DD144933A5 - Anordnung zum fortlaufenden behandeln,insbesondere waschen von textilgut - Google Patents

Anordnung zum fortlaufenden behandeln,insbesondere waschen von textilgut Download PDF

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DD144933A5 DD79214375A DD21437579A DD144933A5 DD 144933 A5 DD144933 A5 DD 144933A5 DD 79214375 A DD79214375 A DD 79214375A DD 21437579 A DD21437579 A DD 21437579A DD 144933 A5 DD144933 A5 DD 144933A5
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Description

Berlin,d.25.10.1979 AP D06F/214 375
33 9Ο9 26
Anordnung zum fortlaufenden Behandeln, insbesondere Waschen, von Textilgut
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung ist anwendbar in quetschwerklosen Anordnungen zum fortlaufenden Behandeln, insbesondere Waschen, von breitliegendem, bahnförmigem, flüssigke its durchlässigem Textilgut mit mehreren Umlenkwalzen, über die das Textilgut geleitet wird und an denen auf der den Umlenkwalzen zugewandten Seite des Textilgutes befindliche Flüssigkeit durch das Textilgut hindurchgedrückt wird sowie mit Auffangwannen, mittels deren diese Flüssigkeit auf der ganzen Breite des bahnförmigen Textilgutes aufgefangen wird und erneut auf die einer Umlenkwalze zugekehrten Seite des Textilgutes aufbringbar ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei der aus der DE-AS 1 460 454 bekannten Ausführungsform sind die Umlenkwalzen in zwei horizontalen Abstand voneinander aufweisenden Reihen übereinander angeordnet, wobei die Umlenkwalzen der beiden Eeihen gegeneinander höhenversetzt sind. Das bandförmige Textilgut ist zwischen den Umlenkwalzen zickzackförmig hin- und hergeführt und bildet somit horizontale Schleifen· Durch die auf der Oberfläche des bahnförmigen Textilgutes befindliche Flüssigkeit kann es zu einem Ausbauschen des Textilgutes unter dem Gewicht der Flüssigkeit nach unten kommen, wodurch der einwandfreie Warenlauf beeinträchtigt werden und die Gefahr einer Faltenbildung entstehen kann.
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Die beim Umrunden der Umlenkwalzen durchgedrückte und abgeschleuderte Flüssigkeit wird aufgefangen und auf einen darunter vorbeilaufenden vorangehenden Abschnitt der Bahn geleitet.
Aus der DD-PS 68 669 sind Auffangschalen bekannt, mittels deren die an einer Umlenkwalze durchgedrückte Flüssigkeit auf der ganzen Breite des bahnförmigen Textilgutes aufgefangen wird und in einem eingeengten Breitenbereich in der Bahnmitte auf einem vorangehenden Abschnitt des Textilgutes leitbar ist.
Ziel der Erfindung
Es ist Ziel der Erfindung,die Funktionssicherheit der Anordnung zu erhöhen sowie den Nutzungsgrad der Flüssigkeit zu verbessern.
Darlegung des Wesens der Erfindung;
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung der im Oberbegriff genannten Art so zu gestalten, daß die Bahn des Textilgutes durch das Gewicht der an der folgenden Umlenkwalze durchzudrückenden Flüssigkeit nicht so stark belastet wird, daß es zu Warenlaufproblemen kommen kann. Weiterhin soll die Anordnung eine Mehrfachnutzung der Flüssigkeit ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Umlenkwalzen paarweise dicht benachbart, jedoch berührungsfrei vorgesehen sind und das bahnförmige Textilgut unmittelbar von der einen auf die andere Umlenkwalze des Umlenkwalzenpaares übergeht, daß die in Laufrichtung folgende Umlenk-
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walze jedes Umlenkwalzenpaares tiefer angeordnet ist als die vorangehende Umlenkwalze des Umlenkwalzenpaares und daß das bahnf önaige Textilgut beim Übergang von der vorangehenden auf die nachfolgende Umlenkwalze jedes Umlenkwalzenpaares auf einem kurzen Abschnitt im wesentlichen vertikal verläuft·
Durch diese, die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe darstellende Anordnung der Umlenkwalzen und Bahnführung verläuft das Bahnförmige Textilgut nur auf einer kurzen Strecke zwischen den beiden Umlenkwalzen eines Paares frei. Zwischen dem im wesentlichen vertikal herabkommenden Bahnabschnitt und dem Umfang der jeweils unteren Umlenkwalze eines Paares ist ein gewissermaßen aufrechter Zwickel gebildet, in dem das Gewicht der dort stehenden Flüssigkeit im wesentlichen von der Umlenkwalze, nicht aber von dem bahnförmigen Textilgut getragen wird, welches ja in diesem Bereich vertikal verläuft. Durch diesen Umstand und die stark gebundene Bahnführung kann mit erheblichen Geschwindigkeiten und entsprechend erheblichen anfallenden und durchzudrückenden Flüssigkeitsmengen im Zwickel gefahren werden, ohne daß die Gefahr einer Faltenbildung auftritt.
