DE2619189A1 - Druckmaschine zur herstellung von flexodrucken - Google Patents

Druckmaschine zur herstellung von flexodrucken

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DE2619189A1
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Germany
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attached
roller
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inking roller
printing machine
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Withdrawn
Application number
DE19762619189
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English (en)
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Frank Merzagora
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ROTOBIND Ltd
Original Assignee
ROTOBIND Ltd
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Publication date
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Publication of DE2619189A1 publication Critical patent/DE2619189A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/20Ink-removing or collecting devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F5/00Rotary letterpress machines
    • B41F5/24Rotary letterpress machines for flexographic printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Druckmaschine zur Herstellung von Flexodrucken
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Druckmaschine zur Herstellung von Flexodrucken mit einer verbesserten Abstreifvorrichtung.
  • Die Funktion eines üblichen Rakelmessers bei einer Druckmaschine für flexografische Drucke besteht darin, überschüssige Farbe von der Oberfläche der Farbwalze zu entfernen und auf der Walze einen gleichmäßigen Farbenfilm über einen weiten Bereich von Farben mit unterschiedlichen Viskositäten und bei unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten zu erzeugen. In den vergangenen Jahren wurden als Folge der Forderung nach verbesserten Qualitäten von flexografischen Drucken bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten Rakelmesser mit einem gegenläufigen Winkel in Verbindung mit einer Farbwalze entwickelt. Derartige Rakelmesser schaben die Farbe von der Oberfläche der Walze ab und haben gegenüber üblichen Rakelmessern den Vorteil, daß auch kleine Schmutz- und Pigmentteilchen oder ähnliche Verunreinigungen von der Oberfläche der Walze entfernt werden, die anderenfalls zwischen das Messer und die Walze gelangen und unerwünschte Streifen hervorrufen würden.
  • Bei der Verwendung von Rakelmessern mit gegenläufigem Winkel verbleibt auf der Oberfläche der Walze kein Farbenfilm mit Ausnahme des Films, der in den Zellen der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze vorhanden ist.
  • Auf diese Weise wird das Auftreten von Streifen in sehr wirksamer Weise vermieden, da Verunreinigungen von der zylindrischen Oberfläche der Walze an der Berührungslinie des Rakelmessers mit der Oberfläche der Walze entfernt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein derartiger Rakel eine weniger kritische Einregulierung des Messers erfordert als es bei üblichen Einrichtungen der Fall ist.
  • Obschon die Verwendung von Rakelmessern mit gegenläufigem Winkel verschiedene Vorteile bei der Herstellung flexografischer Drucke hat, hat sich herausgestellt, daß sie auch mit Nachteilen behaftet ist. Beispielsweise wird vermutet, daß die Farbwalze bei Verwendung eines derartigen Rakels einem größeren Verschleiß unterliegt. Die zylindrische Oberfläche der Walze ist mit einer harten Chromplattierung versehen, die, wenn sie entfernt wird, das aus Stahl bestehende Grundmaterial freigibt, das sehr schnell verschleißt und, wenn es der Feuchtigkeit ausgesetzt ist, korrodiert. Die Korrosion und der erhöhte Verschleiß des Grundmaterials der Walze macht es erforderlich, die Oberfläche der Walze zu erneuern. Die Wartung der Walze ist daher von großer Bedeutung, sowohl was die Qualität des Druckes anbelangt, als auch im Hinblick auf die Wartungskosten, die erforderlich sind, um die Walze in einem guten Zustand zu halten.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Rakeleinrichtung mit einem Messer mit gegenläufigem Winkel aus Stahl, das die chromplattierte Oberfläche der Walze nicht in erhöhtem Maße verschleißt. Auf diese Weise ist es möglich, für die dosierte Zugabe der Farbe auf die Oberfläche der Walze ein Stahlblatt zu benutzen. Zusätzlich wird die Zugänglichkeit des Rakelmessers verbessert und ermöglicht, es getrennt von den Teilen der Vorrichtung auszutauschen, über die die Zuruhrung auf Farbe auf die Walze erfolgt.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zur Herstellung flexografischer Drucke aus einem Rahmen, einer an dem Rahmen befestigten drehbaren Farbwalze und einer Vorrichtung zur Zuführung der Farbe (Farbwerk), die ebenfalls an dem Rahmen in der Nähe eines Abschnittes der zylindrischen Oberfläche der Walze angebracht ist. An dem Rahmen ist ferner ein Paar schwenkbar angebrachter Teile mit zwei ersten Armen befestigt, die eine Rakeleinrichtung mit einem Messer mit gegenläufigem Winkel halten.
  • Die Rakeleinrichtung ist so ausgebildet, daß sie durch die schwenkbar befestigten Teile in eine Arbeitsstellung vorgeschoben werden kann, die in der Nähe der zylindrischen Oberfläche der Walze an einer Stelle liegt, die sich zwischen dem Farbwerk und der Stelle befindet, an der die Farbwalze in Drehrichtung eine Druckwalze berührt.
  • Zwei weitere Arme, die an den schwenkbar befestigten Teilen angebracht sind, werden mit Einrichtungen betätigt, die es ermöglichen, einen Druck auf die Teile auszuüben, so daß die schwenkbar befestigten Teile um einen Drehpunkt verschwenkt werden und das Rakelmesser, das von der Rakeleinrichtung gehalten wird, in eine Stellung verschiebt, in der es die zylindrische Oberfläche der Farbwalze berührt.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.Es zeigen: Figur 1 eine Seitenansicht einer Ausführungform der Erfindung, die zur Verdeutlichung bestimmter konstruktiver Merkmale teilweise geschnitten ist, Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Teils der Vorrichtung während des Zusammenbaus, Figur 3 eine perspektivische Darstellung des Teils der Vorrichtungg mit dem die Farbe zugeführt wird und die Rakeleinrichtung, Figur 4 eine Seitenansicht der auf Figur 3 dargestellten Teile, Figur 5 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung der Einrichtungen zum Halten und Einregulieren der Rakeleinrichtung, Figuren 6 und 7 schematische Darstellungen zur Verdeutlichung der Arbeitsweise der Vorrichtung, Figur 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf die Wellen und die Einrichtungen zum Einregulieren der Vorrichtung und Figur 9 eine schematische Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung zum Zuführen der Farbe und der Rakeleinrichtung.
  • In der Beschreibung ist mit dem Ausdruck Farbwalze, die auch Aniloxwalze genannt wird, die Walze bezeichnet, die Farbe auf die Gummiplatten überträgt, die an der Druckrolle oder dem Druckzylinder befestigt sind.
  • Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, besteht die Druckvorrichtung 10 zur Herstellung von flexografischen Drucken aus einem Rahmen, der einen stationären Grundrahmen 12 enthält, der während des Aufbaus der Maschine auf Stützen 14 ruht. Die Stützen 14 werden von dem Grundrahmen 12 nach dem Zusammenbau entfernt und die so zusammengebaute Druckvorrichtung auf einer Druckmaschine befestigt. An dem stationären Grundrahmen 12 ist ein Nebenrahmen verschiebbar befestigt, der ein Paar in Längsrichtung beweglicher Teile 16 enthält, die über die Länge des stationären Rahmens 12 mit Reguliereinrichtungen 18 verschoben werden können. Die Arbeitsweise und der Aufbau der Reguliereinrichtungen sowie die Art der Bewegung der Teile 16 in bezug auf den Grundrahmen 12 wird später erläutert.
  • An dem Nebenrahmen ist ein weiterer Hilfsrahmen befestigt, der aus einem ersten Paar in Längsrichtung beweglicher Teile 20 besteht, die längs des Nebenrahmens mit Hilfe von Reguliereinrichtungen 22 verschiebbar sind. Die beiden verschiebbaren Teile sind mit je einer zugehörigen Stütze 24 für die daran befestigte Farbwalze und die Vorrichtung zur Zuführung der Farbe versehen. Die Stützeinrichtungen 24 sind identisch und ermöglichen eine Abstützung der entgegengesetzten Enden der Welle 27 der Farbwalze. Die Farbwalze 26 hat eine zylindrische Oberfläche 28 mit einer Anzahl sehr kleiner Vertiefungen, die dazu dienen, die Farbe aufzunehmen, die auf die aus Gummi bestehenden Druckplatten übertragen wird, die an einem Druck- oder Plattenzylinder 32 befestigt sind, wie weiter unten erläutert wird.
