DD144494B1 - Vorrichtung zum automatischen, sequentiellen bestuecken von leiterplatten - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen, sequentiellen bestuecken von leiterplatten Download PDF

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Description

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Titel der Erfindung
Vorrichtung zum automatischen, sequentiellen Bestücken von Leiterplatten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen, sequentiellen Bestücken von Leiterplatten mit axialen, horizontal auf den Leiterplatten anzuordnenden Bauelementen, deren Anschlüsse sich von den Enden aus in axialer Richtung erstrecken und findet Anwendung bei der Herstellung von Baugruppen für elektrische bzw. elektronische Geräte und Einrichtungen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind bereits verschiedenartige Vorrichtungen zum automatischen, sequentiellen Bestücken von Leiterplatten mit elektronischen Bauelementen bekannt. Die einzelnen Arten unterscheiden sich durch die ausschließliche Verwendbarkeit nur bestimmter Bauformen der Bauelemente und/oder die Montage— art der Bauelemente bei der Bestückung, beispielsweise eine stehende oder eine liegende Anordnung der Bauelemente auf der Leiterplatte. Im wesentlichen bestehen derartige Vorrichtungen aus einer Einrichtung zum programmgesteuerten Zuführen der Bauelemente, einem Bestückungskopf zum Einsetzen der Bauelemente in die Leiterplatte, einem Koordinatentisch zur Halterung und zum Fahren der Leiterplatte in die Bestückungspositionen und einer elektronischen Einrichtung zur Steuerung der einzelnen Arbeitsschritte. Vorrichtungen zum automatischen, sequentiellen Bestücken von Leiterplatten mit Bauele-
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menten des axialen Typs, die horizontal oder liegend auf einer Leiterplatte angeordnet werden, enthalten Mittel zum Abbiegen der Anschlußdrähte der Bauelemente auf ein vorgegebenes Rastermaß. Eine derartige Vorrichtung wird in der DE-PS 19 ^O 5Ö7 beschrieben. In dieser Vorrichtung werden die der Bestückungssequenz entsprechend programmgesteuert ausgewählten Bauelemente durch eine Fördereinrichtung in eine Kopfeinheit überführt, in der den Anschlußdrähten der Bauelemente eine erwünschte Form gegeben wird, d. h. die Anschlußdrähte auf das vorgesehene Rastermaß abgebogen werden. Daran anschließend wird das Bauelement in die Leiterplatte eingesetzt. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist die Ausbildung der Hilfseinrichtung zum Verformen der Anschlußdrähte der Bauelemente, da mit dieser ein Abbiegen der Anschlußdrähte auf nur ein einziges Rastermaß möglich ist. Damit können während einer Bestückungssequenz nur Bauelemente mit gleichem Rastermaß bestückt werden. Für Bauelemente mit anderen Rastermaßen ist jeweils eine Umrüstung der Bestückungsvorrichtung und ein neuer Arbeitszyklus erforderlich.
Eine weitere Vorrichtung zur automatischen, sequentiellen Bestückung von Leiterplatten mit Bauelementen des axialen Typs wird in der DE-OS 26 56 7^5 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung handelt es sich um eine verbesserte Ausführung der vorhergehend beschriebenen. Die Verbesserung besteht hierbei in der Ausrüstung mit zwei Zuführungseinrichtungen für die Bauelemente und zwei unterschiedlichen Verformeinrichtungen für die Anschlußdrähte der Bauelemente, so daß in einer Bestückungssequenz Bauelemente mit zwei unterschiedlichen Rastermaßen verarbeitet werden können. Trotz dieses erhöhten Aufwands ist damit der grundsätzliche Nachteil noch nicht beseitigt, da für Bauelemente mit anderen Rastermapen noch immer Umrüstungen der Bestückungsvorrichtung und erneute Arbeitsgänge erforderlich sind. Ein weiterer Nachteil fast aller bekannten automatischen Bestückungsvorrichtungen ist darin zu sehen, daß nur Leiterplatten verwendet werden können,