Weiterhin wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auffangwannen die Flüssigkeit in den Zwickel zwischen dem im wesentlichen vertikalen Abschnitt des Textilgutes und dem Umfang der nachfolgenden Umlenkwalze aufbringen.
Dadurch wird sichergestellt, daß die schon einmal verwendete und erneut zum Einsatz zu bringende Flüssigkeit an einer Stelle auf die Bahn gelangt, von der aus sie unmittelbar in die Durchdrückzone mitgenommen wird* Die Flüssigkeit hat also keine Gelegenheit, auf dem liege zur nächsten Umlenkwalze ungenutzt abzulaufen.
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Einem weiteren Erfindungsmerkmal zufolge weist die Auffangwanne an einer in Breitenrichtung verlaufenden Wandung eine von der Mitte aus zu den Seiten hin schräg ansteigende Überlaufkante auf. .
Diese Ausgestaltung einer Auffangwanne ermöglicht es, die auf einen vorangehenden Abschnitt der Bahn zu leitende aufgefangene Flüssigkeit mit einem stetigen Übergang an den Rändern auf die Bahn aufzubringen. Durch das schräge Ansteigen der Überlauf kante wird nach außen hin die überlaufende Flüssigkeitsschicht immer dünner und es findet also kein abrupter Übergang zwischen voller Auftragsmenge und überhaupt keinem Auftrag statt.
Vorteilhafterweise ist die Auffangwanne um eine Querachse schwenkbar. In Verbindung mit den vorgenannten Merkmalen ergibt sich daraus, daß durch eine einfache Verschwenkung die Auftragsbreite verändert und somit eingestellt werden kann· Auf diese Weise ist eine Anpassung der Anordnung an verschiedene Warenbreiten möglich. Die Überlaufkante weist vorteilhafterweise in der Mitte einen horizontalen Bereich auf» Damit ist sichergestellt, daß die Auftragsmenge im Mittelbereich der Warenbahn im wesentlichen gleichbleibend ist»
Zur weiteren vorteilhaften Ausbildung des Erfindungsgedankens sind im Boden der Auffangwanne über die Arbeitsbreite gleichmäßig verteilte öffnungen angeordnet, die dazu dienen, eine gewisse Grundmenge der Flüssigkeit über die ganze Bahn gleichmäßig aufzutragen.
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Die bisher besprochenen grundsätzlichen Merkmale der Erfindung lassen sich bereits bei einem Paar von Umlenkwalzen verwirklichen· In einer weiteren Aus führ ungs form einer Waschmaschine werden mehrere Paare von Unilenkwalzen untergebracht, um den Wascheffekt zu steigern.
Vorteilhafterweise sind jeweils zwei Umlenkwalzenpaare spiegelbildlich zu einer horizontalen Mittelebene übereinander angeordnet.
Hierbei liegt ein mäanderförmiger Warenlauf vor, und es ist die vorangehende, d.h. obere Umlenkwalze des unteren Umlenkwalzenpaares unterhalb der nachfolgenden, d.h. unteren Umlenkwalze des oberen Umlenkwalzenpaares gelegen. Diese Umlenkwalzen sind also einander am dichtesten benachbart.
Auch diese mäanderförmige Bahnführung mit zwei Walzenpaaren kann sich natürlich in einer Waschmaschine wiederholen.
Einem letzten Erfindungs merkmal zufolge sind die Auffangwanne unter der unteren Umlenkwalze des oberen Umlenkwalzen— paares und die Überlauf kante über dem Zwickel zwischen dem bahnförmigen Textilgut und nachfolgender Umlenkwalze des unteren Umlenkwalzenpaares angeordnet.
Der Grundgedanke der ganzen Anordnung besteht darin, möglichst kein eingesetztes Wasser ungenutzt an dem bahnförmigen Textilgut vorbeilaufenzulassen und gleichzeitig das Wasser nicht nur einmal, sondern mehrere Male durch das Textilgut hindurchzudrücken, um eine maximale Ausnutzung des Wassers zu erreichen. .
