DE2242397A1 - Steuereinrichtung fuer schuhbearbeitungsmaschinen - Google Patents
Steuereinrichtung fuer schuhbearbeitungsmaschinenInfo
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- DE2242397A1 DE2242397A1 DE19722242397 DE2242397A DE2242397A1 DE 2242397 A1 DE2242397 A1 DE 2242397A1 DE 19722242397 DE19722242397 DE 19722242397 DE 2242397 A DE2242397 A DE 2242397A DE 2242397 A1 DE2242397 A1 DE 2242397A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D37/00—Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing
Description
pat-892
PORTUNA-WERKE Maschinenfabrik AG , Stuttgart
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für Schuhbearbeitungsmaschinen zum Anklopfen, insbesondere Rauhen
des Zwickeinschlages an Sehuhofoerledern, bei welchen Bearbeitungsmaschinen die zu bearbeitenden Schuhe während einer Vorschubbewegung
relativ zu einem Werkzeug bearbeitet werden, wobei mindestens eine Wirkungsgröße des Bearbeitungsvorganges von der
Steuereinrichtung beeinflußt wird.
Zum Stand der Technik zählen Schuhbearbeitungsmaschinen der vorstehend genannten Art, bei welchen die Steuerung insbesondere
der Schwenkbewegungen relativ zwischen Schuh und Werkzeug durch Abtasten einer Kurvenschablone mittels eines Abtaststiftes erfolgt,
Die Relativbewegung zwischen Kurvenschablone und Abtaststift ist mit der Vorschubbewegung synchronisiert und die Auslenkbewegung
des Abtaststiftes, welcher der Form der Kurvenschablone folgt, ist direkt bestimmend für die Schwenkbewegung.
Daraus resultiert ein Bearbeitungsverfahren, bei welchem die Schwenkbewegung relativ zwischen Werkzeug und Schuh an jede
einzelne Stelle der Rauhfläche theoretisch exakt angepasst ist.
Praktisch entstehen Abweichungen dadurch, daß der Zwickeinschlag nicht immer genau gleich und in gleicher Dicke am Leisten
befestigt ist.
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BAD ORIGINAL
Als Nachteil des bekannten Bearbeitungsverfahrens ist daher
anzusehen, daß der relativ komplizierte Verlauf der Schwenkbewegung eine umständliche und daher teure Steuerung erfordert,
obwohl der Nutzeffekt infolge der unumgänglichen Toleranzen stark vermindert ist. .
Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß für jjedes Schuhmodell eine separate Kurvenschablone angefertigt
werden muß. Das heißt, auch für eine einmalige kleine Modellreihe muß unbedingt zuerst eine Kurvenschablone erstellt Werden.
Stellt sich dabei heraus, daß an der Kurvenschablone noch Korrekturen vorzunehmen sind, so muß diese in zeitraubender
Arbeit ausgebaut, neu bearbeitet und wieder eingebaut werden, so oft, bis deren Form ausreichend genau dem erwarteten Verlauf
entspricht.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Steuereinrichtung für Schuhbearbeitungsmaschinen der eingangs genannten Art
anzugeben, welche an die Vielzahl der Schuhmodelle rasch und
mit geringem Aufwand angepaßt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch
gekennzeichnet, daß ein Istwertgeber zur Erzeugung eines elektrischen Ist-Signales vorgesehen ist, welches der Lage des
Werkzeuges relativ zu einer Bezugsstelle des zu bearbeitenden Schuhes zugeordnet ist, daß bei jeweils vorgebbaren Werten des
Ist-Signales ansprechende Schaltmittel vorhanden sind, deren Schaltzustände nach einer vorgebbaren Verknüpfung wenigstens
eine Wirkungsgröße des Bearbeitungsvorganges beeinflussen.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist
insbesondere darin zu sehen, daß die rein elektronische Steuerung (ohne Schablonen) mit Istwertgeber und Schaltmitteln
eine rasch und sehr einfach vorzunehmende Umstellung von einem Schuhmodell auf ein anderes ermöglicht.
; - 3 -BAD ORIGINAL
3 09813/0267
. Gemäß zweier vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung ist
das Ist-Signal der Lage des Werkzeuges relativ zu einer Bezugsstelle
des zu bearbeitenden Schuhes entweder analog oder digital zugeordnet.
Hierzu bietet die Technik verschiedene Möglichkeiten an.
Als geläufigstes Mittel zur analogen Darstellung von Wegstrecken
ist ein. Potentiometer vorzusehen, dessen beweglicher Abgriff
mechanisch mit dem die Vorschubbewegung ausführenden Teil der
Bearbeitungsmaschine gekuppelt ist und an dessen Endanschlüsse eine Gleichspannungsquelle angeschlossen ist. Zwischen einem
der Endanschlüsse und dem beweglichen Abgriff ist dann das .
Ist-Signal abgreifbar. Demgegenüber sind opto-elektronisehe
Einrichtungen (ähnlich Lichtschranken) aufwendiger, weisen aber den Vorteil auf, daß mechanisch aufeinander reibende Teile..
vermieden werden.
Näheres über derartige bekannte Einrichtungen kann beispielsweise der Schweizer Zeitschrift "Der elektroniker", 7·Jahrgang,
No.2/68, Seiten 47 - 49 entnommen werden. Insbesondere werden
hier die Begriffe "digital-inkremental" und "digital-absolut"
anschaulich erklärt. . ,...--
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die .
Spitze des zu bearbeitenden Schuhes als Bezugsstelle vorgesehen. Das ergibt den Vorteil, daß diese Bezugsstelle mittels der
Spitzenauflage der Tragvorrichtung für den Schuh in einfacher Weise.an die Steuereinrichtung gekoppelt werden kann.
