DD150574A1 - Farbwerk fuer eine druckmaschine - Google Patents
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Abstract
Waehrend das Ziel der Erfindung in der Bereitstellung eines wirtschaftlich einsetzbaren u. hohe Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden Farbwerkes fuer eine Druckmaschine liegt, besteht die Aufgabe darin, eine gleichmaeszige, duenne Farbschicht auf dem Farbwerkzylinder aufzutragen. Als Loesung ist nunmehr vorgesehen, dasz dem Plattenzylinder 9 die Farbe ueber einen Farbwerkzylinder 7, an den zwei Farbwerkwalzen 10, 13 anstellbar sind, zugefuehrt wird. Der Spalt zwischen Farbwerkwalzen 10, 13 und Farbwerkzylinder 7 ist einstellbar. Darueber hinaus ist d. Spalt zw.beiden Farbwerkwalzen 10, 13 einstellbar. Die erste Farbwerkwalze 10 ist mittels eines vom Druckmaschinenantrieb unabhaengigen Antriebes mit einer der Oberflaechengeschwindigkeit des Farbwerkzylinders 7 entgegengerichteten, veraenderbaren Oberflaechengeschwindigkeit antreibbar. Die Farbwerkwalze 10 steht mit einer Farbkastenwalze 3 in Kontakt, der eine Stelleinrichtung 6 zur Einstellung des Spaltes zur Farbwerkwalze 10 hinzugeordnet ist. Die zweite, dem Farbflusz der ersten Farbwerkwalze 10 nachgeschaltete Farbwerkwalze 13 ist durch einen vom Druckmaschinenantrieb unabhaengigen Antrieb mit einer veraenderbaren, am Spalt gleichgerichteten, groeszeren Oberflaechengeschwindigkeit als der Farbwerkzylinder 7 antreibbar.
Description
Berlin, den 11.7.1980
V/PB41 P/221 102
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Farbwerk für eine Druckmaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann in allen' Druckwerken von Offset-Rotationsdruckmaschinen angewendet werden.
Charakteristik der bekannten ,.technischen Lösungen
Nach der DE-OS 2 052 806 ist bereits ein Farbwerk für eine Druckmaschine mit einem Farbwerkzylinder, der die zugeführte Farbe zu einem etwa mit gleicher Oberflächengeschwindigkeit umlaufenden Plattenzylinder weiterleitet und an den zwei Farbwerkwalzen anstellbar sind, bekannt»
Hierbei ist vorgesehen, daß die Dosierwalzen etwa mit gleicher Oberflächengeschwindigkeit wie der Farbwerk- und der Plattenzylinder umlaufen. Es hat sich ergeben, daß hiermit noch keine befriedigende gleichmäßige, dünne Farbschicht zum Auftrag auf den Plattenzj^linder erreicht werden kann«
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines wirtschaftlich einsetzbaren und hohe Gebrauchswerteigenschaften aufweisenden Farbwerkes für eine Druckmaschine·
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach aufgebautes platzsparendes Farbwerk der eingangs genannten
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Gattung zu schaffen, das eine gleichmäßige, dünne Farbschicht auf dem Farbwerkzylinder liefert·
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,.daß jeder Farbwerkwalze eine Stelleinrichtung zur Einstellung des Spaltes zum Farbwerkzylinder und einer der beiden Farbwerkwalzen eine weitere Stelleinrichtung zur Einstellung des Spaltes zur anderen Farbwerkwalze zugeordnet ist, die erste Farbwerkwalze mittels eines vom Druckmaschinenantrieb unabhängigen Antriebs mit einer der Oberflächengeschwindigkeit des Farbwerkzylinders entgegengerichteten, veränderbaren Oberflächengeschwindigkeit antreibbar ist, die erste Farbwerkwalze mit einer Farbkastenwalze in Kontakt steht, der eine Stelleinrichtung zum Einstellen des Spaltes zur ersten Farbwerkwalze zugeordnet ist und die zweite, in Farbflußrichtung der ersten Farbwerkwalze nachgeschaltete Farbwerkwalz.e mittels eines vom Druckmaschinenantrieb unabhängigen Antriebs mit einer veränderbaren, am Spalt gleichgerichteten, größeren Oberflächengeschwindigkeit als der Farbwerkzylinder antreibbar ist·
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die maximale Größe der Oberflächengeschwindigkeit der ersten Farbwerkwalze höchstens gleich der Größe der Oberflächengeschwindigkeit des Farbwerkzylinders ist·
Als vorteilhaft hat es sich auch gezeigt, wenn der Farbwerkzylinder über ein Getriebe vom Antrieb des Plattenzylinders aus angetrieben ist.