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Ausführung be !spiel
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Querschnitt durch ein erf indungsgemäßes Umlenkwalzenpaar;
Fig. 2: einen vertikalen Längsschnitt durch eine Waschmaschine, an der die Erfindung verwirklicht istj
Fig» 3ί eine Ansicht einer Auffangwanne in einer ersten Schwenkstellung von vorne;
Fig. 4: den Schnitt IV-IV nach Fig. 3;
Fig. 5ί eine Ansicht der Auffangwanne nach Fig. 3 in einer anderen Schwenkstellung;
Fig. 6: den Schnitt VI-VI nach Fig. 5.
In Fig. 1 ist ein bahnförmiges, flüssigkeitsdurchlässiges Textilgut 1 dargestellt, welches im Sinne des Pfeiles 2 vorläuft und zuerst über eine Umlenkwalze 3 uad, dann über eine Umlenkwalze 4 geschlungen ist. Die Umlenkwalzen 3» 4 sind einander dicht benachbart, berühren einander jedoch, nicht. Die Umlenkwalze 3 ist etwas höher als die Umlenkwalze 4 angeordnet, so daß das bahnförmige Textilgut 1 beim Übergang von der Umlenkwalze 3 auf die Umlenkwalze 4- einen kurzen Abschnitt 5 zurücklegt, in dem es vertikal oder nahezu vertikal verläuft. In dem Bereich, in dem der Abschnitt 5 der
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Umlenkwalze 4- benachbart ist, ergibt sich auf diese Weise ein "aufrechter" Zwickel 6, in dem sich Flüssigkeit, d.h. im allgemeinen Waschvyasser, ansammelt, welche auf der der Umlenkwalze 4- zugewandten Seiten des bahnförmigen Textilgutes 1 mittransportiert und durch die Berührung mit dem Umfang der Umlenkwalze 4 zu einem Wulst zurückgestaut worden ist. Ein Teil der in dem Zwickel 6 stehenden Flüssigkeit wird bei dem im Sinne des Pfeiles erfolgenden Umlauf der Umlenkwalze 4 zwischen dem bahnförmigen Textilgut 1 und dem Umfang der Umlenkwalze 4 mitgenommen und dort unter einem gewissen, durch die Bahnspannung bedingten hydrostaitschen Druck eingesperrt. Unter diesem Druck wird die Flüssigkeit durch das durchlässige bahnförmige Textilgut 1 hindurchgedrückt und tritt an der Außenseite aus, was durch die Strahlen 7 angedeutet ist.
In den aufrechten Zwickel 6 hinein kann zusätzliche Flüssigkeit aus einer über die Bahnbreite reichenden Auffangwanne B zugeführt werden, welche eine Überlaufkante 25 aufweist, an der die Flüssigkeit übertritt.
Das Umlenkwalzenpaar 3, 4 als Ganzes mit dem in der beschriebenen Weise darumgeschlungenen Abschnitt des bahnförmigen Textilgutes 1 sei mit 10 bezeichnet. .
In der Waschmaschine 100 der Fig. 2 sind mehrere solcher Umlenkwalzenpaare 10 hintereinandergeschaltet. Die Yiaschmaschine 100 umfaßt drei untereinander gleiche hintereinandergeschaltete Waschabteile 11, denen jeweils ein Spülbad 12 mit kochendem Waschwasser vorgeschaltet ist. Das Textilgut läuft im Sinne des Pfeiles in das erste Spülbad 12 ein, wo
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es bereits von groben anhaftenden Verunreinigungen befreit und aufgeheizt wird. Es.wird dann über eine Breithaltewalze 13 geleitet und gelangt auf das erste Umlenkwalzenpaar 10, welches dem Umlenkwalzenpaar 10 der Fig. 1 entspricht. Genau oberhalb dieses Umlenkwalzenpaares 10 ist ein weiteres Umlenkwalzenpaar 10 angeordnet, welches spiegelbildlich zu . der Mittelebene 14 gelegen ist. Das bahnföriaige Textilgut 1 verläuft also von der unteren Umlenkwalze 4f des unteren, Umlenkwalzenpaares 10 vertikal nach oben zur oberen Umlenkwalze 3f 3©s oberen Umlenkwalzenpaares 10. Der Einlauf des Textilgutes 1 erfolgt auf der oberen Umlenkwalze 3" des unteren Umlenkwalzenpaares 10, der Auslauf an der unteren Umlenkwalze 4" des oberen Umlenkwalzenpaares 10. Einlauf und Auslauf erfolgen also an den am nächsten benachbarten Umlenkwalzen 3"t 4·". Es ergibt sich auf diese V/eise ein etwa mäanderförmiger Lauf des Textilgutes 1 über die vier Umlenkwalzen 3", 4», 31» 4" in -dieser Reihenfolge.