Besonders empfehlenswert ist es, den Istwertgeber derart t
auszubilden, daß das Ist-Signal einem Vergleichswert Null entspricht, wenn Schuhspitze und Werkzeug senkrecht
zur Vorschubrichtung gesehen, übereinander stehen, wobei die Vorschubrichtung zumindest angenähert mit der Schuh-'
längsachse übereinstimmt, und daß das Ist-Signal bei einer Relativbewegung des Werkzeuges in Richtung Schuhabsatz einen
ansteigenden Verlauf auf v/eist. ■
3098 13/0267 . \
Vorzugsweise sind bei der erfindungsgemässen Steuereinrichtung
als Schaltmittel Schwellwertschalter vorgesehen, deren SchaItzustände vom Grössenverhältnis von
jeweils zugeführten Ist- und Soll-Signalen bestimmt sind. Schwellwertschalter sind beispielsweise aus der schwedischen
Druckschrift "Radio und Television", No. 12, 1968, Seite 2**, Fig. 17, bekannt.
Es empfiehlt sich dazu, jeden Schaltmittel einen Sollwertgeber
zur Erzeugung eines einstellbaren Soll-Signales zuzuordnen.
Mehr als Sicherheitsmassnahme sollen ergänzend zu den
Schaltmitteln Endschalter vorgesehen werden. Damit kann insbesondere der Richtungsvechsel der Vorschubbewegung bestimmt
werden. Dies ist vor allem bei einem Defekt eines Schaltmittels von Vorteil, weil dadurch eine Beschädigung
des Antriebs für die Vorschubbewegung vermieden wird. Sine Umsteuerung der Drehrichtung des Werkzeuges ist damit zur
Sicherheit auch möglich.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist ein Kennweifeeber zur Erzeugung eines Kenn-Signales
vorzusehen, welches einer kennzeichnenden Schuhabmessung
zugeordnet ist.
Wenn der Verlauf des Ist-Signales um einen vom Kenn-Signal
bestimmten Masstabsfaktor beeinflusst ist, und wenn der Kennwertgeber mechanisch mit der Tragvorrichtung für den
Schuh gekoppelt ist, dann ist bei einer Umstellung von einer Schuhgrösse auf eine andere, innerhalb einer Modellreihe, von der Bedienungsperson keine neue Einstellung erforderlich,
was einen erheblichen Vorteil darstellt.
Gleiches gilt selbstverständlich auch dann, wenn der Kennwertgeber
mit zumindest einem Sollwertgeber zusammengeschaltet
ist.
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Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen·
Es zeigt
Fig* 1 scheraatisch eine Schuhbearbeitungsmaschine,
Fig. 2 eine erste beispielsweise Steuereinrichtung nach der Erfindung,
Fig* 3 eine Darstellung zur Erläuterung der Steuereinrichtung
gemäss Fig, 2,
Fig. k eine Ausgestaltung nach der Erfindung,
Fig. 5 eine zweite beispielsweise Steuereinrichtung in einer Ausgestaltung der Steuereinrichtung gemäss
Fig. 2, ,
Fig. 6 ein Diagramm zuFig. 5»
In den Figuren sind gleiche Teile mit jeweils denselben Bezugszeichen versehen, deren Bedeutung der Zusammenstellung
am Ende der Beschreibung zu entnehmen ist.
Anhand der Fig. 1 soll zunächst die prinzipielle Arbeitsweise einer Schuhbearbeitungsmaschine gezeigt,werden,
Der zu bearbeitende Schuh 1 (bzw. das Oberleder) ist auf
einem Leisten 2 aufgespannt. Dieser Leisten. 2 ist mittels des Spanndornes 3 und der Spitzenauflage h gehalten. Ein
seitliches Schwenken in der mit C angedeuteten Richtung ist mit dem Antriebsmotor 5 möglich. Nicht eigens dargestellt
ist, dass der Antriebsmotor 5 noch weitere Eiemente
enthalten kann, z.B. eine elektrisch zu betätigende Kupplung,
Zum Anpassen an die Schuhgrösse kann die Spitzenauflage h
über ein Handrad 6 in der Richtung B verstellt werden.
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Während des Bearbeitungsvorganges wird das Werkzeug 7
von einer nicht besonders dargestellten Antriebsvorrichtung in der mit A bezeichneten Richtung bewegt.
Dabei ist +A die hinzuführende und -A die rückführende Vorschubbewegung zwischen Werkzeug 7 und Schuh 1. .
Gleichwohl kann auch das Werkzeug 7 feststehen, während
der Schuh 1 dann die Vorschubbewegung ausführt.
Der Werkzeugaktivteil 8 wird zur Unterstützung des Bearbeitungsvorganges entweder in Richtung +D oder -D
bewegt. Als Werkzeugaktivteil 8 kann, besonders zum Rauhen, ein geeignetes Schie.ifband vorgesehen sein. Pur
den Bearbeitungsvorgang des Anklopfens ist das Werkzeug in zweckentsprechender Weise auszubilden.
Während der hin- und rückführenden Vorschubbewegung A muß nun der Schuh in Richtung C derart geschwenkt werden,
daß der Werkzeugaktivteil 8 der schraffierten Rauhfläche la folgen kann. Zu erwähnen ist noch, daß natürlich auch hier
die entsprechende Bewegung (Schwenkbewegung) vom Werkzeug ausgeführt werden kann.
Soweit handelt es sich um eine mit dem Stand der Technik
im wesentlichen übereinstimmende Gestaltung.
Die übrigen Teile in Pig. I sind Bestandteil einer Ausführungsvariante der Steuereinrichtung.
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So ist in diesem Beispiel ein Potentiometer 9 als Istwertgeber
vorgesehen. Der Widerstandskörper des Potentiometers 9 weist in einem Endbereich einen niederohmigen
Belag 9a auf* und ist über das Getriebe 10, das Seil 11
und die Stange 12 mit der in Richtung B verstellbaren Spitzenauflage k gekoppelt. Der Zweck dieser Massnahme wird bei
der Besprechung der Fig. 3 verständlich.
Über eine Koppluhgsstange 13, ein weiteres Getriebe lh und
ein Seil 15, welches am Lager 16 mit dem "Werkzeug 7 ver-
i *· . ■
bunden ist, wird die Vorschubbewegung A auf den beweglichen Abgriff 17 des Potentiometers 9 übertragen.