  • Die zylindrische Oberfläche 28 der Farbwalze 26 hat eine Chromplattierung, um die Oberfläche 28 gegen Verschleiß zu schützen. Die Farbe wird auf die zylindrische Oberfläche 28 mittels einer mit dem Bezugszeichen 34 versehenen Einrichtung zur Zuführung der Farbe (Farbwerk) aufgegeben. Das Farbwerk 34 ist auf den Figuren 3 und 4 dargestellt. Es wird mittels eines Flanschenpaares 36 gehalten; die Flanschen sind an der Oberseite 25 der Stützeinrichtung 24 angebracht. Sie haben einen Längsschlitz 38, um das Farbwerk 34 in bezug auf die zylindrische Oberfläche der Farbwalze 26 einregulieren zu können. Das Farbwerk 34 ist an der Oberseite 25 der Stützeinrichtungen 24 mit Schrauben 40 befestigt.
  • Das Farbwerk 34 erstreckt sich über die Breite der Walze 26 und wird seitlich durch Stirnplatten 42, die mit ihm aus einem Stück bestehen und Blöcke 44 aus nachgiebigem Material halten, begrenzt; die Innenflächen der Blöcke liegen an den beiden Endflächen der Farbwalze 26 an und bilden Sperren, die verhindern, daß Farbe an den Endflächen der Walze 26 ausläuft, während sie sich dreht.
  • Als nachgiebiges Material für die Blöcke 44 hat sich ein leichter Polyäthylenschaumstoff mit niedriger Dichte als zweckmäßig erwiesen. Die Stirnplatten 42, die die Blöcke 44 halten, sind untereinander mittels eines langgestreckten mittleren Abschnittes 46 verbunden, der aus einem Sockel 48, einer Vorderwand 50 mit einer oberen, nach unten geneigt verlaufenden Fläche und einer Rückwand 52 besteht, die im wesentlichen senkrecht angeordnet ist und eine größere Höhe hat als die Vorderwand 50. Die Rückwand 52 enthält einen langgestreckten uberlaufschlitz 54, der von der Innenfläche 56 der Rückwand 52 zur Außenfläche 58 schräg nach unten verläuft.
  • Die Vorderwand 50 hat einen langgestreckten Schlitz 60, der sich über ihre Länge nach oben und hinten erstreckt und den hinteren Abschnitt eines Blattes 62 aus Teflon aufnimmt, das in dem Schlitz 60 mit Schrauben 66 gehalten wird. Da der Schlitz 60 in Richtung seines vorderen Eintrittes geneigt verläuft, ist das Blatt 62 ebenfalls nach unten gegen die zylindrische Oberfläche 28 der Walze 26 geneigt. Die vordere Kante 64 des Blattes 62 ist abgeschrägt, wobei die unterste Ecke der Kante 64 ungefähr 0,12 mm von der zylindrischen Oberfläche 28 entfernt liegt, so daß die Kante 64 einen dünnen Farbenfilm auf der Oberfläche 28 bilden kann.
  • Bei der auf Figur 4 dargestellten Ausführungsform haben Arbeitsgeschwindigkeiten der Druckmaschine, die oberhalb 270 m pro Minute lagen, dazu geführt, daß die Farbe nicht gleichmäßig auf die zylindrische Oberfläche der Walze verteilt wurde. Mit der auf Figur 9 dargestellten Vorrichtung ist eine optimale Verteilung der Farbe auf die Farbwalze möglich, auch dann, wenn die Druckmaschine mit der maximalen Arbeitsgeschwindigkeit von 360 m pro Minute arbeitet.
  • Bei der auf Figur 9 dargestellten Ausführungsform ist das Teflonblatt 62 mit Schrauben 63 an der Unterkante eines Fusses 61 zum Halten des Blattes befestigt, wobei die vordere Kante 64 des Blattes die zylindrische Oberfläche der Farbwalze berührt. Das obere Ende 65 des Fusses ist in einem Schlitz mit Schrauben 66 befestigt. Die innere Fläche 67 des Fusses 61 arbeitet mit der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze zusammen und bildet einen trichterförmigen Abschnitt, der sich in Drehrichtung der Walze verengt und die auf die Walze auf zubringende Farbe enthält. Zur seitlichen Abdichtung der abgeänderten Konstruktion für die Vorrichtung zur Zugabe der Farbe sind die Blöcke 44 in ihrer Konstruktion etwas geändert worden und erstrecken sich an den Enden der Walze nach unten, um zu verhindern, daß Farbe an den Endflächen der Walze austritt.
  • Obschon es bisher keine theoretische Erklärung gibt, wird angenommen, daß die verbesserte dosierte Zugabe der Farbe auf die Walze bei Verwendung der auf Figur 9 dargestellten Ausführungsform daher rührt, daß ein Luftfilm, der auf der Walze während der Drehung erzeugt wird, abgerissen wird. Es ist bekannt, daß sich in der Nähe der Oberfläche der Walze, während sie sich dreht, ein Luftfilm bildet, der verhindert, daß die Vertiefungen auf der zylindrischen Oberfläche der Walze sich mit Farbe füllen, wenn diese sich mit großer Geschwindigkeit dreht.
  • Die Folge ist eine ungleichmäßige Verteilung der Farbe.
  • Die trichterartige Gestalt und'die besondere Anordnung des Blattes ermöglichen es, daß der Iuftfilm abreißt und daß die Vertiefungen auf der Oberfläche der Walze sich mit Farbe füllen.
  • Die nach unten und vorn geneigt verlaufende obere Fläche 70 der Vorderwand 59 ist so ausgebildet, daß sie in der Art eines Wehres arbeitet, wobei die Farbe über eine Öffnung 68 in dem Sockel 48 in das Farbwerk 34 fließt und den Raum zwischen der hinteren Fläche der Vorderwand 50 und der Innenfläche 56 der Rückwand 52 ausfüllt.
  • Die Farbe fließt solange in diesen Raum, bis sie über die obere Fläche 70 der Vorderwand 50 tritt und dann an dem geneigt verlaufenden Abschnitt der oberen Fläche entlangfließt, wobei sie den Raum zwischen dem äußeren Abschnitt der Vorderwand 50, der oberen Fläche des Blattes 62 und den inneren Flächen der Blöcke 44 aus nachgiebigem Naterial und den angrenzenden Abschnitt der zylindrischen Oberfläche 28 der Walze 26 ausfüllt. Wie sich aus Figur 4 ergibt, fließt die Farbe in Richtung der Pfeile 71 nach oben und füllt das Farbwerk 34 bis zu einer Höhe aus, die mit dem Bezugszeichen 72 angedeutet ist.
  • Der in Längsrichtung verlaufende t)berlaufschlitz 54 dient dazu, zu große Ansammlungen von Farbe in dem Farbwerk 34 zu vermeiden. Wenn die Farbe die durch die gestrichelte Linie 74 angedeutete Höhe erreicht hat (Figur 4) fließt überschüssige Farbe 75 in dem Längsschlitz 54 entlang der hinteren Fläche 58 der Rückwand 52 ab. Dies ist durch die Pfeile 76 angedeutet. Die Farbe fließt in einem Spritzschutz 78 in eine Wanne 80, die auf dem feststehenden Rahmen 12 befestigt ist. Der Spritzschutz 78 hat eine senkrechte Rückwand 82, die in geringem Abstand von der Außenfläche 58 der Rückwand 52 angeordnet ist. Der untere Abschnitt des Spritzschutzes 78 hat eine nach unten und vorn geneigt verlaufende Fläche 84, die die überschüssige Farbe in die Wanne 80 lenkt.
