DE2125527C - Verfahren und Vorrichtung zum axialen Ausrichten von Stiften - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum axialen Ausrichten von StiftenInfo
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Description
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung mindestens eine Buchse (15) mit einem
Sitz aufweist, der das freie Ende des auszurichten- »5
den Stiff;" (1/) unverdrehbar aufzunehmen ver- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und
mag, und die Buchse in der Vorrichtung in Rieh- eine Vorrichtung zum axialen Ausrichten von Stiften,
tung der gewünschten Ausrichtung des Stiftes (17) die mit einem Ende auf einem Träger befestigt sind,
verschiebbar gelagert, um die Achse ihres Sitzes insbesondere der Kontaktstifte von elektronischen
um einen für eine die Elastizitätsgrenze über- »° Einrichtungen.
schreitende Torsion des Stiftes (17) ausreichenden Gegenwärtig werden elektronische Einrichtungen in
(30, 33, 34, 28, 29) verbunden ist, die der Buchse von Schaltungsplatten erstellt, von denen jede eine
(15) die zum Aufschieben auf den Stift (17) und Anzahl von Anschlußstreifen mit Reihen von An-
Tordieren de? Stiftes erforderlichen Axial- und 'S
schlußstiften aufweisen, die aus der Rückseite der
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- druckten Schaltungen verbunden zu werden, die sich
kennzeichnet, daß die Buc'.se (15) an ihrem dem auf der Vorderseite der Schaltungsplatte befinden.
Stift (17) zugewandten Ende in Verlängerung des Die Anschlußstifte werde? dur;h programmierte,
Sitzes eine sich kegelförmig ;rweiternde Führung 3">
automatische Verdrahtungsmaschinen verbunden, für den Stift aufweist. weiche die Schaltungsverbindungen durch Verlegen
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch von Drähten zwischen den Stiften und Herumwickeln
gekennzeichnet, daß die Buchse (15) in Axialrich- der Drähte um bestimmte Stifte in der gewünschten
tung elastisch gehalten ist. Weise herstellen. Auf diese W>e können zur Strom-
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, 3!S Versorgung und sonstigen Zwecken dienende Verbindadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrich- düngen für die gewünschten Schaltungsanordnungen
tung ein axial bewegliches und in Axialrichtung an- elektronischer Einrichtungen hergestellt werden,
getriebenes Glied (28), das der Buchse (15) die In den letzten zehn Jahren hat sich die Verwendung
Axialbewegung erteilt, und ein mit der Buchse (15) von automatischen Verdrahtungsmaschinen und Schalin Antriebs verbindung stehendes drehbares Glied 40 tungstafeln in sehr großem Umfange durchgesetzt,
(34) umfaßt, das mit dem axial beweglichen Glied weil der Einsatz dieser Maschinen gegenüber anderen
(28) derart gekoppelt ist, daß es von dem axial Methoden bsi der Herstellung umfangreicher Verbeweglichen Glied auf wenigstens einem bestimm- drahtungen, wie sie für komplizierte elektronische
ten Abschnitt von dessen Axialbewegung seinen Einrichtungen erforderlich sind, durch eine erhöhte
Antrieb zum Drehen der Buchse erhält. 45 Wirtschaftlichkeit und Genauigkeit auszeichnen. Es
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurci. ge- bleibt jedoch bisher die Schwierigkeit bestehen, daß
kennzeichnet, daß mehrere Buchsen (15) vorhanden Verdrahtungsmaschinen eine genaue Ausrichtung der
sind und die Antriebseinrichtung für jede Buchse Anschlußstifte der Schaltungstafelanordnungen ver-(15) eine Spindel (30) und eine das drehbare Glied langen, damit der Draht um die Stifte an den ge-(34) mit den Spindeln (30) koppelnde, gemeinsame 50 wünschten Stellen zur Vervollständigung der Ver-Ritzelwelle (33) zum gleichzeitigen Drehen der drahtung herumgewickelt werden kann. Es sind jedoch
Buchsen umfaßt. in Gruppen, die hunderte und tausende von Stiften
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch umfassen, häufig verbogene Stifte vorhanden, die in
gekennzeichnet, daß das drehbare Glied (34) auf vielen Fällen ein Abbrechen der Arbßit der Verseiner zylindrischen Mantelfläche eine mit dem 55 drahtungsmaschine oder ein Abweichen von der
axial beweglichen Glied (28) im Eingriff stehende programmieren Verdrahtung verursachen, weil der
Steuernut (34a) aufweist, die dem drehbaren Glied Draht um mit einem Ausrichtungsfehler behaftete
(34) die Drehung zum Tordieren der Stifte (17) er- Stifte nicht herumgewickelt wird.
teilt und ein begrenztes Zurückdrehen des dreh- Derartige Unterbrechungen im Arbeitsablauf der
baren Gliedes zum Entlasten der Buchsen (15) vor &>
Maschine und die Kosten für das Suchen und Korri-
dem Abzishen von den Stiften (17) zuläßt. gieren der Fehler können dadurch vermieden werden,
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch daß die Stifte der Schaltungstafeln vor einer Vergekennzeichnet, daß die Spindeln (30) in einem drahtung mit automatischen Verdrahtungsmaschinen
Spindelgehäuse (20) drehbar gelagert sind und das genau in die gewünschte Richtung gebracht werden.
Spindelgehäuse mit dem axial beweglichen Glied 65 Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
(28) durch elastische Glieder (27) verbunden ist. ein Verfahren und eine Vorrichtung zum axialen
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, Ausrichten solcher Stifte zu schaffen.
dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrich- Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin.
iaß wenigstens der äußere Abschnitt der Stifte erfaßt Beschädigung der Stifte während des Aufsetzens der
and in die gewünschte Richtung gebracht wird und Buchsen verhindert wird, während eine seitliche Abrann die Stifte bis über die Elastizitätsgrenze hinaus ·" lenkung der Stifte durch das kegelförmig erweiterte
iordiert werden. En(je erfoigt( damit die Stifte in die Bohrung der
Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß der Stift beim 3 Buchsen hineingeführt werden. Beim Drehen der
Ausrichten nicht entsprechend seiner Elastizität über Buchsen der Gruppe werden auch in Umfangsrichtung
die gewünschte Richtung hinaus verbogen werden Ausrichtungsfehler aufweisende Anschlußstifte in den
muß, damit er unter dem Einfluß seiner Elastizität in Buchsen aufgenommen. Die axiale Auslenkbarkeit
die gewünschte Richtung zurückkehren kann, sondern der Buchsen ermöglicht diese Verzögerung der Aufdaß
er hier von vornherein genau in die gewünschte io nähme bis zu einer Übereinstimmung der Winkel-Richtung
gebracht werden kann, weil er dann durch stellung der Buchse mit dem Stift, wie es später mehr
Tordieren bis über die Elastizitätsgrenze hinaus in im einzelnen beschrieben werden wird.
