DE3135581A1

DE3135581A1 - Vorrichtung zum vereinzeln von montageteilen

Info

Publication number: DE3135581A1
Application number: DE19813135581
Authority: DE
Inventors: Walter 4800 Attnang-Puchheim Sticht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1980-09-30
Filing date: 1981-09-08
Publication date: 1982-09-23
Also published as: JPS5785718A; ATA486480A; FR2490984A1; KR880001373B1; DE3135581C2; KR830007394A; AT390777B; FR2490984B1; JPH0219049B2; GB2085417B; DD201663A5; BR8106210A; SE8105772L; IL63895A0; GB2085417A; US4588069A; IL63895A; CH656858A5

Description

3135587

1-AlX-N !ANWÄLTE
Dr. rer. nat. Dl ETER LOUIS Dipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU Dipl.-Ino. FRANZ LOHRENTZ Dipl.-Phys.WOLFGANG ScGETH

FERDINAND-MARIA-STR. 6
8130 STARNBERG

VORRICHTUNG ZUM VEREINZELN
VON MONTAGETEILEN

Walter Sticht
Wankhamerstraße 8/48
Attnang-Puchheim

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vereinzeln und ggf. zum Zuführen von verhängten oder aneinander haftenden Montageteilen mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge dieser Montageteile, zwei Lockerungs v-errJ.chtungen zum Bewegen von Montagetei 1 kl umpen relativ zu einer Gehäusewand, insbesondere des Vorratsbehälters und mit einem Auslass für die vereinzelten Montageteile.

Es sind bereits Vorrichtungen zum Vereinzeln und ggf. Zuführen von Montageteilen bekannt - AT-PS 348419 - die einen Vorratsbehälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge von Montageteilen aufweisen. Dieser Vorratsbehälter ist als Trommel ausgebildet. Auf der Mantel innensei te ■" ' dieser Trommel sind zur Trommelmitte zu ragende Mitnehmer angeordnet und die Trommel ist mit einer Antriebsvorrichtung verbunden. Mittels dieser Antriebsvorrichtung kann die Trommel um ihre liegende geometrische Achse in Rotation versetzt werden. Mittels der nach innen ragenden Mitnehmer wird, wenn diese den unteren Teil ihrer Bahn durchlaufen, der Montagetei1 klumpen ein Stück auf dem Drehweg der Trommel mitgenommen.·Je größer der Klumpen ist, umso früher wird er freigegeben und rutscht, bzw. fallt entgegen der Drehrichtung zurück, wo er in einer anderen Stützlage mit einem der folgenden Mitnehmer in Eingriff kommt und von diesem dann wieder mitgenommen wird. Der Klumpen wird durch das Hochheben mittels der Mitnehmer gelockert und beim Hinunterfallen wieder zusammengedrückt. So kommt es zu einer Relativbewegung der i nei na.nderverhängten Montageteile, die eine AufT lockerung des Klumpens bewirkt. Die vereinzelten Montageteile werden dann über im Mantel der Trommel angeordnete Auslässe an eine Aufnahmevorrichtung, beispielsweise eine Greiftasse oder eine angeschlossene Fördervorrichtung zum Orientieren bzw. Sortieren der Teile w eitergegeben.

Solche bekannte Vorrichtungen haben sieh im praktischen Betrieb an sich sehr bewährt, doch konnte nicht in allen Anwendungsfällen ein gleich hoher Entwirrungsgrad der Montageteile erreicht werden.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart ■> auszubilden, daß'der Lösevorgang der miteinander verhängten bzw. aneinander haftenden Teile in der Vorrichtung verbessert wird, um eine gleichmäßige gute und wirtschaftliche Vereinzelung von miteinander verhängten Teilen zu erreichen.

Diese Aufgabe der Erfindung wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß beide Lockerungsvorrichtungen Mitnahmeorgane zum Lockern, Abheben bzw. Transportieren einer Teilemenge des Montageteil kl umpens und bzw. oder von Montageteil gruppen umfassen. '

Mit. dieser überraschend einfachen Merkmalskombination ist es nunmehr möglich, die von den Montagetei1 klumpen losgelösten Teilmengen bzw. Teilklumpen oder die aus zwei oder mehreren Teilen bestehenden Teil gruppen durch zwei aufeinanderfolgende Lockerungsvorgänge zu vereinzeln Die Vereinzelung durch einen Lockerungsvorgang unter Einsatz von Mitnehmern zeichnet sich vor allem dadurch aus, daß die Teile in den Klumpen mittels der Mitnahmeorgane in eine Relativbewegung zueinander versetzt werden, die durch das Eigengewicht dieser Teile verstärkt wird, sodaß sich einzelne Teil gruppen bzw. Teile von Klumpen bzw. der Teilgruppe lösen. Da unmittelbar an das Aufteilen des Montagetei1klumpens in Teilmengen bzw. Mon-.tageteilgruppen ein weiterer Lockerungsvorgang zum vollständigen Vereinzeln der Teile einsetzt, wird mit Vorteil auch während des Entwirrvorganges eine, nachträgliche Ver-

dichtung der Montageteilgruppen zu Montageteilklumpen verhindert. So wird in vielen Fällen, vor allem bei sehr stark ineinander verhängenden Teilen durch diese neue Merkmalskombinationen eine höhere Ausstoßleistung an vereinzlten.Teilen erreicht. Weiters wjrd_durch die Auflockerung sowohl des Montageteilklumpens als auch der in der Vorrichtung immer wieder entstehenden Montageteil gruppen eine Staubildung im Bereich der Auslaßöffnung der Vorrichtung vermieden. Bei Vorrichtungen mit einer an den Auslaß.anschließenden Vorrichtung zum Orientieren und Sortieren der Teile wird überdies der Anteil der Montageteile, die wieder in .den Vorratsbehälter zurückgeführt werden müssen, verringert.