  • Aus der Wanne 80 fließt die Farbe durch Schwerkraft über ein Rohr zu einem auf der Zeichnung nicht dargestellten Sammelbehälter. Aus diesem wird die Farbe durch ein Filter zu dem Einlaßrohr 86 gepumpt, das in einem Stützarm 88 liegt, der mit Schrauben 90 am Boden des Farbwerkes in der Nähe der darin befindlichen Öffnung 68 angebracht ist (Figur 4). In dem Farbwerk 34 befindet sich eine Platte 92, die über der Öffnung 68 liegt, um das Verspritzen von Farbe zu begrenzen, wenn diese über die Öffnung 68 in das Farbwerk gepumpt wird. Darüber hinaus verteilt die Platte 92 die Farbe noch über die Länge des Farbwerkes 34.
  • Der zylindrischen Oberfläche 28 der Walze 26 wird die Farbe zugeführt, wenn sich die Walze 26 im Uhrzeigersinn, wie durch den Pfeil auf Figur 4 angedeutet, dreht. Vberschüssige Farbe, die sich auf der Oberfläche 28 angesammelt hat, wird dosiert mittels eines Rakelmessers 94, das mit einer Tangente in Drehrichtung zur Oberfläche der Walze 26 einen spitzen WinkelXbildet. Dieser Winkel verändert sich je nach der Konstruktion der Walze, ist jedoch im allgemeinen etwa 30° . Eine Schleifkante 96 des Rakelmessers 94 liegt an der zylindrischen Oberfläche an und entfernt überschüssige Farbe, die den mit Pfeilen angedeuteten Weg in die Wanne 80 nimmt. Das Rakelmesser 94 besteht aus blauem Schwedenstahl, der eine gute Abriebfestigkeit hat und gleichzeitig eine saubere Dosierung der Farbe auf die zylindrische Oberfläche 28 der Walze 26 zuläßt.
  • Die Genauigkeit der Dosierung der Farbe ist abhängig von der Farbmenge, die in den Zellen der zylindrischen Oberfläche 28 der Walze 26 zurückbleibt. Es wurde jedoch gefunden, daß das Ausrichten der Schleifkante des Rakelmessers zur zylindrischen Oberfläche 28 nur durch sorgfältige und akkurate Einstellung von Hand durch eine Bedienungsperson erreicht werden kann, die Zeit benötigt, und in erster Linie von der Geschicklichkeit der betref- fenden Person abhängig ist. Die Erfindung sieht vor, die genaue Einstellung der Kante 96 zur zylindrischen Oberfläche 28 bei einer bevorzugten Ausführungsform dadurch vorzunehmen, daß die Rakeleinrichtung 100 mit dem Rakelmesser 94 in einer sich gegenüber der zylindrischen Oberfläche selbst ausrichtenden Weise gehalten wird.
  • Zusätzlich zu dem Rakelmesser 94 enthält die Bakeleinrichtung vordere und hintere Stützblöcke 101a und ?alb, die sich über die Länge des Rakelmessers 94 erstrecken und auf dessen beiden Seiten angeordnet sind. Die Stützblöcke 101a und 101b sind an einem L-förmig ausgebildeten Stützblock 101c angebracht, der sich auch über die Länge des Rakelmessers 94 erstreckt. Die Blöcke ?Ola und lOlb mit dem dazwischen liegenden Rakelmesser 94 sind durch Gewindeschrauben 101d miteinander verbunden, durch die die Blöcke 101a und 101b an der Vorderwand des L-förmig ausgebildeten Stützblockes 101c befestigt sind. Stirnplatten 102 sind an gegenüberliegenden Enden der L-förmigen Stützblöcke 101c mit Schrauben 103 angebracht; diese Stirnplatten haben den Zweck, zu verhindern, daß Farbe an der Seite herausspritzt und dienen außerdem dazu, die einzelnen Teile der Rakeleinrichtung 100 zusammenzuhalten. An die äußere Oberfläche der Stirnplatten 102 sind Wellenstücke 104 angeschweißt, die, wenn die Vorrichtung auf den Drucker montiert wird, an kurvenförmig gebogenen Einschnitten 106 der Stützen 24 anliegen, wie sich aus Figur 2 ergibt, während die Außenflächen der Platten 102 in der Nähe der Innenflächen der Stützeinrichtungen 24 liegen.
  • Die Einrichtung enthält ferner Befestigungsarme 108 mit sich selbst nachstellenden Lagern 110, die an den Wellenstücken 104 befestigt sind. Die Lager 110 ermöglichen es, daß die Wellenstücke 104 in bezug auf die Befestigungsarme 108 um eine Achse schwenkbar sind, die quer zu ihrer Längsrichtung und zur Länge der Rakeleinrichtung verläuft.
  • Figur 5 zeigt einen Befestigungsarm 108, der einen gebogenen Abschnitt 112 zur Aufnahme einer Welle 114 hat, die fest an einem ersten Arm 116 eines drehbar befestigten Teils 118 befestigt ist. Die Welle 114 ist mit einer Platte 120 versehen, die daran fest angebracht ist und einen Stift 122 enthält, der sich von der Achse 114 weg nach außen erstreckt. Der Stift 122 greift in eine Öffnung 124 in der Bodenfläche des Befestigungsarmes 108 ein, wenn der gebogene Abschnitt 112 in Eingriff mit der Welle 114 ist. Die Welle 114, die Platte 120 und der Stift 122 wirken mit den vorstehend erwähnten Einrichtungen zusammen, um die Rakeleinrichtung in die richtige Stellung zur zylindrischen Oberfläche 28 der Walze 26 zu bringen. Zusätzlich ist auf der Welle 114 ein schmaler zylindrischer Kragen 126 in einem festliegenden Abstand zur Platte 120 befestigt, wobei der Abstand zwischen der Platte 120 und dem zylindrischen Kragen 126 ausreichend groß ist, um den hakenförmigen Abschnitt 112 des Befestigungsarmes 108 aufzunehmen.
  • Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, sind die schwenkbar befestigten Teile 118 Glockenarme, die schwenkbar um die Schwenkachsen 128 befestigt sind. Der erste Arm 116 der schwenkbar befestigten Teile erstreckt sich von dem Schwenkpunkt aus zur Welle 114 und ist in einer angenähert horizontalen Lage, wenn er in der auf Figur 1 dargestellten Stellung ist.
  • Die schwenkbar befestigten Teile 118 enthalten einen zweiten Arm 130, der sich nach unten durch einen Schlitz in dem feststehenden Rahmen 12 zur Unterseite des Rahmens erstreckt. Wie sich aus Figur 1 ergibt, werden die unteren Enden der zweiten Arme 130 mittels einer Einrichtung 131 betätigt, die mit einem Druckmittel beaufschlagt werden und einen Druck auf die unteren Enden der beiden Arme 130 ausüben kann, wobei sie die Teile 118 um den Drehpunkt 128 verschwenkt, so daß das Rakelmesser 94 in eine Stellung verschwenkt wird, in der es mit der zylindrischen Oberfläche 28 in Berührung ist.
  • Die Drehpunkte 128 haben eine wesentliche Bedeutung in bezug auf den Hebelarm. Das maximale Gleichgewicht muß mit einem minimalen Druck erreicht werden, wobei ein Druck von höchstens 1 kg durch die Betätigungseinrichtungen 131 ausgeübt wird. Die Schwenkachsen 128 sitzen an Stützteilen 132, die freitragend an der hinteren Fläche der Stützen 24 mit Schrauben 133 befestigt sind. Sie halten auch sich nach unten erstreckende Arme 134, die ihrerseits zur Befestigung der Betätigungseinrichtungen 131 an einer Stelle in der Nähe der unteren Enden der Arme 130 dienen. Jede Betätigungseinrichtung 131 besteht aus einem Kolben 136 mit einer Gummimanschette 138, um den Eintritt von Staub oder anderen Verunreinigungen in die Betätigungseinrichtungen zu verhindern.
