DIPUINCHEINZBARDEHLE
PATENTANWALT
Aktenzeichen:
München, 15. April 1978
Mein Zeichen:
: r
USM Corporation,
Farmington, Connecticut 06032
Zustelladresse: 181 Elliott Street
Beverly, Mass. 01915
USA
Maschine zum Formen des Schaftes eines Schuhs
809842/ 109B
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Formen der Schäfte von Schuhen, mit einem Leistenträger, der einen
Leisten trägt, auf dem ein Schaft eines Schuhes zu formen ist, mit einer an dem Leistenboden festgehaltenen
Brandsohle, mit einer Vielzahl von Greifern, die jeweils durch einen Motor derart betätigbar sind, daß sie die
Zwickeinschläge des Schaftes ergreifen, mit Einrichtungen, die zwischen dem Leistenträger und den Greifern
eine Relativbewegung in Richtung der Höhe derart auszuführen gestatten, daß der durch die Greifer so festgehaltene
Schaft über den Leisten gespannt wird, und mit Einrichtungen, die durch Betätigungsglieder derart bewegbar
sind, daß sie an dem so gespannten Schaft zur Anlage gelangen und die Zwickeinschläge des betreffenden
Randes an die Brandsohle des Leistenbodens andrücken, wobei eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die die Operation
der Motoren der Greifer und der Betätigungsglieder für die Andrückeinrichtung derart koordiniert, daß die Greifer
die ZwickeinscbJä ge des Schaftes in zeitlicher Beziehung
zu der Anlage des Schaftes durch die Andrückeinrichtungen freigeben.
Typisch, jedoch nicht ausschließlich für eine derartige Maschine zum Formen der Schäfte von Schuhen ist eine sogenannte
Überzieh- und Schuhspitzen- Auf le is tungsmaschine*/
bei deren Betrieb ein Schuhschaft über einen Leisten in den Schuhspitzen- und Vorderteilbereichen gespannt wird
und bei der danach die oberen Zwickeinschläge in den betreffenden Bereichen an der Brandsohle befestigt werden,
beispielsweise mittels eines Klebstoffs.
Bei einer derartigen Maschine ist der Motor für jeden Greifer in herkömmlicher Weise eine pneumatische Kolben-
und Zylinder-Anordnung, mittels der die Greiferklauen
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geöffnet und geschlossen werden. Ferner ist in herkömmlicher Weise eine weitere pneumatische Kolben- und -Zylinderanordnung
für jeden Greifer vorgesehen, um eine persönLiche Bewegung des jeweiligen Greifers in Höhenrichtung
des Leistenträgers zu bewirken, so daß bei durch die Greifer erfaßtem Schuhschaft dieser über den Leisten gespannt
wird. Darüber hinaus wird der Leistenträger einer derartigen Maschine, nachdem die Greifer geschlossen sind,
ebenfalls durch eine pneumatische Kolben- und -Zylinderanordnung aufwärtsbewegt.
Zur Ausführung der zuvor erwähnten Operation der Greifer und des Leistenträgers umfaßt die Maschine in herkömmlicher
Weise eine durch eine Bedienperson betätigbare Betätigungseinrichtung, die üblicherweise in Form eines
fußbetätigten Schalters vorliegt. Eine erste Betätigung dieses Schalters bewirkt, daß ein zentraler Greifer oder
Schuhspitzengreifer geschlossen wird und abwärts bewegt wird, wodurch der durch den betreffenden Greifer erfaßte
Schuhschaft gespannt wird. Das Auslösen des Fußschalters in diesem Stadium ermöglicht das Öffnen des Greifers und
dessen Zurückführen in seine Ausgangsstellung. Wenn die Bedienperson mit der Lage bzw. Einstellung des so erfaßten
und gespannten Schuhschaftes zufrieden ist, bewirkt die weitere Betätigung des Fußschalters, daß die übrigen Greifer
geschlossen werden und sich abwärts bewegen und daß außerdem der Träger aufwärts bewegt wird (es sei bemerkt,
daß bei anderen Maschinenkonstruktionen das Spannen seines Schuhschaftes einfach dadurch erreicht werden kann, daß die
Greifer abwärtsbewegt werden oder daß einfach der Leistenträger aufwärtsbewegt wird).
In dieser Stellung gelangt die Maschine in die Ruhestellung; zum Zwecke der Bezugnahme werden die verschiedenen,
soweit beschriebenen Operationen nachstehend als "Operationen der ersten Stufe1· bezeichnet. Bei einer in
der Ruhestellung befindlichen Maschine kann die Bedien-
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person verschiedene im Belieben stehende Operationen ausführen, um die Spannung in dem Schuhschaft einzustellen.
Zu diesem Zweck sind in herkömmlicher Weise Handhebel vorgesehen.
Wenn die Bedienperson mit der Einstellung der Spannung des Schuhschaftes zufrieden ist, löst sie einen
weiteren Teil des Operationszyklus dadurch aus, daß sie entweder wieder den Fußschalter betätigt (in einem solchen
Fall wird der Fußschalter nach der oben betrachteten weiteren Operation ausgelöst worden sein) oder daß
sie den Fußschalter auslöst, und zwar entsprechend der Einstellung eines Auswahlschalters auf einer Steuerkonsole
der Maschine. Die erstgenannte Art der Auslösung des weiteren Teils des Operationszyklus wird im folgenden
als "Normalbetrieb" bezeichnet werden, und die zweite
Art der Operation wird als HSchnellbetrieb" bezeichnet
werden.
In dem weiteren Teil des Operationszyklus bewegen sich die Überstreifeinrichtungen der Maschine von einer zurückgezogenen
Stellung in eine Betriebsstellung, in der
der gespannte Schaft zwischen der Überstreifeinrichtung
und der Brandsohle gehalten wird. In herkömmlicher Weise umfaßt die Überstreifeinrichtung in einer Überzieh- und
Schuhspitzen-Aufleistungsmaschine einen Überstreifträger,
der beispielsweise durch eine pneumatische Zylinderanordnung in einem sogenannten Überstreifkopf bewegbar ist.
Der Träger trägt zwei Überstreifteile, die zur Ausführung einer Schwenkbewegung relativ zueinander und zu dem Träger
gelagert sind. Bine derartige Schwenkbewegung wird dabei durch eine Nockeneinrichtung an dem Überstreifkopf
bewirkt, wenn sich der Träger in der zuvor erwähnten Weise in dem Kopf bewegt.
In dem Fall, daß die Maschine für die Ausführung einer sogenannten Verklebungs-Aufleistungs-Operation vorgesehen
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ist, bei der üblicherweise ein heißer geschmolzener Klebstoff verwendet wird, wird der betreffende Klebstoff
zwischen die Zwickeinschläge des Schuhschaftes und der Brandsohle vor der Einleitung des Überstreifens abgegeben.
Der Klebstoff wird an die Maschine in fester Form, z.B. als Stange, abgegeben. Eine dazu vorgesehene Klebstoffabgabeeinrichtung
enthält eine Schmelzkammer mit einer Heizeinrichtung, durch die die Schmelzkammer auf
eine Temperatur erwärmt wird, bei der der Klebstoff geschmolzen und im geschmolzenen Zustand gehalten wird.