C)
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Zweckmäßigerweise ist der Durchmesser jeder Farbwerkwalze kleiner als die Hälfte des Durchmessers des Farbwerkzylinders bemessen.
Vorteilhaft ist auch, wenn mindestens eine der beiden Farbwerkwalzen gekühlt ist.
Als zweckmäßig hat es sich auch gezeigt, wenn auch der Farbwerkzylinder gekühlt istο
Im Sinne der Erfindung ist auch, wenn mindestens eine der Farbwerkwalzen changierend angetrieben ist.
Weiterhin ist es möglich, daß auch der Farbwerkzylinder changierend angetrieben ist»
Vorteilhafterweise ist der Farbwerkzylinder unmittelbar an den Plattenzylinder anstellbar·
Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß zwischen dem Farbwerkzylinder und dem Plattenzylinder zwei durch Reibung mitgenommene Auftragwalzen vorgesehen sind.
Auch im Sinne der Erfindung ist schließlich, daß die Farbwerkwalzen derart über dem Farbkasten angeordnet sind, daß die überschüssige Farbe unmittelbar in den Farbkasten zurückfließt.
e Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert v/erden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
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Pig. 1: eine schematische Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
Fig. 2: eine Teilansicht eines Farbwerkzylinders, teilweise aufgeschnitten,
Pig· 3: einen Schnitt durch eine Farbwerkwalze©
Das Farbwerk umfaßt einen Farbkasten 1, dem die zu verdruckende Farbe in an sich bekannter, nicht näher dargestellter Weise so zugeführt wird, daß die Farboberfläche sich stets etwa in gleicher Höhe befindet» In die Farboberfläche 2 taucht teilweise eine Farbkastenwalze 3 ein· Die Farbkastenwalze 3 ist mittels eines Elektromotors 4 über einen Riementrieb 5 mit variabler Geschwindigkeit antreibbar· Anstelle des Riementriebes 5 kann auch eine andere Antriebsverbindung zwischen der Farbkastenwalze 3 und dem Elektromotor 4 vorgesehen sein·
Die Farbkastenwalze 3 ist an beiden Enden in exzentrischen Lagern 6 gehalten. Die exzentrischen Lager 6 bilden dabei eine Stellvorrichtung, mit der der Spalt zwischen der Farbkastenwalze 3 und einer Farbwerkwalze 10 eingestellt v/erden kann· Die Farbwerkwalze 10 steht weiterhin mit einem Färbwerkzylinder 7 und einer zweiten Farbwerkwalze 13 in. Berührung·
Jede der beiden Farbwerkwalzen 10, 13 ist über einen Riementrieb 12 bzw· cl5 von je einem geschwindigkeitsvariablen Elektromotor 11 bzw· 14 angetrieben· Abgesehen davon, daß auch hier die Verbindung zwischen jeder der beiden Farbwerkwalzen 10, 13 und dem Elektromotor 11, 14 wieder in
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anderer bekannter V/eise ausgestaltet sein kann, besteht ferner die Möglichkeit, die Farbwerkwalze 10 vom Elektromotor 4 aus, gegebenenfalls unter Einschaltung eines Übersetzungsgetriebes, anzutreiben·
Die Farbwerkwalze 10 ist an beiden Enden mittels je eines Exzenterlagers 1β in je einem Stellhebel 8 gelagert, der um eine zur Achse des Farbwerkzylinders 7 fluchtende Achse schwenkbar gelagert ist. Am Stellhebel 8 greift einerseits eine Feder 19 an, die die Farbwerkwalze 10 von der Farbwerkwalze 13 abzulieben sucht. Weiterhin ist eine Stellschraube 20 vorgesehen, mit der der Spalt zwischen den beiden Farbwerkwalzen 10, 13 entgegen der Wirkung der Feder 19 eingestellt werden kann. Die beiden Exzenterlager 16 wirken als Stelleinrichtung zur Einstellung des Spalts zwischen der Farbwerkwalze 10 und dem Farbwerkzylinder 7·
Die zweite Farbwerkwalze 13 ist ebenfalls an beiden Enden mittels Exzenterlager 17 einstellbar. Die Exzenterlager 17 bilden dabei eine Stelleinrichtung, mit der der Spalt zwischen der Farbwerkwalze 13 und dem Farbwerkzylinder 7 eingestellt werden kann.