dieser Richtung fixiert wird. Diese besondere Eigen- Die Drehung der Buchsen des Ausrichtkopfes be-
dieser Richtung fixiert wird. Diese besondere Eigen- Die Drehung der Buchsen des Ausrichtkopfes be-
schaft des erfindungsgemäßen Verfahrens macht es wirkt eine axiale Tordierung der Anschlußstifte der
tiann auch möglich, das Verfahren mit Hilfe von Vor- 15 Qruppe bis über deren Elastizitätsgrenze hinaus, damit
Achtungen maschinell durchzuführen. Demgemäß die Stifte die axiale Ausrichtung, die ihnen von den
iiat die Erfindung auch eine Vorrichtung zur Durch- Buchsen erteilt worden l··'. auch nach dem Abziehen
führung dieses Verfahrens zum Gegenstand, die darin der Buchsen dauernd beibehalten. Das Abziehen des
besteht, daß die Vorrichtung mindestens eine Buchse Ausrichtkopfes nach dem Ausrichten jeder Stiftgruppe
mit einem Sitz aufweist, der das freie Ende des auszu- ao wird dadurch erleichtert, daß die Buchsen vom
richtenden Stiftes unverdrehbar aufzunehmen vermag, Reibungsschluß mit den Stiften entlastet werden, der
und die Buchse in der Vorrichtung in Richtung der durch die Elastizität des Stiftmaterials, beispielsweise
gewünschten Ausrichtung des Stiftes verschiebbar Phosphorbronze oder Berylliumkupfer, bedingt ist.
gelagert, um die Achse ihres Sitzes um einen für eine Vorzugsweise werden die Buchsen durch eine Gegsndie
Elastizitätsgrenze überschreitende Torsion des »5 drehung um einen Winkel entlastet, der ausreichend
Stiftes ausreichenden Winkel drehbar und mit einer ist, um die Buchsen von den Stiften freizugeben,
Antriebseinrichtung verbunden ist, die der Buchse bevor das Zurückziehen des Ausrichtkopfes stattdie
zum Aufschieben auf den Stift und Tor>ion des findet. Der Winkel kann beispielsweise 35 bis 50° beStiftes
erforderlichen Axial- und Drehbewegungen zu tragen,
erteilen vermag. 30 Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Er-
erteilen vermag. 30 Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Er-
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Vorrich- -findung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
tung nach der Erfindung umfaßt eine Anzahl von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
Ausrichtungsköpfen, die mit Hilfe eines numerisch einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die der Beprogrammierten
Werkzeugmaschinen-Steuersystems so Schreibung und der Zeichnung zu entnehmenden posit;oniert werden können, daß eine genaue, gleich- 35 Merkmale können bei anderen Ausfühmngsformen
förnr : Ausrichtung von Gruppen der Anschluß- der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in
stifte in Schaltungstafeln erzielt werden kann. Das beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
Werkzeugmaschinen-Steuersystem kann zu einer Ver- F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorschiebung
eines Maschinentisches oder einer Werk- richtung zum axialen Ausrichten von Stiften nach der
zeugmaschinenspindel in X- und K-Richtungen be- 40 Erfindung,
wiiken, um die Ausrichiungsköpfe an gewünschte F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch die für die Er-
Stellen für eine gleichzeitige Ausrichtung md'i\ idueller findung wesentlichen Teile eines Ausrichtkopfes der
Gruppen der Gesamtheit der Anschlußstifte zu brin- Vorrichtung nach F i g. 1,
gen. Vorzugsweise wird eine X-y-Positioniereinrich- Fig. 2a das Schaltbild einer Steuereinrichtung für
tung so gesteuert, daß die Ausrichtungsköpfe längs 45 den Ausrichtkopf nach F i g. 2,
entsprechender Reihen der Stifte in kleinen Schritten F i g. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
entsprechender Reihen der Stifte in kleinen Schritten F i g. 3 ein Diagramm zur Veranschaulichung der
bewegt werden und in jeder Stellung bleiben, bis die Axial- und Drehbewegungen der Buchsen in den ver-Ausrichtungsköpfe
einen Arbeitszyklus ausgeführt schiedenen Phasen des Arbeitszyklus beim Ausrichten
haben. Ein geeignetes Steuersystem zur Positionierung der Stifte, die durch eine Steuerkurve im Ausrichtkopf
der Ausrichtungsköpfe nach der Erfindung ist bei- so erzeugt werden,
spielsweise in dem USA.-Patent 3 252 147 beschrieben. F i g. 3 a eine Draufsicht auf einen Anschlußstift mit
spielsweise in dem USA.-Patent 3 252 147 beschrieben. F i g. 3 a eine Draufsicht auf einen Anschlußstift mit
Ein einzelner Ausrichtungskopf umfaßt eine Gruppe Angaben über die den Stiften erteilte Torsion,
oder eine Gruppierung von Buchsen, von denen jede F i g. 4 und 4a Einzelheiten einer zum Ausrichten
oder eine Gruppierung von Buchsen, von denen jede F i g. 4 und 4a Einzelheiten einer zum Ausrichten
eine der Form der Anschiußstifte, beispielsweise der Sufte dienenden Buchse des Ausrichtkopfes in
quadratischer Anschlußstifte, angepaßte Bohrung auf' 55 Verbindung mit einem auszurichtenden Stift und
weist. Während der Aufschiebphase werden eine oder F i g. 5 und 5a Schnitte zum Veranschaulichen des
weist. Während der Aufschiebphase werden eine oder F i g. 5 und 5a Schnitte zum Veranschaulichen des
mehrere der Buchsen des Ausrichtkopfes in Richtung Aufsitzens auf einen gegenüber der Buchse verdrehten
der Längsachsen der entsprechenden Stifte verschoben, Stift.