Darüber hinaus werden in herkömmlicher Weise auch die Überstreifteile auf eine geeignete Temperatur erwärmt,
um eine Verbindungs-Aufleistungsoperation wirksam auszuführen.
Wenn sich die überstreifeinrichtung in ihre Betriebsstellung bewegt, werden die Greifer nachfolgend veranlaßt,
sich zu öffnen. Dadurch werden die Zwickeinschläge der durch die betreffenden Greifer erfaßten Schuhschäfte
freigegeben, und zwar in zeitlicher Beziehung mit einer derartigen Bewegung der Überstreifeinrichtung. Wenn die
Überstreifeinrichtungen das vollständige Ausmaß ihrer Überstreifbewegung erreichen, wird ein Anlagedruck auf
die übergestreiften Zwickeinschläge des Schuhschaftes ausgeübt, um diese an der Brandsohle zu befestigen. Zu
diesem Zweck umfaßt die Maschine in herkömmlicher Weise ein sogenanntes Schuhspitzenkissen, welches durch eine
pneumatische Kolben- und -Zylinderanordnung in Abwärtsrichtung bewegt wird, um an dem schuhspitzenseitigen
Leistenteil anzuliegen und so einen Anlagedruck auszuüben. Der Leistenträger wird zu diesem Zweck außer Anlage
mit dem Leisten bewegt, so daß das Schuhspitzenkissen den Schuh an die Überstreifteile andrückt. Der Anlagedruck
wird somit während einer Zeitspanne aufrechterhalten, die durch den Typ des verwendeten Klebstoffs und durch
die Eigenschaften des Schuhschaftmaterials und des Brandsohlenmaterials bestimmt ist.
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Die verschiedenen Operationen, die während des oben erwähnten weiteren Teiles des Operationszyklus
ausgeführt werden, werden nachstehend als "Operationen der zweiten Stufe" bezeichnet werden.
Es sei ferner angemerkt, daß die herkömmlichen überzieh-
und Schuhspitzenaufleistungsmaschinen mit anderen Betätigungselementen versehen sein können, wie beispielsweise
mit einer Fersenauflage, die an dem Fersenende des Schuhs anliegt, um dieses während der Aufleistungsoperation
abzustützen, und mit einem Schuhspitzenband, welches an dem Überstreif kopf angebracht ist und welches
unter dem Einfluß einer pneumatischen Kolben- und -Zylinderanordnung an dem Schuhspitzenende eines Schuhs derart
zur Anlage bringbar ist, daß der Schuhschaft nach unten übergestreift/und gegen den Leisten im Bereich der Nahtlinie
festhält. Das Schuhspitzenband dient ferner dazu, die Beibehaltung des Schuhschaftes in einem gespannten
Zustand während des Übergangs der Steuerung der Zwickeinschläge von den Greifern auf die Überstreifteile zu
unterstützen. Ferner ist in derartigen Maschinen häufig vorgeschlagen worden, ein Andruckteil vorzusehen, welches
an der Brandsohle anliegt und durch das Klebstoff an Randbereiche der Brandsohle abgegeben wird. In dem Fall, daß
ein derartiges Teil vorgesehen ist, wird die Bewegung der Überstreifeinrichtungen in die Betriebsstellung in dem
Fall arretiert, daß die Überstreifteile den Schuhschaft an der Brandsohlenkante festhalten und somit die Brandsohle
in entsprechender Lage festhalten, bis das Druckteil aus der Anlage mit der Brandsohle herausgeführt
worden ist. Danach setzen die überetreifteile ihre nach
innen gerichtete überstreifbewegung fort, wenn das Druckteil
eine außerhalb der Bahn liegende Stellung erreicht hat. Diese Eigenschaft bzw. dieses Merkmal wird üblicherweise
als "unterbrochenes überstreifen" bezeichnet.
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Die Steuereinrichtungen der oben betrachteten !feschinen umfassen in herkömmlicher Weise Mikroschalter, die nacheinander
durch Nockeneinrichtungen betätigt werden. Diese Nockeneinrichtungen sind üblicherweise gemeinsam mit der
Überstreifeinrichtung aus ihrer zurückgezogenen Stellung
in eine Arbeitsstellung bewegbar. Derartige Mikroschalter betätigen durch Magnetrelais gesteuerte Ventile, die die
zuvor erwähnten Kolben- und -Zylinder-Anordnungen steuern. Alternativ dazu können Auslöseventile direkt durch die
Nockeneinrichtungen betätigt werden, wodurch die Forderung nach Mikroschaltern entfällt. In jedem Fall hat sich Jedoch
herausgestellt, daß Schmutz und andere schädliche bzw. nachteilige Stoffe den wirksamen Betrieb der Schalter oder der
gegebenenfalls vorgesehenen Auslöseventile beeinflussen bzw. bewirken. Vor kurzem ist mit einer sogenannten Festkörper-Steuerschaltung
experimentiert worden, allerdings ohne komplizierte und teure Sicherheitsschaltungen, um Jeglicher
Funktionsstörung der Komponenten der Steuerschaltung zu begegnen. Der Bedienperson obliegt dabei die Verantwortung
für die anfängliche Handhabung des Schuhschaftes in der Nähe der Überstreifteile und der Greifer während
der ersten Operationsstufen.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Maschine zum Formen der Schäfte von Schuhen
zu schaffen, bei deren Betrieb Greifer die Zwickeinschläge des jeweiligen Schuhschaftes in zeitlicher Beziehung zur
Anlage des jeweiligen Schuhschaftes durch die zuvor erwähnten Überstreifeinrichtungen freigeben, wobei die Operation
der Steuereinrichtung nicht durch Schmutz oder andere schädliche Stoffe ausgelöst werden soll. Dabei sollen jedoch
keine zusätzlichen komplizierten und teuren Sicherheitsschaltungen erforderlich sein, während gleichzeitig
die Arbeitsweise der Maschine genau überwacht werden können soll, um den Schutz der Bedienperson zu steigern
und um außerdem das Risiko zu vermindern, bei dem Arbeitsstück eine Beschädigung hervorzurufen.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch, daß die Steuereinrichtung einen Mikroprozessor enthält, der gemäß einem programmierten
Befehl Steuersignale abgibt, durch die die Motoren der Greifereinrichtungen und der Betätigungsglieder für
die Überstreifeinrichtungen veranlaßt werden, in einer gewünschten Folge zu arbeiten.
.Die Verwendung eines Mikroprozessors in der Steuerschaltung
der Maschine gemäß der Erfindung bringt eine höhere Betriebs-Zuverlässigkeit mit sich und führt außerdem zu
einem höheren Sicherheitspegel für die Bedienperson.
