DD142029A5

DD142029A5 - Lastaufnahmevorrichtung

Info

Publication number: DD142029A5
Application number: DD79210878A
Authority: DD
Inventors: Rudolf Erdmann; Dieter Lehmann
Original assignee: Demag Ag
Priority date: 1978-02-09
Filing date: 1979-02-07
Publication date: 1980-06-04
Also published as: GB2014111B; DE2805377C3; DE2805377A1; FR2416860A1; CH634275A5; GB2014111A; IT1110840B; DE2805377B2; FR2416860B1; IT7920027A0

Description

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Lastaufnahmevorrichtung Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung mit einem oder mehreren, an einem Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugtellern.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Die Unterdruckerzeuger von Lastaufnahmevorrichtungen haben oftmals eine größere Grundfläche als die Saugteller. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn mehrere Saugteller in einer Reibe angeordnet und zum Aufnehmen langgestreckter Lasten vorgesehen sind, wie dies bei der Lastaufnähmevorrichtung nach der DE-OS 2 501 888 der Fall ist. Die großen Unterdruckerzeuger erschweren dann den Zugang der Saugteller zu einem kleinen, nicht gut zugänglichen Teil, z.B. einem Paket innerhalb eines Stapels. Man kann den großen Unterdruckerzeuger nicht immer an beliebiger Stelle anordnen und über Saugleitungen mit den Saugtellern verbinden, weil die erforderlichen Saugleitungen, vor allem wenn die Lastaufnahmevorrichtung schnell, einsatzbereit sein soll,

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einen großen Durchmesser haben müssen, der wiederum einen großen Biegedurchmesser erfordert,

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, eine Lastaufnähmevorrichtung so auszubilden, daß mit geringem Aufwand ein sicheres Heben und Lenken der Last möglich ist.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastaufnahmevorrichtung mit einem oder mehreren, an einem Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugtellern zu schaffen, bei der Saugteller problemlos mit dem Unterdruckerzeuger verbunden sind.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der bzw. die Saugteller über mindestens ein zwangsweise längenveränderbares Teleskoprohr mit dem Unterdruckerzeuger verbunden ist bzw. sind. Das Teleskoprohr hat keine großen Bögen und gestattet auch einem kleinen Saugteller den Zugang zu einem kleinen Paket innerhalb eines Stapels.

Vorzugsweise sind mehrere Saugteller an einer Traverse angeordnet und über eine Leitung miteinander und dem Teleskoprohr verbunden. Diese Traverse mit der größeren Anzahl Saugtellern ermöglicht das Aufnehmen langgestreckter Profile oder eines langen Kartons mit Profilen, Da ein Karton nicht luftdicht ist und stets etwas von der atmosphärischen Luft durch den Saugteller in die Lastauf-' nahmevorrichtung gelangt _i ist ein großer Luftdurchsatz mit entsprechend großen Leitungen zum Heben der Last er-

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forderlich.

Bei Verwendung einer Traverse kann sie über mehrere Teleskoprohre mit einer den Unterdruckerzeuger tragenden Laufkatze verbunden sein,. Die Teleskoprohre haben nicht nur den Vorteil, daß sie problemlos eine Verlängerung des Abstandes zwischen dem Saugteller und dem Unterdruckerzeuger ermöglichen, sondern sie führen auch die gehobene Last während des Transportes mit der Laufkatze. Die Traverse ist von einem auf der Laufkatze angeordneten Hubwerk über Seile beb- und senkbar und damit nicht abhängig vom Unterdruck in den Teleskoprobren, was zu einer unstabilen Höhenlage führen würde.

Die Teleskoprohre sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung begrenzt beweglich an der Laufkatze abgestützt. Diese begrenzte Bewegungsmöglichkeit ermöglicht das genaue Dirigieren .der Saugteller zu dem aufzunehmenden Paket, ohne daß die Laufkatze dabei verfahren werden muß. Die Teleskoprohre haben zum Ermöglichen der Bewegung am oberen Ende Tragstücke und sind mit diesen auf Stützböcken dor Laufkatze abgestützt. Die Stützböcke ermöglichen eine Bewegung der Tragstücke. Ferner sind die Teleskoprohre unterhalb der Tragstücke über mehrere Federn an den Stützböcken seitlich abgestützt. Die Teleskoprohre können beispielsweise über gelenkig gelagerte Schrauben und Bügel gelenkig mit der Traverse verbunden sein. Sie sind bei einem Einsatzfall aus 5 ineinandergeführten und gegeneinander abgedichteten Rohren gebildet, die bei geringer Bauböhe eine ausreichende Habhöbe gestatten. ·- -.., .