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bei denen die Aufnahraebohrungen nur äußerst geringfügig von ihren Sollpositionen abweichen dürfen und damit ihre Herstellung durch die notwendige Präzision sehr aufwendig ist. Weiterhin wird eine Vorrichtung zum Bestücken von. Leiterplatten mit axialen Bauelementen mit axial verlaufenden Anschlußdrähten in der DE-OS 25 02 723 beschrieben. In dieser Vorrichtung sind im Bestückungskopf im vorgegebenen Rastermaß für die abgebogenen Anschlußdrähte Führungsnuten vorgesehen, die mit Bohrungen in einer Tragplatte und unter dieser angeordneten Schnittstempeln fluchten. Mit den Schnittstempeln werden dann unmittelbar vor dem Einsetzen eines Bauelementes die zugehörigen Aufnahmelöoher in die auf der Tragplatte befindlichen Leiterplatte gebrochen. Damit stimmen das Rastermaß der Aufnahmelöcher der Leiterplatte und das der abgebogenen Anschlußdrähte des Bauelements exakt überein und Positionierungsarbeiten sind nicht mehr erforderlich. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist, daß nur Bauelemente mit gleichem Rastermaß verarbeitet werden können, bzw. beim Rasterwecheel eine umfangreiche Umrüstung erforderlich ist
In der DD-PS 82 370 wird eine automatische Bestückungsvorrichtung beschrieben, mit der auftretende Toleranzen am Bauelementeanschluß und der zugehörigen Aufnahmebohrung der Leiterplatte ausgeglichen werden. Dazu ist für jeden Bauelementeanschluß ein in Grenzen frei bewegbarer sowie arretierbarer Führungstrichter vorgesehen, der sich zwischen dem Bauelement und der Leiterplatte befindet und der von einem unterhalb der Leiterplatte angeordneten Suchstift gegenüber der Aufnahmebohrung der Leiterplatte ausgerichtet wird, wodurch beim Einsetzen des Bauelementes jeder Bauelementeanschluß zwangsläufig in die zugehörige Aufnahmebohrung geführt wird. Nachteilig an dieser Vorrichtung ist der aufwendige und sehr komplizierte mechanische Aufbau der Führungstrichter und Suchstifte samt ihren Halterungen und Führungen und der für diese Einrichtungen erforderliche erhebliche Platzbedarf.
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Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum automatischen, sequentiellen Bestücken von Leiterplatten, bei der bei Veränderungen des Bestückungsrastermaßes Umrüstungen entfallen, Fehlpositionierungen der Anschlußdrähte der Bauelemente mit Sicherheit vermieden werden und die eine Verwendung von Leiterplatten zuläßt, für deren Herstellung ein besonderer Aufwand nicht mehr erforderlich ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen, sequentiellen Bestücken von Leiterplatten, insbesondere solcher, deren Bohrungen extrem vom Sollwert abweichen, mit axialen, horizontal auf den Leiterplatten anzuordnenden Bauelementen, deren Anschlüsse sich von den Enden aus in axialer Richtung erstrecken, die in einem Rahmengestell einen mit einer Leiterplatt entleerungsvorrichtung versehenen Koordinatentisch, eine Stouerelektronik mit Programmträger, elektronisch steuerbare Antriebe und einen zweiteiligen Bestückungskopf enthält, derart auszubilden, daß ein sequentielles Bestücken mit Bauelementen mit beliebigen Rastermaßen der An— schlußdrähte ohne Umrüstung der Vorrichtung bzw. von Teilen der Vorrichtung möglich ist und weiterhin die durch Abweichungen der einem Bauelement zugeordneten Aufnahmebohrungen in der Leiterplatte von den Sollpositionen hervorgerufenen Differenzen gegenüber den Positionen der auf Sollrastermaß abgebogenen Anschlußdrähte des entsprechenden Bauelementes einfach und sicher erkannt und ausgeglichen werden können und damit ein havariefreies Bestücken gewährleistet ist.
