soll in. etwa die Wirkung der· beiden in der Trommel 5 angeordneten Lockerungsvorrichtungen- 24, 25 erläutert werden*.

Wie aus der Darstellung: in Fig. 4- und 5 besser sichtbar, weist die Lockerungsvorrichtung:: 24 durch Leisten. 26, Leitbleche 27 und Stifte 28- gebildete Mitnahmeorgane 29 auf. Jeweils 3 aufeinanderfolgende Lamellen 19, 20 und 21 sind mit einer Leiste 26y einem Leitblech 27 und einem Stift 28 versehen..

Die Mitnahme organe- 20 der Lockerungsvorrichtung 25 werden durch. Öffnungen. 31 gebildet,, die. in Fig. 2 sehr deutlich zu. erkennen sind^ -

_ Wie die schematische- Darstellung: des Montageteilklumpens 4 -^ sowie der Montage teilgruppen 32: zeigt:,, befindet sich der Montage teilklumpen. 4 im:unteren Bereich, der Trommel 5. Durch das Eigengewicht der Federn: 3 ist ein ziemlich kompakter: Klumpen, gebildet,^ der sich,wie anhand der Fig. 5 noch näher erläutert; werden wird,, durch das Herunterfallen am Stift 28derLamelle 21 verhängt hat.

Gleichzeitig liegt dieser Montageteilklumpen 4 auch auf dem Leitblech 27 auf.. Durch die in Richtung des Pfeiles 33 fortschreitende Rotation der Trommel. 5 wird dieser Klumpen,, da er* am Stift 28 hängt, von der tiefsten Stelle der Trommel 5 abgehoben und hochgezogen. Zu diesem Zeitpunkt können im. Bereich der im unteren Trommelbereich be-

25* 1. 1982

ΛΛλΛΠλ T₁ AP B 65 G / 233 670

Ιό JD / U / 59 827 27

findlichen Lamellen 21 und 19 vereinzelten Teile durch die Öffnungen 31 der Lockerungsvorrichtung 25 abgeführt werden. In diesen Öffnungen 31 werden jedoch Montageteilgruppen 32, die aus einer kleinen Gruppe von Federn 3 gebildet werden, festgehalten, da die Querschnittsfläche der Öffnungen 31 nicht ausreicht, um ein Durchfallen dieser Montageteilgruppen 32 zu ermöglichen. Durch die fortschreitende Drehbewegung können die durch die Öffnungen 31 nun bereits durchgetretenen Federn 3 dieser Montageteilgruppen 32 frei pendeln, und es können sich die in den anderen Federn hängenden Drahtenden 22, 23 durch die Rotation der Trommel 5 und die auf die Federn einwirkenden Schwingungen von den übrigen Federn lösen bzw. wird diese Montageteilgruppe durch die Rotation und durch das Eigengewicht der aus den Öffnungen hängenden Teile auseinandergezogen und weiter gelockert, so daß sich die einzelnen Federn 3 voneinander lösen können und nach unten auf den Linearförderer 13 zur Sortierung und Orientierung fallen.

In Fig. 4 ist" gezeigt, daß sich die Trommel 5 um ca. eine Vierteldrehung in Richtung des Pfeiles 33 weitergedreht hat, Durch das Anheben liegt der Klumpen nun nicht mehr auf den Lamellen 19-21 der Trommel auf, sondern der Montageteilklumpen 4 hängt nun auf dem Stift .28. Durch das Eigengewicht der Teile wird der Klumpen auseinandergezogen und hat sich dementsprechend auch bereits von dem Leitblech 27 der in Drehrichtung vorgeordneten Lamelle 20 gelöst,. Durch das Auseinanderziehen des Montageteilklumpens 4 entsteht eine Relativbewegung der Teile untereinander, so daß sich einzelne Teile aus den Klumpen lösen und lose hängende Teile vom Klumpen 4 herabfallen. Diese vereinzelten Teile bzw. die vom Montageteilklumpen sich lösenden Montageteilgruppen 32 fallen auf die zu diesem Zeitpunkt im tiefsten Punkt der Trommel befindlichen Lamellen 19, 21. Die völlig

. . 25- 1V 1982

AP B 65 G / 233

233670 7 __u_ 59 82T2T

vereinzelten Teile können dabei.durch die Öffnungen 31 durchtreten und fallen auf den Linearförderer 13, während sich die Montageteilgruppen 32 in den Öffnungen 31 der Lockerungsvorrichtung 25 fangen»