Gemäß.einer weiteren, wichtigen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der der Vorratsbehälter durch eine mit einem Drehantrieb verbundene Trommel gebildet ist, ist vorgesehen, daß beide Lockerungsvorrichtungen in der Trommel angeordnet sind, und die Mitnahmeorgane der einen Lockerungsvorrichtung durch vom -Trommelmantel nach innen ragende Stege, Leisten, Stifte bzw. Leitbleche oder dgl. und die der weiteren Lockerungsvorrichtung durch in der radialen Außenfläche des- Trommelmantels angeordnete öffnungen, "deren Abmessungen ein Mehrfaches der größten Projektionsfläche eines Montageteiles betragen, gebildet ist.

Durch die Konzentration zweier Lockerungsvorrichtungen in.einem Bauteil der Vorrichtung zum Vereinzeln von Teilen wird eine kompakte Konstruktion erreicht, die . einen hohen Wirkungsgrad beim Entwirren von Teilen ermöglicht. Vor allem dadurch, daß die radiale Außenfläche des Trommel mantel s derart gestaltet ist, daß d.ie darin angeordneten öffnungen auch das Durchtreten von mehreren Teilen einer Montageteilgruppe erlauben, werden durch die Drehung der Trommel die in diesen öffnungen hängenden

Montageteile sehr stark relativ zueinander bewegt, wodurch sie sich in den meisten Fällen voneinander lösen, und die vereinzelten Teile abtransportiert werden können .

Erfindungsgemäß, ist es weiters auch möglich, daß die Mitnahmeorgane einer durch einen umlaufenden Bandförderer gebildeten Lockerungsvorrichtung.durch auf diesem angeordnete Querstege ausgebildet sind und die weitere Lockerungsvorrichtung aus einem Schieber mit einem Schi ebeantr.i eb, z.B. einer Zylinder-Kolbenanordnung, besteht, der im Ausgangsbereich des dem Bandförderer vorgeordneten Vorratsbehälters angeordnet ist. Die Ausbildung der Querstege eines umlaufenden Bandförderers als Mitnahmeorgan schafft die Möglichkeit, dieses Förderband gleichzeitig als Lockerungsvorrichtung einzusetzen. In Kombination mit der den Aufnahmebereich des Förderbandes vorgeordneten Lockerungsvorrichtung, die durch den Schieber gebildet wird, wird der Inhalt des Vorratsbehälters in kleinere Montageteilgruppen unterteilt, sodaß von den im Bereich des Bandförderers vorgesehen Montagetei1 klumpen mit denQuerstegen einzelne Montageteile abgestreift bzw. aufgenommen werden können. Gleichzeitig wird durch den Schieber verhindert, daß durch die gleichlaufende Relativbewegung des Bandförderers im Aufnahmebereich desselben die Montagetei1 gruppen umgewälzt werden, wodurch eine Verdichtung 'der verhängten MontageteTle im Aufnahmebereich des Bandförderers ausgeschaltet wird.

Mit Vorteil ist es im Rahmen der Erfindung möglich, daß die Mitnahmeorgane auf der Trommelmantel innensei te zueinander versetzt sind, sodaß die in der Trommel enthaltenen Montageteil klumpen bzw. Montagetei1 gruppen in 'jeweils unterschiedliche Relativbewegungen gegenüber dem

Trommelmantel versetzt werden können.

Bei einer anderen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß bei einem Trommelmantel , der aus mehreren Lamellen besteht, auf einer Lamellen-Innenseite mehrere verschiedenartige Mitnahmeorgane, z.B, Leisten und Stifte angeordnet und vorzugsweise auf der benachbarten Lamelle andere Mitnahmeorgane, z.B. Leitbleche und Leisten vorgesehen sind. Durch die Auswahl verschiedener Mitnahmeorgane· und deren Einsatz können die auf die Montagetei1 klumpen bzw. -gruppen ausgeübten Kräfte und die daraus resultierenden Relativbewegungen der Teile zueinander jeweils abgestimmt werden, sodaß eine Anpassung an das Gewicht der zu entwirrenden Teile bzw. deren Entwirrungsgrad erreicht werden.kann.

Vorteilhaft ist es weiters, wenn die öffnungen durch die Distanzierung der bzw. Ausnehmungen in den Lamellen der Trommel gebildet werden. Damit ergibt sich in der tiefsten Stellung der Trommel eine jeweils ebene Auflagefläche, die bei der weiteren Drehung zu einer schiefen· Ebene wird, wodurch die vereinzelten Teile besser aus dem Trommelinnenraum abgeführt werden können.

Im Rahmen der Erfindung können die Querstege über Teilbereiche . abgerundet bzw. zurückgesetzt oder in Förderrichtung elastisch ausgebildet sein. Dadurch ist es möglich, die Anzahl der Teile, die von einem Quersteg aus genommen Wird, zu begrenzen, sodaß die Teile auf dem Transport zur Abwurfstelle nicht wieder verwirren können und es ist möglich, auch sehr empfindliche Teile mit den elastisch ausgebildeten Querstegen zu entwirren.

Im Rahmen der Erfindung ist es aber auch möglich, daß die Mitnahmeorgane durch einreihige Bürsten oder aus Schaumkunststoff gebildete bürstenartige Teile gebildet sind,

die vorzugsweise mit einer zylindrischen Oberfläche versehen sind. Durch die Verwendung von bürstenartig ausgebildeten Mitnahmeorganen, insbesondere in der Trommel bzw. am umlaufenden Bandförderer, wird ein Abbürsten der einzelnen Montageteile von den Montageteilklumpen erreicht, sodaß die Ausstoßleistung an . entwirrten Teilen vielfach angehoben werden kann.