Ein Potentiometer 18, in der Art eines Flachbahnpotentiometers
beispielsweise, übernimmt die Funktion des Kennwertgebers. Der bewegliche Abgriff 19 ist an der Stange
isoliert befestigt.
An die Endanschlüsse des Potentiometers 18 wird eine
Gleichspannungsquelle 20 angeschaltet, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist. Die am beweglichen Abgriff 19 messbare
Spannung stellt das Kenn-Signal IL^ dar. Dieses Kenn-Signal
XL. ist der Stellung der Spitzenauflage h in Bezug auf den
JK.
Spanndorn 3 fest zugeordnet und kennzeichnet damit eine
charakteristische Schuhabmessung.
Mit dem masBeseitigen Pol (z.B. Minus) der Gleiehspannungsquelle
20 einerseits und dem beweglichen Abgriff 19 andererseits
sind die Endanschlüsse des Potentiometers 9 verbunden,
Am beweglichen Abgriff 17 ist eine das Ist-Signal U darstellende Spannung abgreifbar. Der Verlauf des Ist-Signales
U.. ist dabei um einen vom Kenn-Signal Uv bestimmten Mass-
J- IV
stabsfaktor vorgegeben.
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Zur besseren Übersicht ist bei den Potentiometern 9 und
18 die in Abhängigkeit der Bewegungsrichtungen Λ und B zu erwartende Verschiebung der beweglichen Abgriffe 17
und 19 eingezeichnet*
Das Ist-Signal U_ ist jeweils an einen Eingang der Schaltmittel
21, 22, 23 und Zk geführt. Jeweils an zweiten Eingängen der Schaltmittel liegen Soll-Signale U , U_.# ü_
Ott BD SC
und Usd.
Diese Soll-Signale werden von Potentiometern 25» 26,
und 28 abgegriffen, welche an die Gleichspannungsquelle angeschlossen sind·
Stellvertretend für alle Schaltmittel sei kurz die Funktion des Schaltraittels 21 erläutert. Solange das Ist-Signal IT-kleiner
als das Soll-Signal Uc ist, bleibt das Schaltmittel
21 gesperrt* Sobald aber das Ist-Signal U gleich oder grosser
als U- ist, schaltet das Schaltmittel 21 durch· Sa
Zur Verdeutlichung dieses Sachverhaltes sind die Schalt-■ mittel durch Schaltersymbole dargestellt*
Bs ist also mit Hilfe der als Sollwertgeber wirkenden
Potentiometer 25 bis 28 möglich, die Einschaltschwelle
der Schaltmittel 21 bis Zk unabhängig voneinander festzulegen*
In Abhängigkeit der Schaltmittel 21 bis Zk können dann
Leistungsschaltstufen Ra, Rb, Rc, Rd bis Rx aktiviert werden*
Zur Vereinfachung sind Relais als Leistungsschaltstufen gezeichnet, deren Kontakte in Zuordnung zu den Erregerwicklungen
Ra bis Rx jeweils durch Kleinbuchstaben r_, r, .** usw. gekennzeichnet sind*
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Diese Kontakte beeinflussen dann, in geeigneter Weise verknüpft,
beispielsweise den Antriebsmotor 5 für die Schwenkbewegung C.
Dazu zeigt die Fig. 2 eine mögliche Verknüpfungsschaltung.
Werden die Kontakte in alphabetischer Reihenfolge (begin-,
nend mit r ) betätigt, so bewirkt <
SL
eine Schwenkung über einen Turnus.
nend mit r ) betätigt, so bewirkt der Antriebsmotor 5
SL
Die Geschwindigkeit der Aus- und Rückschwenkbewegung lässt
sich dabei über Einstellorgane, z.Ba einstellbare Widerstände
29 und 30 bestimmen. Die Antriebsenergie liefert die
Spannungsquelle 31·
Für eine vollständige Schuhbearbeitung sind jedoch zwei Turnusse erforderlich, nämlich für jede Vorschubrichtung
einer. Um den zweiten Turnus auszuführen ist daher noch eine entsprechend grössere Anzahl von Schaltmitteln, Sollwertgebern
und Leistungsschaltstufen erforderlich. Zur
besseren Übersicht wurde dieser Sachverhalt inFig. 2 lediglich durch die unterbrochenen Linien angedeutet.· Eine Er-,
Weiterung in diesem Sinn stellt aber sicher, für den Fachmann kein Problem dar. Anhand der Fig. 3 soll vorwiegend
eine von der Schuhgrösse abhängige Verschiebung der Schaltpunkte a, b, c, d gezeigt werden.
Zwei verschieden grosse Schuhe 1 und 1' sind dazu stark
vereinfacht in Seitenansicht dargestellt (Fig. 3c). Die Rauhflächen la und la* sind natürlich übertrieben gezeichnet,
lassen aber die notwendige Schwenkrichtung +C gut erkennen. Zur. besseren Übersicht ist auch nur die Schwenkbewegung
über einen Turnus zu sehen.
Der Anfang der Ausschwenkbewegung ist mit a bzw. a1 gekennzeichnet,
zwischen b (bzw. b1) und c (c1) ist die
Schwenkstellung unverändert und das Ende dieses Turnus ist
durch d (bzw. d1) markiert,
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- Jo-
Die Widerstandsbahn des Potentiometers 9 (Istwertgeber) ist entsprechend dem Übersetzungsverhältnis des Getriebes
Ik auf die Vorschubstrecke abgerollt dargestellt.
Infolge der im Zusammenhang mit Pig. I besprochenen
Kopplung des Widerstandskörpers über das Getriebe 10, das
Seil 11 und die Stange 12 an die Spitzenauflage h, ist gewährleistet,
dass sich die Schuhspitze P (Fig. 3) stets in der gleichen Position gegenüber der Widerstandsbahn des
Potentiometers 9 befindet, unabhängig von der Schuhgrösse.