Wie._v weiterhin aus dieser Darstellung ersichtlich ist, wird durch das Auseinanderziehen der Montageteilgruppen 32 durch das Gewicht der außerhalb der Lamellen hängenden ledern auch, der Verwirrungsgrad, der Teile- in. diesen Montageteilgruppen verringert,, und, die losgelösten Federn 3 fallen ebenfalls in Richtung- des Linearförderers 13- Bei einer weiteren Rotation, der Trommel 5 in Richtung- des Pfeiles löst sich dann der ganze Montageteilklumpen 4 vom Stift und rollt über die Lamelleninnenseite 34 bzw. die Leisten. 26 und die Leitblech^ 27 in den Bereich des sich zu diesem Zeitpunkt; etwa. im. unteren. Trommelbereich, befindlichen Stiftes 28 der Lamelle 19* Durch das Hinunterrollen und sich ständige Verhängen, des Klumpens an dem Leitblech 27 bzw» durch die Umlenkung' des Klumpens durch die Leisten 26 kommt es zu einer starken. Relativbewegung; der Montageteile im Montage teilklumpen 4? der diesen in Einzelteile bzw.. mehrere Montageteilgruppen. 32 auflöst.

Durch das stete Umwälzen des Montageteilklumpens innerhalb der Trommel. 5 wird der Klumpen ständig, verkleinert,, bis er zur Gänze aufgelöst ist» . .

Wesentlich ist dabei,, bei den die. Mitnahmeorgane 30 der Lockerungsvorrichtung: 25 bildenden Öffnungen 31, daß die Öffnungen bzw. Ausnehmungen größer sind, als die größte Projektionsfläche eines Montageteils.. Betrachtet man hierzu die Darstellung des Montageteils 2 in Pig. 3, so ist die größte Projektionsfläche die dargestellte Stirnansicht.

25. 1. 1982

7 AP B 65 G / 233 670

/ 59 827 27

- 15 -

Die Länge derselben ist nämlich wesentlich geringer. Demgemäß muß die Öffnung 31 bzw. die Ausnehmung in den Lamellen größer sein als die Umhüllende der Peder 3 in der dargestellten Stellung.

In Pig. 6 ist ein weiterer Montageteil 35 dargestellt, bei dem es sich um eine Relaisfeder 36 handelt. Im Prinzip wird diese Relaisfeder 36 durch einen w-förmig gebogenen Drahtteil gebildet.

In Pig. 7 sind zwei Lamellen 37 und 38 einer Trommel 5 zum Entwirren dieser Relaisfedern 36 dargestellt. Auf der Lamelleninnenseite 39, die gleichzeitig auch die .Trommelinnenseite bildet, sind abwechselnd jeweils eine Leiste 40 und ein Stift 4-1* der auf einer Leiste 40 angeordnet ist, vorgesehen. Die Lamellen 38 sind mit Öffnungen 42, 43 versehen. Diese Öffnungen bilden die Mitnähmeorgane 44 der Lockerungsvorrichtung 24, während die Leisten 40 und die Stifte 41 die Mitnahmeorgane 45 der Lockerungsvorrichtung 24 bilden. Die Querschnittsflache der Ausnehmungen bzw, öffnungen 42, 43 ist wieder größer bemessen als die größte Querschnittsfläche, also die von der Relaisfeder 36 eingeschlossene Pläche in der in Pig. 6 dargestellten Ansicht.

In Pig. 8 und 9 ist eine Vorrichtung 46 zum Vereinzeln von Montageteilen 2 dargestellt, bei der eine Lockerungsvor— richtung 25 durch den umlaufenden Bandförderer 47 gebildet ist. Die zweite Lockerungsvorrichtung 24 wird durch den Schieber 48 gebildet. Die Vorrichtung 46 ist mit einem Vorratsbehälter 49 versehen, der in eine Schurre 50 mündet, in die der untere Teil des Bandförderers 47, der mit einem Drehantrieb 51 in Rotation versetzt wird,'greift. Im Bereich des Schurrenbodens der Schurre 50 ist die Schieberplatte 52 angeordnet, die entlang von zwei Pührungssäulen

23 36 7 0 7

25- 1.· 1982 ^> AP B 65 G / 233 670 59 827 27 -16 -

53 vertikal geführt ist. Der Schieberantrieb 54 wird durch eine Zylinder-Kolbenanordnung 55 gebildet, Mittels des Schieberantriebes. 54 kann die Schieberplatte 52 über die Schurrenoberkante 56 der Schurrenseitenwand 57 angehoben werden» In der Schurrenseitenwand 57 können überdies Luftdüsen 58 angeordnet sein,