Jeder Motor, der in herkömmlicher Weise eine Kolben- und -Zylinder-Anordnung umfaßt, wird insbesondere vorzugsweise
durch ein Magnetrelais bzw. einen Hubmagneten betätigt, das bzw. der in Abhängigkeit von einem Steuersignal
von dem Mikroprozessor gespeist wird. Gleichzeitig dient der Mikroprozessor dazu, die Erregung des Hubmagneten
bzw. Magnetrelais zu überwachen. In Abhängigkeit vom Ausfall des Betriebs des betreffenden Magnetrelais, und
zwar bei Abgabe eines derartigen Signals, ist der Mikroprozessor derart wirksam, daß er die Stillsetzung des
Arbeitszyklus der Maschine veranlaßt. Für eine derartige überwachung des Betriebs eines derartigen Magnetrelais
wird Jedes Steuersignal vorzugsweise über einen Verstärker abgegeben, dessen Ausgangssignal (für das betreffende
Magnetrelais) über eine Rückkopplung an den Mikroprozessor überwacht wird. Der Ausfall der Abgabe des Rückkopplungssignals veranlaßt die Stillsetzung des Betriebszyklus der
Maschine. Da der Ausfall eines Verstärkers hinsichtlich der festgelegten Funktion innerhalb einer Zeitspanne von
beispielsweise 20 ms innerhalb des Auftretens einer derartigen Ausfalls ermittelt werden kann, kann eine frühzeitige
Warnung bezüglich des Ausfalls aufgenommen und ermittelt werden, bevor irgendeine nennenswerte Störung der mechanischen
Teile der Maschine die Arbeitsweise nennenswert
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beeinflußt. Im Falle der Feststellung eines Ausfalls, wie er zuvor erwähnt worden ist, wird in herkömmlicher
Weise ein Hauptsteuerrelais - durch welches die Speisespannung für die verschiedenen Motoren und Betätigungsglieder gesteuert wird - durch ein wAbschaltH-Signal
von dem Mikroprozessor unwirksam gemacht.
Die Steuereinrichtung der Maschine ist vorzugsweise so angeordnet bzw. ausgelegt, daß sie ein als HInterruptw-Signal
zu bezeichnendes Unterbrechungssignal an den Mikroprozessor in regelmäßigen Zeitabständen von beispielsweise
10 ms abgibt. In Abhängigkeit vom Auftreten eines derartigen Signals veranlaßt der Mikroprozessor ,
jeden Verstärker in seinem Zustand zu überwachen. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn bei zwei
aufeinanderfolgenden Überwachungsprüfungen der Zustand irgendeines Verstärkers abweicht von dem Befehl hinsichtlich
des Zustands von dem Mikroprozessor, der Arbeitszyklus
der Maschine stillgesetzt wird.
In herkömmlicher Weise wird dieses Interruptsignal von einer elektrischen Steuerschaltung der Maschine abgegeben,
in der das Hauptsteuerrelais enthalten ist. Die das betreffende Signal abgebende Schaltung wird von
einem gleichgerichteten Wechselstrom gespeist, dessen "Spitzen" abgeschnitten sind, um eine maximale Spannung
in der Größenordnung von 10V zu liefern. Das Interrupt-Signal ist zeitlich so gelegt, daß es mit der maximal
erreichten Spannung Jedes Impulses koinzidiert, so daß auf die zuvor erwähnte Überprüfung des Zustands jedes
Verstärkers hin die volle Spannung für jedes zugehörige Magnetrelais verfügbar ist.
Um die "Diagnose11 eines Ausfalls bzw. eines Fehlers zu
unterstützen, kann die Maschine mit einem Anzeigefeld
für eine Digital-Anzeige versehen sein, die einen Code
bereitstelltd^r"ür dasjenige Magnetrelais zutrifft,
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/IG-
welches zuletzt ein Steuersignal von dem Mikroprozessor aufgenommen hat. Der Code verbleibt im Falle eines Verstärkerausfalls
und des anschließenden Stillsetzens des
Arbeitszyklus der Maschine somit angezeigt. Sine Bedienperson, die mit einem geeigneten Codebuch versehen ist,
ist imstande, den auftretenden bzw. aufgetretenen Fehler zu identifizieren und zu berichtigen.
Um sicherzustellen, daß der Mikroprozessor selbst nicht aufhört zu arbeiten, kann eine unabhängige Zeitsteuereinrichtung
bzw. Takteinrichtung vorgesehen sein, an die der Mikroprozessor ein Signal in regelmäßigen Intervallen abgibt.
Diese Zeitsteuereinrichtung bewirkt im Falle eines Signalausfalls das Anhalten des Arbeitszyklus der Maschine.
Diese Zeitsteuereinrichtung, die mit dem Hauptsteuerrelais wirksam verbunden ist, ist so ausgelegt, daß sie nach einer
festen Zeitspanne von beispielsweise 12 bis 15 ms eine Unterbrechung vornimmt. Der Mikroprozessor ist so programmiert,
daß er diese Zeitsteuereinrichtung in regelmäßigen Intervallen, die kürzer sind als eine derartige
Zeitspanne und die beispielsweise 10 Millisekunden betragen, "auffrischt". In zweckmäßiger Weise gibt der
Mikroprozessor ein "Auffrischll-Signal an die Zeitsteuereinrichtung
auf die Aufnahme jedes Interruptsignals hin ab.
In dem Fall, daß die Maschine eine einen heißen geschmolzenen Klebstoff abgebende Abgabeeinrichtung umfaßt,
die heißen geschmolzenen Klebstoff an die Zwickeinschläge der Brandsohle auf dem Leistenboden vor Anlage durch die
Überstreifeinrichtung abgibt, enthält die betreffende
Einrichtung eine Schmelzkammer und eine Heizeinrichtung für diese Schmelzkammer. Der Mikroprozessor dient außerdem
vorzugsweise dazu, die Temperatur zu regulieren, auf die die Kammer so zu erwärmen ist. Darüber hinaus kann
bei einer derartigen Anordnung auf die Stillsetzung des Operationszyklus der Maschine - wie dies- zuvor erwähnt
worden ist - die Heizeinrichtung für die Schaelzkamper
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abgeschaltet bzw. ausgeschaltet werden. Eine derartige Temperaturermittelung kann beispielsweise durch ein
Thermoelement vorgenommen werden, welches Signale an einen Analog-Digital-Wandler abgibt. Das durch diesen
Wandler umgesetzte Signal wird an den Mikroprozessor abgegeben. Die Heizeinrichtungen für die Schmelzkammer
können in einer 240-Volt-Schaltung liegen, in der außerdem Kontakte eines Heizungs-Steuerrelais der elektrischen
Steuerschaltung enthalten sind. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn ein Abschaltsignal
an das Hauptsteuerrelais abgegeben wird, das Heizungs-Steuerrelais ebenfalls abgeschaltet bzw. aberregt wird.
In entsprechender Weise werden die Überstreifeinrichtungen der Maschine in zweckmäßiger Weise erwärmt bzw. beheizt.
Die Regulierung ihrer Temperatur kann unter der Steuerung eines Kochers oder unter der Steuerung des Mikroprozessors
in einer ähnlichen Weise erfolgen wie die Schmelzkammer-Temperaturregulierung.