Zunächst sei der Verlauf des Ist-Signales U_ beim kleineren
Schuh 1 behandelt, wobei sich der bewegliche Abgriff 19 in der oberen, ausgezogenen Stellung befindet.
Damit der Schuh 1 überhaupt in die Maschine eingespannt werden kann, muss das Werkzeug 7 beispielsweise links von
der Schuhspitze P stehen. Der mit dem Werkzeug 7 mechanisch gekoppelte bewegliche Abgriff 17 berührt dabei lediglich
den niederohmigen Belag 9ai sodass das Ist-Signal dem Vergleichswert
Null VN entspricht.
Sobald aber das Werkzeug 7 bei einer Vorschubbewegung in
Richtung +A die Schuhspitze P erreicht, berührt der bewegliche Abgriff 17 die Widerstandsbahn. Wenn das .Potentiometer
9 einen linearen Widerstandsverlauf aufweist, dann wird auch das Ist-Signal UT linear ansteigen, bei einer Vorschubbewegung
des Werkzeuges 7 über den Absatz des Schuhes hinaus (ausgezogene Linie in Fig. 3b).
Mittels der Sollwertgeber werden die einzelnen Soll-Signale
S , S. ... usw. vorgegeben und führen bei den vorbestimmten
a D
Stellungen des Werkzeuges 7 zur Auslösung der betreffenden
Schaltmittel.
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Die in Fig. 3c gezeichnete Position des Werkzeuges 7
entspricht dem Beginn der Rückschwenkbewegung (Schaltpunkt
c). . . .
Der zugehörige Verlauf der Schwenkstellungen +C über
diesen Turnus ist in Fig.. 3a zu sehen (ausgezogene Linie).
Wird nun ein grösserer Schuh 1' aus der gleichen Modellreihe
zwischen Spitzenauflage k und Spanndorn 3 eingespannt,
dann verschiebt sich der bewegliche Abgriff 19 in Richtung +B; das Kenn-Signal U · ist jetzt ktfceiner (Fig. 3c).
Dementsprechend ist auch der "Verlauf des Ist-Signales U'
flacher, wie die strichlierte Linie in Fig. 3b erkennen
lässt.
Da die eingestellten Soli-Signale unverändert bleiben, verschieben
sich die Schaltpunkt a bis d öftlctch nach rechts
zu a1 bis d'.
Verfolgt man jetzt die strichlierten Hilfslinien, so zeigt
sich, dass die SchaItpunkte a· bis d1 am Schuh IV (fig. 3c)
genau masstabsgetreu der neuen Schuhgrösse angepasst sind.
Der zugehörige Verlauf der Schwenkstellung ist in Fig. 3a
strichliert eingezeichnete Die maximale Schwenkstellung
kann beispielsweise 5 Winkelgrade betragen.
Damit die masstabsgetreue Grössenanpassung keine Verfälschung enthält, muss vorteilhafterweise der Vergleichswert Null VN (siehe speziell. Fig. 3b) stets dann vorliegen,
wenn sich das Werkzeug 7 über «der Schuhspitze P befindet.
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Jedoch kann auf den niederohmigen Belag 9a dann verzichtet
werden, wenn das Werkzeug 7 beimSchuhwechsel
nicht nach links:-, sondern genügend weit nach oben · geschwenkt werden kann· Die Schuhspitze P ist dann
direkt auf den Beginn der Widerstandsbahn auszurichten.
Anhand der Pig* 5 soll beispielsweise eine zweite vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemässen Steuereinrichtung
besprochen werden·
Gleiche Teile wie in Fig· 1 sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
Wesentlicher Unterschied ist, dass das Potentiometer 9
anstelle des niederohmigen Belages einen zweiten beweglichen
Abgriff 32 aufweist.
Weiterhin besteht die Gleichspannungsquelle aus zwei in Reihe geschalteten Teilspannungsquellen 20' und 20", wobei
die Verbindungsstelle der Teilspannungsquellen an den zweiten beweglichen Abgriff 32 des Potentiometers 9
geführt ist. U20' und U '· sind die Spannungen der Teilspannungsquellen
20' und 20".
Potentiometer 18 ist zur Teilspannungsquello 20'
parallelgeschaltet und stellt vom Potentiometer 9 aus gesehen, sozusagen einen Teil der Teilspannungsquelle 20*
dar.
Der Zweck dieser Anordnung 1st, dass das Ist-Signal U_
bei einer Relativbewegung des Werkzeuges 7 "von der Schuhspitze P aus entgegengesetzt der Richtung zum Schuhabsatz
(also -A) einen bis zu einem Absolutwert Null AN abfallen den Verlauf aufweist.
Damit ist es möglich, einen vor der Schuhspitze P liegenden
Schaltpunkt y einzurichten.
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Das zusätzliche SchaltimitteX 33 erhält ein Soll »Signal
U_ von dem als Sollwertgeber wirkenden Potentiometer Jh 0
Während die Soll-Signale U_ bis U_, gleich oder grosser
als der Vergleichswert Mull VN sein können9 kann, das
Soll-Signal XS „ auf Werte zwischen dem Absolutwert
Null AN und dem Vergleiclisxieirt Mull VM eingestellt werd©n0
Das Schaltmittel 33 betätigt die Leistungsschaltstufe
Die Kontakte (sofern es sicia um Relais handelt) dieser Leistungsschaltstufe werden vorzugsweise sur Steuerung
der Vorschubbewegung herangezogeno
In Fig. 6 ist der Verlauf des Ist-Signal©s U (bzw, U »
JL JL
veranschaulichte Der Schaltpunkt y liegt -vor der Schuh=
spitze F. Das Werkzeug brauclit daher siichfc immer denganzen
Vorschubweg zurückzialägeias s©adern nur so viel9
als bei einer Schuhgröss© uiabedingt notwendig isto Das.
heisst, dass der Vorschubweg automatisch verkürst wird9
wenn ein kleinerer Schuh sh !bearbeiten ist0 Das ergibt
in vorteilhafter Weise ein® verkürzte Taktseit in der
Schuhherstellung»
Das Diagramm der Figo 6 ist in Analogie zu Figo 3b zu
beträchten. Es ist zu beraerkan, dass U_ und Ux' stets
an der gleichen Stelle dea Vergleichswert Mull VN er«=
reichen. Dieser Vergleichsxirert Null VN muss ebenfalls
stets der Schuhspitze P zugeordnet sein«,
Um ein Abgleichen zu ermöglichen, empfiehlt es sich,
den zweiten beweglichen Abgriff 32 des Potentiometers
Von Hand einstellbar auszuführen»
Obwohl in Fig. 2 einstellbare Widerstände 29 und 30 als
Einstellorgane zur Beeinflussung der Geschwindigkeit
der Schwenkbewegung gezeichnet sind, ist dies keineswegs
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einschränkend aufzufassen. Gleichfalls kann der Antriebsmotor 5 zu™ Betrieb mit Wechselspannung ausgelegt sein.
