DE3517288A1 - Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von montageteilen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von montageteilen

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DE3517288A1
DE3517288A1 DE19853517288 DE3517288A DE3517288A1 DE 3517288 A1 DE3517288 A1 DE 3517288A1 DE 19853517288 DE19853517288 DE 19853517288 DE 3517288 A DE3517288 A DE 3517288A DE 3517288 A1 DE3517288 A1 DE 3517288A1
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Description

»Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Montageteilen"
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von insbesondere aneinander haftenbleibenden bzw. ineinander verhängten Montageteilen, bei dem in einem Vereinzelungsschritt von einer ungeordneten Menge von Montageteilen einzelne Montageteile entnommen, diese in eine vorbestimmte Lage ausgerichtet und einer Ablagestelle zugeführt werden.
Es ist bereits ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vereinzeln von verhängenden oder aneinander haftenbleibenden Montageteilen des gleichen Anmelders - DE-PS 25 52 763 - bekannt. Die Montageteile werden bei dieser bekannten Vorrichtung durch eine als Förderer ausgebildete Austragvorrichtung von einer in einem Vorratsbehälter enthaltenen Menge von Montageteilen abgelöst und einer nachgeordneten Endvereinzelungsvorrichtung zugeführt. Der Auslaß des Behälters und der Förderweg zwischen diesem Auslaß und einer Ablagestelle weist den gleichzeitigen Durchtritt mehrerer Montageteile zulassende Abmessungen auf. Die Ablagestelle ist jeweils mehrfach größer als die größte Projektionsfläche eines vereinzelten Montageteiles.
Weiters ist eine Zuführ- bzw. Entwirrvorrichtung des gleichen Anmelders - DE-OS 31 35 581 - bekannt, die zwei voneinander unab-
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hängige, hintereinander angeordnete Lockerungsvorrichtungen mit mechanischen Mitnahmeorganen für die Montageteil klumpen bzw. Montageteil gruppen umfaßt. Es wurde bereits eine große Anzahl der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen gebaut und in der Praxis mit Erfolg eingesetzt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die bekannten Einrichtungen nicht für alle in der Praxis vorkommenden Fälle optimal geeignet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, mit der auch relativ heikle Teile, insbesondere mit kleinem Durchmesser und aus weichen Materialien zuverlässig vereinzelt und in einem gewünschten Arbeitstakt zugeführt werden können. Darüberhinaus soll das Herstellen der Teilmenge vereinfacht werden.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhaft ist bei diesem neuen Verfahren, daß zum Zeitpunkt der Entnahme vereinzelter und in einer bestimmten Lage befindlicher Montageteile jeweils mehrere, also somit eine Teilmenge von vereinzelten und in der gewünschten Lage befindlichen Montageteilen vorrätig sind. Dadurch werden kurze Taktzeiten für das Zuführen und Entnehmen derartiger Montageteile erreicht und es wird weiters sichergestellt, falls fehlerhafte Teile vorliegen bzw. in einem Aufnahmenest kein vereinzelter, ausgerichteter Montageteil vorliegt, ein Montageteil aus einem anderen Aufnahmenest kurzfristig verfügbar ist, sodaß dieses Verfahren für das Zuführen und Vereinzeln von Montageteilen, die unmittelbar anschließend in einer vollautomatischen Montagemaschine montiert bzw. verarbeitet werden sollen, von Vorteil ist.
Eine weitere Variante des Verfahrens ist im Patentanspruch 2 beschrieben. Dadurch, daß die Teile ständig über die Aufnahmenester hin und her bewegt werden, können diese beim darüberrutschen in den insbesondere vertieft angeordneten Aufnahmenestern aufgefangen und dadurch sowohl vereinzelt als auch ausgerichtet
werden. Es ist in einfacher Weise daher möglich, nach jedem Schwenkvorgang ausgerichtete und vereinzelte Montageteile zur Entnahme bereitzustellen.
Eine weitere Ausführungsvariante des Verfahrens ist im Patentansprüche 3 gekennzeichnet. Der Vorteil liegt darin, daß die Teilmenge der Montageteile locker gehalten und ein Verpacken der Montageteile vermieden wird.
Die Erfindung umfaßt auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mit einem Behälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge von Montageteilen mit einer Schöpfvorrichtung für Montageteile, der ein Antrieb und eine Entnahmevorrichtung für ausgerichtete, vereinzelte Montageteile zugeordnet ist zur Durchführung des Verfahrens.
Diese Vorrichtung umfaßt die Merkmale gemäß dem Kennzeichenteil nach Patentanspruch 4. Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt darin, daß nicht nur jeweils ein einzelner Montageteil vereinzelt und ausgerichtet zur Entnahme zur Verfugung gestellt wird, sondern jeweils eine Teilmenge von vereinzelten und ausgerichteten Montageteilen vorliegt. Diese Teilmenge kann dadurch gebildet werden, daß die Schöpfvorrichtung mehrere Aufnahmenester aufweist, sodaß zwischen der ungeordneten Menge und der Entnahmevorrichtung immer mehrere vereinzelte und ausgerichtete Montageteile vorrätig sind.
Weitere Merkmale der Erfindung sind im Patentanspruch 5 enthalten. Dadurch ist es möglich, durch einfaches Hin- und Herverschwenken um eine Schwenkachse die ungeordnete Menge von Montageteile abwechselnd über die Aufnahmenester zu verbringen, während andere Aufnahmenester mit vereinzelten und ausgerichteten Montageteilen gefüllt und zur Entnahme bereitgestellt sind.
Weiters ist auch eine Ausführung gemäß Patentanspruch 6 möglich. Dadurch kann in den jeweiligen Endstellungen der Schwenkbewegung
die Entnahme von vereinzelten Montageteilen einfach in Vertikalrichtung erfolgen.
Von Vorteil ist auch die Ausbildung gemäß Patentanspruch 7, da dadurch daß Nachrutschen der ungeordneten Menge von Montageteilen nicht behindert wird.
Weiters ist es auch möglich die Vorrichtung gemäß Patentanspruch auszubilden. Dadurch wird sichergestellt, daß im Bereich des Aufnahmenestes keine weiteren Montageteile liegen bleiben können, wodurch die Entnahme eines vereinzelten Montageteils erleichtert wird.
Eine andere Ausführungsvariante ist im Patentanspruch 9 beschrieben, wodurch eventuell auf einem vereinzelten, im Aufnahmenest befindlichen Montageteil aufliegende weitere Montageteile abgeblasen werden, sodaß das Entnehmen des vereinzelten Montageteils nicht behindert wird. Gleichzeitig kann dadurch erreicht werden, daß auch die im Randbereich des Aufnahmenestes eventuell verbleibenden Montageteile, vor allem wenn diese aus sehr weichen und schmierenden Materialien wie beispielsweise Lötzinn oder dgl. bestehen, durch den Luftstrahl entfernt werden und in der tieferen Schöpfstellung, in der sich die Montageteile der ungeordneten Menge im Bereich der Aufnahmenester befinden, wird gleichzeitig eine Lockerung dieser im Behälter enthaltenen Montageteile erreicht.