wodurch die Endabschnitte der Stifte in die Buchsen F i g. I zeigt eine numerisch gesteuerte Positionierfür
eine koaxiale Ausrichtung der Stifte in dieser 60 maschine 10, mit deren Hilfe Ausiichtköpfe 14 zum
Gruppe aufgenommen werden. Ein sich kegelförmig Ausrichten von Kontaktstiften 17, die aus Schaltungserweiterndes
Ende der Buchse gewährleistet, daß mit tafeln 16 nach oben herausstehen, nacheinander in
Ausrichtungsfehlern behaftete Anschlußstifte abge- verschiedenen Stellungen gebracht und gesteuert
lenkt werden, so daß die Endabschnitte auch dieser werden können. Die Schaltungstafeln 16 sind mittels
Stifte in den Bohrungen der Buchsen aufgenommen 65 geeigneter Spannglieder auf Werktischen 12 befestigt
werden. Außerdem sind die einzelnen Buchsen und in einer zum Ausrichten der Kontaktstifte mit
elastisch gehalten,i;S<*:daß sie gegen eine Federkraft Hilfe der Ausrichtköpfe 14 geeigneten Weise gleicheine
Axialbcwegung ausführen können, wodurch eine förmig angeordnet. Die Ausrichtköpfe 14 sind an ent-
gegengesetzten Enden eines Positionierbalkens 18 be- Während der Aufschiebphase des Ausrichtkopfes 14
festigt, der die Ausrichtköpfe 14 in inkremenUlen werden die Schraubendruckfedern 22 zum Absinken
Schritten längs der X- und der K-Achse bewegt, um des Spindelgehäuses 20 und der Buchsen 15 durch die
nacheinander Gruppen der von den Schaltungstafeln 16 erhöhte Druckkraft der Hauptfeder 27 komprimiert,
aufragenden Kontaktstifte 17 nacheinander aufzu- 5 deren oberes Ende in eine Vertiefung am oberen Ende
suchen und auszurichten. Außer einer schrittweisen des Spindelgehäuses 20 eingreift, wie es F i g. 2 zeigt.
Steuerung der Bewegung der Ausrichtköpfe 14 von Das obere Ende der Hauptfeder 27 greift in eine ring-Arbeitsstelle
zu Arbeitsstelle spricht die numerisch förmige Aussparung am unteren Ende einer zylingesteuerte
Maschine 10 auf Signale an, die von drischen Verbindungsstange 28 ein. Die Verbindungs-Schaltern
51, 52 und 53 am Ausrichtkopf 14 ge- 10 stange 28, einschließlich einer Schubstange 29a, ist
liefert werden und den Abschluß gewisser Phasen des mit dem Kolben eines pneumatischen Stellgliedes 29
Arbeitszyklus beim Ausrichten der Stifte anzeigen, verbunden. Wenn die erhöhte Druckkraft der Haupteinschließlich
des Zurückziehens des Ausrichtkopfes 14 feder 27 bei der Abwärtsbewegung der Verbindungsund
des Abschlusses eines Ausricht-Arbeitszyklus, um stange 28 die Summe der elastischen Kräfte der
eine neue Positionierung des Ausrichtkopfes 14 zu er- 15 Schraubendruckfedern 22 übersteigt, weiden diese
möglichen. Schraubendruckfedern 22 zum Absenken des Spindelin F i g. 2 ist einer der Ausrichtköpfe 14 dargestellt, gehäuses 20, der Spindeln 30 und der daran befestigten
der von dem Positionierbalken 18 über eine Gruppe Buchsen 15 komprimiert, bis das Spindelgehäuse 20
Kontaktstifte 17 der Schaltungstafel 16 gebracht wor- mit seinem oberen Flansch auf dem zylindrischen
den ist. Dieser Ausrichtkopf 14 weist vier Buchsen 15 4o Führungsglied 23 Anlage findet. Die Buchsen 15 sind
auf, von denen in F i g. 2 nur zwei sichtbar sind. auf den entsprechenden Spindeln 30 verschiebbar
Diese Buchsen 15 stehen entsprechenden Kontakt- gelagert, die von einer gemeinsamen Ritzelwelle 33 anstiften
17 der ausgewählten Gruppe koaxial gegenüber. getrieben werden, die ihrerseits in dem oberen Teil 20 a
In dieser Stellung wird der Ausrichtkopf 14 in der des Spindelgehäuses 20 konzentrisch gelagert und im
Weise betätigt, daß die Buchsen 15 abgesenkt und 35 unteren Ende eines Steuerzylinders 34 befestigt ist. Die
dadurch die Endabschnitte der Buchsen 15 auf die in dem Steuerzylinder 34 vorhandene Steuernut 34a
oberen Enden der entsprechenden Kontaktsiiiie 17 steuert die Drehung der Buchsen 15. und es bestimmt
der ausgewählten Gruppe aufgeschoben werden. die Gestalt dieser Steuernut die Drehung der Buchsen,
Diese Aufschiebe^hase wird von einer Ausricht- und die der Vertikalverschiebung zur Aufnahme der
Setzphase gefolgt, während der die Buchsen 15 gedreht 30 Kontaktstifte 17 in den Buchsen 15 folgt. Die Buchwerden,
um die Ausrichtung der Kontaktstifte durch sen 15 sind auf den Enden der Spindeln 30 verschieb-Tordieren
der Stifte 17 der ausgewählten Gruppe bis bar gelagert, um ein Ausweichen der Buchsen gegen
über deren Elastizitätsgrenze zu fixieren. Nachdem die die Kraft von kleinen Schraubenfedern 31, die auf den
Ausrichtung der Stifte 17 der ausgewählten Gruppe Spindeln 30 angeordnet sind, nach oben zu ermögdurch
Tordieren der Stifte 17 fixiert ist, wird den 35 liehen. Ein Drehen der Buchsen 15 auf den Spindeln 30
Buchsen 15 eine Drehung in entgegengesetzter Rieh- wird durch Stifte 30a verhindert, welche die Spindeln
tung gestattet, um das durch die Elastizität der Stifte 17 30 durchdringen, wie es Fig. 4 im einzelnen zeigt,
bedingte Gegenmoment aufzuheben und den Reibungs- wogegen ein nach oben Ausweichen der Buchsen
Schluß zwischen den Buchsen 15 und den Stiften auf- gegen die Kraft der Schraubenfedern 31 durch Längszuheben.
