DE233647C - - Google Patents
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- DE233647C DE233647C DENDAT233647D DE233647DA DE233647C DE 233647 C DE233647 C DE 233647C DE NDAT233647 D DENDAT233647 D DE NDAT233647D DE 233647D A DE233647D A DE 233647DA DE 233647 C DE233647 C DE 233647C
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Classifications
-
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- F21—LIGHTING
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- F21L4/00—Electric lighting devices with self-contained electric batteries or cells
-
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- F21—LIGHTING
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Patentschrift
- JVi 233647 KLASSE 21/. GRUPPE
in BIRMINGHAM.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Gruben- und ähnliche Sicherheitslampen, und
wird mit ihr die Schaffung einer absolut feuer-Und explosionssicheren Lampe bezweckt, deren
äußeres Gehäuse nicht von unbefugten Personen geöffnet werden kann.
Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, Grubenlampen derart zu konstruieren, daß
beim Zerbrechen der Birne der elektrische ίο Stromkreis selbsttätig unterbrochen und die
Lampe ausgeschaltet wird. Die bisher bekannt gewordenen Lampen dieser Art haben jedoch
den Nachteil, daß die dieselbe gebrauchende Person ohne weiteres imstande ist, die Lampe
nach dem Zerbrechen der Birne wieder einzuschalten. Diese Lampen bieten somit keine
genügende Sicherheit gegen Explosion.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung vermieden, und geschieht dies dadurch,
daß die die Lampe beim Zerbrechen der Birne ausschaltende Kontaktvorrichtung nur
nach Öffnen des äußeren Metallgehäuses zugängig ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, und
es ist:
Fig. ι der Vertikalschnitt durch eine Grubenlampe,
Fig. 2 ein Horizontalschnitt durch dieselbe, den selbsttätigen Stromausschalter veranschaulichend,
Fig. 3 der Horizontalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1,
Fig. 4 der Vertikalschnitt einer abgeänderten Ausführungsform einer Grubenlampe, während
Fig. 5 eine weitere Abänderungsform einer Grubenlampe im Vertikalschnitt darstellt.
Wie aus dem in den Fig. 1 bis 3 veranschaulichten Ausführungsbeispiel einer Grubenlampe
zu ersehen ist, empfiehlt es sich, dem zylindrisehen Metallgehäuse α die Form der allgemein
bekannten Grubenlampen zu geben. Das Gehäuse kann aus Gußeisen, Messing oder Aluminium
hergestellt werden.
Der zum Aufnehmen der Glühbirne c bestimmte Teil, d. h. die Laterne des Gehäuses,
besteht aus Glas b, welches in geeigneter Weise durch mit dem Gehäuse aus einem Stück hergestellte
oder mit demselben verbundene Stäbe d oder mittels Drahtgeflechte oder aus durchlochtem
Metall gebildete Hüllen geschützt wird.
Die Lampe selbst ist nach Art der gewöhnlichen Glühbirnen hergestellt und auf irgendeine Weise mit einer oben oder unten in der
Laterne angebrachten Scheibe oder Platte befestigt. Letztere bildet einen Teil eines einen
selbsttätigen Ausschalter enthaltenden Gehäuses e. Es empfiehlt sich, dieses Gehäuse aus
Porzellan oder einem anderen Isoliermaterial herzustellen, und ersteres wird dann, wie auf
der Zeichnung angedeutet, oberhalb des Glases b in das Metallgehäuse α geschraubt. In dem
oberen Teil des letzteren befinden sich die zur Speisung der Lampe dienenden Akkumulatoren
f. In dem Gehäuse e ist der aus einem Federkontaktstück g bestehende selbsttätige
Ausschalter untergebracht, der entgegen seiner federnden Wirkung mit einem Kontaktstück h \
in Berührung gebracht werden kann. In Ver- j bindung mit dem Ausschalter ist in der Laterne
eine aus einem von einer Feder beeinflußten Bolzen i bestehende Vorrichtung angeordnet.