Es ist aber auch eine Ausführung nach Patentanspruch 10 möglich, wodurch unmittelbar abgefragt werden kann, ob in dem Aufnahmenest tatsächlich ein vereinzelter Montageteil enthalten ist.
Von Vorteil ist eine Ausbildung nach Patentanspruch 11. Durch das Hinwegrutschen der ungeordneten Menge von Montageteilen über den Behälterboden und damit über die darinnen vertieft angeordneten Aufnahmenester wird eine einfache und rasche Beschickung der Aufnahmenester mit vereinzelten Montageteilen erreicht.
Es ist aber auch eine Lösung nach Patentanspruch 12 möglich. Dadurch kann die Größe der Teilmenge die jeweils an vereinzelten Montageteilen, die jeweils zur Entnahme zur Verfügung steht, beliebig variiert werden.
Weiters ist auch eine Lösung nach Patentanspruch 13 möglich, wodurch zwar ein Aussondern vereinzelter Montageteile in den Aufnahmenestern erleichtert, jedoch ein deckungsgleiches Übereinander liegen von mehreren Montageteilen verhindert wird.
Eine andere Variante der Erfindung ist im Patentanspruch 14 beschrieben, wodurch zur Reinigung der Innenflächen des Behälters dieser rasch vom Antriebssystem bzw. der Schwenkachse getrennt werden kann, wobei durch die exakte Führung die Positionierung der einzelnen Aufnahmenester im Bezug zu den Entnahmepositionen einer Entnahmevorrichtung trotzdem beibehalten werden kann.
Andererseits ist aber auch eine Ausbildung gemäß Patentanspruch von Vorteil, da dadurch eine rasche Einstellung und Justierung der Aufnahmenester auf die Entnahmeposition der Entnahmevorrichtung erzielt wird.
Eine andere Ausführungsvariante der Erfindung ist im Patentanspruch 16 vorgesehen. Durch die Verwendung des Schöpfrades mit Einzel aufnahmenestern kann aus der in deren Aufnahmebereich vibrierende Teilmenge einfach jeweils ein einzelner Montageteil nach dem anderen herausgeschöpft werden und es kann ein Verpacken der Montageteile im Aufnahmebereich des Schöpfrades hinlänglich vermieden werden. Damit ist es vor allem möglich, Montageteile aus einem sehr weichen, sehr schmierenden Material, beispielsweise Zinn, wie dies bei Lötplättchen für Elektronikbauteile der Fall ist, mit hoher Geschwindigkeit vereinzelt zuzuführen.
Weiters ist auch eine Lösung gemäß Patentanspruch 17 möglich. Dadurch wird in einfacher Weise ein zyklischer Betrieb erzielt, der daruberhinaus das Vereinzeln der Montageteile begünstigt.
Im Rahmen der Erfindung ist aber auch eine Ausführung gemäß Patentanspruch 18 möglich. Hierbei werden nicht durch eine Relativbewegung der Montageteile gegenüber den Aufnahmenestern sondern eine Relativbewegung der Aufnahmenester gegenüber den Montageteilen vereinzelte Montageteile in ausgerichteter Lage entnommen .
Eine weitere mögliche Ausführungsform ist im Patentanspruch 19 beschrieben, wobei die Distanz vorzugsweise nur einen Teil der Dicke der Montageteile entspricht, wodurch das Aufnehmen vereinzelter Montageteile in die Aufnahmenester erleichtert wird.
Erfindungsgemäß ist auch eine Ausführung nach Patentanspruch 20 möglich, wodurch die Montageteile im Behälter durch das im Verhältnis zur Menge der Montageteile hohe Gewicht des Behälters in annähernd ständig gleichbleibende Schwingungen versetzt wird.
Vorteilhaft ist bei der Ausführung nach Patentanspruch 21, daß eine gezielte Bewegung der Montageteile im Aufnahmebereich des Schöpfrades erreicht und ein gezielter SchöpfVorgang ermöglicht wird.
Vorteilhaft ist auch die Ausbildung gemäß Patentanspruch 22. Diese Ausgestaltung der Schöpfradoberfläche erleichtert sowohl das Aufnehmen und Vereinzeln einzelner Montageteile als auch deren Abgabe bzw. Entnahme aus den Aufnahmenestern.
Von Vorteil ist eine Ausführung gemäß Patentanspruch 23. Dadurch wird sowohl eine effektive Kontrolle über das einwandfreie Aufnehmen und Vereinzeln der Montageteile, als auch eine zuverlässige Reinigung der Aufnahmenester von eventuell in diesen verbliebenen Montagetei1 en si chergestel11.
Schließlich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 24 möglich, wodurch eine Unterbrechung der Zufuhr der Montageteile zu den Montagepositionen durch die Abfrage bzw. durch die Repetieren ausgeschaltet wird.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen in vereinfachter schematischer und schaubildlicher Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 3 die Vorrichtung nach Fig.2 in Draufsicht;
Fig. 4 die Vorrichtung in Stirnansicht und geschnitten gemäß den Linien IV-IV in Fig.2 bei in horizontaler Stellung befindlichen Behälterboden;
Fig. 5 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in Seitenansicht teilweise geschnitten und in vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 6 eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung mit vertieft im Behälterboden angeordneten Schöpfvorrichtungen in Draufsicht;
Fig. 7 die Vorrichtung in Seitenansicht und geschnitten gemäß den Linien VII-VII in Fig.6;
Fig. 8 eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zuführen bzw. Vereinzeln von Teilen in Seitenansicht geschnitten gemäß den Linien VIII-VIII in Fig.9;
Fig. 9 die Vorrichtung nach Fig.8 in Draufsicht und vereinfachter schematischer Darstellung geschnitten gemäß den Linien IX-IX in Fig.8;
Fig.10 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach den Fig.8 und 9 im Schnitt gemäß den Linien X-X in Fig. 8;
Fig.11 einen Teilbereich des Schöpfrades der Vorrichtung nach Fig.8 in Seitenansicht und größerem Maßstab.
In Fig.l ist eine Vorrichtung 1 zum Zuführen von aneinander haftenbleibenden bzw. ineinander verhängten Montageteilen 2, wie beispielsweise im vorliegenden Fall Lötplättchen 3 gezeigt. Diese Lötplättchen 3 bestehen zu einem hohen Anteil aus Lötzinn, welches sehr weich ist und der in den Behälterinnenseiten sich festsetzende Abrieb bewirkt ein Anhaften der Teile bzw. haften die Teile aufgrund der weichen Oberfläche sehr leicht aneinander.