Danach wird der Ausrichtkopf 14 zurück- 40 schlitze 30fc ermöglicht wird, die in den oberen Enden
gezogen, um die Buchsen bis über die Stifte 17 anzu- der Buchsen 15 angebracht sind. Diese Nachgiebigkeit
heben und den Ausrichtkopf zur nächsten Gruppe gestattet, daß die Buchsen von Kontaktstiften 17
von Kontaktstiften 17 zu bringen. Der zweite Aus- individuell nach oben ausgelenkt werden, ohne daß
richtkopf 14 am Balken 18 wird gleichzeitig und in der die Gefahr eines Verbiegens oder einer sonstigen
gleichen Weise betätigt. 45 Beschädigung der Kontaktstifte in der /\ufschieb-
Der Aufbau des Ausrichtkopfes 14, der das Durch- phase besteht. Demgemäß werden die Büchsen 15
führen der zum Ausrichten der Stifte erforderlichen immer dann, wenn die Enden der Buchsen und die
Arbeitsbewegungen gestattet, umfaßt, wie aus F i g. 2 Kontaktstifte eine solche Ausrichtung haben, daß die
ersichtlich, ein zylindrisches Spindelgehäuse 20, dessen Kontaktstifte beim Absinken der Buchsen 15 nicht
oberer Abschnitt 20a in einem zylindrischen Füh- 50 ohne die Gefahr eines Verbiegens oder einer sonstigen
rungsglied 22 geradlinig geführt und außerdem durch Beschädigung eingreifen könnten, die Buchsen 15
mindestens drei auf den Umfang des Spindelgehäuses gegen die Federkraft nach oben ausgelenkt, um eine
gleichmäßig verteilte Schraubendruckfedern 22 federnd Beschädigung der Stifte 17 zu vermeiden und die
aufgehängt ist. Die Schraubendruckfedern 22 greifen, Möglichkeit für ein verspätetes Aufschieben dei
wie aus F i g. 2 ersichtlich, in einander gegenüber- 55 Buchsen auf verdrehte Stifte 17 zu schaffen,
liegende Sitze ein und stehen unter dem Druck, der Wie bereits erwähnt, erfolgt die Betätigung des
liegende Sitze ein und stehen unter dem Druck, der Wie bereits erwähnt, erfolgt die Betätigung des
von einer Hauptfeder 27 axial auf das Spindelgehäuse Ausrichtkopfes 14 beim Ausrichtvorgang durch cir
20 ausgeübt wird. Ein unterer ringförmiger Flansch pneumatisches Stellglied 29, das mit dem Steuer
des zylindrischen Führungsgliedes 23 liegt auf einem zylinder 34 durch die Verbindungsstange 28 gekoppet
die Anordnung umgebenden Rahmen 24 auf, der an 60 ist. In die Steuernut 34a des Steuerzylinders 34 greif
dem in F i g. 1 dargestellten Positionierbalken 18 be- ein Steuerzapfen 35 ein, der die Drehung des Steuer
festigt ist. Der vertikale Weg des Spindelgehäuses 20 _ zylinders und der Ritzelwelle während getrenntei
ist genau durch den Abstand zwischen den einander ,bestimmter Intervalle jedes Zyklus der Hubbewegtm
gegenüberstehenden Ringflächen neben den Sitzen der Verbindungsstange 28 bewirkt Diese Intervall
für die Schraubendruckfedem 22 bestimmt, und es 65 sind durch die in Umfangsrichtung vtrisufende
ist das Spindelgehäuse zu einer geradlinigen Bewegung Abschnitte der Steuernut 34a bestimmt und in dei
,durch einen Führungssiift 25 gezwungen, der in eint Bewegungsdiagramii nach Γ i g. 3 angegeben. Di
enge Nut 2» eingreift. Hubbewegung wird der Verbindungsstange 28 ve
dem pneumatischen Stellglied 29 erteilt, das einen sofern nicht eine oder mehrere Buchsen durch einen
nicht dargestellten Kolben aufweist, der durch ab- in seiner Winkelstellung abweichenden Kontaktstift
wechselnd den Einlassen 36 zugeführte Preßluft an- ausgelenkt worden sind. Wenn der Steuerzapfen 35
getrieben wird. Die Zufuhr der Preßluft ist so ge- den Weg zwischen den Punkten C und D durchläuft,
steuert, daß ein Ausrichtzyklus erst dann eingeleitet s werden die Spindeln 30 von dem Steuerzylinder 34
wird, wenn die Ausrichtköpfe in diu richtige Stellung und der Ritzelwelle 33 in Umdrehung versetzt, die
gebracht worden sind. Die geradlinige Bewegung der ihrerseits die Buchsen 15 drehen, damit deren Aus-Verbindungsstange 28 wird von dem inneren Ende richtung durch eine Torsion fixiert wird, welche die
eines Führungszapfens 37 gewährleistet, der in eine 35 bis 50° betragende Elastizitätsgrenze des Stift-Längsnut 37a an der Außenseite der Verbindungs- i0 materials überschreitet. Die Gesamtdrehung beträgt
stange 28 eingreift Ein kleiner Anteil dieser gerad- etwa 180°, wodurch eine einwandfreie Fixierung der
linigen Bewegung wird während der Aufschiebphase Ausrichtung auch für solche Stifte gewährleistet ist
des Ausrichtzyklus auf das Spindelgehäuse 20 und die deren Aufnahme in die Buchsen bis zu einer Anfangs-Buchsen 15 übertragen, wenn die Druckkraft der drehung von etwa 45° verzögert ist. Es sei besonders
Hauptfeder 27 die Gegenkraft der Schraubendruck- ts darauf hingewiesen, daß in dem Intervall zwischen den
federn 22 übersteigt. Punkten C und D keine Vertikalbewegung der Buch-
Nach dem Aufschieben der Buchsen 15 während der sen 15 stattfindet, sofern nicht eine oder mehrere
Aufschiebphase auf die Enden einer entsprechenden Buchsen daran gehindert sind, das Ende eines verGruppe von Kontaktstiften 17 bewirkt die Krümmung drehten Kontaktstiftes aufzunehmen. In diesem Fall
der Steuernut 34a eine Drehung des Steuerzylinders 34 «, wird die Buchse 15 ausgelenkt und gleitet an der
und es wird diese Drehung von der Ritzelwelle 33 und Spindel 30 gegen die Kraft der Schraubenfeder 31 so
den Spindeln 30 durch die im unteren Teil des Spindel- weit entlang, wie es erforderlich ist, damit das Ende
gehäuses 20 vorhandene Kopplung auf die Buchsen 15 des Kontaktstiftes am Ende der Bohrung in der
übertragen. Während der Rückbewegung der Ver- Buchse 15 anliegt In den meisten Fällen, wenn also
oindungsstange 28 folgt der Steuerzapfen 35 dem tJ keine in Umfangsrichtung falsch ausgerichteten Stifte,
Rückweg der Steuernut 34a, um den Ausrichtkopf also bereits vor dem Ausrichten tordierte Stifte vorfür den nächsten Ausrichtzyklus bei einer nächsten handcn sind, werden alle Stifte der ausgewählten
Gruppe von Kontaktstiften 17 in die Ausgangslage Gruppe in die Bohrungen der Buchsen während der
zurückzubringen. Auischiebphase aufgenommen werden Demgemäß
Die Arbeitsweise des in F i g. 2 dargestellten Aus- 30 ist die von den Schraubenfedern 31 auf die Buchsen 15
richtkopfes wird nun an Hand des Bewegungsdia- ausgeübte Kraft ausreichend, um ein Auslenken der
grammes nach F i g. 3 beschrieben. Nachdem der Buchsen während des Aufschiebens auf seitlich abge-Ausrichtkopf in eine Stellung gebracht worden ist in bogene Kontaktstifte 17 zu verhindern, wie sie beider seine vier büchsen jeweils einem Kontaktstift 17 spidsweisc in F i g. 4 gestrichelt dargestellt sind,
einer ausgewählten Gruppe von vier auszurichtenden 35 Das Tordieren der Kontaktstifte 17 b»s über die
Kontaktstiften gegenüberstehen, wird der Arbeits- Elastizitätsgrenze hinaus, d. h. um etwa 180°, sowie
zyklus des Ausrichtkopfes ausgelöst der eine Auf- das Rückfedern der Stifte um 35 bis 50° infolge der
schiebphase, eine Ausricht- und Setzphase und eine erhaltenen Elastizität ist in Fig. 3a dargestellt.