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Für eine Vorrichtung, bei der in jeder tZopfhälfte ein horizontal bewegbarer Aufnahineschieber, ein Beschneid- und Biegearm, ein Positionierarm, ein von Fiihrungsblechen gebildeter Führung3schlitz, ein mehrteiliger Führungstrichtor mit einem beweglichen Teil und einem Führungskanal, ein Gegenaesser und ein Einlegearm mit einem Einlegefinger mit keilförmiger Einkerbung Vorgesehen sind, wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die erste und die zweite Kopfhalfte über Führungsachsen miteinander verbunden sind, die erste Kopfhälfte fest mit den Fülirungsachsen verbunden ist, die zweite Kopfhälfte bewegbar auf den Führungsachsen angeordnet ist, beide Kopfhalften gemeinsam begrenzt um eine gedachte, vertikale Achse, die mit der Mittellinie dor Einsetzposition der ersten Kopfhälfte übereinstimmt, drehbar im Rahmengestell gelagert sind, an der Unterseito des mehrteiligen Führungstrichters mehrere optische Sensoren mit ihrer Austrittsgeometrie innerhalb der Kontur der zugeordneten Aufnahmebohrung angeordnet sind und unter dem Bestüclcungskopf unterhalb der Koordinatentischebeno mindestens eine Lichtquelle angeordnet ist.
Bei einem BestuckungsVorgang werden von der orfindungsgemäßen Vorrichtung folgende Funktionen ausgeführt: Vor der Zuführung eines Bauelementes in den Bostüclcungskopf werden die beiden Kopfhälfton programmgesteuert auf das dem Bauelement entsprechende Rastermaß eingestellt. Die Aufnahmeschieber ι die Beschneid— und Biegearine, die Bauelementeführungsund Positionierarme und die Einlegeanue befinden sich in ihren Grundstellungen. Das Bauelement wird so in den Bestückungskopf ©ingelegt, daß die Anschlußdrähte zwi-
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sehen den beiden Führungsbleclien auf den Aufnahmeschiebern bzw. den Gegeniaessern aufliegen. Die Leiterplatte mit den Aufnahmebohrungen für das Bauelement wird programmgesteuert in die Bestückungsposition gefahren. Nach dieser Sollwertpositionierung werden die Beschneid- und Biegearrno in Bewegung gesetzt und die Anschlußdrähte des Bauelements auf das vorgegebene Maß beschnitten und abgebogen. Nach dem Zurückziehen der Aufnahmeschieber werden die Baue 1 einen teführungs- und Positionierarme von den Beschneid- und Biegearmen mitgenommen, bis die Führungstrichterunterseiten die Leiterplattenoberseite erreichen. Jetzt wird mit den optischen Sensoren, gekoppelt mit der zugehörigen Elektronik, festgestellt, ob das Licht von der Lichtquelle unterhalb des Koordinatentisches exakt alle Sensoren erreicht. Ist das nicht der Fall, so wird zunächst für die feste Kopfhalfte durch Bewegungen des Koordinatentisches derart korrigiert, daß alle optischen Sensoren beleuchtet werden. Anschließend erfolgt die Korrektur der beweglichen iiopfhalfte, wobei einerseits der gesamte Bestückungskopf um den Drehpunkt der festen Kopfhalfte gedreht wird und andererseits die Rastermaßeinstellung um den notwendigen Korrekturbetrag verändert wird. Danach wird je nach Führungstrichterausbildung sofort bzw. nach Bewegung des Koordinatentisches um die Strecke Δ X mit dem Einsetzen des Bauelements begonnen. Dazu werden die Einlegearme in Bewegung gesetzt und drücken die Anschlußdrähte des Bauelements exakt in die zugehörigen Aufnahmebohrungen in der Leiterplatte, Abschließend laufen alle Teile in ihre Ausgangsstellungen zurück.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß der aus der festen und beweglichen Kopfhälfte bestehende Bestückungskopf starr im Rahmengestell aufgehängt ist und ein Teil der beweglichen Kopfhälfte rechtwinklig zur Rasterveränderungsrichtung bewegbar ausgebildet und zusätzlich mit einem elektronisch steuerbaren Antrieb ausgerüstet ist. Damit sind dann die beiden für eine Positionskorrektur des beweglichen Kopfteils erforderlichen Bewegungen lineare Bewegungen.
