CH95440A - Elektrische Anlage zum Schutze gegen Einbruch und Diebstahl. - Google Patents

Elektrische Anlage zum Schutze gegen Einbruch und Diebstahl.

Info

Publication number
CH95440A
CH95440A CH95440DA CH95440A CH 95440 A CH95440 A CH 95440A CH 95440D A CH95440D A CH 95440DA CH 95440 A CH95440 A CH 95440A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
selenium cell
electrical system
light
cell
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bock Emil Heinrich
Original Assignee
Bock Emil Heinrich
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bock Emil Heinrich filed Critical Bock Emil Heinrich
Publication of CH95440A publication Critical patent/CH95440A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/181Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems
    • G08B13/183Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B13/00Burglar, theft or intruder alarms
    • G08B13/18Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength
    • G08B13/181Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems
    • G08B13/183Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier
    • G08B13/184Actuation by interference with heat, light, or radiation of shorter wavelength; Actuation by intruding sources of heat, light, or radiation of shorter wavelength using active radiation detection systems by interruption of a radiation beam or barrier using radiation reflectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description


  Elektrische Anlage zum Schutze geben Einbruch und     Diebstahl.       Die den Gegenstand der vorliegenden Erfin  dung bildende elektrische Anlage zum Schutze  gegen Einbruch und Diebstahl besitzt eine  Einbruch- und     Diebstahlverhütungsvorrich-          tung    und einen Stromkreis, in dem eine licht  empfindliche Zelle eingebaut ist, welcher  Stromkreis auf die     Einbruch-    und Diebstahl  verhütungsvorrichtung     einwirken    kann, wo  bei die Anordnung so getroffen ist, dass beim  normalen Betriebe Stromänderungen im  Stromkreise der lichtempfindlichen Zelle  hervorgerufen werden können,

   ohne dass die  Einbruch- und     Diebstahlverhütungsvorrich-          tung    in Wirksamkeit versetzt wird, und nur  wenn beim Betreten des zu schützenden  Raumes seitens eines Unbefugten anormale  Belichtungsänderungen der lichtempfindlichen  Zelle hervorgerufen werden, die     Einbruch-          und        Diebstahlverhütungsvorrichtung    in Tä  tigkeit versetzt wird.  



  Die Zeichnung zeigt verschiedene Aus  führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan  des. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche  Teile.  



  In     Fig.    1 liegt die     Selenzelle    1 mit ihrer    Relaisspule 20 in einem Stromkreise, der von  der Batterie 28 gespeist wird. Die Selen  zelle 1 wird von einer elektrischen Lampe 5  belichtet, welche in regelmässigen Perioden  ein- und ausgeschaltet wird, zum Beispiel  durch eine rotierende Walze 67, welche mit  Isolier- und Leitungslamellen versehen ist.  Die Leitung 38 führt zu dem elektrischen       Hausa.nschluss    oder zu einer sonstigen elek  trischen Stromquelle.  



  Bei Belichtung der     Selenzelle    1 wird die  Relaisspule 20 ihren Anker 21 anziehen und  ihn mit der Leitung 35 in Kontakt bringen.  Bei Dunkelheit fällt der Anker 21 von der  Spule     ab    und bildet einen Kontakt mit der  Leitung 36. Die Leitung 37, die zu dem  von der Batterie 29 gespeisten Stromkreis  der Glocke     33    führt, wird durch eine zweite  Schaltwalze 68 abwechselnd einmal mit der  Leitung 35 und ein anderes Mal mit der Lei  tung 36 jeweilig nur für einen kurzen  Augenblick elektrisch leitend verbunden,  während der übrigen Zeit     aber    hält das  Schaltwerk 68 beide     Leitungen        35    und 36  stets von der Leitung 37 getrennt.

