DD141924B1 - Verfahren zur Herstellung von hydrochinonmonosulfonsaurem Calcium - Google Patents

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acid calcium
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Max Hauke
Guenter Hinsdorf
Manfred Moehring
Wolfgang Mueller
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Max Hauke
Guenter Hinsdorf
Manfred Moehring
Wolfgang Mueller
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Verfahren zur Herstellung von hydrochinonmonosulfonsaurem Calcium
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung beinhaltet ein Verfahren zur Herstellung von hydrochinonmonosulfonsaurem calcium aus Hydrochinon mit einem Reinheitsgrad, der seiner Verwendung in der Pharmazie gerecht wird· las caloiumsalz der Hydrochinonmonosulfonsäure ist ein Therapeuticum zur Verbesserung der Kapillaraktivität von Blutgefäßen·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß man durch Umsetzen von Hydrochinon mit Schwefelsäure geeigneter Konzentrationen und Molverhältnisse die Hydrochinonmonosulfo nsäure erhält, die aus ihrer wäßrigen Lösung in Form der Alkali- bzw, Erdalkalisalze isoliert wird. So wird z, B. in der DD-PS 131 089 ein verfahren beschrieben, nach dem die Erdalkaiisalze der Hydrochinonmonosulfonsäure durch "Hinwirken von Schwefelsäure auf Hydrochinon und JTeutra-
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!isation ihrer wäßrigen Lösung mit einem Srdalkalicarbonat erhalten werden. Nachteilig wirkt sich dabei aus, daß neben der Anwendung einer Inertatmosphäre auch die Konsistenz des Reaktionsgemisches seiner einfachen technischen "Realisierung Grenzen setzt.
Ziel der Erfindung;
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das die Herstellung der genannten Verbindung auch unter einfacheren Produktionsbedingungen ermöglicht und zu einem für- pharmazeutische Zwecke brauchbaren Bndprodukt, d. h. weitestgehend frei von Verunreinigungen, wie Hydrochinon und Hydrochinondisulfonsüure, mit erforderlichem Weißgrad fuhrt.
руп-я; des 7/esens der Erfindung
Es wurde gefunden, daß man ein der Sielstellung entsprechendes Produkt durch Sulfonierung von Hydrochinon mit konz. Schwefelsäure in einem organischen Lösungsmittel bei 60 bis 80 0C und anschließende Neutralisation mit Calciumearbonat bis zu einem pH-'.Yert von 2,5 erhält, wenn man die neutralisation in einem Gemisch von 7/asser und einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 3 C-Atomen im Mengenverhältnis von 0,5 Ъі$ 1,5 Volumenteilen Alkohol au 1 Volumenteil Wasser vornimmt, den anfallenden Sulfatniederschlag abfiltriert und das hydrochinonmonosulfOnsaure Calcium aus der eingeengten Lösung auskristallisiert. Das Produkt wird nach der Isolierung mit Alkohol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Durch Wiederverwendung der organischen Flüssigkeit, des 7/aschalkohols sowie der nach der Kristallisation und weiterem Einengen verbleibenden Mutterlauge können Ausbeute verlust e. weitgehend reduziert· werden.
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Das nachfolgende Beispiel dient zur näheren Erläuterung der Erfindung, ohne diese hierauf beschränken zu wollen.
Aus f ührun.^s bei sp i el
In einem 2,5 1-Sulfierkolben mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Tropftrichter v/erden 960 ml Dichloräthan und 264 g Hydrochinon vorgelegt und unter Rühren 228 ml konz. Schwefelsäure., zugesetzt» Nach beendetem Schwefelsäurezulauf wird die Temperatur auf 75 C erhöht und nach Entfernen der Heizquelle einige Zeit bei 60 bis 70 C nachgerührt. Hierbei tritt eine Zusammenballung der sich bildenden Hydrochinonmonosulfonsäure ein. Das Dichloräthan wird nach erfolgter Abkühlung dekantiert und für den nächsten Ansatz bereitgehalten. Die verbleibende Hydrochinonmonosulfonsäure wird in 900 ml eines Gemisches aus gleichen Volumenanteilen V/asser und Methanol gelös*t und diese Losung mit Calciumcarbonat auf einen pH-Wert von ca. 2,5 eingestellt. Nach der Neutralisation, dem Abtrennen des Calciumsulfatniederschlages und dem taschen desselben mit Methanol wird Entfärbungskohle zum ?iltrat zugesetzt und erneut filtriert» Der Rückstand wird ebenfalls mit Methanol gewaschen und das Filtrat unter Vakuum bis zur beginnenden Kristallisation eingeengt» Nach Abkühlen auf 5 C wird dejr Feststoff -von der Flüssigkeit durch Zentrifugieren getrennt, mit Methanol gewaschen und im Vakuumtrockenschrank getrocknet. Die Mutterlauge wird erneut gekohlt und abermals unter Vakuum eingeengt. Die Ausbeute liegt bei mehrmaligem Einengen der Mutterlauge bei ca» 80 % d. Th» an
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sixla, das in pharmazeutisch brauchbarer Qualität, cu h» nahezu reinweiß, mit einem Gehalt an Hydrochinon <. 0,1 &, einer Lichtdurchlässigkeit der etwa 10 tilgen wäßrigen Lösung bei einer Schichtdicke von 1 cm und einer V/ellenlänge des Lichts von 485 + 2 nr.i von = 95 % vor und ^ 70 % nach 15 min. Erhitzen auf dem Wasserbad anfällt.

Claims (1)

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    Erfindungsanspruch
    Verfahren zur Herstellung von hydrochinonmonosulfonsaurem Calcium durch Umsetzung von Hydrochinon mit копя· Schwefelsäure in einem organischen Lösungsmittel bei 60 bis 80 0C und neutralisation des gebildeten Produktes mit Calciumcarbonat bis au einem pH-77ert von 2,5, gekennzeichnet dadurch, daß die neutralisation in einem Gemisch von V/asser und einem aliphatischen Alkohol mit 1 bis 3 C-Atomen im Mengenverhältnis von 0,5 bis 1,5 Volumenteilen Alkohol zu 1 Volumenteil V/asser vorgenommen, der anfallende Sulfatniederschlag abfiltriert und das hydrochinonmonosulfonsaure Calcium aus der eingeengten Lösung auskristallisiert v/ird.
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