Rückkehrphase einschließlich einer Zwischenphase Demnach ist die ausgewählte Gruppe von Kontaktder Rückkehrphase umschließt, in der die Drehung 40 stiften 17 an der Stelle G des Diagrammes nach
vor "dem Zurückziehen der Buchsen umgekehrt wird, F i g. 3 auf dem Weg des Steuerzapfens 35 in einer
um die Buchsen von der Reibung zu entlasten, die stabilen Ausrichtung fixiert. F i g. 4a zeigt einen Querdurch das Gegenmnment erzeugt wird, welches durch schnitt durch eine Buchse 15 mit einem Kontaktdic Elastizität des Stiftmaterials bedingt ist In dem stift 17, dessen Stellung gegenüber der Buchse beim
Bewegungsdiagramm nach F i g. 3 sind der Weg und 45 Verdrehen durch eine gestrichelte Linie angedeutet
die Bewegungsrichtung des Steuerzapfens 35 in der ist Die Schrägstellung des Kontaktstiftes während
Steuernut 34a durch Pfeile angedeutet, und es bezeich- des Verdrehens ist dadurch begründet, daß die Bohnet der Pfad von A bis D die Abwärtsbewegung und rung der Buchse etwas größer ist als der Querschnitt
der Pfad von D bis A die Rückbewegung einschließlich des Kontaktstiftes, so daß bei der Drehung der Buchse
eines weiten Bewegungsbereiches in der durch die 5^ 15 ein gewisses Spiel vorhanden ist Dieses Spiel mufl
Punkte D, E und F definierten, dreieckigen Fläche. bei dem Ausmaß der Drehung berücksichtigt werden,
Der Weg des Stellgliedes ist neben dem Bewegungs- welche die Buchsen ausführen müssen, um den Kondiagramm angegeben und umfaßt die geradlinige taktstiften 17 eine die Elastizitätsgrenze überschreitende
Bewegung A-D. Während eines anfänglichen Abschnit- Torsion zu erteilen.
tes der Abwärtsbewegung der Verbindungsstange 28, 55 Im restlichen Teil der Rückkehrphase des Arbeits-
während dem der Steuerzapfen 35 vom Punkt A zum zyklus ist die geradlinige Bewegung der Buchsen 15
chend, um ein Verschieben des Spindeigehäuses 20 60 dadurch für de.i nächsten Ausricht-Arbeitszyklus be
gegen die Kraft der kleineren Sohraubendruckfedern liner folgenden Gruppe von Kontaktstiften vor
22 zu bewirken. Die Aufschiebphase, deren Beginn bereitet Die Anzeige für den Abschluß des Arbeits
mit dem Beginn der Bewegung des Spindeigehäuses 20 zyklus wird von nockengesteuerten Schaltet u 6'1 um
im Punkt B zusammenfällt, umfaßt die Abwärtsbewe- S3 geliefert die von Nockenflächen an einer Seil
gung der Buchsen 15 zwischen den Punkten B und C 65 der Verbindungsstange 28 betätigt werden, u::d voi
auf dem Weg des Steuerzapfens 35. Demnach grufen einem Schalter 5 2, der mit einer Nockennache an
im PunktC die Kontal'stifte 17 der ausgewählten oberen Teil 20a des Spindeigehäuses 20 zusammen
•ine «ι τι
ίο
Durch die Anzeige der Vollendung eines Arbeits- gangssignal S3 des Schalter? S3 veranlaßt, welches
zyklus wird das Steuersystem veranlaßt, den Ausricht- das Auf-Magnetventil einschältet, das die Zufuhr von
kopf 14 ir. eine neue Stellung zum Ausrichten der Preßluft zum unteren Einlaß 36 und das Ablassen
nächsten Gruppe von Kontaktstiften in einer vorbe- von Luft aus dem oberen Einlaß des Stellgliedes 29
stimmten Folge zu bringen. Während das pneuma- 5 bewirkt. Die Magnetventile sorgen in Verbindung
tische Stellglied 29 nur so betrieben zu werden braucht, mit dem Stellglied 29 für einen vollständigen Ablauf
daß es der Verbindungsstange 28 eine kontinuierliche der jeweiligen Hübe der Hin- und Herbewegung und
Hin- und Herbewegung erteilt, kann der Arbeits- sind nicht von dem Vorliegen von Ausgangssignalen
zyklus unterbrochen werden, indem die Rückbewegung der Schalter 51 bis 53 abhängig, nachdem eine Abdes
Kolbens des Stellgliedes verhindert wird, beispiels- io wärts- oder Auf wälzbewegung eingeleitet worden ist.