-^ Im Bereich der Schurre 50 ist der untere Teil des Band- -J fb'rderers 47 angeordnet,, auf dessen umlaufenden Band 59

die Mitnahmeorgane 60 bildende Querstege 61 befestigt sind,

In Fig,- 10 ist ersichtlich, wie mit dem-in Sichtung des Pfeiles 62 umlaufenden. Querstegen 61 von den in der Schurre lagernden Montageteilklumpen 63 einzelne Montageteile abgestreift und die auf den Querstegen 61 liegenden nach oben zur Auswurf stelle befördert werden-. Um zu gewährleisten, daß der Hontage teilklumpen 63 jeweils in Sichtung des Bandförderers nachgeschoben wird, um ein Abstreifen weiterer Teile zu. ermöglichen, kann mittels des Schieberantriebs 54 die Schieberplatte 52 angehoben werden, Da die

~\ Schieberplatte 52. in Sichtung des Bandförderers 47 geneigt ist, rutscht der vorhandene Montageteilklumpen, dadurch in Sichtung auf den Bandförderer.. Dadurch entsteht ein gewisser Anpreßdruck der Teile an den Querstegen, so daß wieder Einzelteile bzw.. einzelne Montageteile durch die vorbeischleifenden Stege aus den Klumpen herausgelöst werden können. Durch das lachschieben der Teile wird nämlich der Inhalt des Vorratsbehälter durch die "Sattelbewegung etwas aufgelockert^ und es wird vermieden,daß sich durch das Yorbeistreifen der Querstege und einem fehlenden Hachschub von Montageteilklumpen 63 bereits vom Montageteilklumpen losgelöste Montageteilgruppen 64 durch die mit 4en Stegen auf sie ausgeübte Hubbewegung zu rotieren beginnen und

V sich von neuem mit dem Montageteilklumpen 63 verbinden.

25. 1. 1982

AP B 65 G / 233

2336707 ^{59 82? 27}

Diese Lockerungsbewegung durch den Schieberantrieb 54, der außerdem einen Stau der Teile, die vom Vorratsbehälter 49 nachrutschen, durch das periodische Anheben der Teile in der Schurre 50 verhindert, wird der Montageteilvorrat locker gehalten. Diese Lockerungsbewegung kann zusätzlich durch das 'impulsmäßige Einblasen von Druckluft durch Druckluft düsen 58 unterstützt werden.

In Pig. 11 ist die angehobene Stellung der Schieberplatte 52 gezeigt, in der sich der größte Teil oberhalb der Schurrenoberkante 56 befindet. Dadurch wird, wie ersichtlich, der Teileklumpen 63 in Richtung des Bandförderers geschoben.

Die Mitnahmeorgane 60 der Lockerungsvorrichtung 25» die als Querstege 61 ausgebildet sind, wirken nun insofern auflockernd, da sie durch ihre Formgebung bzw. durch die elastische Anordnung auf dem Band 59 ein Auseinanderziehen des an den Bandförderer 47 anstehenden Klumpen 63, bewirken. Durch diesen Dehnungs-und Abstreifeffekt werden die einzelnen Montageteile aus dem Klumpen herausgelöst und mit den Querstegen hochtransportiert. Meist geschieht es derart, daß vorerst aus dem Hontageteilklumpen Montage— teilgruppen herausgelöst werden, die bei der Bewegung der Querstege entlang der Klumpenseite in einzelne Teile aufgelöst werden. Um zu verhindern, daß eine gesamte Montageteilgruppe mit dem Bandförderer 47 hochtransportiert wird bzw. daß zu viele bereits vereinzelte Teile auf einem Quersteg zu liegen kommen'und sich wieder verhängen können, ist die vordere Längskante der Querstege speziell ausgebildet.

In Pig. 12 ist gezeigt, daß die wirksame Länge dieser Längskante 65 durch einen zurückgezogenen Bereich 66 verkürzt ist, so daß die Fläche, mit der Teile aus dem

. 25* 1- 1982

«. " AP B 65>/ 233

/ 59 827 27 - 18 - .

Klumpen herausgelöst werden,, geringer gehalten wird.