Eine weitere Sicherheitsanordnung kann ferner gemäß der Erfindung in einer Überzieh- und Schuhspitzen-Aufleistungsmaschine
vorgesehen sein, welche Maschine erste Betätigungseinrichtungen umfaßt, wobei die Motoren der Greifer
betätigt werden und wobei eine Relativbewegung zwischen den Greifern und dem Leistenträger bzw. Leistenpfosten erfolgt,
um den Schaft eines Schuhs zu ergreifen und zu spannen, wie dies oben erwähnt worden ist. Daraufhin kann
die Bedienperson nach ihrem Ermessen die Lage des Schuhschaftes in bezug auf den Leisten einstellen (dies ist
die erste Stufe der oben angegebenen Operationen). Ferner sind zweite Betätigungseinrichtungen vorgesehen, wodurch
danach weitere Operationen der Betätigungseinrichtungen und Motoren bewirkt werden können, um die Überstreifeinrichtungen
zu veranlassen, die Zwickeinschläge des Schuhschaftes an die Brandsohle anzustreichen. Die Greifer
geben den Schuhschaft in zeitlicher Beziehung zu der
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■Λ?-
Bewegung der Überstreifeinrichtungen frei. Ferner ist bei
der betreffenden Maschine ein Schuhspitzenkissen vorgesehen, welches in betriebsmäßiger Anlage an dem Schuh
auf seinem Leisten gebracht wird und durch das der Schuh auf seinem Leisten unter Ausübung eines Anlagedrucks an
den Überstreifeinrichtungen angepreßt werden kann, nachdem die Zwickeinschläge des Schuhschaftes an die Brandsohle
angestrichen worden sind, wie dies zuvor erwähnt worden ist. Bei einer derartigen Maschine ist die Sicherheitsanordnung
so ausgelegt, daß die elektrische Steuerschaltung eine gesonderte SpeiseIeistung an die erste Betätigungseinrichtung
und an die zweite Betätigungseinrichtung abgibt. Die Anordnung ist im übrigen so getroffen, daß
die Speisespannung für die zweite Betätigungseinrichtung solange nicht ausgelöst werden kann, bis der Betrieb der
ersten Betätigungseinrichtung bzw. Betriebseinrichtung abgeschlossen ist. Ferner ist Jede derartige Speisespannung
vorzugsweise unabhängig von den Verstärkern, durch bzw. über die Steuersignale an die Magnetrelais
bzw. Hubmagneten angegeben werden, die von den Speisespannungsquellen versorgt werden. Wenn beispielsweise ein
einer zweiten Operationsstufe zugehöriger Verstärker in fehlerhafter Weise während der Ausführung von Operationen
der ersten Stufe arbeitet, erhält der dem fehlerhaft arbeitenden Verstärker zugehörige Hubmagnet keine Speisespannung.
Auf diese Weise erwächst für die Bedienperson keine Gefahr aus einer unerwarteten Arbeitsweise von sich bewegenden
Teilen der Maschine. Während des Einführens der Zwickeinschläge des Schuhschaftes in die offenen Greifer und
während der Ausführung der Greif- und Ziehoperationen als der Operationen der ersten Stufe sind somit die
Überstreifeinrichtungen, das Schuhspitzenkissen und das (gegebenenfalls vorgesehene) Schuhspitzenband daran gehindert,
in die Arbeitsstellungen vorgeführt zu werden, wenn die Bedienperson das Werkstück mit ihren Händen erfaßt
bzw. handhabt.
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Der programmierte Befehl für den Mikroprozessor wird vorzugsweise von einem programmierbaren Lesespeicher
PROM geliefert. Im allgemeinen ist bei Verwendung eines programmierbaren Lesespeichers ein einziger derartiger
Speicher für jeden Werkstückstil erforderlich. Wenn sich die Stile nicht relativ häufig ändern, so daß ein programmierbarer
Lesespeicher während eines langen Arbeitsablaufs benutzt werden kann, dann ist der Austausch von
programmierbaren Lesespeichern für aufeinanderfolgende Stilarten nicht als Problem zu betrachten. Wenn jedoch
Stiländerungen relativ häufig vorkommen, wie beispielsweise bei der Herstellung von Schuhen, wird die Verwendung eines
einzigen programmierbaren Lesespeichers PROM für eine Stilart teuer.
Um die Verwendung eines einzigen programmierbaren Lesespeichers PROM in einem weiten Bereich von Stilarten
zu erleichtern, umfaßt somit die Steuereinrichtung der Maschine vorzugsweise eine Signalisierungseinrichtung,
der die Betätigungseinrichtungen zugehörig sind und die ein Steuersignal abgibt, dessen Wert sich proportional
zur Bewegung der Überstreifeinrichtungen im Zuge der
Anlage an dem jeweiligen Schuhschaft ändert. Ferner sind Bezugs-Signalisierungseinrichtungen vorgesehen, deren
jede einem Motor zugehörig ist und die jeweils ein Bezugssignal mit einem festen Wert abgeben. Schließlich ist
eine Steuereinrichtung vorgesehen, die den Wert des sich ändernden Steuersignals mit dem Wert des jeweiligen Bezugssignals
vergleicht. Diese Steuereinrichtung spricht auf eine Übereinstimmung des Wertes des einen Bezugssignals mit dem Wert des sich ändernden Steuersignals
an, um den Motor - der der in Frage kommenden Bezugs-Signalisierungseinrichtung zugehörig ist - derart zu
steuern, daß der durch diesen Motor betätigte Greifer veranlaßt wird, den von ihm erfaßten Schuhschaft-Zwickeinschlag
freizugeben. In Anpassung an unterschiedliche
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Stilarten ist ferner der Wert jedes Bezugssignals durch die Bedienperson einstellbar, und zwar in Übereinstimmung
mit der Ablauf folge, in der es erwünscht ist, daß die Greifer die Schuhschaft-Zwickeinschläge freigeben.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die den Betätigungseinrichtungen
zugehörige Signalisierungseinrichtung durch ein lineares Potentiometer gebildet, welches
antriebsmäßig mit einem Schieberelement verbunden ist, durch welches die Überstreifeinrichtung derart bewegt
wird, daß sie in der zuvor erwähnten Weise an dem Schuhschaft zur Anlage gelangt. Die Bezugs-Signalisierungseinrichtungen
sind durch Bezugs-Potentiometer gebildet.
Um die Einstellung der Bezugs-Signalisierungseinrichtungen zu erleichtern, kann die Steuerschaltung der Haschine so
ausgelegt bzw. ausgebildet sein, daß Jegliche derartige Einstellung dazu führt, daß die digitale Anzeigeeinheit
Codes anzeigt, die für den Wert des eingestellten Bezugssignals angemessen sind. Auf diese Art und Weise kann die
Bedienperson, wenn sie wieder mit einem Codebuch versehen ist, ohne weiteres die Bezugssignale für eine vorgegebene
Stilart des Werkstücks einstellen, und zwar entsprechend geeignet geschriebenen Befehlen, die gewöhnlich das Werkstück
begleiten, wenn dieses in einer Fabrikationsanlage weitergeleitet wird.