  • Wie sich aus Figur 2 ergibt, erstrecken sich die Wellen 114 von den Enden der Arme 116 der drehbar befestigten Teile 118 nach außen durch Längsschlitze 140, die sich in den Stützen 24 befinden. Die Schlitze sind kurvenförmig, um dem Weg der Welle 114 zu folgen, wenn sie um den Drehpunkt 128 verschwenkt werden. Aus Figur 1 ergibt sich, daß die Platte 120, die auf der Welle 114 befestigt ist, außerhalb der Außenfläche der Stütze 24 liegt.
  • Die anfängliche Einregulierung des Winkels des Rakelmessers in bezug auf die Tangente zur zylindrischen Oberfläche 28 der Walze 26 erfolgt von Hand mit Einrichtungen, die auf Figur 5 dargestellt sind. Diese Einrichtungen können entweder mit einem oder beiden Befestigungsarmen 108 verbunden sein. Wenn sie an beiden Armen 108 befestigt sind, wird jeweils nur eine Einrichtung einreguliert.
  • Die Reguliereinrichtungen bestehen aus einem Werkstück 142 mit einer zylindrischen Bohrung, um die Befestigung an wenigstens einem Wellenstück 104 in der Nähe des Endes des Wellenstückes zu ermöglichen, so daß der Befestigungsarm 108 an dem Wellenstück 104 zwischen dem Werkstück 142 und der benachbarten Platte 102 der Rakeleinrichtung 100 liegt. Das Werkstück 142 hat Betätigungseinrichtungen 143, die daran befestigt sind; sie besitzen einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt, der in Berührung mit dem Werkstück 142 ist, um die Betätigungseinrichtung in bezug auf das Teil 142 vorzuschieben. Die Betätigungseinrichtungen 143 bestehen aus einem kugelnhnlichenEnde 144, das in einen Schlitz 146 einer Leitbacke 148 eingreift und einen Knopf 145 zum Drehen der Einrichtung 143 derart, daß das Ende 144 aus dem Schlitz 146 austreten kann.
  • Die Bodenfläche der Leitbacke 148 hat einen schwalbenschwanzähnlichen Vorsprung 150, der verschiebbar in einem kurvenförmigen Schlitz 152 ist, der in einem Teil 154 angebracht ist, das an der Seite des Befestigungsarms fest angebracht ist. Das Teil 154 hat sich nach außen erstreckende Flansche 156 und 158, die an gegenüberliegenden Enden angebracht sind und Elemm-und Reguliereinrichtungen halten, die aus Gewindeschrauben 160 und 162 bestehen. Die Gewindeschrauben 160 und 162 halten lösbar die Leitbacken 148 in einer bestimmten Stellung in dem kurvenförmigen Schlitz 152. Da das Werkstück 142 fest an dem Wellenstück 102 mittels einer Feststellschraube angebracht ist, die in einer Gewindebohrung 164 in dem Werkstück 142 sitzt und das kugelartige Ende 144 der Betätigungseinrichtung 143 mit dem Schlitz 146 der Leitbacke 148 zusammenwirkt, hat die Einregulierung der Stellung der Leitbacke 148 in dem Schlitz 152 eine Drehung des Wellenstückes 104 und der Rakeleinrichtung 100 zur Folge.
  • Auf diese Weise kann der Angriffswinkel des Rakelmessers 94 in bezug auf die zylindrische Oberfläche 28 einreguliert werden.
  • Die Regulierung der Stellung der Leitbacke 148 in dem Schlitz 152 erfolgt während das kugelartige Ende 144 der Betätigungseinrichtung 143 sich in Eingriff mit dem Schlitz 146 befindet Diese Einregulierung erhält man durch Drehen der Schrauben 160 und 162 von Hand, wodurch die Leitbacke 148 längs des kurvenförmigen Schlitzes 152 bewegt wird. Da das kugelartige Ende 144 mit dem Schlitz 146 in der Leitbacke 148 zusammenwirkt, wird das Teil 142, das die Betätigungseinrichtung 143 hält, gedreht, ebenso wie das Wellenstück 104, mit dem das Teil 142 über die Schrauben verbunden ist. Das kugelartige Ende 144 ist so konstruiert, daß das Zusammenwirken zwischen der Betätigungseinrichtung 143 und der Leitbacke 148 nicht die Wirkung der sich selbst ausrichtenden Lager 110 stört, da das Wellenstück 104 mit dem daran fest angebrachten Teil 142 kippbar in bezug auf den Befestigungsarm 108 angebracht ist, an dem das kugelartige Ende in dem Schlitz 146 frei verschiebbar ist.
  • Einer der wesentlichen Vorteile der Konstruktion gemäß vorliegender Erfindung ist, daß das Rakelmesser 94 in der Rakeleinrichtung ohne große Sorgfalt angeordnet werden kann und daß die sich selbst ausrichtenden Lager und Befestigungsarme dafür sorgen, daß die Schleifkante des Rakelmessers automatisch eine Stellung einnimmt, in der sie parallel zur Achse der Walze liegt.
  • Wie bereits erwähnt, besteht die Druckvorrichtung 10 aus einem feststehenden Grundrahmen 12 mit einem Paar sich in Längsrichtung verschiebbarer Teile 16, die in bezug auf den stationären Rahmen mit Reguliereinrichtungen 18 vorgeschoben werden können. Ein Paar sich in T&ngsrichtung beweglicher Teile 20 ist verschiebbar an den beweglichen Teilen 16 befestigt und kann durch Einstelleinrichtungen 22 einreguliert werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Reguliereinrichtungen 22 und 18 aus identischen Konstruktionsteilen; die Einrichtungen 18 sind auf Figur 8 dargestellt.
  • Die Figuren 6 und 7 zeigen schematisch, wie die Rakeleinrichtung 100 schwenkbar um eine zu ihrer Längsachse verlaufende Querachse befestigt ist; dabei werden sich selbst ausrichtende Lagerschalen 110 benutzt, die in den Befestigungsarmen 108 befestigt sind, die mit den Enden der schwenkbar angebrachten Teile 118 verbunden sind. Figur 7 zeigt in übertriebener Form, daß die Rakeleinrichtung 100 einen Winkel zur Horizontalen einnehmen kann und daß die kugelännlichen Enden 144 der Betätigungseinrichtung 143 eine Schwenkung der Arme 108 zu den Wellenenden 104 zulassen.
  • Weitere Reguliereinrichtungen 18, die in Figur 8 dargestellt sind, bestehen aus einer zweiten, quer verlaufenden Welle 164, die von dem feststehenden Rahmen 12 gehalten wird; die Welle 164 besitzt zwei im Abstand voneinander angeordnete Schraubenradgetriebe 166 und 168, die mit ihr in Eingriff stehen. Das Getriebe 166, das auf der Welle 164 verkeilt ist und das Getriebe 168, das auf einem konzentrisch um die Welle 164 liegenden Kragen befestigt ist, greifen in entsprechende Getriebe 170 und 172 ein, die an sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen 174 und 176 angebracht sind. Das äußere Ende der quer verlaufenden Welle 164 hat einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt 178 mit einer darauf aufgeschraubten Gewindeschraube 180.
  • Ferner enthält die quer verlaufende Welle 164 einen damit aus einem Stück bestehenden Anschlag 182 in der Nähe des Sitzes des Getriebes 168 mit einem Reibungsbelag 184, der zwischen dem Anschlag 182 und der danebenliegenden Seitenfläche des Getriebes 168 auf der Welle 164 befestigt ist. Das Getriebe 168 ist an einem sich in Längsrichtung erstreckenden Bund 186 angebracht, der drehbar in Lagern 188 und 190 sitzt, die in einem Gehäuse 192 angeordnet sind, das mit Schrauben 194 seitlich an dem feststehenden Rahmen 12 gehalten wird. Der Bund 186 ist konzentrisch zur Welle 164 in einem Lager 256 angeordnet, das zwischen dem Bund und der Welle liegt, um eine Drehung der Welle 164 in bezug auf den Bund 186 zu ermöglichen.
