DE1910603A1 - Transportgeraet mit verschiebbaren Hubgabeln - Google Patents

Description

Transportgerät mit verschiebbaren Hubgabeln

Me Erfindung betrifft Transportgeräte für Paletten, und zwar Geräte, die gleichzeitig zum Heben und Einbringen und Herausnehmen der Paletten in Palettenregale bzw«, aus solchen Regalen dienen und zu diesem Zweck heb- und senkbare Hubgabeln haben, die gleichzeitig senkrecht zur Fahrtrichtung horizontal verschiebbar sind. Die verschiebbaren Hubgabeln sind dabei in einem heb- und senkbaren Träger angebracht, der entweder zu einem Gabelstapler oder zu einer Laufkatze gehört. Diese Laufkatze kann auf Schienen laufen, die auf den Palettenregalen zu beiden Seiten eines Ganges angebracht sind, oder auf einem Brückenwagen, der auf in einem Lagergebäude fest montierten Schienen läuft.

Für Geräte der beschriebenen Art mit in der Fahrtrichtung liegen den Gabeln müssen die Transportgänge erheblich breiter sein als die Paletten, wenn diese winkelrecht zur Transportrichtung abgeladen werden sollen. Gewöhnlich ist eine Gangbreite von mehr als drei Metern erforderlich. Bestimmte Geräte, die jedoch für größere Transportwege ungeeignet sind, erfordern nur Gangbreiten von ca zwei Metern,, Auch seitlich ladende

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riublader verlangen Gangbreiten, die das Ka^ der Paie-,όθ um mindestens 60.j bis 7" iua Übersteigen. Dies-e seitlich ladenden'Hublader können in der Regel nur in ein^r Hichtung Last aufnehmen und abgeben und müssen souit gewendet werden, wenn sie die entgegengesetzte Seite eines Regals bedienen sollen. Auf Schienen laufende Geräte, deren Schienen auf Brücken oder auf Paleutenregaien angeordnet sind, können, um zwei Seiten bedienen zu YSorjien, Träger haben, die um 1-S^ um eine /ertilcaie Achse gedreht werden Können, Die Gangbreite wird dann vom DiagonaimaS der palette sowie von den Abmessungen des vertikal heb- und senkbaren Trägers bestimmt. Die erforderliche Gangbreite beträgt dann für Paletten üblicher Abmessung ca 1.9 Meter,

Verschiedene Versuche sind gemacht w.rden, um ein Gerät zu schaffen, das sich in Gängen mit einer Breite bewegen kann, die nur unbedeutend die der Palette übersteigt, so daß Gangbreiten von weniger als 1.5 Meter benutzt werden kennen. Derartige Geräte haben nach beiden Seiten teleskopartig verschiebbare Hubgabeln zum Einsetzen und Herausnehmen von Paletten mit Gütern in die Palettenregale oder aus diesen. Die Gangbreite is: dabei vom Kaß der Palette einschließlich eines Zuschlages für den Träger der Gabeln bestimmt.

Bei Geräten mit nach beiden Seiten teleskopartig verschiebbaren Hubgabeln müssen die Hubgabeln von ihrem heb- und senkbaren Träger von unten Untergriffen und getragen werden. Die untergreifenden Teile müssen aus Pestigkeitsgründen eine bestimmte Höhe haben» Das bedeutet also, daß ihre Oberkante immer höher .liegt als die Bodenfläche des Lagerraumes und daß aus diesem ·

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Grunde die Auf Stellfläche dc-r Paletten immer höher stehen muß als die genannte obere Käme, danä t die Pa...et;ten ULer den Träger hinweg bewegt, werden können. Das bedeutet z.B., daß in den unteren Palettenfächern eines Palettenregais besondere ätütaen vorgesehen sein müssen, auf die die Paletten 30 aufgestellt; werden können, daß die Unterse21er- ihrer KanTri^^er hi'her liegen als die Oberkante des Trägers der telcs-kci.artig verschiebbaren Gabeln, oder daß die Gänge um einen solchen Betrag tiefer gelebt werden müssen, daß die Kantlu-"ϊ :;er der Paletten über den Träger der Gabeln hinweggeschoben werden körnen. Diese Mängel behebe die Erfindung, die zugleich das Anheben auf den Boden stehonier ialetten mit Gabeln ermöglicht, die beidseitig zu ihrem Träger verschiebbar sind«

