DE233647C - - Google Patents

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DE233647C
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housing
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switch
bolt
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L4/00Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L2/00Systems of electric lighting devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/02Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- JVi 233647 KLASSE 21/. GRUPPE
in BIRMINGHAM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. November 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Gruben- und ähnliche Sicherheitslampen, und wird mit ihr die Schaffung einer absolut feuer-Und explosionssicheren Lampe bezweckt, deren äußeres Gehäuse nicht von unbefugten Personen geöffnet werden kann.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, Grubenlampen derart zu konstruieren, daß beim Zerbrechen der Birne der elektrische ίο Stromkreis selbsttätig unterbrochen und die Lampe ausgeschaltet wird. Die bisher bekannt gewordenen Lampen dieser Art haben jedoch den Nachteil, daß die dieselbe gebrauchende Person ohne weiteres imstande ist, die Lampe nach dem Zerbrechen der Birne wieder einzuschalten. Diese Lampen bieten somit keine genügende Sicherheit gegen Explosion.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung vermieden, und geschieht dies dadurch, daß die die Lampe beim Zerbrechen der Birne ausschaltende Kontaktvorrichtung nur nach Öffnen des äußeren Metallgehäuses zugängig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und es ist:
Fig. ι der Vertikalschnitt durch eine Grubenlampe,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch dieselbe, den selbsttätigen Stromausschalter veranschaulichend,
Fig. 3 der Horizontalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 der Vertikalschnitt einer abgeänderten Ausführungsform einer Grubenlampe, während
Fig. 5 eine weitere Abänderungsform einer Grubenlampe im Vertikalschnitt darstellt.
Wie aus dem in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel einer Grubenlampe zu ersehen ist, empfiehlt es sich, dem zylindrisehen Metallgehäuse α die Form der allgemein bekannten Grubenlampen zu geben. Das Gehäuse kann aus Gußeisen, Messing oder Aluminium hergestellt werden.
Der zum Aufnehmen der Glühbirne c bestimmte Teil, d. h. die Laterne des Gehäuses, besteht aus Glas b, welches in geeigneter Weise durch mit dem Gehäuse aus einem Stück hergestellte oder mit demselben verbundene Stäbe d oder mittels Drahtgeflechte oder aus durchlochtem Metall gebildete Hüllen geschützt wird.
Die Lampe selbst ist nach Art der gewöhnlichen Glühbirnen hergestellt und auf irgendeine Weise mit einer oben oder unten in der Laterne angebrachten Scheibe oder Platte befestigt. Letztere bildet einen Teil eines einen selbsttätigen Ausschalter enthaltenden Gehäuses e. Es empfiehlt sich, dieses Gehäuse aus Porzellan oder einem anderen Isoliermaterial herzustellen, und ersteres wird dann, wie auf der Zeichnung angedeutet, oberhalb des Glases b in das Metallgehäuse α geschraubt. In dem oberen Teil des letzteren befinden sich die zur Speisung der Lampe dienenden Akkumulatoren f. In dem Gehäuse e ist der aus einem Federkontaktstück g bestehende selbsttätige
Ausschalter untergebracht, der entgegen seiner federnden Wirkung mit einem Kontaktstück h \ in Berührung gebracht werden kann. In Ver- j bindung mit dem Ausschalter ist in der Laterne eine aus einem von einer Feder beeinflußten Bolzen i bestehende Vorrichtung angeordnet. Das eine Ende des Bolzens i stützt sich gegen das Federkontaktstück g und hält dieses mit dem Kontaktstück h in Eingriff, während das
ίο andere Ende auf einem innerhalb der Glaslaterne b angeordneten, aus Glas oder sonstigem geeigneten Material bestehenden Ring j ruht. Ein zweites, in dem Gehäuse .e vorgesehenes Kontaktstück k und das eine Ende des Federkontaktes g sind mit den Akkumulatorpolen und mit einem später beschriebenen Kontrollschalter verbunden. Solange die Laterne b unversehrt bleibt, bleibt der selbsttätige Schalter geschlossen, und die Lampe wird mit Strom versehen; in dem Augenblick aber, wo das Glas b springt oder bricht, zerbricht auch der Ring /, und der Bolzen i wird infolge der Wirkung seiner Feder das Kontaktstück g freigeben, wodurch der Stromkreis selbsttätig geöffnet und die Lampe ausgeschaltet ' wird. Letztere kann nun nicht wieder eingeschaltet werden, ohne das Metallgehäuse zu öffnen, was aber nur in der später beschriebenen Weise geschehen kann.' :
Der. Oberteil des Metallgehäuses ist mit einem aufgeschraubten Deckel I versehen, der mittels eines versteckt liegenden, von einer an der Innenwand des Gehäuses angebrachten flachen Feder η getragenen Verschlußbolzens m gegen unbefugtes Abschrauben gesichert ist. Um in das Innere des Gehäuses zu gelangen, muß erst der Bolzen m vorgezogen werden, und dies kann nur vermöge eines Magneten oder durch einen Schlüssel 0. dgl. bewerk-
4.0 stelligt werden. Letzterer ist so konstruiert, daß ein Vorziehen des Bolzens m mittels eines Messers o. dgl. ausgeschlossen ist. Folglich ist das Innere der Lampe sowie der Schalter nur für die dazu bestimmten Personen erreichbar.