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Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß die Austrittsgeometrie der optischen Sensoren des Führungstrichters außerhalb der Kontur der zugeordneten Aufnahmebohrung angeordnet ist. Derartig angeordnete optische Sensoren zeigen dann Übereinstimmung der Positionen an, wenn alle Sensoren unbeleuchtet sind.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 : in Draufsicht einen vollständigen Bestücliungskopf der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2: die Seitenansicht einer Kopfhalfte, Fig. 3' die Ansicht einer Führungstrichterunterseite,
Fig. kl eine schematische Schnittdarstellung beider Bestückungskopfhalften ,
Fig. 5ί als Einzelheit eino schematischo Darstellung eines Führungstrichters in der Korrekturphase,
Fig. 5ai als weitere Einzelheit eine schematische Darstellung eines Führungstrichters in der Bestückungsphase,
Fig. 6: eine schematische Darstellung der möglichen Korrekturbewegungsrichtungen und
Fig. 7a-c: verschiedene Ausführungsvarianten des Führungstrichters .
Der in Fig.. 1 dargestellte Bestückungskopf besteht aus den beiden Kopfhälften 1 und 2, wovon die erste Kopfhälfte 1 fest und die andere Kopfhalf<te 2 beweglich auf den Führungsachsen 3 angeordnet sind. Die bewegliche Kopfhälfte 2 wird in ihrem Abstand zur Kopfhalfte 1 durch die von dem Schrittmotor k getriebene Kugelspindeleinheit 5 verschoben. Die beiden FührungSachsen 3 sind in den Kopfaufhängevorrichtun— gen 6 befestigt, die gleichzeitig mit den am Gestell 7 befestigten Lagern 8 die Aufgabe haben, die Führung für die Korrekturdrehbewegung zu bilden, wobei die Drehung bzw.
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Rückdrehung durch den Antriebsmotor 9 über die Kupplungseinheit 10 und die Schubstangen 11 erfolgt. Der Antrieb der Kurvenscheiben 12, 13 erfolgt durch die als Vierkant ausgebildete Welle 14, die mit dem Getriebemotor 15 und den beiden Magnetkupplungen 16, 17 verbunden ist. Die Kupplung 16 stellt die Antriebskupplung und die Kupplung 17 dio Bremse dar. Die in Fig. 2 dargestellte Kopfhälfte 1 zeigt den im Drehpunkt 18 gelagerten Einlegearm 19» Beschneid- und Biege— arm 20 und den Bauelementeführungs- und Positionierarm 21. Der Antrieb des Einlegearms 19 erfolgt mittels Kurvenscheibe 12 und Lager 22, Die Rückbewegung realisiert die Rückholfeder 23. Der Antrieb des Beschneid- und Biegearms 20 erfolgt mittels Kurvenscheibe 13 und Lager 24. Der Bauelementef ührungs— und Positionierarm 21 wird von der Feder 25 in der Grundstellung gehalten, der Antrieb erfolgt unter Mitnahme durch den Beschneid- und Biegearm 20. Der Einlegearm 19 trägt an seinem freien Ende den begrenzt drehbaren Einlegefinger 26, der durch die Zugfeder 27 gegen den Anschlag 28 gezogen wird und an seiner Spitze mit einer keilförmigen Einkerbung 29 versehen ist. Der Bauelementefüh— rungs— und Positionierarm 21 ist mit den Führungsblechen 30, 31 die den kreisbogenf örrniß verlaufenden Führungss chlitz bilden und mit den Führungstrichter 33 ausgerüstet. Der Führungstrichter 33 besteht aus einem festen Teil 34 und einem in einem Drehpunkt 35 gelagerten beweglichen Teil 36. Beide Teile bilden einen nach unten konisch verlaufenden Führungskanal 37 > der an seinem oberen linde dem aus den Leitblechen gebildeten Führungsschlitz 32 angepaßt ist. In dem festen Teil 34 befinden sich die über Lichtleitfasern 38 mit der Trichterunterseite optisch gekoppelten Fototransistoren 39· Die an die Trichterunterseite geführten Lichtleitfasern 38 treten nach der in Fig. 3 dargestellten Art und Weise aus. Durch das Führungskreuz 40 wird die Bohrung 41 der Führung der Lichtleitfasern in vier Kammern geteilt, die in Richtung der vier Korrekturkoordinaten liegen.