Am oberen Ende- des äußeren Rohres sind am Umfang mehrere, zn dem Unterdruckerzeuger führende Unterdruckleitungen an-

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geschlossen. Die Verwendung mehrerer Unterdruckleitungen hat den Vorteil, daß sie einen geringen Durchmesser haben und daher gut zu verlegen sind. Am unteren Ende des inneren Rohres ist eine zu den Saugtellern führende Saugleitung angeschlossen, die über ein Ventil zu einem Unterdruck-Verteilraum führen kann, der mit den Saugtellern in Verbindung steht. Dieser Unterdruck-Verteilraum kann der Traversenbalken sein, an dem die Saugteller direkt angeschlossen sind, wobei einige der am Traversenende befindlichen Saugteller über Leitungen mit einem Verteilventil verbunden sein können. Diese Saugteller können vom Unterdruckerzeuger getrennt werden, wenn sie über das zu hebende Paket hinausragen.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Laufkatze mit nach unten gerichteten Führungen für an der Traverse angeordnete, nach oben gerichtete Führungsstücke verseben. Diese Führung verhindert ein Pendeln der angehobenen Traverse unter der Laufkatze während der Kran- und Katzfahrt. Die Traverse kann mit nach unten gerichteten Aufsetzführungen versehen se\in, die beim Aufnehmen eines Palettenstapels mit an diesem angeordneten Vorrichtungen' zusammenarbeitet. Die Führungsstücke und Aufsetzführungen können an einem Führungsrahmen angeordnet und mit der Traverse hebbar sein, die wiederum in dem Führungsrahmeη geführt sein kann,

Ausführungsbeispiel " ' ·

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen;

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Fig. 1: einen Kran mit Katze und Traverse in der Seitenansicht;

Pig. 2: die Katze mit der Traverse im größeren Maßstat);

Pig. 3: die Vorderansicht des Ausführungsbeispiels nach Pig. 2; .

Pig. 4: ein Teleskoprohr im größeren Maßstab und geschnitten dargestellt.

Eine Laufkatze 2 ist über mehrere Hängekrane 1 einer nicht gezeichneten Krananlage verfahrbar und trägt mit einem Hubwerk 3 über Seile 5 und Seilrollen 6 die mit Saugtellern 26 versehene Traverse 25 sowie den mit Führungsstücken und Aufsetzfübrungen 29 versehenen Pührungsrahmen 30. Die Pührungsstücke 28 gleiten beim Anheben des Fübrungsrabmens 30 in an der Laufkatze 2 befestigte rohrförmige Führungen 27 hinein. Beim Senken wird die Traverse 25 mit Teleskoprohren 11 an der Laufkatze 2 geführt.

Die Laufkatze 2 hat gemäß Pig. 2 auf jedem Ende einen Stützbock 8 für kreuzförmig an den Teleskoprohren 11 angeordnete Tragstücke 15. Das äußere Rohr 11a hat unterhalb der Tragstücke 15 einen in Fig. 4 gezeichneten Führungsring 14, der über Stützbolzen 10 und Federn 9 ^a& Stützbock 8 abgestützt ist. Der Führungsring 14 ist ballig und behindert daher Schwenkbewegungen des Teleskoprohres 11 gegenüber den Stützbolzen 10 nicht. Die einzelnen Rohre 11a; 11b; 11c; 11d; 11e sind an den Enden mit Dichtungen I3 gegeneinander abgedichtet. Das äußere Rohr 11a hat am oberen Ende eine Deckplatte 16 und unter dieser Deckplatte 16 nach zwei

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Seiten je vier Rohranschlüsse 12 für zum Unterdruckerzeuger 20 führende Unterdruckleitungen I9. Das innere Rohr 11e hat unten eine Deckplatte 17 zur beweglichen Anbringung der Traverse 25 über gelenkig gelagerte Schrauben 7 und Bügel 18. Es hat ferner oberhalb der Deckplatte 17 eine öffnung für eine Saugleitung 21, die über ein in Fig« 2 gezeichnetes Ventil 22 in den als Unterdruck-Verteilraum ausgebildeten Raum der kastenförmigen Traverse 25 führt.

An der Traverse 25 ist eine ganze Reihe von Saugtellern befestigt, deren im Querschnitt begrenzter Saugkanal im mehrfach unterteilten Unterdruck-Verteilraum 32; 33 der Traverse 25 endet, die durch zwei Querwände 3I i^Q cLie drei Unterdruck-Verteilräume 32 und 33 unterteilt ist. Von den an den Enden der Traverse 25 angeordneten Ventilen 22 führen Saugleitungen 21 durch die äußeren Unterdruck-Verteilräume 33 zum mittleren Unterdruck-Verteilraum 32. Dieser ist über zwei Verteilventile 23 und Verteilleitungen 24 mit den äußeren Unterdruck-Verteilräumen 33 verbunden, die beim Aufnehmen kürzerer Teile durch Schließen der entsprechenden Verteilventile 23 nicht mehr an das Unterdruck-System angeschlossen sind.