Vorteilhaft ist es wei.ters, wenn der Vorratsbehälter mit einer Zufuhrschurre zum Bandförderer versehen ist und im Schurrenboden oder der Schurrenseitenwand eine Schieberplatte angeordnet ist, die mit dem Schiebeantrieb im wesentlichen sehkrecht zum Schurrenboden verstellbar ist. " .

Durch die im wesentlichen senkrecht zum Schurrenboden verstellbare Schieberplatte wird ein starker Abstreifeffekt zwischen dem umlaufenden Bandförderer und den mit der Schieberplatte umherbewegten Montageteil klumpen erreicht und.gleichzeitig ein zu starkes Verdichten der Montageteile im Bereich des Bandförderers vermieden.

Weitere Vorteile bei der erfindungsgemäßen Einrichtung können durch spezielle Gestaltung der Schieber sowie Schieberantriebe und der Beaufschlagung derselben über die Steuervorrichtung erzielt werden.

Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung noch mit Vorteil möglich, daß zwischen· den Lockerungsvorrichtungen eine Sortierstation, insbesondere ein Linearförderer mit Schikanen angeordnet ist, und daß die der Sortierstation nachgeordnete Lockerungsvorrichtung durch im Bereich der Trommelstirnwände angeordnete und mit diesen drehfest verbundene Förderschaufeln gebildet ist, die über Schurren mit der Trommelinnenseite verbunden sind.

Durch die Anordnung einer weiteren Lockerungsvorrichtung nach einer Sortierstation, die insbesondere verhängte oder aneinander haftende Teile ausscheidet, können stark verhängte Teilgruppen nochmals zusätzlich einem Lockerungsvorgang unterworfen werden, wobei dabei' zusätzlich noch der Vorteil genützt wird, daß es sich um eine Vorvereinzelung handelt, da die vorvereinzelten Teile nochmals den Lockerungsvorrichtungen in der Trommel zugeführt werden. Dazu kann als weiterer Vorteil eine eigene Fördervorrichtung zur Rückführung der in der Sortierstation ausgeschiedenen Teile in die"Trommel erreicht werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes sind in weiteren Unteransprüchen gekennzeichnet.

Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese^:im folgenden anhand mehrer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsformen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen mit einer Vorrichtung zum Sortieren und Orientieren derselben in Seitenansicht,

Figur "Z die Vorrichtung nach Figur 1 in Stirnansicht,

Figur 3 eine schaubildliche Darstellung eines Montageteils,

Figur 4 einen Schnitt durch den Vorratsbehälter der Vorrichtung zum Vereinzeln von Montagetei1 en gemäß den Linien IV-IV in Figur 2 mit einer schaubildlichen Darstellung der'im Trommelinnenraum befindlichen Montagetei1 klumpen und -gruppen,

Figur 5. eine Seitenansicht des Vorratsbehälters nach Figur 4 mit veränderter Drehstellung des Vorratsbehälters,

Figur 6 einen Montageteil,

Figur 7 einen Teil der Abwicklung eines Trommel mantels mit auf den Lamellen desselben ange- .-ordneten Mitnahmeorganen,

Figur 8 eine andere Ausführungsform der Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen in Seitenansicht,

Figur 9 eine Stirnansicht der Vorrichtung nach Fig. 8 ,

Figur Io eine Seitenansicht des Obergabebereiches zwischen Vorratsbehälter und Bandförderer gemäß Figur 8 in größerem Maßstab mit einem aus Montageteilen gebildeten Klumpen, ^:

Figur 11 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Figur j

lo, jedoch mit angehobenem Schieber der Lok- _;· ι kerungsvorrichtung, j

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Figur 12 einen Quersteg des Bandförderers nach Fig. 8 in Draufsicht,

Figur 13 eine weitere Ausführungsform eines Quersteges für den Bandförderer nach Figur 8

Figur 14 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform zum Vereinzeln von Montageteilen mit einer Förderschaufeln aufweisenden Lockerungs-.vorrichtung, in schematischer Darstellung,

/IS

Figur 15 eine Stirnansicht der Vorrichtung zum Vereinzeln der Montageteile gemäß Figur 14.

In Figur 1 ist eine Vorrichtung zum Vereinzeln von Montageteilen 2 dargestellt. Die Montageteile werden im vorliegenden Fall durch Federn 3 gebildet. Da die Federn die Eigenschaft haben, sich ineinander zu verhängen, entstehen nach der Herstellung bzw. beim Transport Montageteil klumpen 4. Diese müssen vor der Verarbeitung wieder in einzelne Federn 3 aufgelöst werden. In Figur 1 ist ein solcher Montageteil klumpen 4 im Innenraum eines durch eine Trommel 5 gebildeten Voi— ratsbehälters 6 dargestellt. Die Trommel 5 ist in dem Gehäuse 7 auf zwei RoI1enanordnungen 8,9 drehbar gelagert Die Rollenanordnung 9 wird über einen Riemen, beispielsweise einem Zahnriemen und einem Drehantrieb Ip in Rotation versetzt. Der Drehantrieb Io ist mit einer Steuervorrichtung. 11 verbunden, von der aus er intervallmäßig beispielsweise über einen Zeitschalter bzw. mittels Handbetätigung ein- und ausschaltbar ist. Unterhalb der Trommel 5 ist im Gehäuse 7 eine Vorrichtung 12 zum sortieren und Orientieren von vereinzelten Montageteilen 2 angeordnet. Diese Vorrichtung 12 besteht im wesentlichen aus einem Linearförderer 13, der über elektromagnetische Schwingantriebe 14 in Vibration versetzt wird. Die Steuerung bzw. Beaufschlagung der Schwingantriebe 14 erfolgt ebenfalls von der Steuervorrichtung 11 aus, wobei die Steuervorrichtung 11 mit einem Energieversorgungssystem, beispielsweise einer Stromversorgung verbunden ist. Der Linearförderer 13 ist an seiner Oberseite mit Führungsrinnen 15 versehen, entlang welcher die Montageteile in eine vorbestimmte Lage ausgerichtet werden. Mit entlang dieser Führungsrinnen 15 angeordneten Schikanen 16 können dabei noch verhängte Montageteile abgewiesen und zur weiteren Behandlung ausgeworfen werden.

