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Lastaufnahmemittel für langgestreckte Güter Langgüter, z.B. Profilstäbe
oder Seiten, Rohre, Stangen, werden üblicherweise in Kartonagen von entsprechender
Dann ge mit rechteckigen Querschnitten verpackt. Werden solche Kartonagen gestapelt,
so sind sie von einem hierfür verwendeten liebezeug einzeln schlecht zu fassen,
da sie nur von ihrer Oberseite her zugänglich sind. Es ist beka-=lt, hierzu Saugorgane
zu verwenden, wobei wegen der verhältnismäßig großen in Betracht kommenden Gewichte
ein verhältnismäßig großer Anteil der Oberflächen der Kartonagen von den Saugorganen
erfaßt werden muß.
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Eine Schwierigkeit entstellt hierbei dadurch, daß mit ein und demselben
Hebezeug Kartonagen mit stark unterschiedlichen Breiten angehoben werden müssen.
Denn da die Saugorgane nicht breiter sein dürfen als die schmalsten Kartonagen,
würden sie, wenn sie auf die Oberseiten der breiten Kartonagen aufgesetz-t würden,
nur einen verhältnismäßig schrnalen Bereich der die Oberseiten bildenden Pappen
erfassen, so daß diese beim Anheben der Pappkartonagen unzulässig auf Biegung beansprucht
würden. Die hiermit verbundene Deformierung der Kartons könnte zu Verbiegungen der
in ihnen befindlichen Gegenstände, die z.B. aus Aluminium bestehen, führen0 Infolgedessen
konnte bisher jeweils ein mit Saugorganen ausgerüstetes Lastaufnahmemittel nur zum
Anheben von Kartonagen bestimmter Breitenabmessung verwendet werden.
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Demgegenüber liegt der in den Ansprüchen gekeimzeichneten Erfindung
die Aufgabe zugrunde, ein Lastaufnahmemittel für langgestreckte Güter mit einer
Traverse und mit von dieser getragenen Saugorganen so zu gestalten, daß es für das
Anhien von Gütern mit stark unterschiedlichen Breitenabmessungen verwendet werden
kann.
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Die Erfindung bringt den Fortschritt, daß, wenn nacheinander schmale
Kartonagen und breite Kartonagen angehoben werden sollen, ein Auswechseln des LastauSnahaemittels
vermieden wird.
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Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstaiides
dargestellt; urid zwar zeigen Fig. 1 einen Stapel von langgestreckten Kartonagen
mit einem Lastaufnahmemittel nach dem ersten Ausführungsbeispiel in Stirnansicht,
Fig. 2 den lotrechten Längsmittelschnitt durch das Lastaufnahmemittel nach dem ersten
Ausführungsbeispiel und die zugehörige Kartonage, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie
1II-III in Fig0 2 mit einer ergänzenden Darstellung in strichpunktierten Linien
für den Fall, daß eine breitere Kartonage vorliegt, Fig0 4 den Schnitt nach der
Linie IV-IV in Fig. 2 in einem größeren Maßstab, Fig. 5 einen entsprechenden Schnitt
für den Fall, daß eine breitere Kartonage vorliegt,
Fig. 6 eine
Einzelheit nach Fig. 2 in größerem fIaßstab, Fig. 7 den Schnitt nach der Linie VIL-VII
in Fig. 6, Fig. 8 u. 9 zwei abgewandelte Ausführungen der.
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Einzelheit in Darstellungen entsprechend Fig0 6, Fig. 10 einen waagerechten
Schnitt (nach der Linie X-X in Fig. 12) durch ein Lastaufnahmemittel nach dem zweiten-Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 einen entsprechenden Schnitt (nach der Linie XI-XI in Fig. 13) für den Fall,
daß eine schmalere Kartonage angehoben werden soll als gemäß Fig. 6, Fig0 12 den
Schnitt nach der Linie XII-XII in Fig. 10, Fig. 13 den Schnitt nach der Linie XIII-XIII
in Fig. 11, Fig. 14 u. 15 die Hauptteile des Lastaufnahmemittels nach dem dritten
Ausführungsbeispiel in Draufsicht bei zwei verschiedenen Stellungen, Fig0 16 u.
17 Stirnansichten desselben Lastaufnahmemittels bei den Stellungen nach Fig, 14
bzw. 15 sowie die Stirnansichten der betreffenden, verschieden breiten Kartonagen.