Gemäß Fig. 13 kann,., um. in mehreren voneinander getrennten Bereichen am. Klumpen eine Abstreifbewegung auszuführen, der Quersteg mit zwedL Vertiefungen 67 ausgestattet sein-Die drei zahnartig vorstehenden: Spitzen wirken wie ein Rechen bzw*, eine Bürste und kämmen dadurch einzelne Hon— tageteile bzw. einzelne- Montageteilgruppen aus dem Montageteilklumpen., heraus«. .

Selbstverständlich ist es im Eahmen der Erfindung auch möglich, daß'· diese Querstege durch Bürsten mit einer zylindermantelartigen Oberfläche ausgebildet sein, können» Andererseits können auch, einreihige oder mehrreihige -gerade Bürsten, für diesen Zweck zur Anwendung kommen,. Die Anzahl der Bürstenhaare bzw» das Material derselben sowie deren Steifheit kann: den. jeweiligen Bedürfnissen bzw», zu bearbeitenden Montageteilen: angepaßt werden.

In den Pig* 14- und. 15 ist eine Ausführungsvariante einer Vorrichtung- ΐ zum: Vereinzeln von Montage teilen gezeigt, bei der eine? Lockerungsvorrichtung68 Förderschaufein 69 aufweist. Die;_ Ausbildung· der als^f Vorratsbehälter dienenden fromme 1 70 sowie- deren Antrieb kann entsprechend der Ausführungsform, der Figuren T und 2 erfolgen, wobei auch die Lockerungsvorrichtungen innerhalb der Trommel entsprechend ausgebildet, sein können.

Allerdings kann unter Umständen.bei dieser Ausführung auch die* Lockerungsvorrichtung 25, mit den Mitnahmeorganen 30, entfallen* Die von der Trommel 70 herauskommenden Montageteile 7t bzw.. Montageteilgruppen 72 fallen auf eine Vorrichtung 73 zum Sortieren der Montageteile 71- Im Bereich dieser Vorrichtung- 73 sind Schikanen 74 vorgesehen, welche

25. 1. 1982

AP B 65 G / 233

23367 0 7 ^5982727

— 19 —

nur von einzelnen Montageteilen 71 passiert werden können. Kommen Montageteilgruppen 72 in den Bereich dieser Schikanen 74, werden diese in eine Rutsche 75 abgeworfen. Die Vorrichtung 73 wird über Schwingmagnete 76 in Schwingung versetzt. Ist die Rutsche 75 an dieser Vorrichtung 73 befestigt, schwingt diese mit und der Rücktransport der von der Schikane 74 abgeworfene Montageteilklumpen in den Aufnahmebereich der Förderschaufel 69 wird auch bei schwereren Teilen sichergestellt.

Durch die drehfest mit der Trommel 70 verbundenen Förderschaufeln, die gemeinsam mit der Trommel in Richtung des Pfeiles 77 rotieren, werden die verbliebenen Montageteilgruppen mit den Förderschaufeln aufgenommen und dabei durch den Aufnahmeimpuls und durch die Rutschbewegung von der Förderschaufel 69 durch die Schurren 78 zurück in den Trommelinnenraum 79 gelockert. Eine weitere Lockerungsbewegung erfolgt, wenn diese Teile etwa mittig der Trommelstirnwände '80 in'den Trommelinnenraum hinein und auf die unteren Lamellen der Trommel 70 hinunterfallen. .Dadurch, daß die Forderschaufel 69 um die Distanz 81 über den Umfang der TrommelStirnwände 80 vorragen, befindet sich die Förderschaufel 69 in ihrer tiefsten Stellung unterhalb des Hiveaus der Vorrichtung 73, wodurch eine Zufuhr der mit der Schikane 74 in der Sortierstätion 82 ausgeschiedenen, noch verhängten Montageteile bzw. Montageteilgruppen zusätzlich erleichtert wird.

Handelt es sich bei den zu behandelnden bzw. zu entwirrenden Montageteilen um sehr stark verwirrende Teile, kann zusätzlich zur weiteren Lockerung die Rutsche 75 über eigene Schwingmagnete in starke Schwingungen versetzt werden, um ein¹ weiteres Auflockern der Hontageteilklumpen zu erzielen.

25. 1. 1982

"AP B 65 G / 233 670

23 3 670 7 59827 ar

-20: -

Im Rahmen, der Erfindung; ist es schließlich auch, möglich, daß die Mitnahmeorgane: beim Bandförderer 47 durch stationäre oder mitbewegte: Slektromagnete* bzw*.. Vakuumsauger gebildet werden können. Das Loslösen der Teile vom Bandförderer könnte dann: durch außerkraftsetzen der Magnete bzw. Vakuumsauger oder durch., Beaufschlagung- zur Wirkungsumke.hr erfolgen. Selbstverständlich, ist das erfindungsgemäBe Lösungsprinzip unter Anpassung der Porm und Anordnung der Mitnahmeorgane^ auf. die verschiedensten Wirrteile, wie beispielsweise auch. Kontaktplatten, Slektronikteile, Blechstanzteile^; oder- dgl* universell, anwendbar..