Die Einstellorgane können demnach Thyristorstellglieder oder Transformatoren mit einstellbaren Übersetzungsverhältnissen
sein. Vereinfachungen in der Zeichnung wurden lediglich zur besseren Übersichtlichkeit vorgenommen.
So wurde beispielsweise in der Zeichnung nicht gezeigt, wie eine die Schwenkbewegung relativ zwischen Werkzeug
und Schuh durch ein elektrisches Signal darstellende Einrichtung auszuführen ist. Eine geeignete Einrichtung bietet
dem auf diesem Gebiet tätigen Fachmann sicher keine Schwierigkeiten. Im übrigen könnte sie analog zum beschriebenen
Istwertgeber ausgeführt seiii. .
Es empfiehlt sich dann, zumindest ein Schaltelement vorzusehen,
welches auf vorgebbare Werte dieses die Schwenklage
darstellenden Signales anspricht.
Dieses Schaltelement kann gleich wie die Schaltmittel
bis 2.H aufgebaut sein und mehrere separate Sollwertgeber
aufweisen.
Vorteilhafterweise soll dann z.B. durch das Schaltmittel
21 wohl die Ausschwenkbewegung ausgelöst werden (Schaltpunkt a, Fig. 3)t das Ende der Schwenkbewegung (Schaltpunkt
b) ist aber durch ein entsprechend voreingestelltes Schalte lenient zu bestimmen.
Die Voreinstellung des Schaltelementes kann beispielsweise dadurch Zustandekommen, dass es in Abhängigkeit der
Schaltzustände der Schaltmittel (21, 22 usw.) jeweils an
unterschiedlich eingestellte Sollwertgeber angeschaltet wird.
- 15 -
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In d±esem Sinn ist dann, aueia. der Beginn der
bewegung (Schaltpunkt c, Fig« 3) sseB«, durch das Schaltmittel
23 auszulösen, -Die Schwenkbewegung wird dama automatisch
gestoppt, wenn die Mull-Lage erreicht ist0
Die voranstehend besprocheae Ausgestaltung der erfindungs
gemässen Steuereinrichtung, bietet desa Vortellg dass di©
Anzahl der Schaltmittel reduziert
Alternativ zu der in den Pigaaresi- 2% 3 raad 5 geseicBimeten · Zusammenschaltung
von Kennwerigefoerm und. Istwertgebar9
können selbstverständlicli die Poteatiometer 25 bis 28
(Sollwertgeber) an den beweglictioa Abgriff I9 des Potemtioraeters
18 angeschlossen werden« während das P@tenti©Eaefc©r
9 (Istwertgeber) direkt an dl® Gleiehspaniiiiiiigsquelle an-'
zuschalten ist« Wirkujagsmässig ergibt dies keinem Umter«-
schied» Einige vorteilhaft® Möglichkeiten zu einer weiteren
Vereinfachung in der Bedienung seien nachfolgend noch kurz genannt*
Venn alle Sollwertgeber und Einstellorgane vom. Hand einstellbar
ausgeführt sind, so muss die Bedieramgspsrsoa bei
jedem Modellwechsel die entsprechende Anzahl tron Einstellungen
vornehmen*
Wesentlich zeitsparender ist es, wenn alle Sollwertgeber
und Einstellorgane auf steckbaren Baugruppenträgern (Printplatten)
zusammengefasst und jeweils fest voreingestellt sind. Bei einem Modellwechsel wird dann einfach ein anderer
Baugruppenträger in die dazu vorgesehene Steckerleiste eingesteckt. Viese Variante empfiehlt sich bei häufig
wiederkehrenden Modellen in Ergänzung zur Handeinstellung.
Besonders dann, wenn die Einstellorgane oder die Sollwertgeber zu schwer und gross für die Printplattentechnik sind,
- 16,-309813/0267
insbesondere wenn Transformatoren als Einstellorgane
vorgesehen sind, erweist sich die in Fig· k schematisch
angedeutete Lösung als sehr günstig·
Auf einem Tragrahmen 35 sind nebeneinanderliegend mehrere flache Widerstandeechichten angebracht. In der Figur ist
allerdings nur eine einzige Widerstandsschicht 36 eingezeichnet.
Parallel zu dieser befindet eich eine Führungsstange 37,
An der FUhrungsstange 37 iet eine FUhrungshlilse 38 gleitend
angeordnet. Die Führungehülse 38 trägt einerseits eine Kontakfeder 39 und andererseits einen Stift 40.
Eine Spiralfeder kl drückt die FUhrungshülse 38 nach oben«
In FUhrungsschlitze k2 des Tragrahmenβ 35 kann von oben
eine Programmkarte kj eingesteckt werden. Sie druckt dabei
mit ihrer unteren Kante auf den Stift kO,
Die Lage mehrerer Stifte ist in Fig. k nur angedeutet·
Der Abstufung der unteren Kante entsprechend ergeben sich damit unterschiedliche Einstellungen der einzelnen Kontaktfedern·
.