Ai.

Am Ende des Linearförderers 13 werden diese Teile dann beispielsweise von einem Einlegeaggregat im Zuge einer vollautomatischen Montagemaschine in einen Bauteil montiert-od-er verpackt, oder für eine andere Behandlung weitergereicht.

In Figur 2 ist weiters auch ersichtlich, daß die Trommel aus einem Trommelmantel 17 und zwei scheibenförmigen Stirnplatten 18 besteht. Der Trommelmantel wird dabei durch Lamellen 19, 2o und 21 gebildet. Insgesamt sind 12 Lamellen vorgesehen, sodaß der Trommelmantel ein 12-Eck bildet. Die einzelnen Lamellen sind in den beiden Stirnplatten 18 verankert. Zum Einfüllen der zu entwirrenden Montageteile ist zumindest eine der Lamellen 19 in Figur 1 strichliert angedeutet aufklappbar, sodaß die Montageteile von oben her durch das Gehäuse in den Trommelinnenraum eingefüllt werden können

In Figur 3 ist dann die den Montageteil 2 bildende Feder 3 gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine schraubenförmige Drehfeder, bei der das eine Drahtende 22 tangential zur Schraubenwindung verläuft und dessen Endstück geknickt ist, während das zweite Drahtende 23 in Achsrichtung der -Schraubenfeder zeigt. Durch die von dem schraubenfederartig gebogenen Teil der Feder wegstehenden Enden 22 und 23 verhängen sich die einzelnen Federn 3 sehr stark und es entstehen relativ große Montageteilklumpen.

In Figur 4 und 5 ist die Trommel 5 gem. Figur 1 und 2" in größerem Maßstab und in verschiedenen Positionen im Laufe ihrer Umdrehung dargestellt. Anhand dieser Figuren soll in etwa die Wirkung der beiden" in der Trommel 5 angeordneten Lockerungsvorrichtungen 24, 25 erläutert werden.

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Wie aus der Darstellung in Figur 4 und 5 besser ersichtlich, weist die Lockerungsvorrichtung 24 durch Leisten 26, Leitbleche 27 und Stifte 28 gebildete Mitnahmeorgane 29 auf. Jeweils. 3 aufeinanderfolgende Lamellen 19,. 2o und -21 sind mlfeiner Leiste 26, einem Leitblech 27 und einem Stift 28 versehen.

Die Mitnahmeorgane 3o der Lockerungsvorrichtung 25 werden durch öffnungen 31 gebildet, die in Figur 2 sehr deutlich zu erkennen sind.

Wie die schematische Darstellung des Montagetei1 klumpens 4 sowie der Montagetei1 gruppen 32 zeigt, befindet sich der Montagetei1 klumpen^im unteren Bereich der Trommel 5. Durch das Eigengewicht der Federn 3 ist ein ziemlich kompakter Klumpen gebildet, der sich wie anhand der Figur 5 noch näher erläutert werden wird, durch das Herunterfallen am Stift 28 der Lamelle 21 verhängt hat.

Gleichzeitig liegt dieser Montageteil klumpen 4 auch auf dem Leitblech 27 auf. Durch die in Richtung des Pfeiles 33 fortschreitende Rotation der Trommel 5 wird dieser Klumpen, da er am Stift 28 hängt, von der tiefsten Stelle der Trommel abgehoben und hochgezogen. Zu diesem Zeitpunkt können im· Bereich der im unteren Trommelbereich befindlichen Lamellen 21 und 19 vereinzelten Teile durch die öffnungen 31 der Lockerungsvorrichtung 25 abgeführt werden. In diesen öffnungen 31 werden jedoch Montageteilgruppen 32, die aus einer kleinen Gruppe von Federn 3 gebildet werden, festgehalten, da die Querschnitt-sflache der öffnungen 31 nicht ausreicht, um ein Durchfallen dieser Montagetei 1 gruppen zu ermöglichen. Durch die fortschreitende Drehbewegung können die durch die öffnungen 31 nun bereits durchgetretene Federn 3 dieser Montageteil gruppen 32 frei pendeln und es können sich die in den anderen

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Federn hängenden Drahtenden 22, 23 durch die flotation

der Trommel 5 und die auf die Federn einwirkenden Schwingungen von den übrigen Federn lösen bzw. wird diese Montageteilgruppe durch die Rotation und durch das Eigengewicht der aus den Offnungen hängenden Te~i-~~ Ie auseinandergezogen und weiter gelockert, sodaß sich die einzelnen Federn 3 voneinander lösen können und nach unten auf den Linearförderer 13 zur Sortierung und Orientierung fallen.