Fig. 2 zeigt ferner die an der Laufkatze 2 angeordneten Führungen 27 für die an dem Führungsrahmen J₁O angeordneten Führungsstücke 28 und die nach unten gerichteten Aufsetzführungen 29, die j wie Fig. 3 zeigt, den Führungsrahmen und die in diesem geführte Traverse 25 an Pfeilern 34 einer Stapelpalette 35 führen» Die Aufsetzführungon 29 können zum Aufnehmen einer Stapelpalette 35 zusammengedrückt werden. Die Traverse 25 bebt dann über den Führungsrahmen 30 die Stapelpalette 35.

Claims

Erfindungsanspruch

1. Lastaufnähmevorrichtung mit einem oder mehreren, an einem Unterdruckerzeuger angeschlossenen Saugtellern, gekennzeichnet dadurch, daß der bzw. die Saugteller (26) über mindestens ein zwangsweise längenveränderbares Teleskoprohr (11) mit dem Unterdruckerzeuger (20) verbunden ist bzw. sind.

2. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß mehrere Saugteller (26) an einer Traverse (25) angeordnet und über Leitungen, die als Saugleitung (21) bzw. Verteilleitung (24) ausbildbar sind, miteinander und dem Teleskoprohr (11) verbunden sind.

3. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Traverse (25) über mehrere Teleskoprohre (11) mit einer den Unterdruckerzeuger (20) tragenden Laufkatze (2) verbunden ist.

4-. Lastaufnahmevorricbtung nach Punkt 3,gekennzeichnet dadurch, daß die Traverse (25) von einem auf der Lauf- ' katze (2) angeordneten Hubwerk (3) über Seile (5) heb- und senkbar ist.

5. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 3» gekennzeichnet dadurch, daß die Teleskoprohre (11) begrenzt beweglich an der Laufkatze (2) abgestützt sind«,

6. Lastaufnähmevorrichtung nach Punkt 5> gekennzeichnet • dadurch, daß die Teleskoprohre (11) am oberen Ende Tragstücke (15) haben und mit diesen auf Stütaböcken (8)

7. Lastaufnabmevorrichtung nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Teleskoprohre (11) über gelenkig gelagerte Schrauben (7) und Bügel (18) mit der Traverse (25) verbunden sind«,

8. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein Teleskoprohr (11) aus fünf ineinandergeführten und gegeneinander abgedichteten Rohren (11a bis 11e) gebildet ist.

9· Lastaufnähmevorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß am. oberen Ende des äußeren Rohres (11a) am Umfang mehrere, zu dem Unterdruckerzeuger (20) führende Unterdruckleitungen (19) angeschlossen sind.

10« Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 8, gekennzeichnet dadurch, daß am unteren Ende des inneren Rohres (11e) eine zu den Saugtellern (26) führende Saugleitung (21) angeschlossen ist_e

11. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Saugleitung (21) vom Rohr (11e) über ein Ventil (22) zu mindestens einem Unterdruck«Verteilraum (32; 33) führt, der mit den Saugtellern (26) in Verbindung steht,

12. Lastaufnabmevorrichtung nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß der Unterdruck-Verteilraum (32; 33) der Traversenbalken ist.

13. Lastaufnabmevorrichtung nach den Punkten 1 und 12, gekennzeichnet dadurch, daß einige der Saugteller (26) über Verteilleitungen (24) mit einem Verteilventil (23) verbunden sind.

14. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Laufkatze (2) mit nach unten gerichteten Führungen (27) für an der Traverse (25) angeordnete, nach oben gerichtete Führungsstücke (28) versehen ist«

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der Laufkatze (2) abgestützt sind und daß die Teleskoprohre (11) unterhalb der Tragstücke (15) über mehrere Federn (9) an den Stützböcken (8) seitlich abgestützt sind,

15. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Traverse (25) mit nach unten gerichteten Aufsetzführungen (29) versehen ist.

16. Lastaufnabmevorrichtung nach einem oder mehreren der Punkte 1 bis 15» gekennzeichnet dadurch, daß die Führungsstücke (28) und Aufsetzführungen (29) mit der Traverse (25) bebbar sind.

17. Lastaufnahmevorrichtung nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Fübrungsstücke (28) und Aufsetzfübrungen (29) an einem Fübrungsrahmen (30) angeordnet sind.

18. Lastaufnahmevorrichtung nach einem oder mehreren der Punkte 1 bis 17> gekennzeichnet dadurch, daß die Traverse (25) in dem Führungsrabmen (30) geführt ist.

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