Nach der Erfindung ist ein Paletten ι ran:~: er ;:gerä; mit seitlich teleskopartig verschiebbaren „a;^jtgabeln, die auf einen: ver".ij-:a_ heb- und senkbar eil Träger retorti_L· .-lud, co aur^:f ebi^det, da3 an den Hubgabeln eine r.e-b- and denkbare "ragi-lat^-_t angtcrdnet ist.

Der vertikale Abstand zwischen der eueren Kante der Tragplatte,

in
wenn diese sich/ihrer niedrigsten Lage b^:"ir.d^£; ι, und der unteren Kante des heb- und sunkbaren Trüg-.-rs itr GaVtr_i. l.--t .:.c.L::er als der freie Raun, unter der Lade.; la:-0 lc-r .► alerte-.

Nach einer AusfUhrungsform der Erfindung bestehen die Hubgabe"η aus einer festen Führung und swei hierzu und gegeneinander horizontal verschiebbaren Teilen. Der im ausgefahrenen Zustand au3en liegende trägt die heb- und senkbare Tragplatte, der diesen tragende Zwischenteil ist axial verschiebbar in der festen Führung,

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die auf dem Träger sitzt. Als Lager für die Gabelteile können Kreuzrollenketten, Kugel- oder Hadelsätze, die in Hüten auf den verschiedenen Gabelteilen laufen, oder lineare Gleitlager mit Gleiuflachen aus einem Material mit einem niedrigen Reibungs- ' Koeffizienten, z.B. Teflon, verwendet werden.

?ür das horizontale Hinausschieben Lind Einziehen der Hubgabeln können zwei Betätigung^zylinder für jede Hubgabel vorhanden sein, einer für ;jede Ricritung, die im Zwischenteil und in dem festen Pührungsteil befestigt sind. Der äußere Gabelteil und der feste Gabeiteil können mit zwei Seilen oder Bändern verbunden sein, die je über eine Uü.J.enkroLie an den Enden des Zwischenteils laufen. Die^e Verbindung gib" dem äußeren Gabelteil eine doppelt so große Bewegungsgeschwindigkeit wie dem Zwischenteil. Die heb- und senkbare Tragpla'uoe hat zweckmäßig ungefähr dieselbe Länge wie der äußere Gabelteil und _f:ann von auf diesem angeordneten Hydraulzy-".indem oder von rr.ecLanischen Heborganen getragen werden. Um ein D₁ err en der Hubzylinder aufgrund einer Schrägst ellung bei verschiedenen Hubgeschwindigkeiten der Zylinder zu vermeiden, müssen diese mix der bewegr.ioh.en Tragplatte gelenkig verbunden sein, außerdem muß ein Hubzylinder mit dem äußeren Gabelteil gelenkig verbunden sein. rJven~ueil kann ein Zylinder horizontal verschiebbar sein.

Ir.dem man die Hubzylinder für die heb- und senkbare Tragplatte auf dem äußeren Gabelteil mit einer Druckmittelq.uelle durch je

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eine Betätigungsleitung verbindet, kann ungefähr dieselbe Hubgeschwindigkeit für beide Zylinder erhalten werden, auch wenn sie einer verschieden großen Belastung ausgesetzt sind_o

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen :

Fig. 1 bis 3 schematisch bekannte Geräte, die mit seitlich ausschiebbaren Hubgabeln nach der Erfindung versehen werden können, Fig. 4 einen horizontalen Schnitt durch die Huborgane

längs der Linie A-A in Fig.-6,

Fig. 5 einen vertikalen, längs verlaufenden Schnitt durch die Symmetrieebene B-B einer Hubgabel nach Fig. 4, Fig. 6'einen Schnitt durch Hubgabeln nach linie C-G in

Fig. 5 und

Fig, 7, 8 und 9 in größerem Maßstab dieselben Schnitte wie - zuvor.