In Figur 4 ist gezeigt, daß sich, die Trommel um ca. eine Vierteldrehung in Richtung des Pfeiles 33 weitergedreht hat.- Durch das Anheben liegt der Klumpen nun nicht mehr auf den Lamellen 19-21 derTrommel auf, sondern der Montagetei1 klumpen 4 hängt nun auf" dem Stift 28. Durch das Eigengewicht der Teile wird der Klumpen auseinandergezogen und hat sich dementsprechend auch bereits von dem Leitblech 27 der in Drehrichtung vorgeordneten Lamelle 2o gelöst. Durch das Auseinanderziehen des Montageteilklumpens 4 entsteht eine Relativbewegung der Teile untereinander, sodaß sich einzelne Teile aus den Klumpen lösen und lose hängende Teile vom Klumpen 4 herabfallen. Diese vereinzelten Teile bzw. die vom Montageteilklumpen sich lösenden Montagetei1 gruppen 32 fallen auf die zu diesem Zeitpunkt im tiefsten Punkt der Trommel befindlichen Lamellen 19, 21. Die völlig vereinzelten Teile können.dabei durch die öffnungen 31 durchtreten und fallen auf den Linearförderer, während sich die Montageteilgruppen 32 in den öffnungen der Lockerungsvorrichtung 25 fangen.

Wie weiters aus dieser Darstellung ersichtlich ist, wird durch das Auseinanderziehen der Montageteilgruppen durch das Gewicht der außerhalb der Lamellen hängenden

Federn auch der Verwirrungsgrad der. Teile in diesen Montageteilgruppen verringert, und die losgelösten Federn 3 fallen ebenfalls in Richtung des Linearförderers Bei einer weiteren Rotation der Trommel 5. in"Richtung des Pfeiles 33 löst sich dann der ganze Montageteilklumpen 4 vom Stift 28 und rollt über die Lamelleninnenseite 34 bzw. die Leisten 26 und Leitbleche 27 . in den Bereich des sich zu diesem Zeitpunkt etwa im unteren Trommel bereich befindlichen Stiftes 23 der Lamelle 19. Durch das Hinunterrollen und sich ständige Verhängen des Klumpens an dem Leitblech 27 bzw. durch die Umlenkung des Klumpens durch die Leisten 26 kommt es zu einer starken Relativbewegung der Mon.tageteile im Montagetei!klumpen 4 der diesen in Einzelteile bzw. mehrere Montageteilgruppen 32 auflöst.

Durch das stete Umwälzen des Montageteilklumpens innerhalb der Trommel 5 wird der Klumpen ständig verkleinert bis er zur Gänze aufgelöst ist.

Wesentlich ist dabei, bei den die Mitnahmeorgane 3o der Lockerungsvorrichtung 25 bildenden öffnungen 31, daß die öffnungen bzw. Ausnehmungen größer sind als die größte Projektionsfläche eines Montageteils. Betrachtet man hierzu die Darstellung des Montageteils in Figur 3, so ist'die größte Projektionsfläche die dargestellte Stirnansicht. Die Länge derselben ist nämlich wesentlich geringer. Demgemäß muß die öffnung 31 bzw', die Ausnehmung in den Lamellen größer sein als die Umhüllende der Feder 3 in der dargestellten Stellung.

In Figur 6 ist ein weiterer Montageteil 35 dargestellt, bei dem es sich- um eine Relaisfeder 36 handelt. Im Prinzip wird diese Reiaisfeder durch einen w-förmig gebogenen Drahtteil gebildet.

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In Figur 7 sind zwei Lamellen 37 und 38 einer Trommel 5 zum Entiwrren dieser Relaisfedern 36 dargestellt. Auf der Lamelleninnenseite 39, die gleichzeitig auch die Trommel innensei te bildet, sind abwechselnd jeweils eine Lei ste~ 4ö~und ein Stift 41, der auf einer Leiste 4o angeordnet ist, vorgesehen. Die Lamellen 38 sind mit Offnungen 42, 43 versehen. Diese öffnungen bilden die Mitnahmeorgane 44 der Lockerungsvorrichtung 24, während die Leisten 4o und die Stifte 41 die Montageorgane 45 der Lockerungsvorrichtung 24 bilden. Die Querschnittsfläche der Ausnehmungen bzw. öffnungen 42, 43 ist wieder größer bemessen als die größte Querschnittsfläche, also die von der Relaisfeder 36 eingeschlossene Fläche in der in Fig. 6' dargestel 1 ten Ansicht.

In Figur 8 und 9 ist eine Vorrichtung 46 zum Vereinzeln von Montageteilen 2 dargestellt, bei der eine Lockerungsvorrichtung 25 durch den umlaufenden Bandförderer 47 gebildet- ist. Die zweite Lockerungsvorrichtung 24 wird durch den Schieber 48 gebildet. Die Vorrichtung 46 ist mit einem Vorratsbehälter 49 versehen, der in eine Schurre 5o mündet, in die der untere Teil des Bandförderers 47, der mit einem Drehantrieb 51 in Rotation versetzt wird, greift. Im Bereich des Schurrenbodens der Schurre 5o ist die Schieberplatte 52 angeordnet, die entlang von zwei Führungssäulen 53 vertikal geführt ist. Der Schieberantrieb 54 wird durch eine Zylinder-Kolbenanordnung 55 gebildet, Mittels des Schieberantriebes 54 kann die Schie- · berplatte 52 über die Schurrenoberkante 56 der Schurrenseitenwand 57 angehoben werden. In der Schurrenseitenwand 57 können überdies Luftdüsen 58 angeordnet sein.

Im Bereich der Schurre 5o ist der untere Teil des Bandförderers 47 angeordnet, auf dessen umlaufenden Band 59 .die Mitnahmeorgane 6o bildende Querstege 61 befestigt sind.

