DE4400350A1 - Bolzenschweißvorrichtung - Google Patents
BolzenschweißvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bolzenschweißvorrichtung,
bestehend aus einem Bolzenhalter mit Bolzenzuführ- und
-positioniervorrichtung, der an eine Schweißstromquelle
anschließbar ist, und einer Stellvorrichtung mittels
derer der Bolzenhalter zu einem Werkstück hin und von
diesem weg verstellbar ist.
Im Stand der Technik sind derartige Bolzenschweißvor
richtungen vielfach bekannt. Es handelt sich dabei regel
mäßig um komplette Bolzenschweißgeräte, die innerhalb
eines Gerätegehäuses alle notwendigen Funktionsteile
umfassen, so daß das entsprechende Gerät relativ schwer
gewichtig ist, was nicht nur bei der manuellen Handhabung
von Nachteil ist, sondern insbesondere auch dann als
Nachteil angesehen wird, wenn eine solche
Bolzenschweißvorrichtung Bestandteil einer maschinellen
Schweißvorrichtung oder eines Schweißroboters ist.
Entsprechend der Geräteausbildung muß eine
ausreichende Dimensionierung der Antriebsaggregate und
dergleichen erfolgen, was insgesamt neben den
Handhabungsnachteilen auch zu Kostennachteilen führt.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, eine Bolzenschweißvorrichtung
gattungsgemäßer Art zu schaffen, die bei einfacher Hand
habung den Einsatz von relativ gering dimensionierten
Antriebssystemen ermöglicht. Dabei soll die Schweißvor
richtung in ihrer Handhabung sehr flexibel und an unter
schiedliche Einsatzbedingungen leicht anpaßbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Stellvorrichtung aus einem gestellfest gehalter
ten Primärteil und einem relativ dazu linear verstell
baren Sekundärteil besteht, daß das Sekundärteil über
ein elektrisch nicht leitendes Verbindungsstück mit einem
Bauteil verbunden ist, welches die Bolzenzuführ- und
Positioniervorrichtung und/oder den Bolzenhalter samt
elektrisch leitendem Anschlußteil zum Anschluß der
Schweißstromquelle umfaßt, wobei der Bolzenhalter an
der Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung befestigt
ist, daß ein mit der Bolzenzuführ- und -positionier
vorrichtung zusammenwirkender Stößel gestellfest derart
im Stellweg der Vorrichtung und des Bolzenhalters ange
ordnet ist, daß ein in der Vorrichtung befindlicher Bolzen
durch den Stößel bei in vom Werkstück weg verfahrener
Vorrichtung in den Bolzenhalter lagerichtig eingeschoben
ist und bei zum Werkstück hin in Schweißposition ver
fahrener Vorrichtung der Stößel vollständig oder nahezu
vollständig außer Eingriff mit der Vorrichtung ist und
ein weiterer Schweißbolzen in die Vorrichtung einspeisbar
ist.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, wesentliche
Bestandteile der Schweißvorrichtung gestellfest an ent
sprechenden Gehäuse- oder Maschinenteilen anzuordnen,
wobei nur das Sekundärteil samt Bolzenhalter und Bolzen
zuführ- und -positioniervorrichtung verfahrbar sein muß.
Dies führt nicht nur zu Handhabungsvorteilen, die in
der Gewichtsverminderung der relativ beweglichen Teile
zu sehen sind, sondern diese Gewichtsverminderung führt
auch dazu, daß eine geringere Dimensionierung der Stell
antriebe möglich ist.
Besonders bevorzugt ist dabei, daß das gestellfest ge
halterte Primärteil ein Spulensystem eines elektrischen
Linearantriebes ist und das relativ dazu linear verfahr
bare Sekundärteil eine Linearführungsschiene mit einer
Magnetschiene als Bestandteil des elektrischen Linear
antriebes ist, wobei die Linearführungsschiene samt
Magnetschiene das Spulensystem des Primärteils
durchgreift.
Obwohl als Antriebssysteme auch andere Antriebsmöglich
keiten, wie beispielsweise Pneumatikzylinder, beliebige
Elektromotore, Magnetantriebe oder dergleichen einge
setzt werden könnten, ist der beschriebene Linearantrieb
nach Art eines Linearmotors besonders vorteilhaft, da
er nur wenig verschleißarme Bauteile erfordert und zudem
hohe Genauigkeit bezüglich des Verfahrweges gewährleistet.
Dabei ist bevorzugt vorgesehen, daß das Verbindungsstück
an dem Ende der Linearführungsschiene befestigt ist,
welches in Verfahrrichtung zum Werkstück hin vorn liegt.
Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß das Bauteil,
welches die Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung
umfaßt, ein von zwei Kanälen durchsetzter Körper ist,
die im Bereich des Bolzenhalters oder kurz vor diesem
in einen gemeinsamen Kanal übergehen, wobei der erste
Kanal an seinem dem Bolzenhalter abgewandten Ende Bolzen
einspeisemittel, insbesondere einen Bolzenzuführungs
schlauch, und der zweite Kanal an dieser Seite die Ein
satzöffnung für den Stößel aufweist.
Dabei ist vornehmlich vorgesehen, daß der erste Kanal
achsparallel zur Verstellrichtung der Vorrichtung ver
läuft und der zweite Kanal mündungsseitig achsparallel
beginnt und dann spitzwinklig in den ersten Kanal ein
mündet, wobei der Stößel aus flexiblem Material besteht,
oder die Kanalausbildung analog umgekehrt ausgebildet
ist, wobei der Stößel aus steifem oder auch flexiblem
Material besteht.
Um eine einfache Einstellung der Vorrichtung auf unter
schiedliche lange Bolzen zu ermöglichen ist zudem vor
gesehen, daß der Stößel in der gestellfesten Halterung
oder dessen gestellfeste Halterung in Richtung des Ver
fahrweges der Vorrichtung verstellbar ausgebildet ist.
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, daß die Verfahrge
schwindigkeit, der Verfahrweg und/oder Verfahrzyklen
durch eine Steuerung, insbesondere automatische Programm
steuerung, des Stellantriebes der Stellvorrichtung be
stimmbar ist.
Desweiteren kann bevorzugt vorgesehen sein, daß die Stell
vorrichtung mit einem Wegmeßsystem gekoppelt ist.
Die Bolzenschweißvorrichtung besteht nur aus wenigen
Teilen, wobei die Bolzenführungs- und -positionierein
richtung mit Ausnahme des Stößels sowie beispielsweise
ein Schlauchanschluß für das Zuführen vom Bolzen und
der Bolzenhalter in Form einer Bolzenspannzange mit dem
relativ verstellbaren Sekundärteil eine Einheit bilden.
Der Funktionsablauf ist wie folgt.
In der vom Werkstück zurückgefahrenen Grundstellung ragt
der Stößel durch den entsprechenden Kanal bis in den
Bolzenhalter und drückt den dort befindlichen Bolzen
in den entsprechenden Bolzenhalter. Beim Schweißhub bewegt
sich nur die oben beschriebene Funktionseinheit. Während
dieser Bewegung wird der nächste Bolzen zugeführt. Der
gestellfeste gehalterte Stößel bewegt sich nicht mit
der verfahrbaren Vorrichtung, so daß der Einführkanal
für den Bolzen freigegeben ist. Bei der nächsten Rück
fahrbewegung taucht der Stößel wieder in den Schweißkopf
ein und drückt den Bolzen durch den Bolzenhalter. Die
Stellvorrichtung hat Antriebs- und Führungsfunktionen.
Sie erzeugt den zum Schweißen nötigen Bewegungsablauf
zum Werkstück hin. Beim Schweißen nach dem Kondensator
verfahren mit Spitzenzündung wird der Schweißbolzen mit
einer einstellbaren Eintauchgeschwindigkeit in Richtung
zum Werkstück hin beschleunigt. Beim Schweißen nach dem
Hub-Zündungsverfahren wird der Bolzen auf das Werkstück
hin bewegt, dann der Bolzen kurz abgehoben und nachfolgend
erfolgt das Eintauchen in das Schmelzbad. Der Rückhub
der Antriebs- und Führungseinheit (Stellvorrichtung)
ist variabel, so daß die Vorrichtung auf unterschiedliche
Bolzenlängen eingestellt werden kann. Ein mechanisches
Umrüsten kann damit entfallen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform in unterschiedlichen
Betriebsstellungen;
Fig. 2 eine Variante in gleicher Darstellung.
Die Bolzenschweißvorrichtung besteht im wesentlichen
aus einem Bolzenhalter 1 mit Bolzenzuführ- und
-positioniereinrichtung 2, wobei der Bolzenhalter an eine
nicht dargestellte Schweißstromquelle anschließbar ist
sowie einer Stellvorrichtung 3, mittels derer der Bolzen
halter 1 zu einem Werkstück 4 hin und von diesem weg
verstellbar ist.
Die Stellvorrichtung 3 besteht aus einem gestellfest
gehalterten Primärteil 5 und einem relativ dazu linear
verstellbaren Sekundärteil 6. Das Sekundärteil 6 ist
über ein elektrisch nicht leitendes Verbindungsstück
7 mit einem Bauteil 8 verbunden, welches die Bolzenzu
führ- und -positioniervorrichtung 2 und den Bolzen
halter 1 samt elektrisch leitendem Anschlußteil 9 zum
Anschluß der Schweißstromquelle umfaßt, wie in Fig.