weise wenn angezeigt wird, daß das Spindelgehäuse 20 Der Abschluß eines Arbeitszyklus des Ausrichtwährend
der Aufschiebphase am Ende des Abwärts- kopfes 14 wird durch das Vorliegen der Signale 5„ S1
hubes der Verbindungsstange 28 nicht abwärts bewegt und L angezeigt. Beim Signal L handelt es sich um
worden ist. So kann beispielsweise das Signal des das gespeicherte Signal S3. Diese Signale werden dem
Schalters 52 dazu benutzt werden, die Rückkehr des 15 mit »Stellung« bezeichneten Block zugeführt, um eine
Kolbens des Stellgliedes zu ermöglichen, indem er Überführung des Ausrichtkopfes 14 in eine neue Steldie
Arbeitsweise des Einlasses 36 am Boden des lung durch das Steuersystem zu ermöglichen. Stel-Steligliedes
29 steuert. lungssignale werden von den beiden am Positionier-Das schematische Schaltbild nach F i g. 2 a veran- balken 18 (F i g. 1) befestigten Ausrichtköpfen 14 beschaulicht die logische Steuerung der Arbeitsweise so nötigt, sofern nicht einer der Köpfe außer Betrieb ist.
des Ausrichtkopfes 14 während eines Ausricht-Arbeits- Der Riegel L, bei dem es sich um einen rückstellbaren
zyklus und nach dessen Vollendung beim Überführen Speicherkreis, wie beispielsweise ein Flipflop, handelt,
zur nächsten Gruppe der Kontaktstifte gemäß der wird von dem Signal 53 gestellt, das gespeichert
auf dem Band des numerischen Steuersystems der bleibt, bis während der Positionierung eine Rück-Positioniermaschine
10 gespeicherten Folge. Die durch 35 stellung durch die Signale X1 und Y1 erfolgt. Die
das schematische Schaltbild nach F i g. 2 a veran- Signale X1 und Y1 werden während einer Positionierschaulichte
logische Steuerung steuert den Betrieb bewegung der Maschine 10 geliefert. Das Signal M
von Auf- und Ab-Magnetventilen für den oberen wird dem ODER-Glied bei einem Überlaufen der
bzw. unteren Einlaß 36 des Stellgliedes 29, um der gewünschten Stellung zugeführt und veranlaßt Posi-Verbindungsstange
28 ihre Hin- und Herbewegung 30 tionierbewegungen der Maschine 10 ohne eine Bezu
erteilen. Außerdem liefert diese logische Steuerung tätigung der Ausrichtköpfe 14.
ein Ausgangssignal an das numerische Steuersystem Eine vollständige Ausrichtung mit einer Genauigkeit von einem mit »Stellung« bezeichneten Block, welches von 0,15 nun aller Kontaktstifte einer in F i g. 1 darein Vorschieben des Steuerbandes in dem numerischen gestellten Schaltungsplatte 16 ist in relativ kürzet Steuersystem zum Auslesen der nächsten X- K-Adresse 35 Zeit möglich, indem der Ausrichtkopf mit seinen und Einleiten einer Verschiebung des Ausricht- Buchsen 15 nacheinander über entsprechende Konkopfes 14 in eine neue Stellung bewirkt, in der der taktstifte 17 der Platte 16 gebracht wird. Bei einei Ausrichtkopf der durch die Adresse bezeichneten typischen Schaltungsplatte 16 sind die Kontaktstifte Π Gruppe von Kontaktstiften gegenübersteht. Umge- in Serien von' Kontaktstreifen angeordnet, von denen kehrt liefert das numerische Steuersystem während 4« jeder Streifen aus zwei parallelen Reihen dicht benachder Stellbewegung zu einer neuen, vom Band ge· barter Kontaktstifte besteht, die einen quadratischer lesenen Adresse Signale X1 und K1 und liefert weitere Querschnitt mit einer Seitenlänge von etwa 0,64 nur Signale X1 und K'„ wenn die Stellbewegung vollendet aufweisen und etwa 12,7 mm über die Platte über und der Ausrichtkopf 14 in Ruhe ist. Weiterhin stehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dei werden Signale M und M' von einem Überfahr- 45 Erfindung haben die Buchsen 15 einen solchen Ab schalter der Positioniermaschine geliefert, weiche stand, daß iie gleichzeitig Kontaktstifte in abwech Arbeitszyklen des Ausrichtkopfes 14 während gewisser . selnden Reihen verschiedener Kontaktstreifen be Positioniert*, .vegungen des Systems verhindern. arbeiten. Wegen des dichten Abstandes der Kontakt In dem Schaltbild nach F i g. 2 a wurden die für stifte in jeder Reihe werden wechselwe:se aufeinander UND- und ODER-Glieder üblichen Symbole ver- so folgende Stifte einer Reihe ausgewählt, indem ein« wendet. Der Arbeitszyklus des Ausrichtkopfes 14 inkrementale Positionierung um einen Abstand er wird durch eine Betätigung des Ab-Magnetventils folgt, der dem Abstand zwischen abwechselnde! eingeleitet, so daß dem oberen Einlaß 36 Preßluft zu- Stiften einer Reihe gleich ist. Beispielsweise ermöglich geführt und Luft aus dem unteren Einlaß 36 des ein Abstand zwischen den Buchsen 15 des Ausricht Stellgliedes 29 abgeführt wird, damit der Verbindungs- 55 kopfes 14 von 7,5 mm und eine Schrittlänge längs de stange 28 der Abwärtshub erteilt werden kann. Das Reihe von 5,0 mm das Ausrichten von Stiften, dii Ab-Magnetventil wird eingeschaltet, wenn die den längs der Reihe einen Abstand von 2,5 mm haben. UND-Gliedern zugeführten Signale M', X1, Y1', S1 Zur näheren Erläuterung der Aufschiebphase de und 5, zugeführt werden. Das Signal Af' zeif? an, Arbeitszyklus wird auf