Statt an der in Fig. k beispielsweise gezeichneten Widerstandsschicht
36 können selbstverständlich die Kontaktfedern (z.B. 39) auch an Abgriffen von Transformatorsekundärwicklungen
anliegen, wodurch sich unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse Je nach Programmkarte ergeben«
Bezeichnungslistei
1 Schuh
la Rauhfläche
2 Leisten
3 Spanndorn
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- 17 -
- J7 -
k Spitzenauflage
5 Antriebsmotor
6 Handrad 7ä Werkzeug
8 Werkzeugaktivteil
9 . Potentiometer (Istwertgeber) 9a niederohraiger Belag
10 ■ Getriebe
11 Seil
12 Stange
13 Kopplungsstange
I^ Getriebe
15 Seil
16 Lager
17 beweglicher Abgriff des
Potentiometer
18 Potentiometer (Keimwertgeber)
19 beweglicher Abgriff des
Potentiometers
20 . Gleichspannungsquella
20·, 20" Teilspannungsquellen-
21 - Zk Schaltmittel
25 - 28 Potentiometer (Sollwertgeber)
29» 30 ©instellbare Widerstände
(Einstellorgane)
31 Spannungsquölle
32 zweiter beweglicher Abgriff
des Potentiometers
33 Schaltmittel
Jk Potentiometer (Sollwertgeber)
35 Tragrahmen
36 Widerstandsschicht
37 Führungsstange
38 . . Führungshülse
39 Kontaktfeder kO Stift
. 18"
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22A2397
kl | Spiralfeder |
k2 | Führungsseil litze |
k3 | Programmkarte |
A, B, C1 D | Bewegungsrichtungen |
ÜI | Ist-Signal |
üSa' üSb ··· USy ·- | Soll-Signale |
V | Kenn-Signale |
TT I TT Il
U20 f U20" |
Spannungen |
VN | Vergleichswert Null |
AN | Absolutwert Null |
O | Koordinatennullpunkt |
P | Schuhspitze |
at b, c, d, y | Schaltpunkte |
Ra, Rb ... Ry ... | Leistungsschaltstufen |
ra· rb | Kontakte |
- 19 -
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Claims (1)
1. Steuereinrichtung für Schuhbearbeitungsmaschinen zum Bearbeiten, insbesondere Rauhen des Zwickeinschlages
an Schuhoberledern, bei welchen Bearbeitungsmaschinen die zu bearbeitenden Schuhe während einer
Vorschubbewegung relativ zu einem Werkzeug bearbeitet werden, wobei mindestens eine WirkungsgröSe des
Bearbeitungsvorganges von der Steuereinrichtung
beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Istwertgeber (9) zur Erzeugung eines elektrischen
Ist-Signales (U1) vorgesehen ist, welches
der Lage des Werkzeuges (7) relativ zu einer Bezugsstelle (8) des zu bearbeitenden Schuhes (1.) zugeordnet
ist, daß bei jeweils vorgebbaren Werten des Ist-Signales
(Uj) ansprechende Schaltmittel (21 - 29, J5j5) vorhanden sind,
deren Schaltzustände nach "einer vorgebbaren Verknüpfung wenigstens eine Wirkungsgröße des
Bearbeitungsvorganges beeinflussen.
- 20 -
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ORfGlMAL INSPECTED
%%Jb. Steuereinrichtung nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet,
dass der Istwertgeber (9) zur Erzeugung eines Ist-Signales eingerichtet ist, welches der Lage desWerkzeuges relativ
zu einer Bezugsstelle des zu bearbeitenden Schuhes analog zugeordnet ist*
- Steuereinrichtung nach Anspruchyj, dadurch gekennzeichnet,
dass der Istwertgeber zur Erzeugung eines Ist-Signales eingerichtet ist, welches der Lage des Werkzeuges relativ zu
einer Bezugsstelle des zu bearbeitenden Schuhes digital zugeordnet ist.
· Steuereinrichtung nach Anspruch yT und jf% dadurch gekennzeichnet,
dass der Istwertgeber opto-elektronische Einrichtungen
zur Erzeugung des Ist-Signales durch digitalinkrementale
Messung der Lage des Werkzeuges relativ zur Bezugsstelle enthält.
- 1 3
St jf· Steuereinrichtung nach Anspruch β und /, dadurch gekennzeichnet,
dass der Istwertgeber opto-elektronische Einrichtungen zur Erzeugung des Ist-Signales durch digitalabsolute
Messung der Lage des Werkzeuges relativ zur Bezugsstelle enthält.
W* ^6. Steuereinrichtung nach Anspruch jf und ψ, dadurch gekennzeichnet,
dass als Istwertgeber ein Potentiometer (9) vorgesehen ist, dessen beweglicher Abgriff (17) mechanisch mit
dem die Vorschubbewegung ausführenden Teil der Bearbeitungsmaschine gekuppelt ist, dass an die Endanschlüsse des
Potentiometers (9) eine Gleichspannungsquelle (20) angeschlossen und zwischen einem der Endanschlüsse und dem
beweglichen Abgriff (l7) das Ist-Signal (U1) abgreifbar ist.
f% j/n.t Steuereinrichtung nach Anspruch^f bis Ji6t dadurch gekennzeichnet,
dass als Bezugsstello die Spitze (8) des zu bearbeitenden Schuhes (l) vorgesehen ist.