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Fig. 1 zeigt, daß aus einem Stapel von Kartonagen eine Kartonage 1,
die beiderseits von anderen Kartonagen eingefaßt ist, mittels eines Hebezeuges herausgehoben
werden soll. Das lastaufnahmemittel weist eine Traverse 2 auf, die nahezu die Länge
der Kartonage 1 hat und mittels zweier Ösen 3 an Hakengeschirren 4 eines Hebezeuges
hängt.
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An der Unterseite der Traverse 2 sind Saugorgane 5 angebracht, die
auf die Oberseite der Kartonage 1 aufgesetzt sind und dank des innerhalb von ihnen
herrschenden Unterdruckes fest an der Oberseite der Kartonage 1 haften, so daß diese
beim Anheben der IIakengeschirre mitgenommen wird.
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Wie die Figo 2, 4- und 5 zeigen, ist die Traverse 2 als ein geschlossener
Hohlkasten ausgeführt, der über einen Stutzen 6 an einen Unterdruck-Erzeuger angeschlossen
ist.
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Auf der Unterseite der Traverse 2 sind an dieser die Saugorgane 5
so gelagert, daß sie um lotrechte Achsen gedreht werden können. Das ist z.B. in
der aus Fig. 6 und 7 ersichtlichen Weise ausgeführt.
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Danach ist ein Rohr 7 in lotrechter Anordnung durch Stoffbuchsen 8
und 9, die in das obere und untere Abschlußblech 10 bzw. 11 eingesetzt sind, hindurchgesteckt.
Das obere Ende des Rohres 7, das durch einen Stopfen 12 abgeschlossen ist, trägt
ein Federwiderlager 13, mit dem es sich über eine Druckfeder 14 auf einen auf dem
oberen Abschlußblech 10 sitzenden Bock 15 abstützt, Das aus der Stopfbuchse 9 nach
unten herausragende Ende des Rohrs 7 hat ein Federwiderlager 16, das sich von unten
her über eine Druckfeder 17 gegen das untere Abschlußblech 11 stützt.
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Das Rohr 7 ist mit einem Rohrstutzen 18, der von dem Saugorgan 5 nach
oben ragt und den gleichen Durchmesser hat wie das Rohr 7, elastisch durch eine
Gummi-Muffe 19 verbunden. Diese umschließt den Rohrstutzen 18 und das unterhalb
des Feder-Widerlagers 16 befindliche Ende des Rohrs 7 so stran, daß das Saugorgan
5 von dem Rohr 7 getragen wird.
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Durch Öffnungen 20 in dem Rohr 7 steht der unter Unterdruck stehende
Innenrawn der Traverse 2 mit dem Inneren des Rohrs 7 und - über den Rohrstutzen
18 - mit dem Inneren des Saugorganes 5 in Verbindung.
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Innerhalb des Bockes 15 ist an dem Rohr 7 mit einer Nabe 21 ein Hebel
22 befestigt, der aus dem Zwischenraum zwischen zwei Stegen 23 des Bockes herausragt
und an seinem Ende mittels eines lotrechten Gelenkbolzens 24 an eine Stange 25 angeschlossen
ist. Diese erstreckt sich, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen, in Längsrichtung
der Traverse 2. An diese Stange sind auch die entsprechenden Hebel 22 der zu den
anderen Saugorganen 5 gehörenden Rohre 7 angeschlossen.
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Die Saugorgane 5 bestehen aus nach unten offenen Kästen, deren länge
ungefähr doppelt so groß ist wie die Breite.
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Der untere Rand jedes Kastens ist ringsum von einer Gummi-Manschette
26 umschlossen, die mit einer über den Umfang des Saugorganes geschlossenen Dichtungslippe
27 von dem unteren Rand des Saugorganes absteht.
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Nach der Darstellung in Fig. 2, Fig. 3 (mit ausgezogenen Linien) und
Fig. 4 befinden sich alle Sagorgane 5 in den Stellungen, in denen ihre Längsausdehnung
parallel zur Längsrichtung der Traverse 2 verläuft.
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Dabei liegen die Dichtungslippen 27 auf dem Pappdeckel 28 eines Kartons
29 von verhältnismäßig geringer Breite auf, Die Reichweite der Saugorgane, die in
Fig. 4 mit r bezeichnet ist, ist nicht viel kleiner als die Breite des Kartons 29.