Diese als Ganzes mit 20 bezeichnete mäanderförmige Gruppierung ist günstig, weil unterhalb der Umlenkwalze 4" des oberen Umlenkwalzenpaares 10 eine über die Arbeitsbreite reichende Auffangwanne B angebracht werden kann, deren Überlauf·= kante 25 sich oberhalb des aufrechtstehenden Zwickels 61 der unteren Umlenkwalze 4* des unteren Umlenkwalzenpaares befindet. Die oben durchgedrückte Flüssigkeit wird auf diese Weise an einer vorangehenden Stelle wieder zur Wirkung gebracht.
Die mäanderförmige Gruppierung 20 wiederholt sich in jedem Waschabteil 11 noch zweimal, wobei das letzte Umlenkwalzenpaar 10 jeder Gruppierung 20 jeweils gleichzeitig das erste
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XJmlenkwalzenpaar 10 der folgenden Gruppierung 20 bildet· Die einander entsprechenden Umlenkwalzen liegen sämtlich vertikal übereinander.
Die Zufuhr von frischer Waschflüssigkeit erfolgt am obersten Umlenkwalzenpaar 10 durch die Zuführleitung 15. Eine weitere Zufuhr kann beim zweiten Umlenkwalzenpaar 10 von unten durch die Zuführleitung 16 erfolgen.
Von dem obersten Umlenkwalzenpaar 10 des ersten Waschabteils 11 wird das bahnförmige Textilgut 1 über eine zur Regulierung der Bahnspannung dienende Tänzerwalze 17 sowie der Vermeidung der Faltenbildung dienende Führungswalzen 18, 19 in das Spülbad 12 des nächsten Waschabteils 11 geleitet, welches im übrigen genauso ausgebildet ist wie das vorangegangene Waschabteil 11. Nach dem Verlassen des letzten Waschabteils 11 wird die Warenbahn durch ein Quetschwerk 21 bekannter Bauart geleitet, wo sie von überschüssiger Feuchtigkeit befreit und dann zur weiteren Behandlung abgezogen wird·
Die Funktion der Auffangwanne 8 geht im einzelnen aus den Fig. 3 ois 6 hervor. Die Auffangwanne 8 wird durch einen über die Arbeitsbreite reichenden Trog gebildet, der in dem Ausführungsbeispiel einen etwa V-förmigen Querschnitt hat, aber auch anders, z.B. gewölbt gestaltet sein könnte. An den Enden ist der Trog an Lagerzapfen 22, 23 um eine Querachse schwenkbar am Maschinengehäuse gelagert. Die Wandung 24 des Trogs bildet eine Überlaufkante 25, die einen mittleren horizontalen Bereich 26 sowie zu beiden Seiten schräg nach außen ansteigende Bereiche 27 umfaßt.
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Diese Gestaltung dient der Regelung der Breite, auf der an der Überlaufkante 25 überlaufendes Waschwasser auf die Bahn abgegeben wird. Im stationären Zustand wird jeder Auffangwanne 8 eine im wesentlichen konstante Wassermenge züge-* führt, die sich aus der z.B. an der Umlenkwalze 4" (Fig. 2) direkt abtropfenden Wassermenge und der von dem dortigen Auffangbleoh 28 noch eingesammelten abgeschleuderten Wassermenge zusammensetzt. Da diese Wassermenge praktisch drucklos an der Überlaufkante 25 übertritt, entspricht ihr ein bestimmter Querschnitt der Strömung, der in Pig. 3 durch die schraffierte Zone 29 wiedergegeben ist. Der Querschnitt der Strömung 29 hat in dem mittleren horizontalen Bereich 26 eine konstante Höhe und verengt sich dann nach außen hin auf den schrägen Bereichen 27 auf Hull. Es ergibt sich ein ablaufender Flüssigkeitsschwall in einer Breite 30, die durch einen !Pfeil angedeutet ist.
In den Fig. 5 und 6 ist die Auffangwanne 8 stärker geneigt. Dies führt dazu, daß in einer vertikalen Ebene die schrägen Bereiche 27 wesentlich flacher erscheinen. Statt des Winkels 31 in Fig. 3 bilden sie in Fig. 5 mit der Horizontalen nur noch den Winkel 32.
