DE823751C - Elektrische Beleuchtungsanlage mit Normalspannung und Notspannung - Google Patents

Elektrische Beleuchtungsanlage mit Normalspannung und Notspannung

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DE823751C
DE823751C DEP891A DEP0000891A DE823751C DE 823751 C DE823751 C DE 823751C DE P891 A DEP891 A DE P891A DE P0000891 A DEP0000891 A DE P0000891A DE 823751 C DE823751 C DE 823751C
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DE
Germany
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voltage
emergency
normal
relay
switch
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Expired
Application number
DEP891A
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English (en)
Inventor
Dr Oskar Kron
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OSKAR KRON DR
Original Assignee
OSKAR KRON DR
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J9/00Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting
    • H02J9/02Circuit arrangements for emergency or stand-by power supply, e.g. for emergency lighting in which an auxiliary distribution system and its associated lamps are brought into service

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Elektrische Beleuchtungsanlage mit Normalspannung und Notspannung Die hrtindung betrittt ciiie elektrische l)eieticlitungsanlage mit einer abwechselnd \ornialspantiung und eine geringere Notspannung führenden Verteilungsleitung. Solche Anlagen sind schon vielfach in der "'eise ausgeführt worden, daß, xvenn die Liclitstä rke der Verbraucher auf einen Bruchteil herabgesetzt werden soll, z. B. in Kriegszeiten bei 1# liegeralarm, die Verteilungsleitung statt mit der Normalspannung, mit einer irgendwie erzeugten, nur etwa 6o°/o von jener betragenden Notspannung gespeist wird. Die angeschalteten Lampen brennen dann so dunkel, daß sie den Lttftalarnivorschriften in der Regel genügen. Diese bekannten Anlagen haben den Vorteil, tlaß kein zweite: Verteilungsnetz für die Notspannung nötig ist und claß in sehr einfacher Weise von einer Stelle aus gleichzeitig eine größere Zahl von Leucht<Itiellen von hell auf dunkel gestellt werden können, was zu l'#-riegszeiteii von großer U'ichtigkeit ist. (>lese Vorteile sind aller von dem Nacht «i heo,leitet, daß die laufenden Kosten einer Notbeleuchtung dieser Art im Verhältnis zur Lichtstärke außerordentlich hoch sind, denn der Verbrauch an elektrischer Leistung je Lichtstärkeneinheit der Lampe ist bekanntlich desto größer, je dunkler die Lampe brennt. Während eines Krieges war dieser Nachteil gegenüber den Vorteilen der geschilderten bekannten Anlagen nicht ausschlaggebend; in Nachkriegszeiten jedoch mit ihren veränderten Wirtschaftsverhältnissen und dem Kohlenmangel, der in manchen Großstädten zu regelmäßigen Stromabschaltungen führen kann, spielt derWirkungsgrad des Energieaufwandes eine ganz bedeutende Dolle, und darum ist der erwähnte Nachteil jetzt als ein erheblicher 14Sangel zu bezeichnen.
  • Diesen Mangel zu beseitigen, ist die Erfindung bestimmt. Erfindungsgemäß ist zur Erzielung einer wirtschaftlichen Notbeleuchtung in einzelnen oder allen Verbrauchsstellen an die dorthin führende Zweigleitung einkurzerNotspannungskreis parallel angeschaltet, der außer einer Notspannungslampe einen Klappschalter enthält, der von einer diesem gegenüber angeordneten, an der Normalspannung liegenden Relaisspule offengehalten wird, solange diese Relaisspule eine über der Notspannung liegende Spannung erhält. Eine solche Notbeleuchtungsanlage ist frei von dem Mangel des schlechten Energiewirkungsgrades, besitzt aber gleichwohl die beiden eingangs erwähnten Vorteile der bekannten Anlagen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Fig. i bis 8 der Zeichnung entnommen werden, in der einige Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt Fig. i den Anschluß eines Notspannungserzeugungsaggregates an die normale Verteilungsleitung in einer Wohnung, F ig. 2 den Anschluß eines nur für den N iederspannungsnotstrom angeordneten Verbrauchers an die Wohnungsleitung, Fig. 3 bis 6 den Anschluß von Verbrauchern sowohl für den Normalstrom als auch für den Notstrom an die Wohnungsleitung in mehreren Ab-@vandlungen, Fig. 7 den Schnitt durch eine Fassung für eine N etzstromglühlampe und zwei N otstromglühlampen, die in der erfindungsgemäßen Weise verbunden sind, in Naturgröße, Fig. 8 die Draufsicht auf eine Fassung nach 19. 7.