Diese Vorrichtung 1 umfaßt einen Behälter 4, der auf einer mit einem Antrieb 5 gekoppelten Schwenkachse 6 gelagert ist. Diesem Behälter 4 ist eine Entnahmevorrichtung 7 z.B. ein Sauggreifer zugeordnet, mit dem vereinzelte und ausgerichtete Montageteile 2 bzw. Lötplättchen 3 aus dem Behälter 4 entnommen werden können.
Innerhalb des Behälters 4 ist eine Schöpfvorrichtung 8 angeordnet, die aus über einen Behälterboden 9 erhabenen bzw. gegenüber diesen erhöhten Schöpfstegen 10 gebildet sind, in deren Verlauf Aufnahmenester 11 mit Aufnahmeflächen 12 angeordnet sind, wobei jeweils mehrere Aufnahmenester 11 nahe benachbart sind und die in diesen befindlichen, vereinzelten und ausgerichteten Montageteile eine Teilmenge bilden.
Befindet sich der Behälter 4 in der in vollen Linien gezeichneten Stellung, die durch einen vorzugsweise voreinstellbaren Anschlag 13 festgelegt ist, so befinden sich die Aufnahmenester 11, die eine Teilmenge von vereinzelten und ausgerichteten Montageteilen aufnehmen, in einer der Entnahmevorrichtung 7 zugewandten Entnahmestellung. Weitere Aufnahmenester 14 befinden sich wie schematisch angedeutet in einem Bereich des Behälterbodens 9 der einer den Aufnahmenestern Π benachbart angeordneten Stirnwand 15 gegenüber liegenden Stirnwand 16 des Behälters 4 zugeordnet sind.
Im Bereich dieser Aufnahmenester 14 befindet sich wie schematisch angedeutet, die ungeordnete Menge von Montageteilen 2 bzw. Lötplättchen 3. Die Aufnahmenester 14 befinden sich somit in einer Füll stellung, wobei beim Hochkippen des Behälters 4 in die in vollen Linien gezeichneten Stellung die Montageteile entlang des Behälterbodens 9 nach unten gerutscht sind, um zu erreichen, daß neue Montageteile 2 in die leeren Aufnahmenester 14 eintreten können.
Wird daran anschließend der Behälter 4 mittels des Antriebes 5 in die entgegengesetzte Stellung - mit strichlierten Linien angedeutet - beispielsweise mit einer pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagten Zylinderkolbenanordnung oder einem sonstigen gleichwertigen elektrischen oder mechanischen Antrieb verschwenkt, rutschen die Teile durch die nunmehr entgegengesetze Neigung des Behälterbodens 9 nach abwärts in Richtung der Aufnahmenester 11, die leer sind, da die Montageteile 2 mit der Entnahmevorrichtung 7 vorher entnommen wurden. Während des Hinwegrutschens der Montageteile 2 bzw. Lötplättchen 3 über die Aufnahmenester 14 können derartige Montageteile, falls sie nicht bereits bei der vorangegangenen Schwenkbewegung in das Aufnahmenest hineingerutscht sind, hineinrutschen und werden damit vereinzelt und ausgerichtet.
Durch die in den SchöpfStegen 10 angeordneten den Aufnahmenestern benachbarten Düsenbohrungen 17 bzw. Lufteinströmöffnungen oder dgl. können im Bereich der vereinzelten im Aufnahmenest 11 bzw. 14 befindlichen Montageteile 2 liegende weitere Montageteile weg bzw. von der Oberseite der vereinzelten Montageteile 2 abgeblasen werden.
Aus den Fig.2 und 3 ist besser ersichtlich, daß in den den beiden Stirnwänden 15 und 16 benachbarten Bereichen des Behälterbodens 9 Aufnahmenester 11 bzw. 14 in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, wobei die in einer Reihe nebeneinander angeordneten Aufnahmenester 11 bzw. 14 in einer durch den Mittelpunkt der Aufnahmeflächen 12 der Aufnahmenester 11 bzw. 14 und einen Mittelpunkt der Schwenkachse 6 sowie parallel zu dieser verlaufenden
Ebene 18 angeordnet sind. Die Aufnahmeflächen 12 sind jeweils in etwa senkrecht und im wesentlichen symmetrisch zur Ebene 18 angeordnet. Ein von den den Aufnahmenestern 11 bzw. 14 jeweils zugeordneten Ebenen 18 eingeschlossener Winkel 19 entspricht dem durch die in vorteilhafter Weise der Höhe nach verstellbaren Anschlägen 20 festgelegten Schwenkbereich des Behälters 4.
Die Schöpfstege 10 sind gegenüber dem Behälterboden 9 erhaben, wobei jeweils ein zwischen den beiden Aufnahmenestern 11, 14 eines SchöpfSteges 10 verlaufender Oberflächenbereich 21 eine größere Distanz 22 vom Behälterboden 9 aufweist, als eine Distanz 23 zwischen dem Behälterboden 9 und die Aufnahmenester 11, 14 mit den Stirnwänden 15, 16 über konkave Krümmungsflächen 24 verbindende Oberflächenbereiche 25.
Die Höhendifferenz der beiden Oberflächenbereiche 21 bzw. 25, relativ zum Behälterboden 9 betrachtet, entspricht in etwa der Länge einer senkrecht zum Behälterboden verlaufenden Projizierenden eines auf der schräg zum Behälterboden 9 verlaufenden Aufnahmefläche 12 befindlichen Montageteils 2.
In den Oberflächenbereichen 25 sind Düsenbohrungen 26 angeordnet, die von den Aufnahmeflächen 12 um eine in etwa der Dicke der Montageteile 2 bzw. Lötplättchen 3 entsprechende Distanz 27 in Richtung der Längsersteckung der Ebene 18 angeordnet ist. Wird durch diese Düsenbohrungen 26 Druckluft über eine Leitung 28 eingeblasen, so können die beispielsweise auf den in den Aufnahmenestern Π bzw. 14 enthaltenen, vereinzelten und ausgerichteten Montageteile aufliegenden Montageteile sowie die diesen unmittelbar benachbarten Montageteile abgeblasen werden.