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Dank des Unterdruckes, der innerhalb der Saugorgane 5 herrscht, haftet
der Pappdeckel 28 fest an den Saugorganen, so daß beim Anheben der Traverse 2 der
Karton 29 mitgenommen wird. Da dieser hierbei fast über seiner ganzen Breite von
den Saugorganen erfaßt wird, wird eine schädliche Verbiegung des Kartons vermieden.
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Wenn ein Karton 30 von größerer Breite angehoben werden soll, werden
die Saugorgane um 900 gedreht0 Das geschieht, indem die Stange 25 in Längsrichtung
geschoben wird, so daß die Hebel 22 aus den in Fig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellten
logen um 900 in die mit strichpunktierten Linien angedeuteten Lagen geschwenkt werden.
Danach erstrecken sich die Saugorgane mit ihrer Längsausdehnung rechtwinklig zur
Längsrichtung der Traverse 2. Die Reichweite R der Saugorgane 5 ist dann, wie Fig.
5 zeigt, nicht viel kleiner als die Breite des Kartons 30. Demzufolge wird der Pappdeckel
31 dieses Kartons beim Anheben nicht nennenswert auf Biegung beansprucht, so daß
der Karton nicht schädlich verbogen wird.
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Wenn der Pappdeckel 28 oder 31 eines anzuhebenden Kartons keine genau
ebene und waagerechte Oberfläche hat, wird eine satte Auflage der Dichtungslippen
27 aller Saugorgane durch die beschriebene Aufhängung der Saugorgane an der Traverse
2 gewährleistet. Höhenunterschiede des Pappdeckels werden durch die Federn 14 und
17 ausgeglichen0
Denn beim Absenken der Traverse setzen sich zunächst
auf die höherliegenden Bereiche des Pappdeckels die betreffenden Saugorgane auf.
Da die Rohre 7 dank der Federn 14,17 in lotrechter Richtung nachgiebig mit der Traverse
2 verbunden sind, kann die Traverse weiter abgesenkt werden, bis alle Saugorgane
mit ihren Dichtungslippen 27 satt auf dem Pappdeckel aufliegen, wobei die Federn
17, die den zuerst abgesetzten Saugorganen zugeordnet sind, zusammengedrückt und
die zugehörigen Federn 14 etwas entspannt werden. Abweichungen des Pappdekels 28
oder 31 von der waagerechten Lage werden dadurch ausgeglichen, daß die Saugorgane
5 dank der elastischen Verbindung mit den Rohren 7 durch die Gummi-Muffen 19 und
dank dem Abstand, den die Rohre 7 von den Rohrstutzen 18 in Längsrichtung haben,
nach allen Richtungen geneigt werden können.
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Die Schwenkbewegungen der Rohre 7 um deren lotrechte Achsen werden
auf 900 durch Anschläge beschränkt. Diese Anschläge können, wie Fig. 7 zeigt, durch
Ränder der Stege 23 der Böcke 15 gebildet werden, indem die Hebel 22 an den betreffenden
Kanten der Stege 23 anliegen. Es ist aber auch möglich, daß die Längsbewegungen
der Stange 25 durch zwei an der Traverse 2 sitzende Anschläge und durch einen an
der Stange 25 sitzenden Nocken beschränkt werden.
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Wenn Kartons vorliegen, deren Breite grö2æ als die des Kartons 29
und kleiner als die des Kartons 30 ist, wird man die Saugorgane 5 nicht um 900,
sondern um einen solchen spitzen Winkel drehen, daß die quer zur Traverse gelegene
Reichweite der Saugorgane geringfügig kleiner ist als diese Breite.
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Die Ausführung nach Fig. 8 unterscheidet sich von der nach Fig. 6
und 7 dadurch, daß das Innere des Rohres 7 nicht durch Öffnungen 20 mit dem Innenraum
der Traverse in Verbindung steht. Vielmehr ist das obere Ende des Rohres 7 durch
einen Schlauch 32 mit einem Unterdruck-Erzeuger verbunden. Beispielsweise kann der
Schlauch 32 in den Innenraum der Traverse 2 münden, wenn dieser mit einem Unterdruck-Erzeuger
verbunden ist. Nach Fig.8 entfallen die Stopfbuchsen 8 und 9. Stattdessen ist das
Rohr 7 in einem Rohr 33 geführt, welches das obere und untere Abschlußblech 10,11
der Traverse 2 miteinander verbindet.