In entsprechender Weise kann in dem Fall, daß es erwünscht ist, über eine einstellbare Temperaturregelung zur Regulierung
der Temperatur zu verfügen, auf die die Schmelzkammer erwärmt wird, oder daß wieder eine einstellbare
Temperaturregelung für die Regulierung der Temperatur vorzusehen ist, auf die die Überstreifteile erwärmt werden,
die Einstellung der jeweiligen Temperaturregeleinrichtung auch so bewirkt werden, daß die digitale Anzeigeeinheit
veranlaßt wird, Codes anzuzeigen, welche zu der Einstellung
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einer derartigen eingestellten Temperaturregeleinrichtung passen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Schaltplan eine Steuerschaltung der Maschine unter Verwendung eines Mikroprozessors und
eines programmierbaren Lesespeichers.
Fig. 2 zeigt in einem Schaltplan eine elektrische Steuerschaltung der Maschine.
Fig. 3 zeigt in einem Schaltplan ein in der Steuerschaltung
gemäß Fig. 1 verwendetes Verstärkerfeld.
Fig. 4 zeigt in einer Perspektivansicht die eine derartige
Steuerschaltung und eine derartige elektrische Steuerschaltung umfassende Maschine.
Die nunmehr zu beschreibende Maschine ist eine Überzieh-
und Verbindungs-Schuhspitzen-Aufleistungsmaschine; sie
enthält die verschiedenen, oben angegebenen Betätigungsbzw. Arbeitselemente. Diese Elemente werden durch die verschiedenen
Betätigungseinrichtungen und entsprechenden Einrichtungen betätigt, die ebenfalls oben angegeben worden
sind. Die Arbeitsweise der Maschine wird nunmehr unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Schaltungsanordnungen
erläutert.
In Fig. 1 sind ein Mikroprozessor MP und eine Datenbusleitung DB dargestellt, über die eine Information von und zu
dem Mikroprozessor und Ausgabeanschlüssen 0P1 bis 0P5 bzw.
von Eingangsanschlüssen IP1 bis IP6 übertragen werden kann. Die Schaltungsanordnung enthält ferner einen programmierbaren
Lesespeicher PROM, der von dem Mikroprozessor über die nachstehend auch nur als Adresaenbus bezeichnete
Adressenbusleitung AB adressierbar ist. Ferner enthält die Schaltungsanordnung einen Hilfsspeicher bzw. einen
Notizblockspeicher RAM, der von dem Mikroprozessor her
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adressierbar ist und der Informationen von dem Speicher PROM aufzunehmen imstande ist. Darüber hinaus geben die
Speicher PROM und RAM eine Information an die im folgenden auch lediglich als Datenbus bezeichnete Datenbusleitung
DB ab. Überdies kann der Mikroprozessor über einen Decoder D Jeden der Ausgangsanschlüsse und Eingangsanschlüsse
individuell adressieren. Lese/Schreib-Signale werden von dem Mikroprozessor über eine Leitung R/W für
diesen Zweck an die betreffenden Anschlüsse abgegeben. Die Speicher PROM, RAM und der Decoder können über die Signalleitung
M/10 auch von dem Mikroprozessor mit Signalen versehen werden, um anzuzeigen, ob eine Information in den
Speicher oder aus dem Speicher oder alternativ dazu von einem Eingangsanschluß oder zu einem Ausgangsanschluß hin
zu übertragen ist. Die Steuerschaltung weist auch eine Systemtaktschaltung SC und eine automatische Inbetriebsetzungsschaltung
AS auf, durch die die Aktivität des Mikroprozessors eingeleitet wird.
Im Betrieb der Maschine werden die verschiedenen Betätigungseinrichtungen und entsprechenden Einrichtungen (nämlich die
Einrichtungen für einen Leistenträger 20, Greifer 22, für die Überstreifeinrichtung 28, das Schuhspitzenkissen 32,
das Schuhspitzenband 34, die Fersenauflage 36 und das Brandsohlen-Andruckteil 38) veranlaßt, in einer gewünschten
Folge unter der Mikroprozessor-Steuerung gemäß dem programmierten Befehl zu arbeiten. Bei der Ausführung
eines Operationszyklus setzt die Bedienperson einen Leisten auf den Leistenträger 20 auf und führt die Zwickeinschläge
des Schaftes eines von dem betreffenden Leisten getragenen Schuhs in die offenen Klauen der Greifer 22 ein. Zu diesem
Zeitpunkt ist ein Verstärker AC (Fig. 2) wirksam, so daß ein Hauptsteuerrelais RC betätigt wird. Dadurch schließen
sich dessen Haltekontakte RC/1, und außerdem schließen sich dessen Kontakte RC/2. Dadurch wird eine Speisespannung
an den übrigen Teil der elektrischen Steuerschaltung abgegeben.
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Um einen Arbeitszyklus einzuleiten, betätigt die Bedienperson den Fußschalter FS, der zwei Sätze von Kontakten
A bzw. B aufweist, die in einer ersten Betriebsstellung des Schalters bzw. in einer zweiten Betriebsstellung
des Schalters betätigbar sind. Sine Betätigung des Schalters in die erste Betriebsstellung bewirkt die Schließung
der Kontakte FS/A1, wodurch das Relais R1 erregt wird. Daraufhin werden die Kontakte R1/1 geschlossen, wodurch
das Relais R2 erregt wird. Dadurch werden die Kontakte R1/2 geschlossen. Auf diese Weise wird dem Mikroprozessor die
Fußschalterstellung signalisiert. Die Erregung des Relais R2 bewirkt das Schließen der Kontakte R2/1, wodurch
eine Speisespannung für eine Vielzahl von Magnetrelais bzw. Hubmagneten RV verfügbar gemacht ist, die den verschiedenen Betätigungseinrichtungen und entsprechenden
Einrichtungen zugehörig sind, welche zur Ausführung der oben erwähnten Operationen der ersten Stufe vorgesehen
sind. Bei diesen Einrichtungen handelt es sich um jene Einrichtungen, die im wesentlichen mit dem Greifen und
Spannen des Schuhschaftes über den Leisten befaßt sind. Wenn die Speisespannung zur Verfügung steht, erfolgt die
Arbeitsweise der verschiedenen Hubmagneten unter der Steuerung der zugehörigen Verstärker ASV, die in der gewünschten
Folge durch Steuersignale betreibbar sind, welche von dem Mikroprozessor über die Ausgabeanschlüsse
OP abgegeben werden. Die gewünschte Folge wird durch den Speicher PROM festgelegt, obwohl eine gewisse Einstellung
in der Ablauffolge des Ziehens mittels eines Wahlschalters 24 in der Steuerkonsole 26 der Maschine vorgenommen
werden kann.