2 dargestellt ist, oder aber das Bauteil 7 ist lediglich
mit dem elektrisch leitenden Anschlußteil 9 verbunden,
welches wiederum mit dem Bauteil 8 verbunden ist, wie
in Fig. 1 gezeigt. Der Bolzenhalter 1 ist dabei an
der Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung 2, also
dem Bauteil 8, befestigt.
Ferner ist ein mit der Bolzenzuführ- und -positioniervor
richtung 2 zusammenwirkender Stößel 10 bei 11 gestellfest
gehaltert und derart im Stellweg der Vorrichtung und
des Bolzenhalters 1 angeordnet, daß ein in der Vorrichtung
2 befindlicher Bolzen 12 bei in vom Werkstück 4 weg ver
fahrener Vorrichtung 2 in den Bolzenhalter lagerichtig
eingeschoben wird und bei zum Werkstück 4 hin in Schweiß
position verfahrener Vorrichtung 2 der Stößel 10 voll
ständig oder nahezu vollständig außer Eingriff mit der
Vorrichtung 2 ist.
In dieser Position kann ein weiterer Schweißbolzen 12
in die Vorrichtung eingespeist werden.
Das gestellfest gehalterte Primärteil 5 kann beispiels
weise das Spulensystem eines elektrischen Linearmotors
sein, während das relativ dazu linear verfahrbare Sekun
därteil 6 eine Linearführungsschiene mit einer Magnet
schiene als Bestandteil des elektrischen Linearantriebes
sein kann. Die Linearführungsschiene (6) samt
Magnetschiene durchgreift das Spulensystem des Primär
teiles 5 und ist dort angetrieben und geführt. Das Ver
bindungsstück 7 ist vorzugsweise an dem Ende, der die
Linearführungsschiene (6) befestigt, welches in Verfahr
richtung zum Werkstück 4 hin vornliegt. Das Bauteil 8,
welches die Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung
umfaßt, ist ein von zwei Kanälen 13, 14 durchsetzter
Körper, wobei die Kanäle 13, 14 im Anschlußbereich des
Bolzenhalters 1 in einen gemeinsamen Kanal übergehen,
der koaxial zum Aufnahmekanal des Bolzenhalters 1 aus
gerichtet ist. Der erste Kanal 13 weist an seinem dem
Bolzenhalter abgewandten Ende Bolzeneinspeisemittel,
beispielsweise einen Bolzenzuführungsschlauch auf,
während der zweite Kanal 14 an dieser Seite eine Ein
satzöffnung für das freie Ende des Stößels 10 aufweist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verläuft der erste
Kanal 13 achsparallel zur Verstellrichtung und koaxial
zum Aufnahmekanal des Bolzenhalters 1, während der zweite
Kanal 14 mündungsseitig achsparallel dazu beginnt und
dann spitzwinklig in den ersten Kanal 13 einmündet. Bei
dieser Ausführungsform muß der Stößel 10 aus flexiblem
Material bestehen, damit er der Form des Kanales 14 bis
in den Bolzenhalter 1 folgen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Ausbildung
der Kanäle 13, 14 analog umgekehrt, wobei dann der Stößel
10 auch aus steifem Material bestehen kann, da er ledig
lich koaxial in die koaxialen Kanäle 14 und den Aufnahme
kanal des Bolzenhalters 1 einzuschieben ist.
Vornehmlich ist die gestellfeste Halterung 11 des Stößels
10 in Richtung des Verfahrweges der Vorrichtung verstell
bar ausgebildet, um die Stößellänge auf unterschiedliche
Bolzenlängen anpassen zu können.
Die Verfahrgeschwindigkeit, der Verfahrweg und/oder Ver
fahrzyklen der Vorrichtung können durch eine Steuerung,
beispielsweise einer automatischen Programmsteuerung
des Stellantriebes der Stellvorrichtung 3 eingestellt
werden. Zusätzlich kann die Stellvorrichtung 3 mit einem
Wegmeßsystem gekoppelt werden, um exakt reproduzierbare
Wege der Schweißvorrichtung zu erzeugen und zu erfassen.
In den Zeichnungsfiguren ist die Schweißvorrichtung in
unterschiedlichen Betriebslagen gezeigt, wobei in den
Zeichnungsfiguren links die Grundstellung, in der nach
rechts folgenden Zeichnung die Schweiß- und Bolzenlade
stellung, in der dann nach rechts folgenden Darstellung
der Rückhub und in der ganz rechts befindlichen An
sicht wiederum die Grundstellung gezeigt ist.
Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
Claims (8)
1. Bolzenschweißvorrichtung, bestehend aus einem Bolzen
halter mit Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung,
der an eine Schweißstromquelle anschließbar ist, und
einer Stellvorrichtung mittels derer der Bolzenhalter
zu einem Werkstück hin und von diesem weg verstell
bar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrich
tung (3) aus einem gestellfest gehalterten Primär
teil (5) und einem relativ dazu linear verstellbaren
Sekundärteil (6) besteht,
daß das Sekundärteil (6) über ein elektrisch nicht leitendes Verbindungsstück (7) mit einem Bauteil (8) verbunden ist, welches die Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung (2) und/oder den Bolzen halter (1) samt elektrisch leitendem Anschlußteil (9) zum Anschluß der Schweißstromquelle umfaßt, wobei der Bolzenhalter (1) an der Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung (2) befestigt ist,
daß ein mit der Bolzenzuführ- und -positioniervorrich tung (2) zusammenwirkender Stößel (10) gestellfest derart im Stellweg der Vorrichtung (2) und des Bolzen halters (1) angeordnet ist, daß ein in der Vorrichtung befindlicher Bolzen (12) durch den Stößel (10) bei in vom Werkstück (4) weg verfahrener Vorrichtung (2) in den Bolzenhalter (1) lagerichtig eingeschoben ist und bei zum Werkstück (4) hin in Schweißposition ver fahrener Vorrichtung (2) der Stößel (10) vollständig oder nahezu vollständig außer Eingriff mit der Vor richtung (2) ist und ein weiterer Schweißbolzen (12) in die Vorrichtung (2) einspeisbar ist.
daß das Sekundärteil (6) über ein elektrisch nicht leitendes Verbindungsstück (7) mit einem Bauteil (8) verbunden ist, welches die Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung (2) und/oder den Bolzen halter (1) samt elektrisch leitendem Anschlußteil (9) zum Anschluß der Schweißstromquelle umfaßt, wobei der Bolzenhalter (1) an der Bolzenzuführ- und -positioniervorrichtung (2) befestigt ist,
daß ein mit der Bolzenzuführ- und -positioniervorrich tung (2) zusammenwirkender Stößel (10) gestellfest derart im Stellweg der Vorrichtung (2) und des Bolzen halters (1) angeordnet ist, daß ein in der Vorrichtung befindlicher Bolzen (12) durch den Stößel (10) bei in vom Werkstück (4) weg verfahrener Vorrichtung (2) in den Bolzenhalter (1) lagerichtig eingeschoben ist und bei zum Werkstück (4) hin in Schweißposition ver fahrener Vorrichtung (2) der Stößel (10) vollständig oder nahezu vollständig außer Eingriff mit der Vor richtung (2) ist und ein weiterer Schweißbolzen (12) in die Vorrichtung (2) einspeisbar ist.
2. Bolzenschweißvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das gestellfest gehalterte
Primärteil (5) ein Spulensystem eines elektrischen
Linearantriebes ist und das relativ dazu linear
verfahrbare Sekundärteil (6) eine Linearführungs
schiene mit einer Magnetschiene als Bestandteil
des elektrischen Linearantriebes ist, wobei die
Linearführungsschiene samt Magnetschiene das Spulen
system des Primärteiles (5) durchgreift.
3. Bolzenschweißvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück
(7) an dem Ende der Linearführungsschiene befestigt
ist, welches in Verfahrrichtung zum Werkstück (4)
hin vorn liegt.
4. Bolzenschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil
(8), welches die Bolzenzuführ- und -positionier
vorrichtung (2) umfaßt, ein von zwei Kanälen (13,
14) durchsetzter Körper ist, die im Bereich des
Bolzenhalters (1) oder kurz vor diesem in einen
gemeinsamen Kanal übergehen, wobei der erste Kanal
(13) an seinem dem Bolzenhalter (1) abgewandten
Ende Bolzeneinspeisemittel, insbesondere einen
Bolzenzuführungsschlauch, und der zweite Kanal (14)
an dieser Seite die Einsatzöffnung für den Stößel
(10) aufweist.
5. Bolzenschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Kanal (13) achsparallel zur Verstellrichtung der
Vorrichtung (2) verläuft und der zweite Kanal
(14) mündungsseitig achsparallel beginnt und dann
spitzwinklig in den ersten Kanal (13) einmündet,
wobei der Stößel (10) aus flexiblem Material be
steht, oder die Kanalausbildung analog umgekehrt
ausgebildet ist, wobei der Stößel (10) aus steifem
oder auch flexiblem Material besteht.
6. Bolzenschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10)
in der gestellfesten Halterung (11) oder dessen
gestellfeste Halterung (11) in Richtung des Verfahr
weges der Vorrichtung (2) verstellbar ausgebildet
ist.
7. Bolzenschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrge
schwindigkeit, der Verfahrweg und/oder Verfahrzyklen
durch eine Steuerung, insbesondere automatische
Programmsteuerung, des Stellantriebes der Stell
vorrichtung (3) bestimmbar ist.
8. Bolzenschweißvorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvor
richtung (3) mit einem Wegmeßsystem gekoppelt ist.
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