Der Farbwerkzylinder 7 steht unmittelbar mit einem Plattenzylinder 9 in Verbindung. Es ist jedoch auch möglich, zwischen dem Farbwerkzylinder 7 und dem Plattenzylinder 9 Auftragwalzen vorzusehen. Der Farbwerkzylinder 7 ist angetrieben. Der Antrieb erfolgt in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise vom Antrieb des Platt ensy. linders 9 her, so daß der Farbwerkzylinder 7 und der Plattenzylinder 9 etwa mit gleicher Oberflächengeschwindigkeit umlaufen·
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Die Durchmesser.der beiden Farbwerkwalzen 10, 13 sind kleiner als die Hälfte des Durchmessers des Farbwerkzylinders 7 bemessen·
Wie Pig. 2 erkennen läßt, ist die Farbwerkwalze 10 mittels eines Achszapfens 21 am Stellhebel 8 gelagert. Auf den Achszapfen 21 ist ein Zahnrad 23 fest aufgesetzt, das mit einer Schnecke 24 kämmt, deren Achse 25 in einem Gehäuse 26 gelagert ist. Das Gehäuse 26 umgreift die Schnecke 24 und das Zahnrad 23 und ist drehbar, aber in Achsrichtung unverschiebbar auf den Achszapfen 21 aufgesetzt. Die Schnecke trägt einen Zapfen 27> an dem das eine Ende eines Hebels gelagert ist, dessen anderes Ende an einem Zapfen 29 drehbar angelenkt ist. Der Zapfen 29 sitzt auf einem fest mit der Seitenwand 22 verbundenen Träger 30. Der Träger 30 weist weiterhin zwei Führungsschienen 31 auf, zwischen denen das untere Ende des Gehäuses 26 geführt ist.
Dreht sich die Farbwerkwalze 10 um die Achse A-A, so folgt dieser Bewegung das unverdrehbar auf den Achszapfen 21 aufgesetzte Zahnrad 23· Dadurch wird die Schnecke 24 gedreht, da das Gehäuse 26, in dem die Schnecke 24 gelagert ist, infolge der Führungsschienen 31 der Drehbewegung nicht folgen kann. Bei dieser Drehung der Schnecke 24 wird der Zapfen 27 mitbewegt, so daß der am anderen Ende am festen Zapfen 29 angelenkte Hebel 28 das Gehäuse 26 in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a bewegt. Da das Gehäuse 26 durch die Ringe 32 gegen Verschiebung auf dem Achszapfen 21 gesichert ist, folgt der Bewegung in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a auch der Achszapfen 21 und damit die Farbwerkwalze 10· Durch diese Maßnahmen wird also eine Changierbewegung der Farbwerkwalze 10 er-
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reicht» Selbstverständlich kann die Changierbewegung auch durch andere an sich bekannte Mittel erzielt werden« In gleicher Weise kann auch die Farbwerkwalze 13 changierend ausgebildet werden»
Wie Pig· 3 in einer vergrößerten Darstellung erkennen läßt, ist die Farbwerkwalze 13 gekühlt» Hierzu ist der eine Achszapfen 33j mit dem die Farbwerkwalze 13 in einer Seitenwand 22 gelagert ist, mit einer Innenbohrung 34 versehen· Durch die Innenbohrung 34 ist ein sich durch die ganze Farbwerkwalze 13 erstreckendes, an dieser befestigtes Rohr 35 geringeren Durchmessers hindurchgeführte Das Rohr mündet in einem Kopf 36 einer Kühlwasserzuführleitung 37· In ähnlicher Weise mündet der das Rohr 35 umgebende ringförmige Hohlraum der Innenbohrung 34 in einem Kopf 38 einer Kühlwasserableitung 39· Die Leitungen 37 und 39 und die Köpfe 36 und 38 sind an einem mit der Seitenwand 22 i'eat verbundenen Träger 40 befestigt« Die Köpfe 36, 38 sind weiterhin in nicht näher dargestellter Weise gegenüber dem sich drehenden Achszapfen 33 bzw· dem ebenfalls umlaufenden Rohr 35 abgedichtet.