Die Ablauffolge ist jedoch so, daß die Betätigung des
zuvor erwähnten Fußschalters zunächst einen mittleren Schuhspitzengreifer veranlaßt, sich zu schließen und
den Schaft überzuziehen, wodurch der Schaft in Längsrichtung des Leistens gespannt wird. Ein in dieser
Stufe erfolgendes Loslassen bzw. Freigeben des
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Fußschalters führt zum Öffnen seiner Kontakte A1. Dadurch wird die Speisespannungsabgabe unterbrochen, so daß der
Schuhspitzengreifer geöffnet wird und in den Ausgangszustand zurückgelangt. Wenn Jedoch das Greifen und Spannen
des Schaftes zufriedenstellt, drückt die Bedienperson den Fußschalter FS in seine zweite Arbeitsstellung, in
der die Kontakte FS/B geschlossen sind. Dadurch wird das Relais R3 erregt. Dies bewirkt, daß der Kontakt R3/1 geschlossen
bleibt und auch der Kontakt R3/2. Dadurch ist für das Relais R2 ein Haltekreis gebildet. Durch das
Schließen der Kontakte R3/1 wird ferner das Relais R4 erregt, welches die Kontakte R4/1 schließt. Daraufhin gelangt
ein Signal zu dem Mikroprozessor, um eine erste Operation der B-Kontakte des Fußschalters anzuzeigen.
In dieser Stufe werden die Operationen der ersten Stufe beendet. Die Ablauffolge der nächsten Stufe hängt von der
Einstellung eines Wahlschalters SS ab, durch den entweder eine "Normal"-Operation oder eine "Schnell"-Operation ausgewählt
wird. In Fig. 2 ist die "Normal"-Operation ausgewählt
worden; demgemäß kann der Fußschalter FS losgelassen werden, ohne daß eine Beeinflussung der Spannung des Schaftes
auf seinem zuvor erwähnten Leisten erfolgt. Ein derarti ges Loslassen des Fußschalters FS führt zur Öffnung der
Kontakte FS/A1, wodurch das Relais R1 aberregt wird, und zum Schließen der Kontakte FS/A2, wodurch das Relais R5
erregt wird. Daraufhin werden der Haltekontakt R5/1 geschlossen und die Kontakte R5/2 geöffnet, wodurch das
Relais R4 aberregt wird (dadurch wird das Signal von dem Mikroprozessor weggenommen). Die Kontakte R5/3 werden geschlossen
(was Jedoch unwirksam ist, da der Schalter SS geöffnet ist), und die Kontakte R5/4 werden umgeschaltet.
Die Bedienperson setzt den Fußschalter F2 sodann ein weiteres Mal in die zweite Arbeitsstellung, wodurch die
Kontakte FS/B geschlossen werden. Dies bewirkt nunmehr über R5/4 die Erregung des Relais R6, wodurch die Haltekontak-
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- 2k-
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te R6/1 und auch die Kontakte R6/2 geschlossen werden. Dadurch wird das Relais R4 wieder erregt, woraufhin ein
(eine zweite Betätigung bzw. Operation des Fußschalters anzeigendes) weiteres Signal an den Mikroprozessor über
die Kontakte R4/1 abgegeben wird. Darüber hinaus sind die Kontakte R6/3 geschlossen, wodurch das Relais R7 erregt
wird. Dadurch werden die Kontakte R7/1 geschlossen, wodurch eine Speisespannung an die Hubmagneten SV der verschiedenen
Betätigungseinrichtungen und dergleichen Einrichtungen abgegeben wird, um die zuvor erwähnten
Operationen der zweiten Stufe auszuführen bzw. zu bewirken. Wenn das Relais R7 erregt ist, erfolgt die Ablaufsteuerung
der Operationen der zweiten Stufe durch den Mikroprozessor über die zugehörigen Verstärker ASV,
denen Signale über die verschiedenen Ausgabeanschlüsse OP zugeführt werden. Die Operationen der zweiten Stufe
umfassen die Abgabe von Klebstoff an die Zwickeinschläge der Brandsohle durch das Brandsohlen-Andruckteil 38,
die Vorwärts- und Abwärtsbewegung des Schuhspitzenbandes 34,
das nach innen erfolgende Abstreifen der Zwickeinschläge des Schuhschaftes und die Ausübung eines
Anlagedrucks, wie dies oben beschrieben worden ist.
Wenn der Wahlschalter SS in die Schalterstellung "Schnell'·-
Betrieb geschaltet ist, wird das Relais R6 auf das Schließen der Kontakte R5/3 erregt, d.h. auf das Auslösen des Fußschalters
FS und auf die Wiederherstellung des geschlossenen Zustande der Kontakte FS/A2 hin. Dadurch wird das
Relais R5 erregt. Der Operationszyklus läuft dann in derselben Weise ab wie beim "Normal"-Betrieb.
Wenn die Oberstreifeinrichtungen 28 eine nach innen gerichtete
Überstreifbewegung ausführen, lösen die Greifer ihr Festhalten bzw. Erfassen der Schuhschaft-Zwickeinschläge
in zeitlicher Beziehung zu einer derartigen Bewegung aus. Die Ablauffolge einer derartigen Auslösung ist dabei in
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Übereinstimmung mit dem Schuhstil veränderbar. Demgemäß ist die Ablauffolge der Auslösung nicht in den Speicher
PROM speziell eingeschrieben; vielmehr ist die Maschine mit unabhängigen Signalisierungseinrichtungen versehen,
die der Mikroprozessor in regelmäßigen bzw. häufigen Intervallen abtasten kann, nämlich alle 10 ms, und zwar
in einstellbarer Weise durch die Bedienperson. Die voneinander unabhängigen Signalisierungseinrichtungen - von
denen eine jedem Hubmagneten zugehörig ist, der einem Greifer zugehörig ist - umfassen ein Bezugs-Potentiometer
RP (Fig. 1), welches ein Bezugssignal in Form einer Spannung abgibt, die durch die Bedienperson voreingestellt
werden kann. Diese Einrichtung umfaßt ferner ein lineares Potentiometer LP, welches wirksam mit einem
Drückelement verbunden ist, durch das die Überstreifeinrichtung einschließlich der Überstreifteile 28 derart
bewegt wird, daß sie an den zuvor erwähnten Schuhschaft anliegt. Dieses Potentiometer gibt ein Steuersignal ab
oder besitzt einen Wert, der sich proportional zu der Strecke ändert, über die der Überstreifeinrichtungsträger
bewegt wird. Das Steuersignal liegt ebenfalls in Form einer Spannung vor. Die Spannungen werden in Jedem Falle
durch einen Analog-Digital-Wandler in eine digitale Form umgesetzt und über den Datenbus DB zu dem Mikroprozessor
hin geleitet. Der Mikroprozessor vergleicht den Wert des Steuersignals mit dem Bezugssignalwert in regelmäßigen
Intervallen. Wenn das Steuersignal mit einem Bezugssignal übereinstimmt, leitet der Mikroprozessor sein eigenes
Steuersignal über den in Frage kommenden Ausgabeanschluß OP an den Verstärker ASV weiter, der dem Hubmagneten zugehörig
ist, welchem das Bezugssignal selbst zugehörig ist. Daraufhin wird der durch den betreffenden Hubmagneten betätigte
Greifer veranlaßt, den von ihm erfaßten Schuhschaft-Zwickeinschlag freizugeben.