  • In Fig. i ist eine in einem Etagenhaus hochführende Wechselstromnetzleitung mit H bezeichnet. Hinter dem Wohnungsanschluß 1 liegt zunächst der Verbrauchszähler Z und der doppelpolige Schalter 2 für die vorhandene Wohnungsverteilungsleitung W. Hinter dem Schalter 2 ist mittels eines Zweigkreises ein Relais 3 an die Leitung W angeschaltet, das im stromdurchflossenen Zustand den doppelpoligen Klappschalter 4 eines zweiten Zweigkreises der Leitung H' geschlossen hält. Dieser zweite Zweigkreis enthält eine Hilfsakkuniulatorenbatterie B mit einer vorgeschalteten Gleichrichterladeanlage G. Von der beispielsweise für eine Notspannung von 3 bis 5 Volt bemessenen Batterie B führt die Zweigleitung über einen zweiten Schalter 5 zur Leitung ll'" zurück. Die Schalter 4 und 5 sind durch ein strichpunktiert gezeichnetes Kuppelglied so miteinander verbunden, <laß bei Offenstehen des Schalters 4 der Schalter 5 geschlossen sein muß und umgekehrt; eine Federspannung sorgt dafür, daß im vom Relais 3 unb#,-einflußten Zustand der Schalter 4 offen und der Schalter 5 geschlossen ist, wie in der Zeichnung dargestellt. Bei dauernd geschlossenem Wohnungsschalter 2 wird das Relais 3 so lange Strom führen, als die \\'ohnungsleitung W durch die Hausleitung H den Netzstrom erhält; der Schalter 4 ist darin geschlossen, die Batterie B wird aufgeladen, soweit nötig, und die Wohnungsleitung W führt den Netzstrom zu den Verbrauchsstellen. Bleibt der Netzstrom aus, so wird das Relais 3 stromlos, Schalter 4 öffnet sich selbsttätig, Schalter 5 schließt sich, und die Batterie B setzt die Leitung bG' unter Notspannung. Auf diese Weise wechselt in der Wohnungsleitung W die Spannung zwischen der normalen Netzspannung und einer geringeren Notspannung, die aber den Notspatinungslichtyuellen genau angepaßt ist.
  • Fig. 2 zeigt den Anschluß eitles stur für die Notbeleuchtung dienenden Glühlämpchens 6 für z. 13. Volt 31/2 Spannung an die Leitung II'. Der zu diesem Verbraucher führende Zweigkreis enthält die Schalter 7 und B. Schalter i ist der übliche Schnappschalter für Handbedienung, während Schalter 8 normal durch Federkraft in geschlossener Lage gehalten wird und als Arker von der ihm gegenüber angeordneten Relaisspule 9 angezogen wird, sobald letztere unter einer Spannung von mehr als etwa 4 Volt steht. hie \Virkungsweise einer solchen Schaltung ist leicht zu erkennen. \\'ird Schalter 7 geschlossen utid die Leitung 11' steht gerade unter Netzspannung von z. 13. 22o Volt \\'echselstrom, so öffnet das Relais q den Schalter 8 selbsttätig und verhindert atif diese Weise, da13 die Niederspannungsglühlampe 6 dem Netzstrom in schädlichem Maße ausgesetzt wird. Weiin mit einer störenden Trägheit des Relais zu rechnen ist, kann in den Notspannungskreis zum Schutz der Glühlampe 6 noch eine Drosselspule angeordnet oder sonstwie eine andere einschlägige bekannte Malinahme zu diesem Z-,veck getroffen werden. Steht aber beim Schließen des Schalters 7 die Wohnungsleitung W nur unter einer Notspannung von 4 oder weniger Volt, so spricht das Relais 9 nicht an; der Schalter 8 bleibt darum geschlossen utid die Lampe 6 steht unter der auf :ie abgestimmten Notspannung. Die Teile 7, 8 u11(1 Q sind so ellg zus2mmengebaut, daß sie leicht zu einer 1#.iiiheit zusammengefaßt werden können, -,vie durch das gestrichelt gezeichnete Viereck angedeutet ist.
