DE2017721B2 - Maschine zum Ausbringen von pulver förmigem und gekörntem Material - Google Patents
Maschine zum Ausbringen von pulver förmigem und gekörntem MaterialInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/06—Fertiliser distributors with distributing slots, e.g. adjustable openings for dosing
Landscapes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von pulverfönnigem und gekörntem Material,
die einen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Material einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Streuvorrichtung zugeführt wird, weiche aus nach beiden Seiten ragenden Förderschnecken und diese
zumindest teilweise umgebenden und mit verstellbaren Auslaßöffnungen versehenen Ummantelungen
besteht, an denen Halterungselemente angeordnet sind, zwischen denen und dem mit den Auslaßöffnungen
ausgestatteten Teil der Ummantelungen sich die zur Einstellung der Auslaßöffnungen dienenden
Schienen befinden, und bei welcher der Antrieb der Förderschnecken über ein allseitig umschlossenes
Getriebe erfolgt, in das die Wellen der Förderschnecken hineinragen. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, bei einer derartigen Maschine eine auch bei längerer Einsatzzeit sichere Funktion zu erreichen.
Nach dem deutschen Gebrauchsmuster 6 808 888 ist bereits eine Maschine der vorstehend beschriebenen
Bauart bekannt. Diese Maschine besitzt den Nachteil, daß sich pulverförmige Bestandteile an den
Stellen, an denen die Getriebeseitenwände von den Wellen der Förderschnecken durchbrochen werden,
im Laufe der Einsatzzeit in das Getriebe hineinarbeiten und zur völligen Verschmutzung der Getriebeteile
und damit zum vorzeitigen Unbrauchbarwerden des Getriebes führen. Selbst eine noch so gute Abdichtung
dieser Stellen kann diesen Vorgang nur -, erzögern, nicht jedoch verhindern. Falls es sich bei
dem Material um Mineraldünger handelt, tritt durch dessen Aggressivität eine noch wesentlich .,chnellere
Zerstörung einzelner Getriebeteile ein.
Unter Vermeidung dieses Nachteiles wird die gestellte Aufgabe erfindnngsgemäß dadurch gelöst, daß
ίο in Richtung auf die Förderschnecke in einem Abstand
von den Seitenwänden des Getriebes je eine Zwischenwand angeordnet ist, auf deren dem Getriebe
abgewandten Seite das Material den Förderschnecken zugeleitet wird, und daß sich unterhalb
der Zwischenräume zwischen den Seitenwänden und den Zwischenwänden in der Ummantelung Öffnungen
und in der Schiene eine Aussparung befinden. Die Innerhalb der Ummantelungen durch die Förderschnecken
unter einem gewissen Druck auch in Richtung auf das Getriebe bewegten Materialpartikeln
werden nun in annähernd gleichem Umfange wie bei der bekannten Maschine in das Getriebe an den
Durchbrechungsstel'en durch die Zwischenwände dringen. Da sie in den sich zwischen dem Getriebe
und den Zwischenwänden befindenden Zwischenräumen jedoch keinerlei Druck mehr ausgesetzt sind.
können sie nach unten durch die Öffnungen bzw. Aussparungen in der Ummantelung und den zur Einstellung
der Auslaßöffnungen dienenden Schienen ins Freie fallen. Handelt es sich um ein hygroskopisches
und backendes Material, so werden sich die in die Zwischenräume eingedrungenen Materialpartikeln an
den Wellen, den Innenseiten der Zwischenwände und den Außenseiten der Getriebeseitenwände ansetzen,
ohne daß sie dort irgendeinen S,.rmden verursachen können. Auch ist es ohne Schwierigkeiten möglich,
diese Partikeln durch die Öffnungen und Aussparungen nach dem Einsatz zu entfernen.
In einer weiteren Ausbildung sieht die Erfindung vor, daß die äußeren Enden der Wellen der Förderschnecken
in Lagern drehbar angeordnet sind, die über je ein elastisches Teil mit den Ummantelungen
verbunden sind. Durch diese Maßnahmen können die Förderschnecken eventuell im Material befindlichen
Fremdkörpern, die mit dem Material in die Ummantelungen geraten sind, elastisch ausweichen
und je nach Erfordernis, d. h. Größe und Anzahl, während oder nach dem Einsatz von Hand entfernt
werden.