Gleichzeitig ist es auch möglich, in den Aufnahmeflächen 12 Bohrungen 29 anzuordnen. Diese können gegebenenfalls über ein Steuerventil 30 wahlweise an einen Kompressor 31 bzw. eine Vakuumpumpe 32 angeschlossen werden. Dadurch ist es beispielsweise möglich, unmittelbar anschließend an den Entnahmevorgang den Aufnahmenestern 11,14 über die Leitungen 28 Druckluft zuzuführen und even-
tuell noch vorhandene, nicht entnommene Montageteile 2 aus diesen zu entfernen, um ein Wiederauffüllen der Aufnahmenester 11 bzw. 14 mit Montageteilen zu ermöglichen. Gleichzeitig kann dann während des Fül!Vorganges bzw. in der Füll stellung und bis zur Entnahme die Leitung 28 mit der Vakuumpumpe 32 verbunden werden, um über einen in der Vakuumleitung angeordneten Druckschalter 33 festzustellen, ob in jedem der Aufnahmenester 11 oder 14 jeweils ein vereinzelter und ausgerichteter Montageteil enthalten ist. Ist dies beispielsweise nicht der Fall, kann der Behälter 4 sofort nochmals verschwenkt werden, um der Entnahmevorrichtung 7 jeweils die gewünschte, entsprechende Teilmenge an vereinzelten und ausgerichteten Montageteilen 2 zur Entnahme zur Verfügung zu stellen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Leitung 28 ausschließlich über einen Druckschalter 33 mit der Vakuumpumpe 32 zu beaufschlagen.
Durch den konkaven verlaufenden Übergang der zwischen den einzelnen SchöpfStegen angeordneten Bereiche des Behälterbodens 9 und auch der Oberflächenbereiche 25 zu den Stirnwänden 15 und 16 wird ein Stau der Montageteile beim gegengleichen Verschwenken des Behälters 4 vermieden und ein gleichmäßiger Montageteil transport über die gesamte Fläche des Behälterbodens 9 sichergestellt.
Aus Fig.3 ist weiters ersichtlich, daß in Längsrichtung der Schwenkachse 6 drei Schöpfstege 10 nebeneinander angeordnet sind, die jeweils in jedem der beiden Stirnwände 15 und 16 zugewandten Endbereich mit einem Aufnahmenest 11 bzw. 14 versehen sind. Dieses Aufnahmenest kann überdies, wie in Fig. 2 schematisch angedeutet, gegenüber der die beiden Oberflächenbereiche 21 und 25 verbindenden Geraden in Richtung des Behälterbodens 9 zurückversetzt sein, um eine sichere Lagerung des vereinzelten und ausgerichteten Montageteils im Aufnahmenest zu gewährleisten.
In Fig.4 ist gezeigt, daß die Schöpfstege 10 mit von den Oberflächenbereichen 21 und 25 schräg zum Behälterboden 9 verlaufenden Flächen versehen sind. Dadurch rutschen neben den Aufnahmenestern 11 befindliche Montageteile 2 jeweils zuverlässig auf den Be-
hälterboden 9 ab und die Entnahme der vereinzelten und ausgerichteten Montageteile 2 wird nicht behindert. Weiters sind aus Fig.4 die beiden Kupplungsteile 34,35, der durch eine Schwalbenschwanzführung gebildeten Verbindungs- und Fixiervorrichtung für den Behälter 4, mit dem auf der Schwenkachse 6 gelagerten und mit dem Antrieb 36 verbundenen Kupplungsteil 35 gezeigt. Um einen gleichmäßigen Sitz der Behälter 4 auf den Kupplungsteil 35 zu gewährleisten, kann der Kupplungsteil 34 in seiner jeweiligen Soll stellung mittels einer Schraube 37 oder einer ähnlichen oder anderen Fixiervorrichtung festgehalten werden.
In Fig.5 ist eine andere Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gezeigt, die einen Behälter 38 und eine durch ein Schöpfrad 39 gebildete Schöpfvorrichtung 40 umfaßt. Entlang der Stirnseite des Schöpfrades 39 sind Aufnahmenester 41 angeordnet, die bei ihrer Rotationsbewegung durch den Behälter 38 mit vereinzelten und ausgerichteten Montageteilen 2 befüllt werden. Durch die zwischen einer Entnahmevorrichtung 7 und dem Behälter 38 angeordneten Aufnahmenester 41 wird eine Teilmenge von vereinzelten und ausgerichteten Montageteilen 2 geschaffen. Dadurch kann erreicht werden, daß bei Fehlen eines Montageteils 2 in einem Aufnahmenest 41, welches mit einer Überwachungsvorrichtung 42 festgestellt werden kann, ein in einem weiteren Aufnahmenest enthaltener Montageteil der Teilmenge zur Entnahme bereitgestellt werden kann. Die Verlustzeit bzw. die Verzögerung, die durch einen Fehlteil verursacht wird, kann daher sehr gering gehalten werden, sodaß sich derartige Störungen auf nachgeordnete Maschinen, beispielsweise Montageautomaten kaum auswirken.
Der SchöpfVorgang des Schöpfrades 39 bzw. die Aufnahme von Montageteilen 2 in die Aufnahmenester 41 wird dadurch erleichtert, daß die dem Schöpfrad 39 unmittelbar benachbarten Bodenbereiche gegenüber der Stirnseite des Schöpfrades geringfügig erhöht sind.
Ein Antrieb 44 des Schöpfrades 39 kann durch eine Klinkenanordnung gebildet werden.
In Fig.6 und 7 ist eine andere Ausführungsvariante einer Schöpfvorrichtung 45 in einem Behälter 4 gezeigt. Die Schöpfvorrichtung 45 wird dabei durch im Behälterboden 9 angeordnete Vertiefung, die die Aufnahmenester 46 bilden, ausgebildet. Es sind wieder zwei Schöpfvorrichtungen 45 - jeweils eine im Bereich jeder der beiden Stirnseiten des Behälters - vorgesehen, wobei diesen Aufnahmenestern 46 Düsenbohrungen 26 seitlich zugeordnet sein können, um unmittelbar benachbarte oder auf den vereinzelten Montageteilen aufliegende Montageteile durch Abblasen zu entfernen.
Aus Fig.7 ist besser ersichtlich, daß die Entnahme der in den Aufnahmenestern 46 enthaltenen, vereinzelten Montageteile 2 jeweils dann möglich ist, wenn der Behälter 4 sich in einer horizontalen Stellung - wie mit vollen Linien angedeutet - befindet. Sind die vereinzelten Montageteile 2 entnommen, muß der Behälter vorerst entweder in die strichlierte oder strichpunktierte Stellung, dann in die entgegengesetzte Schwenkstellung, und dann wieder in die in vollen Linien gezeichnete Horizontal stellung zurückverschwenkt werden. Durch das Hin- und Herverschwenken rutscht die ungeordnete Menge an Montageteilen 2 entlang des Behälterbodens 9 über die Aufnahmenester 46 der beiden Schöpfvorrichtungen 45 hinweg und einzelne Montageteile 2 fallen in die Aufnahmenester 46, woraus sie mit der Entnahmevorrichtung 7 entnommen werden können. Auch hier ist es wieder möglich, den einzelnen Positionen der Montageteile in den Aufnahmenestern 46 Bohrungen zuzuordnen, um beispielsweise über eine Vakuumabfrage festzustellen, ob Montageteile 2 in den Aufnahmenestern 46 enthalten sind oder nicht. Mittels der seitlich der Aufnahmenestern 46 angeordneten Düsenbohrungen 26 können im Randbereich der Aufnahmenester 46 bzw. auf den bereits vereinzelten Montageteilen aufliegende Montageteile abgeblasen werden, sodaß die Entnahme der Montageteile mit der Entnahmevorrichtung nicht behindert wird.
