DE311713C - - Google Patents

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DE311713C
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DE
Germany
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fitting
valve
explosion
switch
takes place
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Expired
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DE1917311713D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V25/00Safety devices structurally associated with lighting devices
    • F21V25/02Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken
    • F21V25/04Safety devices structurally associated with lighting devices coming into action when lighting device is disturbed, dismounted, or broken breaking the electric circuit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 311713 KLASSE 21/. GRUPPE
. SCHNEIDER & CO. in FRANKFURT a. M.
Gegenstand der Erfindung ist eine explosionssichere Armatur für Gruben, Pulverfabriken usw., bei der Sorge dafür getroffen ist, daß beim öffnen der Armatur die Glühlampe selbsttätig ausgeschaltet wird und die frei liegenden stromführenden Teile stromlos gemacht werden, ohne daß durch den beim Ausschalten entstehenden Unterbrechungsfunken die beim öffnen in der Armatur vorhandenen oder in
ίο sie eindringenden Gase entzündet werden können.
Sie bietet hierdurch vollkommene Sicherheit gegen die beiden in Gruben auftretenden Gefahren: Entzündung explosiver Gasgemische und Gefährdung der die Armatur bedienenden Personenfclurch Stromübergang.
Es sind Armaturen bekannt, bei3 denen man vor dem öffnen einen Schalter betätigt und bei denen dieses Schalten dadurch zwangsweise erfolgt, daß erst nach erfolgtem Ausschalten der Verschluß der Armaturglocke freigegeben wird.
Bei der vorliegenden Erfindung erfolgt die selbsttätige Ausschaltung der Armatur nicht
as vorher, sondern während des öffnens der Armaturglocke, so daß sich eine besondere vorherige Entriegelung erübrigt, und zwar während des ersten Teils der Bewegung der mit Fassung und Glühlampe verbundenen Glocke. Erst im zweiten Teil der Lösungsbewegung und nachdem die Ausschaltung erfolgt ist, wird die leitende Verbindung zwischen dem festen Teil der Armatur und dem abnehmbaren Glockenteil gelöst, der jetzt in vollständig stromlosem Zustand geöffnet, repariert oder mit neuer Glühlampe versehen werden kann, ohne daß diese Manipulationen in unbequemer Lage (z. B. an der Decke) erfolgen müssen. Es ist sogar möglich, an Ort und Stelle den bisher benutzten Unterteil der Armatur gegen einen bereitgehaltenen neuen Teil auszutauschen und jegliche Reparaturen usw. dadurch außerhalb des explosionsgefährlichen Raumes vorzunehmen.
Die Armatur besteht aus zwei Teilen, einem festen Oberteil, der die Rohranschlüsse, die Verbindungsklammern und die Schaltvorrichtung trägt, und einem unteren in sich luftdicht abgeschlossenen Teil mit Fassung, Glühlampe, Schutzglas, Schutzkorb, der als Ganzes abgenommen werden kann. In der Zeichnung ist eine derartige explosionssichere Armatur dargestellt, α ist der zur Befestigung an der Decke bestimmte Oberteil mit einem durch die Platte b unter Verwendung entsprechender Dichtungen luftdicht abgeschlossenen Hohlraum χ und den Öffnungen V1 und v2, an die die Leitungsrohre oder Kabel angeschlossen werden.
Der Unterteil besteht aus dem Ring c, welcher den Schutzkorb h trägt und ein Gewinde besitzt, in das der Teil d eingeschraubt werden kann, der die Fassung e und die Steckkontakte I1 und iz trägt. Der von der Glasglocke g und dem Teil d gebildete, luftdicht abgeschlossene Hohlraum kann zum Zweck der Auswechslung der Glühlampe nur geöffnet werden, indem man den Teil d mit der Fassung β aus dem Ring c herausdreht. Dazu ist es aber zunächst erforderlich, den gesamten aus c und d bestehenden Unterteil der Armatur abzunehmen. Die stromführende Verbindung
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zwischen dem Unterteil d und dem festen Oberteil der Armatur erfolgt durch 2 Steckerstifte k, welche in Kontaktbüchsen W1 und w2 eintreten, die isoliert und luftdicht in die Platte b eingelassen sind. Damit diese Stifte k beim öffnen der Armatur nicht eher aus den Kontaktbüchsen austreten, als bis diese Leitungsteile stromlos gemacht sind, ist ihre Befestigung mit dem Teil d nicht starr. Sie .können sich vielmehr in eingesetzte Büchsen I1 und i2 frei in ihrer Längsrichtung bewegen, . wobei sie aber durch Federn I nach außen gedrückt werden. Wird also der Raum c nach Lösen des in bekannter Weise ausgeführten Armaturverschlusses, der in der Zeichnung nicht angedeutet ist, von dem Oberteil a abgenommen, so bleiben die Stifte k zunächst in den Kontaktbüchsen In1 und m2 unter gleichzeitiger Entspannung der Federn I sitzen, bis der selbsttätig wirkende Schalter geöffnet ist und sie dadurch stromlos geworden sind. Dieser Schalter besteht aus einem luftdicht geführten Kolben 0, der in seinem oberen Rand einen Kegel r aus Isoliermaterial trägt.
Dieses Isolierstück dient als Träger eines oder mehrerer den Stromschluß herstellenden metallischen Ringe q. Durch ein zweites Isolierstück s wird der Teil r festgehalten. Das Isolierstück s hat eine solche Form, daß die beiden Kontaktfedern O1 und dz auseinandergebogen werden, sobald sich der Kontakt nach unten bewegt. Die Feder/» drückt den Kontakt hinunter, so daß er bei η an den unteren Armaturteil anstößt. Wird dieser Unterteil der Armatur abgehoben, so drückt die Feder p den Kolben 0 weiter hinunter und öffnet so den Stromkreis, während die Steckerstifte k zunächst noch unverändert in den Kontakten m-, und W9 verbleiben. Erst nachdem die Armatur stromlos geworden ist, werden die federnden Kontaktstifte, wie schon beschrieben, aus den Kontakten entfernt und dadurch der untere Armaturteil in stromlosem Zustand freigegeben.