  • Die äußere Oberfläche des Gehäuses 192 enthält eine Bezugsmarkierung 196 an ihrem äußeren Ende. Die Markierung liegt in der Nähe eines zylindrischen Teils 198, das drehbar zur Welle 164 in einem Lager 200 befestigt ist. Die Lager 200 und 256 stützen gemeinsam die Welle 164 ab, die mit dem Teil 198 und dem Bund 186 vollständig drehbar ist.
  • Das rechte Ende der zylindrischen Oberfläche des Teils 198 ist mit einer Skala 202 in der Nähe der Markierung 196 versehen, während das linke Ende der zylindrischen Oberfläche des Teils 198 eine weitere Bezugsmarkierung 204 enthält, die in der Nähe einer weiteren Skala 206 liegt, die auf einem weiteren, drehbar befestigten zylindrischen Teil 208 angebracht ist. Dieses zylindrische Teil ist auf der Welle 164 mittels eines Keiles 210 verkeilt und hat einen nach außen vorstehenden Handgriff 212 für die Drehung der Reguliereinrichtungen 18 von Hand.
  • Das zylindrische Teil 198 hat einen ringförmigen Vorsprung 214, der ein Ende des länglichen Bundes 186 aufnimmt. Eine Feststellschraube 216 verbindet den Vorsprung 214 mit dem Ende des Bundes 186, wobei die Schraube 216 nur entfernt werden kann, wenn die Reguliereinrichtungen auseinandergebaut werden. Der ringförmige Vorsprung 214 ist ferner mit einem ringförmigen Einschnitt 218 in ihrer Außenfläche versehen, in die ein Ende einer Arretierschraube 220 eingreifen kann, die in ein Gewinde im Gehäuse 192 in der Nähe des äußeren Endes geschraubt wird.
  • Um die Reguliereinrichtung 18 auseinandernehmen zu können, ist die quer verlaufende Welle 164 an der mit 222 bezeichneten Stelle trennbar. An dieser Stelle greift das eine Wellenende mit einer Zunge in eine Ausnehmung des anderen Wellenendes ein. Zwischen den Getrieben 166 und 168 wird die quer verlaufende Welle 164 in Lagern 224 und 226 abgestützt; die Lager sind in dem aufrechtstehenden Abschnitt der L-förmig ausgebildeten Arme 228 und 230 befestigt; die horizontalen Abschnitte der Arme 228 und 230 sind mit Schrauben 232 an der unteren Fläche des feststehenden Rahmens 12 angebracht.
  • Zusätzlich zu der Befestigung an der Welle 164 mittels eines Keils 234 wird die axiale Lage des Getriebes 166 mittels zweier Bunde 236 stationär gehalten. Die Bunde sind auf der Welle 164 auf beiden Seiten des Getriebes 166 befestigt. Jeder Bund ist mit einer Feststellschraube 230 versehen, um ihn durch Eingriff in eine Ausnehmung 240 an der Welle 164 in seiner Lage zu halten. Die Bunde 236 sind notwendig, um eine seitliche Bewegung des 450-Schraubenradgetriebes zu vermeiden, die anderenfalls infolge der axialen Drucke auftreten könnte, die auf das Getriebe 166 einwirken. Zusätzlich ist ein Bund 242 aus Bronze in der Nähe des Wellenendes 164 mittels einer Schraube 244 befestigt, die in eine entsprechende Ausnehmung 246 eingreift. Dieser Bund 242 bildet einen Schubbund und absorbiert axiale Schübe, die auf die Welle 164 über das Getriebe 166 einwirken. Das Ende der quer verlaufenden Welle 164 ist mit einem Deckel versehen, der mit Gewinde schrauben 250 an einem Gehäuse 252 befestigt ist, das seinerseits an der Seite des Rahmens 12 ange- bracht ist. Innerhalb des Gehäuses befindet sich ein Lager 254 für das Ende der Welle 164.
  • Die Arbeitsweise der Reguliereinrichtung 18 ist so, daß sie die Drehung entweder eines oder beider Getriebe 166 und 168 ermöglicht, wobei eine oder beide der sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen 174 oder 176 gedreht werden. Wie oben erwähnt, ist der Abschnitt der Welle 164 zwischen dem Anschlag 182 und der Schraube 180 drehbar in Lagern 200 und 256 angebracht. Ferner ist ein zylindrisches Teil 208 auf der quer verlaufenden Welle 164 mittels eines Keiles 210 verkeilt. Wenn die Schraube 180 gelockert wird, bewegt sich der Anschlag 182 der Welle 164 von der seitlichen Oberfläche des Getriebes 168 weg und gibt dabei den Reibbelag 184 frei, der dazwischenliegt. Auf diese Weise führt die Drehung des zylindrischen Teils 208 mittels des Handgriffes 212 zu einer Drehung der quer verlaufenden Welle 164 innerhalb der Lager 200 und 256, während das zylindrische Teil 198, der längliche Bund 186 und das Schneckengetriebe 168, das an dem Bund 186 befestigt ist, stehenbleiben. Die Drehung des Getriebes 166 kann somit erfolgen, während das Getriebe 168 sich nicht bewegt. Ferner kann eine Ablesung auf der Skala 206 erfolgen.
  • Um das Getriebe 168 zu drehen, bleibt die Schraube 180 gelockert und das zylindrische Teil 208 wird stationär gehalten, während das zylindrische Teil 198 in bezug auf dieses gedreht wird. Die Drehung des Getriebes 168 erfolgt dadurch, daß der längliche Bund 186 mit dem zylindrischen Teil 198 mittels der Setzschraube 216 in Eingriff gebracht wird. Eine Ablesung kann auf der Skala 202 erfolgen.
  • Um beide Getriebe 166 und 168 drehen zu können, wird die Schraube 180 auf dem Gewindeabschnitt 178 der Welle 64 festgezogen; dabei drückt der Anschlag 182 den Reibungsbelag 184 gegen die Seite des Getriebes 168. Auf diese Weise drehen sich das Getriebe 168 und sein länglicher Bund 186 zusammen mit der Welle 164, wobei das zylindrih sche Teil 198 sich auch dreht, da es mit dem länglichen Bund 186 durch die Schraube 216 verbunden ist. Auf diese Weise wird die Skala 202 in bezug auf die Bezugsmarke 196, die an dem Gehäuse 192 angeordnet ist, nach vorn verstellt.
  • Die Arretierschraube 220 kann so verstellt werden, daß sie in die ringförmige Ausnehmung 218 eingreift, nachdem die notwendigen Einregulierungen mit den Reguliereinrichtungen 18 vorgenommen worden sind. Der Eingriff der Schraube 220 in die Ausnehmung 218 verhindert die Drehung der Welle 164, wenn die Schraube 180 festgestellt ist.
  • Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, erstrecken sich die in Längsrichtung verlaufenden Wellen 174 und 176 durch Platten 256, die mit Schrauben 258 an einem der beiden in Längsrichtung verschiebbaren Teile 16 angebracht sind. Auf Figur 1 ist nur eins der Teile 16 dargestellt, so daß die Beschreibung sich in gleicher Weise auf das zweite Teil 16 bezieht. Das in Längsrichtung verschiebbare Teil 16 enthält ein Paar zylindrischer Bohrungen in der Nähe der Platten 256, wobei die kleinere Bohrung 261 die Bewegung des Endes der Wellen 174 und 176 ermöglicht. Die größere zylindrische Bohrung 216 stützt eine nicht drehbare zylindrische Mutter 262 ab, die in nicht drehbarer Lage innerhalb der zylindrischen Öffnung 260 mit Stiften gehalten wird, die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind und in eine Längsausnehmung in der Oberfläche der zylindrischen Mutter eingreifen. Die Muttern 262 haben eine mit Gewinde versehene Bohrung, die in entsprechend ausgebildete Teile der Wellen 174 bzw. 176 eingreift. Durch Drehen entweder der Wellen 174 oder 176 werden die Muttern 262 längs der mit Gewinde versehenen Abschnitte vorgetrieben, da sie sich wegen der Stifte, die in die Längsschlitze in den zylindrischen Oberflächen eingreifen, nicht drehen können. Auf diese Weise erhält man eine Längsbewegung der in Längsrichtung verschiebbaren Teile 16. Die kleinere zylindrische Bohrung 261 liegt innerhalb der Teile 16, um die Bewegung der Teile 16 längs der Wellen 174 und 176 zu ermöglichen.