Zur Entnahme der vereinzelten Montageteile muß der Behälter 4 jeweils in eine waagrechte bzw. horizontale Stellung verbracht werden. Durch die Anordnung von zwei Schöpfvorrichtungen in den entgegengesetzten Endbereichen des Behälters 4 ist es jedoch auch
möglich, nur durch einen Schwenkvorgang beispielsweise in die strich!ierte oder in die strichpunktierte Stellung ein Füllen, zumindest der Aufnahmenester 46 einer Schöpfvorrichtung zu ermöglichen.
Des weiteren ist aus Fig.7 ersichtlich, daß Aufnahmeflächen 47 der Schöpfvorrichtungen 45 gegenüber den benachbarten Bereichen des Behälterbodens 9 tiefer gesetzt sind. Eine Tiefe 48, um die die Aufnahmeflächen 47 gegenüber dem Behälterboden 9 nach unten versetzt sind, beträgt bevorzugt nur einen Teil der Dicke der Montageteile 2. Dadurch kann auch bei dieser Ausführungsform sichergestellt werden, daß die Montageteile in der vereinzelten und ausgerichteten Lage gehalten werden, es wird jedoch schon durch diese Ausgestaltung verhindert, daß sich möglichst keine weiteren Montageteile 2 oberhalb dieser bereits vereinzelten und ausgerichteten Montageteile 2 befinden.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, den Behälter beliebig auszubilden bzw. die Aufnahmenester in schräg zu der Schwenkachse verlaufenden Schöpfstegen anzuordnen bzw. die Ausbildung der SchöpfStege bzw. die Aufnahmenester anders zu wählen. Auch ist die Ausbildung des Antriebes zum Verschwenken der Behälter bzw. des Schöpfrades nicht an die in den Ausführungsbeispielen gezeigte Ausführung gebunden.
In Fig.8 ist eine andere Ausführungsvariante einer Vorrichtung für das Zuführen von Montageteilen 2, insbesondere Lötplättchen 125, gezeigt.
Diese Vorrichtung 124 umfaßt einen Behälter 126 mit einem Boden 127, ein Schöpfrad 128 sowie einen diesen zugeordneten Ratschenantrieb 129. Der Behälter 126 ist auf einem Schwingarm 130, beispielsweise einem Federstahl bügel, federnd gelagert und kann z.B. über einen Vibrationsantrieb 131, z.B. eine Schwingmagnetanordnung 132, in Schwingungen versetzt werden.
Das Schöpfrad 128 und der Behälter 126 sind auf einer Tragplatte 133 gelagert. Das Schöpfrad 128 ist um eine Drehachse 134 verdrehbar und mit einem Ratschenrad 135 bewegungsverbunden. Über den Umfang des Schöpfrades 128 verteilt sind in einem dem Winkel abstand 136 der einzelnen Zacken des Ratschenrades 135 entsprechendem Abstand Aufnahmenester 137 bis 144 vorgesehen. Das Schöpfrad 128 ist einer Stirnseite des Behälters 126 zugeordnet, deren gegenüberliegende Stirnseite durch den Schwingarm 130 gebildet ist.
Die Seitenwände 145 und die dem Schöpfrad zugewandte Stirnwand 146 ist massiv und sehr schwer ausgeführt, wogegen die dem Schöpfrad 128 gegenüberliegende Stirnwand auch aus einem den Schwingarm 130 bildenden dünnen Federstahlelement gebildet sein kann.
Ein dem Behälter 126 vorgeschalteter Bunker 147 ist in einem Zwischenträger 148 gehaltert, der eine in etwa tangential zum Schöpfrad 128 verlaufende Bohrung 149 mit einem Innengewinde 150 aufweist. Die Bohrung 149 ist im Zwischenträger 148 als Sackloch ausgeführt, welches über eine parallel zur Längsachse 151 der Bohrung 149, jedoch im tiefsten Bereich derselben über eine weitere Bohrung 152 mit dem Behälter 126 verbunden ist. Im Verlauf der Bohrung 149 ist im Zwischenträger 148 ein Schlitz 153, dessen Breite zumindest dem Durchmesser der Bohrung 149 entspricht, angeordnet, in dem ein Sperrschieber 154 relativ zu dieser Bohrung verschiebbar gelagert ist. Der Zwischenträger 148 ist über Befestigungselemente 155 am Zwischenspeicher austauschbar befestigt. Zwischem dem der Bohrung 152 nachgeordneten Teil und dem dem Schöpfrad 128 zugewandten Teil des Bunkers 147 ist eine Dosierleiste 156 angeordnet, die die Menge der gleichzeitig vom Behälter 126 in Richtung des Behälters 126 gelangenden Montageteile 2 bzw. Lötplättchen 125 begrenzt.
Die Montageteile 2 bzw. Lötplättchen 125 fallen aus dem Bunker 147 in den Behälter 126. Durch die Wirkung der Dosierleiste 156 kann nur eine Teilmenge der Lötplättchen dem dem Schöpfrad 128 zugewandten Bereich des Behälters 126 zugeführt werden.
Durch die Drehung des Schöpfrades 128 mit dem Ratschenantrieb, der aus einer Zylinderkolben-Anordnung 157, einem Schwenkhebel 158 und einer darauf angeordneten schwenkbaren Klinke 159 besteht, wird das Schöpfrad taktweise entgegen dem Uhrzeigersinn in der durch den Pfeil 160 bezeichneten Fortbewegungsrichtung verdreht. Dabei werden mit den Aufnahmenestern 137 bis 144 einzelne Lötplättchen 125 aus der vibrierenden Teilmenge im Behälter 126 herausgelöst und zu einer im höchsten Bereich des Schöpfrades 128 angeordneten Entnahmevorrichtung 161 verbracht. Der Entnahmevorrichtung 161 kann eine Abfrageeinrichtung 162, z.B. ein elektromagnetischer Näherungsschalter oder eine Lichtschrankenanordnung, mit der überprüft werden kann, ob im Aufnahmenest 137 ein Lötplättchen vorhanden ist oder nicht, zugeordnet sein. Ist kein Lötplättchen vorhanden, so wird der Arbeitszyklus wiederholt und das Schöpfrad 128 um einen Winkel abstand 136 in Richtung des Pfeiles 160 vorwärtsbewegt, und zwar so lange, bis sich ein zu entnehmendes Lötplättchen im Bereich der Entnahmevorrichtung 161 befindet. In einem dem Winkel abstand 136 zwischen benachbarten Aufnahmenestern 137 bis 144 entsprechenden Abstand ist dieser eine Blasvorrichtung 163 mit der auf das Aufnahmenest in radialer, genau auf die Drehachse 134 gerichteter Richtung Luft aufgeblasen wird, wodurch überzählige, neben den Aufnahmenestern 137 bis 144 befindliche Teile abgeblasen werden und in den Behälter 126 zurückfallen. Das Entnehmen der Lötplättchen kann mit Magnetgreifern bzw. Unterdrucksaugern oder dgl. erfolgen.