An der Innenseite des Deckels befindet sich ein aus einer Feder 0 bestehender, an einem Kontaktstück p befestigter Schalter, der vermöge einer von außerhalb des Gehäuses zu bedienenden Daumenschraube r mit einem
50" Kontaktstück q zum Schließen oder öffnen des Stromkreises in oder außer Kontakt gebracht werden kann. Die Schraube ist unten mit einem aus Isoliermaterial hergestellten Ring s öder mit sonstigen geeigneten Mitteln versehen, um ein vollständiges Herausschrauben zu verhindern. Um einem Eindringen von Gas um die Schraube herum in das Innere des Gehäuses vorzubeugen, ' befinden sich außerhalb und innerhalb des Deckels um die Schraube Gümmidichtungsringe t. Es empfiehlt sich, eine Kappe u für den an der Innenwand des Deckels angeordneten Schalter 0 vorzusehen. Das Wichtigste bei der Konstruktion der Lampe ist, sie so herzustellen, daß kein Gas in das Innere derselben eindringen kann.
Anstatt die Lampe, wie in der Fig. 1 angedeutet, von der Laterne herunterhängend anzuordnen, kann .sie auch am Boden des Gehäuses α befestigt sein, in welchem Falle dann das Schaltergehäuse am unteren Ende der Glashülle b und der Ring j am oberen Ende derselben anzubringen wäre. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Glühbirne im oberen Teil des Gehäuses α und die Batterie im unteren Teil desselben angeordnet ist, während Fig 5 eine weitere Ausführungsform mit horizontaler Anordnung der Glühbirne zeigt, wobei die Glashülle b an ihrem vorderen Ende eine Linse ν trägt. Die wesentlichen Bestandteile der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lampen sind denjenigen der in den Fig. 1 bis 3 angedeuteten Lampen ähnlich, und sind die entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Schalter 0 und die Daumenschraube r (in den Fig. 4 und 5 nicht veranschaulicht) sind an irgendeinem geeigneten Teil des Lampengehäuses angebracht. Für die Sicherung der Verbindung des Teiles I mit dem Metallgehäuse α sind, wie in den Zeichnungen angedeutet ist, ein Verschlußbolzen m und eine Feder η verwendet worden.
Der in Fig. 5 gezeigte Stromunterbrecher ist so ausgebildet, daß er beim Zerbrechen der Glühbirne in die Ausschaltstellung gelangt. An Stelle des vorher erwähnten Glasringes wird ein Ring aus Metall oder sonstigem Material um die Birne gelegt, gegen welchen sich ein unter Federwirkung stehender Bolzen i stützt. Beim Bruch der Glühbirne wird der Bolzen i freigegeben und die Stromunterbrechung in der oben beschriebenen Weise bewirkt. In der iii Fig. 4 dargestellten Ausführungsform finden beide Ringe w und j und zwei unter Federwirkung stehende Bolzen Verwendung. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Lampe mit zwei Kontaktstücken g zu versehen, die in geeigneter Weise mit der Batterie verbunden sind, so daß der Stromunterbrecher entweder durch das Zerbrechen des Glases b oder der Birne c in Tätigkeit gesetzt wird. Es sei bemerkt, daß jede beliebige Anordnung von Ringen und unter Federwirkung stehenden Bolzen in Verbindung mit jeder der beschriebenen Lampen verwendet werden kann.
Um beim Laden des Akkumulators eine falsche Verbindung mit der Hauptleitung zu vermeiden, ist der eine Pol des Akkumulators mit einer kreisförmigen und der andere Pol mit einer rechteckigen Öffnung versehen, und entsprechend geformte Stöpsel befinden sich an den Drähten der Hauptleitung. Beim Laden der Akkumulatoren werden die Stöpsel einfach
in die Polöffnungen gesteckt, und die um dieselben herumliegenden Gummiringe χ pressen die Stöpsel fest gegen die Pole. Die innerhalb des Gehäuses an die Pole des Akkumulators anzuschließenden Drähte sind ebenfalls mit Stöpseln oben beschriebener Art ausgerüstet. Es empfiehlt sich, zum Isolieren der Pole über dieselben Kappen y aus Zelluloid oder anderem geeigneten Material zu stülpen, welche zum
ίο Einführen der vorher erwähnten Stöpsel mit öffnungen versehen sind;
Infolge der ohne besondere Werkzeuge nicht zu erreichenden Zugänglichkeit zu der Kontaktvorrichtung und der nur nach Schließen derselben zu bewirkenden Wiederherstellung des Stromkreises, und da überdies der die Lampe gebrauchenden Person die Werkzeuge zum öffnen des den Schalter enthaltenden Lampenraumes fehlen, so ist eine Explosion durch die
ao vorbeschriebene Lampe ausgeschlossen.
Obgleich mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben und auf der Zeichnung angedeutet sind, soll die Erfindung nicht auf diese besondere Konstruktion beschränkt werden, im Gegenteil, es können viele Abänderungen getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Elektrische Gruben- und Sicherheitslampe mit Vorrichtung zum Ausschalten beim Zerbrechen des Schutzglases oder der Glühbirne, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehender Bolzen beim Zerbrechen des Schutzglases oder der Birne die Ausschaltung eines im Innern des Gehäuses angeordneten und nur nach Öffnen des Gehäuses zugänglichen Schalters bewirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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