  • In der Nähe der Enden der Teile 16 gegenüber den Platten 256 sind ein Paar doppelwirkender Druckmittelzylinder 264 angeordnet, von denen einer auf Figur 1 dargestellt ist.
  • Die Zylinder 264 werden an einem Arm 266 gehalten, der an dem feststehenden Rahmen 12 mit Schrauben 268 befestigt ist. Die doppelwirkenden Druckmittelzylinder 264 sind an dem Arm 266 mittels einer Schraube 270 angebracht. Beide Zylinder 264 enthalten eine Kolbenstange 272, die an dem Ende eines der in Längsrichtung beweglichen Teile 16 angreift.
  • Eine ähnliche Einrichtung ist für das erste Paar der in Längsrichtung beweglichen Teile 20 und die entsprechenden Justiereinrichtungen 22 vorgesehen. Da die Justiere inrichtungen in Figur 1 in der Seitenansicht dargestellt sind, bezieht sich die Beschreibung nur auf eine der Einrichtungen zum Bewegen der in Längsrichtung beweglichen Teile 20. Die Reguliereinrichtungen bestehen aus einer ersten, in Querrichtung verlaufenden Welle 274 mit Getrieben 276, die damit in Eingriff stehen. Die Getriebe 276 greifen in weitere Getriebe 278 ein, die an sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen 280 befestigt sind.
  • Jede Welle 280, die an einem Ende in einem Lager 282 an dem feststehenden Rahmen 12 befestigt ist, tritt durch einen entsprechenden Befestigungsblock 284, der ein Stück entfernt Nn LängsrichtlulB der Welle 280 angeordnet ist. Von den Befestigungsblöcken 284 verläuft die Welle 280 durch eine Platte 286, die an einem Ende der in Längsrichtung beweglichen Teile 20 befestigt ist. In der Nähe der Platte 286 enthält jedes bewegliche Teil 20 eine zylindrische Bohrung 288, die eine zylindrische Mutter 290 enthält. Die zylindrische Mutter 290 ist genau so ausgebildet wie die zylindrische Mutter 262; sie hat einen Längsschlitz, in den ein Stift eingreift, der die Drehung der zylindrischen Mutter 290 innerhalb der Öffnung 288 verhindert. Die Muttern 290 haben eine Gewindebohrung, die in einen entsprechend ausgebildeten Abschnitt einer der Wellen 280 eingreift. Auf diese Weise bedingt die Drehung der Wellen 280 eine Bewegung der Schrauben 290 in Längsrichtung, wodurch das bewegliche Teil 20 bewegt wird, in dem die zylindrischen Muttern 290 fest angebracht sind.
  • Die beweglichen Teile 20 enthalten ferner eine kleinere zylindrische Bohrung 292, die das Ende der Welle 280 aufnimmt, wenn sich das in Längsrichtung bewegliche Teil in bezug hierauf vorschiebt.
  • Der obere Abschnitt der L-förmig ausgebildeten Blöcke 284 stützt einen weiteren doppelwirkenden Druckmittelzylinder 294, der an dem oberen Abschnitt des Blockes 284 mittels einer Schraube 296 befestigt ist. Die Zylinder 294 enthalten ferner eine sich nach vorn erstreckende Kolbenstange 298, deren Ende an der Platte 286 befestigt ist.
  • Die Funktion der vier doppelwirkenden Druckmittelzylinder 294 und 264 ist die gleiche, obschon die Zylinder 264 am Ende der sich in Längsrichtung beweglichen Teile 16 entgegengesetzt dem Ende angeordnet sind, das durch die sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen 174 und 176 beaufschlagt wird, während die Wellen 280 der Reguliereinrichtungen 22 und die doppelwirkenden Zylinder 294 an dem gleichen Ende degnWi&§ in m LiiaE;richungbeweglichen Teile 20 angebracht ist. Die Arbeitsweise der doppelwirkenden Druckmittelzylinder in Verbindung mit den in Längsrichtung beweglichen Teilen 20 ist so, daß auf einen Kolben, der in dem Zylinder angeordnet ist, in Richtung der Bewegung der sich in Längsrichtung beweglichen Teile ein Druck ausgeübt wird, wenn der Kolben von Hand mittels der Reguliereinrichtungen 22 vorgeschoben wird, wodurch die Bewegung in Längsrichtung unterstützt wird. Auf diese Weise werden die beweglichen Teile 20 nach links verschoben, wobei ein auf Figur 1 nach links gerichteter Druck mittels der Stange 298 der doppelwirkenden Druckmittelzylinder 294 auf die Platte 286 ausgeübt wird.
  • Die Funktion der Reguliereinrichtungen 22 besteht darin, die Farbwalze 26 in bezug auf die Druckwalze 32 auszurichten. Da die zylindrische Oberfläche 28 der Walze 26 die Gummiplatten der Druckwalze 32 berührt, wird ein Getriebe 300, das mit der Walze 26 verbunden ist, in Eingriff mit einem Getriebe 302 gebracht, das mit der Druckrolle 32 verbunden ist. Wenn die Getriebe 300 und 302 in Eingriff sind, fährt der doppelwirkende Druckmittelzylinder 294 fort, einen Druck auf die Platten 286 auszuüben, wobei er die Walze 26 in Eingriff mit der Druckwalze 32 bringt. Ein Druck von etwa 20 kg in einer Bohrung mit einem Durchmesser von 1,9 cm wird auf die beiden doppelwirkenden Druckmittelzylinder 294 aufgebracht.
  • Die doppelwirkenden Druckzylinder 294 üben zusätzlich zum Blockieren der Walze 26 in ihrer Stellung in bezug auf die Druckwalze 32 einen Druck aus, um die Walze 26 von der Walze 32 zu trennen, wenn der Druck aufhört; dies erfolgt mit einer Papierbremse oder dergleichen.
  • Wenn ein solches Anhalten stattfindet, ruft ein Druck innerhalb der doppelwirkenden Zylinder 294 eine Bewegung der Stangen 298 nach rechts hervor, wobei sie den Kontakt zwischen der Walze 26 und den Gummiplatten aufheben, die in der Druckwalze 32 angeordnet sind. Die Bewegung der Zylinder 294 reicht nur aus, um die zylindrische Oberfläche der Farbwalze außer Eingriff mit den Gummiplatten zu bringen, während die Getriebe 300 und 302, die mit den Walzen 26 und 32 verbunden sind, in leichter Berührung gehalten werden. Nach Betätigung der Zylinder 294, die die beiden Walzen trennen, betätigt ein Schalter einen Elektromotor 30, der die Farbwalze in eine langsame Drehbewegung versetzt, die beispielsweise 18 Umdrehungen pro Minute betragen kann. Dadurch wird das Trocknen der Farbe auf der zylindrischen Oberfläche 28 der Walze 26 verhindert.
  • Das Getriebe 300, das mit der Walze 26 verbunden ist, ist mit einer Einwegkupplung versehen, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist und die es ermöglicht, daß die Walze 26 sich dreht, während das Getriebe 300 stillsteht.
  • Wenn die Walze von den Gummiplatten auf der Druckwalze 32 getrennt ist, erfolgt kein Transport von Farbe auf die Platten.
  • Das Getriebe 302, das mit der Druckrolle 32 verbunden ist, greift auch in ein Getriebe 304 ein, das mit einem Druckzylinder 306 verbunden ist. Zusätzlich zum Halten eines Gewebes während des Durchlaufes zwischen dem Druckzylinder 306 und der Druckwalze 32 während des Druckens sorgt der Druckzylinder 306 sowohl für den Vortrieb der Druckwalze 32 und der Farbwalze 26 über die Getriebe 304, 302 und 300. Darüber hinaus verändert sich, während die Größe des Druckzylinders 306 und der Farbwalze 26 konstant bleiben, die Größe des Druckzylinders 32 je nach der Art des auszuführenden Druckes. Aus diesem Grunde sind Reguliereinrichtungen 18 und 22 vorgesehen, die die Bewegung der Tragrahmen ermöglichen, die auf dem feststehenden Rahmen 12 über eine Entfernung von 10 cm angebracht sind.