  • Fig.3 bis 6 zeigen Schaltungen, die für einen Verbraucher bestimmt sind, der sowohl eine Glühlampe für den normalen Netzstrom, als auch eine solche für den N,otstroni enth'ilt. Iti I#ig.3 1>:stellt der zur Verbrauchsstelle führende Zweigkreis der \\'ohnungsleitung aus <lern I3andsclialter io, der normalen Glühlampe i i Lind dem Relais 12; der Notzweigkreis aus dem durch Federkraft geschlossen gehaltenen Schalter 13 und Gier Niederspannungslampe i4, Ein Schließen des Schalters io bewirkt bei Netzstrom den Leuchtbeginn der Glühlampe ii und das Offnen des Schalters 13, wodurch die Niederspannungslampe 14 nach Unterbrechung ihres Stromkreises stromlos bleibt. Erfolgt indessen das Schließen des Schalters to bei Notspannung, so bleibt atis den bei Fig.2 erörterten Gründen der Schalter 13 geschlossen, tilld cli; Lampe 14 leuchtet auf, während die ebenfalls unter Spannung stehende Glühlampe i i wegen zu geringer Spannung dunkel bleibt. alter wegen der sehr großen Spannungsdifferenz zwischen Netz-und Notstrom nur sehr wenig Leistung verbraucht.
  • In Fig.4 sind die Netzlampe 15 und die Notlampe 16 in eine gemeinsame Fassung gesetzt, die mit 17 bezeichnet ist. Die Fassung enthält einen Mantelpol 18, einen Ringpol i9 und einen Innen-1>0l 20. Im übrigen haben die beiden Schalter und das Relais die gleichen Funktionen wie in Fig. 3, sind aber so zusammengedrängt, daß sie, ähnlich wie in Fig. 2, in einer baulichen Einheit zusammengefaßt werden können, die durch das gestrichelt gezeichnete Viereck 21 angedeutet ist.
  • Fig. 5 zeigt grundsätzlich dasselbe, doch besitzt hier die gemeinsame Fassung statt Mantel-, Ring-und Innenpol drei Polzapfen 23, 24, 25 und die bei Fig. 4 im Viereck zusammengefaßten Teile sind hier in einem Isolierstoffgehäuse 26 untergebracht, aus dein nur der Handschalter 27 herausragt, der die Funktionen des Schalters io in Fig. 3 erfüllt.
  • In Fig.6 ist eine weitere Vereinfachung des in den Fig.3 bis 5 behandelten Falles dargestellt. Hier werden nicht zwei gesonderte Glühlampen verwendet, sondern der Netzstromglühfaden und der Notspannungsglühfaden befinden sich in einem gemeinsamen Glaskolben, bilden also eine Verbundglühbirne 28, die im übrigen wie bei Fig. 5 an ein Isolierstoffgehäuse 29 ansteckbar ist, welches die sonst noch nötigen Teile enthält. Durch den Handschalter 30 wird die Verbundglühlampe 28 mit der Wohnungsleitung W verbunden; bei Netzstrom ist der äußere Netzglühfaden, bei Notspannung der innere Notglühfaden in Tätigkeit bzw. Leuchtwirkung. Eine Verbundglühlampe der geschilderten Art ist auch außerhalb von Anlagen erfindungsgemäßer Art mit Vorteil verwendbar.