In Figur Io ist ersichtlich, wie mit dem in Richtung des Pfeiles 62 umlaufenden Querstegen 61 von den in der Schurre lagernden Montagetei1 klumpen 63 einzelne Montageteile abgestreift und die auf den Querstegen 61 liegenden nach oben zur "Auswurfs.tel Ie befördert werden. Um zu gewährleisten, daß der Montagetei1 klumpen 63 jeweils in Richtung des Bandförderers· nachge-~ schoben wird, um ein Abstreifen weiterer Teile zu ermöglichen, kann mittels des Schieberantriebs 54 die Schieberplatte 52 angehoben werden. Da die Schieberplatte in Richtung des Bandförderers 47 geneigt ist, rutscht der vorhandene Montagetei1 klumpen dadurch in Richtung auf den Bandförderer. Dadurch entsteht ein gewisser Anpressdruck der Teile an den Querstegen, sodaß wieder Einzelteile bzw. einzelne Montageteile durch die vorbeischleifenden Stege aus den Klumpen herausgelöst werden können..Durch das Nachschieben der Teile wird nämlich der Inhalt des Vorratsbehälters durch die Rüttelbewegung etwas·aufgelockert, und es wird vermieden, daß sich durch das .Vorbeistreifen der Querstege und einem fehlenden Nachschub von Montageteil klumpen- 63 bereits vom Montagetei1 klumpen losgelöste Montageteilgruppen durch die mit den Stegen auf sie ausgeübte Hubbewegung zu rotieren beginnen und sich von neuem mit dem Montageteilklumpen 63 verbinden. Diese Lockerungsbewegung durch den Schieberantrieb 45, der außerdem einen Stau der Teile, die vom Vorratsbehälter 49 nachrutschen, durch das periodische Anheben der Teile in der Schurre verhindert, wird

der Montageteilvorrat locker gehlaten. Diese Lockeruagsbewegung kann zusätzlich durch das impulsmäßige Einblasen !

von Druckluft durch Druckluftdüsen 58 unterstützt werden. ^l

In Figur 11 ist die angehobene Stellung der Schieberplatte 52 gezeigt, in der sich der größte Teil oberhalb der Schurrenoberkante 56 befindet. \

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Dadurch wird, wie ersichtlich, der Teileklumpen 63 in Richtung des Bandförderers 47 geschoben.

Die Mitnahmeorgane 6o der Lockerungsvorrichtung 25,' [

die als Querstege 61 ausgebildet sind, wirken "nun in- j

sofern auflockernd, da sie durch ihre Formgebung bzw. !

durch die elastische Anordnung auf dem Band 59 ein Aus- J

einanderziehen des an den Bandförderer 47 anstehenden [

Klumpen 63, bewirken. Durch

diesen Dehnungs- und Abstreifeffekt werden die einzelnen Montageteile aus dem Klumpen herausgelöst und mit den Querstegen hochtransportiert.' Meist geschieht es derart, j daß vorerst aus dem Montagetei1 klumpen Montageteil gruppen herausgelöst werden, die bei der Bewegung der Querstege entlang der Klumpenseite in einzelne Teile aufgelöst werden. Um zu verhindern, daß eine gesamte Montageteilgruppe mit dem Bandförderer 47" hochtransportiert wird, bzw. daß zu viele bereits vereinzelte Teile auf einem i

Quersteg zu liegen kommen und sich wieder verhängen kön- j nen, ist die vordere Längskante der Querstege speziell j

ausgebildet. ' j

In Figur 12 ist-gezeigt, daß die wirksame Länge dieser - I Längskante 65 durch einen zurückgezogenen Bereich 66 ver- \ kürzt ist, sodaß die Fläche, mit der Teile aus dem j

Klumpen herausgelöst werden, geringer gehalten wird. i

Gemäß Figur 13 kann, um in mehreren voneinander getrennten ^: Bereichen am Klumpen eine Abstreifbewegung auszuführen, j

der'Quersteg mit zwei Vertiefungen 67 ausgestattet sein. . j Die drei zahnartig vorstehenden Spitzen wirken wie ein

Rechen bzw. eine Bürste und kämmen dadurch einzelne Montageteile bzw. einzelne Montagetei1 gruppen aus dem

Montageteil klumpen heraus. <

Selbstverständlich ist es im Rahmen derErfindung auch möglich, daß diese Querstege durch Bürsten mit einer zylindermantelartigen Oberfläche ausgebildet sein können. Andererseits können auch einreihige oder mehrreihige gerade Bürsten für diesen Zweck zur Anwendung kommen. Die Anzahl der Bürstenhaare bzw. das Material derselben sowie deren Steifheit kann den jeweiligen Bedürfnissen bzw. zu bearbeitenden Montageteilen angepaßt werden.

In den Figuren 14 und 15 ist eine Äusführungsvariante einer Vorrichtung 1 zum Vereinzeln von Montageteilen gezeigt, bei der eine Lockerungsvorrichtung 68 Förderschaufeln 69 aufweist. Die. Ausbi!dung der als Vorratsbehälter dienenden Trommel 7o sowie deren Antrieb kann entsprechend der Ausführungsform der Figuren 1 und 2 erfolgen, wobei auch die Lockerungsvorrichtungen innerhalb der Trommel entsprechend ausgebildet sein können.

Allerdings kann unter Umständen bei dieser Ausführung auch die Lockerungsvorrichtung 25, mit den Mitnahmeorganen' 3o, entfallen. Die von der Trommel 7o herauskommenden Montageteile 71 bzw. Montageteilgruppen 72 fallen auf eine Vorrichtung 73 zum Sortieren der Montageteile 71. Im Bereich dieser Vorrichtung 73 sind Schikanen 74 vorgesehen, welche nur von einzelnen Montageteilen 71 passiert werden können. Kommen Montageteilgruppen 72 Bereich dieser Schikanen 74, werden diese in e,ine Rutsche 75 abgeworfen. Die Vorrichtung wird über Schwingmagnete 76 in. Schwingung versetzt. Ist die Rutsche 75 an dieser Vorrichtung 73 befestigt, schwingt diese mit und der Rücktransport der von der Schikane· abgeworfene Montagetei1 klumpen in den Aufnahmebereich der Förderschaufel 69 wird auch bei schwereren Teilen sichergest el 11.