Um sicherzustellen, daß in keinem der Aufnahmenester 137 bis 144 nach der Entnahmevorrichtung 161 Lötplättchen verbleiben und sich diese nicht zwischen der Oberfläche des Schöpfrades 128 und dem Behälter 126 verklemmen können, ist der Entnahmevorrichtung 161 in einem einem Winkel abstand 136 entsprechenden Abstand eine Blasvorrichtung 164 nachgeordnet, mit der eventuell noch vorhandene Lötplättchen 125 abgeblasen bzw. weggeblasen werden können. Damit ist sichergestellt, daß nur leere von Montageteilen freie Aufnahmenester in den Bereich des Behälters 126 zur Aufnahme weiterer vereinzelter Montageteile 2 herangebracht werden. Durch die auf das eine Teilmenge der Montageteile aufnehmende Schöpfrade
einwirkende Vibratron wird mit Vorteil erreicht, daß auf den in den Aufnahmenestern vereinzelt Montageteilen aufliegende weitere Montageteile abgeworfen werden.
In Fig.9 ist weiters gezeigt, daß eine Breite 165 eines Schöpfrades 128 nur geringfügig breiter ist als ein Durchmesser eines Lötplättchens 125.
Überdies ist ersichtlich, daß der Behälter 126 massiv ausgebildet ist, um unabhängig von der Menge der darin enthaltenen Lötplättchen 125 möglichst gleichförmige Schwingungscharakteristiken aufzuweisen. Je nach der Art der zu vereinzelnden Montageteile kann auf den Einsatz eines Vibrationsantriebes für den Behälter verzichtet werdens wenn beispielsweise die Eigenschwingungen der Maschine eine einer Vibrationsbeaufschlagung gleichkommende Schwingungscharakteristik aufweisen. So wurde beispielsweise festgestellt, daß bei der Zufuhr von sehr kleinen Montageteilen, beispielsweise Lötplättchen 125, ein Vibrationsantrieb nicht erforderlich ist, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung auf dem Maschinentisch einer vollautomatischen Montageanlage montiert ist, auf welcher Montageteil träger in loser Verkettung verfahren werden. Die dabei entstehenden Schwingungen reichen aus, um den erfindungsgemäß gewünschten Nachschub der Lötplättchen in den Bereich des Schöpfrades sicherzustellen.
In Fig.1Oist ersichtlich, daß der Boden 127 des Behälters 126 zueinander geneigte Bodenteile 166,167 aufweist. Der Bodenteil erstreckt sich von einer Seitenwand 145 in Richtung des Schöpfrades 128 und ist gleichzeitig in Richtung des Schöpfrades 128 geneigt. Die dem Schöpfrad 128 zugeordnete Kante des Bodenteiles 166 ist um ein Ausmaß 168, welches bevorzugt einem Mehrfachen der Dicke der zuzuführenden Lötplättchen 125 entspricht, gegenüber dem Bodenteil 167 erhaben. Der sich von dieser Bodenkante in Richtung der gegenüberliegenden Seitenwand 145 erstreckende Bodenteil 167 ist im wesentlichen eben. Die Ausnehmungen im Behälterboden 127 des Behälters 126 müssen sowohl im Bereich der der Stirnseite des Schöpfrades 128 als auch deren
Seitenwänden zugeordneten Bereichen äußerst exakt und mit geringen Toleranzen gefertigt sein, sodaß sich vor allem beim Einsatz für sehr dünnwandige Montageteile diese nicht zwischen dem Behälter 126 und dem Schöpfrad 128 verklemmen.
In Fig.11 sind Aufnahmenester 137,138 des Schöpfrades 128 in größerem Maßstab dargestellt. Jedes Aufnahmenest 137 bzw, 138 weist gegenüber einem nachgeordneten Oberflächenbereich 169 eine Tiefe 170 auf. Die Tiefe 170 relativ zu einem am Radius 171 angeordneten Boden des Aufnahmenestes ist geringer als eine Dicke 172 des Lötplättchens 125. Anschließend an den Oberflächenbereich 169 erstreckt sich über einen Teil des Winkelabstandes 136 zwischen zwei einander unmittelbar benachbarten Aufnahmenestern 137,138 ein Oberflächenabschnitt 173, dessen Radius 174 geringfügig größer ist als der Radius 171 auf dem der Boden der Aufnahmenester 137,138 angeordnet ist. Dadurch wird bewirkt, daß die Lötplättchen 125 geringfügig über die daran anschließenden Oberflächenbereiche 169 vorstehen und mit der Entnahmevorrichtung 161 ungestört leicht entnommen werden können. Desweiteren ergibt sich daraus, daß auch die Blasvorrichtung 164 zuverlässig eventuell noch in den Aufnahmenestern 137 bis 144 befindliche Montageteile 2 bzw. Lötplättchen 125 ausblasen kann, da die Druckluft unmittelbar auf die über die Oberflächenbereiche 169 vorstehenden Teile des Lötplättchens 125 auftrifft. Ein zuverlässiges Abblasen bzw. Ausblasen von eventuell in den Aufnahmenestern verbliebenen Montageteilen, insbesondere Lötplättchen 125, wird dann erzielt, wenn die Blasvorrichtung schräg bzw. quer zur Schöpfradebene angeordnet ist. Vor allem dann, wenn die Breite des Schöpfrades im wesentlichen dem Durchmesser der Montageteile entspricht, trifft die Luft der Blasvorrichtung auch auf die Stirnseiten der Lötplättchen auf, sodaß ein zuverlässiges Entfernen der Lötplättchen bzw. Montageteile aus den Aufnahmenestern erzielt wird.
Wie weiters ersichtlich ist, soll ein Abstand 175 zwischen dem Behälter 126 und dem Oberflächenbereich 169 nur einen Bruchteil der Dicke 172 des Lötplättchens 125 betragen. In jedem Fall ist
sicherzustellen, daß die Distanz zwischen dem Behälter 126 und dem Oberflächenabschnitt 173 kleiner ist als die Dicke 172 der Lötplättchen 125. Nur dadurch kann verhindert werden, daß sich Lötplättchen zwischen den relativ zueinander bewegenden Teilen, nämlich dem Behälter 126 und dem Schöpfrad 128 verklemmen können.