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Nach Fig. 9 ist das Rohr 7 durch eine Stange 34 ersetzt, die - ebenso
wie das Rohr 7 nach Fig. 8 - in einem Rohr 33 zwischen dem oberen und dem unteren
Abschlußblech 10,11 geführt ist. Hierbei ist das Innere des Saugorganes 5 mit dem
Inneren der Traverse 2 durch einen Schlauch 35 verbunden. Dieser ist - ebenso wie
der Schlauch 32 - so lang, daß er die Drehbewegung der Stange 34 nicht hindert.
Der Hebel 22 ist bei dieser Ausführungsform nicht starr mit der Stange 34 urbunden,
sondern durch einen lotrechten Schlitz 36 der Stange 34 hindurchgesteckt. Dieser
Schlitz ist so lang, daß er die in Betracht kommenden Bewegungen der Stange 34 nach
oben und unten gegenüber dem Hebel 22 zuläßt.
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Die %hand von Fig. 6 bis 9 beschriebene nachgiebige Aufhängung der
Saugorgane 5 an der Traverse 2 kann auch in anderer Weise ausgeführt werden ZOB.
können die Saugorgane an dem Rohr 7 bzwo an der Stange 34 mit Hilfe eines Kardan-
oder Kugelgelenkes befestigt werden. U.U. genügt es aber, wenn die Dichtungslippen
27 solche Abmessungen haben, daß sie die zur Anpassung
an Unebenheiten
der Pappdeckel erforderliche Einstellung ermöglichen. Das kann u.U. auch durch Verwendung
von elastischem Material zur Herstellung der Saugorgane erreicht werden. Dann könnten
die Federn 14 und 17 entfallen.
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Die um lotrechte Achsen drehbaren Saugorgane können auch eine andere
als die dargestellte Gestalt haben, z.B. solcher Art, daß die Öffnung, die von den
auf der Kartonage liegenden Dichtungslippen eingefaßt wird, nicht rechteckig, sondern
oval ist. In jedem Fall muß nur die Längenausdehnung der Öffnung jedes Saugorganes
beträchtlich größer sein als die Quer-Ausdehnung.
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Im Rahmen der Erfindung würde es auch liegen, wenn an der Traverse
mehr als eine Reihe von Saugorganen 5 nebeneinander angeordnet würde. Hierdurch
könnte der Wirkungsbereich quer zur Längsrichtung der Traverse vergrößert werden,
so daß noch breitere Kartonagen ohne schädliche Beanspruchung ihrer Pappen-Deckel
erfaßt werden könnten.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind die Saugorgane zylindrische
Töpfe 37 mit oben liegenden Böden 38 und an den unteren Rändern mit Gummi-Manschetten
39, die mit Dichtungslippen auf dem Papp-Deckel 28 oder 31 einer schmalen Kartonage
29 bzw. einer breiten Kartonage 31 aufliegen. Jeder Topf 37 ist mittels eines lotrechten
Gelenkbolzens 40 mittig am Ende eines Gliedes 41 einer Stabkette oder an den beiden
durch den Gelenkbolzen 40 miteinander verbundenen Enden zweier Glieder 41 aufgehängt.
Das
an einem Ende der Stabkette befindliche Glied 41 ist in seiner Mitte durch einen
lotrechten Gelenkbolzen 42 am Boden einer Rinne 43 von rechteckige Profil gelagert,
die sich auf der Unterseite der Traverse 2 in deren Längsrichtung erstreckt und
an dieser befestigt ist. Die übrigen Glieder 41 der Stabkette sind in ihren Mitten
mit Hilfe von lotrechten Gelenkbolzen 44, welche durch einen Längsschlitz 45 der
Rinne 43 hindurchgreifen, an Gleitsteinen 46 gelagert, welche in der Rinne 43 schiebbar
geführt sind. An demjenigen Gleitstein 46, der von dem Bolzen 42 abgewandt ist,
greift eine Gewindespindel 47 an, die aus der Rinne 47 herausragt und mit einer
Mutter 48 eines Antriebsaggregates 49 in Eingriff steht.
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Bei der in Fig. 10 dargestellten Einstellung der Stabkette 41 sind
die Gleitsteine 46 um ein bestinmtes Maß in Richtung nach dem Gelenkbolzen 42 hin
mittels des Antriebsaggregates 49 geschoben. Demgemäß sind die Glieder 41 der Stabkette
zickzackförmig angeordnet, so daß ihre Enden und damit die Töpfe 37 beiderseits
gegenüber der lotrechten Längsmittelebene 50 der Rinne 43 und der Traverse 2 sowie
der Kartonage 36 versetzt sind.