   Auf den           Schaltwalzen    67 und 68 stellen die schraf  fiert gezeichneten Teile Leitungslamellen dar.  Beide Walzen sind durch eine von den  Leitungslamellen isolierte Achse 69 zwangs  läufig miteinander gekuppelt; sie arbeiten  bei gemeinsamer Umdrehung so zusammen,  dass die Leitung 37 mit der Leitung 36 für  einen kurzen Augenblick verbunden wird.  wenn die Lampe 5 bereits eine Zeit lang ein  geschaltet war. Dann ist die     Selenzelle    1 be  reits eine Zeit lang belichtet gewesen und  der Anker 21 ist von der     Spule    20 wegen  der belichteten     Selenzelle    angezogen und da  mit     von.der    Leitung 36 getrennt.

   In     dei     folgenden Periode wird durch das Schalt  werk 68 die Leitung 35 einen kurzen Augen  blick mit der Leitung 37 verbunden, aber  erst dann, nachdem die Lampe 5 durch das  Schaltwerk 6 7 bereits eine Zeit lang aus  geschaltet war. Dann ist der Relaisanker 21  von der Spule 20 wegen der Verdunkelung  der     Selenzelle    bereits abgefallen und die Lei  tung 35 von dem Anker 21 getrennt.  



  Die beiden Schaltwalzen wiederholen nun  bei ständiger Bewegung in regelmässigen Pe  rioden diesen Vorgang, wobei der Glocken.       stromkreis    stets geöffnet bleibt, eil das  Schaltwerk 68 bei normalem Betriebe die  Leitung 37 immer nur für einen kurzen       Augenbliclc    mit derjenigen der beiden Lei  tungen 35 oder 36 verbindet, welche zu     die-          zer    Zeit vom Relaisanker 21     getrennt    ist.  



  Steht jedoch während der Lichtperiode  eine unbefugte Person zwischen Lampe 5  und     Selenzelle    1, so wird die     Selenzelle    1 be  schattet, die Spule 20 wird ihren Anker 21  nicht anziehen können, und da das Schalt  werk 68 während dieser Periode für einen  kurzen Augenblick die Leitung 36 mit 37  verbindet, so muss dann auch das Läutewerk  ertönen. Wenn umgekehrt während     @    der Dun  kelperiode eine unbefugte Person die     Selen-          zelle    belichtet, so muss ebenfalls das Läute  werk ertönen, da dann der Anker 21 von der  Spule 20 gerade in einer Zeit angezogen und  mit der Leitung 35 in Berührung sein wird,  in der das Schaltwerk 68 die Leitung 35 für  einen kurzen Augenblick mit 37 verbindet.

           h'ig.    2 zeigt eine Ausführungsform, bei  welcher die Einschaltung des Lichtes mittel  bar durch     einen        Vibrationskontakt    3l1 er  folgt. Die Wiederausschaltung des Lichtes  geschieht durch die belichtete     Selenzelle    1  mittelst ihres Relais 20-2l.

   Wenn durch  Bewegungen im Raume oder durch Berüh  rung der zu schützenden Gegenstände eine  leichte Erschütterung des Kontaktes 30 statt  findet, löst sich die     Vibrationsfeder        30@    für  kurze Augenblicke von der Kontaktstelle 31,  und es wird der Ruhestromkreis: Batterie 29,  Elektromagnet 22, Kontaktstelle 40,     Anher     25, Leitung 41, Elektromagnet 23, Leitung  42,     Vibrationskontakt    30, 31 unterbrochen.  Dadurch fallen sowohl der Anker 24 von  dem Elektromagneten 22, als auch der An  ker 25 von dem Elektromagneten 23 ab.

    Durch das Abfallen des Ankers 25 von der  Kontaktstelle 40 ist eine dauernde Unter  brechung des Ruhestromkreises eingetreten,  auch wenn die     Vibrationsfeder    30 sich so  gleich wieder gegen ihre Kontaktstelle 31  angelegt hat. Der Anker 25 bleibt auf der  Kontaktstelle 43 liegen und schaltet die  Lampe 5 ein. Hierdurch wird die Selen  zelle 1 belichtet, die in dem Stromkreise der  Batterie 28 und der Relaisspule 20 liegt und  die nach kurzer Zeit durch ihre Belichtung  den Anker 21 anzieht. Damit wird wiederum  folgender Stromkreis geschlossen: Batterie  29, Elektromagnet 22, Leitung 45, Kontakt  stelle 44, Anker 21, Leitung 46, 41, Elektro  magnet 23, Leitung 42,     Vibrationsfeder    30,  die sich bereits wieder gegen ihre Kontakt  stelle 31. angelegt hat, zur Batterie 29 zu  rück.