  • Die Reguliereinrichtungen 18 sind vorgesehen, um die Druckwalze und die Farbwalze, die mit Hilfe der Regulier- einrichtungen 20 ausgerichtet sind, in eine ausgerichtete Stellung zum Druckzylinder 306 zu bringen.
  • Nachdem die drei Walzen ausgerichtet sind, wird Farbe in das Farbwerk 34 gepumpt und die Farbe über die zylindrische Oberfläche 28 der Farbwalze 26 verteilt, wenn diese in Drehung versetzt wird. Der Farbfilmauf der Oberfläche 28 wird mittels des Rakelmessers 94 dosiert; die auf der zylindrischen Oberfläche 28 verbleibende Farbe wird auf die Gummiplatten übertragen, die an der zylindrischen Oberfläche der Druckwalze 32 befestigt sind. Die Farbe auf den Druckplatten wird auf das Gewebe übertragen, das zwischen dem Druckzylinder 306 und der Druckwalze 32 während ihrer Drehung durchläuft.
  • Ein Steuersystem ist vorgesehen, durch das Druck auf die Betätigungseinrichtungen 131 beim Drehen der Farbwalze 26 ausgeübt wird, so daß die schwenkbar befestigten Teile 118 um ihre Schwenktunkte 128 verschwenkt werden, und das Rakelmesser 94 an die zylindrische Oberfläche 28 andrükken. Die Ausrichtung der Schleifkante 96 des Rakelmessers 94 zu der zylindrischen Oberfläche 28 erhält man automatisch mittels der Befestigungsarme 108 und der sich selbst ausrichtenden Lager 110. Auf diese Weise wird eine Nachstellung von Hand durch die Bedienungsperson überflüssig, die voll und ganz von der Geschicklichkeit der betreffenden Person abhängen würde. Es ist auch vorgesehen, ein Steuersystem zu verwenden, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist und das so ausgebildet ist, daß beim Stoppen des Druckens eine Betätigung der doppelwirkenden Zylinder 294, wie oben beschrieben, sowie eine Betätigung des Elektromotors 30 zum Drehen der Farbwalze 26 erfolgt.
  • Patentansprüche

Claims (20)

  1. Patent ansprüche Druckmaschine zur Herstellung von Flexodrucken, die einem Rahmen, einer an dem Rahmen drehbar befestigten Farbwalze sowie einem Farbwerk besteht, das eine bestimmte Menge an Farbe aufnehmen kann und in der Nähe eines Abschnittes der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze befestigt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß an dem Rahmen ein Paar schwenkbar angebrachter Teile (118) mit zwei ersten Armen (116) befestigt ist, die eine Rakeleinrichtung (100) mit einem Messer (94) mit gegenläufigem Winkel halten, die durch die schwenkbar befestigten Teile (118) in eine Arbeitsstellung in der Nähe der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze (26) an einer Stelle, die sich zwischen dem Farbwerk (34) und der Stelle befindet an der die Farbwalze in Drehrichtung eine Druckwalze (32) berührt, verschiebbar ist, und daß ein zweiter Arm (130) der schwenkbar angebrachten Teile (118) mittels einer Betätigungseinrichtung (131) betätigt wird, die einen Druck auf die Teile ausübt, so daß die schwenkbar befestigten Teile um einen Drehpunkt (128) verschwenkt werden und das Rakelmesser (94), das in der Rakeleinrichtung gehalten wird, in eine Stellung verschoben wird, in der es die zylindrische Oberfläche der Farbwalze berührt.
  2. 2. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rakeleinrichtung (100) mit dem Rakelmesser (94) mit gegenläufigem Winkel abnehmbar an den ersten Armen (116) der schwenkbar befestigten Teile angebracht ist, um das Rakelmesser zur Erleichterung der Wartung aus der Maschine herausnehmen zu können.
  3. 3. Druckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch erste Einrichtungen (108), die an der Rakeleinrichtung (100) angebracht sind und mit weiteren Einrichtungen der ersten Arme (116) der schwenkbar angeordneten Teile (118) zusammenwirken, um die Rakeleinrichtung um eine quer zur Längsachse der Maschine verlaufende Achse zu verschwenken und eine Schleifkante (96) des Rakelmessers (94) an die zylindrische Oberfläche der Farbwalze (26) anzudrücken, wobei eine selbsttätige parallele Ausrichtung der Schleifkante zu einer Längsachse der Farbwalze erfolgt und eine ununterbrochene Berührung mit gleichem Druck über die Länge des Rakelmessers zwischen der Schleifkante und der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze erreicht wird.
  4. 4. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Einrichtungen (108) aus Armen mit sich selbst ausrichtenden Lagern (110) bestehen, die auf Wellenstücken (104) befestigt sind, die an entgegengesetzten Enden der Rakeleinrichtung angebracht sind, wobei die Arme mit der zweiten Einrichtung lösbar verbunden sind.
  5. 5. Druckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Einrichtungen aus einer Welle bestehen, die an jedem ersten Arm (116) angebracht und mit einer daran befestigten Platte versehen ist, wobei an der Platte (120) ein Stift (122) angeordnet ist und die Welle und der Stift lösbar mit den ersten Einrichtungen (108) zusammenwirken, so daß die Rakeleinrichtung von den schwenkbar befestigten Armenlösbar abgestützt wird.
  6. 6. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (34) abnehmbar an dem Rahmen angeordnet ist und ein Blatt (62) enthält, dessen vordere Kante (64) in der Nähe der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze angeordnet ist, und mit einen Abschnitt der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze zusamaenwirkt, um während der Drehung einen Farbenfilm auf der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze hinter dem Farbwerk zu erzeugen.
  7. 7. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (34) mit einer am Boden vorgesehenen Öffnung (68) für die Farbe, einer oberhalb des Einlasses angeordneten Platte (92), die das Verspritzen der Farbe verringert, die in das Farbwerk einfließt, und tberlaufeinrichtungen in der Nähe der oberen Kante des Farbwerkes versehen ist, die die Ansammlung von Farbe in dem Farbwerk begrenzen.
  8. 8. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar befestigten Teile (118) so ausgebildet sind, daß der Abstand vom Schwenkpunkt (128) zu einer Stelle, an der die Rakeleinrichtung abgestützt wird, an dem ersten Arm gleich der Entfernung vom Schwenkpunkt (128) zu einem Angriffspunkt der Betätigungsmittel an dem zweiten Arm ist, wobei der durch die Betätigungseinrichtungen (131) den schwenkbar befestigten Teilen aufgegebene Druck dem Druck zwischen dem Rakelmesser und der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze an jeder Stelle über die Länge des Messers entspricht.
  9. 9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar befestigten Teile (118) Glockenhebel sind und an den beiden ersten Armen (116) eine nach außen gerichtete Welle (114) mit einer fest daran sitzenden Platte (120) angebracht ist, die einen Stift (122) enthält, der in einen Abschnitt eines Befestigungsarmes (108) für die Rakeleinrichtung eingreift, wobei das Ende des Befestigungsarmes (108) mit einem hakenförmigen Abschnitt (112) versehen ist, der lose unter eine der nach außen gerichteten Wellen (114) greift und die Be- festigungsarme (108) und die Rakeleinrichtung lösbar an den ersten Armen (116) der schwenkbar befestigten Teile angebracht sind.