Claims (3)

45 Patent-Ansprüche:
1. Explosionssichere Armatur mit selbsttätiger Ausschaltung beim öffnen zwecks Auswechselung der Glühlampe, Reparaturen usw., dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschaltung zwangläufig im ersten Teil der Öffnungsbewegung des unteren Armaturteiles erfolgt, während die Trennung der Stromzuführung zu dem unteren Armaturteil, die zu Abreißfunken Anlaß geben könnte, erst im zweiten Teil der Öffnungsbewegung erfolgt, nachdem der Strom ausgeschaltet ist.
2. Explosionssichere Armatur nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur drei unter sich und nach außen hin luftdicht abgeschlossene Hohlräume aufweist, von denen der obere, der den Schalter enthält, nach erfolgter Montage stets abgeschlossen bleibt, während der untere, der die Glühlampe enthält, erst nach erfolgter Abnahme des unteren Teiles der Armatur geöffnet werden kann.
3. Explosionssichere Armatur nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die im mittleren Raum liegende stromleitende Verbindung zwischen dem oberen und dem unteren Teil der Armatur durch in der Längsrichtung federnde Steckerstifte erfolgt, welche die Verbindung erst nach Ablauf des ersten Teils der Ausschaltbewegung freigeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917311713D 1917-12-02 1917-12-02 Expired DE311713C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE311713T 1917-12-02

Publications (1)

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DE311713C true DE311713C (de) 1919-04-02

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DE1917311713D Expired DE311713C (de) 1917-12-02 1917-12-02

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DE (1) DE311713C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972599C (de) * 1950-11-23 1959-08-20 Adolf Schuch K G Explosionsgeschuetzte Leuchte in druckfester Gehaeusekapselung
US4091444A (en) * 1976-03-26 1978-05-23 Mori Denki Manufacturing Co., Ltd. Glove-mounting apparatus for explosion-proof lighting devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE972599C (de) * 1950-11-23 1959-08-20 Adolf Schuch K G Explosionsgeschuetzte Leuchte in druckfester Gehaeusekapselung
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