   Dadurch werden die beiden Anker  24 und 25 wieder angezogen, die Strom  leitung zur Lampe 5 wird wieder unterbro  chen und die Anlage stellt sich wieder in  ihren Ursprungszustand ein. Dieses Spiel  wiederholt sich so oft, als die     Vibrations-          feder    30 durch äussere Erschütterungen ihren  Ruhestromkreis unterbricht.

   Der Anker 25  trägt zwei voneinander isolierte Leitungs  stränge, wie durch die weiss gelassenen     Iso-          lierstücke    70 und 71 angedeutet ist, so dass  die Leitung zur Lampe 5 über die Kontakt-    
EMI0003.0001     
  
    stelle <SEP> 43 <SEP> von <SEP> dem <SEP> Leitungsstrang <SEP> 46-41
<tb>  ,t(@ix <SEP> isoliert <SEP> bleibt.
<tb>  Das <SEP> Läutewerk, <SEP> welches <SEP> hier <SEP> nicht <SEP> mit   < rezeiChnet <SEP> ist, <SEP> wird <SEP> in <SEP> Betrieb <SEP> gesetzt <SEP> durch
<tb>  Abfallen <SEP> des <SEP> Ankers <SEP> 24 <SEP> auf <SEP> die <SEP> Kontakt  stelle <SEP> 47.

   <SEP> Die <SEP> abfallende <SEP> Bewegung <SEP> des <SEP> An  ker? <SEP> 1 <SEP> luann <SEP> durch <SEP> eine <SEP> hemmende <SEP> #or  i@ielituu#(,- <SEP> (zurr <SEP> Beispiel <SEP> durch <SEP> Oldämpfer
<tb>  oder <SEP> Luftbremse) <SEP> ',verlangsamt <SEP> werden, <SEP> so
<tb>  rlass <SEP> der <SEP> Anker <SEP> 25 <SEP> sich <SEP> früher <SEP> gegen <SEP> die
<tb>  Kontaktstelle <SEP> 43 <SEP> legt <SEP> und <SEP> demnach <SEP> früher
<tb>  den <SEP> Lampenstromkreis <SEP> der <SEP> Lampe <SEP> 5 <SEP> schliesst,
<tb>  ,rls <SEP> sich <SEP> der <SEP> Anker <SEP> 24 <SEP> gegen <SEP> den <SEP> Läutwerks  kontakt <SEP> 47 <SEP> legt.

   <SEP> Deshalb <SEP> wird <SEP> nach <SEP> Ein  schaltung <SEP> des <SEP> Vibrationskontaktes <SEP> 30 <SEP> die <SEP> be  lichtete <SEP> Selenzelle <SEP> den <SEP> Stromkreis <SEP> der <SEP> bei  den <SEP> Elektromagnete <SEP> 22 <SEP> und <SEP> 23 <SEP> bereits <SEP> frü  her <SEP> wieder <SEP> geschlossen <SEP> haben, <SEP> noch <SEP> bevor <SEP> der
<tb>  langsam <SEP> abfallende <SEP> Anker <SEP> 24 <SEP> den <SEP> Läute  stromkreis <SEP> an <SEP> der <SEP> Kontaktstelle <SEP> 47 <SEP> geschlos  sen <SEP> hat. <SEP> Die <SEP> Inbetriebsetzung <SEP> des <SEP> Läute  werkes <SEP> unterbleibt <SEP> deshalb.