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Die an der Trichterunterseite austretenden Lichtleitfasern empfangen das von der Lichtquelle 42 erzeugte Licht, welches durch die Bohrung 43 der Leiterplatte 44 tritt, um das später zu erläuternde Korrekturverfahren zu ermöglichen. Der Beschneid- und Biegearm 20 besitzt an seinem freien Ende eine Beschneidekante 45 und eine Biegekante 46. Gleichzeitig ist an ihm; ein Leitblech 47 zum Bilden eines Schnitt— restführungslcanals angebracht. Weiterhin ist an jedem Bestückungskopfteil das Gegenmesser 48 angebracht, das so ausgebildet ist, daß durch die Einkerbung 49 der Schneidvorgang verbessert wird. Der Aufnahmeschieber 50 dient als Bauelementeauflage zum Abbiegen der Bauelemente 51 entsprechend des eingestellten Rasters und ist so beweglich angeordnet, daß er nach dem Biegevorgang durch den Magneten 52 herausgezogen werden kann, so daß das Bauelement 51 zwischen den durch die Leitbleche 30, 31 und den Beschneid- und Biegearm 20 gebildeten. Führungsschlitz 32 klemmt. Die Erläuterung eines Bestückungs-* und Korrekturvorganges soll an Hand der Figuren 4, 5» 5a und 6 erfolgen. Dabei zeigt Fig. 4 ein Bauelement 51 іи verschiedenen Bearbeitungsphasen. Die Leiterplatte 44 wird programmgesteuert in die Bestückungsposition gebracht. Gleichzeitig wird für das zu bestückende Bauelement, programmgesteuert durch den Antrieb 4, 5j das erforderliche Kaster eingestellt. Die Baueleinentobcarbeitungsarme 19» 20, 21 und der Aufnahmeschieber 50 befinden sich in ihrer Grundstellung. Das grundsätzlich zentrisch zu den Kopfhälften 1, 2 abgelegte Bauelement 51 liegt mit seinen Anschlußdrähten auf den Gegenmessern 48 bzw. den AufnahmeSchiebern 50. Die Anschlußdrähte werden von. den Beschneidekanten 45 und den Biegekanten 46 der Besclmeid- und Biegearme 20 beschnitten und um die Aufnahmeschieber abgebogen und in die von den Führungsblechen 30, 31 gebildeten Führungsschlitzen 32 gezogen, wobei sie zwangsläufig eine Ausrichtung erhalten. Nach Abschluß dieses Vorganges werden die Aufnahmeschieber 50 soweit herausgezogen, daß das Bauelement 51 zwischen den von den Führungsblechen 30,
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und dem Beschneid- und Biegearm 20 gebildeten Führungsschlitz 32 klemmt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Beschneid— und Biegearms 20 wird der Baueleinentef ührungs— und Positionierarm 21 einschließlich Bauelement 51 mitgenommen. Jiese Bewegung wird so lange fortgesetzt, bis die Führungstrichterunterkante die Leiterplatü^noberflache erreicht. Damit erreicht der Führungstrichter 33* die in Fig. 5 dargestellte Position, wodurch die Lichtleitfasern 38 durch die Leiterplattenboh— rung k3 das von der Lichtquelle k2 ausgestrahlte Licht aufnehmen können. Bei Nichtübereinstiramung der beiden Bohrungspaare hl , k1} werden Lichtleitfasern 38 abgedeckt, dies wird durch die dazugehörige elektronische Auswertung erkannt und ein Korrekturverfahren mit den in Fig. 6 dargestellten möglichen Bewegungsrichtungen eingeleitet. Das Korrehturverfahren wird in zwei Etappen durchgeführt, wobei zuerst die Korrektur der Bohrungsposition erfolgt, die der festen Kopfhälfte 1 zugeordnet ist, was durch eine Korrelcturpos itionierung der Leiterplatte, als +_ X und + Y in Fig. 6 dargestellt ist, erreicht wird. Die zweite Phase der Korrektur bezieht sich auf die Bohrung in der Leiterplatte kk die der beweglichen Kopfhälfte 2 zugeordnet ist und erfolgt durch eine Rasterkorrektur in der Richtung +· K und einer Drehbewegung jf S um die als Drehpunkt "C" ausgebildete geometrische Mitte am Lichtleitfaseraustritt an der Unterseite des Bauelementeführungstrichters 33. Ist die Korrektur abgeschlossen, so