Das eine Ende des Bolzens i stützt sich gegen das Federkontaktstück g und hält dieses mit
dem Kontaktstück h in Eingriff, während das
ίο andere Ende auf einem innerhalb der Glaslaterne
b angeordneten, aus Glas oder sonstigem geeigneten Material bestehenden Ring j ruht.
Ein zweites, in dem Gehäuse .e vorgesehenes Kontaktstück k und das eine Ende des Federkontaktes
g sind mit den Akkumulatorpolen und mit einem später beschriebenen Kontrollschalter
verbunden. Solange die Laterne b unversehrt bleibt, bleibt der selbsttätige Schalter
geschlossen, und die Lampe wird mit Strom versehen; in dem Augenblick aber, wo das
Glas b springt oder bricht, zerbricht auch der Ring /, und der Bolzen i wird infolge der Wirkung
seiner Feder das Kontaktstück g freigeben, wodurch der Stromkreis selbsttätig geöffnet
und die Lampe ausgeschaltet ' wird. Letztere kann nun nicht wieder eingeschaltet
werden, ohne das Metallgehäuse zu öffnen, was aber nur in der später beschriebenen Weise geschehen
kann.' :
Der. Oberteil des Metallgehäuses ist mit einem aufgeschraubten Deckel I versehen, der
mittels eines versteckt liegenden, von einer an der Innenwand des Gehäuses angebrachten
flachen Feder η getragenen Verschlußbolzens m
gegen unbefugtes Abschrauben gesichert ist. Um in das Innere des Gehäuses zu gelangen,
muß erst der Bolzen m vorgezogen werden, und dies kann nur vermöge eines Magneten
oder durch einen Schlüssel 0. dgl. bewerk-
4.0 stelligt werden. Letzterer ist so konstruiert, daß ein Vorziehen des Bolzens m mittels eines
Messers o. dgl. ausgeschlossen ist. Folglich ist das Innere der Lampe sowie der Schalter nur
für die dazu bestimmten Personen erreichbar.
An der Innenseite des Deckels befindet sich ein aus einer Feder 0 bestehender, an einem
Kontaktstück p befestigter Schalter, der vermöge einer von außerhalb des Gehäuses zu
bedienenden Daumenschraube r mit einem
50" Kontaktstück q zum Schließen oder öffnen
des Stromkreises in oder außer Kontakt gebracht werden kann. Die Schraube ist unten
mit einem aus Isoliermaterial hergestellten Ring s öder mit sonstigen geeigneten Mitteln
versehen, um ein vollständiges Herausschrauben zu verhindern. Um einem Eindringen von
Gas um die Schraube herum in das Innere des Gehäuses vorzubeugen, ' befinden sich außerhalb
und innerhalb des Deckels um die Schraube Gümmidichtungsringe t. Es empfiehlt sich, eine
Kappe u für den an der Innenwand des Deckels angeordneten Schalter 0 vorzusehen. Das Wichtigste
bei der Konstruktion der Lampe ist, sie so herzustellen, daß kein Gas in das Innere derselben eindringen kann.
Anstatt die Lampe, wie in der Fig. 1 angedeutet, von der Laterne herunterhängend anzuordnen,
kann .sie auch am Boden des Gehäuses α befestigt sein, in welchem Falle dann
das Schaltergehäuse am unteren Ende der Glashülle b und der Ring j am oberen Ende
derselben anzubringen wäre. Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, in welcher die Glühbirne
im oberen Teil des Gehäuses α und die Batterie im unteren Teil desselben angeordnet ist, während
Fig 5 eine weitere Ausführungsform mit horizontaler Anordnung der Glühbirne zeigt,
wobei die Glashülle b an ihrem vorderen Ende eine Linse ν trägt. Die wesentlichen Bestandteile
der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Lampen sind denjenigen der in den Fig. 1 bis 3
angedeuteten Lampen ähnlich, und sind die entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen. Der Schalter 0 und die
Daumenschraube r (in den Fig. 4 und 5 nicht veranschaulicht) sind an irgendeinem geeigneten
Teil des Lampengehäuses angebracht. Für die Sicherung der Verbindung des Teiles I mit
dem Metallgehäuse α sind, wie in den Zeichnungen angedeutet ist, ein Verschlußbolzen m
und eine Feder η verwendet worden.