   <SEP> Steht <SEP> dagegen
<tb>  zvälrrend <SEP> der <SEP> Vibration <SEP> der <SEP> Feder <SEP> 30 <SEP> eine
<tb>  Person <SEP> zwischen <SEP> Lampe <SEP> 5 <SEP> und <SEP> Selenzelle <SEP> 1,
<tb>  so <SEP> dass <SEP> die <SEP> Relaisspule <SEP> 20 <SEP> wegen <SEP> der <SEP> be  schatteten <SEP> Selenzelle <SEP> ihren <SEP> Anker <SEP> 21 <SEP> nicht
<tb>  anziehen <SEP> kann, <SEP> so <SEP> vTerd'en <SEP> auch <SEP> die <SEP> Elektro  magnete <SEP> 22 <SEP> und <SEP> 23 <SEP> ihre <SEP> Anker <SEP> 24 <SEP> und <SEP> 25
<tb>  nicht <SEP> anziehen <SEP> und <SEP> der <SEP> langsam <SEP> weiter <SEP> ab  fallende <SEP> Anker <SEP> 24 <SEP> tritt <SEP> mit <SEP> tler <SEP> Kontakt  stelle <SEP> 47 <SEP> in <SEP> Berührung, <SEP> dadurch <SEP> ein <SEP> Alarm  werk- <SEP> auslösend.

         Bei einer derartigen Anlage können an  statt des     Vibrationskontaktes    30 auch an  dere Kontaktarten zur     ::Anwendung    gelangen,  zum Beispiel ein Mikrophonkontakt, der  durch Geräusche     momentenweise    das eine  Belichtung (und damit die Stromvermehrung  in der     Selenzelle)    veranlassende Relais 23  mit Anker 25 betätigt.

   Der     Vibrationskon-          takt    kann ein Tür-, Fenster- oder Fussboden  vibrationskontakt sein, der beim Offnen einer       'für    oder eines Fensters oder. beim Betreten  des Fussbodens den     Kontaktstromkreis    öffnet,  so dass dadurch die Relaisspule 23 veranlasst  wird, den Anker 25 gegen die Kontaktstelle  43 fallen zu lassen.    Bin grosser Teil dieser Kontaktarten       hatte    bisher den Nachteil, dass sie leicht  durch innere oderäussere Beeinflussung, auch  wenn diese nicht aus Handlungen unbefug  ter Personen berühren, zu falschem Alarm  führen.

   Sie können     durch:        Erschütterungen     von der Strasse her bei vorüberfahrenden  Lastwagen leicht anspringen oder durch  Feuchtigkeitsänderungen,     TemperaturschR,an-          kungen    und dergleichen falschen Alarm ge  ben.

   Durch: die     anhand    der     Fig.    2 beschrie  bene Anlage ist dieser Übelstand behoben,  denn derartige Kontakte veranlassen nun  mehr nur dann die Einschaltung des Alarm  werkes, wenn sich gleichzeitig eine Person       zwischen    Lampe und     Selenzelle        befindet,    und  weil dann die     Selenzelle    bei aufflammendem  Licht     beschattet    wird. Andernfalls wird die  Anlage durch     das    aufflammende Licht     mit-          telst        Selenzelle    1 und Relaisspule 20 von  selbst wieder in den Ursprungszustand zu  rückgebracht.

   Ein weiterer Vorteil der Aus  führungsform nach     Fig.    2 besteht darin, dass  nicht dauernd eine Ein- und Ausschaltvor  richtung in Betrieb ist, wodurch der Licht  verbrauch auf das äusserste eingeschränkt  ist.  



  Wenn anstatt der     Vibrationsfeder    30       Diebstahlverhütringskontakte    anderer Art  verwendet werden sollen, so können diese  sowohl Ruhestrom-; als auch     Arbeitsstrorn-          kontakte    sein, und zwar können es sowohl  solche sein, die bei ihrer Betätigung nur  vorübergehend für einen kurzen Moment  einen     Raihestromkreis    unterbrechen oder einen  Arbeitsstrom schliessen, als auch solche Kon  takte, die nach ihrer Betätigung dauernd in  der veränderten Lage bleiben.

   In letzterem  Falle kann man sie mit dem Relaisanker     21.     verbinden, der den Kontakt wieder in die  Ursprungslage zurücklegt, wenn durch Be  lichtung der     Selenzelle    1 die Spule 20 ihren  Anker 21 anzieht.  