Die Erfindung wird an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele in der folgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Maschine nach der Erfindung im Querschnitt und in der Ansicht von hinten,
F i g. 2 den Schnitt A-B durch die Streuvorrichtung der gleichen Maschinen in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 den Schnitt C-D durch die Streuvorrichtung der gleichen Maschine, ebenfalls in vergrößertem
Maßstab,
Fig.4 einen Querschnitt durch einen Seitenteil einer mit Deckeln ausgestatteten Streuvorrichtung und
F i g. 5 eine Teilansicht der Streuvorrichtung nach Fig.4 von hinten, wobei Ausschnitte im Längsschnitt
dargestellt sind.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Vorratsbehälter 1, dem diesen tragenden Rahmen 2
und der ebenfalls am Rahmen 2 angebrachten Streuvorrichtung 3. Im untersten Teil des Vorratsbehäl-
ters 1 befinden sich die in ihrer Größe verstellbaren AuslDuföffnungen 9, durch die das Material über die
Rutschen 11 der Streuvorrichtung 3 zugeführt wird.
Die Streuvorrichtung 3 ist aus einem Mittelteil 12 und den beiderseits über die Scharniere 13 schwenkbar
hieran angeordneten Seitenteilen 14 und 14' zusammengesetzt. In der Mitte des Mittelteiles 12 befindet
sich das geschlossene Getriebe 15. in dessen Seitenwänden 16 die Welle 17 der als Streuorgan
dienenden Förderschnecke 18 drehbar gelagert ist. Diese Förderschnecke 18 besitzt auf einer Seite eine
linksgängige und auf der anderen Seite eine rechtsgängige
Schneckenumlage 19 und 19', damit das Streumaterial nach beiden Seiten in Richtung auf die
Seitenteile 14, 14' weiterbewegt wird. Die Wellen 20, 20' der in den Seitenteilen 14, 14' befindlichen Förderschnecken
21, 21' sind mit Hilfe je einer Steckkupplung 22 mit der Welle 17 verbunden.
Umgeben werden die Förderschnecken 18, 21, 21' von den Ummantelungen 24 und 16, 25', in deren
unterem Teil sich die Auslaßöffnungen 26 befinden. Zum Verstellen oder Verschließen dieser Auslaßöffnungen
26 dienen die Schienen 27, in denen die Öffnungen 28 angeordnet sind, und die über die Halterungselemente
29 von den elastischen Elementen 31 an den Ummantelungen 24, 25, 25' gehalten werden.
Je nach der gewünschten Streumenge werden die Schienen 27 mehr oder weniger verschoben, wobei
die Streumenge am größten ist, wenn die Aus'.aßöffnungen 26 in vollem Umfange mit den Öffnungen 28
fluchten.
In dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 und 5 besitzt die Streuvorrichtung 35 nach oben offene
Ummantelungen 36, die im Betriebszustand mit Hilfe der schwenkbar angeordneten Deckel 37 und der elastischen
Elemente 38 geschlossen werden. Da diese elastischen Elemente andererseits mit den schwenkbar
an den Ummantelungen 36 angeordneten Halterungselementen 41 verbunden sind, dienen sie gleichzeitig
der Halterung der Schienen 27 an den Ummantelungen 36.
Ferner sind bei diesem Ausführunasbeispiel die Wellen 17, 20, 20' der Förderschnecken 18, 21, 21'
ίο mit Hilfe der elastischen Kupplungselemente 44 miteinander
verbunden. Weiterhin sind die äußersten Enden der Wellen 20, 20' in je einer Lagerbuchse 49
gelagert, welche in einer Gummischeibe 50 einvulkanisiert ist. Diese Gummischeibe 50 ist mit Hilfe der
Niete 51 an der Außenwand 52 der Ummantelung 36 befestigt.