Der in Fig. 5 gezeigte Stromunterbrecher ist so ausgebildet, daß er beim Zerbrechen der
Glühbirne in die Ausschaltstellung gelangt. An Stelle des vorher erwähnten Glasringes wird
ein Ring aus Metall oder sonstigem Material um die Birne gelegt, gegen welchen sich ein
unter Federwirkung stehender Bolzen i stützt. Beim Bruch der Glühbirne wird der Bolzen i
freigegeben und die Stromunterbrechung in der oben beschriebenen Weise bewirkt. In der
iii Fig. 4 dargestellten Ausführungsform finden
beide Ringe w und j und zwei unter Federwirkung stehende Bolzen Verwendung. In diesem
Falle empfiehlt es sich, die Lampe mit zwei Kontaktstücken g zu versehen, die in geeigneter
Weise mit der Batterie verbunden sind, so daß der Stromunterbrecher entweder durch das
Zerbrechen des Glases b oder der Birne c in Tätigkeit gesetzt wird. Es sei bemerkt, daß
jede beliebige Anordnung von Ringen und unter Federwirkung stehenden Bolzen in Verbindung
mit jeder der beschriebenen Lampen verwendet werden kann.
Um beim Laden des Akkumulators eine falsche Verbindung mit der Hauptleitung zu
vermeiden, ist der eine Pol des Akkumulators mit einer kreisförmigen und der andere Pol
mit einer rechteckigen Öffnung versehen, und entsprechend geformte Stöpsel befinden sich
an den Drähten der Hauptleitung. Beim Laden der Akkumulatoren werden die Stöpsel einfach
in die Polöffnungen gesteckt, und die um dieselben herumliegenden Gummiringe χ pressen
die Stöpsel fest gegen die Pole. Die innerhalb des Gehäuses an die Pole des Akkumulators
anzuschließenden Drähte sind ebenfalls mit Stöpseln oben beschriebener Art ausgerüstet.
Es empfiehlt sich, zum Isolieren der Pole über dieselben Kappen y aus Zelluloid oder anderem
geeigneten Material zu stülpen, welche zum
ίο Einführen der vorher erwähnten Stöpsel mit
öffnungen versehen sind;
Infolge der ohne besondere Werkzeuge nicht zu erreichenden Zugänglichkeit zu der Kontaktvorrichtung
und der nur nach Schließen derselben zu bewirkenden Wiederherstellung des
Stromkreises, und da überdies der die Lampe gebrauchenden Person die Werkzeuge zum
öffnen des den Schalter enthaltenden Lampenraumes fehlen, so ist eine Explosion durch die
ao vorbeschriebene Lampe ausgeschlossen.
Obgleich mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben und auf der Zeichnung angedeutet
sind, soll die Erfindung nicht auf diese besondere Konstruktion beschränkt werden, im
Gegenteil, es können viele Abänderungen getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung
abzuweichen.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Elektrische Gruben- und Sicherheitslampe mit Vorrichtung zum Ausschalten beim Zerbrechen des Schutzglases oder der Glühbirne, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Federwirkung stehender Bolzen beim Zerbrechen des Schutzglases oder der Birne die Ausschaltung eines im Innern des Gehäuses angeordneten und nur nach Öffnen des Gehäuses zugänglichen Schalters bewirkt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233647C true DE233647C (de) |
Family
ID=493571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233647C (de) |
-
0
- DE DENDAT233647D patent/DE233647C/de active Active
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