- 21-
309813/0267
l·*?· Steuereinrichtung nach Anspruch Ji^X9 dadurch gekennzeichnet,
dass die Bezugssteil© (8) mittels der Spitsenauflage
(4) der Tragvorrichtung für den au bearbeitenden
Schuh an die Steuereinrichtung gekoppelt ist»
Steuereinrichtung nach Anspruch J/ bis 2$$ dadurch
gekennzeichnet, dass der Istwsrtgeber (9) derart ausgebildet
ist, dass das Ist-Signal (U_) "einem Vergleichswert Null (VN) entspricht, wenn Schuhspitze (8) und Werkzeug
(7)9 senkrecht zur Vorsshubrichtung (A)1 g©sehen9 übereinander
stehen, wobei die Vorschubrichtung (a) sumindestangenähert
mit der Schuhlängsachse übereinstimmt, und
dass das Ist-Signal (U_) bei einer Relativbewegung des
Werkzeuges (7) in. Richtung Schuhabsatz einen ansteigenden Verlauf aufweist»
Y^* Steuereinrichtung nach Anspruch ^5 dadurch gekennzeichnet,
dass der Istwertgeber (9) derart ausgebildet ist, dass das Ist-Signal (U_) ausgehend vom Vergleichswert Null"
(VN) konstant bleibt, beieiiner Relativbewegung (-A) "des
Werkzeuges (7) von der Schuhspitze (8) aus entgegengesetzt
dex* Richtung zum Schuhabsatz o
<L ti
Steuereinrichtung nach Anspruch J^xf und £&? dadurch gekennzeichnet,
dass das als Istwertgeber vorgesehene Potentiometer (9) einen die Widerstandsbahn in einem Endbereich überdeckenden
niederohmigen Belag (9&) aufweist0
Steuereinrichtung nach Anspruch ^8 dadurch gekennzeichnet,
dass der Istwertgeber (9) derart ausgebildet ist, dass das Ist-Signal ausgehend vom Vergleichswert Null (VN)
bei einer Relativbewegung (-Α) des Werkzeuges (7) von der Schuhspitze (p) aus entgegengesetzt der Richtung zum Schuhabsatz
einen bis zu einem Absolutwert Null (AN) abfallenden Verlauf aufweist.
- 22 -
309813/0267
Steuereinrichtung nach Anspruch J^ und ^K), dadurch gekennzeichnet, dass die an die Endanschlüsse des Potentiometers
(9) angeschlossene Gleichspannungsquelle aus zwei in Reihe geschalteten Teilspannungsquellen (20·, 20") besteht,
dass die Verbindungsstelle der Teilspannungsquellen (20', 20") über einen zweiten beweglichen Abgriff (32) an
die Widerstandsbahn des Potentiometers (9) geführt ist.
43
J&, Steuereinrichtung nach Anspruch^^ dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite bewegliche Abgriff (32) von Hand
einstellbar ausgeführt ist.
Steuereinrichtung nach Anspruch ß, dadurch gekennzeichnet, dass als Schaltmittel (21 - 24, 33) Schwellwertschalter
vorgesehen sind, deren Schaltzustände vom Grössenverhältnis
von jeweils zugeführten Ist- und Soll-Signalen bestimmt sind.
Steuereinrichtung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet,
dass jedem Schaltraittel (21 - 2k, 33) ein Sollwertgeber (25 - 28, 3^0 zur Erzeugung eines einstellbaren
Soll-Signales (u Sa, U5, ...) zugeordnet ist.
. Steuereinrichtung nach Anspruch^», dadurch gekennzeichnet,
dass die Sollwertgeber (25 - 28, 3*0 von Hand
einstellbar ausgeführt sind.
1&
Steuereinrichtung nach Anspruch^», dadurch gekennzeichnet,
dass die Sollwertgeber (25 - 28, 3*0 durch steck
bare Prograinmkarten einstellbar ausgeführt sind.
Steuereinrichtung nach Anspruch J*f, dadurch gekennzeichnet,
dass an die Schal tniittel ( 21 - 2k, 33) auf
stockbaren Daugruppenträgern zusammengefasste und fest
voreingestellte Sollwertgeber (25 - 28, 3'0 anschaltbar
sind.
- 23 -
309813/0767
Steuereinrichtung nach Anspruch ^J^iTund ^*θ*9 daduxrch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Schaltmittel (21 - 2h) mit dem zugehörigen Sollwertgeber (25 - 28) auf Werte des
Ist-Signales (uj), die gleich oder grosser als der Vergleichswert
Null (VN) sind, einstellbar ist»
Steuereinrichtung nach. Anspruch ^d und ^Mf9' dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ©in Schaltmittel (33) mit dem zugehörigen Sollwertgeber (3*0' aui" Werte des Ist-Signales
(U_), die zwischen dem Absolutwert Null (AN) und dem Vergleichswert Null (VN) liegen, einstellbar ist©
Steuereinrichtung nach Anspruch^o und 2^, dadurch ge
kennzeichnet, dass als Sollwertgeber ein Potentiometer (25 - 28, 3*0 vorgesehen ist, an dessen Endanschlüsse eine
Gleichspannung (20) angeschlossen ist und zwischen einem der Endanschlüsse und dem beweglichen Abgriff das Soll-Signal
(Uga, Ugb ·..) abgreifbar ist,
· Steuereinrichtung nach Anspruch Jf, dadurch gekennzeichnet,
dass ergänzend zu den Schaltmitteln Endschalter vorgesehen sind«
· Steuereinrichtung nach Anspruch β und fff% dadurch
gekennzeichnet, dass der Richtungswechsel der Vorschubbewegung
(+A, -A) zwischen Werkzeug (7) und Schuh (l)
über Endschalter und/oder Schaltmittel (21 - 2^9 33)
bestimmbar ist.
f 23
Steuereinrichtung nach Anspruch jf und ^f*, dadurch
gekennzeichnet, dass bei Schuhbearbeitungsmaschinen zum Rauhen und Anklopfen des Zwickeinschlages an Oberledern
die Steuereinrichtung in Abhängigkeit der Schaltzustände der Schaltmittel (21 - 2k, 33) und/oder der Endschalter.
die Drehrichtung (D) des Werkzeuges (7) beeinflusst.
_ 24 . 309813/0267
Steuereinrichtung nach Anspruch Jg, dadurch gekennzeichnet,
dass sie in Abhängikeit der Schaltzustände der Schaltmittel (21 - 2kt 33) eine quer zur Vorschubbewegung
(Α) erfolgende Schwenkbewegung (c) relativ zwischen Werkzeug (7) und zu bearbeitendem Schuh (l) beeinflusst.
Steuereinrichtung nach Anspruch ^βξ dadurch gekennzeichnet,
dass eine die Schwenkbewegung (c) relativ zwischen Werkzeug (7) und Schuh (l) durch ein elektrisches
Signal darstellende Einrichtung vorgesehen ist.