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Infolgedessen ist der Wirkungsbereich R der Saugorgane 37 in Richtung
quer zur Traverse 2 beträchtlich, so daß er den größten Teil der Breite der breiten
Kartonage 30 erfaßt, wie es Fig. 12 zeigt.
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Gemäß Fig. 11 sind die Gleitsteine 46 soweit wie möglich in Richtung
von dem Gelenkbolzen 42 mittels des Antriebsaggregates 49 weggezogen, so daß die
Stabkette nahezu gestreckt ist, also ihre Glieder 41 annähernd fluchtend hintereinander
liegen.
Demgemäß bilden alle Saugorgane 37 pr;iktisch eine einzige Reihe, und ihr Wirkungsbereich
r ist nur so weit wie der lichte Durchmesser der Dichtungslippen der Manschetten
39. Dem entspricht es, daß gemäß Fig. 13 eine verhältnismäßig schmale Kartonage
1 von den Saugorganen erfaßt wird. Eine absolute Strecklage der Glieder 41 muß durch
nichtdargestellte Anschläge vermieden werden, weil sonst die Längsbewegung der Gewindespindel
47 zur Rückführung der Stabkette in die Zickzackform nach Fig0 10 verhindert würde.
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Die Saugorgane sind mit dem Inneren der Traverse 2, die mit einer
Unterdruck-Quelle in Verbindung steht, durch Schläuche 51 verbunden, die den Einstellbewegungen
der Saugorgane zwanglos folgen.
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Unter Umständen kann man mehr als eine Rinne 43 und demgemäß mehr
als zwei Gruppen von Saugorganen unterhalb der Traverse anordnen.
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Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind zwei Reihen von Saugorganen
37, die in der gleichen Weise wie diejenigen nach dem zweiten Ausführungsbeispiel
ausgeführt sind, mit Hilfe von lotrechten Gelenkbolzen 52 an parallel zueinander
angeordneten Stangen 53 aufgehängt, welche zwei lange Seiten eines Gelenkparallelogrammes
bilden.
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Die beiden anderen, kurzen Seiten des Parallelogrammes werden durch
Lenker 54 gebildet, die in ihren Mitten mit Hilfe von lotrechten Gelenkbolzen 55
an der unteren Abschlußwand 56 der Traverse gelagert sind. Auf einem der Gelenkbolzen
55 sitzt fest ein Ritzel 57, mit dem eine Zahnstange 58 in Eingriff besteht. Diese
kann in Längsrichtung mittels eines Antriebsaggregates 59 geschoben werden, das
auf der unteren Abschlußwand 56 der Traverse sitzt
Nach Fig. 14
und 16 sind die lenker 54 mittels des Antriebsaggregates 59 so gedreht, daß die
Stangen 53 einen verhältnismäßig kleinen Abstand voneinander haben. Demgemäß sind
die beiden Reihen von Saugorganen 37 einander genähert. Dem entspricht eine verhältnismäßig
kleine Breite r des gesamten Wirkungsbereiches der Saugorgane, so daß diese gemäß
Fig. 16 eine Kartonage 60 mäßiger Breite erfassen.
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Wenn eine erheblich breitere Kartonage 61 gemäß Fig. 17 erfaßt werden
soll, werden die Lenker 54 mittels des Antriebsaggregates 59 so gedreht, daß sie
zusammen mit den Stangen 53 ein Rechteck bilden. Dann haben diese Stangen den größtmöglichen
Abstand voneinander und sind dementsprechend die Saugorgane 37 soweit wie möglich
aus ein ander gerückt. Daher hat der Gesamt-Wirkungsbereich aller Saugorgane 37
nahezu eine Breite R, die fast gleich der Breite der Kartonage 61 ist. Auch-bei
diesem Ausführungsbeispiel sind die Saugorgane 37 durch Schläuche 62, welche die
Einstellbewegungen der Saugorgane zwanglos ermöglichen - zweckmäßig über die als
Hohlkasten ausgebildete Traverse - mit einem Unterdruck-Erzeuger verbunden.
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Es ist auch bei dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel möglich,
daß die Saugorgane 37 in Kreuzgelenken mit zwei Freiheitsgraden oder in Kugelgelenken
unter Zwischenschaltung von Federelementen aufgehängt werden, so daß sie sich Unebenheiten
und Neigungen der Pappdeckel der Kartonagen zwanglos anpassen können.