       Fig.    3 zeigt eine Ausführungsform, bei  der Erschütterungen des     -#Tibrationskontal#--          tes    30 kurz vorübergehende Unterbrechun  gen seines Ruhestromkreises (Batterie 29,       Vibrationskontakt    30. Kontaktstelle - 31.      Elektromagnet 22, Batterie 29) hervorrufen.  so dass dabei der Anker 24 von dem Elektro  magneten 22 ein- oder einigemal kurz abfällt  und sofort wieder angezogen wird. Der Anker  42 legt. sich dann ein- oder     einigemal    für einen  kurzen     Augenblick    an die     Kontaktstelle    48.

    Damit werden kurze Stromstösse durch die       Selenzelle    1 und deren Relaisspule 20 ge  sandt (Stromkreis: Batterie 29,     Selenzelle    1,  Spule 20, Kontaktstelle 48, Anker 24, Bat  terie 29). Die     Selenzelle    1 liegt in einem       abgedunkelten    Raume. Die kurzen     Strom-          aösse    können ein Anziehen des Ankers 21.  durch die Spule 20 normalerweise nicht ver  anlassen, weil die abgedunkelte     Selenzelle     einen zu hohen Widerstand hat.

   Wenn jedoch  ein Unbefugter in dem dunklen Raum Licht  anmacht, um sich zu orientieren, so wird  die belichtete     Selenzelle    1 ihren elektrischen  Widerstand so weit verringern, dass die  Stromstösse ein Anziehen des Ankers 21  gegen die Kontaktstelle 49 zur Folge haben.  Durch die kurzen Berührungen von 21 und  49 kann ein     Daueralarmwerk,    zum Beispiel  eine     Fortschellglocke    oder dergleichen, aus  gelöst     werden.     



  Die durch den     Vibrationskontakt    30 her  vorgerufenen kurzen Stromstösse im Selen  zellenstromkreis können auch benutzt wer  den, um die abfällige Beschattung der Selen  zelle 1 bei sonst anhaltender Belichtung der  selben zu melden. Dies kann zum Beispiel  dadurch ausgeführt werden, dass durch die  kurzen Berührungen des Ankers 24 mit der  Kontaktstelle 48 gleichzeitig mit dem Selen  zellenstromkreis ein Glockenstromkreis     ge-          echlossen    wird, welcher aber wegen der  (lauernd belichteten     Selenzelle    durch den  gleichzeitig angezogenen Anker 21 wieder  unterbrochen ist und nur dann geschlossen  bleibt,

       -wenn    die     Selenzelle    1 während der  Betätigung des     Vibrationskontaktes    30 be  schattet wird. (In     Fig.    3 punktiert an  gedeutet.)  Gegenüber den Sicherheitsanlagen, bei  denen die     Selenzelle    unter dauerndem     Strom-          durchflnss    stand, hat die Ausführungsform  der     Fig.    3 den Vorteil, dass sie nur für kurze    Geiten die     Selenzelle    durch     Stromdurchfluss     belastet.

   Dadurch wird die     Selenzelle    ge  schont, und es können auch höhere Strom  spannungen als bisher und damit auch ein  Relais von geringerer     Empfindlichkeit    Ver  wendung finden.  



  Aus dem gleichen Grunde ist es zur  Entlastung der     Selenzelle    auch bei den An  lagen der     Fig.    1 und 2 in vielen     Fällen     nötig, dass auch dort der     Selenzellenstrom-          kreis    (Batterie 28, Relaisspule 20,     Selen-          zelle    1) zeitweise unterbrochen wird, im  weiteren Grunde auch deshalb, um ein  sicheres Abfallen des Ankers 21 von der  Relaisspule zu bewirken,

       was    sonst     wegen     des     remanenten        Magnetismus    des Elektro  magnetes nicht in allen Fällen eintreten       würde.    Die in     den        Fig.    1.

   bis 3 dargestellten  Ausführungsbeispiele können in mehrfacher       \'reise    verschiedentlich abgeändert werden,  auch können anstatt der einfachen Schaltung  solche Schaltungen zur Anwendung     kommen,     bei denen in     Wheatstonescher    oder ähnlicher  Brückenschaltung die Widerstandsdifferenz  zwischen zwei oder mehreren     Selenzellen     zum Ausschlag eines     Galvanometerrelais     führt.