Steuereinrichtung nach Anspruch Ji, dadurch gekennzeichnet,
dass auf vorgebbare Werte des die Schwenklage darstellenden elektrischen Signales ansprechende Schaltelemente
vorgesehen sind.
U 2*
Steuereinrichtung nach Anspruch jrf bisJ^t dadurch
gekennzeichnet, dass durch die Schaltmittel 21 - 24, 33) der Beginn einer Schwenkbewegung auslösbar ist und dass
das Ende der Schwenkbewegung durch ein in Abhängigkeit der Schaltzustände der Schaltmittel (21 - 24) voreingestelltes
Schaltelement bestimmbar ist.
2* 2$
l)t* Steuereinrichtung nach Anspruch^« bis^if*, dadurch
gekennzeichnet, dass zumindest ein Einstellorgan (29, 30)
zur Beeinflussung der Geschwindigkeit der Schwenkbewegung
(c) vorgesehen ist.
24 30
7 Steuereinrichtung nach Anspruch J}ff bis^^ dadurch
gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit der Schaltzustände
der Schaltmittel (21 - 24) und der Schaltelemente der Antriebsmotor (5) für die Schwenkbewegung (c) über jeweils
ein Einstellorgan (29, 3^) sowie mit umkehrbarer Polung an
eine Spannungsquelle (3l) anschaltbar ist.
-25-
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*> Sf 22A2397
Steuereinrichtung nach Anspruch^^0 und<#3(3*9' dadurch
gekennzeichnet, dass das Einstsllorgan (29, 30) von Hand
betätigbar ausgeführt ist.
· Steuereinrichtung nach Anspruchß߀undJaPf? dadurch
gekennzeichnet j dass das. Einstellorgan (29» 30) durch
steckbare Programmkarten (43) betätigbar ausgeführt ist«,
Steuereinrichtung nach Anspruch ^ und J^9, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere fest -voreiliges te Ute Einstellorgane
(29, 30) auf einem -steckbaren Baugruppenträger zu- ■
sammengefasst an die Steuereinrichtung anschaltbar sind.
Steuereinrichtung nach Anspruch Jä#"bis Jtßf, dadurch
gekennzeichnet, dass einstellbare Widerstände (29s 30)
als Einstellorgane vorgesehen sind«
Steuereinrichtung nach Ansprach^" und^j^g, dadurch
gekennzeichnet, dass Transformatoren mit einstellbarem
Übersetzungsverhältnis als Einstel!organ vorgesehen sind«,
* Steuereinrichtung nach Anspruch Jf, dadurch gekennzeichnet,
dass, ein Kennwertgeber (18) zur Erzeugung eines
Kenn-Signales (U ) vorgesehen ist,, welches einer kennzeichnenden
Schuhabmessung zugeordnet isto
^. Steuereinrichtung nach Anspruch J^ff dadurch gekennzeichnet,
dass der Kennwertgeber (l8) mit dem Istwertgeber (9) zusamraengeschaltet ist, derart, dass der Verlauf des
Ist-Signales (UT) um einen vom Kenn-Signal (UK) bestimmten
Masstabsfaktor beeinflusst ist«
' 37. .
· Steuereinrichtung nach Anspruch J>f*, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kennwertgeber (18) mit zumindest einem Sollwertgeber (25 - 28) zusamraengeschaltet ist, derart,
- 26 -
30981 3 /n?67
_ 26 _
dass die Grosse des Soll-Signales (U_ , Ue, ···)
oa ob
zusätzlich durch einen vom Kenn-Signal (U1,) bestimmten
XV
'Sa' "Sb -Sigr
Masstabsfaktor beeinflusst ist·
3? 39
* Steuereinrichtung nachAnspruch Jlrf bis }rf, dadurch
gekennzeichnet, dass der Kennwertgeber (18) mechanisch mit der Tragvorrichtung für den zu bearbeitenden Schuh
gekoppelt ist, derart, dass das Kenn-Signal (U ) vom
XV
Abstand zwischen Spitzenauflage (4) und Spanndorn (3)
bestimmt ist.
* Steuereinrichtung nach Anspruch jrt bis Jt^, dadurch
gekennzeichnet, dass als Kennwertgeber ein Potentiometer (l8) vorgesehen ist, an dessen Endanschlüsse eine Gleichspannungsquelle
(20) angeschlossen ist, dass der bewegliche Abgriff (19) mit der Spitzenauflage (k) der Tragvorrichtungf
für den Schuh (l) mechanisch gekoppelt ist und dass zwischen einem der Endanschlüsse und dem beweglichen
Abgriff (19) das Kenn-Signal (üj,) abgreifbar ist.
3 0 9 8 1 'λ I 0 2 6 7
Applications Claiming Priority (1)
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GB4116671 | 1971-09-03 |
Publications (1)
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ID=10418417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19722242397 Pending DE2242397A1 (de) | 1971-09-03 | 1972-08-29 | Steuereinrichtung fuer schuhbearbeitungsmaschinen |
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DE (1) | DE2242397A1 (de) |
FR (1) | FR2350039A5 (de) |
GB (1) | GB1328630A (de) |
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DE2816454A1 (de) | 1977-04-16 | 1978-10-19 | Usm Corp | Maschine zum formen des schaftes eines schuhs |
DE4211634A1 (de) * | 1992-04-07 | 1993-10-14 | Winter Gerhard Dipl Ing | Verfahren zur Steuerung eines Industrieautomaten für die Schuhproduktion während der Lernphase |
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JPH0632095Y2 (ja) * | 1988-10-14 | 1994-08-24 | オカモト株式会社 | コンドーム |
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- 1972-08-29 DE DE19722242397 patent/DE2242397A1/de active Pending
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- 1972-09-04 JP JP8859072A patent/JPS4833958A/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR2350039A5 (fr) | 1977-11-25 |
GB1328630A (en) | 1973-08-30 |
JPS4833958A (de) | 1973-05-15 |
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