CH99156A - Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen Verbindung der Diäthylbarbitursäure. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen Verbindung der Diäthylbarbitursäure.Info
- Publication number
- CH99156A CH99156A CH99156DA CH99156A CH 99156 A CH99156 A CH 99156A CH 99156D A CH99156D A CH 99156DA CH 99156 A CH99156 A CH 99156A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- water
- magnesium
- acid
- diethylbarbituric acid
- preparation
- Prior art date
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/24—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D239/28—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having three or more double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, directly attached to ring carbon atoms
- C07D239/46—Two or more oxygen, sulphur or nitrogen atoms
- C07D239/60—Three or more oxygen or sulfur atoms
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen Verbindung der Diäthylbarbitursäure. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wasserlös lichen Verbindung der Diäthylbarbitursäure. Es beruht darauf, dass man Lösungen der Diäthylbarbitursäure mit ,der berechneten Menge einer Magnesiumverbindung, z. B. von Magnesiumhydrogyd oder frisch gefälltem Ma,gnesiumkarbonat, zweckmässig in der Hitze, digeriert und,die Lösung, nötigenfalls nach Filtration, im Vakuum zur Trockene eindampft. Behandelt man kristallisiertes Magne- siumkarbonat mit einer Lösung der Diäthyl- barbitursäure, so tritt keine Umsetzung ein. Dagegen setzt sich frisch gefälltes, noch nicht kristallin gewordenes Magnesiumkarbonat mit .der Diäthylbarbitursäure um; aber die gebildete Lösung zersetzt sieh beim Eindamp fen auf dem Wasserbade. Es entsteht ein nur schwer lösliches Produkt, das nach der Zer legung durch die Mineralsäure einen weit niedrigeren Schmelzpunkt hat, als sie ur sprüngliche Diäthylbarbitursäure. Dampft man :aber die durch Eintragung frisch gefällten, noch nicht kristallin gewor- denen Magnesiumkarbonates in eine heiss gesättigte Lösung von Diäthylbarbitursäure gewonnene, durch Filtration geklärte Lösung des @diäthylbarbitursauren Magnesiums im Vakuum ein, so erhält man ein im Wasser ziemlich gut lösliches Salz mit etwas über 6 "/o Magnesium. Wichtig ist es, um ein lös liches Präparat zu erhalten, dass nicht mehr Magnesiumverbindung Verwendung findet, als,der im Endprodukt der Theorie (6,15 %) nach zu erwartenden Magnesiummenge ent spricht. Es gelingt die Herstellung des Salzes auch aus Magnesiumhydrogyd, wenn man nur die gebildete Lösung im Vakuum ein dampft. Dieses Magnesiumsalz gibt mit dem Mag nesiumsalz der Azetylsalizylsäure haltbare Mischungen, während Mischungen des di- äthylbarbitursauren Natriums mit Salzen der Azetylsalizylsäure sintern, Essigsäure abspalten und Zersetzungserscheinungen zei gen, offenbar infolge der Bildung des hy groskopischen und leicht zersetzlichen azetyl- salizy1sauren Natriums. <I>Beispiel: </I> 184 Teile Diäthylbarbitursäure werden in der zwölffachen Menge Wasser in der Hitze gelöst und in kleinen Portionen 30 Teile (trocken gedacht) in wenig Wasser suspen diertes, frisch gefälltes Magnesiumhydroxyd eingetragen. Die von einer geringen Trü bung abfiltrierte Lösung wird im Vakuum bei möglichst niedriger Temperatur zur Trockene gebracht. Schon bei gewöhnlicher Temperatur löst sich ein Teil des Salzes in 30 Teilen Wasser, bei Körpertemperatur <B>(</B>37 ) ist die Löslichkeit beträchtlich grösser.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer wasser löslichen Verbindung der Diäthylbarbitur- säure,dadurch gekennzeichnet, dass man Lö sungen der Diäthylbarbitursäure mit der berechneten Menge einer Magnesiumverbin- dung digeriert und die Lösung im Vakuum zur Trockene eindampft, wobei ein im Wasser ziemlich gut lösliches, mit dem Magnesium salz der Azetylsalizylsäure haltbare Mi schungen ergebendes Magnesiumsälz mit etwa 6 3ö Magnesium erhalten wird.Schon bei gewöhnlicher Temperatur löst sich ein Teil des Salzes in 30 Teilen Wasser, bei 37 ist die Löslichkeit beträchtlich grösser.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH99156T | 1921-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH99156A true CH99156A (de) | 1923-05-16 |
Family
ID=4357065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH99156D CH99156A (de) | 1921-10-19 | 1921-10-19 | Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen Verbindung der Diäthylbarbitursäure. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH99156A (de) |
-
1921
- 1921-10-19 CH CH99156D patent/CH99156A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH99156A (de) | Verfahren zur Herstellung einer wasserlöslichen Verbindung der Diäthylbarbitursäure. | |
DE674515C (de) | Verfahren zur Herstellung wasserarmer Trinatriumphosphate | |
DE680595C (de) | Verfahren zum Herstellen kristallisierter Citronensaeure | |
DE907172C (de) | Verfahren zur Herstellung von Thiosemicarbazid | |
DE540531C (de) | Herstellung von wasserfreiem, saurem Dinatriumpyrophosphat | |
DE952811C (de) | Verfahren zur Herstellung von Ditetrazol bzw. seinen Salzen | |
AT88718B (de) | Verfahren zur Herstellung von Cynnatrium. | |
DE586446C (de) | Verfahren zur Darstellung von Guanidinsalzen | |
AT206877B (de) | Verfahren zur Gewinnung von Glutaminsäure aus Melasseschlempe | |
DE632073C (de) | Verfahren zur Herstellung von selenhaltigen organischen Verbindungen | |
DE719436C (de) | Verfahren zur Herstellung von Cyannatrium | |
DE539330C (de) | Verfahren zur Herstellung von Salzen der Thiodiglykolsaeure mit Erdalkalimetallen | |
DE413299C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kalisalpeter durch Umsetzung von Magnesiasalpeter mit Chlorkalium | |
US1964734A (en) | Crystalline magnesium xylonate and process for the preparation of magnesium salts of aldonic acids | |
DE374097C (de) | Verfahren zur Herstellung von in Wasser leicht loeslichen Doppelverbindungen aus Coffein | |
DE817754C (de) | Verfahren zur Isolierung von Piperazin aus dieses enthaltenden Reaktionsgemischen | |
DE2433889C2 (de) | Verfahren zur Herstellung reiner allcls-Cyclopentan-1,2,3,4-tetracarbonsäure bzw. ihre Salze | |
AT92398B (de) | Verfahren zur Darstellung der Alkali- und Erdalkalisalze der Benzylphtalamidsäure. | |
DE635618C (de) | Verfahren zur Gewinnung von calciumchloridfreiem Calciumhypochlorit | |
DE345361C (de) | Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Verbindungen der Diaethylbarbitursaeure und ihrer Homologen | |
AT216671B (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen verschiedener Penicilline mit Sulfonamiden | |
DE550758C (de) | Herstellung reiner Berylliumsalze | |
DE380757C (de) | Verfahren zur Herstellung kaustischer Soda aus Natriumkarbonat | |
DE556323C (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxalsaeure | |
DE749059C (de) | Verfahren zum Herstellen von Monocalciumphosphat durch Aufschliessen von Rohphosphaten mit Salpetersaeure |