       -          Fig.    4 zeigt die Anwendung eines Schein  werfers 10 zur Belichtung der     Selenzelle.     Das von ihm erzeugte Lichtbündel kann  durch mehrmalige     Reflektion    den zu sichern  den Raum durchsetzen und dann erst auf die       Selenzelle    geführt werden. Das Lichtbündel  fällt zunächst auf den Spiegel 12, von dort  auf einen Gruppenspiegel 19, der das Licht       -wiederum    auf die     Selenzelle    1 wirft, derart,  dass alle seitliche Nebenbelichtung der Selen  zelle von diesem Lichtbündel übertönt wird.

    Die Durchquerung des Lichtbündels seitens  einer Person sowohl in der Pfeilstellung a,  als     mich    in den Pfeilstellungen b und c hat       stets    ein volles Abschneiden des Lichtes von  der     Selenzelle    1 zur Folge, und der Raum,  der durch die. aufflammenden     Lichstrahlen     geschützt werden kann, ist dadurch bedeu  tend vergrössert.  



  Der Spiegel 19 ist in     Fig.    5 in der Auf  sicht     gezeichnet.    Er besteht aus einer grö-           sseren    Anzahl kleinerer Spiegel 57 bis 65,  die einzeln nach allen Richtungen hin ver  stellbar sind, was zum Beispiel durch eine       Kugelgelenkbefestigung    erzielt werden kann.  Dadurch kann das von jedem einzelnen Spie  gelteil reflektierte Licht genau in die Rich  tung der     Selenzelle    geworfen und auf die  kleinere Fläche der     Selenzelle    konzentriert  werden.

   Ein parabolischer Spiegel an Stelle  des Gruppenspiegels ist nämlich deshalb nicht  angängig, weil das vom parabolischen Spie  gel aufgefangene Licht in einem Brennpunkt  vereinigt würde, der dem Spiegel zu nahe  liegt, wobei noch zu     berücksichtigen    ist, dass  die     Selenzelle    infolge ihrer Flächenausdeh  nung durch einen Brennpunkt nicht in ihrer  vollen Fläche belichtet werden kann.  



       Fig.    6 zeigt eine zweckmässige Anord  nung der     Selenzelle    1, welche am Boden eines  Gehäuses 66 liegt. Dieses Gehäuse ist nur an  einer Seite offen, so dass die     Selenzelle    nur  von dieser Seite her belichtet werden kann.  Das Gehäuse dreht sich um eine Achse 34  im Kreise. Die     Selenzelle    wird dadurch nach  einander den Lampen 5 bis 9 zugewandt  und wird demnach in regelmässiger Reihen  folge zuerst von der Lampe 5 belichtet, so  dann bei der weiteren     Drehbewegung    des Ge  häuses in der Stellung zwischen Lampe 5  und Lampe 6 dunkel sein.

   Darauf wird die       Selenzelle    von der Lampe 6 belichtet, zwi  schen 6 und 7 wieder verdunkelt sein, und  so     fort.    Hierdurch     wird    die     Selenzelle     ebenso in regelmässigen Perioden abwechselnd  belichtet und verdunkelt, als wenn eine  Lampe abwechselnd ein- und ausgeschaltet  wird. Wenn man mit der     Drehvorrichtung     des Gehäuses demnach noch ein zweites  Schaltwerk verbindet, welches entsprechend  dem Schaltwerk     II    der     Fig.    1 den Glocken  stromkreis     regelmässig    umschaltet, so kann  das in der     Fig.    1 angegebene Schaltungs  schema Verwendung finden.