Da die Verhältnisse ansonsten konstant sein sollen und der Strömungsquerschnitt somit ebenfalls gleichbleiben muß, tritt an die Stelle des Querschnitts 29 der Strömung der Querschnitt 33» der etwas niedriger ist, dafür aber weiter die schrägen Bereiche 27 hinauf reicht. Es ergibt sich eine Breite 34 der Flüssigkeitsabgabe. Durch die Neigung der Auffangwanne 8 um die Querachse kann also der von der Flüssigkeitsabgabe erfaßte Breitenbereich gesteuert werden und eine Anpassung an wechselnde Bahnbreiten und auch bei ein«
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und derselben Bahnbreite an die jeweiligen Erfordernisse des besten Flüssigkeitsauftrags erfolgen»
Die Auffangwanne 8 kann am tiefsten Punkt in gleichmäßigen Abständen über die Arbeitsbreite angeordnete öffnungen 35 aufweisen, die in gleichmäßigen Abständen über die Arbeitsbreite vorgesehen sind und Flüssigkeit in Strahlen 36 zusätzlich zu der an der Überlaufkante 25 übertretenden Flüssigkeit auf das bahnförmige Textilgut 1 gelangen lassen.

Claims (8)

- 12 - Berlin,d.25.10.1979 55 909 26 Erf indungs anspr uc h
1 4 3?§ - 13 - Berlin,d.25.10.1979
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1, Quetschwerklose Anordnung zum fortlaufenden Behandeln, insbesondere Waschen, von breitliegendem, bahnförmigem, flüssigkeitsdurchlässigem Textilgut mit mehreren Umlenkwalzen, über die das Textilgut geleitet wird und an denen auf der den Umlenkwalzen zugewandten Seite des Textilgutes befindliche Flüssigkeit durch das Textilgut hindurchgedrückt wird sowie mit Auffangwannen, mittels deren diese flüssigkeit auf der ganzen Breite des bahnförmigen Textilgutes aufgegangen wird und erneut auf die einer Umlenkwalze zugekehrten Seite des Textilgutes aufbringbar ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Umlenkwalzen (3; 4) paarweise diGht benachbart, jedoch berührungsfrei vorgesehen sind und das bahnförmige Textilgut (1) unmittelbar von der einen (3) auf die andere (4) Umlenkwalze des Umlenkwalzenpaares (10) übergeht, daß die in Laufrichtung folgende Umlenkwalze (4) jedes Umlenkwalzenpaares (10) tiefer angeordnet ist als die vorangehende Umlenkwalze (3) des Umlenkwalzenpaares (10) und daß das Textilgut (1) beim Übergang von der vorangehenden (3) auf die nachfolgende (4) Umlenkwalze jedes Umlenkwalzenpaares (10) auf einem kurzen Abschnitt (5) im wesentlichen vertikal verläuft.
2, Anordnung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Auffangwannen (8) die Flüssigkeiten den Zwickel (6) zwischen dem im wesentlichen vertikalen Abschnitt (5) des Textilgutes (1) und dem Umfang der nachfolgenden Umlenkwalze (4) aufbringen.
3. Anordnung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Auffangwanne (8) an einer in Breitenrichtung verlaufenden Wandung (24) eine von der Mitte aus zu den Seiten hin schräg ansteigende Überlaufkante (25) aufweist·
4· Anordnung nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Auffangwanne (8) um eine Querachse schwenkbar ist.
5· Anordnung nach Punkt 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Überlaufkante (25) in der Mitte einen horizontalen Bereich (26) aufweist,
6· Anordnung nach einem der Punkte 3 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß im Boden der Auffangwanne (8) über die Arbeitsbreite gleichmäßig verteilte Öffnungen (35) angeordnet sind·
7· Anordnung nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß.jeweils zwei Umlenkwalzenpaare (10) spiegelbildlich zu einer horizontalen Mittelebene (14) übereinander angeordnet sind,
8. Anordnungen nach Punkt 7» gekennzeichnet dadurch, daß die Auffangwanne (8) unter der unteren Umlenkwalze (4") des oberen Umlenkwalzenpaares (10) und die Überlaufkante (25) über dem Zwickel (61) zwischen dem bahnförmigen Textilgut (1) und nachfolgender Umlenkwalze (4*) des unteren Umlenk- walzenpaares (10) angeordnet sind·
Hierzu 2 Seiten Zeichnung
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