Es dürfte somit ersichtlich sein, daß die Bedienperson
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die Bezugspotentiometer in einer solchen Weise einstellen kann, daß die Folge der Freigabe entsprechend dem Stil
des Schuhs und in zeitlicher Beziehung zu der Bewegung der Abstreifeinrichtungen in die Arbeitsstellung eingestellt
werden kann.
Zur Einstellung der Maschine ist ein manuell betätigbarer Schalter MS (Fig. 2) vorgesehen. Das Schließen der "1n-Kontakte
dieses Schalters bewirkt die Betätigung des Relais R8, wodurch die Kontakte R8/1 und R8/2 geschlossen
werden. Dadurch werden die Relais R2 bzw. R7 erregt. Auf diese Weise ist die Abgabe von Speisespannungen für die
Hubmagneten SV bzw. SV verfügbar gemacht, die zur Ausführung von Operationen der ersten bzw. zweiten Stufe vorgesehen
sind. Dadurch können die Greifer veranlaßt werden, sich zu schließen und in Abwärtsrichtung zu bewegen. Außerdem
können die Abstreifeinrichtungen veranlaßt werden, sich vollständig in den innen liegenden Überstreifzustand zu
bewegen. Die n2"-Kontakte des Schalters MS werden ebenfalls
umgeschaltet, wodurch ein Signal an den Mikroprozessor abgegeben wird. Dadurch wird die Operations-Ablauffolge der
Verstärker ASV, ASV1 eingeleitet.
Es dürfte einzusehen sein, daß mit Ausnahme des Falles, daß der Schalter MS für Einstellzwecke umgeschaltet wird,
die elektrische Steuerschaltung so angeordnet bzw. ausgelegt ist, daß die über die Kontakte R2/1 bzw. R7/1
bereitgestellten beiden Speisespannungen gänzlich getrennt gehalten sind, so daß beispielsweise jegliche Störsignale,
die den Verstärkern ASV1 während der Operationen der ersten
Stufe zugeführt werden, unwirksam gemacht würden, und zwar wegen des Fehlens einer Speisespannung über die Relaiskontakte
R7/1.
Gemäß einem weiteren Sicherheitsmerkmal umfaßt die elektrische Steuerschaltung einen manuell betätigbaren Sperrschaltsr
FSI mit drei Sätzen von Kontakten. Dieser Schalter ist
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zu irgendeinem Zeitpunkt wäixrend sines Operationszyklus
betätigbar. Wenn er betätigt wird, bevor der Zyklus eingeleitet wird, öffnen die Kontakte FSI/1 und verhindern
eine Erregung des Relais R1 auf eine Betätigung des Fußschalters FS hin. Demgemäß kann ein Betriebszyklus dann
nicht eingeleitet werden. Wenn der Schalter SFI betätigt wird, nachdem der Fußschalter FS in seine zweite Arbeitsstellung
bewegt worden ist, und wenn dessen "Bw-Kontakte
geschlossen sind, dann wird die Maschine infolge der Tatsache, daß sie nicht in ihren Ursprungszustand zurückkehrt,
daran gehindert, ihren Arbeitszyklus fortzusetzen, da das Relais R6 nicht erregt werden kann. Die Kontakte
FSI/3 dienen dazu, an den Mikroprozessor ein Signal abzugeben, welches das Arbeiten des Schalters anzeigt.
Die elektrische Steuerschaltung, der ein gleichgerichteter Wechselstrom zugeführt wird, gibt ebenfalls ein entsprechendes
pulsierendes wInterruptn-Signal 1 ab, dessen Spitzen
so geklemmt werden, daß eine maximale Spannung in der Größenordnung von 10 Volt erzielt wird. Dieses Signal
wird an den Mikroprozessor über den Interrupt-Empfänger IR abgegeben. Das Signal wird von dem Interrupt-Empfänger
IR an einer Stelle aufgenommen, an der die Spannung des jeweiligen Impulses ein Maximum erreicht (siehe die Linie X
in Fig. 1). Die Signale werden in Intervallen von 10 ms abgegeben. Auf die Aufnahme des Signals hin führt der Mikroprozessor
Unterprogramme aus, umfassend den Quittungsempfang für den Interrupt-Empfänger IR und die Signalisierung
einer Interrupt-Vektoradresse IVA, die ihrerseits ein Signal über die Ausgabeanschlüsse OP an die verschiedenen
Verstärker abgibt. Dadurch wird der Zustand des jeweiligen Verstärkers gegenüber dem Befehl verglichen, und
zwar hinsichtlich seines Zustande. In dem Fall, daß der tatsächliche Zustand bei zwei aufeinanderfolgenden Überprüfungen
von dem den Zustand betreffenden Befehl verschieden ist, wird das Hauptsteuerungsrelais RC durch
ein Signal über den Steuerverstärker AC aberregt.
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Auf die Aufnahme des Interruptsignals hin gibt der Mikroprozessor ferner ein MAuffrischn-Signal an eine Zeitsteuereinrichtung
TM ab, die eine AblaufZeitspanne in der Größenordnung von 12 bis 15 ms besitzt. Das Ausbleiben
des Auffrischens der Zeitsteuereinrichtung bewirkt die Abgabe eines Signals an den Verstärker AC zur Aberregung
des Hauptsteuerungsrelais RC und somit die Beendigung des Maschinenzyklus und die Zurückführung der Operationsteile
in ihren Ausgangszustand.
Der Mikroprozessor steuert ferner Heizungseinrichtungen, durch die eine Schmelzkammer einer Klebstoffabgabeeinrichtung
der Maschine auf einer gewünschten Temperatur gehalten wird. Die elektrische Steuerschaltung umfaßt somit ein
Relais RH, welches durch Schließen der Kontakte RC/3 des Hauptsteuerungsrelais über eine Schaltung erregt werden
kann, die einen Verstärker AH enthält, der Steuersignale von dem Mikroprozessor aufnimmt. Die Erregung des Relais RH
führt zur Schließung der Kontakte RH/1 in einer 240-Volt-Schaltung,
in die die Heizungselemente H einbezogen sind. Die Temperatur der Schmelzkammer wird mittels eines Thermoelementes
festgestellt, welches ein Signal in Form einer Spannung an den Analog-Digital-Wandler A/D abgibt, der
seinerseits Signale an den Mikroprozessor abgibt. Durch Steuerung der Speisespannungsabgabe über die Kontakte RC/3
führt jeglicher Maschinenausfall zum Auftreten eines Sperrsignals für den Verstärker AC, der dadurch automatisch auch
die Heizungseinrichtung für die Schmelzkammer abschaltet. Eine entsprechende Steuerung der Heizungseinrichtung, durch
die die Abstreifteile 28 erwärmt werden, kann ebenfalls vorgesehen sein. Alternativ dazu kann die Temperatur der
Abstreifteile durch eine Kocheinrichtung reguliert werden.