  • In Fig. 7 und 8 ist eine Verbrauchsstelle angenommen, die aus einer einfachen, schalterlosen Normalglühlampenfassung besteht und die erfindungsgemäß ausgestaltet «erden soll. Hierzu ist eine Nachbildung der üblichen Normalfassung mit Steckkontakt verwendet, bei der statt des dort vorlcandenen Gehäuses für die zwei Steckkontakte eine rechteckige Platte 31 aus Isolierstoff angeordnet ist, die nach unten in den bekannten Berührungsschutz32 übergeht, oben einenkurzen zylindrischen Aufsatz 33 hat und von Kanälen für die nötigen Polfahnen durchsetzt ist. Der Plattenaufsatz 33 t r.- gt den üblichen Außenpol 3.4 aus schraubenförmig gedrücktem lletalll>lech, und zum Zusammenhalt der Teile ist in bekannter Art der Mittelbolzen 35 angeordnet, der zugleich als Innenpol dient. Vom unteren Ende des Bolzens führt die Polfahne 36 zum Polschräubchen 37 auf der Platte 31- Den Gegenpol auf der Platte bildet das Polschräubchen 38, das einerseits durch Polfahne 39 mit dem Außenpol 34 verbunden ist und andererseits durch Polfahne 4o mit der Mantelzone des untenliegenden Raumes für die einzuschraubende Normalglühlampe in Verbindung steht.
  • Auf der Platte 31 sind nun, wie die in Fig. 8 dargestellte Draufsicht erkennen läßt, sowohl der Notspantcungskreis als auch der das Relais enthaltende Normalspannungszweigkreis montiert. Der Niederspannungskreis führt vom Polschräubchen 38 durch gestrichelt gezeichnete Leitungsstücke zum Innenpol der Fassung zweier Notspannungslampen 41, 42 und dann von deren Außenpol Tiber ein einen Teil des Zylinderaufsatzes 33 umschlingendes Leitungsband 43 zur Blattfeder 44, die am freien Ende das Ankerstück 45 trägt und sich durch Federspannung an das Kontaktstück 46 anzulegen bestrebt ist, von wo die Niederspannungsleitung zumPolschräubchen37 führt und damit den Notspannungskreis schließt. Andererseits führen von den beiden Polschräubchen 37, 38 (voll ausgezogene) Verbindungsleitungen zur Relaiswicklung 47, die so gelegt ist, daß sie auf das Ankerstück 45 einwirken kann. Falls erforderlich, kann auf der Platte 31 auch eine Drosselspule oder ein anderer, noch etwa gewünschter Teil Platz finden.
  • Der Raum oberhalb der Platte 31 bzw. des Teiles 33 kann durch eine Verschlußkappe 48 (in Fig. 8 weggelassen) gegen unbefugten Zugriff geschützt werden. Sollte eine, die Gesamtschwerpunktlage in der Mittelachse haltende Anordnung aller Teile des Gebildes Schwierigkeiten bereiten, so kann die Innenseite der Verschlußkappe dazu benutzt werden, um an geeigneter Stelle ein ausgleichendes Beschwerungsstück zu tragen, das den Schwerpunkt aus der exzentrischen Lage in die Mittelachse verlegt.

Claims (4)

  1. P:1TE\TA\Sf'RCCHI:: i. Elektrische Beleuchtungsanlage mit einer abwechselnd Normalspannung und eine geringere Notspannung führenden Verteilungsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in einzelnen oder allen Verbrauchsstellen an die dahin führende Zweigleitung ein kurzer Notspannungskreis parallel angeschaltet ist, der außer einer Notspannungslampe und gegebenenfalls einer Drosselspule einen Klappschalter enthält, der von einer diesem gegenüber angeordneten, in der Normalspannung liegenden Relaisspule offenge'halten wird, solange diese Relaisspule eine über der Notspännung liegende Spannung erhält.
  2. 2. Elektrische Beleuchtungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Notspannungskreis liegenden Teile sowie das Relais und gegebenenfalls auch der normale Handschalter für die Verbrauchsstelle in einem gemeinsamen Gehäuse vereinigt sind.
  3. 3. Fassung für eine Lichtquelle in Beleuchtungsanlagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu einer Verbrauchsstelle gehörenden Bestandteile des NTotspannungskreises mit dem Relais sowie eine oder mehrere Notglühlampenfassungen an einem als Zwischenstück in einer Verlängerungsfassung für normale Netzlampen untergebrachten plattenartigen Körper angeordnet sind.
  4. 4. Fassung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem Beschwerungsstück zum Ausgleich einer exzentrischen Schwerpunktlage versehen ist.
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