Durch die drehfest mit der Trommel 7o verbundenen Förderschaufeln, die gemeinsam mit der Trommel in Richtung des Pfeiles 77 rotieren, werden die verbliebenen Montageteilgruppen mit den Förderschaufeln aufgenommen und dabei durch den Aufnahmeimpüls und ~~ durch die Rutschbewegung von der Förderschaufel 69 durch die Schurren 78 zurück in den Trommelinnenraum 79 gelockert. Eine weitere Lockerungsbewegung erfolgt, wenn diese Teile etwa mittig der Trommelstirnwände 8o in den Trommelinnenraum hinein, und auf die unteren Lamellen der Trommel 7o hinunterfallen. Dadurch, daß die Förderschaufel 69 um die Distanz 81 über den Umfang der Trommelstirnwände 8o vorragen, befindet sich die Förderschaufel 69 in ihrer tiefsten Stellung unterhalb des Niveaus der Vorrichtung 73, wodurch eine Zufuhr der mit der Schikene 74 in der Sortierstation 82 ausgeschiedenen, noch verhängten Montageteile bzw. Montageteil gruppen, zusätzlich erleichtert wird.

Handelt es sich bei den zu behandelnden bzw. zu entwirrenden Montageteilen um sehr stark verwirrende Teile, } kann zusätzlich zur weiteren Lockerung die Rutsche 75 über eigene Schwingmagnete in starke Schwingungen versetzt werden, um ein weiteres Auflockern der Montage- f teil klumpen zu erzielen.

Im Rahmen der Erfindung ist es schließlich auch möglich, daß die Mitnahmeorgane beim Bandförderer 47 durch stationäre oder mitbewegte Elektromagnete bzw. Vakuumsauger gebildet werden können. Das Loslösen der TeiTe vom Bandförderer könnte dann durch außerkraftsetzen der Magnete bzw. Vakuumsauger,' oder durch Beaufschlagung zur Wirkurvgsumkehr erfolgen. Selbstverständlich ist das erfindungsgemäße Lösungsprinzip unter Anpassung der Form und Anordnung

der Mitnahmeorgane auf die verschiedensten Wirrteile, wie beispielsweise auch Kontaktplatten, Elektronikteile, Blechstanzteile oder dgl. universell anwendbar.

Die Steuerung des Bandförderers 47 bzw. der Trommel 7o kann ebenfalls über die Steuervorrichtung 11 in vorbe stimmbarm Zeitintervallen, manuell oder vollautomatisch, ausgelöst, erfolgen. Die Inbetriebsetzung der Vorrichtungen kann auch durch die Signale von Messwertgebern auf der Pufferstrecke erfolgen, z.B. dann, wenn ein Minimal vorrat an Teilen auf dieser Pufferstrecke · unterschritten wird. Ist dann der Soll-Stand wieder erreicht, kann die Vorrichtung vollautomatisch abgeschaltet werden. .

BezugszeichenaufsteTlung

1	Vorrichtung zum Vereinzeln	42	öffnung
2	Montageteil	43	öffnung
3	Feder	44	Mitnahmeorgan
4	Montageteil klumpen	45	Mitnahmeorgan
5	Trommel	46	Vorrichtung
6	Vorratsbehälter	47	Bandförderer
7	Gehäuse ■	48	Schieber
8	Rollenanordnung	49	Vorratsbehälter
9	RoIlenanordnung	5o	■ Schurre
Io	Drehantrieb	51	Drehantrieb
11	Steuervorrichtung	52	Schieberplatte
12	Vorrichtung Sortieren	53	Führungssäule
13	Linearförderer	54	Schieberantrieb
14	Schwingantrieb	55	ZyIinder-Kolbenanordnung
15	Führungsringe	56	Schurrenoberkante
16	Schikane	57	Schurrenseitenwand
17	Trommelmantel	58	Luftdüse
18	Stirnplatte	59	Band
19	Lamelle	6o	Mitnahmeorgan
2o	Lame!Ie	61	Quersteg
21	Lamelle	62	Pfeil
22	Drahtende .	63	Montagetei1 klumpen
23	Drahtende	64	Montagetei1 gruppe
24	Lockerungsvorriehtung	65	Längskante
25	Lockerungsvorrichtung	66	Bereich
26	Leiste	67	Vertiefung
27	Leitblech	68	Lockerungsvorrichtung
28	Stift"	69	Förderschaufel
29	Mitnahmeorgan	7o	Trommel
3o	Mitnahmeorgan	71	Montageteil
31	öffnung	72	Montagetei1 gruppe
32	Montageteilgruppe	73	Vorrichtung
33	Pfeil r	74	Schikane
34	Lame! 1 en innensei te	75	Rutsche
35	Montageteil	76	Schwingmagnet
36	Relaisfeder	77	Pfeil
37	Lame!Ie	78	Schurre
38	Lamelle	79	Trommel Innenseite
39	Lamelleninnenseite	8o	Trommel stirnwand
4o	Leiste	81	Distanz
41	Stift	82	Sortierstation