Im Betrieb tritt das Kühlwasser durch die Leitung 37 in den Kopf 36 und von diesem durch das Rohr 35 und Verteilerbohrungen 42 in den Innenhohlraum 43 der Farbwerkwalze 13 ein· Das Kühlwasser kann dann durch weitere Bohrungen 44 am anderen Ende der Parbwerkwalze 13 in den ringförmigen Hohlraum, den rdie Innenbohrung 34 um das Rohr 35 herum bildet, eintreten und über die Bohrungen 41 und den Kopf in die Kühlwasserableitung 39 fließen* Anstelle der darge-
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stellten Kühlung der Farbwerkwalze 13 kann auch jede andere bekannte Kühleinrichtung für diese Walze Anwendung finden. Ebenso kann auch die Farbwerkwalze 10 mit einer Kühlung ausgestattet v/erden.
Während des Drucks läuft die Farbkastenwalze 3 mit geringer Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles b um# Dabei transportiert sie die Farbe aus dem Farbkasten 1 zur ersten Farbwerkwalze 10. Die auf die Farbwerkwalze 10 aufgetragene Farbe wird in dem Spalt zwischen den Farbwerkwalzen 10 und 13 vordosiert. Die Dosierung erfolgt dabei durch Einstellung der Größe des Spaltes mittels der Stellschraube 20 und durch Einstellung der Oberflächenge schwindigkeit der Farbwerkwalze 10, Dabei ist die Oberflächengeschwindigkeit der Farbwericwalze zwischen einem nur wenig über Hull liegenden Wert und einem Wert, der in seiner absoluten Größe der Oberflächengeschwindigkeit des Farbwerkzylinders 7 entspricht, einstellbar. Überschüssige Farbe läuft in den Farbkasten 1 unmittelbar zurück. Im Spalt zwischen den Farbwerkwalzen 10 und 13 wird die Farbschicht aufgespalten. Ein Teil der Farbe gelangt zum Spalt zwischen dem Farbwerkzylinder 7 und der Farbwerkwalze 10e In diesem Spalt wird, da die mit dem Pfeil c bezeichnete Drehrichtung des Farbwerkzylinders 7 der mit dem Pfeil d bezeichneten Drehrichtung der Farbwerkwalze 10 entgegengerichtet ist und außerdem die Farbwerkwalze 10 changiert, die Farbschicht auf dem Farbwerkzylinder 7 vergleichmäßigt. Hierbei kann wiederum ein Teil der Farbe in den Farbkasten 1 zurückfließen.
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Die so vordosierte Farbschicht auf dem Farbwerkzylinder 7 gelangt anschließend zu dem ebenfalls einstellbaren Spalt zur zweiten Parbwerkwalze 13· Diese Parbwerkwalze 13 läuft mit einer Oberflächengeschv/indigkeit um, die größer als die Oberflächengeschwindigkeit des Farbwerkzylinders 7 ist* Infolge dieser größeren Oberflächengeschwindigkeit nimmt die zweite Parbwerkwalze 13 von der insgesamt zugeführt en Farbmenge mehr als die Hälfte ab und führt sie in Richtung des Pfeiles e ab. Diese abgeführte Parbe kann zumindest teilweise" in den Farbkasten 1 zurückfließen« Um den Rückfluß zu verbessern, kann der Parbwerkwalze 13 eine Rakel zugeordnet sein, die die gesamte Farbmenge zum Farbkasten zurückfülirtβ Je größer die Differenz zwischen den Oberflächengeschwindigkeiten des Farbwerkzylinders 7 und der Parbwerkwalze 13 ist, desto dünner ist die Schicht der auf dem Farbwerkzylinder 7 verbleibenden Farbe«
Da.sich die Parbe in den Spalten erwärmen kann, sind zweckmäßig die Farbwerkwalzen 10 und 13 gekühlt, damit die Wärme sofort abgeführt werden kann·
Die Schichtdicke der Farbe, die der Farbwerkzylinder 7 dem Plattenzylinder 9 zuführt, kann demnach durch Einstellen der Spalte zwischen den beiden Farbwerkwalzen 10, 13 sowie zwischen jeder der Farbwerkwalzen 10, 13 und dem Farbwerkzylinder 7 in Verbindung mit Änderungen der Oberflächengeschwindigkeiten der Farbwerkwalzen 10 und 13 variiert werden·
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Sofern der 'Farbwerkzylinder 7 die Parbe über Auftragwalzen auf den Plattenzylinder aufträgt, kann dieser Zylinder ebenfalls changierend angetrieben werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, anstelle der gekühlten Farbwerkwalzen 10, den Farbwerkzylinder zu kühlen.