   Die Lampen 5  bis 9 haben vorteilhaft jede wieder einen  Scheinwerfer. Dadurch, dass sich die Selen  zelle im     greise    dreht, werden die Lichtstrah  len aus grösseren Teilen des zu schützenden  Raumes nutzbar gemacht.    In     Fig.        "(    ist zu dem gleichen Zweck ein  sich um die Achse 34 hin- und zurück  drehender (oszillierender) Spiegel 18 gezeich  net. Je nachdem, welche Stellung der Spie  gel 18 bei     seiner    Drehbewegung einnimmt,  wird das auf ihn fallende Licht nach den  verschiedenen Seiten des Raumes geworfen.

    In der ausgezeichneten Stellung des Spie  gels 18 fällt das von der Lampe 5 mit dem       Scheinwerfer    10 geworfene Licht über den  Spiegel 18 auf einen Spiegel 12, welcher  das Licht weiter reflektiert auf die Selen  zelle 1. Hat der Spiegel 18 eine andere  Stellung während seiner Drehbewegung ein  genommen, zum Beispiel     die    punktiert ge  zeichnete Stellung, so fällt das von der  Lampe 5 kommende Licht über den Spiegel  18 ebenfalls auf die     Selenzelle    1. Durch den  sich um die Achse 34 schwingenden Spiegel  leuchten die Lichtstrahlen demnach bei glei  cher     Selenzelle    ebenfalls grössere Teile des  Raumes ab.  



  Ebenso kann man Scheinwerfer verwen  den, welche sich um eine Achse drehen und  damit das Licht nacheinander auf verschie  dene Spiegel werfen, von denen das Licht  dann nacheinander auf     eine        Selenzelle    re  flektiert wird.  



  Ebenso wie Alarmwerke oder dergleichen  durch die beschriebene Ausführungsform  im     Gefahrfalle    ausgelöst werden, so können  auch andere     Diebstahlveihütungsvorrichtun-          gen    ausgelöst werden, zum Beispiel Vorrich  tungen, die die Türen verriegeln, oder die  Schusswaffen oder betäubende Gase auslösen  und dergleichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Anlage zum SchutzE gegen Einbruch und Diebstahl, gekennzeichnet durch eine Einbruch- und Diebstahlver- hütungsvorrichtung und einen Stromkreis, in dem eine lichtempfindliche Zelle eingebaut ist, welcher Stromkreis auf die Einbruch- und Diebstahlverhütungsvorrichtung einwir ken kann, wobei die Anordnung so getroffen ist, dass beim normalen Betriebe Strom änderungen im Stromkreise der lichtempfind- liehen Zelle hervorgerufen werden können,
    ohne dass die Einbruch- und Diebstahlver- hütungsv orrichtung in Wirksamkeit versetzt wird, und nur wenn beim Betreten des zu schützenden Raumes seitens eines Unbefug ten anormale Belichtungsänderungen der lichtempfindlichen Zelle hervorgerufen wer den, die Einbruch- und Diebstahlv erhütungs- vorrichtung in Tätigkeit versetzt wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Elektrische Anlage nach Patentanspruch. dadurch gekennzeichnet, dass Strom änderungen im Stromkreis einer Selen- zelle in regelmässigen Perioden erfolgen. 2.
    Elektrische Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strom änderungen im Stromkreise einer Selen- zelle vermittelnder Sicherungskontakt vorgesehen ist. \3'. Elektrische Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass durch Vermittlung des Sicherungskontaktes die Einschaltung des Selenzellen-Betriebsstromes erfolgt. 4. Elektrische Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die Stromänderungen im Stromkreise der Selenzelle durch Ein schaltung einer die Selenzelle belichten den Lichtquelle erfolgen. 5.
    Elektrische Anlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dieb stahlverhütungskontakt einen Selenzellen- stromkreis schliesst, dessen Relais nur dann einen Alarmkontakt schliesst, wenn gleichzeitig eine Belichtungsänderung der Selenzelle stattfindet. 6. Elektrische Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Anordnung eines eine Selenzelle belichtenden Schein werfers, der so angeordnet ist, dass eine den zu sichernden Raum unbefugt be tretende Person das für die Belichtung der Selenzelle vorgesehene und die Ne benbelichtung übertönende Licht voll durchschneiden muss. 7.
    Elektrische Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Spiegels, durch welchen das Licht reflektiert wird, bevor es eine Selenzelle erreicht, so da.ss der zu sichernde Raum durch mehrere Lichtbündel geschützt ist, dergestalt, dass eine Durchschneidung auch nur einer dieser Strahlen zur Ver dunkelung der Selenzelle führt. B.
    Elektrische Anlage nach Patentanspruch und Unteranspruch 7, gekennzeichnet durch eine Spiegelgruppe, welche aus einer Anzahl dicht aneinander gelager ter einzelner Spiegelteile besteht, von denen jeder einzelne verstellbar ist, zwecks Konzentrierung des Lichtes auf die Selenzelle. 9. Elektrische Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Anordnung mindestens einer sich drehenden Selen zelle. 10. Elektrische Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Anordnung sieh drehender Spiegel. 11. Elektrische Anlage nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch die Anordnung sich drehender Scheinwerfer.
CH95440D 1920-01-02 1921-01-12 Elektrische Anlage zum Schutze gegen Einbruch und Diebstahl. CH95440A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE544103X 1920-01-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH95440A true CH95440A (de) 1922-07-01