Leerseite

Claims

Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Vereinzeln und ggf, zum Zuführen von verhängten oder aneinander haftenden Montageteilen mit einem Vorratsbehälter zur Aufnahme einer ungeordneten Menge dieser Montageteile, zwei Lockerungsvorrichtungen zum Bewegen von Montageteil klumpen relativ zu einer Gehäusewand, insbesondere des Vorratsbehäl ter.s und mit einem Auslaß für die vereinzelten Montageteile» dadurch gekennzeichnet, daß beide Lockerungsvorrichtungen (24,25,68) Mitnahmeorgane (29,3o,44,45,6o) zum Lockern, Abheben bzw. Transportieren einer.Teilemenge des Montageteilklumpens (4,63) und bzw. oder von Montageteilgruppen (32,64) umfassen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der Vorratsbehälter durch eine mit einem Drehantrieb verbundene Trommel gebildet ist·, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lockerungsvorrichtungen (24,25,68) in der Trommel (5,7o) angeordnet sind, un d die Mitnahmeorgane· (29) der einen Lockerungsvorrichtung (24) durch vom Trommel-, mantel (17) nach innen·ragende Stege, Leisten (26), Stifte (28), bzw. Leitbleche (27) oder dgl. und die der weiteren Lockerungsvorrichtung (25) durch in der radialen Außenfläche des TrommelmanteTs (17)· angeordnete öffnungen (31) deren Abmessungen ein Mehrfaches der größten Projektionsfläche eines Montageteiles (2,35,71) betragen, gebildet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die .Mitnahmeorgane (·6ο) einer durch einen umlaufenden Bandförderer (47) gebildeten Lockerungsvor-richtung

(25) durch auf diesem angeordnete Querstege (61) ausgebildet sind und die weitere Lockerungsvorrichtung (24) aus einem Schieber (48) mit einem Schiebeantrieb (54 ) ,z.B. einer Zylinder-Kolbenanordnung (55)besteht, der im Ausgangsbereich des dem Bandförderer (47) vorgeordneten Vorratsbehälters (49) angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeorgane (29,3o) auf der Trommelmantel- bzw. Lame!lenihnenseite (34,39) in Umfangsrichtung und bzw. oder quer dazu gegeneinander versetzt angeordnet sind.

5. Vorrichtung anch Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,, daß unterschiedliche Mitnahmeorgane (29,3o) in Umfangsrichtung hintereinander und bzw. oder quer dazu auf der Trommelmantel- bzw. Lamelleninnenseite (34,39) angeordnet sind.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 4 oder 5 mit einem aus mehreren Lamellen bestehenden Trommelmantel, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Lamellen-Innenseite (34,39) mehrere verschiedenartige Mitnahmeorgane (29), z.B. Leisten (26) und Stifte (28) angeordnet sind und vorzugsweise auf der benachbarten Lamelle (19,2o,21,37,38) andere Mitnahmeorgane, z.B. Leitbleche (27) und Leisten (26) vorgesehen sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit unterschiedlichen Mitnahmeorganen (29,3o) ausgerüstete^)- Lame! 1 en (19,20,21,37,38) insbesondere wechselweise "aufeinanderfolgend in der Trommel (5,7o) eingebaut sind.

8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (31) durch eine distanzierte Anordnung der Trommelmantel-Lammelη (19,2o,21,37,38) g e b i 1-d e t.. s i η d .

9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (31)quer zur Drehrichtung über die Lamellen (19,20,21,37,38) verteilt angeordnet und vorzugsweise durch Ausnehmungen in der benachbarten Lamelle (19,2o,21,37,38) gebildet sind.

10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten (.65) der Querstege (61) des Bandförderers (47) über Teilbereiche abgerundet bzw. zurückgesetzt sind..

11. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstege (.61) in Förderrichtung elastisch ausgebildet-sind.

12. Vorrichtung' nach einem derAnsp'rüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeorgane durch einreihige Bürsten oder aus Schaumkunststoff gebildete bürstenartige Teile, gebildet sind, die vorzugsweise mit einer zylindrischen Oberfläche versehen sind.

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, Io oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (49) mit e,iner Zufuhrschurre (5o) zum Bandförderer (47) versehen ist und im Schurrenboden oder der Schurrensei tenwand (57) eine Schieberplatte (52) angeordnet ist, die mit dem Schiebeantrieb (54) im wesentlichen senkrecht zum Schurrenboden verstellbar ist.

14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (48) zumindest bis zur Schurren-Oberkante (56)verstellbar ist.

15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch * gekennzeichnet, daß der Schieber (48) auf zwei, insbesondere außerhalb des Vorratsbehälters (49) vorgesehenen, Führungssä'ul en (53) gelagert und mit einer mittig zwischen diesen angeordneten pneumatisch beaufschlagbar en ZyI inder-Kol benanordnung (55) als Schiebeantrieb (54) verbunden ist.

16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Io bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (54) des Schiebers (.48) über eine Steuervorrichtung (11) intermittierend beaufschlagt ist. ' .

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Schiebers (48) zusätzlich Luftdüsen (58) angeordnet sind, die über.die Steuervorrichtung (11) gleichzeitig oder versetzt zur Beaufschlagung der Zylinder-Kolbenanordnung (55) mit Druckluft beaufschlagt sind. ·

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1* 2 oder 4-9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lockerungsvorrichtungen (24,25,68) eine Sortierstation (81),ι insbesondere ein Linearförderer mit Schikanen (74) angeordnet ist, und daß die der Sortierstation (81) nachgeordnete Lockerungsvorrichtung (68) durch im Bereich der Trommelstirnwände (8o) angeordnete und mit diesen drehfest verbundene Förderschaufeln (69) gebildet ist, die über Schurren (78) mit der Trommel-Innenseite (79).verbunden sind. . ·

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschaufeln (69) über den gewölbten Trommelmantel vorragen, wobei sich die Förder schaufeln (69) in der unteren Einstellung unter dem Niveau der Sortierstätion (81) befinden und Vorzugs- . weise über rutschen (75) mit den Auswurfschachten der selben verbunden sind.

, .:^ι. 11

Walter Sticht