Die Maschine umfaßt ferner eine digitale Anzeigeeinheit in dem hier als Steuerkonsole bezeichneten Steuerungsfeld
26. Diese Anzeigeeinheit zeigt im Verlaufe eines Arbeits-
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zyklus einen Code an, der bestimmt ist dadurch, welcher Hubmagnet SV (oder SV) zuletzt ein Steuersignal von dem
Mikroprozessor empfangen hat. In dem Fall, daß ein Abbruch oder ein Fehler eine Zurückführung der Maschine in ihren
Ausgangszustand veranlaßt, wird das Anzeigefeld 30 die
Anzeige des fehlerhaften Verstärkers ASV (oder ASV) fortsetzen, wodurch der Übergang zum Abschluß des Operationszyklus erfolgt. Auf diese Art und Weise kann ein Mechaniker
oder eine Bedienperson, der bzw. die mit einem Codebuch ausgerüstet ist, ohne weiteres den Fehlerbereich
identifizieren und den Fehler beheben.
Bei einer Modifikation der Maschhe gemäß der Erfindung
kann die digitale Anzeigeeinheit 30 für die Einstellung
von Bezugs-Potentiometern RP herangezogen werden und außerdem für die Änderung der Temperatur, auf die die Schmelzkammer
und außerdem die Abstreifeinrichtung (in dem Fall, daß deren Temperatur durch den Mikroprozessor gesteuert
wird) zu erwärmen ist. Während im allgemeinen das Anzeigefeld lediglich einen Code anzeigt, der einem Hubmagneten
(oder Verstärker) entspricht, der von dem Mikroprozessor mit einem Signal angesteuert wird, kann zu dem genannten
Zweck die Steuerschaltung so ausgelegt sein, daß jeweils dann, wenn ein Bezugs-Potentiometer RP oder ein entsprechendes
Element der zuvor beschriebenen Heizungseinrichtung eingestellt ist, die digitale Anzeigeeinheit
wirksam wird, um einen Code anzuzeigen, der der betreffenden Einstellung des Potentiometers oder des entsprechenden
Elements entspricht. Der betreffende Codeäidert sich, wenn
sich der Wert der über das betreffende Potentiometer gelangenden Spannung ändert. Somit kann die Bedienperson
mit einem Code zur Einstellung des jeweiligen Bezugs-Potentiometers für eine vorgegebene Stilart des Werkstücks
versehen werden, und die betreffende Bedienperson kann nunmehr ohne weiteres die verschiedenen Bezugs-Potentiometer
unter Verwendung des digitalen Anzeigefeldes einstellen.
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In entsprechender Weise können die Heizungseinrichtungen für die Schmelzkammer und/oder für die Abstreifeinrichtungen
eingestellt werden.
Nunmehr sei auf Fig. 3 Bezug genommen. Wenn der Mikroprozessor einen Verstärker ASV hinsichtlich seines Zustands
überprüft, gibt der Verstärker ein Signal über eine Rückkopplungssignalanordnung an einen zugehörigen
Eingangsanschluß IP ab. Bs dürfte einzusehen sein, daß dieses Signal nun abgegeben wird, ob der Verstärker die
Anweisung zu arbeiten erhalten hat oder nicht. Demgemäß wird ein Verstärker-Fehler ebenso signalisiert wie dessen
richtiges Arbeiten. In Fig. 3 ist ein Verstärkerfeld gezeigt, welches vier Verstärker ASV1 bis ASV4 umfaßt.
Zwei derartige Verstärkerfelder sind wirksam mit dem jeweiligen Ausgangsanschluß OP verbunden. Da die Verstärker
in dieser Anordnung alle gleich aufgebaut sind, wird lediglich ein Verstärker, nämlich der Verstärker
ASV1 nunmehr beschrieben.
Der Verstärker nimmt ein Eingangssignal von etwa 5V von dem Ausgangsanschluß OP auf. Dadurch gelangt der Transistor
T1 in den leitenden Zustand, der seinerseits den Transistor T2 in den leitenden Zustand überführt. Dadurch wird eine
Spannung an den zugehörigen Hubmagneten SV1 abgegeben, der dadurch erregt wird. Die an das Verstärkerfeld abgegebene
Speisespannung ist eine gleichgerichtete Wechselspannung
von 24 Volt (Mittelwert). Wenn das Steuersignal von dem Mikroprozessor weggenommen wird, verbleibt der
Verstärker solange im eingestellten Zustand, wie die Spannung über den Transistor T2 bei oder nahe Null Volt
liegt. Zu diesem Zweck ist eine Leitung vorgesehen, die
mit
den Emitter des Transistors T2/der Basis des Transistors T1 verbindet. Dadurch wird das Signal für den Transistor T1
von dem Anschluß OP verstärkt. Die betreffende Verbindung dient in dem Fall, daß das Steuersignal verschwindet, dazu
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sicherzustellen, daß der Transistor T1 bei oder nahe einer Spannung von Null Volt abgeschaltet, d.h. in den
nichtleitenden Zustand überführt wird. Diese Anordnung stellt eine Art positive Rückkopplung dar. Die betreffende
Anordnung stellt ferner in Verbindung mit der Diode D1 sicher, daß keine Spannungsspitzen auftreten, wenn der
Hubmagnet abgeschaltet wird. Die Rückkopplungssignalanordnung ist von der Leitung zwischen dem Transistor T2
und dem Hubmagneten weggeführt. Eine ZENER-Diode D2 ist dabei vorgesehen, um das pulsierende Signal auf eine
maximale Spannung in der Größenordnung von 10 Volt zu "klemmen". Diese Spannung ist für das Rückkopplungssignal
über den Eingangsanschluß IP geeigneter, und ferner ergibt sich eine "Formung" des Signals, welches für den Mikroprozessor
geeignet zu "lesen" ist.
Ebenfalls als ein Sicherheitsmerkmal ist darüber hinaus ein Widerstand R1 zwischen dem Transistor T2 und dem Hubmagneten
SV1 vorgesehen. Dieser Widerstand R1 besitzt einen Widerstand^ von 4,7 Ohm. Der Transistor T2 kann einen
hinreichend hohen Strom abgeben, um diesen Widerstand in dem Fall durchfließen zu lassen, daß der Hubmagnet kurzgeschlossen ist. Gleichzeitig ist jedoch eine Sicherung F1
vorgesehen, die einen genügenden Strom an die Transistoren T2 sämtlicher vier Verstärker abgeben kann, wenn die
vier zugehörigen Hubmagneten arbeiten, die allerdings durchbrennt, wenn irgendeiner der Hubmagneten kurzgeschlossen
ist. Der Pegel des Stromes, der durch den Transistor T2 in dem Fall fließt, daß der Hubmagnet SV1
kurzgeschlossen ist,liegt insbesondere in der Größenordnung von 6a. Einen solchen Strompegel kann der Transistor während
einer begrenzten Zeitspanne zulassen, während die Sicherung F1 auf 2,5 A bemessen ist. Auf diese Art und Weise ist
ein relativ billiges System geschaffen, welches die Transistoren T2 vor einem Durchbrennen in dem Fall schützt,
daß ein zugehöriger Hubmagnet kurzgeschlossen ist.
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