Die Steuerung- des. Bandförderers 47 bzw. der Trommel 70 kann ebenfalls.„über- die Steuervorrichtung- 11 in vorbe— stimmbaren. Zeitintervallen, manuell oder vollautomatisch,.«· ausgelöst,,, erfolgen.. Die Inbetriebsetzung der Vorrichtungen kann auch, durch, die Signale· von Meßwertgebern auf der Pufferstrecke erfolgen, z. B. dann,, wenn, ein Minimalvor— rat an Teilen, auf dieser Pufferstrecke unterschritten wird. Ist dann, der Soll-Stand wieder erreicht, kann die Vorrichtung vollautomatisch: abgeschaltet werden.

Claims

25. 1. 1982 AP B 65 G / 233 670 3 3 6 7 0 7 21 "e27 27 Erfindungsanspruch

1. Vorrichtung zum Vereinzeln und ggf. zum Zuführen von verhängten oder aneinander haftenden MGntageteilen mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge dieser Montageteile,. zwei Lockerungsvorrichtungen zum Bewegen von Montageteilklumpen relativ zu einer G-ehäusewand, insbesondere des Vorratsbehälters und mit einem Auslaß für die vereinzelten Montageteile, gekennzeichnet dadurch, daß beide Lockerungsvorrichtungen (24, 25» 68).Mitnahmeorgane (29, 30, 44, 45, 60) zum Lockern, Abheben bzw. Transportieren einer Teilemenge des Montageteilklumpens (4, 63) und bzw. oder von Montageteilgruppen (32, 64) umfassen.

2. Vorrichtung nach Punkt 1, bei der der Vorratsbehälter, durch eine mit einem Drehantrieb verbundene Trommel gebildet ist, gekennzeichnet dadurch, daß beide Lockerung svorrichtungen (24, 25j 68) in der Trommel (5, 70) angeordnet sind, und die Mitnahmeorgane (29) der einen Lockerungsvorrichtung (24) durch vom Trommelmantel (17) nach innen ragende Stege, Leisten (26), Stifte (28) bzw. Leitbleche (27) oder dgl. und die der weiteren Lockerungsvorrichtung (25) durch in der radialen Außenfläche des Trommelmantels (17) angeordnete Öffnungen (31), deren Abmessungen ein Mehrfaches der größten Projektionsfläche eines Montageteiles (2, 35, 71) betragen, gebildet ist.

3 3 6 7 0 7 59 827 27

- 23 -

3. Vorrichtung nach Punkt 1« gekennzeichnet dadurch, daß die Mitnahmeorgane (60) einer durch einen umlaufenden Bandförderer (47) gebildeten Lockerungsvorrichtung (25) durch auf diesem angeordnete Querstege (61) ausgebildet sind und die weitere Lockerungsvorrichtung (24) aus

25V 1~ 1982

AP B 65 G / 233 670

36 70 7 ^5382Ί ^2Τ

einem Schieber (48) mit einem Schiebeantrieb (54), z. B. einer. Zylinder-Kolbenanordnung (55) besteht,, der im Ausgangsbereich des dem Bandförderer (47) vorgeordneten Torratsbehälters (49) angeordnet ist,

4.. Vorrichtung nach.. Punkt 2,. gekennzeichnet" dadurch,, daß

die Mitnahmeorgane (29, 30) auf der fromme!mantel— bzw, . Lamelleninnenseite (34, 39). in Umfang sri chtung und bzw. ' ) oder quer dazu gegeneinander versetzt angeordnet sind*

5. Vorrichtung- nach. Punkt 2 oder 3, gekennzeichnet dadurch, daß unterschiedliche Mitnahmeorgane (29, 30) in Umfangsrichtung hintereinander- und bzw. oder quer dazu auf der Trommelmantel- bzw.- Lamelleninnenseite (34, 39) angeordnet, sind, .