F i g. 4 Bezug genommen daß die gewünschte Position nicht f herlaufen wurde. *» Ein fehlerhaft ausgerichteter Kontaktstift 17, der ii Die Signale X1 und Y1 melden, daß die Positionierung F i g. 4 gestrichelt angedeutet ist, wird von den dc3 Ausrichtkopfes 14 beendet ist Die Signale S1 und kegelförmig erweiterten Ende der Buchse 15 in Rieh S1 der Schalter 51 und 52 geben an, daß die Verbin- tung auf die Bohrung der Buchse 15 abgelenkt. Be dungsstange 28 und das Spindelgehäuse 20 mit den der Abwärtsbewegung der Buchse 15 kommt da Buchsen ihre obere Stellung einnehmen und daher 65 sich kegelförmig öffnende Fnde der Buchse mit den für den Beginn eines Ausricht-Arbeitszyklus bereit seitlich abgebogenen Stift 17 in Eingriff und lenkt ibi sind. Die Rückkehrphase des Arbeitszyklus mit der in Richtung auf die innere Bohrung der Buchse »i Aufwärtsbewegung des Kopfes wird von dem Aus- wie es durch den Pfeil in F i g. 4 angedeutet ist. An
ein Ausgangssignal an das numerische Steuersystem Eine vollständige Ausrichtung mit einer Genauigkeit von einem mit »Stellung« bezeichneten Block, welches von 0,15 nun aller Kontaktstifte einer in F i g. 1 darein Vorschieben des Steuerbandes in dem numerischen gestellten Schaltungsplatte 16 ist in relativ kürzet Steuersystem zum Auslesen der nächsten X- K-Adresse 35 Zeit möglich, indem der Ausrichtkopf mit seinen und Einleiten einer Verschiebung des Ausricht- Buchsen 15 nacheinander über entsprechende Konkopfes 14 in eine neue Stellung bewirkt, in der der taktstifte 17 der Platte 16 gebracht wird. Bei einei Ausrichtkopf der durch die Adresse bezeichneten typischen Schaltungsplatte 16 sind die Kontaktstifte Π Gruppe von Kontaktstiften gegenübersteht. Umge- in Serien von' Kontaktstreifen angeordnet, von denen kehrt liefert das numerische Steuersystem während 4« jeder Streifen aus zwei parallelen Reihen dicht benachder Stellbewegung zu einer neuen, vom Band ge· barter Kontaktstifte besteht, die einen quadratischer lesenen Adresse Signale X1 und K1 und liefert weitere Querschnitt mit einer Seitenlänge von etwa 0,64 nur Signale X1 und K'„ wenn die Stellbewegung vollendet aufweisen und etwa 12,7 mm über die Platte über und der Ausrichtkopf 14 in Ruhe ist. Weiterhin stehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform dei werden Signale M und M' von einem Überfahr- 45 Erfindung haben die Buchsen 15 einen solchen Ab schalter der Positioniermaschine geliefert, weiche stand, daß iie gleichzeitig Kontaktstifte in abwech Arbeitszyklen des Ausrichtkopfes 14 während gewisser . selnden Reihen verschiedener Kontaktstreifen be Positioniert*, .vegungen des Systems verhindern. arbeiten. Wegen des dichten Abstandes der Kontakt In dem Schaltbild nach F i g. 2 a wurden die für stifte in jeder Reihe werden wechselwe:se aufeinander UND- und ODER-Glieder üblichen Symbole ver- so folgende Stifte einer Reihe ausgewählt, indem ein« wendet. Der Arbeitszyklus des Ausrichtkopfes 14 inkrementale Positionierung um einen Abstand er wird durch eine Betätigung des Ab-Magnetventils folgt, der dem Abstand zwischen abwechselnde! eingeleitet, so daß dem oberen Einlaß 36 Preßluft zu- Stiften einer Reihe gleich ist. Beispielsweise ermöglich geführt und Luft aus dem unteren Einlaß 36 des ein Abstand zwischen den Buchsen 15 des Ausricht Stellgliedes 29 abgeführt wird, damit der Verbindungs- 55 kopfes 14 von 7,5 mm und eine Schrittlänge längs de stange 28 der Abwärtshub erteilt werden kann. Das Reihe von 5,0 mm das Ausrichten von Stiften, dii Ab-Magnetventil wird eingeschaltet, wenn die den längs der Reihe einen Abstand von 2,5 mm haben. UND-Gliedern zugeführten Signale M', X1, Y1', S1 Zur näheren Erläuterung der Aufschiebphase de und 5, zugeführt werden. Das Signal Af' zeif? an, Arbeitszyklus wird auf F i g. 4 Bezug genommen daß die gewünschte Position nicht f herlaufen wurde. *» Ein fehlerhaft ausgerichteter Kontaktstift 17, der ii Die Signale X1 und Y1 melden, daß die Positionierung F i g. 4 gestrichelt angedeutet ist, wird von den dc3 Ausrichtkopfes 14 beendet ist Die Signale S1 und kegelförmig erweiterten Ende der Buchse 15 in Rieh S1 der Schalter 51 und 52 geben an, daß die Verbin- tung auf die Bohrung der Buchse 15 abgelenkt. Be dungsstange 28 und das Spindelgehäuse 20 mit den der Abwärtsbewegung der Buchse 15 kommt da Buchsen ihre obere Stellung einnehmen und daher 65 sich kegelförmig öffnende Fnde der Buchse mit den für den Beginn eines Ausricht-Arbeitszyklus bereit seitlich abgebogenen Stift 17 in Eingriff und lenkt ibi sind. Die Rückkehrphase des Arbeitszyklus mit der in Richtung auf die innere Bohrung der Buchse »i Aufwärtsbewegung des Kopfes wird von dem Aus- wie es durch den Pfeil in F i g. 4 angedeutet ist. An
125 527
11 C/ 12
Ende der Aufschiebphase greift der Kontaktstift nach dem Aufheben des von der Buchse 15 ausgeübten
beispielsweise etwa 1,5 mm in die innere Bohrung der Drehmomentes zu gewährleisten.