Wie bei dem ersten Ausfühningsbeispiel in F i g. 1
dargestellt ist, ist in einer- Abstand von den Seitenwänden 16 des Getriebes 15 beiderseits je eine Zwischenwand
58 angebracht. Unterhalb der Rutschen 11 befinden sich in der Ummantelung 24 die Einlaßöffnungen
59, welche jedoch nach innen nur bis zu den Zwischenwänden 58 reichen. Unterhalb der von
den Zwischenwänden 58 und den Seitenwänden 16 gebildeten Zwischenräume 60 sind in der Ummantelung
24 die Öffnungen 61 angeordnet, während die Schiene 27 an dieser Stelle eine, bis über die Öffnungen
61 reichende Aussparung 62 besitzt.
Auf diese Weise kann das durch die Zwischenwände 58 an den Durchbruchstellen für die Welle 17
in die Zwischenräume 60 dringende Streumaterial frei nach unten abfließen, ohne gegen die Seitenwände
16 bzw. in das Getriebe 15 gedrückt zu werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Maschine zum Ausbringen von pulverförmigem
und gekörntem Material, die einen Vorratsbehälter aufweist, aus dem das Material einer
quer zur Fahrtrichtung angeordneten Streuvorrichtung zugeführt wird, welche aus nach beider.
Seiten ragenden Förderschnecken und diese zumindest teilweise umgebenden und mit verstellbaren
Auslaßöffnungen versehenen Ummantelungen besteht, an denen Halterungselemente angeordnet
sind, zwischen denen und dem mit den Auslaßöffnungen ausgestatteten Teil der Ummantelungen
sich die zur Einstellung der Auslaßöffnungen dienenden Schienen befinden, und bei
welcher der Antrieb der Förderorgane über ein allseitig umschlossenes Getriebe erfolgt, in das
die Wellen der Förderschnecken hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung
auf die Förderschnecken (18, 21, 21') in einem Abstand von den Seitenwänden (16) des
Getriebes (15) je eine Zwischenwand (58) angeordnet ist, auf deren dem Getriebe (15) abgewandten
Seite das Material den Förderschnecken (18) zugeleitet wird, und daß sich unterhalb der
Zwischenräume (60) zwischen den Seitenwänden (16) und den Zwischenwänden (58) in der Ummantelung
(24, 36) Öffnungen (61) und in der Schiene (27) eine Ausspa/ung (62) befinden.
2. Maschine nach Anspruc: 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Enden der Wellen (20, 20') der Förderschnecken (21, 21') in Lagern
(49) drehbar angeordnet sind, die über je ein elastisches Teil (50) mit den Ummantelungen
(36) verbunden sind.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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FR7112947A FR2089566A5 (de) | 1970-04-14 | 1971-04-13 | |
GB2701771A GB1301067A (en) | 1970-04-14 | 1971-04-19 | Spreader for use in a machine for discharging pulverulent or granular material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702017721 DE2017721B2 (de) | 1970-04-14 | 1970-04-14 | Maschine zum Ausbringen von pulver förmigem und gekörntem Material |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2017721A1 DE2017721A1 (de) | 1971-10-28 |
DE2017721B2 true DE2017721B2 (de) | 1973-11-22 |
Family
ID=5767995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
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---|---|
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DE (1) | DE2017721B2 (de) |
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GB (1) | GB1301067A (de) |
Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
FR2376609A1 (fr) * | 1977-01-11 | 1978-08-04 | Duperray Jean | Rampe mobile pour l'epandage des produits agricoles solides ou fluides |
NL1029229C2 (nl) * | 2005-06-10 | 2006-12-12 | Vredo Beheer B V | Inrichting en werkwijze voor het in de bodem brengen van een vloeistof. |
-
1970
- 1970-04-14 DE DE19702017721 patent/DE2017721B2/de active Pending
-
1971
- 1971-03-24 CA CA108628A patent/CA933202A/en not_active Expired
- 1971-04-13 FR FR7112947A patent/FR2089566A5/fr not_active Expired
- 1971-04-19 GB GB2701771A patent/GB1301067A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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CA933202A (en) | 1973-09-04 |
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