«S3
Claims (11)
1. Farbwerk für eine Druckmaschine mit einem Farbwerkzylinder, der die zugeführte Farbe zu einem etwa mit gleicher Oberflächengeschwindigkeit umlaufenden Plattenzylinder weiterleitet und an den zwei Farbwerkwalzen anstellbar sind, gekennzeichnet dadurch, daß jeder Farbwerkwalze (10, 13) eine Stelleinrichtung zur Einstellung des Spaltes zum Farbwerkzylinder (7) und einer der beiden Farbwerkwalzen (10) eine v/eitere Stelleinrichtung zur Einstellung des Spaltes zur anderen Farbwerkwalze (13) zugeordnet ist.
die erste Farbwerkwalze (10) mittels eines vom Druckmaschinenantrieb unabhängigen Antriebs mit einer der· Oberflächengeschwindigkeit des Farbwerkzylinders (7) entgegengerichteten, veränderbaren Oberflächengeschwindigkeit antreibbar ist,
die erste Farbwerkwalze (10) mit einer Farbkastenwalze (3) in Kontakt steht, der eine Stelleinrichtung zum Einstellen des Spaltes zur ersten Farbwerkwalze (10) zugeordnet ist und
die zweite, in Farbflußrichtung der ersten Farbwerkwalze (10) nachgeschaltete Farbwerkwalze (13) mittels eines vom Druckmaschinenantrieb unabhängigen Antriebs mit einer veränderbaren, am Spalt gleichgerichteten, größeren Oberflächengeschwindigkeit als der Farbwerk*- zylinder (7) antreibbar ist·
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2· Farbwerk nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die maximale Größe der Oberflächengeschwindigkeit der ersten Farbwerkwalze (10) höchstens gleich der Größe der Oberflächengeschwindigkeit des Farbwerkzylinders (7) ist«
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3· Farbwerk nach Punkt 1 Oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Parbv/erkzylinder (7) über ein Getriebe vom Antrieb des Plattenzylinders (9) aus angetrieben ist,
4· Farbwerk nach einem der vorhergehenden Punkt 1 bis 3» gekennzeichnet dadurch, daß der Durchmesser jeder Farbwerkwalze (10, 13) kleiner als die Hälfte des Durchmessers des Parbwerkzylinders (7) bemessen ist·
5· Farbwerk nach einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 4» gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eine der beiden Farbwerkwalzen (10, 13) gekühlt ist.
6« Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Farbwerkzylinder (7) gekühlt ist«
7· Farbwerk nach einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß mindestens eine der Farbwerkwalzen (10, 13) changierend angetrieben ist·
8· Farbwerk nach einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 7» gekennzeichnet dadurch, daß der Farbwerkzylinder (7) changierend angetrieben ist·
9· Farbwerk nach einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß der Parbwerkzylinder (7) unmittelbar an den Plattenzylinder (9) anstellbar ist.
10» Farbwerk nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Parbwerkzylinder und dem Plattenzylinder zwei durch Reibung mitgenommene Auftragwalzen vorgesehen sind·
11· Farbwerk nach einem der vorhergehenden Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Farbwericwalzen (10, 13) derart über dem Farbkasten (1 ) angeordnet sind, daß die überschüssige Farbe unmittelbar in den Farbkasten (1) zurückfließt·
Hierzu.JL$e>ten Zeichnungen
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