Buchse 15 ein, wie es durch den mit durchgehenden Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das in
Linien dargestellten Kontaktstift 17 in F i g. 4 ver- der Zeichnung dargestellte, bevorzugte Ausführungsanschaulicht ist. Die Ausladung des kegelig erweiterten 5 beispiel einer Vorrichtung zum Ausrichten von
Endabschnittes der Buchse 15 ist von dem Abstand Stiften beschränkt ist, weil für den Fachmann eine
der Stifte in einer Reihe der Schaltungsplatte 16 ab- Vielzahl von Abwandlungsmöglichkeiten offensichtlich
hängig, der beispielsweise 2,5 mm beträgt. Statistische ist. In dieser Hinsicht sei bemerkt, daß die bevorzugte
Untersuchungen seitlicher Ausrichtungsfehler der Kon- Ausführungsform einen bevorzugten Aufbau vertp.ktstifte 17 haben ergeben, daß sich die Ausladung to anschaulicht, der eine automatische Bearbeitung der
des kegelförmigen Endes der Buchse 15, die bei- Kontaktstifte 17 in Gruppierungen ermöiJicht, wie
spielsweise einen Durchmesser von 3,2 mm hat, bis sie auf einer Schaltungstafel zur Montage gedruckter
über den halben Abstand zwischen benachbarten Schaltungen angetroffen werden. Demgemäß sind die
Stiften in einer Reihe, also beispielsweise über mehr Ausrichtköpfe 14 in Verbindung mit einem Steuerais 1,2 mm, erstrecken kann und doch die Fähigkeit 15 system zur automatischen Positionierung der Auserhalten wird, nur den koaxial zur Buchse angeordne- " richtköpfe 14 über entsprechenden Gruppen der Konten Kontaktstift 17 zum Aufschieben der Buchse zu taktstifte 17 für eine sequentielle Bearbeitung der
erfassen, während jeder fehlerhaft ausgerichtete be- Kontaktstifte in der Lage, allen Kontaktstiften einer
nachbarte Stift 17 abgelenkt wird, der sich in den Schaltungstafel 16 die gewünschte Ausrichtung zu
Bereicht erstrecken würde, der von der kegeligen »o geben. Nachdem die Ausrichtköpfe in die jeweilige
Erweiterung der Buchse überlappt wird. Stellung gebracht worden sind, braucht das Steuerin der bisherigen Beschreibung wurde erwähnt, daß system nur eine Hin- und Herbewegung des Ausrichtdie Buchsen 15 auf den Spindeln 30 verschiebbar an- kopfes einzuleiten und eine Anzeige für die Vollendung
geordnet und gegen die Kraft einer Feder nach oben des Arbeitszyklus zu erhalten, um für die aufeinanderverschiebbar sind, wie es in F i g. 3 veranschaulicht »5 folgende Positionierung der Ausrichtlcöpfe Sorge zu
ist. Wie weiterhin in F i g. 3 rechts vom Bewegungs- tragen. Vorzugsweise enthalten die Ausrichtköpfe 14
diagramm und unterhalb der Aufschiebphase ver- Schalter, wie die Schalter Sl, S2 und S3, um Funkmerkt ist, wurde die Möglichkeit für ein verzögertes tionsfehler des Ausrichtkopfes sowie einen voll-Aufschieben geschaffen, was durch den Pfeil und die ständigen Ablauf des Ausricht-Arbeitszyklus fcsttugestrichelts Linie angedeutet ist. Ein verzögertes Auf- 30 stellen und die erfolgreiche oder erfolglose Ausrichschieben findet vornehmlich statt, wenn der auszu- · tung der entsprechenden Gruppe von Kontaktstiften V
richtende Stift der ausgewählten Gruppe verdreht ist, anzuzeigen. Nachdem der Ausrichtkopf 14 über eine
beispielsweise wenn die Stifte einer Schaltungstafel 16 Gruppe von Kontaktstiften 17 in Stellung gebracht
ein zweitesmal ausgerichtet werden müssen, weil die worden ist, sorgen die Buchsen für eine seitliche AK-Stifte bei einer der automatischen Verdrahtung 35 lenkung von falsch ausgerichteten Stiften in die gevorhergehenden Behandlung beschädigt oder verbogen wünschte Richtung und Stellung und fixieren dann
worden sind. F i g. 5 und 5a veranschaulichen ein die Stifte in der richtigen Ausrichtung, so daß alle
solches verzögertes Aufschieben auf einen verdrehten Stifte einer Schaltungstafel e:ne gleichmäßige Ausoder tordierten Kontaktstift 17. Der Schnitt nach richtung erhalten.
über der Bohrung der Buchse 15 verdreht ist. Wenn gemeint, daß die Kontaktstifte 17 bis über ihre
die Buchse während der Aufsrhiebphase koaxial zu Elastizitätsgrenze hinaus tordiert werden. Die Elastizi-
dem verdrehten Stift 17 abgesenkt wird, wird der tätsgrenze ist die Maximalspannung, bei der eine
maß der Auslenkung der Buchse ist gleich dem rest- stattfindet. Um eine bleibende Ausrichtung zu er-
lichen Weg, der erforderlich ist, um die Buchse auf zwingen, wird die Elastizitätsgrenze des Stiftmaterials
den Stift aufzuschieben. Da die Buchse 15 zwischen überschritten und so absichtlich ein Setzen oder Fixie-
den Punkten C und D um etwa 180° gedreht wird, ren erzielt. Weiterhin sorgt die Erfindung für ein
wird die Buchse schon früh auf dem Weg zwischen 50 erleichtertes Abziehen der Buchsen 15 von den Stifter
diesen Punkten aufgeschoben, nämlich nach einer nach dem Ausrichten durch ein Ausschalten d
der Buchse iä mit dem verdrehten Kontaktstift 17 zur Elastizität erzeugt wird. Zu diesem Zweck wird durcl
Aufschieben, das in Fi g. 5 durch einen gestrichelten 55 von den Stiften 17 auf die Buchsen 15 ausgeübt wir
Pfeil angedeutet ist, wird dann der Kontaktstift 17 und die dadurch bedingte Reibung zwischen d<
bis über seine Elastizitätsgrenze hinaus tordier , d. h. aneinander anliegenden Flächen der Endabschnit
bei der restlichen Drehung der Buchse um 140 bis 135° der Buchsen 15 und der Kontaktstifte 17 aufgehobe
über die bereits erfolgte Drehung von 40 bis 45° um die Buchse zum Zurückziehen des Ausrichtkopfi
hinaus, um eine bleibende Fixierung der Ausrichtung 60 und der Buchsen freizugeben.
Claims (1)
1. Verfahren zumasialen Ausrichten von Stiften, Zurückziehen und Zurückdrehen der Buchsen (15)
die mit einem Ende auf einem Träger befestigt 5 in die Ausgangsstellung vorhanden ist.
sind, insbesondere der Kon'.aktstifte von elektro- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2
nischen Einrichtungen, dadurch gekenn- bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Posi-
zeichnet, daß wenigstens der äußere Abschnitt fioniereinrichtung (10) zum Ausrichten der Buch-
der Stifte (17) erfaßt und in die gewünschte Rich- sen (15) auf jeweils neue Gruppen gegenüber-
tung gebracht wird und dann die Stifte bis über jo stehender Stifte (17) umfaßt,
die Elastizitätsgrenze hinaus tordiert werden.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US4143870A | 1970-05-28 | 1970-05-28 | |
US4143870 | 1970-05-28 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2125527A1 DE2125527A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2125527B2 DE2125527B2 (de) | 1972-08-24 |
DE2125527C true DE2125527C (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=
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