Family

ID=6560288

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH95440D CH95440A (de) 1920-01-02 1921-01-12 Elektrische Anlage zum Schutze gegen Einbruch und Diebstahl.

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH95440A (de)
FR (1) FR544103A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR544103A (fr) 1922-09-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH669065A5 (de) Warneinrichtung zum feststellen eines in einer leitung auftretenden ueberlast- oder kurzschlusszustandes an mindestens einem schaltgeraet in einem schaltkasten.
DE1921519B2 (de) Schutzsystem zum Schutz gegen Einbruch, Diebstahl o.dgl
DE1488996A1 (de) Photoelektrische Steuereinrichtung,insbesondere zur Ausloesung eines elektrischen Selbstschalters
CH95440A (de) Elektrische Anlage zum Schutze gegen Einbruch und Diebstahl.
AT91215B (de) Elektrische Alarmvorrichtung, insbesondere gegen Einbruch und Diebstahl, mittels lichtempfindlicher Zellen.
DE686449C (de) alterstellungsanzeiger
AT100023B (de) Sicherheitsvorrichtung mit lichtempfindlichen Zellen.
DE837524C (de) Schaltvorrichtung fuer eine elektrische Sicherungsanlage
DE3000301A1 (de) Elektrische beleuchtungsanlage fuer gebaeude
CH273581A (de) Blinklichtanlage für Richtungsanzeiger an Fahrzeugen.
DE360481C (de) Elektrische Sicherheitsanlage mit einer oder mehreren lichtempfindlichen Zellen
DE354513C (de) Elektrische Sicherheitsanlage mit einer oder mehreren lichtempfindlichen Zellen
DE885269C (de) Steuerschalter fuer Fernsteuerungsanlagen
DE725160C (de) Elektromagnetisch zu betaetigender Momentverschluss fuer Oszillographen
DE413394C (de) Einrichtung zur Signalgebung in Wechselstromleiternetzen bzw. zur Sicherung von solchen gegen Stoerungen
DE91105C (de)
DE1056510B (de) Warnvorrichtung fuer ploetzliche Temperaturerhoehungen, insbesondere fuer Braende in Luftfahrzeugen
DE325774C (de) Einbruchs- und Feuermeldeanlage
DE823751C (de) Elektrische Beleuchtungsanlage mit Normalspannung und Notspannung
DE347323C (de) Vorrichtung zur Verhuetung unzeitgemaessen Alarms oder einer unzeitgemaessen Ausloesung von Schutzvorrichtungen gegen Einbruch und Diebstahl
DE608119C (de) Lampenwechsel- und UEberwachungseinrichtung
AT204933B (de) Blinkeinrichtung
DE54288C (de) Elektrische Signal-Lampe
DE963838C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abblenden des grossen Scheinwerferlichtes fuer Strassenverkehrsteilnehmer und Schaltungsanordnung hierfuer
DE380873C (de) Mit Erschuetterungs- und Druckkontakten sowie mit einem Ausschalter ausgeruestete Alarmanlage