wird durch eine Verschiebung der Leiterplatte kk um einen Betrag ДХ, wie in Fig. 5a dargestellt, dor Lsaueiouentefüh— rungskanal 37 des Führungs trichters 33 über die Leiterplat— tenbohrungen kU gebracht, anschließend wird dann durch eine Abwärtsbewegung des Einlegearms 19 das Bauelement 51 in die Bohrungen 43 der Leiterplatte kk gedrückt und die Kurvenscheiben 12, 13 des Kopfantriebes wieder in ihre Grundstellung gebracht. In Fig. 7a wird eine ringförmige Anordnung von einer Vielzahl Lichtleitfasern in einer Bohrung des festen Teils des Führungstrichters gezeigt, lait der eine sehr hohe Positioniergetiauigkeit erreichbar ist. Fig. 7b zeigt die Anordnung einzelner Lichtleitfasern in verschiedenen Bohrungen des Führungs triclit;€rs , die unmittelbar um den Füh-
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rungskanal innerhalb der Kontur der zu bestückenden Bohrung angeordnet sind. Der Führungstrichter besteht aus zwei gegenüberliegenden beweglichen Teilen, die sich zwangssymmetriech öffnen lassen. Fig. 7c zeigt einen Führungstrichter analog Fig. 3» jedoch liegen hier die Lichtleitfasern in verschiedenen Bohrungen, deren Geometrie außerhalb der Kontur der zu bestückenden Bohrung liegt.

Claims (1)

  1. 213 837
    Erf indun gs an s pru ch
    Vorrichtung zum automatischen, sequentiellen Bestücken von Leiterplatten, insbesondere solcher, deren Bohrungen extrem vom Sollwert abweichen, mit axialen, horizontal auf den Leiterplatten anzuordnenden Bauelementen, deren Anschlüsse sich von den Enden aus in axialer Richtung erstrecken, die in einem Rahmengestell einen mit einer Loiterplattenhalterungsvorrichtung versehenen Koordinatentisch, eine Steuerelektronik mit Programmträger, elektronisch steuerbare Antriebe und einen zweiteiligen Bestlickungskopf, enthält, wobei in jeder Kopfhälfte ein horizontal bewegbarer Aufnahmeschieber, ein Beschneid- und Biegearm, ein Positionierarm, ein von Führungsblechen gebildeter Führungsschlitz, ein mehrteiliger FÜhrungstrichter mit einem beweglichen Teil und einem Führungskanal, ein Gegenmesser und ein liinlegearm mit einem Einlegefinger mit keilförmiger Einkerbung vorgesehen sind, gekennzeichnet dadurch, daß die erste (1) und die zweite Kopfhälfte (2) über FührungSachsen (3) miteinander verbunden sind, die erste Kopfhalfto (1) fest mit den Führungsachsen
    (3) verbunden ist, die zweite Kopfhälfte (2) bewegbar auf den Führungsachsen (3) angeordnet ist, beide Kopfhälften (1,2) gemeinsam begrenzt um eine gedachte, vertikale Achse, die mit der Mittellinie der Einsetzposition der ersten Kopfhälfte (1 ) übereinstimmt, drehbar im Rahmengestell (7) gelagert sind, an der Unterseite des mehrteiligen Führungstriebters (33»36) mehrere optische Sensoren (38) mit ihrer Austrittsgeometrie innerhalb der Kontur der zugeordneten Aufnahinebohrung (43) angeordnet sind und unter dem Bestückungskopf (1,2) unterhalb der Koordinatentischebene mindestens eine Lichtquelle
    (42) angeordnet ist.
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    Vorrichtung nach Punlct 1, gekennzeichnet dadurch, daß der aus der festen (1) und beweglichen Kopfhälfte (2) bestehende Bestückungskopf starr im Rahmengestell. (7) aufgehängt ist und ein Teil der beweglichem Kopfhalfte (2) rechtwinklig zur Rasterveränderungsrichtung bewegbar ausgebildet und zusätzlich mit einem elektronisch stouerbaren Antrieb ausgerüstet ist.
    Vorrichtung nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Austrittsgeoraetrie der optischen Sensoren (33) des Führungstriebters (33) außerhalb der Kontur der zugeordneten Aufnahmebohrung (43) angeordnet 1st.
    Hierzu 5 Seiten Zeichnungen
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