Für die erfindungsgemäße Funktion ist aber nicht nur die Ausgestaltung des Bodens 127 des Behälters 126 von großer Wichtigkeit, sondern auch die Ausgestaltung bzw. der Höhenverlauf der dem Schöpfrad 128 zugewandten Stirnwand des Behälters 126. Wie nämlich aus Fig.9 zu ersehen ist, verläuft ein Stirnwandteil 176 in etwa parallel zur Drehachse 134, während ein Stirnwandteil 177 im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei schräg zur Drehachse 134 verlaufende Teilflächen aufweist. Überdies ist der parallel zur Drehachse 134 verlaufende Stirnwandteil 177 um ein Ausmaß 178 von der diesen zugewandten Stirnseite des Schöpfrades 128 in Richtung des Behälters 126 versetzt, während der Stirnwandteil um eine Distanz 179 gegenüber dieser Stirnseite in Richtung der Drehachse zurückspringt. Die Distanz 179 ist jedoch nur ein Bruchteil des Ausmasses 178, wobei auch das Ausmaß 178 üblicherweise kleiner ist als die Dicke der zu verarbeitenden Montageteile 2 bzw. Lötplättchen 125.
Durch die abgesetzte Gestaltung des Bodens und der Stirnwand und insbesondere der Ausgestaltung der Stirnwandteile 176 und 177 wird eine Aufteilung der im Behälter 126 enthaltenen Lötplättchen 125 und somit indirekt eine Teilmenge gebildet, wobei durch die verschiedenen zueinander geneigten und versetzten Flächen in dieser Teilmenge eine Grobvororientierung der Teile erfolgt. Dadurch wird das Herausschöpfen der Lötplättchen mit dem Schöpfrad erleichtert.
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Claims (24)

Paten tansprüche
1. Verfahren zum Zuführen von insbesondere aneinander haftenbleibenden bzw. ineinander verhängten Montageteilen, bei dem in einem Vereinzelungsschritt von einer ungeordneten Menge von Montageteilen einzelne Montageteile entnommen, diese in eine vorbestimmte Lage ausgerichtet und einer Ablagestelle zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem SchöpfVorgang eine Teilmenge von in eine vorbestimmte Lage ausgerichteten, vereinzelten Montageteilen (2) gebildet wird und die Montageteile (2) dieser Teilmenge einzeln und ausgerichtet entnommen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeordnete Menge von Montageteilen (2) über Aufnahmenester (11,41,46) für vereinzelte, ausgerichtete Montageteile (2) hinweg geführt wird, wonach die ungeordnete Menge in den Bereich von weiteren Aufnahmenestern (14,41,46) verbracht wird, wobei gleichzeitig die einem im Aufnahmenest enthaltenen Montageteile (2) unmittelbar benachbarten bzw. auf diesem aufliegenden Montageteile weggeblasen und gegebenenfalls das Vorhandensein eines Montageteiles im Aufnahmenest festgestellt wird, worauf das Aufnahmenest in einer Entnahmestenung gehalten bzw. vorher in diese verbracht wird und vereinzelte und ausgerichtete Montageteile (2) aus dem Aufnahmenest (11,14,41,46) entnommen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilmenge in Vibration versetzt wird und die Teilmenge in einzeln ausgerichtete Montageteile (2) aufgelöst wird.
4. Vorrichtung zum Zuführen von Montageteilen mit einem Behälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge von Montageteilen mit einer Schöpfvorrichtung für Montageteile, der ein Antrieb und eine Entnahmevorrichtung für ausgerichtete, vereinzelte
Montageteile zugeordnet ist zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung (8,45) innerhalb des Behälters (4) im Bereich des Behälterbodens (9) angeordnet ist und mehrere Aufnahmenester 01,14,41,46) zur wechselweise aufeinanderfolgenden Aufnahme jeweils einer aus mehreren vereinzelten und ausgerichteten Montageteilen (2) gebildeten Teilmenge aufweist und daß zumindest ein Aufnahmenest (11,41,46) in einer Entnahmestellung im Bereich der Entnahmevorrichtung (7) und zumindest ein weiteres Aufnahmenest (14,41,46) in einer davon distanzierten Füllstellung angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) wannenförmig ausgebildet und um eine Schwenkachse (6) verschwenkbar gelagert ist und am Behälterboden (9) als Schöpfvorrichtung (8) ausgebildete im wesentlichen senkrecht zur Schwenkachse (6) verlaufende SchöpfStege (10) angeordnet sind, die in den den beiden Stirnwänden (15,16) benachbarten Bodenbereichen mit jeweils einem Aufnahmenest (11,14) für einen vereinzelten Montageteil (2) versehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die SchöpfStege (10) gegenüber dem benachbarten Behälterboden (9) erhaben sind und die Aufnahmenester (11,14,41,46) eine schräg zum Behälterboden (9) verlaufende Aufnahmefläche (12) aufweisen, die senkrecht zu einer etwa durch das Mittel der Aufnahmefläche und der Schwenkachse (6) sowie parallel zu dieser verlaufenden Ebene (18) verläuft und vorzugsweise die den beiden Stirnwänden (15,16) zugeordneten Aufnahmeflächen (12) der Aufnahmenester (11,14) eines Schöpfsteges (10) spiegelbildlich zu einer senkrecht zum Behälterboden (9) und durch den Mittelpunkt der Schwenkachse (6) verlaufenden Geraden angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden (9) mit den Stirnwänden (15,16) über eine konkave Krümmungsfläche (24) verbunden ist und ein Übergang zwischen einem Oberflächenbereich (25) der Schöpf-
Stege (10) und dem Oberflächenbereich eine Krümmungsflache (24) stoßfrei verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Aufnahmenestern (11,14) angeordnete, insbesondere gegenüber der Aufnahmefläche (12) geringfügig erhabene Oberflächenbereich (21) der SchöpfStege (10) eine größere Distanz (22) zum Behälterboden (9) aufweist, als die die Aufnahmeflächen (12) mit den konkaven Krümmungsflächen
(24) verbindenden Oberflächenbereiche (25) und die Höhendifferenz der Oberflächenbereiehe (21,25) in etwa der senkrecht zum Behälterboden verlaufenden Projezierenden der schräg zum Behälterboden (9) verlaufenden Aufnahmefläche (12) und bzw. oder der Montageteile (2) entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß den Aufnahmeflächen (12) insbesondere unmittelbar benachbart Düsenbohrungen (26) angeordnet sind, die vorzugsweise in etwa parallel zur Aufnahmefläche (12) der Montageteile (2) verlaufen und senkrecht zur Aufnahmefläche um eine in etwa der Dicke der Montageteile (2) entsprechenden Distanz (27) versetzt, z.B. in den die Aufnahmeflächen (12) mit den konkaven Krümmungsflächen (24) verbindenden Oberflächenbereichen