•6.. Vorrichtung- nach einem der Punkte 2, 4 oder 5 mit . einem aus mehreren Lamellen bestehenden Trommelmantel, gekennzeichnet, dadurch, daß auf einer LameIlen-Innenseite (34, 39) mehrere verschiedenartige Mitnahmeorgane (29), z*. B." Leisten (26) und Stifte (28) angeordnet sind und vorzugsweise auf der benachbarten Lamelle (19, 20, 21, 37, 38) andere Mitnahmeorgane, ζν Β, Leitbleche (27) und Leisten (26) vorgesehen sind,

7. Vorrichtung nach einem der Punkte 1, 2 oder 4 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die mit unterschiedlichen Mitnahmeorganen (29, 30) ausgerüsteten Lamellen (19, 20, 21, 37,- 38) insbesondere wechselweise aufeinander-

- folgend in der Trommel (5, 70) eingebaut sind.

8, Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet, dadurch, daß die Öffnungen (.31) durch eine distanzierte Anordnung der Trommelmante!-Lamellen (19, 20, 21, 37, 38) gebildet sind.

25. 1. 1982 .

AP B 65 α / 233

9» Vorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Öffnungen (31) quer zur Drehrichtung über die Lamellen (19, 20, 21, 37, 38) verteilt angeordnet und vorzugsweise durch Ausnehmungen in der benachbarten Lamelle (19, 20, 21, 37, 38) gebildet sind.

10. Vorrichtung nach Punkt 3? gekennzeichnet dadurch, daß die Längskanten (65) der Querstege (61) des Bandförderers (47) über Teilbereiche abgerundet bzw, zurückgesetzt sind.

11.Vorrichtung nach Punkt 3 oder 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Querstege (61) in Förderrichtung elastisch ausgebildet sind,

12. Vorrichtung nach einem der Punkte 1 bis 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Mitnahmeorgane durch einreihige Bürsten oder aus Schaumkunststoff gebildete bürstenartige Teile gebildet sind, die vorzugsweise mit einer zylindrischen Oberfläche versehen sind.

13. Vorrichtung nach einem der Punkte 1, 2, 10 oder 11, gekennzeichnet dadurch, daß der Vorratsbehälter (49) mit einer Zufuhrschurre (50) zum Bandförderer (47) versehen ist und im Schurrenboden oder der Schurrenseitenwand (57) eine Schieberplatte (52) angeordnet ist, die mit dem Schiebeantrieb (54) im wesentlichen senkrecht zum Schurrenboden verstellbar ist.

14. Vorrichtung nach Punkt 13» gekennzeichnet dadurch, daß der Schieber (48) zumindest bis zur Schurren-Oberkante (56) verstellbar ist.

15. Vorrichtung nach Punkt 13 oder 14, gekennzeichnet dadurch, daß der Schieber (48) auf zwei, insbesondere außerhalb des Vorratsbehälters (49) vorgesehenen Püh-

_{α 7} 25- 1. 1982

U / AP B 65 G- / 233 670

- 24 - 59 827 27

rungssäulen (53) gelagert und mit einer mittig zwischen diesen angeordneten pneumatisch, be.auf schlagbaren Zyünder-Kolbenanordnung (55) als Schiebeantrieb (54) verbunden ist.

16, Vorrichtung nach einem der Punkte 10 bis .15, gekennzeichnet 'dadurch, daß der Antrieb (54) des Schiebers (48) über eine Steuervorrichtung (11) intermittierend beaufschlagt ist,

17- Vorrichtung nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich des Schiebers (48) zusätzlich Luftdüsen (58) angeordnet sind, die über die Steuervorrichtung (11) gleichzeitig oder versetzt zur Beaufschlagung der Zylinder-Kolbenanordnung (55) mit Druckluft beaufschlagt sind*

18. Vorrichtung nach einem der Punkte 1,2 oder.4 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen· den Lockerungsvorrichtungen (24, 25, 68) eine Sortierstation (82), insbesondere ein Linearförderer mit Schikanen (74) angeordnet ist und daß die der Sortierstation (82) nachgeordnet e Lockerungsvorrichtung (68) durch im Bereich der Trommelstirnv/ände (80) angeordnete und mit diesen drehfest verbundene Förderschaufeln (69) gebildet ist, die über Schurren (78) mit der Trommel-Innenseite (79) verbunden sind.

19- Vorrichtung nach Punkt 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Förderschaufeln (69) über den gewölbten Trommelmantel vorragen, wobei sich die Förderschaufein (69) in der unteren Einstellung unter dem ITiveau der Sortierstation (82) befinden und vorzugsweise über Rutschen (75) mit den Auswurf schachten derselben verbunden sind,,

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen