DE4238027C1 - Vereinzelungsvorrichtung für leicht verhakendes Wirrgut - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung für leicht verhakendes Wirrgut

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung für leicht verhakendes Wirrgut nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vereinzelungsvorrichtung dieser Art (DE 36 41 359 A1), die zum Vereinzeln zylin­ drischer Schraubenfedern vorgesehen ist, ist die um ihre Längsachse geneigte Fördertrommel von einem einzigen zylindrischen Hohlkörper gebildet, wobei die Entwirr- und Vereinzelungsmittel die ungeordnet in die Fördertrommel eingegebenen, ineinander ver­ klemmten bzw. verhakten Schraubenfedern vereinzeln. Durch die zylindrische Aus­ bildung der Fördertrommel ist der Wirkungsgrad der Vereinzelungsvorrichtung jedoch nicht besonders hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Ver­ einzelungsvorrichtung für Wirrgut so zu verbessern, daß auch hochgradig verhaktes Wirrgut auf maschinellem Wege zuverlässig entwirrt und vereinzelt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mit der Vereinzelungsvorrichtung kann eine Menge ineinander verhakter Gegenstände, z. B. aufgehäufte Kleiderbügel oder dgl. Hakenteile, derart vereinzelt werden, daß die Gegenstände beispielsweise an einer nachgeordneten Förder- und/oder Verteileinrichtung einzeln weiterbehandelt und für eine Wiederverwendung bereitgestellt werden können. Überraschend kann dabei mit einfachen Mitteln eine vollständige Ent­ wirrung auch hochgradig verhakten Wirrgutes und eine Einzelbereitstellung von Gegenständen durch das Zusammenwirken des ersten Förderteils von kegel­ stumpfförmiger Grundgestalt mit dem sich an­ schließenden zweiten Förderteil von zylindrischer Grundgestalt im Verein mit den nacheinander in beiden Förderteilen wirksam werdenden Entwirr- und Ver­ einzelungsmitteln zuverlässig erreicht werden. Bei schonender Behandlung wird hierbei den zu dem Wirrgut verhakten Gegenständen während der Hindurchbewegung durch die Förderteile zumindest kurzzeitig über einen aus der verhakten Menge vorstehenden Gegen­ standsbereich eine Lagefixierung vermittelt, mit der Folge, daß dadurch aus dem verhakten Wirrgut nacheinander einzelne Teile herausgelöst werden können.
Das Wirrgut bzw. die sich in Förderrichtung zunehmend vereinzelnden Gegenstände werden bei weiterer Rotation der Fördertrommel zwangsläufig unter Wirkung einer Förderschräge vom ersten zum zweiten Förderteil der Fördertrommel bewegt und so aufgelockert, daß im zweiten Förderteil nacheinander einzelne Gegen­ stände über den Rand der Auslaßöffnung ausgetragen werden.
Besonders zweckmäßig kann die erfindungsgemäße Ver­ einzelungsvorrichtung für eine wirtschaftliche Rück­ führung gebrauchter, beispielsweise als Abfallprodukt in Kaufhäusern anfallender Kleiderbügel und deren Wiederverwendung mit geringem Aufwand eingesetzt werden. Damit kann sowohl die Menge der teilweise als Abfallprodukt behandelten Gebrauchsgegenstände reduziert als auch eine Ablösung der bisherigen aufwendigen Handsortierung erreicht werden.
Der geringe technische Aufwand bei der Herstellung der Vereinzelungsvorrichtung erbringt beim Einsatz der Fördertrommel geringe Gestehungs- und Betriebs­ kosten, so daß bei deren Einsatz im kontinuierlichen Durchlauf auch umfangreichere Mengen von Wirrgut unterschiedlicher, verhakter Gegenstände effektiv vereinzelbar sind.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung schematisch veranschaulichen. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Perspektiv­ darstellung einer die Vereinzelungsvor­ richtung bildenden Fördertrommel,
Fig. 2 eine Einzeldarstellung der Fördertrommel in Vorderansicht auf den Bereich der Ein­ gabeöffnung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Fördertrommel gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung in einem ersten Förderteil der Fördertrommel gemäß einer Linie IV-IV in Fig. 3.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Ansicht eine die Vereinzelungsvorrichtung bildende Förder­ trommel 1 dargestellt, die bodenseitig über ein jeweilige Stützlager 2, 3 mit Rollelementen 4, 5 auf­ weisendes Traggestell 6 abgestützt ist. Die Förder­ trommel 1 ist aus zwei in Förderrichtung aneinander anschließenden Förderteilen 7 und 8 gebildet, die in einem Übergangsbereich 9 miteinander verbunden sind. Der erste Förderteil 7 weist eine sich von einer Eingabeöffnung 10 in Richtung seiner Längs­ achse 11 (Fig. 2) verjüngende, kegelstumpfförmige Grundgestalt auf, während der zweite, eine Ausgabe­ öffnung 12 aufweisende Förderteil 8 eine zylindrische Grundgestalt besitzt.
Die beiden Förderteile 7,8 sind an ihrem jeweiligen Innenumfang 14 bzw. 15 mit in Förderrichtung 16 (entsprechend Pfeilrichtung ) nacheinander wirksamen Entwirr- und Vereinzelungsmitteln versehen. Bei Einleitung einer Drehbewegung auf die Fördertrommel 1 in einer Drehrichtung 17 gemäß Pfeil kann damit dem über die Eingabeöffnung 10 zugeführten Wirrgut (nicht dargestellt), insbesondere einer Menge unter­ einander verhakter Kleiderbügel, durch eine gleich­ zeitig überlagerte Wirkung der Drehbewegung und der am Innenumfang 14 bzw. 15 der Fördertrommel 1 vorgesehenen Entwirr- und Vereinzelungsmittel eine resultierende Vorschubbewegung in Förderrichtung 16 vermittelt werden.
Dabei kann die Vereinzelungsvorrichtung beispiels­ weise mit einer Zusatzeinrichtung (nicht dargestellt) versehen sein, die der Fördertrommel 1 eine unrunde Umlaufbewegung (verdeutlicht mit einer Umlaufkur­ ve 17′ um die Längsachse 11 in Fig. 1) vermittelt. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 1 ist die Fördertrommel 1 im Bereich des Innenumfangs 14 unrund ausgebildet, so daß das Wirrgut auch bei gleichförmiger Drehbewegung der Fördertrommel 1 in Drehrichtung 17 Brems- und Be­ schleunigungsimpulsen ausgesetzt werden kann.
Bei der Bewegung des Wirrguts in Förderrichtung 16 ist die Austragsgeschwindigkeit sowohl von der kegel­ stumpfförmigen, unterschiedliche Kegelwinkel auf­ weisenden Grundgestalt im ersten Förderteil 7 als auch über eine mittels des Traggestells 6 einstellbar gestaltete Neigung der Längsachse 11 beeinflußbar, wobei in Abhängigkeit von der Belastbarkeit der verhakten Gegenstände auch unterschiedliche Dreh­ zahlen der Fördertrommel 1 vorgesehen sein können.
In Fig. 2 veranschaulicht eine Vorderansicht auf den Bereich der Eingabeöffnung 10 der Fördertrommel 1 die Ausbildung des ersten Förderteils 7 mit einem ovalen Querschnitt am Innenumfang 14. Damit bietet der erste Förderteil 7 in seinem in Arbeitsstellung der Fördertrommel 1 jeweils unteren Bereich 19,19′ (Fig. 4) seines Innenumfangs 14 für das Wirrgut einen sowohl in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Fördertrommel 1 als auch vom in Richtung der Längs­ achse 11 jeweils betrachteten Querschnittsbereich des Förderteils 7 fortschreitend wechselnden Nei­ gungswinkel 21 zur Längsachse 11 (Fig. 3) dar.
Die Seitenansicht der Fördertrommel 1 gemäß Fig. 3 verdeutlicht, daß sowohl der erste als auch der zweite Förderteil 7,8 jeweils am Innenumfang 14 bzw. 15 mit nebeneinanderliegenden Einzelwandelemen­ ten in Form von Mitnahmeleisten 22, 23 für das Wirrgut versehen ist. Im ersten Förderteil 7 erstrecken sich die Mitnahmeleisten 22 von der Eingabeöffnung 10 bis zum an den zweiten Förderteil 8 angrenzenden Übergangsbereich 9, wobei die Mitnahmeleisten 22 eine ellipsoide Umfangsanordnung aufweisen.
Die Fig. 2 veranschaulicht im Zusammenhang mit der Schnittdarstellung gemäß Fig. 4 den vorderen und den hinteren Bereich des ersten Förderteils 7, so daß die Positionierung der Mitnahmeleisten 22 in einer kegelstumpfförmigen Raumform durch zwei gegen­ überliegende, die ellipsoide Umfangsrichtung be­ stimmende Befestigungsausformungen 24, 25 deutlich wird. Die Befestigungsausformungen 24, 25 weisen dabei jeweils um 90° zueinander versetzte Achsen­ kreuze 26, 27 (Fig. 2) bzw. 26′, 27′ (Fig. 4) auf und sind in zweckmäßiger Ausführungsform an einem vorderen Halteglied 28 und einem hinteren, im Über­ gangsbereich 9 befindlichen Halteglied 29 vorgesehen.
Der zweite Förderteil 8 weist die die zylindrische Grundgestalt bildenden Einzelwandelemente in Form von Mitnahmeleisten 23 in paralleler Ausrichtung zur Längsachse 11 auf (Fig. 3), wobei dieser Teil der Fördertrommel 1 sowohl im Übergangsbereich 9 als auch im Bereich der Ausgabeöffnung 12 jeweils ein kreisringförmiges Halteglied 31 bzw. 32 aufweist.
In Fig. 2 veranschaulicht die Angabe einer Dicke D und einer Breite B an den Mitnahmeleisten 22, daß diese in einer Ausbildung als unterschiedlich dicke und/oder breite Mitnahmeleisten eine unregelmäßige Konturierung des jeweiligen Innenumfangs 14 im ersten Förderteil 7 bzw. des Innenumfangs 15 (nicht darge­ stellt) im Bereich des zweiten Förderteils 8 bewirken und damit zweckmäßige Entwirr- und Vereinzelungs­ mittel gebildet sind.
Die Mitnahmeleisten 22 im ersten Förderteil 7 weisen dabei zum Übergangsbereich 9 hin eine konische Ver­ jüngung auf und sind so aneinandergereiht, daß zwischen ihnen jeweils ein Federungsspalt 33 belassen ist, der sowohl eine federnde Auflage des Wirrguts während der Drehbewegung als auch einen Austritt von während der Vereinzelung der Gegenstände abge­ lösten Staubpartikeln und dgl. ermöglicht.
Die Mitnahmeleisten 22 sind im Übergangsbereich 9 zum zweiten Förderteil 8 mit dem Halteglied 29 so verbunden, daß eine Bremskante 34 (Fig. 2) als auf das Wirrgut zurückhaltend wirkender Bereich gebildet ist und damit eine Weiterbewegung des Wirrguts auf definiert durch die Drehbewegung mitgenommene Einzel­ gegenstände eingeschränkt wird.
Die aufgebrochene Darstellung der Fördertrommel 1 im Bereich des ersten Förderteils 7 gemäß Fig. 1 veranschaulicht, daß zusätzlich zur Ausbildung der Kontur am Innenumfang 14 bzw. 15 als Entwirr- und Vereinzelungsmittel zumindest in diesem Teil der Fördertrommel 1 zwei den Querschnitt des Förder­ teils 7 kreissegmentförmig einengende Trenn­ stege 35, 36 vorgesehen sind, womit das über die Eingabeöffnung 10 in den Förderteil 7 eingebrachte Wirrgut aus dem Bereich einer Beschickungskammer 37 in eine Mittelkammer 38 und von dieser in eine Trennkammer 39 so bewegt werden kann, daß jeweils nur aufgelockerte Wirrgutteile die Trennstege 35, 36 passieren.
In zweckmäßiger Ausführungsform weist zumindest der vordere Trennsteg 35 auf der der Beschickungs­ kammer 37 zugewandten Seite ein in der Drehrich­ tung 17 der Fördertrommel 1 bezüglich einer Trennkan­ te 41 vorgelagertes Greifhorn 42 auf, mit dem das Wirrgut keilartig untergriffen werden kann und dieses danach über die Trennkante 41 in eine der Kammern 37 oder 38 gelenkt wird.
Die Vorderansicht der Fördertrommel 1 gemäß Fig. 2 verdeutlicht in deren Innenraum die spiegelsymme­ trische Anordnung der den Querschnitt des ersten Förderteils 7 verengenden Trennstege 35, 36, wobei diese unter paralleler Ausrichtung der Trennkan­ te 41, 41′ eine Neigung 40 zur Längsachse 11 aufweisen können, wodurch die gerichtete Weiterleitung des Wirrguts in die Mittelkammer 38 bzw. die Trennkam­ mer 39 unterstützt wird (Fig. 1).
Der hintere Trennsteg 36 ist in zweckmäßiger Aus­ führungsform mit einem auf die Einzelteillänge der Gegenstände des Wirrguts (nicht dargestellt) abge­ stimmten Abstand 43 (Fig. 1) zum Übergangsbereich 9 in den zweiten Förderteil 8 bzw. zur Bremskante 34 angeordnet. Dabei können im Bereich der Trennkam­ mer 39 für einen gerichteten Ausschub des Wirrguts bzw. der hier bereits weitgehend vereinzelten Gegen­ stände aus der Trennkammer 39 auf den Innenseiten der Mitnahmeleisten 22 mehrere, in ihrer Höhe auf die Bremskante 34 abgestimmte Ausschubleisten 44, 45 (Fig. 4) vorgesehen sein, wobei diese Ausschubleisten zwischen ihrem Radialabstand einen Stützwinkel 46 bilden, der bei Bewegung der Fördertrommel 1 in Drehrichtung 17 so wirksam ist, daß einzelne Gegen­ stände zwischen den Kanten der Ausschubleisten 44, 45 festgelegt, in Drehrichtung 17 angehoben und aus einer erhöhten Position unter Wirkung der Schwerkraft und des momentanen Neigungswinkels 21 in den zweiten Förderteil 8 einkippen.
In der dargestellten Ausführungsform der Fördertrom­ mel 1 gemäß Fig. 1 ist diese in der Arbeitsstellung auf den Rollelementen 4, 5 jeweils über eine zusätz­ liche Kreisringplatte 47 im Übergangsbereich 9 und das Halteglied 28 im Bereich der Eingabeöffnung 10 abgestützt, so daß jeder Umfangspunkt der Förder­ trommel 1 während der Bewegung in Drehrichtung 17 eine Kreisbahn beschreibt.
Das über die Eingabeöffnung 10 zugeführte Wirrgut wird während der Rotation der Fördertrommel 1 unter Wirkung seines Eigengewichts jeweils im unteren Bereich 19 derart auf bzw. zwischen die Mitnahme­ leisten 22 bzw. 23 gedrückt, daß diese als Entwirr- und Vereinzelungsmittel wirksam werden, wobei aus der verhakten Menge vorstehende Gegenstandsbereiche zumindest kurzzeitig von den Mitnahmeleisten 22, 23 gehalten werden, dabei das Wirrgut in Drehrichtung mitgenommen und diesem ein Impuls in Förderrich­ tung 16 vermittelt wird. Damit gelangen gelockerte Teilmengen des Wirrguts aus der Beschickungskammer 37 dadurch in die Mittelkammer 38, daß diese von dem sich immer mehr lockernden Wirrgut abgelöst und über die Trennkante 41 weitergeleitet werden.
Aus dem Bereich der Mittelkammer 38 wird diese Teil­ menge nunmehr weiter vereinzelt, wobei auch hier die Mitnahmeleisten 22 und der Trennsteg 36 in vorbe­ schriebenem Wirkzusammenhang auf die Teilmenge ein­ wirken.
Dabei passieren jeweils nur weitgehend aufgelockerte Gegenstände den Trennsteg 36 und gelangen in unver­ hakter Schichtung in die Trennkammer 39. In dieser werden unter Wirkung der mit ihrem Radialabstand einen definierten Stützwinkel 46 bildenden Ausschub­ leisten 44, 45 nur noch einzelne Gegenstände in Um­ fangsrichtung mitgenommen und danach gerichtet aus der in Drehrichtung erreichten Hochlage über die Bremskante 34 in den zweiten Förderteil 8 gefördert. Aus diesem fallen die Einzelgegenstände nach Mitnahme über die Mitnahmeleisten 23 und unter Wirkung der Neigung der Fördertrommel über die Ausgabeöffnung 12 einzeln heraus.
Die gesamte Fördertrommel 1 kann mit einer schall­ dämmenden Ummantelung versehen sein oder entsprechen­ de Zusatzaggregate zur Staubabsaugung aufweisen und als Antrieb kann für die Fördertrommel 1 der Vereinzelungsvorrichtung ein koaxial zur Längs­ achse 11 angeordneter Antrieb ebenso vorgesehen sein wie ein unmittelbarer Antrieb im Bereich der Rollelemente 4, 5.

Claims (20)

1. Vereinzelungsvorrichtung für leicht verhakendes Wirrgut, insbesondere für eine Menge untereinander verhakter Kleiderbügel, mit einer sich um ihre Längsachse (11) drehenden Förder­ trommel (1), die so angeordnet ist, daß ihre Längs­ achse (11) geneigt ist, und die Fördertrommel (1) an ihrem einen Ende eine Eingabeöffnung (10) zur Zuführung des Wirrgutes aufweist und ihrem Innenumfang (14, 15) mit Entwirr- und Vereinzelungsmitteln (22, 23, 35, 36) versehen ist und an ihrem anderen Ende eine Ausgabeöffnung (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die För­ dertrommel (1) aus zwei in Förderrich­ tung (16) aneinander anschließenden Förder­ teilen (7, 8) gebildet ist, von denen der erste För­ derteil (7) eine sich von der Eingabeöffnung (10) in Richtung der Längsachse (11) der Fördertrommel (1) verjüngende, kegelstumpfförmige Grundgestalt auf­ weist, während der zweite, die Ausgabeöffnung (12) aufweisende Förderteil (8) eine zylindrische Grundge­ stalt besitzt, und die Entwirr- und Vereinzelungsmit­ tel (22, 23, 35, 36) an beiden Förderteilen (7, 8) je­ weils am Innenumfang (14, 15) vorgesehen und in För­ derrichtung (16) nacheinander wirksam sind.
2. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel (1) zusätzlich zu ihrer Drehbewegung um die Längs­ achse (11) noch entlang einer Umlaufkurve (17) bewegt wird, so daß die Fördertrommel (1) eine unrunde Umlaufbewegung ausführt.
3. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Längsachse (11) der Fördertrommel (1) einstellbar ist, um bei der Bewegung des Wirrgutes in Förder­ richtung (16) die Austragsgeschwindigkeit zu beein­ flussen.
4. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des ersten Förderteils (7) so ausgebildet ist, daß in Abhängigkeit vom Drehwinkel der Förder­ trommel (1) der jeweils untere Bereich (19, 19′) des Innenumfangs (14) des ersten Förderteils (7) in Längserstreckung der Fördertrommel (1) gesehen einen wechselnden Neigungswinkel (21) zur Längs­ achse (11) bildet.
5. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderteil (7) zumindest bereichsweise einen ovalen Querschnitt aufweist.
6. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Förderteil (7) als Entwirr- und Vereinzelungs­ mittel (22, 23, 35, 36) an seinem Innenumfang (14) mit nebeneinanderliegenden Einzelwandelementen in Form von Mitnahmeleisten (22) für das Wirrgut ver­ sehen ist, die sich von der Eingabeöffnung (10) bis zu einem Übergangsbereich (9) in den zweiten Förderteil (8) erstrecken, wobei die Mitnahme­ leisten (22) im vorderen und hinteren Teil des ersten Förderteils (7) eine ellipsoide Umfangsanordnung aufweisen.
7. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen und hinteren Bereich des ersten Förderteils (7) jeweils ein Halte­ glied (28, 29) mit die ellipsoide Umfangsrichtung bestimmenden Befestigungsausformungen (24, 25) für die Mitnahmeleisten (22) vorgesehen ist, wobei die Befestigungsausformungen (24, 25) mit ihren Achsen­ kreuzen (26, 27; 26′, 27′) um 90° zueinander versetzt sind.
8. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Förderteil (8) als Entwirr- und Vereinzelungs­ mittel (22, 23, 35, 36) im Bereich seines Innenum­ fangs (15) von nebeneinanderliegenden Einzelwandele­ menten in Form von Mitnahmeleisten (23) gebildet ist, die sich vom Übergangsbereich (9) aus dem ersten Förderteil (7) zur Ausgabeöffnung (12) erstrecken.
9. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahmeleisten (22, 23) sowohl im ersten als auch im zweiten Förderteil (7, 8) jeweils unterschiedlich dick und/oder breit ausgebildet sind.
10. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme­ leisten (22, 23) zum Übergangsbereich (9) der Förder­ teile (7, 8) hin eine konische Verjüngung aufweisen und zwischen ihnen Federungsspalte (33) belassen sind.
11. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnahme­ leisten (22, 23) im Übergangsbereich (9) der Förder­ teile (7, 8) an einem eine Bremskante (34) für das Wirrgut bildenden Ringbund anliegen.
12. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß als Entwirr- und Vereinzelungsmittel (22, 23, 35, 36) im Bereich des ersten Förderteils (7) zumindest ein dessen Querschnitt kreissegmentförmig einengender Trennsteg (35, 36) vorgesehen ist.
13. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in Förderrichtung (16) hintereinander zwei den ersten Förderteil (7) in eine Beschickungskammer (37), eine Mittelkammer (38) und eine Trennkammer (39) unterteilende Trennste­ ge (35, 36) angeordnet sind.
14. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der vordere der Trennstege (35, 36) auf der der Beschickungs­ kammer (37) zugewandten Seite mit einem seiner Trenn­ kante (41) in Drehrichtung (17) der Fördertrommel (1) vorgelagerten Greifhorn (42) versehen ist.
15. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß beide Trenn­ stege (35, 36) spiegelsymmetrisch zueinander im Quer­ schnitt des ersten Förderteils (7) angeordnet sind.
16. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Trennsteg (36) in einem auf die Einzel­ teillänge der Gegenstände des Wirrguts abgestimmten Abstand (43) zum Übergangsbereich (9) in den zweiten Förderteil (8) angeordnet ist.
17. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennkammer (39) im Bereich ihres Innenum­ fangs (14′) mehrere, in ihrer Höhe mit der Brems­ kante (34) übereinstimmende Ausschubleisten (44, 45) aufweist.
18. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Ausschub­ leisten (44, 45) in Umfangsrichtung des ersten Förder­ teils (7) so beabstandet sind, daß bei Bewegung der Fördertrommel (1) in Drehrichtung (17) einzelne Gegenstände des Wirrgutes zwischen den Kanten der Ausschubleisten (44, 45) festgelegt und angehoben werden und unter Wirkung der Schwerkraft in den zweiten Förderteil (8) fallen.
19. Vereinzelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördertrommel (1) jeweils über eine Kreisring­ platte (47) im Übergangsbereich (9) der Förder­ teile (7, 8) und über das Halteglied (28) im Bereich der Eingabeöffnung (10) auf Rollelementen (4, 5) von Stützlagern (2, 3) eines bodenseitigen Tragge­ stells (6) abgestützt ist.
20. Vereinzelungsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Längs­ achse (11) der Fördertrommel (1) mittels des Tragge­ stells (6) einstellbar ist.
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