(25) angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufnahmefläche (12) für die Montageteile (2) eine Bohrung (29) für eine Luftversorgungsleitung, z.B. Vakuumabfrageleitung angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung (45) durch schräg zur Schwenkachse (6) des Behälters (4) verlaufende, im Behälterboden (9) angeordnete Nuten gebildet ist, deren Breite im wesentlichen einer Hauptabmessung der Montageteile (2), beispielsweise dem Durchmesser von Lötronden und deren Länge, insbesondere einem Vielfachen einer weiteren Hauptabmessung entspricht und daß
vorzugsweise im Bereich der Stirnseiten der durch Nuten gebildeten Aufnahmenester (46) und bzw. oder im Bereich deren Längsseiten und bzw. oder im Bereich deren Aufnahmeflächen (47) Düsenbohrungen (26) für Luftversorgungsleitungen, z.B. Vakuumleitungen bzw. Druckluftleitungen angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der Schwenkachse (6) des Behälters (4) mehrere nebeneinanderliegende Nuten eine Schöpfvorrichtung bilden und daß im Behälterboden (9) im Bereich jeder der beiden Stirnwände (15,16) je eine derartige Schöpfvorrichtung (45) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmefläche (47) der Aufnahmenester (46) gegenüber den unmittelbar benachbarten Oberflächenbereichen des Behälterbodens (9) bzw. der SchöpfStege (10) vertieft angeordnet sind, wobei eine Tiefe (48) vorzugsweise einem Teil der Dicke der Montageteile (2) entspricht.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (4) auf seiner vom Behälterboden (9) abgewendeten Grundfläche einem beispielsweise durch eine Schwalbenschwanzführung gebildeten Kupplungsteil (34) aufweist, der in einem auf der Schwenkachse (6) gelagerten gegengleichen Kupplungsteil (35) lösbar gehaltert ist, wobei vorzugsweise die beiden Kupplungsteile über eine Fixiervorrichtung, z.B. eine Schraube (37), miteinander verbindbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (36,44) durch einen doppelt wirkenden, mit Druckmittel beaufschlagbaren Zylinder gebildet ist und dem Behälter (4) Anschläge (13,20) zugeordnet sind, die derart angeordnet sind, daß bei Anlage des Behälters (4) am Anschlag jeweils die einer der beiden Stirnwände (15,16) zugeordneten Aufnahmenester (11,14) bzw. deren Aufnahmeflächen (12) in etwa parallel zu einer Horizontal ebene verlaufen und bzw. oder der
zulässige Schwenkwinkel des Behälters (4) diesem Winkel (19) zwischen den beiden Ebenen (18) entspricht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeordnete Menge von Montageteilen (2), insbesondere Lötplättchen (25), in einem vorzugsweise auswechselbarem Behälter (26) angeordnet ist und auf einer mit einer Vibrationsquelle, insbesondere einen Vibrationsantrieb (31) verbundenen Tragplatte (33), gelagert ist, die ihrerseits ein Schöpfrad (28) lagert, welches mit einem Teil seines Umfanges in den Behälter (26) hineinragt und auf seiner Umfangsf1äche mit Aufnahmenestern (37-44) für vereinzelte Montageteile (2) versehen und mit einem Drehantrieb verbunden ist, wobei vorzugsweise der oberhalb der Oberseite des Behälters (26) angeordneten Oberseite des Schöpfrades (28) eine Entnahmevorrichtung (61) zugeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehantrieb durch einen Ratschenantrieb (29) gebildet wird und der Winkel abstand (36) zwischen zwei benachbarten Zacken des Ratschenantriebes (29), bezogen auf die Drehachse (34) des Schöpfrades (28), dem Öffnungswinkel zwischen zv/ei am Umfang einander unmittelbar benachbarten Aufnahmenestern (37-44) entspricht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schöpfvorrichtung durch ein umlaufendes Schöpfrad (39) gebildet ist und Aufnahmenester (41) entlang der umlaufenden Stirnseite des Schöpfrades (39) angeordnet sind und die in den Aufnahmenestern (41) zwischen dem Behälter (38) und der Entnahmevorrichtung (7) befindlichen Montageteile (2) die Teilmenge bilden.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (38) eine in Radi al richtung zum Schöpfrad (39) verlaufende Grundfläche aufweist und das Schöpfrad in einem in der Stirnwand des Behälters (38) angeordneten Schlitz geführt ist, wobei die dem Schöpfrad (39) beidseitig benachbarten
Bodenbereiche (43) des Behälterbodens gegenüber der in den Behälter (38) hereinragenden Schöpfradoberseite erhaben sind, wobei die Distanz vorzugsweise nur einem Teil der Dicke der Montageteile entspricht.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (26) ein hohes Eigengewicht aufweist und insbesondere die den Behälter (26) bildenden Seitenwände (45) eine größere Dicke aufweisen als ein, insbesondere aus Federstahl hergestellter, auf der Tragplatte (33) starr gelagerter Schwingarm (30), der eine Stirnwand bildet.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden von einer Seitenwand (45) bis in den Bereich einer von dieser Seitenwand (45) abgewendeten Seitenfläche des Schöpfrades (28) in etwa parallel zur Drehachse (34) desselben verläuft und der daran anschließende Bodenteil (66) gegen die weitere Seitenwand (45) zu ansteigt, insbesondere zur Drehachse (34) geneigt verläuft.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmenester (37-44) des Schöpfrades (28) gegenüber einem diesem in Drehrichtung (60) nachgeordneten Oberflächenbereich (69) eine geringere Tiefe (70) aufweisen als eine Dicke (72) der Montageteile (2), insbesondere Lötplättchen (25), und daß zwischen diesen Oberflächenbereichen (69) des Schöpfrades (28) und dem Aufnahmenest (37-44) ein Oberflächenabschnitt (73) in einem geringfügigen, nur einen Teil der Tiefe (70) betragenden Abstand oberhalb des Bodens des Aufnahmenestes (37-44) angeordnet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine insbesondere mit einer Abfrageeinrichtung (62) kombinierte Entnahmevorrichtung (61) für die Montageteile (2) an einer vom Boden des Behälters (26) entfernten Stelle des Schöpfrades (28) angeordnet ist und daß dieser Entnahmevorrichtung (61) um einen dem Winkelabstand (36) zwischen den Aufnahmenestern
(37-44) am Schöpfrad (28) entsprechenden Abstand eine Blasvorrichtung (63) vorgeordnet und eine insbesondere schräg bzw. quer zum Schöpfrad ausgerichtete Blasvorrichtung (64) nachgeordnet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung ein VorschaltgIied aufweist, welches bei Nichtbeaufschlagung der Abfrageeinrichtung (62) aktiviert ist und einen Zeitgeber über den ein Ventil für eine den Ratschenantrieb beaufschlagende Zylinderkolben-Anordnung verbunden ist, überbrückt.
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