  10. 10. Druckmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Enden der Rakeleinrichtung (100) mit einem nach außen gerichteten Wellenstück (104) versehen sind und jedes Wellenstück in einem sich selbst ausrichtenden Lager (110) befestigt ist, das in den Befestigungsarmen (108) für die Rakeleinrichtung angebracht ist, wobei das sich selbst ausrichtende Lager eine Verschwenkung der Rakeleinrichtung und des Rakelmessers um eine quer zur Längsachse verlaufende Achse ermöglicht und die parallele Ausrichtung der Schleifkante (96) des Rakelmessers zur Längsachse der Farbwalze automatisch erhalten wird, wenn die Schleifkante des Rakelmessers an der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze anliegt.
  11. 11. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Arme (116) der schwenkbar befestigten Teile (118) je eine nach außen gerichtete Welle (114) mit einer fest daran angebrachten Platte (120) aufweisen und daß die Enden der Rakeleinrichtung (100) mit je einem nach außen gerichteten Wellenstück (104) mit einem Befestigungsarm (108) versehen sind, wobei die Platte (120) einen Stift (122) enthält, der in einen Abschnitt eines Befestigungsarmes (108) eingreift, der mit einem hakenförmigen Abschnitt (112) versehen ist, der lose unter eine der nach außen gerichteten Wellen (114) greift und die Befestigungsarme (108) und die Rakeleinrichtung, um sie von der Druckmaschine entfernen und ohne Schwierigkeiten warten zu können, lösbar an den schwenkbar befestigten eilen angebracht sind.
  12. 12. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß das Rakelmesser (94) aus blauem Schwedenstahl besteht.
  13. 13. Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Ende der Rakeleinrichtung (100) Reguliereinrichtungen enthält, die aus einem fest an einem Wellenstück (104) angebrachten Werkstück (142) bestehen, das eine Einstellschraube mit einem kugelartigen Ende (144) enthält, das in einen Schlitz (146) eingreift, der in einer Leitbacke (148) angebracht ist, die längs eines kurvenförmigen Weges verschiebbar in einer Halterung (154) angeordnet ist, die an einer Seite des Befestigungsarmes (108) der Rakeleinrichtung vorgesehen ist, wobei der kurvenförmige Weg einen konstanten Radius zu einem Mittelpunkt des zugehörigen Wellenstückes hat und eine Stellung der Leitbacke (148) auf dem kurvenförmigen Weg von Hand mittels flemmeinrichtungen einstellbar ist, um die Leitbacke lösbar in einer bestimmten Stellung auf diesem Weg zu halten und die Einstellung der Leitbacke von Hand es ermöglicht, das an dem Wellenabschnitt befestigte Werkstück und die Feststellschraube in einer gewünschten Winkel stellung zu dem Befestigungsarm (108) festzustellen, so daß eine Winkelstellung des Rakelmessers zu einer Tangente zu der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze einstellbar ist und das kugelartige Ende der Einstellschraube es ermöglicht, daß der Befestigungsarm sich auf dem Wellenabschnitt um das kugelartige Ende in jeder Eingriffsstellung mit dem Schlitz in der Leitbacke verschwenken kann und das Kippen des Befestigungsarmes um den Wellenabschnitt und das daran fest angebrachte Werkstück, sowie die sich selbst ausrichtende Bewegung der Rakeleinrichtung in bezug auf die Farbwalze erhalten wird.
  14. 14. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß die Betätigungseinrichtungen (131) aus einem Paar mit einem Druckmittel beaufschlagter Zylinder bestehen, wobei eine Kolbenstange (136) jedes Zylinders den zweiten Arm (130) der schwenkbar befestigten Teile beaufschlagt und die Druckmittelzylinder auf die beiden Arme der schwenkbar angebrachten Teile (118) gleich große Drucke ausüben und gleich große Kräfte auf die ersten Arme (116) und die Enden der Rakeleinrichtung, die von diesen gehalten wird, übertragen.
  15. 15. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus einem feststehenden Grundrahmen (12) besteht, der einen beweglichen Nebenrahmen abstützt, an dem verschiebbar zum Grundrahmen ein Paar in Längsrichtung beweglicher Teile (16) angeordnet sind, die zugehörige Enden der Farbwalze und des Farbwerkes, sowie eins der schwenkbar beweglichen Teile abstützen und daß eine in Querrichtung verlaufende Welle (164) durch den Grundrahmen abgestützt wird, die zwei Getriebe (166, 168) enthält, die in weitere Getriebe (170, 172) eingreifen, die auf sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen (174, 176) angeordnet sind, die einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt haben, der in ein nicht drehbares Gewindeteil (262) eingreift, das in einem der in Längsrichtung beweglichen Teile befestigt ist, wobei die in Querrichtung verlaufenden Wellen mit Handreguliereinrichtungen versehen sind und wenigstens eins der Getriebe an einer der sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen drehbar ist und wenigstens eins der in Tangsrichtung beweglichen Teile in Längsrichtung durch die Reguliereinrichtungen in bezug auf das in Längsrichtung bewegliche Teil vorgeschoben wird, so daß die Farbwalze, die durch die beweglichen Teile gehalten wird, in bezug auf die Druckwalze ausgerichtet tzd.
  16. 16. Druckmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einen weiteren Hilf srahmen enthält, der ein Paar sich in Längsrichtung in bezug auf den feststehenden Rahmen verschiebbarer Teile (20) enthält und an dem Nebenrahmen befestigt ist, wobei die Teile (20) entgegengesetzte Enden einer Druckwalze und eine weitere, in Querrichtung verlaufende Welle (274) abstützen, die von dem Grundrahmen gehalten wird und mit zwei daran befestigten Getrieben (276) versehen ist, wobei die Getriebe in weitere Getriebe eingreifen, die auf sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen befestigt sind, die einen mit einem Gewinde versehenen Abschnitt haben, der in ein nicht drehbares Gewindeteil in einem der sich in Länge richtung verschiebbaren Teile eingreift und die in Querrichtung verlaufenden Wellen weitere Handreguliereinrichtungen enthalten und wenigstens eins der Getriebe an den sich in Längsrichtung erstreckenden Wellen drehbar ist und wenigstens eins der in Längsrichtung beweglichen Teile durch diese Reguliereinrichtungen in bezug auf das andere in Längsrichtung verschiebbare Teil vorgeschoben wird, so daß die Farbwalze und die Druckwalze zu einem Druckzylinder ausgerichtet werden, der in der Nähe der Druckwalze gehalten wird.
  17. 17. Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Energiequelle mit der Farbwalze verbunden ist, die die Farbwalze dreht, wenn sie nicht in Eingriff mit der Druckwalze ist, so daß das Trocknen der Farbe auf der zylindrischen Oberfläche der Farbwalze vermieden wird.
  18. 18. Druckmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelwirkender Druckmittelzylinder mit den beiden in Längsrichtung verschiebbaren Teilen verbunden ist, wobei die Druckmittelzylinder die Farbwalze in Be- rührung mit Gummiplatten halten, die auf der zylindrischen Oberfläche der Druckwalze befestigt sind und Getriebe, die mit der Farbwalze und der Druckwalze verbunden sind, in Eingriff gehalten werden und die Zylinder nach dem Aufheben des Druckes derart betätigt werden können, daß sie die Walzen voneinander trennen, ohne daß die damit verbundenen Getriebe außer Eingriff kommen und das Getriebe der Farbwalze Kupplungen enthält, durch die das Getriebe, wenn die Farbwalze durch eine Energiequelle gedreht wird, stationär bleibt, nachdem die Farbwalze von der Druckwalze getrennt ist.
  19. 19. Druckmaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelwirkender Druckmittelzylinder mit den beiden sich in Längsrichtung beweglichen Teilen verbunden ist, wobei die Zylinder die Druck- und die Farbwalze mit einem Druckzylinder in Eingriff bringen können und Getriebe an der Druckwalze und dem Druckzylinder in Eingriff gehalten werden.
  20. 20. Druckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (34) mit der zylindrischen Oberfläche zussmmenwirkt und einen trichterförmigen Abschnitt hat, der sich in Drehrichtung der Farbwalze verengt, wobei das Blatt (62) des Farbwerkes an der untersten Stelle des trichterförmigen Einschnitts liegt.
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