In den Fig-. 1 bis 3 bezeichnet 1 Hubgabeln, deren Trag- oder Huborgane 3 längs vertikaler Führungen 2 geführt sind. Die Führungen 2 können, wie in Figo 1 gezeigt ist, an einem Gabelstapler 4 oder an Laufkatzen 5 und 6 angeordnet sein, wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen. Die Laufkatze 5 läuft in einem Gang 9 auf Schienen 7, die von Palettenregalen 8 getragen werden, die !Laufkatze 6 auf Schienen 10, die von einem Wagen 11 getragen werden, der quer zur Laufrichtung der Katze auf Schienen 12 verschoben werden kann. Der Wagen 11 bildet eine Traverse bzw.

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Brücke. Die Laufkatze 6 kann in allen Gängen 15 laufen. Das Gerät iat somit nicht an den gezeigten Gang 13 zwischen den Paxefctrenregalen 14 gebunden, sondern kann zwischen allen Gängen bewegt werden, die im Arbeitsgebiet der Traversen 1 . liegen.

¥ie aus den folgenden Figuren hervorgeht, "bestehen zwei Hubwinkelförmigen gabeleinheiten 15 aus zwei/Profilen 21, die auf einem Arm 16 des Trägers 17 befestigt sind, der mit Haken 15 in das Huborgan z.B. eines Gabelstapiers eingehängt werden Icann. Zwischen den Profilen 21 sind zwei ineinander oeleskopartig bewegliche, U-for^ mige Gabelteile 22 und 25 angeordnet. Der Zwischenteil 22 ist auf zwei Kreuzrollenketten 24 gelagert, die in Nuten (Rillen) laufen, die in den Profilen 21 und in den Außenseiten des Zwischenteils 22 eingeschnitten sind. Der Außenteil 23 ist auf zwei Rollenketten 25 gelagert, die in Rillen im Zwischenteil 22 und im Außenteil 23 laufen. Jede Hubgabeleinlieit v/ird von zwei Betatigungszylindern 26 betätigt, die in den festen Profilen¹21 und im Zwischenteil 22 befestige sind. Ein Zylinder wird -für jede Betätigungsrichtung benutzt» Der Außenteil 23 v/ird über zwei Bänder 27 betätigt, die an ihren Enden an den festen L-förmigen Profilen 21 und am Aussenteil 23 befestigt sind und. je über eine Umlenkrolie 28 und 29 an den Enden des Zwischenteils laufen. Diese Zusammenkopplung der Teile verleiht dem Außenteil 23 bei seiner Bewegung eine doppelt so große Bewegungsgeschwindigkeit als dem von den Betätigungszylindern 26 angetriebenen Zwischenteil 22. Leitungen 30 verbinden die Betätigungszylinder 26 über nicht gezeigte Betätigungsventile mit einer ebenfalls nicht gezeigten Druckmittelquelle,

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Der äußere Teii 23 jeder Hubgabe.einheit ist mit einer heb- -und senkLaZ¹CIi Tragfüat'e 31 versehen, die von hydraulischen Betätirungszylindern 32 und 33 getragen und betätigt wird, sie können die

Platte 31 in die in den Fig. C und 7 ^ezei^ze Lage heben. In der gerenkten Lage liegt die Platte direkt auf der oberen Fläche des Teil is 23. Der BetätigungSEjlinder 32 ist im Boden einer Ausnehmung im Teil 23 fest angebracht und mitteis im lisch 31 und im Teil 23 angeordneter Zar-'en 3^t; und 3c \:A t der Platte 31 gelenkig verbunden. Diese gelenkige Befestigung erlaubt, daß die Betätigungszylinder 32 und 33 sich mit etwa? verschiedenen- Geschwindigkeiten bewegen können, ohne daß dadurch Kräfte erzeugt werden, die die Zylinder st err«n, Un die Be tätigungczy1Inder dazu zu bringen, ir.it ungefähr der gleichen Geschwindigkeit be L verschiedenen Belastungen su arbeiten, sind die ZyTind^r an nicht gezeigten Betätigungsventilen durch ,je eine 3etätigung;-:_e; tung 37 und Z~ ir.it einer nicht gezeigten Oruokmi ttel_queile verbunden. Die Be tätigungs_eitungen liegen in Nutun in den Zellen der Teile 21 und 23 iind laufen über eine Umlenkroi Le 4- an äen einer. Ξγιλ-ο de;^: Zv.; ::^h-.^;nteils 2>,

Das erfindungogeniä^e 5er^:i: arbeite* :\ 1..;-inä :

Das Gerät wird zunächst so im Verhältnis sur aufzunehmenden Palette gefalirer., dais die Hubgabeleinheiten 15 gegenüber den Sinfahrcffnungen unter der Palette liegen. Die beweglichen Zeile 22 und 23 werden in der gesenkten Stellung der Tragplatte 31 von den Betätigungszylindern' 2c seitlich unter die Palette 19 geschoben. Dadurch, daß der Abstand zwischen der oberen Fläche der Platte 31 in der gesenkten Lage auf dem Zwischenteil 23 ruhend und der

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unteren Fläche des Trägerarmes 16 kleiner als der freie Raum unter der Ladeplatte der Palette 19 ist, kann der Teleskopteil 23 unter eine Palette geschoben werden, die auf dem Boden steht,, Die palette 31 wird nun von den Betätigungszylindern 32 und 33 in die obere La^e gehoben, wodurch die Palette 19 so viel gehoben wird, daß sie sich bei Einziehen der beweglichen Teile 22 und frei über die auf dem Tragerarm 16 fest angeordneten L-förmigen Prrfi.;e k1 bewegen und gegenüber dem Träger 3 verstellt werden .arm. Die La::;; wird dann horizontal verschoben und anschließend v^r^iizal in die Lage b^v/c-gt, in der cie abgestellt werden soll. Die ^nMaiung ^eüor.Ieht in entsprechender V/eise wie die Ladung.

Die 'ζτί'ΙτΑ'ίη^ : r~ ni;· ·, auf die gezeigten Ausführungsformen be- ^ronzt, .-ondorr: vie. υ Variationen sind im Ra jnen der Patentan-

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Claims (1)

1. Patentansprüche ;

   1« Transportgerät mit einem vertikal heb- und senkbaren Träger, in dem senkrecht zur Fahrtrichtung teleskoparbig verschiebbare Hubgabeln gelagert sind, die zum Transport von Paletten dienen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hubgabeln (22) eine heb- und senkbare Tragplatte (31) angeordnet ist»

   2„ Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Abstand zwischen der Unterkante des vertikal heb- und senkbaren Trägers (16) und der Oberkanxe der heb- und senkbaren Platxe (31) in ihrer unteren Lage kleiner ist als der freie Raum unterhalb einer üblichen Palette.

   3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubgabeln (22, 23) nach beiden Seiten verschiebbar sind.

   4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für

   die horizontale Bewegung der Hubgabeln (22, 23) zwei Be-jätigungszylinder (26) für jede Hubgabel vorhanden sind, die an ihrer festen Führung (21) und am Zwischenteil (22) befestigt sind_e

   5. Gerät nach Anspruch 3,.dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (31) ungefähr dieselbe Länge wie der äußere Gabelteil (23) hat und von zwei in diesem angeordneten Hydraulzylindern (32, 33) getragen iijt.

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   υ. Gerät nach Ansi.ru ^h 5, dadurch gekenuzei cnne L, daß der eine ; H;. draulzylinder (32) am Lacttisch (31) gelenkig und der andere Hydrauizyj-inder (33) sowohl an der Tragplatte (31) als auch im '. Gabelteil (23) gelenkig befestigt ißt.

   7. Gerät nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, da.'J die beiden Zylinder (32, 33) starr am G-ab-siteii (23) befestigt and gelenkig. bzv/β versjüiebbar an der Tragplatte (31) angegergossen sind.

   ö. Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulzylinder (32, 33) an einer Dru2kmit_:telq.uelle je über . eine Leitung (3ö, 37) angeschlossen sind» -. -

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